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Madame_Q

Beobachtung verschiedener Assetklassen

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geldvermehrer
Am 15.12.2021 um 22:04 von pillendreher:

Langfristig wird es den Mutigen und Kundigen  durch aktives Investieren in Anleihen, Immobilien, Aktien, Rohstoffe, Kryptos, was auch immer nicht möglich sein (auch nicht dem Arero) den LifeStrategy 60 zu schlagen (Ergänzung: "schlagen" = bei vergleichbarem Risiko eine höhere Rendite zu erzielen)

 

Natürlich ist es möglich, durch das Eingehen von zusätzlichen Risiken langfristig höhere Renditen zu erzielen,

sei es durch Einzeltitel bei Aktien und Anleihen, 

sei es, indem man im Vergleich zu einem All-World-ETF, mehr schwankungsanfälligere Schwellenländer- oder Small-Cap-Werte hinzunimmt..

Danke, jetzt ist es mir klar, du beziehst das Wort langfristig allgemein auf einen langfristig überlegenen Ansatz von Passiv vs Aktiv und nicht speziell auf den Anleihenanteil im LS. Die Anleihen im LS bedeuten aus meiner Sicht aber für kurz- bis mittelfristig (ich schreib jetzt einen Wert von 10 Jahren)  keinen Wertzuwachs wie in der Vergangenheit, sondern sollten wie eh und je laut Kommer in 1. Linie als Stabilitätsanker gesehen werden. Auf die Alternative TG brauchen wir hier nicht eingehen. Die derzeitige Zinssituation wird aber vermutlich nicht für die Ewigkeit andauern, so dass die bekannten Nachteile daraus zeitlich begrenzt sein dürften. Wer jetzt für 20 Jahre und länger eine Einmalanlage tätigt, dem kann das "Zinserhöhungsrisiko" mehr oder weniger doch egal sein, oder nicht?

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geldvermehrer

Kann bezüglich meines letzten Satzes jemand etwas beisteuern:-*

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PapaPecunia
· bearbeitet von Madame_Q

Also ich kann dazu eher nichts beisteuern ;-) Will sagen: Ist halt schwierig zu prognostizieren, denn:

Dass die derzeitige Zinssituation vermutlich nicht für die Ewigkeit andauern wird, das liest du hier schon ein paar Jahre. Das ist kein Vorwurf, weil ich diese Meinung bis vor 1-2 Jahren auch noch war.

Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. 

In diesem Artikel (https://www.cnbc.com/2021/11/15/gam-entirely-possible-that-well-see-low-interest-rates-forever.html) wird ein Paper von Paul Schmelzing diskutiert (Link auf das Paper im Artikel).

Demnach gibt es einen langfristigen Trend (seit Jahrhunderten), dass Zinsen sinken. Und zumindest keine Notwendigkeit, dass es irgendwo ein Plateau gibt. Sprich, es könnte langfristig so weiter gehen und wir sehen sogar ein deutlich negatives Zinsniveau. 

Ggf. in Kombination mit einer dauerhaft erhöhten Inflation, 

Bedeutet das, dass Anleihen komplett uninteressant werden? Natürlich nicht. Aber zumindest ein 60/40 Portfolio (noch dazu mit einem Standard-Anleihen-ETF) würde ich mir für die nächsten 20 Jahre eher nicht ins Haus holen wollen.

 

Dass die Bank of England die Zinsen auf 0,25% hebt, ist zwar ein Signal - aber nicht mehr als das. Für den langfristigen Trend bedeutet das nicht viel. Insbesondere bei gut 4% Inflation in England.

Kommer zeigt in seinem Blog ja, dass langfristig die Realrendite von Staatsanleihen immer etwa Null war. Nur waren wir die letzten Jahre halt unter Null. Und vermutlich wird das (unabhängig vom Zinsniveau) die nächsten Jahre so bleiben.

 

Würde mich über fundierte Gegenmeinungen freuen! 

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Gast231208
· bearbeitet von Madame_Q
Am 16.12.2021 um 10:31 von geldvermehrer:

Wer jetzt für 20 Jahre und länger eine Einmalanlage tätigt, dem kann das "Zinserhöhungsrisiko" mehr oder weniger doch egal sein, oder nicht?

Für 1,5€ findest du hier was:

Rentenfonds Wann es Zeit wird auszusteigen?   https://www.test.de/Rentenfonds-Zinswende-5238798-0/ 

 

PS zum Selbst-eine-Meinung-bilden und dazu gratis

Rentenfonds: Warum es sich jetzt nicht lohnt        https://de.bergfuerst.com/ratgeber/rentenfonds 

Fünf Fakten für Rentenfonds-Anleger (und was sie daraus ableiten können)  https://www.morningstar.de/de/news/197140/fünf-fakten-für-rentenfonds-anleger-(und-was-sie-daraus-ableiten-können).aspx

Rentenfonds: Sollten Anleger die Flucht suchen?   https://www.procontra-online.de/artikel/date/2021/03/rentenfonds-sollten-anleger-die-flucht-suchen/

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PKW
Am 16.12.2021 um 10:31 von geldvermehrer:

Wer jetzt für 20 Jahre und länger eine Einmalanlage tätigt, dem kann das "Zinserhöhungsrisiko" mehr oder weniger doch egal sein, oder nicht?

Du meinst jetzt nicht eine Einmalanlage der Art "ich kaufe eine 10j-Staatsanleihe und halte die bis Ablauf", sondern ein langfristiges Invest in einen LS, oder?

Am 16.12.2021 um 10:31 von geldvermehrer:

... Anleihen im LS bedeuten aus meiner Sicht aber für kurz- bis mittelfristig (ich schreib jetzt einen Wert von 10 Jahren) 

Wenn man der Einfachheit halber unterstellt, dass der Anleiheanteil dort ausschließlich aus 10-jährigen besteht und dass die bis zum Laufzeitende gehalten werden, dann ersetzt der ETF jedes Jahr alte (ablaufende) Anleihen gegen neu ausgegebene Anleihen mit aktuellem Zinssatz.
Wenn das so wäre, dann würden die Zinsänderungen laufend/jährlich durch die neuen Anleihen abgemildert (aber nur zu 1/10 pro Jahr, bzw. bei ETF, die Volumen aufbauen, sogar noch weniger).
Das Invest in den LS wäre daher weniger mit Zinserhöhungsrisiko behaftet als die Einmalanlage in eine frische zehnjährige Anleihe. Es bedeutet aber nicht, dass für den LS kein Zinserhöhungsrisiko besteht. 

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geldvermehrer

Danke euch, ja, ich meine einen LS.

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Madame_Q
Am 19.12.2021 um 17:30 von pillendreher:

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Fünf Fakten für Rentenfonds-Anleger (und was sie daraus ableiten können)  https://www.morningstar.de/de/news/197140/fünf-fakten-für-rentenfonds-anleger-(und-was-sie-daraus-ableiten-können).aspx

Rentenfonds: Sollten Anleger die Flucht suchen?   https://www.procontra-online.de/artikel/date/2021/03/rentenfonds-sollten-anleger-die-flucht-suchen/

Danke für die teils sehr guten Links.

Vielleicht kann man sagen, dass die Beimischung von Anleihen je nach Depotgröße Sinn macht.

Wer bei einer guten Bank ohne Verwahrentgelt seinen sicheren Teil gut unter kriegt, braucht die genannten Anleihen wirklich nicht.

Wer mehrere 100k aufwärts als sicheren Teil anzulegen hat, kann (zusätzlich) in diese Anleihen gehen, einfach schon aus KISS- u. Diversifizierungsgründen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ein "netter" Tag heute. 

Growth und Tech brechen weiter ein. Value hält sich weiter wacker. Findet da nun tatsächlich ein länger anhaltender Wechsel statt? Platzt nun die US-Tech-Blase?

 

Bitcoin stürzt jedenfalls auch wieder "perfekt korreliert" mit den Aktien ab.

Gold liefert heute auch nicht gut ab.

Die US-Langläufer (Bonds) gehen etwas hoch, aber auch nicht berauschend.

Könnte Zeit sein, meine Tabellen hier mal wieder zu posten, nun vielleicht auch mit Abständen zu den ATHs (der Nasdaq ist mittlerweile immerhin ca. 17% unter ATH).

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herbert_21
vor 22 Stunden von Madame_Q:

Ein "netter" Tag heute. 

Growth und Tech brechen weiter ein. Value hält sich weiter wacker. Findet da nun tatsächlich ein länger anhaltender Wechsel statt? Platzt nun die US-Tech-Blase?

 

Bitcoin stürzt jedenfalls auch wieder "perfekt korreliert" mit den Aktien ab.

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+

 

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= "perfekt korreliert".

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von herbert_21:

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= "perfekt korreliert".

...genauso, wie sich die Aktienindizes auch erholt haben gestern Spätabend (siehe Nasdaq).

Streich das "perfekt" (das war übertrieben von mir), aber ich finde, dass Bitcoin schon sehr oft mit den Aktienmärkten korreliert.

 

Nachtrag:

Ich bin kein Fan von Koch, aber sein Video von gestern ist nicht übel (besonders die ersten Minuten).

Dort erklärt er, dass das gestern tatsächlich eine riesen Intraday-Gegenbewegung war beim US-Markt.

 

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Stoiker
vor einer Stunde von Madame_Q:

...genauso, wie sich die Aktienindizes auch erholt haben gestern Spätabend (siehe Nasdaq).

Streich das "perfekt" (das war übertrieben von mir), aber ich finde, dass Bitcoin schon sehr oft mit den Aktienmärkten korreliert.

 

Nachtrag:

Ich bin kein Fan von Koch, aber sein Video von gestern ist nicht übel (besonders die ersten Minuten).

Dort erklärt er, dass das gestern tatsächlich eine riesen Intraday-Gegenbewegung war beim US-Markt.

 

Ich mag ihn ehrlich gesagt ganz gerne und kann mich noch gut an seine alten n-tv Zeiten erinnern. Er hat durchaus Recht mit dem, was er in der Opening Bell zur fehlerhaften Risikoeinschätzung bzw. Risikotragfähigkeit einiger Anleger sagt. Es gibt ja divere Neueinsteiger die im letzten Jahr keinen einzigen Rückgang +5% ertragen mussten. Gestern gab es das fast an einem Tag bzw. bei Einzelwerten ein Vielfaches davon.

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herbert_21

Stimmt schon, natürlich gibt's eine Korrelation. Hier gilt: je mehr risk-off desto mehr Korrelation.

 

Heute schauts jedenfalls so aus:

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 25.1.2022 um 18:27 von Stoiker:

Ich mag ihn ehrlich gesagt ganz gerne und kann mich noch gut an seine alten n-tv Zeiten erinnern. 

Ich kenne ihn auch schon ewig seit den n-tv-Zeiten vor dem Dot-Com-Crash. Sympathisch war er mir eigentlich immer.

Seine Trades im Kanal wirken mir zwar manchmal etwas "strange", aber unterhaltsam ist sein Kanal ab und zu aber trotzdem.

Er hat heute übrigens klar angekündigt, dass er in die heutige Rallye seine Positionen verkaufen wird:

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Wie sich Zinsängste auswirken können auf die beiden Assetklassen Aktien und Anleihen, haben die letzten Wochen recht gut gezeigt:

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B3RBWM25,IE00BSKRJZ44,LU0290357846,IE00BG47KH54

1.thumb.jpg.bae96ddfdd74703af8106dbeb9109df0.jpg2.jpg.690b52f4088f30da49f7dbecaeb55991.jpg

 

Recht gut zu erkennen ist, dass die Anleihen in der Korrektur Ende Nov 2021 noch relativ gut negativ mit den Aktien korrelierten. Ab dem Jahreswechsel, als es mit den Aktien bergab ging, war es dann vorbei damit und alle Anleihen gingen gemeinsam mit abwärts.

 

Was dagegen den Rückgang von Aktien und Anleihen in den letzten Wochen gut abgefangen hätte, wären Rohstoff-Futures gewesen:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B3RBWM25,IE00B4WPHX27,IE00BSKRJZ44,LU0290357846,LU0419741177

 

2.jpg.dc27d5839fe5f676251483299265f8f2.jpg

 

Aber:

Man sieht auch, dass die Rohstoffe Ende November zusammen mit den Aktien massiv/sogar noch stärker eingebrochen sind. 

Das ganze Spielchen ist und bleibt also ein bisschen ein Überraschungsei.

3.thumb.jpg.709f86c28eeac19c94279ce9cec8369e.jpg

 

Also am besten gar keine anderen, riskanten Assets außer Aktien halten (weil eh nichts wirklich sicher "funktioniert") oder alles nehmen nach dem Motto "irgendeine andere Assetklasse wird schon funktionieren"? :-*

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Nespresso99
· bearbeitet von Madame_Q

"nichts sicher funktioniert"

vs

"irgendeine andere Assetklasse wird schon funktionieren"

 

Mir persönlich sind die Kosten zu hoch,

um als Privatanleger einen Mehrwert durch Diversifikation auf Assetrisikoklassenebene  nachhaltig generieren zu können.

Für mich im risikobehafteten Anteil gerne 100% Aktien.

Eher würde ich zu einer Satellite Core Variante mit "extremen" Korrelationsunterschieden tendieren wollen, z.B. 3% Bitcoin beimischen.

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s1lv3r
· bearbeitet von Madame_Q
Am 10.2.2022 um 18:29 von Nespresso99:

Mir persönlich sind die Kosten zu hoch,

um als Privatanleger einen Mehrwert durch Diversifikation auf Assetrisikoklassenebene  nachhaltig generieren zu können.

Für mich im risikobehafteten Anteil gerne 100% Aktien.

Eher würde ich zu einer Satellite Core Variante mit "extremen" Korrelationsunterschieden tendieren wollen, z.B. 3% Bitcoin beimischen.

Finde ich grundsätzlich richtig. Da muss man dann aber aufpassen, mit welcher Zielsetzung man Krypto beimischt. Das ist für mich in der Form eine Wette, aber eben keine zusätzliche Assetklasse um den RK3 Anteil zu diversifizieren und das Risiko mit Hilfe von unterschiedlich korrelierten Assets zu reduzieren, denn:

  • Bitcoin ist kein Gold, sondern korreliert jetzt schon positiv mit Aktien (ca. 0,3).
  • Die Korrelation steigt in der jüngsten Vergangenheit immer stärker, je mehr Kapital in den Krypto-Markt fließt.
  • Wenn ein ernsthafter Crash kommt, ist höchstwahrscheinlich eh alles mit allem korreliert und historische Korrelationen sind in dem Moment dann nichts wert.

 

100% Aktien im RK3-Anteil finde ich daher auch für den Privatanleger ziemlich optimal - das ist zumindest eine "risikoehrliche" Allokation. :thumbsup:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 10.2.2022 um 19:16 von s1lv3r:

"risikoehrliche" Allokation

Gefällt mir die Bezeichnung :thumbsup:

 

Ohne eisenhartes Rebalancing hätte es eh keinen Sinn mit mehreren Assetklassen in RK3.

Das ist Grundvoraussetzung, wenn man so etwas machen will.

 

So gesehen müsste man im aktuellen Fall einen Teil der Rohstoffe oben verkaufen und damit die US-Langläufer und Aktien unten zukaufen.

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Nespresso99
· bearbeitet von Madame_Q
vor 21 Stunden von Madame_Q:

Ohne eisenhartes Rebalancing hätte es eh keinen Sinn mit mehreren Assetklassen in RK3.

Das ist Grundvoraussetzung, wenn man so etwas machen will.

Und genau das funktioniert für Privatanleger in einem womöglich noch steuerschädlichen Umfeld einfach nicht.

Ideal 100% " risikoehrliche" Aktienanlage in RK 3. Jawohl, eine Bitcoin Beimischung (nicht meine Wahl übrigens) entspräche einer Wette mit zwei Erwartungswerten.

Einmal an der Gewinn Seite. Und einmal

an der eventuell günstigen Korrelationsseite, obwohl sich die Korrelationen von Aktien und Bitcoin wie erwähnt sicherlich grundsätzlich zukünftig annähern werden. Was würdet Ihr als Substitut für solch einen Wett-Satelliten sehen? Andere Coins? Micro Caps? Zertifikate?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 3 Minuten von Nespresso99:

Und genau das funktioniert für Privatanleger in einem womöglich noch steuerschädlichen Umfeld einfach nicht.

Das würde ich so pauschal nicht behaupten. Natürlich kann es funktionieren, nur muss man es eben mental durchhalten und dann auch wie ein Computer durchführen ohne Emotionen. Wenn es gut klappt, dann fallen die "Steuerschäden" nicht besonders ins Gewicht. Ein Beispiel, wie man es gut macht, ist das Depot von @xfklu. Nur kann das nicht jeder (Einsteiger sollten es meiner Meinung nach komplett meiden).

 

vor 3 Minuten von Nespresso99:

Was würdet Ihr als Substitut für solch einen Wett-Satelliten sehen? Andere Coins? Micro Caps? Zertifikate?

Meine Meinung: Gar nichts.

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Nespresso99

Ich sehe es genau so.

Strategisch kann man solch einen Satelliten nicht empfehlen. Die meisten werden verglühen. Ebenso wird die überwiegende Mehrheit der Privatinvestoren an Jahre oder gar Jahrzehnte-langem disziplinieren Investieren (Rebalancen) scheitern.

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rentier
Am 9.2.2022 um 20:35 von Madame_Q:

Also am besten gar keine anderen, riskanten Assets außer Aktien halten (weil eh nichts wirklich sicher "funktioniert") oder alles nehmen nach dem Motto "irgendeine andere Assetklasse wird schon funktionieren"?

ARERO: Wertentwicklung laufendes Jahr: -0,68% (am 10.02.2022)

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chirlu
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von rentier:
Am 9.2.2022 um 20:35 von Madame_Q:

oder alles nehmen nach dem Motto "irgendeine andere Assetklasse wird schon funktionieren"?

ARERO: Wertentwicklung laufendes Jahr: -0,68% (am 10.02.2022)

Ja, da sind es (dieses Mal) die Rohstoffe, wie oben schon festgestellt wurde:

Am 9.2.2022 um 20:35 von Madame_Q:

Was dagegen den Rückgang von Aktien und Anleihen in den letzten Wochen gut abgefangen hätte, wären Rohstoff-Futures gewesen

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Übrigens:

iShares Edge MSCI World Value Factor UCITS ETF (IE00BP3QZB59):

Wertentwicklung laufendes Jahr: +2,55% (am 10.02.2022)

 

100% "richtige" Aktien wären also noch besser gewesen in den letzten Wochen.

Problem für uns alle ist das "richtig":(.

 

@Johannes34567hatte glaube ich mal erwähnt, dass Diversifizierung über Aktien-Faktoren mittlerweile/sogar effizienter sei als die über verschiedene Assetklassen.

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wertomat
· bearbeitet von Madame_Q
vor 22 Stunden von s1lv3r:
  • Wenn ein ernsthafter Crash kommt, ist höchstwahrscheinlich eh alles mit allem korreliert und historische Korrelationen sind in dem Moment dann nichts wert.

In einem harten Crash vermute ich das auch.
Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass in einer langjährigen (z.B. 10 Jahre) Seitwärtsbewegung bei Aktien sich die Korrelation ändert.
Dass es bei Aktien so lange seitwärts läuft, bis sie wieder in niedrigere KGVs reinwachsen, könnte ich mir gut vorstellen.
Und ich vermute, dass viele Investoren dann andere Assetklassen neu bewerten würden - gerade deshalb, weil sie (wie Gold und Kryptos) nicht anhand von Fondamentaldaten bewertet werden können.

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Johannes34567
Am 11.2.2022 um 16:34 von Madame_Q:

@Johannes34567hatte glaube ich mal erwähnt, dass Diversifizierung über Aktien-Faktoren mittlerweile/sogar effizienter sei als die über verschiedene Assetklassen.

Besser ist es :thumbsup:

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