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Marie_96

ETF Portfolio - Hilfe für Neuling :)

Empfohlene Beiträge

Marie_96

Guten Tag zusammen :),

 

zuerst zu meiner Person. Ich bin Angestellte, 29 Jahre alt und verdiene ca. 2300 Euro monatlich. Von meinen Nettogehalt bleiben mir am Ende nach allen Fixkosten ca 800 € bis 1000 € übrig. Leider habe ich erkannt, dass es nicht sinnvoll ist, dass man das Geld einfach auf das Konto lässt und habe mich entschlossen in ETF´s investieren, auch wenn man ein geringes Risiko eingehen muss. Ich habe bei der ING ein Konto eröffnet und wollte mir jetzt ein Portfolio nachbilden. Als Vorlage habe ich zuerst das klassische 70/30 oder ein 65/25/10 (World, EM, Europe) Portfolio favorisiert. Wieviel würdet ihr monatlich in die ETF´s investieren, wenn man langfristig relevante Renditen erzielen möchte? Ich würde ca. 300 bis 500 Euro monatlich rein stecken. Findet ihr das sinnvoll? Bevor ich jetzt irgendwas unüberlegtes mache, wollte ich hier eure fachgerechte Meinung einholen .  Jetzt zu meinen Fragen:

 

1. Kann mir jemand ganz unverbindlich sagen, wie genau er es in meiner Situation machen würdet? (inkl. Verteilung und ISIN/WKN) sowie den monatlichen Investitionsbeitrag in den jeweiligen ETF :)

2. Ist es für mein Fall sinnvoller, mich für Ausschüttende oder Thesaurierende ETF´s zu entscheiden? 

3. Würdet ihr bei Null anfangen und nur mit den monatlichen Sparbeitrag anfangen oder von den angesparten Geld direkt einen höheren Betrag als einmaligen Anlagebetrag stecken? (Weiß auch nicht ob das bei der ING zusätzliche Transaktionskosten verursacht)

 

Ich bin Anfängerin und entschuldige mich im voraus für laienhafte Überlegungen  

 

Liebe Grüße und danke im voraus !

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier

Hallo Marie,

 

schön das du dieses Forum gefunden hast.

Zu deinen Fragen:

Ich empfehle dir zunächst einmal  

 

 

durchzuarbeiten und dann weitere Informationen aus diesem 

 

 

herauszuholen.

Es ist schließlich dein Geld und du musst dir klar darüber sein, was du möchtest. 

 

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krett
vor 12 Minuten von Marie_96:

Guten Tag zusammen :),

 

zuerst zu meiner Person. Ich bin Angestellte, 29 Jahre alt und verdiene ca. 2300 Euro monatlich. Von meinen Nettogehalt bleiben mir am Ende nach allen Fixkosten ca 800 € bis 1000 € übrig.

Ist doch schon mal ein sehr guter Anfang!

 

vor 12 Minuten von Marie_96:

Leider habe ich erkannt, dass es nicht sinnvoll ist, dass man das Geld einfach auf das Konto lässt und habe mich entschlossen in ETF´s investieren, auch wenn man ein geringes Risiko eingehen muss.

Zum Glück hast du es erkannt :)

 

vor 12 Minuten von Marie_96:

Ich habe bei der ING ein Konto eröffnet und wollte mir jetzt ein Portfolio nachbilden. Als Vorlage habe ich zuerst das klassische 70/30 oder ein 65/25/10 (World, EM, Europe) Portfolio favorisiert.

Vollkommen ausreichend aus meiner Sicht

 

vor 12 Minuten von Marie_96:

 

Wieviel würdet ihr monatlich in die ETF´s investieren, wenn man langfristig relevante Renditen erzielen möchte? Ich würde ca. 300 bis 500 Euro monatlich rein stecken. Findet ihr das sinnvoll? Bevor ich jetzt irgendwas unüberlegtes mache, wollte ich hier eure fachgerechte Meinung einholen .  Jetzt zu meinen Fragen:

Du solltest auf jeden Fall einen Notgroschen in Höhe von (in deinem Fall) mindestens 5000€ haben.

 

Ansonsten solltest du in deinem Alter so viel investieren, wie du Mittelfristig definitiv NICHT anderweitig brauchst.

- Geld für den nächsten Urlaub --> nicht Investieren

- Geld für den Wohnungskauf in 5 Jahren --> nicht investieren

- Geld für die Rente --> investieren

- Geld für den Hausbau in 10+ Jahren --> investieren

- Geld für das Studium der Kinder (die es scheinbar noch nicht gibt) --> investieren

 

Zitat

1. Kann mir jemand ganz unverbindlich sagen, wie genau er es in meiner Situation machen würdet? (inkl. Verteilung und ISIN/WKN) sowie den monatlichen Investitionsbeitrag in den jeweiligen ETF :)

Könnte ich, aber ich halte es für sinnvoller du betreibst selbst die 60 Minuten Recherche und fragst dann was wir von den ETFs halten. Gibt hier im Forum und im Internet auch sehr, sehr viele Hilfeseiten bzgl. ETF Auswahl.

 

Zitat

2. Ist es für mein Fall sinnvoller, mich für Ausschüttende oder Thesaurierende ETF´s zu entscheiden? 

Da ich annehme das du den Steuerfreibetrag für Kapitalerträge (800€ pro Jahr) noch nicht ausschöpfst, würde ich ausschüttende nehmen und das Geld einmal jährlich oder so reinvestieren.

 

Zitat

3. Würdet ihr bei Null anfangen und nur mit den monatlichen Sparbeitrag anfangen oder von den angesparten Geld direkt einen höheren Betrag als einmaligen Anlagebetrag stecken? (Weiß auch nicht ob das bei der ING zusätzliche Transaktionskosten verursacht)

Hängt davon ab wie viel Geld du angespart hast. Bei der ING sind Einmalkäufe halt recht teuer. ETF Sparplan ist dort gratis, also würde ich eher den nehmen.

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Thatsme

Beide Portfolios sind gut. Ist Geschmackssache, was dir lieber ist. Langfristig performt 70/ 30 vermutlich ein wenig besser, aber das macht nicht allzu viel aus. 

 

Normalerweise sagt man, man investiert sofort alles und dann per Sparplan. 

 

Ich persönlich würde das momentan aber nicht so machen und von null aus anfangen. 

 

Wenn dir pro Monat 800-1000€ bleiben, weshalb investierst du dann nur 300-500€ monatlich?

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 3 Stunden von Marie_96:

1. Kann mir jemand ganz unverbindlich sagen, wie genau er es in meiner Situation machen würdet? (inkl. Verteilung und ISIN/WKN) sowie den monatlichen Investitionsbeitrag in den jeweiligen ETF :)

2. Ist es für mein Fall sinnvoller, mich für Ausschüttende oder Thesaurierende ETF´s zu entscheiden? 

3. Würdet ihr bei Null anfangen und nur mit den monatlichen Sparbeitrag anfangen oder von den angesparten Geld direkt einen höheren Betrag als einmaligen Anlagebetrag stecken? (Weiß auch nicht ob das bei der ING zusätzliche Transaktionskosten verursacht)

Guten Tag,

 

zu 1: KISS (Keep it simple & stupid) Prinzip anwenden, jährlich reviewn und in folgender Reihe abarbeiten:

- Auf dem Girokonto ein Monatsgehalt vorhalten

- Notgroschen bilden (3-12 Monatsgehälter nach Gusto und deiner Situation [Haus, Kinder, Selbstständiger....]) und separat halten (Tagesgeldkonto bei einer anderen Bank z.B.). Notgroschen ist als eigener Bereich und losgelöst zu deiner Asset Allocation zu sehen.

- Investitionen der nächste 10 Jahre prüfen (z.B. neues Auto, große Reise, größere Renovierungsarbeiten) und die geplante Summe in einen risikoarmen Bereich ansparen/anlegen (z.B. Tages-/Festgeld).

- Die restliche Summe welche übrig bleibt, würde ich anhand deines Risikoprofils (Asset Allocation) dann investieren. Moderat wären 50 zu 50 (also 50% risikoreich und 50% risikoarm). Nach dem KISS Prinzip kannst du als risikoreich Aktien verwenden und risikoarm zur Zeit Tages-/Festgeld. Ich würde für den risikoarmen Teil den VorsorgePlan von CosmosDirekt nehmen: https://www.cosmosdirekt.de/sparbuch/#produktuebersicht

 

Falls du nähere Informationen wünschst, empfehle ich dir folgendes Buch: "Anlagen mit ETF: Für Einsteiger und Fortgeschrittene - Vermögensaufbau und Altersvorsorge" (Stiftung Warentest)

 

Zu den ETFs: Ich nehme den FTSE Allworld als 1-ETF-Lösung, ganz nach dem KISS Prinzip. Bei deiner geplanten Sparrate machst du aber auch mit einer 2- bzw 3-ETF Lösung nix falsch, wie oben du schon beschrieben hattest. Stell dir einfach die Frage: Will ich neben der Asset-Allocation auch zukünftig im ETF Bereich rebalancen?

 

 

 

zu 2: Nach dem KISS Prinzip reicht der thesaurierende ETF aus. Du machst aber auch nix falsch, wenn du mit ausschüttenden beginnt, bis der Freibetrag (wahrscheinlich um die 60.000 EUR) erreicht ist und du dann auf die thesaurierende Art umschwenkst. Weitere Details findest du auch im Video:

 

 

 

Zu 3: Wenn du aus "zu 1" die Punkte abgearbeitet hast und Geld übrig bleibt, kannst du mit einer Einmalzahlung und darauffolgenden Sparraten weitermachen. Die Aufteilung basiert entsprechende deiner Asset-Allocation (z.B. 50/50). Einmalige Transaktionskosten kannst du ignorieren und spielen bei einer langfristigen Strategie eine untergeordnete Kostenrolle.

 

Viel Erfolg!

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ernie
· bearbeitet von ernie
vor 1 Stunde von Marie_96:

Wieviel würdet ihr monatlich in die ETF´s investieren, wenn man langfristig relevante Renditen erzielen möchte?

Welches Ziel würdest du mit einer Investition verfolgen? Falls

vor einer Stunde von krett:

Geld für die Rente --> investieren

dann könntest du evtl. in dem folgenden Link zumindest ein Gefühl für die Größenordnung des potentiell notwendigen Sparbetrags bekommen: https://www.finanztip.de/blog/so-schliessen-sie-die-rentenluecke/. Ist aber natürlich immer höchst individuell und abhängig von Immobilienwunsch, Kinder(-wunsch), etc. bzw. auch wie risikoaffin/risikoavers du bei der Geldanlage bist/sein willst.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Herzlich willkommen hier im Forum! :)

 

Ich mache das so. Ich habe drei verschiedene "Töpfe", die auch durch verschiedene Konten abgebildet werden.

 

Topf 1 ist ein Tagesgeldkonto neben meinem Girokonto auf den ein fester monatlicher Betrag eingeht, der über das Jahr fest zu erwartende Zahlungen (z.B. jährlich zu zahlende Abgaben, Versicherungsbeiträge, Jahreskarten, etc.) abdeckt. Dazu habe ich mir mit Excel einen jährlichen Finanzplan mit allen zu erwartenden Ein- und Auszahlungen gemacht und kann mir ausrechnen, in welchen Monaten ich ggf. auf dieses Liquiditätspolster zurückgreifen werde.

 

Topf 2 ist ein Tagesgeldkonto auf das auch ein regelmäßiger monatlicher Betrag überwiesen wird. Dieses Konto ist dann für ungeplante oder unregelmäßig anfallende höhere Ausgaben, z.B. Urlaub, größere Anschaffungen, Reparaturen, usw. Hier sollte dann schon ein gewisses Polster angesammelt werden.

 

Topf 3 ist dann mein "Sparstrumpf", hier wird monatlich per Dauerauftrag und unregelmäßig wenn mal etwas Geld "übrig" ist eingezahlt. Es handelt sich hier um das Verrechnungskonto meines Depots. Hier fließen auch alle Zinsen und Dividenden drauf. Wenn sich hier dann genug angesammelt hat, kaufe ich dann in der Regel eine Aktie oder einen ETF und baue so ein breit diversifiziertes Portfolio auf. Dieses Spargeld taste ich in der Regel nicht an und Erträge werden wieder angelegt. In Notfällen könnte man aber natürlich auch auf dieses Geld zurückgreifen.

 

"Topf 1" und "Topf 2" könnt man natürlich auch als "allgemeine Liquiditätsreserve" zusammenfassen. Aber ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Aufteilung und vor allen Dingen mit der Trennung von Liquiditätsreserve und Anlagevermögen gemacht. Wenn mein Gehalt kommt, werden automatisch am selben Tag die drei Daueraufträge ausgeführt. Es muss natürlich jeder für  sich selbst entscheiden, wie viel Geld man für Urlaub und Anschaffungen aufwendet und wie viel man "sparen" möchte. Ab und an muss man dann auch mal überprüfen, ob die drei Raten noch passen, oder ob man hier oder da den monatlichen Betrag anpassen kann oder will und z.B. die Sparrate steigern oder verringern. Über kurz oder lang stellt sich dann eine brauchbare Aufteilung ein.

 

Also ich würde mir mal überlegen, wie du das bei Dir aufteilen würdest und dann einfach mal loslegen. Die Raten anpassen kann man dann später immer noch. Mit einer monatlichen "Sparrate" von z.B. 500 Euro kannst du dann entweder Sparpläne machen oder eben alle paar Monate manuell investieren. Welche Aufteilung dann es dann sein soll, ist letztendlich Geschmackssache. Ich persönlich habe im Aktienbereich 40% Europa, 30% Nordamerika, 10% Asien/Pazifik und 20% Schwellenländer. Aber das muss jeder selber wissen. 

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Synthomesc_alt
vor 6 Stunden von Marie_96:

1. Kann mir jemand ganz unverbindlich sagen, wie genau er es in meiner Situation machen würdet? (inkl. Verteilung und ISIN/WKN) sowie den monatlichen Investitionsbeitrag in den jeweiligen ETF

Das könnten Wir, ist aber m.E. für dich nicht hilfreich. Du hast dir bereits Gedanken gemacht und die passen auch soweit.
Die passenden ETF zu finden, dass schaffst du auch noch ;)

 

Aber allgemein eine Frage. Willst du die EM übergewichten, oder bist du auf die 70 / 30 nur gekommen, weil das fast überall vorgeschlagen wird?

Wenn dir ca. 11 % Schwellenländer reichen, dann würde ich dir zu einer 1 ETF Lösung raten. Das wäre dann ein All World ETF.
Du könntest sogar noch einen Schritt weiter gehen und nur mit einem ETF noch die Small Caps mit ins Boot holen.....
Darauf gibt es aber nur einen einzigsten ETF.

vor 6 Stunden von Marie_96:

2. Ist es für mein Fall sinnvoller, mich für Ausschüttende oder Thesaurierende ETF´s zu entscheiden? 

Da du mit Sicherheit den Sparerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft hast machen ausschüttende diesbezüglich erstmal mehr Sinn....
Letztendlich ist es danach Geschmackssache, das Endergebniss ist nahe zu identisch, solange du die Ausschüttungen wieder reinvestierst.

vor 6 Stunden von Marie_96:

3. Würdet ihr bei Null anfangen und nur mit den monatlichen Sparbeitrag anfangen oder von den angesparten Geld direkt einen höheren Betrag als einmaligen Anlagebetrag stecken?

Wie hoch ist den dein angespartes Kapital?
Und wieso willst du dies nicht investieren?

Du musst für dich deine Risikotragfähigkeit ausmachen, also wieviel % in ETF und wie viel % auf dem Konto als sicherer Teil....
Wenn du das gemacht hast, dann dementsprechend das Geld als Einmalanlage investieren und dann den Sparplan laufen lassen.....
Statistisch gesehen ist eine Einmalanlage lukrativer als in Tranchen zu investieren.

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Marie_96
vor 17 Stunden von Synthomesc:

 

Wie hoch ist den dein angespartes Kapital?
Und wieso willst du dies nicht investieren?

 

Danke für die zahlreichen und hilfreichen Antworten von euch :) 

 

Ich habe ca . 40 k auf Sparkonten . Naja ich wollte ein wenig Geld haben, auf das ich schnell zugreifen kann und daher nicht direkt alles in ETF reinstecken. Aber 20k davon wollte ich schon direkt als Startkapital in die ETF´s investieren und dann monatlich ca. 500 Euro.

 

Ich habe mich jetzt dafür entschieden, einen EIN ETF Sparplan (MSCI ACWI-ETF) zu starten. Die Frage wäre nur, wenn man 20k als "einmaligen Anlagebetrag" bei der ING investieret, ob Transaktionsgebühren anfallen nach der neuen Preisanpassung oder ist das kostenlos ist?

 

Danke für die Hilfe im voraus :)

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odensee
vor 14 Minuten von Marie_96:

Ich habe mich jetzt dafür entschieden, einen EIN ETF Sparplan (MSCI ACWI-ETF) zu starten.

Gute Idee.

vor 14 Minuten von Marie_96:

Die Frage wäre nur, wenn man 20k als "einmaligen Anlagebetrag" bei der ING investieret, ob Transaktionsgebühren anfallen nach der neuen Preisanpassung oder ist das kostenlos ist?

Einen MSCI ACWI gibt es nicht in der "kostenloser Einmalkauf"-Aktion. Also musst du Gebühren zahlen. Bei 20k sind das, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 54,90 €.

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Merol Rolod
vor 2 Minuten von odensee:

Bei 20k sind das, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 54,90 €.

Was viel klingt und bei anderen Broker in der Tat auch billiger geht. Aber prozentual sind es nur 0,2745 % und damit absolut in Ordnung. :thumbsup:

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Marie_96
vor 15 Minuten von odensee:

Gute Idee.

Einen MSCI ACWI gibt es nicht in der "kostenloser Einmalkauf"-Aktion. Also musst du Gebühren zahlen. Bei 20k sind das, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 54,90 €.

 

vor 10 Minuten von Merol Rolod:

Was viel klingt und bei anderen Broker in der Tat auch billiger geht. Aber prozentual sind es nur 0,2745 % und damit absolut in Ordnung. :thumbsup:

 

Wären die 54,90 € bzw. die 0,2745 % Kosten, die einmalig anfallen? 

 

:)

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odensee
vor 5 Minuten von Marie_96:

Wären die 54,90 € bzw. die 0,2745 % Kosten, die einmalig anfallen?

Ja

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Schwachzocker
Am 14.7.2021 um 12:20 von Marie_96:

... Wieviel würdet ihr monatlich in die ETF´s investieren, wenn man langfristig relevante Renditen erzielen möchte? Ich würde ca. 300 bis 500 Euro monatlich rein stecken. Findet ihr das sinnvoll?

Du solltest Dir nicht überlegen, wieviel Du monatlich hineinsteckst, sondern wie hoch Deine Aktienquote sein soll. Je größere die Renditerwartung und die Risikobereitschaft desto höher sollte die Aktienquote ausfallen. Wenn die Risikobereitschaft (und damit zwangsläufig auch die Renditeerwartung) nicht so hoch ist, muss die Aktienquote gesenkt werden.

Wenn Deine Aktienquote z.B. 50% ist, dann schaust Du regelmäßig drauf und stellst diese Quote, falls erforderlich, wieder her.

 

vor 3 Stunden von Marie_96:

Ich habe mich jetzt dafür entschieden, einen EIN ETF Sparplan (MSCI ACWI-ETF) zu starten.

:thumbsup:Das dürfte die einfachste Möglichkeit sein.

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Synthomesc_alt
vor 8 Stunden von Marie_96:

Naja ich wollte ein wenig Geld haben, auf das ich schnell zugreifen kann und daher nicht direkt alles in ETF reinstecken. Aber 20k davon wollte ich schon direkt als Startkapital in die ETF´s investieren und dann monatlich ca. 500 Euro.

Das ist auch richtig so. Aber in deinem Alter, ich gehe davon aus das die Zahl in deinem Namen dein Baujahr ist, kannst du mehr fahren als 50 / 50....
Anderseits spricht auch nichts dagegen, erstmal sachte an die Sache ran zu gehen.....

vor 8 Stunden von Marie_96:

Ich habe mich jetzt dafür entschieden, einen EIN ETF Sparplan (MSCI ACWI-ETF) zu starten. Die Frage wäre nur, wenn man 20k als "einmaligen Anlagebetrag" bei der ING investieret, ob Transaktionsgebühren anfallen nach der neuen Preisanpassung oder ist das kostenlos ist?

Gute Wahl, und mach dir nicht so viel Gedanken wegen Gebühren bei einer Einmalzahlung, schon gar nicht bei 20K.....
Investiere das Geld, spar fleissig monatlich deine Rate , damit machst du mehr als die Mehrheit der Deutschen!

Viel Erfolg!

vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Du solltest Dir nicht überlegen, wieviel Du monatlich hineinsteckst, sondern wie hoch Deine Aktienquote sein soll. Je größere die Renditerwartung und die Risikobereitschaft desto höher sollte die Aktienquote ausfallen.

Jein, auch die Sparrate ist wichtig für den langfristigen Erfolg...Ich würde der TE eher raten 50 / 50 zu machen und die Sparrate von 300 auf 500 zu erhöhen....
Anpassen kann man das nach Praxiserfahrung immer noch!

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Marie_96

Danke an odensee, Synthomesc, Schwachzocker und alle anderen für die hilfreichen Beiträge. :thumbsup:

 

EINE Frage hätte ich aber trotzdem noch

 

Bei der privaten Rentenversicherung z.B. (von der ich wenig halte) muss man später 30 Prozent nochmal versteuern ! Also die wird auf die Rente angerechnet ! Was für mich dann wenig Sinn ergibt. Jetzt meine Frage

 

Wie sieht es bei ETF´s aus? Wie sieht es da aus??? Nicht das man jetzt damit anfängt, später einen hohen fünfstelligen oder sogar sechsstelligen Betrag anhäuft, um den danach nochmal zu versteuern, was dann auch unterm Strich sich wieder nicht lohnt und man dann das Geld lieber doch auf dem Konto oder Bankschließfach aufbewahren sollte :D Man zahlt ja schon Gebühren für die ETF´s und auch die Gewinne werden versteuert. Das wäre dann nochmal abzuklären, wie es später damit halt aussieht. Denn wenn es wie bei der privaten Rentenversicherung ist, ist das wiederum wirtschaftlich absolut kontraproduktiv !

 

Liebe Gruße und danke im voraus 

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09

Die für dich anfallenden Gewinne müssen (natürlich) auch von dir irgendwann, wenn du sie realisierst, versteuert werden.

Aktuell gibt es dafür die Kapitalertragsteuer i.h.v. 25%. Wenn der persönliche Steuersatz niedriger liegt, dann wird dieser verwendet.

Ob sich das Steuerrecht in diesem Punkt bis zu deiner Rente noch mal ändern wird? Vermutlich. Aber man weiß natürlich nicht wie.

 

Aber das Geld in ein Schließfach zu legen, nur weil der Gewinn vom ETF irgendwann versteuert wird, macht natürlich keinen Sinn.

 

10.000€ ins Schließfach -> kein Gewinn -> keine Steuern = 10.000€

10.000€ ins ETF Depot  -> z.B. 20.000€ Gewinn -> abzgl. (20.000€ * 25%) = 5.000€ Steuern -> 10.000€ + 15.000€ = 25.000€

 

ich sehe gerade es war dir klar, dass deine Gewinne versteuert werden.

Darüber hinaus werden sie nicht noch einmal versteuert.

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Marie_96
vor 4 Stunden von BigSpender09:

Die für dich anfallenden Gewinne müssen (natürlich) auch von dir irgendwann, wenn du sie realisierst, versteuert werden.

Aktuell gibt es dafür die Kapitalertragsteuer i.h.v. 25%. Wenn der persönliche Steuersatz niedriger liegt, dann wird dieser verwendet.

Ob sich das Steuerrecht in diesem Punkt bis zu deiner Rente noch mal ändern wird? Vermutlich. Aber man weiß natürlich nicht wie.

 

Aber das Geld in ein Schließfach zu legen, nur weil der Gewinn vom ETF irgendwann versteuert wird, macht natürlich keinen Sinn.

 

10.000€ ins Schließfach -> kein Gewinn -> keine Steuern = 10.000€

10.000€ ins ETF Depot  -> z.B. 20.000€ Gewinn -> abzgl. (20.000€ * 25%) = 5.000€ Steuern -> 10.000€ + 15.000€ = 25.000€

 

ich sehe gerade es war dir klar, dass deine Gewinne versteuert werden.

Darüber hinaus werden sie nicht noch einmal versteuert.

Ja klar das habe ich soweit ja verstanden danke :) 

Eine Sache hätte ich noch... 

Was hat das mit den "Freistellungsauftrag", den man bei der ING hinterlegen kann genau auf sich? Macht es Sinn, den auch da anzulegen, wenn man  KEINE Steuererklärung macht oder macht das dann keinen Sinn? Man darf ja 801 € steuerfrei an Kapitaleinträgen verdienen als Single. Wird das dann direkt im Depot schon so verwaltet oder erst nachdem man seine Steuererklärung gemacht hat oder wie funktioniert das? Kann mir da jemand dazu noch was sagen? :stupid:

 

Lieben Gruß und danke im voraus :) 

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odensee
vor 5 Stunden von Marie_96:

Bei der privaten Rentenversicherung z.B. (von der ich wenig halte) muss man später 30 Prozent nochmal versteuern !

Du musst unterscheiden:

1) Wenn du dir die private Rentenversicherung auf einen Schlag auszahlen lässt, muss du die Gewinne (und nur die!) versteuern, und zwar mit deinem persönlichen "Höchssteuersatz". Ob der bei 30% liegt, weiß heute keiner. Solltest du den Vertrag länger als 12 Jahre haben und die Auszahlung findet nach deinem 62. Geburtstag statt, musst du nach heutigem Steuerrecht nur die Hälfte des Gewinns versteuern.

2) Solltest du dir die Rentenversicherung "verrenten" lassen, sind alle Gewinne bis zum Beginn der Rentenzahlung steuerfrei. Die ausgezahlte Rente wird dann aber mit dem sogenannen Ertragsanteil besteuert.

 

Rein aus steuerlicher Sicht KANN eine fondsgebundene RV sogar günstiger ausfallen als ein ETF-Sparplan.

vor 1 Minute von Marie_96:

Was hat das mit den "Freistellungsauftrag", den man bei der ING hinterlegen kann genau auf sich? Macht es Sinn, den auch da anzulegen, wenn man  KEINE Steuererklärung macht oder macht das dann keinen Sinn?

Genau dann ist es SEHR sinnvoll, sonst führt die ING die Steuern ab und du musst sie anschließend wieder zurückholen.

 

vor 1 Minute von Marie_96:

Man darf ja 801 € steuerfrei an Kapitaleinträgen verdienen als Single. Wird das dann direkt im Depot schon so verwaltet oder erst nachdem man seine Steuererklärung gemacht hat oder wie funktioniert das?

Lieben Gruß und danke im voraus :) 

So wie markiert. Die Kapitalertragssteuer ist eine Abgeltungssteuer. Wenn die Bank die Steuer abgeführt hat, reicht es dem Staat, der will dann nicht mehr von dir.

 

Solltest du aber ein geringes Einkommen haben, lohnt sich die Steuererklärung (Anlage KAP) trotzdem. Das Stichwort ist "Günstigerprüfung".

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Synthomesc_alt

 

Am 16.7.2021 um 14:37 von Marie_96:

Was hat das mit den "Freistellungsauftrag", den man bei der ING hinterlegen kann genau auf sich? Macht es Sinn, den auch da anzulegen, wenn man  KEINE Steuererklärung macht oder macht das dann keinen Sinn? Man darf ja 801 € steuerfrei an Kapitaleinträgen verdienen als Single. Wird das dann direkt im Depot schon so verwaltet oder erst nachdem man seine Steuererklärung gemacht hat oder wie funktioniert das? Kann mir da jemand dazu noch was sagen?

Deine Freistellungsauftrag solltest du natürlich bei deinem Broker aktivieren, denn da verdienst du dein Geld.....

Steuertechnich musst du dich um nichts kümmern, das übernimmt alles dein Broker für dich....

 

Ergo, beantrage dein Freistellungsauftrag , investiere die 20 K in den MSCI ACWI-ETF und richte deine Sparrate ein....und dann einfach laufen lassen ;)

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Marie_96

Hallo nochmal zusammen, 

 

ich habe endlich meine Zugangsdaten erhalten und kann loslegen mit den ETF Sparplan. Ich habe nur noch eine Frage. Zum jetzigen Zeitpunkt hat der ETF im

52 Wochen Tief/Hoch den höchsten Stand ! der hatte in den Zeitraum einen Preis von 45 Euro und liegt jetzt bei ganzen 61 Euro!!! Ist es nicht irgendwie kontraproduktiv, jetzt einen Sparplan auf 500 € pro Monat plus einmaligen Anlagebetrag von 20k drauf zu machen? 

 

Lieben Gruß

ETF.jpg

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Mato
vor 46 Minuten von Marie_96:

Ich habe nur noch eine Frage. Zum jetzigen Zeitpunkt hat der ETF im

52 Wochen Tief/Hoch den höchsten Stand ! der hatte in den Zeitraum einen Preis von 45 Euro und liegt jetzt bei ganzen 61 Euro!!! Ist es nicht irgendwie kontraproduktiv, jetzt einen Sparplan auf 500 € pro Monat plus einmaligen Anlagebetrag von 20k drauf zu machen?

Das musst Du selber einschätzen, nennt sich Markettiming und funktioniert oft nicht. Wenn Du Dir sicher bist, dass der ETF in Zukunft günstiger zu haben sein wird, solltest Du unbedingt warten. Ansonsten...

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Noch_Neu_Hier

Wenn dir dabei wohler ist, fange mit dem mtl. Sparplan an und investiere die 20k in 4 oder 5 quartalsmäßigen Tranchen.

 

Auch das ist Timing. Aber es ist dein Geld und du musst dich dabei "wohl" fühlen.

 

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
vor einer Stunde von Marie_96:

Zum jetzigen Zeitpunkt hat der ETF im

52 Wochen Tief/Hoch den höchsten Stand ! der hatte in den Zeitraum einen Preis von 45 Euro und liegt jetzt bei ganzen 61 Euro!!! Ist es nicht irgendwie kontraproduktiv, jetzt einen Sparplan auf 500 € pro Monat plus einmaligen Anlagebetrag von 20k drauf zu machen? 

Das ewige Dilemma den richtigen Einstiegszeitpunkt zu erwischen.....Willkommen an Bord liebe Marie;)

Aber Ja, du hast damit natürlich schon Recht, aber den Sparplan einrichten kannst du definitiv, weil es wird immer ein ATH geben....
Ob du jetzt die 20 K auch noch gleich investieren willst, ist natürlich die Frage....

Gehe doch einen Mittelweg....Sparplan definitiv einrichten, damit machst du nie was verkehrt!
Und wenn dir die Kurse jetzt zu hoch sind, dann gehe mit deine 20 K gestaffelt in den Markt.
Sprich in Tranchen von z.b. 5K jeden Monat, oder alle 3 Monate...einfach anfangen und ein Gefühl für den Markt bekommen. Das kannst du aber nur wenn du dabei bist, die Theorie ist immer eine andere Sache!

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EddisHerrchen

Hallo Marie,

 

ING führt die Sparpläne am 1. oder 15. des Monats zum Handelsstart aus. Da kannst Du den Kurs überhaupt nicht beeinflussen. Also Sparplan anlegen, damit der demnächst ausgeführt wird.

 

Zum Einmalinvest: Kannst Du aufteilen auf mehrere Tranchen. Generell geht die Kurve aber bisher nach oben, dh. der ATH von heute ist in ein paar Tagen schon wieder überholt. Die Wahrscheinlichkeit ist bei aktuell steigenden Kursen größer das du bei mehreren Tranchen letztendlich mehr bezahlst (auch mehr Gebühren)

 

Beispiel aus eigener Erfahrung: ich hatte MSCI World ein paar Tage vor dem Corona Crash gekauft. Kurs damals war 213,xx (Aus der Sicht damals nach einem kleinem Kursrücksetzer von 10 Euro :-*) Hätte ich 2  Wochen später im Tiefstpunkt natürlich viel günstiger (zu 148,xx) kaufen können. Heut steht der bei rund 260,xx. Letztendlich kommt es darauf an, langfristig investiert zu sein. Ergo: Du kannst es nicht optimal gestalten, außer Du kannst hellsehen.

Das ist der ausgewählte ETF über die letzten drei Jahre. (Quelle: JustETF).

 

Kaufen kannst Du im Direkthandel, solltest das aber zu Tageszeiten in denen die Xetra aktiv ist (9:00-17:30) durchführen oder mit Limit. Direkthandel ist abends z.b. meist ungünstiger. Und falls doch, mit eingestelltem Limit kaufen.

 

Gruß

Stefan

 

 

chart.jpg

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