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Thatsme

Baufinanzierung mit hohen Zinsen

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Thatsme

Ich gehöre einer jüngeren Generation an. Drum frag ich mich eins. 

 

Heutzutage kann ich ne Immobilie mit 20% EK kaufen. Kann lediglich die Zinsen abzahlen und muss dann, weil ich eben nur die Zinsen zahle, statt 1% Zins für normale Baufinanzierungen eben 1,5% Zins zahlen. Also ein recht geringer Risikoaufschlag , weil nur die Zinsen zu zahlen riskanter ist. 

 

Wie war das damals, vor zB 15 Jahren als man 5% Zinsen zahlte? Welche Konditionen waren da gängig, wenn man lediglich die Zinsen abzahlen will? War der Aufschlag höher? Ich habe den Eindruck, damals wäre auch niemand auf die Idee gekommen eine 80% Fremdkapital Finanzierung zu machen. Hätten da die Banken theoretisch mitgespielt? 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Welche Bank macht in D eine Immobilienfinanzierung bei Privatpersonen bei welchem die Annuität lediglich aus Zinszahlung besteht? Festdarlehen sind da absolut unüblich

 

 

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Cornwallis
vor 1 Stunde von Beamter48:

Welche Bank macht in D eine Immobilienfinanzierung bei Privatpersonen bei welchem die Annuität lediglich aus Zinszahlung besteht? Festdarlehen sind da absolut unüblich

Mit Besparung und Abtretung eines Bausparvertrages als Tilgungsersatzleistung ist das eine ganz übliche Struktur auch für 'kleine' Losgrößen.

 

Sofern das ohne Bausparverträge (oder auch kapitalbildende Lebensversicherungen oder Zusatzsicherheiten) so genehmigt wird, wüsste ich allerdings auch gern, welche Banken das so machen. 100-120 % Finanzierung ist ja schon schön und gut und mittlerweile wohl alles andere als unüblich, aber dann noch endfällig. Da werde ich gierig!

 

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cjdenver

Also ich kenne das aus UK als extrem weit verbreitet (interest only mortgage) aber nur im buy to let segment also für vermietete Immobilien. Gibts da schon seit 20 30 Jahren. Der Spread ist da aber höher als das 0,5% das der OP nannte. In Deutschland ist mir das weniger bekannt.

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Anleger Klein
vor 10 Stunden von Thatsme:

Heutzutage kann ich ne Immobilie mit 20% EK kaufen.

Glaubt man dem Banker, bei dem ich vor zwei Jahren mein Haus finanziert habe, ist das mittlerweile bei U40 die Ausnahme. 

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cjdenver
vor 50 Minuten von Anleger Klein:

Glaubt man dem Banker, bei dem ich vor zwei Jahren mein Haus finanziert habe, ist das mittlerweile bei U40 die Ausnahme. 

 

Also ich hab Mai 2018 mit 100% finanziert. War nicht wirklich kompliziert, läuft mit Standard-Banken in Deutschland.

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Badurad
· bearbeitet von Badurad
vor 12 Stunden von Thatsme:

Ich gehöre einer jüngeren Generation an. Drum frag ich mich eins. 

 

Heutzutage kann ich ne Immobilie mit 20% EK kaufen. Kann lediglich die Zinsen abzahlen und muss dann, weil ich eben nur die Zinsen zahle, statt 1% Zins für normale Baufinanzierungen eben 1,5% Zins zahlen. Also ein recht geringer Risikoaufschlag , weil nur die Zinsen zu zahlen riskanter ist. 

 

Wie war das damals, vor zB 15 Jahren als man 5% Zinsen zahlte? Welche Konditionen waren da gängig, wenn man lediglich die Zinsen abzahlen will? War der Aufschlag höher? Ich habe den Eindruck, damals wäre auch niemand auf die Idee gekommen eine 80% Fremdkapital Finanzierung zu machen. Hätten da die Banken theoretisch mitgespielt? 

Ein reines endfälliges Darlegen war und ist in Deutschland eher unüblich. Wenn dann in Kombination mit einem Bausparverträg (meistens eher für die Bank als für den Darlehensnehmer attraktiv) oder früher mit einer KLV als Tilgungsersatz (für den Darlehensnehmer nicht immer wie gewünscht ausgegangen). Von daher mMn eine eher theoretische Fragestellung.
Sonderfall: Fremdgenutzte Immobilie, bei der die Zinslast aus steuerlichen Gründen hoch gehalten werden soll.

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smarttrader
Gerade eben von Badurad:

Ein reines endfälliges Darlegen war und ist in Deutschland eher unüblich. Wenn dann in Kombination mit einem Bausparverträg (meistens eher für die Bank als für den Darlehensnehmer attraktiv) oder früher mit einer KLV als Tilgungsersatz (für den Darlehensnehmer nicht immer wie gewünscht ausgegangen). Von daher mMn eine eher theoretische Fragestellung.
Sonderfall: Fremdgenutzte Immobilie, bei der die Zinslast aus steuerlichen Gründen hoch gehalten werden soll.

Das Thema gab es im Nachbarthread, da wurde es als nicht sinnvoll eingestuft zu 100% oder besser 120% zu finanzieren.

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sparfux
vor einer Stunde von Badurad:

Ein reines endfälliges Darlegen war und ist in Deutschland eher unüblich.

Ich hatte vor einigen Monaten nach einem endfälligen Darlehen gesucht. Da habe ich nichts finden können.

 

Schon Darlehen mit nur 1% Tilgung sind absolute Mangelware ... aber noch zu guten Konditionen abschließbar.

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cjdenver
vor 1 Stunde von smarttrader:

Das Thema gab es im Nachbarthread, da wurde es als nicht sinnvoll eingestuft zu 100% oder besser 120% zu finanzieren.

 

Na dann muss das ja so sein wenns das WPF sagt :D

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smarttrader

Das habe ich nicht gesagt, ich finde eine 120% Finanzierung bei Vermietung sinnvoll.

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Bolanger

Dann muss man aber aufpassen, dass das Finanzamt auch den kompletten Kredit anerkennt.

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Erich Müller Dr.
Am 2.8.2021 um 05:51 von Beamter48:

Welche Bank macht in D eine Immobilienfinanzierung bei Privatpersonen bei welchem die Annuität lediglich aus Zinszahlung besteht? Festdarlehen sind da absolut unüblich

 

 

Es gibt es eine Mindesttilgung von 1% gesetzlich vorgeschrieben.

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CorMaguire
vor 25 Minuten von Erich Müller Dr.:

Es gibt es eine Mindesttilgung von 1% gesetzlich vorgeschrieben.

Wo steht das denn?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 10 Minuten von CorMaguire:

Wo steht das denn?

Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie sieht meines Wissens vor, dass ein Immobilienkredit innerhalb einer bestimmen Laufzeit zurückgezahlt werden kann.

Ob ein gekoppelter Kredit, als z.B. LV + endfälliges Darlehen das aushebelt weiß ich nicht.

 



Die wichtigsten Bestimmungen der Wohnimmobilienkreditrichtlinie:

Kreditwürdigkeitsprüfung mit einer zuverlässigen Einkommensprognose

Sicherstellung der Darlehenstilgung bis zum Lebensende (Lebensphasenbetrachtung)

Verschärfte Beratungspflichten

Eignungsnachweis für Vermittler

Offenlegung der Entgelte an Kreditvermittler

Beratungsbegriff gesetzlich definiert (Beratungsoptionen)

Erschwerung für Immobilienkredite in Fremdwährung

Qualifizierungsanforderung an die Bankberater

Wohnimmobilienkreditrichtlinie • Definition | Gabler Wirtschaftslexikon

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cjdenver
vor 49 Minuten von YingYang:

Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie sieht meines Wissens vor, dass ein Immobilienkredit innerhalb einer bestimmen Laufzeit zurückgezahlt werden kann.

Ob ein gekoppelter Kredit, als z.B. LV + endfälliges Darlehen das aushebelt weiß ich nicht.

 

Das ist die deutsche Version der Mortgage Credit Directive oder? Die gilt meines Wissens nur für Verbraucher, also vielleicht ist das der Grund warum es bei vermieteten Immobilien dennoch möglich wäre? Wobei da immer die Frage ist ob ein Erwerb einer zu vermietenden Immobilie durch einen Verbraucher nicht dennoch ein Verbrauchergeschäft sein könnte.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 20 Minuten von cjdenver:

 

Das ist die deutsche Version der Mortgage Credit Directive oder? Die gilt meines Wissens nur für Verbraucher, also vielleicht ist das der Grund warum es bei vermieteten Immobilien dennoch möglich wäre? Wobei da immer die Frage ist ob ein Erwerb einer zu vermietenden Immobilie durch einen Verbraucher nicht dennoch ein Verbrauchergeschäft sein könnte.

Bin kein Jurist. Ich glaube aber nicht, dass hier ein Unterschied gemacht wird.

Ich kenne quasi institutionelle Immobilienbesitzer, die eine dreistellige Zahl an Einheiten halten und auch dort gibt es von der Bank nur Annuitätendarlehen. Keine Endfälligen obwohl das steuerlich ja durchaus seine Vorteile hätte, wenn man nicht Tilgen müsste.

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