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bmi

Bitcoin

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The Statistician
vor 11 Minuten von PKW:

Sehe ich anders: China hat das Mining bereits unterbunden, nun folgt evtl. die EU. Die Schlinge zieht sich weiter zu, die Möglichkeiten des Bitcoinminig werden immer weniger.

Die EU ist für das Mining schlicht irrelevant, was für eine Schlinge soll das also in diesem Kontext sein? Es bleiben zahlreiche Länder übrig. Mehr als genug, sodass das Mining ungehindert weitergehen kann. China stellte vor dem Verbot noch einen Großteil der Hashrate dar. Was ist im Anschluss passiert? Temporärer Einbruch der Hashrate mit anschließender Erholung aufgrund regionaler Verschiebungen. Der Anteil der EU an der Hashrate fällt hingegen kaum ins Gewicht...

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PKW
vor 5 Minuten von The Statistician:

Es bleiben zahlreiche Länder übrig. Mehr als genug, sodass das Mining ungehindert weitergehen kann.

noch

Lass Tyr ein paar Jahr Lobbyarbeit betreiben, dann sehen wir weiter

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The Statistician
Gerade eben von PKW:

noch

 

Lass Tyr ein paar Jahr Lobbyarbeit betreiben, dann sehen wir weiter

Na dann warten wir mal ab, wann die USA das Mining radikal verbietet. Die USA wäre an der Stelle nämlich der einzige Fall wo ich tatsächlich ein ernstes Risiko sehen würde, da man machtpolitisch mittels Sanktionen erheblichen Einfluss auf andere Länder nehmen könnte. Aber meine Vermutung bleibt: Niemals. Stattdessen werden weitere Bundesstaaten dem Mining positiv gegenübertreten und förderliche Gesetze gießen. Die EU kann gerne ihrem Regulationshobby nachgehen, in den USA tickt man bei derartigen Themen merklich anders. Ansonsten sehe ich bei Entwicklungs- und Schwellenländer ebenso kaum ein Risiko, da wird man sich über größere Aktivitäten eher freuen. Am Ende zeigen solche Unterfangen doch nur den Vorteil bei diesem Thema: Die Hardware wandert in andere Regionen und das Mining geht freudig weiter.

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PKW
vor 3 Minuten von The Statistician:

Die USA wäre an der Stelle nämlich der einzige Fall wo ich tatsächlich ein ernstes Risiko sehen würde, da man machtpolitisch mittels Sanktionen erheblichen Einfluss auf andere Länder nehmen könnte. 

Ja!
Wobei China seine Interessen durchaus robust zu vertreten weiß. Aber das ist noch eine Stufe unterhalb der USA und ich sehe kein Interesse der Chinesen, den BTC global zu Grabe zu tragen. Deren Miningverbot hat eher innerchinesische Gründe. Im Gegenteil, ich vermute dass es den Chinesen sogar ganz recht ist, wenn sich der "Westen" mit einem freien Bitcoin plagen muss.
 

vor 3 Minuten von The Statistician:

Aber meine Vermutung bleibt: Niemals.

Sag niemals niemals ;)
Die USA werden die Vormachtstellung des US-Dollars mit allen Mitteln verteidigen.
So lange Bitcoin unbedeutend bleibt, wird er ignoriert/toleriert und ist nicht in Gefahr. Wird er zu mächtig, dann werden die USA nicht nur ihren Einfluss ausspielen, sie werden als letzte Instanz Flugzeugträger und Langstreckenbomber einsetzen.

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Chips
vor 29 Minuten von The Statistician:

Na dann warten wir mal ab, wann die USA das Mining radikal verbietet. Die USA wäre an der Stelle nämlich der einzige Fall wo ich tatsächlich ein ernstes Risiko sehen würde, da man machtpolitisch mittels Sanktionen erheblichen Einfluss auf andere Länder nehmen könnte. Aber meine Vermutung bleibt: Niemals. Stattdessen werden weitere Bundesstaaten dem Mining positiv gegenübertreten und förderliche Gesetze gießen. Die EU kann gerne ihrem Regulationshobby nachgehen, in den USA tickt man bei derartigen Themen merklich anders. Ansonsten sehe ich bei Entwicklungs- und Schwellenländer ebenso kaum ein Risiko, da wird man sich über größere Aktivitäten eher freuen. Am Ende zeigen solche Unterfangen doch nur den Vorteil bei diesem Thema: Die Hardware wandert in andere Regionen und das Mining geht freudig weiter.

Na bist du dir da so sicher? Tesla aka Elon Musk waren auch pro Bitcoin. Coole Sache. Bis es irgendwann um die Einstufung Tesla bzgl. ESG ging oder um das Einkassieren von CO2-Zertifikaten. Dann lieber die Befürwortung von Bitcoin opfern. Bei den USA könnte das ähnlich verlaufen. Dann ist man auf irgendeinem Klimagipfel und es geht darum, dass die USA nun auch etwas in den Topf werfen muss, um "klimafreundlicher" zu wirken. Hm, ne Steuer auf Sprit? Erneuerbare Energie subventionieren? Bitcoinmining verbieten? Mal sehen, welche Karte die USA dann spielt. 

Muss nicht sein, die Amis sind die Amis. Aber es stellt definitiv ein Risiko dar. 

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The Statistician
vor 2 Minuten von PKW:

Sag niemals niemals ;)

Mag stimmen, aber ich erachte die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt für nicht erwähnenswert. Heißt nicht, dass ich mich total irren könnte...kann man mir dann auch gerne unter die Nase reiben ;) 

vor 1 Minute von Chips:

Na bist du dir da so sicher? Tesla aka Elon Musk waren auch pro Bitcoin. Coole Sache. Bis es irgendwann um die Einstufung Tesla bzgl. ESG ging oder um das Einkassieren von CO2-Zertifikaten. Dann lieber die Befürwortung von Bitcoin opfern. Bei den USA könnte das ähnlich verlaufen.

Ein adäquater Vergleich wäre es, wenn Tesla all die erworbenen Bitcoins veräußert hätte. Tesla hat aber immer noch BTC in der Bilanz und hat nach wie vor kein Interesse daran daran etwas zu ändern. Es wäre mir zudem neu, dass Musk nicht mehr positiv zu Bitcoin eingestellt wäre. Er mag das Thema nicht mehr so extrem pushen, aber mit einer Aufopferung des Supports würde ich das nicht gleichsetzen. Aber Musk erlaubt sich mit dem Thema ohnehin den ein oder anderen unterhaltsamen Moment, für mich daher ohnehin eine Nebensächlichkeit. Und wieso ich mir bei den USA so sicher bin? Nun, die USA ist klimapolitisch gänzlich anders drauf als die EU und ich sehe hier schlicht keine fundamentalen Änderungen bei diesem Aspekt aufkommen. Das wird also keinen Grund darstellen. Der künftige Energiehunger durch BTC Mining wäre da schon eher diskutabel, sprich wenn "Verteilungskämpfe" beim Strom aufkommen würden. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 3 Stunden von PKW:

Deren Miningverbot hat eher innerchinesische Gründe.

"Bitcoin is freedom", das passt den Chinesen überhaupt nicht ins Konzept :)

vor 3 Stunden von PKW:

Die USA werden die Vormachtstellung des US-Dollars mit allen Mitteln verteidigen.

Wieso nicht durch eine Vormachtstellung bei Bitcoin ersetzen? Wer früh einsteigt ...

vor 3 Stunden von Chips:

Dann ist man auf irgendeinem Klimagipfel und es geht darum, dass die USA nun auch etwas in den Topf werfen muss, um "klimafreundlicher" zu wirken. Hm, ne Steuer auf Sprit? Erneuerbare Energie subventionieren? Bitcoinmining verbieten? Mal sehen, welche Karte die USA dann spielt. 

Bevor die Bitcoinmining verbieten, wird dort wohl eher die Weihnachtsbeleuchtung verboten /s

Lyn Aiden: Bitcoin’s Energy Usage Isn’t a Problem. Here’s Why.

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Chips
vor 2 Stunden von The Statistician:

 

Ein adäquater Vergleich wäre es, wenn Tesla all die erworbenen Bitcoins veräußert hätte. Tesla hat aber immer noch BTC in der Bilanz und hat nach wie vor kein Interesse daran daran etwas zu ändern. Es wäre mir zudem neu, dass Musk nicht mehr positiv zu Bitcoin eingestellt wäre. Er mag das Thema nicht mehr so extrem pushen, aber mit einer Aufopferung des Supports würde ich das nicht gleichsetzen. Aber Musk erlaubt sich mit dem Thema ohnehin den ein oder anderen unterhaltsamen Moment, für mich daher ohnehin eine Nebensächlichkeit. Und wieso ich mir bei den USA so sicher bin? Nun, die USA ist klimapolitisch gänzlich anders drauf als die EU und ich sehe hier schlicht keine fundamentalen Änderungen bei diesem Aspekt aufkommen. Das wird also keinen Grund darstellen. Der künftige Energiehunger durch BTC Mining wäre da schon eher diskutabel, sprich wenn "Verteilungskämpfe" beim Strom aufkommen würden. 

Ich denke, Tesla nimmt die Stellung ein, die betriebswirtschaftlich am meisten Sinn macht. Das ESG-Label verliert man mit Bitcoin als Zahlungsmittel vlt eher als als Besitz. 

Und ja, alles richtig, die USA sind da positiver gegenüber neuen Technologien eingestellt. Ein Miningverbot kann aber eben auch leicht eines Kuhhandels werden. 

 

Auf der anderen Seite. Wer weiß, ob die Altcoins nicht mal als Security eingestuft werden. Dafür ist bei Bitcoin das Risiko am kleinsten. 

vor 13 Minuten von bmi:

 

Bevor die Bitcoinmining verbieten, wird dort wohl eher die Weihnachtsbeleuchtung verboten /s

Lyn Aiden: Bitcoin’s Energy Usage Isn’t a Problem. Here’s Why.

Man könnte ja die Menschen abstimmen lassen. Bitcoin oder Weihnachtsbeleuchtung (plus alle PoS-Coins) ;)

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PKW
· bearbeitet von PKW
vor einer Stunde von bmi:

Wieso nicht durch eine Vormachtstellung bei Bitcoin ersetzen? Wer früh einsteigt ...

Weil die USA die absolute Herrschaft über den Dollar haben, und der Dollar wiederum regiert die Weltwirtschaft.
Die USA können niemals eine auch nur im entferntesten ähnliche Herrschaft über den Bitcoin erreichen.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 9 Stunden von The Statistician:

Welche Hürden siehst du da denn konkret [...]

 

Ich bin kein Verfassungsexperte, aber wir sind ja nicht in China. Den Vertreter der Bundesregierung möchte ich mal sehen, der vor dem BVerfG die verfassungsmäßigkeit eines entsprechenden Gesetzes rechtfertigen muss. Nachdem man es vorher jahrelang geduldet und besteuert hat? Mit welchem Argument will man es überhaupt verbieten? Das es klimaschädlich und Energieverschwendung ist? Das wird wohl kaum ausreichen. Denn dann müsste man noch ganz andere Dinge verbieten.

 

Die Frage ist weiterhin auch, was überhaupt verboten werden soll: Rechenkapazitäten klimaschädlich und ohne Nutzen für die Gesellschaft einsetzen? Das ist Pornos gucken auch, aber trotzdem kann man YouPorn nicht einfach verbieten. In verteilten Rechnernetzen kryptographische Berechnungen auszuführen? Dann müsste man auch Prime95 und Konsorten verbieten. PoW als Konzept insgesamt? Das wird in der IT auch noch an anderen Stellen sinnvoll genutzt und ist sehr allgemein. PoW wenn man dafür virtuelle Coins als Reward erhält? Schwer festzumachen, da es ja auch genug Hybrid PoW/PoS Coins gibt. Nur den konkreten PoW-Algorithmus einer bestimmten Kryptowährung, die sehr viel Energie frisst? Soviel Willkür wird wohl schwer zu rechtfertigen sein.

 

In den USA halte ich ein Verbot für noch unrealistischer. In "the land of the free" kann man kaum etwas verbieten (außer vielleicht Abtreibungen). Die Amerikaner sind halt sehr freiheitsliebend und die komplette Verfassung, Gerichtsbarkeit und politische Landschaft ist kontra Verbote eingestellt.

 

Im nächsten Schritt ist die Durchsetzung keine Trivialität. Selbst China, welches als Land ja wohl sehr zentralistischer ausgerichtet ist als Deutschland, schafft es ja offenkundig nicht ihr Kryptowährungsverbot im eigenen Land vollständig durchzusetzen.

 

Die praktische Durchsetzbarkeit eines Verbots ist m.M.n. gleich null. Man kann natürlich nach Stromverbrauchern suchen um illegale Mining-Farmen ausfindig zu machen, aber das ist viel Arbeit, denn man kann ja nicht wissen, ob der Stromverbrauch daraus resultiert, dass eine legale Cannabis Farm betrieben wird, für wissenschaftliche Zwecke Primzahlen berechnet werden oder doch böses PoW betrieben wird. ;)

 

Der einzige Ansatzpunkt ist halt tatsächlich, wie du schon selber erkannt hast, die Schnittstelle zur FIAT-Währung, aber im Moment sind wir halt auch noch nicht bei einer vollkommenen Transparenz im Krypto-Ökosystem angekommen, die nötig wäre um ein PoW-Verbot durchzusetzen. Das liefe m.E.n. auf ein komplettes Verbot von privaten Wallets hinaus (und ja, es gibt bereits Entwürfe von der EU Komission, welche in diese Richtung abzielen - Verbraucherschutz und so ... :rolleyes:).

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The Statistician
vor 55 Minuten von s1lv3r:

Ich bin kein Verfassungsexperte, aber wir sind ja nicht in China. Den Vertreter der Bundesregierung möchte ich mal sehen, der vor dem BVerfG die verfassungsmäßigkeit eines entsprechenden Gesetzes rechtfertigen muss. […]

An die juristischen Implikationen habe ich an der Stelle tatsächlich nicht gedacht. Deine Gedanken machen dazu für mich durchaus Sinn. Aber ich bin da nur ein Laie. Da jedoch der Stromverbrauch durch Mining in D und anderen EU-Ländern kaum einen signifikanten Anteil des Gesamtverbrauchs darstellt, fällt mir adhoc keine sinnige Begründung ein, die nicht auch auf andere Bereiche Anwendung finden müsste, zumindest wenn es wirklich direkt ums Mining geht. Da haben es autokratische Staaten dann doch wesentlich entspannter. Wäre dennoch die Frage was auf EU-Ebene möglich wäre und Abseits von Verboten in Frage käme. Ein Verbot in jeglicher Hinsicht wäre schließlich der radikalste Schritt. Alleine über Regularien lassen sich schnell große Hürden etablieren was Nutzung und Co. anbelangt. 
 

Wenn die EU oder einzelne Länder Wege suchen bei diesem Thema entsprechend mehr zu intervenieren, wird man mE auch Wege finden.

vor einer Stunde von s1lv3r:

Das liefe m.E.n. auf ein komplettes Verbot von privaten Wallets hinaus (und ja, es gibt bereits Entwürfe von der EU Komission, welche in diese Richtung abzielen - Verbraucherschutz und so ... :rolleyes:).

Hast du da Beispiele griffbereit? Die Details würden mich interessieren.

vor einer Stunde von s1lv3r:

In "the land of the free" kann man kaum etwas verbieten (außer vielleicht Abtreibungen). Die Amerikaner sind halt sehr freiheitsliebend und die komplette Verfassung, Gerichtsbarkeit und politische Landschaft ist kontra Verbote eingestellt.

Aus dem Grund sehe ich es dort ebenso nahezu für ausgeschlossen. Da setze ich komplett auf den Freiheitsgedanken der USA :P

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bmi

@s1lv3r Habe deinen Kommentar zu den rechtlichen Hürden mal im #2 Beitrag verlinkt :thumbsup:

 

Habe mich die letzten Tage mit diversen Mining-Unternehmen beschäftigt (Grund) und bei z.B. Marathon sind die Aktionäre Blackrock, Vanguard und Fidelity. Abgesehen davon sind einige große Player wie Microstrategy, Paypal, Tesla, Square, Fidelity investiert. Einige Abgeordnete und Sportler lassen sich mittlerweile mit Bitcoin bezahlen. Senatoren Cynthia Lummis ("she wants to defend [crypto] against federal encroachment") und Hedge Fund Manager wie Paul Tudor Jones ("It’s like investing with Steve Jobs and Apple or investing in Google early") bringen zudem ordentlich Schwung rein. Kann mir ein Verbot in Nordamerika durch diese und die von euch bereits genannten Gründe auch nur sehr schwer vorstellen. Regularien könnten da eher ein Dämpfer sein.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Stunden von s1lv3r:

Ich bin kein Verfassungsexperte, aber wir sind ja nicht in China.

Ich wäre mir da nicht so sicher. In USA gab es auch schon ein Alkohol-  und ein Goldverbot. Aber es geht gar nicht um ein Besitzverbot. Es geht darum dass der Dollar als Leitwährung nicht abgelöst wird. Da sind andere Maßnahmen viel geeigneter. Wichtig ist welche Währung der Welthandel benutzt. Wenn jemand glaubt Zeichenkombinationen haben einen besonderen Wert, dann ist das eine ähnlich Gefahr für die Leitwährung wie die Fettbadewanne von Beuys. Es ist ein Proteststatement ohne Auswirkungen. Der Dollar hat einen Wert weil ihn der US Staat garantiert. Den Wert von Bitcoin garantieren einige anonyme Wale.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor einer Stunde von reko:

Ich wäre mir da nicht so sicher. In USA gab es auch schon ein Alkohol-  und ein Goldverbot. Aber es geht gar nicht um ein Besitzverbot. Es geht darum dass der Dollar als Leitwährung nicht abgelöst wird. Da sind andere Maßnahmen viel geeigneter. Wichtig ist welche Währung der Welthandel benutzt. 

Absolut. Und wie ich auch schon vorher ausgeführt hab, ist die Frage, wie viel den Amerikanern es wert ist, das Mining zu verteidigen. Herr Musk fand Bitcoin im Namen von Tesla auch toll, hat aber wegen möglicher ESG-Abstufungen dann doch auch Zahlungen verzichtet. Man könnte doch meinen "land of the free", Tesla ist technologieaffin, natürlich müssten die Bitcoinzahlungen weiter anbieten (wenn eh schon angeboten). Aber ne. Und wenn die USA in der Weltgeschichte sich als Mitkämpfer gegen den Klimawandel profilieren möchte, kann es durchaus sein, dass man die Kuh "Bitcoinmining" oder "Bitcoin" opfert. Die im Worst Case sogar dem Dollar Konkurrenz machen kann. 

 

Bitte nicht falsch verstehen. ich denke nicht, dass die USA bald bitcoinfeindlich eingestellt sein werden. Ich will nur auf ein Risiko hinweisen, was eben der Supergau für Bitcoin wäre. Eintrittswahrscheinlichkeit x% zu dem 90% Kursverlust. 

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s1lv3r
vor 10 Stunden von The Statistician:

Wenn die EU oder einzelne Länder Wege suchen bei diesem Thema entsprechend mehr zu intervenieren, wird man mE auch Wege finden.

 

Das sehe ich natürlich ebenso. Das gilt ja für alle Klimamaßnahmen. Verbieten ist schwer, aber unattraktiv machen reicht ja auch. Ein Produktionsverbot für Porsche, solange die nicht vollständig auf E-Mobilität umgestellt haben, zieht ja auch keiner ernsthaft in betracht. Tempolimit 130, Benzinpreise und Kfz-Steuer massiv erhöhen und schon ist das Problem von alleine erledigt.

 

Bedenklich finde ich im Endeffekt aber, das Deutschland bei beiden Varianten unattraktiv ist. Die Durchführung von PoS für die breite Masse sabotiert man mit der abstrusen Auslegung von Steuergesetzen. PoW will man verbieten, muss man aber eigentlich gar nicht, da es aufgrund von hohen Energiekosten im Vergleich mit anderen Ländern eh unattraktiv ist.

 

Finde es daher auch maximal dämlich, wenn unsere Bundesregierung wie zitiert irgendwas von "Wir wollen Deutschlands führende Position ausbauen" faselt. :dumb:

 

Ohne eine möglichst breite gesellschaftliche Beteiligung bei der Absicherung der Netzwerke in Form von PoS oder PoW ergibt die Blockchain halt keinen Sinn. Wenn irgendwann nur noch in Russland und Nordkorea PoW erlaubt (und/oder lukrativ) ist, glaubt wohl keiner mehr in Deutschland an die Sicherheit eines entsprechenden Netzwerkes. Dann kann sich seine "Blockchain-Strategie" auch in die Haare schmieren.

 

vor 10 Stunden von The Statistician:

Hast du da Beispiele griffbereit? Die Details würden mich interessieren.

 

Das ging im Juni letzten Jahres zumindest groß durch die gängigen Nachrichtenportale. Im Prinzip geht es wohl darum, dass die EU mit Verweis auf Verbraucherschutz und Geldwäsche-Prävention den Börsen verbieten will anonyme Transaktionen anzunehmen, bei denen die Identität von Versender und Empfänger nicht von einer vertrauenswürdigen Institution abgesichert ist - d.h. Krypto-Transaktionen wären nur noch zwischen regulierten Börsen legal. Das wird aber auch von verschiedenen Seiten unterschiedlich interpretiert.

 

Hier ist die entsprechende Pressemitteilung des EU Rats. Der konkrete Paragraph im Gesetzvorschlag, aus dem die Newsseiten ein angestrebtes Verbot privater Wallets ableiten, ist meinem Verständnis nach der folgende:

 

Zitat

(93)The anonymity of crypto-assets exposes them to risks of misuse for criminal purposes. Anonymous crypto-asset wallets do not allow the traceability of crypto-asset transfers, whilst also making it difficult to identify linked transactions that may raise suspicion or to apply to adequate level of customer due diligence. In order to ensure effective application of AML/CFT requirements to crypto-assets, it is necessary to prohibit the provision and the custody of anonymous crypto-asset wallets by crypto-asset service providers.

 

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX%3A52021PC0420

 

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PKW
vor 3 Stunden von s1lv3r:

"Wir wollen Deutschlands führende Position ausbauen"

Das hieß früher "Überholen ohne Einzuholen"

vor 3 Stunden von s1lv3r:

 :dumb:

Geschichte reimt sich

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bmi

Lesenswerter Beitrag von Sven Henrich (CNBC, CNN Business, MarketWatch):

R(Evolution): https://northmantrader.com/2022/01/22/revolution/

Zitat

The revolution is a conscious choice to find an alternative to an imposed monetary system, the evolution is to come to the conclusion that Bitcoin is such an alternative. So to fans of Bitcoin I say this: One of you. To those that are not: Don’t hate, appreciate ;-). That’s what makes a market.

 

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herbert_21

Das mit Sven Henrich wollte ich auch grad posten. Wenn der bullish für Bitcoin wird, hat das nichts mit FOMO und viel mit Kritik an der Zentralbank zu tun.

Hier gibt's eine Doppelconference mit Michael Saylor:

 

 

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

Für Interessierte: Quantum Computer 1 Mio. zu klein um Bitcoin zu hacken.

„Bitcoin is theoretically vulnerable to being cracked by quantum computers, but calculations show they would need to be a million times larger than those that exist today“
 

und hier die Primärquelle

 

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bmi
vor 19 Minuten von Mojo-cutter:

Für Interessierte: Quantum Computer 1 Mio. zu klein um Bitcoin zu hacken.

„Bitcoin is theoretically vulnerable to being cracked by quantum computers, but calculations show they would need to be a million times larger than those that exist today“
 

und hier die Primärquelle

 

Hier gab's auch mal eine Diskussion dazu 

 

 

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Undercover

Ja, und?

Wenn ein Computer so leistungsfähig wird daß er eine Gefahr darstellt dann wechselt man eben von SHA256 auf SHA512 oder gleich 1024.

Also von der Seite passiert da gar nichts. Das ist nur ein Wunschtraum der Hater.   :)

 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 2 Stunden von Undercover:

Ja, und?

Wenn ein Computer so leistungsfähig wird daß er eine Gefahr darstellt dann wechselt man eben von SHA256 auf SHA512 oder gleich 1024.

Also von der Seite passiert da gar nichts. Das ist nur ein Wunschtraum der Hater.   :)

 

Also wenn etwas von Quantencomputer angreift, dann ist das erst das Public-Key-Verfahren (Elliptic Curve). Das zu wechseln wäre wohl weit aufwändiger und würde von jedem User eine Aktion oder gar Transaktion erwarten. 

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Undercover
· bearbeitet von Undercover
vor 55 Minuten von Chips:

Also wenn etwas von Quantencomputer angreift, dann ist das erst das Public-Key-Verfahren (Elliptic Curve). Das zu wechseln wäre wohl weit aufwändiger und würde von jedem User eine Aktion oder gar Transaktion erwarten. 

Was sollte daran aufwändig sein? Da erhöht man die Schlüssellänge von 256 auf 512 Bit.

Dann kommt man von 10^77 auf 10^154 Keys.

Ich habe jetzt von diesem Quanten-Kram nicht wirklich Ahnung. Aber für mich ist die Wahrscheinlichkeit daß eine neue Technologie kurzfristig etwas um 100 Größenordnungen beschleunigt doch seeehr nahe bei Null.

Und falls das notwendig werden sollte dann werden die Leute doch gerne und sofort ihre Coins auf eine neue und sichere Adresse transferieren. Das wird dann die Miner sicher freuen und die Gebühren in die Höhe treiben.

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Chips
vor 15 Minuten von Undercover:

Was sollte daran aufwändig sein? Da erhöht man die Schlüssellänge von 256 auf 512 Bit.

Dann kommt man von 10^77 auf 10^154 Keys.

Ich habe jetzt von diesem Quanten-Kram nicht wirklich Ahnung. Aber für mich ist die Wahrscheinlichkeit daß eine neue Technologie kurzfristig etwas um 100 Größenordnungen beschleunigt doch seeehr nahe bei Null.

Und falls das notwendig werden sollte dann werden die Leute doch gerne und sofort ihre Coins auf eine neue und sichere Adresse transferieren. Das wird dann die Miner sicher freuen und die Gebühren in die Höhe treiben.

Ich denke auch, dass man den Wechsel rechtzeitig hinbekommt. Ja, man kann Schlüssel länger machen, aber wenn du aktuell deine Bitcoins auf einer Adresse hast, dann musst du deine Coins auf eine Adresse mit dem neuen Format transferieren. Aber könnte man wohl von den Hodlern erwarten... 

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Undercover
· bearbeitet von Undercover
vor 13 Minuten von Chips:

Ich denke auch, dass man den Wechsel rechtzeitig hinbekommt. Ja, man kann Schlüssel länger machen, aber wenn du aktuell deine Bitcoins auf einer Adresse hast, dann musst du deine Coins auf eine Adresse mit dem neuen Format transferieren. Aber könnte man wohl von den Hodlern erwarten... 

Natürlich kann man von jedem vernunftbegabten Menschen erwarten daß er bei so einer Bedrohung seine Coins rettet.  :)

Aber das führt natürlich zu dem Thema daß wohl 20-30% aller BTC aktuell verloren sind,

Weil der Besitzer tot ist oder seine Keys verloren hat.

Das ist dann natürlich eine fette Beute für den Super-Computer bzw. dessen Betreiber.

Wenn dann davon nenneswerte Mengen auf den Markt geworfen würden dürfte das den Kurs schon kräftig belasten.

Aber so dumm sollten solche Leute eigentlich nicht sein.

Wenn ich morgen 1000 BTC irgendwo finden würde dann würde ich die bei passender Gelegenheit auch nur in kleinen Häppchen verkaufen.

 

Ich warte ja noch darauf auf einer gebrauchten Festplatte von eBay eine Wallet zu finden.

Da habe ich schon mehrfach schlecht gelöschte Dinge bekommen.   :)

Hätte durchaus mal für eine Erpressung gereicht. Aber ich habe natürlich nur den Verkäufer informiert und etwas erschreckt.

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