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wertomat

Gilt für Kryptowährungen langfristig „The Winner gets all“?

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wertomat

Hallo,

 

ich habe eine Frage / Diskussion zium Kryptomarkt, da ich mich technisch zu wenige auskenne:

 

Ich sehe an der Spitze bisher vor allem ein Bitcoin vs. Ethereum.

Da sehe ich die verschiedenen Befürworter vor allem bei „Proof of Work“ vs. „Proof of stake“ - in der Anwendung scheint mir Bitcoin nichts zu können, was Ethereum nicht auch könnte.

Stimmt das so?

 

Aber vor allem stelle ich mir die Frage, wie ihr das Verhältnis zwischen Ethereum und den verschiedenen „ähnlichen“ Coins wie Polkadot und Cardano seht?

In der Beschreibung klingen z.B. Polkadot und Cardano irgendwie sehr ähnlich (aus Laienperspektive)

Sind diese Coins am Ende doch so unterschiedlich, dass sie langfristig (wenn es keine technischen Probleme bei einzelnen Coins gibt) gut nebeneinander existieren können?

 

Oder stehen sie doch so stark in Konkurrenz miteinander, dass am Ende ein „The Winner gets all“ gilt.

 

Also, kann sich die Marktkapitalisierung von Kryptos mittel- bis langfristig auf 4 oder mehr Währungen ungefähr gleichgewichtet aufteilen?

 

Um mit den Währungen „zu bezahlen“ , falls das jemals passiert, vermutlich nicht, aber es gibt ja noch eine Reihe andere potentielle Anwendungen…

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Basti
· bearbeitet von Basti

meines Wissens nach ist Bitcoin die einzigeste Kryptowährung die limitiert ist und somit den Charakter eines Wertspeichers erlangen kann... bin aber kein Experte auf dem Gebiet.

 

 

 

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Undercover
vor 6 Minuten von Basti:

meines Wissens nach ist Bitcoin die einzigeste Kryptowährung die limitiert ist und somit den Charakter eines Wertspeichers erlangen kann... bin aber kein Experte auf dem Gebiet.

 

 

 

Das ist korrekt.

Es wird maximal  21,000,000 BTC geben.

Nur das zählt für mich (und viele andere).

Es mag sein daß ETH und noch ein paar andere Coins eine Zukunft haben.

Aber die anderen 10.000 willkürlich erzeugten Coins sind einfach nur Trash.

 

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root
vor 12 Minuten von Undercover:

Es wird maximal  21,000,000 BTC geben.

Wie viele sind denn derzeit schon im Umlauf?

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Undercover

18,866,593 +  ~675 BTC für heute.

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bejoer
vor 35 Minuten von root:

Wie viele sind denn derzeit schon im Umlauf?

Im Umlauf kann man schwer sagen. Es gibt tausende von Bitcoins, die auf Wallets liegen, auf die man  nicht mehr zugreifen kann, weil man das Passwort vergessen hat. Oder die Festplatten einfach verschrottet wurden :-D

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root

@bejoer Meinte, wie viele schon freigelegt sind. War wohl nicht ganz so präzise. Danke @Undercover!

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Undercover
vor 2 Minuten von bejoer:

Im Umlauf kann man schwer sagen. Es gibt tausende von Bitcoins, die auf Wallets liegen, auf die man  nicht mehr zugreifen kann, weil man das Passwort vergessen hat. Oder die Festplatten einfach verschrottet wurden :-D

Das ist richtig.

Es gelten wohl 25 -30 Prozent als verloren.  Wenn ein Bestand von 1000 oder mehr BTC seit 10 Jahren nicht bewegt wurde dann ist der Besitzer entweder tot oder er hat seine Keys verloren.

Aber ist doch gut, dann sind weniger handelbar und der Preis steigt schneller. :)

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Basti

Kann man auf einen cold Wallet z.b. bitbox unbegrenzt Einzahlungen vornehmen? Wenn man z.b. sparplanmäßig btc kauft und dann in Abständen von der Börse zum Wallet transferieren möchte...

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wertomat
vor 2 Minuten von Basti:

Kann man auf einen cold Wallet z.b. bitbox unbegrenzt Einzahlungen vornehmen? Wenn man z.b. sparplanmäßig btc kauft und dann in Abständen von der Börse zum Wallet transferieren möchte...

Ich verstehe noch nicht, was das mit der gestellten Frage dieses Threads zu tun hat.

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dw_
vor 4 Stunden von wertomat:

„The Winner gets all“

Ja, wer sein Backup am längsten funktionsfähig hält hat den letzten Coin. Das ist das große Experiment dabei. Funktionsfähig heißt, dass in vielen Jahren mit der dann verfügbaren Technologie das ganze noch irgendwie "funktional" ist (führe mal heute Programme von Lochkarten aus).

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Chips
vor 5 Stunden von wertomat:

Hallo,

 

ich habe eine Frage / Diskussion zium Kryptomarkt, da ich mich technisch zu wenige auskenne:

 

Ich sehe an der Spitze bisher vor allem ein Bitcoin vs. Ethereum.

Da sehe ich die verschiedenen Befürworter vor allem bei „Proof of Work“ vs. „Proof of stake“ - in der Anwendung scheint mir Bitcoin nichts zu können, was Ethereum nicht auch könnte.

Stimmt das so?

 

Aber vor allem stelle ich mir die Frage, wie ihr das Verhältnis zwischen Ethereum und den verschiedenen „ähnlichen“ Coins wie Polkadot und Cardano seht?

In der Beschreibung klingen z.B. Polkadot und Cardano irgendwie sehr ähnlich (aus Laienperspektive)

Sind diese Coins am Ende doch so unterschiedlich, dass sie langfristig (wenn es keine technischen Probleme bei einzelnen Coins gibt) gut nebeneinander existieren können?

 

Oder stehen sie doch so stark in Konkurrenz miteinander, dass am Ende ein „The Winner gets all“ gilt.

 

Also, kann sich die Marktkapitalisierung von Kryptos mittel- bis langfristig auf 4 oder mehr Währungen ungefähr gleichgewichtet aufteilen?

 

Um mit den Währungen „zu bezahlen“ , falls das jemals passiert, vermutlich nicht, aber es gibt ja noch eine Reihe andere potentielle Anwendungen…

Gegenfrage: Sind soziale Netzwerke (Facebook) “winner takes it all“-Märkte? Oder Suchmaschinen? So richtige Monopole gibt es in der Realität eigentlich nicht, sofern der Staat nicht Konkurrenz komplett verbietet. Dembach können unterschiedliche Kryptos natürlich auch koexistieren. Alle haben irgendwie ihre Features und Eigenheiten. Oder eigene Usecases, was Befürworter von Coins natürlich promoten. 

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wertomat
vor 6 Minuten von Chips:

Gegenfrage: Sind soziale Netzwerke (Facebook) “winner takes it all“-Märkte? Oder Suchmaschinen? So richtige Monopole gibt es in der Realität eigentlich nicht, sofern der Staat nicht Konkurrenz komplett verbietet. Dembach können unterschiedliche Kryptos natürlich auch koexistieren. Alle haben irgendwie ihre Features und Eigenheiten. Oder eigene Usecases, was Befürworter von Coins natürlich promoten. 

In meinen Augen ist es zumindest unwahrscheinlich, dass 20 soziale Netzwerke gleich stark Nebeneinander existieren.
Allerdings kenne ich mich mit den Usecases von Kryptowährungen nicht ausreichend aus.

Wenn es so wäre, dass z.B. Polkadot und Cardano völlig andere Usecases haben, können Sie vermutlich langfristig sehr gut nebeneinander existieren.
Wenn beide jedoch sehr ähnliche Usecases haben, wird sich vermutlich einer durchsetzen.
Daher ist meine Frage auch stark eine Frage nach den Usecases.

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Undercover
vor 10 Minuten von wertomat:

Daher ist meine Frage auch stark eine Frage nach den Usecases.

Es gibt da keine Usecases.  LOL

 

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Chips
vor 10 Stunden von wertomat:

In meinen Augen ist es zumindest unwahrscheinlich, dass 20 soziale Netzwerke gleich stark Nebeneinander existieren.
Allerdings kenne ich mich mit den Usecases von Kryptowährungen nicht ausreichend aus.

Wenn es so wäre, dass z.B. Polkadot und Cardano völlig andere Usecases haben, können Sie vermutlich langfristig sehr gut nebeneinander existieren.
Wenn beide jedoch sehr ähnliche Usecases haben, wird sich vermutlich einer durchsetzen.
Daher ist meine Frage auch stark eine Frage nach den Usecases.

Das ist eben die goldene Frage. Zudem gibt es die Konkurrenz auch außerhalb der Kryptos, denn jeden Usecase kann man ja auch ohne Kryptos abbilden. Wenn man zB. Kryptos handeln will, so kann man das mit Uniswap oder Pancakeswap (basierend auf Ethereum) machen, oder eben mit Kraken oder Binance. Auf der anderen Seite kann man mit Ether oder Dots (Polkadot) genauso Werte verschieben wie mit Bitcoin.

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Chips
vor 14 Stunden von Basti:

meines Wissens nach ist Bitcoin die einzigeste Kryptowährung die limitiert ist und somit den Charakter eines Wertspeichers erlangen kann... bin aber kein Experte auf dem Gebiet.

Ich denke, da gibt es oft ein paar Missverständnisse. Das, was wir unter Bitcoin oder Bitcoin Core verstehen, ist ein Protokoll, welches die Regeln hat, dass es nur maximal 21Mio. Einheiten gibt, dass es alle 10 Min erst 50BTC, 4 Jahre später noch 25 usw. gibt, dass jeder Block nur maximal 1MB groß ist usw. Jeder neue Block, der diesen Regeln nicht gerecht wird, wird nicht akzeptiert. Jedoch kann er auch akzeptiert werden. Man spricht dann von Hard Fork, aus denen zwei eigenstände Coins entstehen, die vor der Hard Fork eine gleiche Historie haben (siehe Bitcoin Core, Bitcoin Cash, Bitcoin SV usw.). In der Regel lebt bei einer Hard Fork aber nur eine Chain weiter. Es kann aber auch sein, dass man nun sagt, dass es nun pro Block wieder 50BTC gibt und die Chain mit den alten Regeln stirbt. Auch möglich.

 

Ethereum hatte in der letzten Zeit einige Hard Forks, bei denen nur eine Chain überlebt hat. zB. die London Hard Fork, die einen Teil der Gebühren verbrennt. Theoretisch könnte so die Gesamtmenge sogar sinken.

 

Zu dem Argument, dass nur eine limitierte Chain als Wertspeicher dienen könnte: Gold ist auch nicht limitiert(es wird immer neues Gold gefördert) und dient sehr wohl als Wertspeicher. Bei Ethereum kämen bei 2 neuen ETH pro Block aktuell etwa 3,5% neues Coins pro Jahr dazu. Sofern das fix wäre, würde die prozentuale Zunahme immer weiter sinken. Dann kam noch die genannte London Hard Fork, so dass pro Block nur noch etwa 0,5 neue ETH entstehen. Aktuell kommen etwa 1,5% neue BTC pro Jahr dazu und laut aktueller Auslastung unter 1% neue ETH*

Zudem sind viele Coins laut Protokoll limitiert. Bei Cardano gibt es maximal 45Mrd., bei Litecoin 84Mio. Siehe Spalte Circulating Supply

 

https://etherchain.org/burn

 

* Bei Bitcoin sollten viel mehr Coins verloren sein, weil Keys verloren sind als bei Ethereum. Bei Ethereum sind jedoch viele Coins in DEFI-Projekten gelocked. (ich denke so etwa 20% aller ETH)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich sehe zwei Szenarien: 1. "To the moon." und 2. "Die letzten beißen die Hunde. (Greater Fool)" .... oder irgendwas dazwischen. ;)

 

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Johannes34567
vor 16 Stunden von Basti:

die einzigeste Kryptowährung die limitiert ist und somit den Charakter eines Wertspeichers erlangen kann

Fiatgeld ist doch auch ein Wertspeicher:blink:

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hiviq
· bearbeitet von hiviq
56 minutes ago, Johannes34567 said:

Fiatgeld ist doch auch ein Wertspeicher:blink:

Nicht wirklich.  Externe parteien können „beliebig“entscheiden , was du für dein euro bekommst.  Sie entscheiden somit rückwirkend was deine investierte „lebenszeit in arbeit“ wert ist.  (Geldexpansion/Inflation)

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Johannes34567
vor 54 Minuten von hiviq:

Nicht wirklich.  Externe parteien können „beliebig“entscheiden , was du für dein euro bekommst.  Sie entscheiden somit rückwirkend was deine investierte „lebenszeit in arbeit“ wert ist.  (Geldexpansion/Inflation)

Was ändert das an der Definition eines Wertspeichers?

 

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hiviq

Nix solange es „entwertender Wertspeicher“ heisst

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Maciej
vor 10 Stunden von Johannes34567:

Was ändert das an der Definition eines Wertspeichers?

Ein Wertspeicher speichert per Definition Werte. Das heißt, wenn ich heute Geld für einen Monat Miete und Lebensmittel beiseite lege, dann will ich in 30 Jahren davon auch noch einen Monat Miete und Lebensmittel bezahlen können. Sowas leisten Fiatwährungen in der Regel aber nicht, da sie eben keine Werte sondern nur nominale Beträge "speichern". Von den Zentralbänkern wird ja sogar eine jährliche Geltentwertung angestrebt. Ob Kryptos die Wertspeicherfunktion auch langfristig erhalten können, steht natürlich noch in den Sternen.

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Chips
vor 7 Stunden von Maciej:

Ein Wertspeicher speichert per Definition Werte. Das heißt, wenn ich heute Geld für einen Monat Miete und Lebensmittel beiseite lege, dann will ich in 30 Jahren davon auch noch einen Monat Miete und Lebensmittel bezahlen können. Sowas leisten Fiatwährungen in der Regel aber nicht, da sie eben keine Werte sondern nur nominale Beträge "speichern". Von den Zentralbänkern wird ja sogar eine jährliche Geltentwertung angestrebt. Ob Kryptos die Wertspeicherfunktion auch langfristig erhalten können, steht natürlich noch in den Sternen.

Will man einen Wert kurzfristig speichern (wenige Jahre), eignet sich die Heimwährung am Besten. Bitcoin, Gold oder andere Sachwerte haben den Nachteil zu schwanken. 

 

Langfristig gesehen ist Fiat auch nicht so schlecht, denn der sichere Zins gleicht die Inflation oft aus. Aktuell ist das jedoch nicht der Fall. Zudem hat jeder Wertspeicher das Risiko, Wert zu verlieren oder gar wertlos zu werden. Bitcoin würde ich dabei mit einer Einzelaktie vergleichen. 

 

 

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