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smarttrader

Finanzierung einer Immobilie sinnvoll?

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Barqu

Mein Tipp: Abseits der Frage, ob eine Finanzierung stemmbar ist, noch mal mit der Frage beschäftigen, ob Immobilienerwerb aus Renditesicht ueberhaupt erstrebenswert ist - falls nein, kann ggf die 1. Frage unbeantwortet bleiben.

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Bavarese
vor 23 Stunden von smarttrader:

Geschätzte Modernisierungskosten wären Türen und Fenster, Rollläden und Heizung. Die Kosten sollen bei 20k liegen und sind in den nächsten Jahren aufzubringen. Renovierungskosten sind was bei 6000 Euro, da Renovierungen aber egal bei welchen Objekt anfallen, habe ich empfohlen die Kosten nicht den Eigenheim zuzuschreiben.

vor 15 Stunden von smarttrader:

Den Unterlagen zu Folge sind das 7 Fenster und ein Terrassenelement. Jede Einheit hat eine eigene Heizung.

Modernisierungskosten von 20k hören sich für mich sehr wenig an, zumal es sich um Türen und Fenster und Rolläden und Heizung handelt. Wie teilen sich die 20k auf die 4 Bereiche (oder 3 Bereiche, wenn man Fenster und Rollos als eines sieht) auf?

Was soll denn mit 6k renoviert werden?

 

vor 22 Stunden von smarttrader:

WEG soll wohl nur rechtlich bedingt existieren. Und jede DHH ist autark versorgt und ohne Auflagen.

Da würde ich nochmal nachfragen, wie es sich mit der WEG verhält.

Es könnte darin z.B. geregelt sein, dass Änderungen an der DHH außen der Zustimmung des Nachbarn betreffen. Das hat ein Bekannter von mir, der in den letzten Jahren einiges an seiner DHH verschönert hat und für Photovoltaik, Fassade weißeln und Markise die Zustimmung seines Nachbarn brauchte.

Je nachdem welche Ansichten ein Nachbar hat und wie es genau geregelt ist, könnte das auch mal Probleme verursachen

 

Gruß

Bavarese

 

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smarttrader
vor einer Stunde von Bavarese:

Modernisierungskosten von 20k hören sich für mich sehr wenig an, zumal es sich um Türen und Fenster und Rolläden und Heizung handelt. Wie teilen sich die 20k auf die 4 Bereiche (oder 3 Bereiche, wenn man Fenster und Rollos als eines sieht) auf?

Was soll denn mit 6k renoviert werden?

 

Da würde ich nochmal nachfragen, wie es sich mit der WEG verhält.

Es könnte darin z.B. geregelt sein, dass Änderungen an der DHH außen der Zustimmung des Nachbarn betreffen. Das hat ein Bekannter von mir, der in den letzten Jahren einiges an seiner DHH verschönert hat und für Photovoltaik, Fassade weißeln und Markise die Zustimmung seines Nachbarn brauchte.

Je nachdem welche Ansichten ein Nachbar hat und wie es genau geregelt ist, könnte das auch mal Probleme verursachen

 

Gruß

Bavarese

 

Ich selbst kenn nur die Grundrisse und habe paar Kontakte zu Handwerkern vermittelt.

 

Brennwerttherme sind ca. 4k Euro

Je Fensterelement mit Rollladen 2k Euro (14k)

Haustür 2k Euro

 

Gesamt 20k

 

Renovierung ist der grösste Posten schleifen und ölen der Dielen.

Malerarbeiten werden in Eigenleistung durchgeführt.

 

Die Werte sind mir im Kopf geblieben, aber mehr Details kenn ich nicht.

 

Wenn es meine Finanzierung wäre, würde ich sicherlich keine 1,2x% zahlen. Ich persönlich sehe selbst bei einer 95% Finanzierung keine Zinsen grösser 1,1x%. Sollte bei 1,0x% was möglich sein.

 

Aber gefühlt wird eh der Preis für den neuesten Fernseher mehr verglichen und verhandelt als eine Baufinanzierung.

 

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ananbt

Das mit der Gastherme kann ca. hinkommen. 

Haustüre kommt n bisl auf den U-Wert und die Verriegelung an, aber im unteren Preissegment findet man da sicherlich auch was. 

Ist schon recht spitz auf Knopf. Lieber mal 5.000€ mehr in die Hand nehmen, dann gefällt der Frau die Haustüre auch und man hat noch n bisl Luft für unvorhergesehenes. 

 

 

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Schwarzwälder80
vor 45 Minuten von ananbt:

Das mit der Gastherme kann ca. hinkommen. 

Haustüre kommt n bisl auf den U-Wert und die Verriegelung an, aber im unteren Preissegment findet man da sicherlich auch was. 

Ist schon recht spitz auf Knopf. Lieber mal 5.000€ mehr in die Hand nehmen, dann gefällt der Frau die Haustüre auch und man hat noch n bisl Luft für unvorhergesehenes. 

 

 

Die  Frau ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. 

Stichwörter Happy woman happy life.

 

Eines der Hauptrisiken bei Immobilien die Ehe.

Zwingend einen Ehevertrag, dass ist wichtiger als 10 Punkte bei der Finanzierung hin oder her! 

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Moneycruncher
vor 14 Stunden von cjdenver:

Naja Psychologen sind heutzutage aber auch ziemlich schwer zu finden ;) 

Und haben lange Wartzeiten.:D

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smarttrader
vor 1 Stunde von Schwarzwälder80:

Die  Frau ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. 

Stichwörter Happy woman happy life.

 

Eines der Hauptrisiken bei Immobilien die Ehe.

Zwingend einen Ehevertrag, dass ist wichtiger als 10 Punkte bei der Finanzierung hin oder her! 

Ehevertrag wozu? Ich wüsste bei uns nicht, was der Vorteil wäre. Das einer von beiden schlechter gestellt werden soll?

 

Mein Bruder und Frau erwarten ein Kind, warum sollten die jetzt 50k Euro Kaufnebenkosten aufbringen, wenn in 2 Jahren eine Scheidung geplant wäre?

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
Am 6.12.2021 um 09:02 von smarttrader:

In unserer Familie gibt es seit knapp 2 Wochen richtig Streit. Mittlerweile haben sich 4 Parteien in die Haare bekommen.

 

Ein Paar aus der Familie bekommt recht überraschend und ohne große Hoffnung die Nachricht "schwanger".

 

Einkommen Mann Netto 3050 Euro, Einkommen Frau (Elterngeld und Kindergeld) 700 Euro.

 

Eigenkapital ist vorhanden, die genaue Summe wurde nicht erwähnt aber es sollen wohl zwischen 90k und 110k liegen.

 

Der Kaufpreis der Immobilie beträgt 435k Euro und ist eine Fachwerk DHH BJ Mitte 90er in einer WEG. Geschätzte Modernisierungskosten wären Türen und Fenster, Rollläden und Heizung. Die Kosten sollen bei 20k liegen und sind in den nächsten Jahren aufzubringen. Renovierungskosten sind was bei 6000 Euro, da Renovierungen aber egal bei welchen Objekt anfallen, habe ich empfohlen die Kosten nicht den Eigenheim zuzuschreiben.

 

Zinssatz 1,2x %,Tilgung 2% (ca. 1080 Euro).

 

Ehepaar Mitte/Ende 30.

 

3 Parteien sind für Kauf, und 2 Parteien sagen bei 3750 Euro ist alles im grünen Bereich. 1 Partei sagt das kann eng werden.

 

1 Partei ist vehement gegen den Kauf und sagt es wird nächstes Jahr erheblich günstiger und das die junge Familie sich übernehmen wird.

 

Ich bin eher bei der Fraktion anzusiedeln, die sagt raus aus der Miete und rund 35% des Netto Einkommen Mann sehe ich als ok an. Das Problem bei meinem Bruder sehe ich eher bei der hohen Restschuld die zu erwarten ist (315k) mit steigenden Zinsen und das Szenario "Frau geht nicht mehr arbeiten". Auf der anderen Seite wird ein Objekt zu Miete bei 1000-1400 Euro Kalt liegen.

 

Wir haben zwar unsere Wohnung damals ohne Kredit gekauft, aber das ist wohl eher die Ausnahme.

 

Ich stehe aktuell ziemlich in der Schusslinie da unser Vater Eigentum immer gefordert hat aber jetzt gegen den Kauf ist und ich jetzt der böse bin der sagte "geht was kaufen".

 

Was sagt ihr zu der Situation zu knapp gerechnet? Wirklich rapide Preissenkungen?

 

Ich bin für alle Inputs dankbar, was die Einschätzung der Situation angeht. Vielleicht ist irgendwo ein "Normalverdiener" Handicap was ich nicht berücksichtigt habe. Mir kommt der Zins recht teuer vor, aber es ist halt nur 20%-30% Eigenkapital vorhanden und keine weiteren Sicherheiten.

 

Ganz kurz hatte ich die Idee das DHH zu kaufen und einfach meinem Bruder zu vermieten. Aber Geschäfte mit der Familie ein heisses Thema.

@smarttrader: Welche Interessen verfolgst Du selbst in dieser Geschichte, was willst Du eigentlich? Willst Du Deinen Bruder absichern und dabei kein Geld verschenken, ist das die Überlegung aus Deiner Kaufen-und-Vermieten-Idee? Was aber, wenn Dein Bruder es durch widrige Lebensumstände für eine Zeitweile nicht schafft, die Miete zu zahlen? Du wirst ihn ja dann (hoffenttlich) nicht vor die Tür setzen? D.h. Du übernimmst das Ausfallrusuko für ihn, OK. Aber warum willst Du Dir dann gleich das ganze Haus ans Bein binden? Würdest Du auch die ganze Strasse und die Stadt kaufen, wenn Du könntest? Warum nicht präziser vorgehen, nur das Ausfallrisiko übernehmen und Deinen Bruder einfach mal finanziell für eine Weile unterstützen, wenn er mal unverschuldet in eine schwierige Lage geraten sollte? Wäre das für Dich zu bescheiden?

Ich meine Dein Bruder und seine Frau möchten sicherlich das Gefühl haben, dass es ihr eigenes Haus ist, nicht Deins. Daher kannnst Du von denen auch keine Dankbarkeit erwarten. Eher noch könnte der Bruder böse werden, dass Du ihm "sein" Haus vor der Nase wegschnappst und seine komplette Ersparnisse bekommst.

Überlegt Dir also besser, welche Risiken bei Bruders Unternehmung bestehen und wie Du ihm helfen kannst, diese Risiken zu meistern, ohne alles für ihn zu machen und ohne ihm sein Haus und seine Erfahrungen wegzunehmen. ;)

 

Zum Thema andere Stakeholder. Du has uns nicht verraten, war hinter Vaters Abneigung steckt. Mistrautt er evtl. der Frau des Bruders und hat Bedenken, dass sie sich anschließend scheiden läßt und den Bruder auf die Strasse setzt? Oder ist er ein Vollblut-Immoprofi, evtl. ein Immobilienentwickler mit viel Erfahrungen im regionalen Markt? Weiß er, dass irgendwo ein ganze neuer Stadteil fertiggestellt wird und auf den Markt kommt? Oder ... oder ... oder ...

 

Zum Thema Preis. Ja, ist sportlich. Ja, ich glaube wie Dein Vatter auch die Preise werden bei unseren Demographie stark fallen. Nein, nicht der nominale Preis, sondern der Realpreis. Immobilienmärkte fallen i.d.R. nicht schnell nominal, sondern die nominalen Preise stagnieren viele Jahre bis Jahrzehnte. Während die realen Preise langsam runtergehen. Der nominale Preis kann sogar steigen. Wenn die Inflation hoch bleibt, dann kann der nominale Preis sogar stärker steigen. Der Realwert aber gleichzeitig fallen. Die Restschuld von 315K ist eine wenig interessante Zahl, weil niemand weiß:

1. wie die Einkünfte von Bruder/seiner Frau zum Zeitpunkt der Umschuldung sein wird.

2. wie die Zinsen sein werden.

 

Wenn Bruder das Haus gefällt und das mit der WEG passt, würde ich persönlich das Risiko eingehen. Angesichts der aktuellen Inflation von 4,5% ist der reale Zinssatz von 1,2%-4,5% = -3,3% schon interessant. Und ja, ich würde auch das Minimum tilgen und mögliche Sondertilgungen einplanen.

 

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Schwarzwälder80
vor einer Stunde von smarttrader:

Ehevertrag wozu? Ich wüsste bei uns nicht, was der Vorteil wäre. Das einer von beiden schlechter gestellt werden soll?

 

 

Weil es dann geregelt ist. Muss man aber nicht verstehen...lieber Lehrgeld bezahlen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 1 Stunde von Schwarzwälder80:

Weil es dann geregelt ist. Muss man aber nicht verstehen...lieber Lehrgeld bezahlen.

Dann erkläre uns, was ein Ehevertrag bringt, wenn Zugewinngemeinschaft vereinbart wurde und beide nach Eheschließung zusammen ein Haus kaufen. Bzgl. der Immobilie ändert das genau gar nichts, egal ob die Preise steigen oder fallen, es hängen beide mit drin. Im Grundbuch sollte man natürlich schon 50/50 drin stehen...

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chirlu
vor 15 Minuten von slowandsteady:

Bzgl. der Immobilie ändert das genau gar nichts

 

Das kommt ja nun völlig darauf an, was im Ehevertrag geregelt ist.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 14 Minuten von chirlu:

Das kommt ja nun völlig darauf an, was im Ehevertrag geregelt ist.

Natürlich gibt es Fälle wo es doof läuft. Wenn Person A das Haus in die Ehe bringt und dann Person A+B die Wohnung gemeinsam jahrelang renovieren, dann freut sich Person A bei der Scheidung.

 

Aber für ein Haus, das beide nach der Ehe zusammen kaufen & finanzieren? Was will ich da im Ehevertrag regeln? Das einzige was mir (für beide Seiten sinnvolles) einfällt ist der beidseitige Verzicht auf eine Teilungsversteigerung im Falle der Scheidung.

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smarttrader
vor 33 Minuten von Flughafen:

@smarttrader: Welche Interessen verfolgst Du selbst in dieser Geschichte, was willst Du eigentlich? Willst Du Deinen Bruder absichern und dabei kein Geld verschenken, ist das die Überlegung aus Deiner Kaufen-und-Vermieten-Idee? Was aber, wenn Dein Bruder es durch widrige Lebensumstände für eine Zeitweile nicht schafft, die Miete zu zahlen? Du wirst ihn ja dann (hoffenttlich) nicht vor die Tür setzen? D.h. Du übernimmst das Ausfallrusuko für ihn, OK. Aber warum willst Du Dir dann gleich das ganze Haus ans Bein binden? Würdest Du auch die ganze Strasse und die Stadt kaufen, wenn Du könntest? Warum nicht präziser vorgehen, nur das Ausfallrisiko übernehmen und Deinen Bruder einfach mal finanziell für eine Weile unterstützen, wenn er mal unverschuldet in eine schwierige Lage geraten sollte? Wäre das für Dich zu bescheiden?

Ich meine Dein Bruder und seine Frau möchten sicherlich das Gefühl haben, dass es ihr eigenes Haus ist, nicht Deins. Daher kannnst Du von denen auch keine Dankbarkeit erwarten. Eher noch könnte der Bruder böse werden, dass Du ihm "sein" Haus vor der Nase wegschnappst und seine komplette Ersparnisse bekommst.

Überlegt Dir also besser, welche Risiken bei Bruders Unternehmung bestehen und wie Du ihm helfen kannst, diese Risiken zu meistern, ohne alles für ihn zu machen und ohne ihm sein Haus und seine Erfahrungen wegzunehmen. ;)

 

Zum Thema andere Stakeholder. Du has uns nicht verraten, war hinter Vaters Abneigung steckt. Mistrautt er evtl. der Frau des Bruders und hat Bedenken, dass sie sich anschließend scheiden läßt und den Bruder auf die Strasse setzt? Oder ist er ein Vollblut-Immoprofi, evtl. ein Immobilienentwickler mit viel Erfahrungen im regionalen Markt? Weiß er, dass irgendwo ein ganze neuer Stadteil fertiggestellt wird und auf den Markt kommt? Oder ... oder ... oder ...

 

Zum Thema Preis. Ja, ist sportlich. Ja, ich glaube wie Dein Vatter auch die Preise werden bei unseren Demographie stark fallen. Nein, nicht der nominale Preis, sondern der Realpreis. Immobilienmärkte fallen i.d.R. nicht schnell nominal, sondern die nominalen Preise stagnieren viele Jahre bis Jahrzehnte. Während die realen Preise langsam runtergehen. Der nominale Preis kann sogar steigen. Wenn die Inflation hoch bleibt, dann kann der nominale Preis sogar stärker steigen. Der Realwert aber gleichzeitig fallen. Die Restschuld von 315K ist eine wenig interessante Zahl, weil niemand weiß:

1. wie die Einkünfte von Bruder/seiner Frau zum Zeitpunkt der Umschuldung sein wird.

2. wie die Zinsen sein werden.

 

Wenn Bruder das Haus gefällt und das mit der WEG passt, würde ich persönlich das Risiko eingehen. Angesichts der aktuellen Inflation von 4,5% ist der reale Zinssatz von 1,2%-4,5% = -3,3% schon interessant. Und ja, ich würde auch das Minimum tilgen und mögliche Sondertilgungen einplanen.

 

Unser Vater würde eher uns auf der Strasse sitzen sehen, statt 1 Cent zu schenken. Ich selbst hatte damals 7 Monate und zwischen drin 2 Jahre, wo ich nicht mal wusste wie ich Benzin für ein Auto bezahlen soll oder wie ich mir was zu essen kaufen soll. Bei uns hat mein Vater bis heute 0 Cent zugesteuert. Weder Enkelkinder, noch Wohnungskauf, Hauskauf noch Hausbau. Er sagt immer das es sein Geld ist.

 

Würden dort einfach mal 25k fliessen, wären zumindest 18 Monate sicher oder ein dreistelliger Abtrag.

 

Unser Vater ist kein Vollblutprofi, kein Entwickler oder sonst was. Ich wage zu behaupten das er nicht schlecht gestellt ist, und ein Bar Vermögen von 150-250k hat. Umso erschreckender das Ihn seine Kinder so egal sind.

 

Die Frau mag er wohl, für Ihn ist das nur ein Daueraufreger warum ein EFH wenn kein Geld da ist. Jetzt ist ein DHH schon zuviel und warum man kauft ohne genug Geld. Ich sehe 100k an liquiden Mitteln schon recht positiv.

 

Er rechnet sehr konserativ, das ein Haus und Nebenkosten maximal 30% des Netto Einkommens EINES Ehepartners sein dürfen. Ich hatte das mal durchgerechnet und kam auf ein Kaufpreis von 240k Euro. Seiner Auffassung nach müsste nur mein Bruder 5700 Euro Netto im Monat verdienen für 400k Kreditsumme.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 8 Minuten von smarttrader:

Er rechnet sehr konserativ, das ein Haus und Nebenkosten maximal 30% des Netto Einkommens EINES Ehepartners sein dürfen. Ich hatte das mal durchgerechnet und kam auf ein Kaufpreis von 240k Euro. Seiner Auffassung nach müsste nur mein Bruder 5700 Euro Netto im Monat verdienen für 400k Kreditsumme.

 

Das Problem von vielen älteren Menschen ist halt, dass sie in ihren alten Zeiten stehen bleiben und sich irgendwie nicht mehr an neue Gegebenheiten anpassen. Das ist denke ich ein ganz normal menschlicher Vorgang, dass man irgendwann keine neuen Informationen mehr aufnimmt.

 

Kennt wohl jeder von uns ... vor 20 Jahren mag seine Rechnung noch gestimmt haben. In der heutigen Zinssituation aber doch total unrealistisch ...

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slowandsteady
vor 5 Minuten von s1lv3r:

Das Problem von vielen älteren Menschen ist halt, dass sie in ihren alten Zeiten stehen bleiben und sich irgendwie nicht mehr an neue Gegebenheiten anpassen. Das ist denke ich ein ganz normal menschlicher Vorgang, dass man irgendwann keine neuen Informationen mehr aufnimmt.

 

Kennt wohl jeder von uns ... vor 20 Jahren mag seine Rechnung noch gestimmt haben. In der heutigen Zinssituation aber doch total unrealistisch ...

So sehe ich das auch. Daher habe ich oben geschrieben: "Nicht viel [Eigenkapital], aber wenn es die Bank so finanzieren würde, dann im heutigen Umfeld wohl durchaus üblich genauso wie die 2% Tilgung." Meine Eltern haben meines Wissens noch über 6% Darlehenszins gezahlt, heute sind 6% nicht einmal mehr Tilgung + Zinsen zusammen...

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Schwarzwälder80

Hatte ich bereits früher erwähnt.

Der TE Starter hat ein ganz anderes Problem. 

Deshalb bin ich hier raus. Und wünsche noch ehrlich viel Erfolg.

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Schimmelprinz
vor 7 Minuten von slowandsteady:

So sehe ich das auch. Daher habe ich oben geschrieben: "Nicht viel [Eigenkapital], aber wenn es die Bank so finanzieren würde, dann im heutigen Umfeld wohl durchaus üblich genauso wie die 2% Tilgung." Meine Eltern haben meines Wissens noch über 6% Darlehenszins gezahlt, heute sind 6% nicht einmal mehr Tilgung + Zinsen zusammen...

Deine Eltern ?! 

Als in den 90ern die Zinsen unter 8% gefallen sind, da war ich sofort dabei. War ja auf Zack und nicht blöd ;-) 

Erste Wohnung zu 7,85% finanziert.  Dazu dann 2 % Tilgung. 

Nach Ablauf der 7jährigen Zinsbindung bin ich auf quasi 5% runter. Das hatte eine Erhöhung der %-Tilgung und eine Reduzierung der mtl. Rate zur Folge :-)   

 

Zeiten gabs.... 

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Moneycruncher
vor 30 Minuten von Schwarzwälder80:

Hatte ich bereits früher erwähnt.

Der TE Starter hat ein ganz anderes Problem. 

Deshalb bin ich hier raus. Und wünsche noch ehrlich viel Erfolg.

Dito.

Hinzu kommt, dass eine Schwangerschaft Auslöser für eine Immobilienentscheidung sein soll. Da müssten alle Alarmlampen leuchten.

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smarttrader

Wir haben 2016 für eine schicke EG Wohnung mit großen Garten und separaten Eingang 95k bezahlt. Danach knapp 300k mit Kaufnebenkosten für ein EFH was jetzt für 495k verkauft wurde.

 

150k nach 4 Jahren, oder 50% Rendite in 4 Jahren ist eine sensationelle Anlage gewesen. Beide male wurde gepredigt, das die Immobilienpreise den Höchststand erreicht haben. 400k für ein Grundstück von 1200 qm vor 2 Jahren, wurde als Wucher bezeichnet. Jetzt wurden 650k für 1400 qm bezahlt mit Altbestand.

 

Früher wurden Häuser für 150k Euro verkauft. Da sind 8% locker machbar gewesen 12k Euro im Jahr. Wenn es schief ging, wurden 60% in der Zwangsversteigerung eingeholt und es standen 60k im Feuer.

 

Jetzt 600k, 4% = 24k Euro im Jahr. Zwangsversteigerung sind 80% und 120k stehen im Feuer. Steigen die Zinsen um 1% reden wir mal gleich über 500 Euro mehr im Monat. Damals waren 1% eher egal.

 

Doppelte Belastung und maximal gehebelte Investition. Wo seit 5 Jahren jeder sagt es wird sinken.

 

Unser Finanzierungsberater hat uns auch immer von früher erzählt. Als ich damals sagte ich unterschreibe ein Kredit mit 8% Zinsen sofort, wenn er die Preise von damals nimmt war es ruhig.

 

Aber zurück zu den Problemfall, es gibt auch hier kein Konsens ob kaufen oder nicht.

 

 

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smarttrader
vor 36 Minuten von slowandsteady:

So sehe ich das auch. Daher habe ich oben geschrieben: "Nicht viel [Eigenkapital], aber wenn es die Bank so finanzieren würde, dann im heutigen Umfeld wohl durchaus üblich genauso wie die 2% Tilgung." Meine Eltern haben meines Wissens noch über 6% Darlehenszins gezahlt, heute sind 6% nicht einmal mehr Tilgung + Zinsen zusammen...

Ich korrigiere ungern, aber wir hätten beim EFH ganz locker 8% zahlen können (20k Euro rund =1667 Euro pro Monat) bei 5000 Euro Netto kein Problem. Jetzt wären es schon stolze 3333 Euro und auch bei uns ausserhalb der 1/3 Regelung. Wenn die Werte umgerechnet werden, wird aus 15 Jahre = 30 Jahre.

 

Die niedrigen Zinsen sind kein Segen ... .

 

Also kann ich eigentlich mein Bruder raten das einfach zu lassen. Irgendwie ist das alles zu heikel und ich sehe auch keine Chance, das mit besten Gewissen zu empfehlen.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 2 Stunden von smarttrader:

Unser Vater würde eher uns auf der Strasse sitzen sehen, statt 1 Cent zu schenken.

 

Gefaellt mir, sehe ich aehnlich. Zumindest wenns erwartet wird :D

 

Zitat

Ich selbst hatte damals 7 Monate und zwischen drin 2 Jahre, wo ich nicht mal wusste wie ich Benzin für ein Auto bezahlen soll oder wie ich mir was zu essen kaufen soll.

 

Naja ich wuerde mal sagen Essen geht vor Benzin ;) Klagen auf hohem Niveau? :D

 

Zitat

Bei uns hat mein Vater bis heute 0 Cent zugesteuert. Weder Enkelkinder, noch Wohnungskauf, Hauskauf noch Hausbau.

 

Und ihr habt es trotzdem hinbekommen. Also? Ist das nicht viel besser? 

 

Zitat

Er sagt immer das es sein Geld ist.

 

Und hat damit auch recht. Und vielleicht bin ich ja altmodisch aber ich komme auch aus ner Familie wo mir nix in die Wiege gelegt wurde und ich mir alles selbst erarbeitet habe. Das macht viel gluecklicher als Geld geschenkt zu bekommen und es dann auszugeben. Sehe ich im Bekanntenkreis deutlich. 

 

Zitat

Würden dort einfach mal 25k fliessen, wären zumindest 18 Monate sicher oder ein dreistelliger Abtrag.

 

Unser Vater ist kein Vollblutprofi, kein Entwickler oder sonst was. Ich wage zu behaupten das er nicht schlecht gestellt ist, und ein Bar Vermögen von 150-250k hat. Umso erschreckender das Ihn seine Kinder so egal sind.

 

Vielleicht ist es ja das Gegenteil? Wobei viele Vaeter Schweine sind. Ich hoffentlich nicht. :D

 

Zitat

Die Frau mag er wohl, für Ihn ist das nur ein Daueraufreger warum ein EFH wenn kein Geld da ist. Jetzt ist ein DHH schon zuviel und warum man kauft ohne genug Geld. Ich sehe 100k an liquiden Mitteln schon recht positiv.

 

Er rechnet sehr konserativ, das ein Haus und Nebenkosten maximal 30% des Netto Einkommens EINES Ehepartners sein dürfen. Ich hatte das mal durchgerechnet und kam auf ein Kaufpreis von 240k Euro. Seiner Auffassung nach müsste nur mein Bruder 5700 Euro Netto im Monat verdienen für 400k Kreditsumme.

 

Naja das duerfte in der Tat eine etwas verklaerte Sicht der Dinge aus einer Generation sein bei der das noch so war. 

 

vor 2 Stunden von slowandsteady:

So sehe ich das auch. Daher habe ich oben geschrieben: "Nicht viel [Eigenkapital], aber wenn es die Bank so finanzieren würde, dann im heutigen Umfeld wohl durchaus üblich genauso wie die 2% Tilgung." Meine Eltern haben meines Wissens noch über 6% Darlehenszins gezahlt, heute sind 6% nicht einmal mehr Tilgung + Zinsen zusammen...

 

Unser erstes Haus (im Ausland) war auch zu 6,09% finanziert, auf 2 Jahre fix danach (wenn man keinen neuen Deal findet) auf 9,09% - und das war 2011 ;)

 

Als wir nach Deutschland zurueckkehrten dachten wir wir sehen nicht richtig dass es hier Finanzierungen mit <1% und 10+ Jahren fix gibt und immer noch Leute davon faseln dass Finanzierungen Teufelszeug und gefaehrlich seien. 

 

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Chrischni
vor 10 Stunden von smarttrader:

Brennwerttherme sind ca. 4k Euro

Habe gerade hinter mir. Die Angebote lagen zwischen 8.000 und 11.000 € und das in einer Niedriglohnregion Deutschlands

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smarttrader

Ich persönlich sehe vieles anders. Für unsere Kinder werden jeweils eine Wohnung zum 18. Geburtstag zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung stellen und eine Summe von 50k vor Eheschließung. Dann ist es das Geld der Söhne und nicht nur die Hälfte.

 

Ich sehe das einfach als Pflicht der Eltern, den Kindern einen sorglosen Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen.

 

Etwas was ich mir immer gewünscht hätte, mit 21 Mietfrei wohnen hätte mein Leben schon verändert.

 

Und ja wahrscheinlich ist es naiv von mir, aber sollten Eltern nicht das Beste wollen das es den Kindern und Enkeln maximal gut geht und ganz wenig Belastung zu tragen ist? 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 3 Stunden von smarttrader:

Und ja wahrscheinlich ist es naiv von mir, aber sollten Eltern nicht das Beste wollen das es den Kindern und Enkeln maximal gut geht und ganz wenig Belastung zu tragen ist? 

 

"Das Beste" wollen ist aber meistens nicht auf das Materielle beschränkt bzw. überhaupt darauf ausgerichtet sondern viel eher auf die Vermittlung von Werten und einem damit verbundenen Hoffen auf persönlichem Glück für den Nachwuchs. Zu viel materielle Zuwendung kann da denke ich durchaus kontraproduktiv sein.

 

Ich bin ziemlich froh, nichts bekommen zu haben und würde es definitiv eher als kontraproduktiv für die Persönlichkeitsentwicklung ansehen, wenn man mit 21 Mietfrei wohnt. 

 

... aber das ist natürlich ein sehr persönliches Thema und hier irgendwie auch schon ziemlich Offtopic. Irgendwie schweift jedes Thema im WPF in die Richtung Lebensberatung ab. o:)

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cjdenver
vor 8 Stunden von s1lv3r:

 

"Das Beste" wollen ist aber meistens nicht auf das Materielle beschränkt bzw. überhaupt darauf ausgerichtet sondern viel eher auf die Vermittlung von Werten und einem damit verbundenen Hoffen auf persönlichem Glück für den Nachwuchs. Zu viel materielle Zuwendung kann da denke ich durchaus kontraproduktiv sein.

 

Ich bin ziemlich froh, nichts bekommen zu haben und würde es definitiv eher als kontraproduktiv für die Persönlichkeitsentwicklung ansehen, wenn man mit 21 Mietfrei wohnt. 

 

Koennte ich nicht besser sagen. 

 

vor 8 Stunden von s1lv3r:

... aber das ist natürlich ein sehr persönliches Thema und hier irgendwie auch schon ziemlich Offtopic. Irgendwie schweift jedes Thema im WPF in die Richtung Lebensberatung ab. o:)

 

Das ebenso. :D

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