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smarttrader

Finanzierung einer Immobilie sinnvoll?

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Anleger Klein
vor 16 Stunden von smarttrader:

Ich glaube schon das Angehörige unterstützen sollten.

Grundsätzlich nachvollziehbar und einverstanden. Unabhängig davon: Das ist deine Hälfte der Wahrheit. Die andere Hälfte ist die: Will man Unterstützung bekommen? Manchen Menschen ist es unglaublich wichtig, ihr Ding/ihre Situation/ihre Familie alleine zu stemmen und nicht das Gefühl zu haben, nur dort zu sein wo sie sind weil man ihnen geholfen hat. Das lässt sie sich unzureichend fühlen. Daher kann Unterstützung auch aus zunächst irrational scheinenden Gründen unerwünscht sein. 

 

vor 16 Stunden von smarttrader:

Über welche Konsequenzen reden wir hier? Mir fallen nicht viele ein die nicht mit Kapital zu beheben sind?

Die nicht mit Kapital verbundenen Konsequenzen sind aber die oft entscheidenden. 

 

 

vor 16 Stunden von smarttrader:

Was ist denn die ernst gemeinte Alternative?

Du, dein Vater, die ganze Familie lassen das betroffene Paar so und wo wohnen, wie sie wollen - ohne sich einzumischen oder es besser zu wissen. Ihr gebt ihnen das Gefühl, komplett unselbstständig das eigene Leben nicht auf die Reihe zu bekommen, ist euch das klar? 

 

 

vor 16 Stunden von smarttrader:

Es wird einfach auf der Seite der Schwägerin mal Geld eingefordert?

Ist klar...

 

vor 16 Stunden von smarttrader:

Gibt es jetzt irgendwas, wo eine sinnvolle Lösung machbar wäre? Viel Geld sehe ich als einfachste Lösung. Das kann beeinflusst werden.

Hör auf, nach einer Lösung zu suchen. Es ist ja nicht mal dein Problem. 

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Thomas_384
vor einer Stunde von smarttrader:

Schenkung offiziell, ja 20k bei Geschwister. Ich wäre mit 50k dabei. Ich würde einfach eine Summe X an mein Vater schenken, der das steuerrechtlich weiter reicht bzw. diverse Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten zahlen. Mit Rechnung auf meinen Namen etc. . Rechtlich ist das sauber zu machen.

 

 

Wenn du eine Renovierung bezahlst auf deinen Namen für etwas was nicht dein Eigentum ist ist es doch trotzdem eine Schenkung dachte ich immer.

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Barqu
2 hours ago, Anleger Klein said:
Quote

Gibt es jetzt irgendwas, wo eine sinnvolle Lösung machbar wäre? Viel Geld sehe ich als einfachste Lösung. Das kann beeinflusst werden.

Hör auf, nach einer Lösung zu suchen. Es ist ja nicht mal dein Problem. 

Alternativ: Hoer auf Geld von anderen zu fordern, sondern stocke deinen eigenen Beitrag auf.

Falls der Schuldner das nicht will: Akzeptier das und halt dich raus.

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smarttrader

Mein Bruder und meine Schwägerin wünschen sich schon sehr Eigentum. Aber momentan nicht realisierbar.

 

Ich habe nirgends dazu genötigt oder ähnliches. Ich finde ein Haus hat auch eine große Sicherheit, wenn der Abtrag und Nebenkosten tragbar sind.

 

Ich würde wahrscheinlich bis 50k unterstützen. Was bringt es uns, wenn wir in 4 Jahren schuldenfrei sind oder nochmal 1-2 Jahre nachfinanzieren? Es tut uns nicht weh.

 

Ich hätte ein Haus gekauft, 1 Jahr vermietet und dann selbst bezogen. Schneller wird man keine 5% des Kaufpreises sparen. Und schon werden aus 650k Restschuld 605k. Finanzierung auf 5 Jahre ohne Sondertilgung und im Anschluss bei einem Beleihungswert von 70% 10 Jahre weg tilgen.

 

Wird zwar sportlich mit einem Abtrag von 1900 Euro, aber ggfls. einfach 10k weniger Eigenkapital einbringen und die Differenz von 800 Euro (auf 12 Monate 9600 Euro) puffern.

 

Nach 12 Monaten kann die Frau 450 Euro dazu verdienen.

 

Und mein Bruder hat sich schon sehr Hilfe aus der Familie gewünscht. 300k hätte schon gereicht für eine mega entspannte Abzahlung.

 

 

 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 45 Minuten von smarttrader:

Ich würde wahrscheinlich bis 50k unterstützen. Was bringt es uns, wenn wir in 4 Jahren schuldenfrei sind oder nochmal 1-2 Jahre nachfinanzieren? Es tut uns nicht weh.

 

Ich hätte ein Haus gekauft, 1 Jahr vermietet und dann selbst bezogen. Schneller wird man keine 5% des Kaufpreises sparen. Und schon werden aus 650k Restschuld 605k. Finanzierung auf 5 Jahre ohne Sondertilgung und im Anschluss bei einem Beleihungswert von 70% 10 Jahre weg tilgen.

 

Wird zwar sportlich mit einem Abtrag von 1900 Euro, aber ggfls. einfach 10k weniger Eigenkapital einbringen und die Differenz von 800 Euro (auf 12 Monate 9600 Euro) puffern.

 

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vor 45 Minuten von smarttrader:

300k hätte schon gereicht für eine mega entspannte Abzahlung.

Wem nicht... Wem nicht :-*

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cjdenver

Mit einer Wand zu reden wuerde hier glaub ich mehr bringen. 

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smarttrader
Am 17.12.2021 um 18:16 von Bassinus:

 

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Wem nicht... Wem nicht :-*

Müsste eigentlich passen mit 605k nach 1 Jahr. Wir hatten prozentual einen ähnlichen Wert getilgt und für die Anschlussfinanzierung beiseite gelegt.

 

Jetzt gibt es endlich die erste feste Unterstützung,  10k geschenkt  und 30k zinsfreies  Darlehen. Ich hoffe das es erst der Anfang war und das andere Verwandte mit aufspringen.

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Bassinus
vor 18 Minuten von smarttrader:

Müsste eigentlich passen mit 605k nach 1 Jahr. Wir hatten prozentual einen ähnlichen Wert getilgt und für die Anschlussfinanzierung beiseite gelegt.

Klar. Aber das waren damals andere Zeiten. Aber Respekt. Mit 3.700€ Haushaltsnettoeinkommen nebenbei 45k wegzulegen (oder in 1-2 Jahren 50k) ist absolut im Rahmen und sollte jeder Häuslebauer/Käufer mindestens in Erwägung ziehen. Sonst wirds auch nix.

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smarttrader
vor einer Stunde von Bassinus:

Klar. Aber das waren damals andere Zeiten. Aber Respekt. Mit 3.700€ Haushaltsnettoeinkommen nebenbei 45k wegzulegen (oder in 1-2 Jahren 50k) ist absolut im Rahmen und sollte jeder Häuslebauer/Käufer mindestens in Erwägung ziehen. Sonst wirds auch nix.

Es wurde eine Kaltmiete eingenommen, sowie erhebliche Steuerersparnisse erzielt.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 6.12.2021 um 09:02 von smarttrader:

 

1 Partei ist vehement gegen den Kauf und sagt es wird nächstes Jahr erheblich günstiger und das die junge Familie sich übernehmen wird.

 

 

Ich weiß auch nicht, wie die Immobilienpreise im nächsten Jahr sein werden, aber dass sie innerhalb eines Jahres "erheblich günstiger" werden kann man zu nahezu 100% ausschließen.

 

Was müsste für so einen spontanen und erheblichen Preisverfall in nur einem Jahr denn passieren?

 

Leitzins auf 3% hoch (ist es für sie dann günstiger trotz fallenden Preisen, wohl kaum), Asteroideneinschlag der die halbe Welt in Schutt und Asche legt? Super-GAU in der Umgebung? Großer Krieg mit Russland?

 

Dass die Preise in 10 Jahren deutlich günstiger sein werden kann ich mir vorstellen, drauf wetten würde ich aber nicht.

 

---

 

Das Eigenkapital kommt vom smarttraders Bruder und er hat das deutlich höhere Einkommen. Wenn es schief laufen würde mit der Ehe würde wohl eher er das Haus behalten (können) als sie. Soweit ich weiß hat smarttrader  viel Geld (?) und ist der Bruder. Warum also nicht mit den 100k€ Eigenkapital die 400k€ finanzieren und gut ist es?

WENN die Katastrophe dann eintritt kann man immer noch über Hilfe aus der familie nachdenken, bevor es zur zwangsversteigerung kommt. Ansonsten ist das doch nur Sorgen auf Vorschuss.

 

eine 700k€ Immobilie geht mit den Parametern natürlich nicht. Sehe jetzt auch nicht den Grund dafür, wenn es bis vor kurzem eine 400k€ Immobilie scheinbar auch gut getan hätte.

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 7.12.2021 um 16:47 von smarttrader:

Unser Vater würde eher uns auf der Strasse sitzen sehen, statt 1 Cent zu schenken.

Dann ist seine Meinung zu der Immobilienfinanzierung doch sowieso ohne große Relevanz. Ist ja ganz offensichtlich nicht sein Geld, nicht seine Immobilie und nicht sein Leben.

Am 7.12.2021 um 19:58 von Chrischni:

Habe gerade hinter mir. Die Angebote lagen zwischen 8.000 und 11.000 € und das in einer Niedriglohnregion Deutschlands

Eine neue Brennwerttherme ist auch eine Wette darauf, dass es in Zukunft keinen wirksamen Klimaschutz geben wird.

 

CO2 neutral erzeugtes Methan ist viel zu teuer, um es sich zum Heizen leisten zu können

Am 13.12.2021 um 15:45 von smarttrader:

Was viele vielleicht garnicht wissen, es ist zum Beispiel bei uns in der Stadt rechnerisch nur für 8% möglich eine Immobilie zu erwerben. Das ist vielleicht so ein Knackpunkt, warum es so eskaliert ist. Eine Immobilie für 25k weniger im umliegenden Ortsteil (10km) wäre wohl sinnvoller gewesen. Wenn 20km weiter geguckt worden wäre, hätten es auch mal 50k sein können....

 

da würde ich dann aber schon SEHR genau rechnen, ob das tatsächlich billiger ist.

 

wenn deshalb ein zusätzliches Auto gebraucht wird ist es teurer. Ebenfalls nicht vergessen den zusätzlichen zeitaufwand für die nächsten Jahre und Jahrzehnte, FALLS sich dadurch Wege verlängern. Alleine die unzähligen Stunden Elterntaxis zu spielen, falls es keine Mobilitätsalternativen für die Kinder gibt.

 

5km täglich mit dem Fahrrad sind auch im Winter drin, 15km für die meisten eher nicht.

 

Muss nicht so sein, aber wahrscheinlich hat es gnau diese Gründe, warumk es 10km weiter billiger ist.

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Cepha
Am 14.12.2021 um 08:20 von smarttrader:

Eine Schenkung ohne Auflagen wäre sicherlich nicht verpflichtend.

Eine Schenkung ohne Auflagen wäre es, wenn Du Deinem Brurder x-tausend Euro schenken würdest zur völlig freien Verwendung für was auch immer. Punkt.

 

Was Du vorhast ist hingegen, Deinen Willen mit Deinem Geld durchzusetzen. Dein Bruder soll tut, was Du für richtig hälst (und das bei einer so Mega Lebensentscheidung wie einem Hauskauf), dann bekommt er (vielleicht) Geld von Dir. Das ist für mich aber keine Schenkung ohne Auflagen

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cjdenver
vor 2 Stunden von Cepha:

Dann ist seine Meinung zu der Immobilienfinanzierung doch sowieso ohne große Relevanz. Ist ja ganz offensichtlich nicht sein Geld, nicht seine Immobilie und nicht sein Leben.

 

Ja aber er soll sich halt verpflichtet fuehlen irgendwo zwischen €50k und €200k dazuzusteuern. Weil man das halt so macht. :D

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smarttrader
vor 15 Stunden von Cepha:

Dann ist seine Meinung zu der Immobilienfinanzierung doch sowieso ohne große Relevanz. Ist ja ganz offensichtlich nicht sein Geld, nicht seine Immobilie und nicht sein Leben.

Eine neue Brennwerttherme ist auch eine Wette darauf, dass es in Zukunft keinen wirksamen Klimaschutz geben wird.

 

CO2 neutral erzeugtes Methan ist viel zu teuer, um es sich zum Heizen leisten zu können

da würde ich dann aber schon SEHR genau rechnen, ob das tatsächlich billiger ist.

 

wenn deshalb ein zusätzliches Auto gebraucht wird ist es teurer. Ebenfalls nicht vergessen den zusätzlichen zeitaufwand für die nächsten Jahre und Jahrzehnte, FALLS sich dadurch Wege verlängern. Alleine die unzähligen Stunden Elterntaxis zu spielen, falls es keine Mobilitätsalternativen für die Kinder gibt.

 

5km täglich mit dem Fahrrad sind auch im Winter drin, 15km für die meisten eher nicht.

 

Muss nicht so sein, aber wahrscheinlich hat es gnau diese Gründe, warumk es 10km weiter billiger ist.

Ich persönlich kann nur für uns sprechen, aber wir haben auch in der Stadt zwei Autos. Zu Fuss oder mit Fahrrad einkaufen sind wir noch nie gewesen. Dörflich wohnen hat für mich den grossen Pluspunkt "Ruhe".

 

Ich kann vielleicht alle Beteiligten verstehen. Warum sollten die Lebensabendersparnisse aufgebraucht werden für etwas überteuertes. Warum soll ein Neffe/Nichte/Cousine/Cousin mit Geld unterstützt werden, wenn die Verwandten ersten Grades noch nicht Schuldenfrei sind usw. .

 

Im Sinne des Familienfriedens werde ich jetzt einfach zu allen Beteiligten den Kontakt abbrechen. Vielleicht ist der Zeitpunkt zum Kaufen einfach blöd. Immobilienpreise am ATH, Schwägerin in Elternzeit usw. . Vielleicht wäre die beste Lösung, das Human Kapital zu steigern und einfach mit Nachwuchs die Summe 2000 Euro im Monat zur Seite zu legen.

 

Wenn das gut geht, wäre die gesparte Warmmiete als Puffer vorhanden.

 

Und ja ich denke schon das die Preise fallen werden, es gibt Indikatoren. (Kauf/Mietverhältnis grösser 30, Zinswende 2023, Zwangsmodernisierungen, nachlassende Bauanträge und Notartermine). Es müsste nur zum Beispiel hier die Stadt Hamburg günstiger werden, damit keine so massive Städteflucht vorliegt. 2018 sind die Immobilienpreise hier (Großbereich Hamburg) um knapp 10% gesunken, leider stiegen die Preise danach um fast 80% (2018-Q3 2021). Aktuelle Preissteigerungen sind im unteren 1 stelligen % Bereich.

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Cepha

Mich stört, dass es vor ein paar Wochen darum geht, ob eine 400k€ Immobilie leistbar ist und jetzt geht es auf einmal um 600k€ oder 700k€. 

 

Wieso ist das so? Ist das der Wille der pot. Käufer oder Deiner?

 

Ich wäre lieber für eine kleine Immobilie mit 300k€ bei der Bank verschuldet als mit 300k€ bei der Bank und zusätzlich mit 200k€ bei der Verwandtschaft für eine große Immobilie. (wäre das Geld geschenkt, dann wäre es freiwillig gegeben worden, da dies nicht passiert ist das "geschenkte" Geld somit mit Erwartungen und Forderungen gekoppelt)

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smarttrader

Grundsätzlich ist einfach kein Angebot da, somit sehr hohe Preise.

 

Das Haus sollte schon neuer 2000 sein und ein EFH. Das ist das Kriterium, was den Preis treibt. Es gibt Häuser von 1910 oder 1960, die sind vielleicht billiger zu erwerben (500-550k Euro). Die Zwangsmodernisierungen, Kostenrisiko und Doppeltbelastungen sprechen aber nicht gerade dafür sich sowas zu kaufen bzw. wird am Ende noch teurer werden.

 

Ich hatte jetzt einfach mal die großen Portale durch geguckt und die verfügbaren Angebote angefragt.

 

Letztlich kann ich nicht sagen, kauft das Haus. Sondern kann nur sagen, das Haus bietet in den nächsten Jahren wahrscheinlich keine teure Sanierung.

 

Und ja, ob nun 400k für eine DHH oder einfach 600k für ein EFH (und Unterstützung der Verwandten) wäre zumindest für mich klar. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen 700k für etwas Komfort zahle ich gerne.

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Cauchykriterium
Am 17.12.2021 um 17:31 von smarttrader:

Ich würde wahrscheinlich bis 50k unterstützen.

Dann schenk doch einfach die 50.000 € an Deinen Bruder - und was er damit macht, ist dann seine Sache. Du verhältst Dich wie ein noch reichlich in der Trotzphase befindliches Kind ...

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Moneycruncher
vor 10 Stunden von smarttrader:

Im Sinne des Familienfriedens werde ich jetzt einfach zu allen Beteiligten den Kontakt abbrechen. Vielleicht ist der Zeitpunkt zum Kaufen einfach blöd.

Der ganze Fall ist im WPF falsch platziert. Ich empfehle euch wirklich eine Familientherapie und das ist nicht ironisch gemeint. Es geht hier nur vordergründig um Kaufen oder Mieten von Immobilien und deren Preise bzw. Finanzierung.

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Hansolol
vor 12 Stunden von smarttrader:

Im Sinne des Familienfriedens werde ich jetzt einfach zu allen Beteiligten den Kontakt abbrechen.

 

Es geht aber doch um deinen Bruder und nicht um dich. Du scheinst das ganze irgendwie zu einer Angelegenheit zu machen, die dich gar nicht betrifft.

 

Dass die Familie beim Hauskauf unterstützen sollte, sehe ich aber genau wie du. Das kenne ich auch aus Asien so. Bei uns macht jeder nur sein eigenes Ding und lebt so vor sich hin. Familie hat bei uns auch einen eher geringeren Stellenwert. Als ein Kumpel mit Wurzeln in Vietnam, hier seinen ersten gutbezahlten Job hatte, war seine erste Überlegung für seine Eltern, die als arme Migranten hergekommen sind und nie wirklich Geld verdient haben, ein Haus zu kaufen. In China gibt es spätestens nach der Hochzeit eine von der Familie finanzierte Wohnung. Der einzige Preis den man dafür zahlt, sind familiäre Verpflichtungen (Oma regelmäßig besuchen etc.) Der Preis den wir hier zahlen müssen ist ein anderer: Lebenslang zur Miete Wohnen. 

 

Und wenn wir mal ehrlich sind: Welcher Angestellte mit einem guten Einkommen kann sich denn noch ohne Hilfe eine Immobilie leisten? Das alles selber zu finanzieren ist doch verrückt. 

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Cauchykriterium
vor 13 Minuten von Hansolol:

In China gibt es spätestens nach der Hochzeit eine von der Familie finanzierte Wohnung.

Für alle frisch verheirateten Chinesen? Ohne Ausnahme?

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Bassinus
vor 14 Minuten von Hansolol:

Der Preis den wir hier zahlen müssen ist ein anderer: Lebenslang zur Miete Wohnen. 

Ich muss auch mein Leben lang für Essen zahlen... Und trotzdem kommt nur ein verschwindend geringer Teil auf die Idee auch deshalb nen Bauernhof zu kaufen :narr:

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MCThomas0215
vor 18 Minuten von Hansolol:

Und wenn wir mal ehrlich sind: Welcher Angestellte mit einem guten Einkommen kann sich denn noch ohne Hilfe eine Immobilie leisten? Das alles selber zu finanzieren ist doch verrückt. 

Wie haben es denn die Menschen in Deutschland früher gemacht? (vielleicht nicht immer das neueste Handy oder der 3te Urlaub?)

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

 

vor 1 Stunde von Hansolol:

Dass die Familie beim Hauskauf unterstützen sollte, sehe ich aber genau wie du. Das kenne ich auch aus Asien so. Bei uns macht jeder nur sein eigenes Ding und lebt so vor sich hin. Familie hat bei uns auch einen eher geringeren Stellenwert. Als ein Kumpel mit Wurzeln in Vietnam, hier seinen ersten gutbezahlten Job hatte, war seine erste Überlegung für seine Eltern, die als arme Migranten hergekommen sind und nie wirklich Geld verdient haben, ein Haus zu kaufen. In China gibt es spätestens nach der Hochzeit eine von der Familie finanzierte Wohnung. Der einzige Preis den man dafür zahlt, sind familiäre Verpflichtungen (Oma regelmäßig besuchen etc.) Der Preis den wir hier zahlen müssen ist ein anderer: Lebenslang zur Miete Wohnen.

Ich denke, das ist in Deutschland vor allem auch ein Effekt des sehr engmaschigen und dichten sozialen Netzes.

 

Der Staat fängt fast jeden auf. Selbst wenn Du Dein ganzes Leben nicht gearbeitet hast stehst Du im Alter nicht auf der Straße, sondern der Staat finanziert Dir eine warme Bude. (was ich grundsätzlich auch gut finde).

 

Von daher ist der Druck, unbedingt die eigenen vier Wände haben zu müssen, koste es was es wolle,  um im Alter nicht unter der Brücke zu landen in diesem Land auch eher gering und man kommt tatsächlich auch als Mieter idR ganz passabel durchs Leben. Die eigene Immobilie ist bei uns halt Lifestyle, persönlicher Wunsch, Hobby, Vermögensaufbau oder auch Statussymbol, aber kein notwendiger Zwang zum Überleben.

 

Familienbande ist nicht automatisch nur positiv. Mein vater hat sein Haus z.B. dort errichtet, wo die Großeltern das Grundstück für ihn gekauft haben. Da hatte er selber eher nichts mitzureden. Zumindest seine Frau konnte er noch selber auswählen (und umgekehrt), das war die Generation vor ihm auch noch keine Selbstverständlichkeit.

 

MfG

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Bast
vor 5 Stunden von smarttrader:

Grundsätzlich ist einfach kein Angebot da, somit sehr hohe Preise.

 

Das Haus sollte schon neuer 2000 sein und ein EFH. Das ist das Kriterium, was den Preis treibt. Es gibt Häuser von 1910 oder 1960, die sind vielleicht billiger zu erwerben (500-550k Euro). Die Zwangsmodernisierungen, Kostenrisiko und Doppeltbelastungen sprechen aber nicht gerade dafür sich sowas zu kaufen bzw. wird am Ende noch teurer werden.

 

Ich hatte jetzt einfach mal die großen Portale durch geguckt und die verfügbaren Angebote angefragt.

 

Letztlich kann ich nicht sagen, kauft das Haus. Sondern kann nur sagen, das Haus bietet in den nächsten Jahren wahrscheinlich keine teure Sanierung.

 

Und ja, ob nun 400k für eine DHH oder einfach 600k für ein EFH (und Unterstützung der Verwandten) wäre zumindest für mich klar. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen 700k für etwas Komfort zahle ich gerne.

Was ist Deine konkrete Frage an das Forum bzw. wie können wir Dir hier weiterhelfen? Oder möchtest Du uns nur Details aus Deiner Familie und Deine Ansichten über den Immobilienmarkt mitteilen?

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