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Thatsme

20.000€ Verlust Steuer-Gesetz aushebeln?

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Thatsme

Wie wir alle wissen, kann man leider nur bis zu 20k von den Verlusten in der Steuererklärung absetzen. Manche hebeln das via vermögensverwaltende GmbH aus. Bloß kostet das jährlich um die 1000€. 

 

Soweit ich weiß, kann man bei Wikifolio mit Zertifikaten und Optionen handeln. 

 

Könnte ich dann nicht meinen eigenen Wikifolio aufmachen, 50% Msci World, 20% emerging und 30% Zertifikate kaufen? 

 

Versteuert wird es ja nur per Vorabpauschale oder wie man das nennt, und sobald man es abhebt oder nicht? 

 

Selbst wenn der 30% Zertifikate Anteil auf null fällt, müsste man doch nur warten bis die anderen ETFs das ausgeglichen haben, oder nicht?

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Bei Wikifolio wird mit Aktien, Zertifikaten und OptionsSCHEINEN gehandelt. Nicht zu verwechseln mit echten börslichen Optionen.

 

Zertifikate sind von der Neuregelung nicht betroffen, da sie nicht als Termingeschäfte gelten. Für sie gibt es also keine Verlustverrechnungsbeschränkung.

Dafür hat man dann andere Kosten und das Emittentenrisiko.

 

Auf Zertifikate gibt es auch keine Vorabpauschale. Sowas gibt es nur bei aktiven Fonds und ETFs.

 

Wer nur diesen Mythos in die Welt gesetzt hat, dass man Dinge erst versteuern muss, wenn man Geld abhebt?

Die Steuer ist fällig, sobald man einen Gewinn realisiert hat. Unabhängig davon, ob man ihn sich auszahlen lässt oder nicht.

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Thatsme
· bearbeitet von Thatsme
vor 28 Minuten von passiv_Investor:

Wer nur diesen Mythos in die Welt gesetzt hat, dass man Dinge erst versteuern muss, wenn man Geld abhebt?

Bei Wikifolio ist's so, dass man in ein Zertifikat investiert. Da kann man das Zertifikat aufteilen wie man will. Im Grunde genommen bleibt es ein Zertifikat mit einer ISIN, obwohl man da alles mögliche reinpacken kann

 

vor 28 Minuten von passiv_Investor:

Zertifikate sind von der Neuregelung nicht betroffen, da sie nicht als Termingeschäfte gelten. Für sie gibt es also keine Verlustverrechnungsbeschränkung

Gut zu wissen, danke

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ImperatoM
vor 26 Minuten von passiv_Investor:

Wer nur diesen Mythos in die Welt gesetzt hat, dass man Dinge erst versteuern muss, wenn man Geld abhebt?

Die Steuer ist fällig, sobald man einen Gewinn realisiert hat. Unabhängig davon, ob man ihn sich auszahlen lässt oder nicht.

 

Ich glaube, das bezog sich auf seine Wikifolio-Idee. Hier werden realisierte Gewinne innerhalb des Wikifolios ja tatsächlich erst besteuert, wenn man das Wikifolio-Zertifikat verkauft.

Rund um die steuerliche Thematik hast Du ansonsten aber absolut recht, der Fragesteller dagegen noch einiges an Erkenntnissen vor sich.

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passiv_Investor

Ach ok, dann hatte ich das mit dem "abheben" wohl falsch verstanden, wenn es nur um eine Umschichtung im Wikifolio ging.

 

Ich frage mich dennoch, wieso man so etwas tun sollte, wenn man weder tradet, noch mit ETFs Terminprodukte handelt und damit von der neuen Steuerregel gar nicht betroffen ist.

Warum also extra Kosten und Risiken durch ein Wikifolio Zertifikat?

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ImperatoM
vor 3 Minuten von passiv_Investor:

Ich frage mich dennoch, wieso man so etwas tun sollte, wenn man weder tradet, noch mit ETFs Terminprodukte handelt und damit von der neuen Steuerregel gar nicht betroffen ist.

Warum also extra Kosten und Risiken durch ein Wikifolio Zertifikat?

 

Ich habe in meinem Musterdepot vor ein paar Wochen mal ausführlich erklärt, wieso ich in mein eigenes Wikifolio investiere, das kann durchaus sehr attraktiv sein bei langfristiger Anlage, trotz Gebühren. Den Link findest Du bei Interesse an der Erklärung in meiner Signatur.

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Thatsme
· bearbeitet von Thatsme

@ImperatoM edit

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