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ym.87

BU-Versicherung | behalten oder nicht?

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ym.87
· bearbeitet von ym.87

Hallo zusammen,

 

ich, 34 Jahre, stehe momentan vor der Entscheidung eines Jobwechsels. Der Neue wäre weniger gut entlohnt als meine bisherige Tätigkeit, entspräche dafür aber inhaltlich und vom Sinngehalt her mehr meiner Ausrichtung und Interessen. Das habe ich zum Anlass genommen, meine Einnahmen/Ausgaben wieder mal auf den Prüfstand zu stellen. Darunter fällt auch eine BU-Versicherung bei der Alten Leipziger, in die ich monatlich einen Betrag von 120€ investiere dem eine Rente im Wert von 3000€/mtl. gegenüber steht. Diese Versicherung habe vor ca. 3 Jahren abgeschlossen unter Ausschluss von Erkrankungen die Wirbelsäule betreffend. Das ließ sich aufgrund der Historie der letzten Jahre nicht vermeiden. Ursprünglich war der Gedanke und das Angebot der Versicherung, nach 3 aufeinander folgenden behandlungsfreien Jahren diesen Punkt in das Portfolio mit aufzunehmen. Nun zeigt sich aber, dass das erst einmal unrealistisch ist, da die Behandlung diesbezüglich fortdauert. Wie lange, kann ich nicht genau sagen.

 

Ich stelle mir nun die Frage wie sinnvoll es ist, monatlich diesen Betrag zu zahlen in Anbetracht der Erkenntnis, dass der eigentliche wunde Punkt zumindest auf mittelfristige Sicht nicht in das Versicherungspaket mit aufgenommen werden kann. Auf der Pro-Seite stünden Aspekte wie das es noch andere Krankheiten gibt, die zu BU führen, oder das ich jetzt grundsätzlich erstmal eine Versicherung habe. Auf der Con-Seite Aspekte wie, dass eine Komorbidität in der Begründung einer möglichen Ablehnung im Versicherungsfall angeführt werden könnte, und natürlich dass ein für mich wichtiger Inhalt (Wirbelsäule) auf voraussichtlich mehrere Jahre sowieso fehlt.

 

Ich kann die BU-Versicherung weiterhin unproblematisch bezahlen, wenn es aber nicht sinnvoll ist freue ich mich über die freiwerdenden Mittel. Dazu bin ich an weiteren Gedanken und Reflektionen, Pro's und Contra's interessiert, die mir bei der Entscheidung hilfreich sein können, die BU zu behalten oder nicht. Wie sind Eure Gedanken dazu?

 

Danke und Grüße

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Thomas_384

Behalten

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hiviq

Wenn du keine alternative siehst, die sagt BU schutz für alles, behalten. 

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cjdenver

Hast du die Option bei deinem derzeitigen Arbeitgeber eine BU auf bAV-Basis abzuschliessen? Das ist meist ohne Gesundheitsfragen und wenn du schon planst den AG zu wechseln faellt der grosse Nachteil der Versteuerung im Leistungsfall auch weg (siehe den anderen Thread von mir hier im Forum). 

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MatthiasHelberg

Wenn "nur" die Wirbelsäule ausgeschlossen ist, bleiben noch etwa 70% - 80% möglicher anderer Ursachen für eine Berufsunfähigkeit versichert. Allen voran Psyche, Krebs, andere Teile des Bewegungsapparates. Also behalten.

Und bei einem Jobwechsel, genau wie nach einer Weiterbildung die Berufsgruppe überprüfen lassen: Kostet nichts und kann manchmal tausende Euro im bestehenden Vertrag ohne jegliche sonstige Änderung bringen. Verschlechtern kann man sich hingegen nicht. Das haben die meisten Versicherten leider nicht auf dem Schirm. War früher auch eher unmöglich, ist bei den jüngeren Verträgen der AL aber kein Problem.

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polydeikes

"Kein Problem" sieht dann irgendwie doch anders aus.

isklar.jpg

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MatthiasHelberg

Dafür begrenzt die AL die Möglichkeit der Besserstellung nicht auf ein paar Jahre, wie es die meisten anderen Versicherer tun, die eine Berufswechsel-Klausel im Tarif haben. Für meine Begriffe eine akzeptable Regelung.

 

Vielleicht von der Theorie zur Praxis:

Wir haben noch nicht einen einzigen Fall gehabt, bei dem die AL bei einer Änderung der Tätigkeit irgendetwas anderes haben wollte, als einen Nachweis für die neue Tätigkeit.

Oft wird die günstigere Berufsgruppe binnen weniger Tage ohne jegliche Rückfrage dokumentiert.

Wir haben einige Kunden, die dadurch auf die Laufzeit gerechnet nun einen 5-stelligen Betrag dadurch sparen.

Aber natürlich: Es kann auch mal anders kommen.

 

ym87 ist aber schon bei der AL, da liegt es auf der Hand, erstmal die Möglichkeiten zu nutzen, die der bestehende Vertrag bietet.

Zumal bei einer laufenden Behandlung der Wirbelsäule auch die schönste (saubere) Risikovoranfrage kaum etwas besseres als einen Ausschluss der Wirbelsäule bringen wird. :-)

 

 

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ym.87

Vielen Dank schon mal für Euren Input zu dem Thema, werde erstmal behalten und in Zusammenarbeit mit dem Berater die Überprüfung diskutieren.

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