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Bolanger

Crypto.com Visa-Card, wie soll's funktionieren?

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Bolanger

Hallo,

 

vorab gesagt bin ich absolut kein Krypto-freak und kenne mich fast gar nicht aus. Beim surfen bin ich nun über die Visa-Karten von Krypto.com gestoßen, die teilweise bis zu 10% cashback gewähren, einen kostenlosen Netflix-Zugang, Lounge-Zugang im Flughafen und so weiter. Verschiedene Berichte im Internet können einen da schon neidisch machen und den "will ich auch"-Effekt auslösen.

 

Nun gucke ich mir den Kram an und stelle fest, dass es nur dann die 10% cashback gibt, wenn ich 350.000 EUR für min. 180 Tage in einem für mich zweifelhaften Token halte und dazu noch stake (was auch immer das bedeutet). Ja haben alle mit Erfahrungsberichten tatsächlich 350 KEUR zu Krypto.com überwiesen, um in den Genuss zu kommen? Ich schiebe da also mal eben 350 KEUR hin, die ich erst aus meinem Sparstrumpf herausholen muss, was aber gar kein Problem ist, da ich ohnehin mit so einem dicken Berg unterm Kopfkissen so unbequem liege, überweise das zu einem 5 Jahre alten Unternehmen aus Singapur, das nur eine App anbietet und in 3 Monaten werden die Konditionen der Visa-karte angepasst und die benefits verschwinden?

 

Woher soll denn das ganze geld aus den cashbacks kommen? Der Händler, bei dem ich kaufe, zahlt es nicht, der will bezahlt werden.

 

Hat hier jemand eine solche Visa-Karte und möchte davon berichten, was er sich dabei gedacht hat und wie es läuft?

 

Grüße

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Conker

Ich nutze seit knapp 2 Jahren eine Icy White. 

 

Es funktioniert so wie beworben. Habe in der Zeit meine Investition mehrfach wieder raus und etliche Lounges besucht. Mittelfristig sehe ich da keine Probleme. Langfristig ist es schwierig…

 

Steuererklärung ist dank dem ganzen Cashback und Stakingrewards allerdings nervig.

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Bolanger

Du hast also mal eben 35 KEUR dahin überwiesen? Und dann?

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Dudelinode
· bearbeitet von Dudelinode
vor 47 Minuten von Bolanger:

Du hast also mal eben 35 KEUR dahin überwiesen? Und dann?

Nutze ebenfalls Icy White seit knapp 1.5 Jahren. Damals war das benötigte Deposit noch geringer. Die Deposits für Neukunden wurden mehrfach in den letzten Monaten erhöht und sind natürlich gerade mit dem aktuellen Preisanstieg des CRO wirklich "kostenintensiver" für Neueinsteiger. 

Karte in der App bestellt, Staking vorgenommen via App (Funds transferieren, CRO kaufen, diese CRO staken im Rahmen des Kartenbestellvorgangs), Bestellung abgeschlossen und dann traf die Karte nach 2 Monaten (leider mit erheblicher Verzögerung) ein. 

 

Bin sehr zufriedener Nutzer seitdem. Nutze die Karte so ziemlich überall wo möglich, aufgrund der wirklich guten Konditionen. Habe mir mental einen Betrag X in CRO definiert und wenn dieser Cashbackbetrag erreicht ist werden 50% hiervon von mir genutzt. 

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Conker
· bearbeitet von Conker
vor 1 Stunde von Bolanger:

Du hast also mal eben 35 KEUR dahin überwiesen? Und dann?

Jain.

 

Ich bin mit einem Tier darunter eingestiegen. Das war eine Indigo Blue Karte. Nachdem ich merkte, dass die Sache läuft, habe ich weitere CRO mit Kreditkarte gekauft (ging damals noch ohne Gebühren) sowie die bereits angesammelten CRO für das Upgrade gestaked.

 

Heute würde man in der Tat eine Überweisung tätigen und dann in der App oder der Exchange CRO kaufen um diese dann im Anschluss zu staken. Habe ich auch schon durch und kann nix negatives berichten (3-4 Überweisungen zu je ~12k). Die Karte hat aktuell wieder aufgrund des Andrangs 1-2 Monate Lieferzeit. Man erhält allerdings mittlerweile eine virtuelle Karte vorab. Das war damals leider noch anders.

 

Ansonsten kann man auch noch andere Cryptos staken. Da bin ich aber nur mit Stablecoins (12% p.a.) dabei und bekomme wöchentliche Auszahlungen. Mittelfristig werde ich diese Geschichte aber auf ne eigene Wallet umschichten. 
 

 

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Bolanger

also für die Änfänger: ich bestelle mit eine Jade Green Karte, überweise 3500 EUR dahin, erwerbe dafür CRO und stake die für 180 Tage. Danach höre ich mit dem staken auf, tausche zurück in EUR und hoffe, dass sich der Kurs von CRO nicht verschlechtert hat und ich ggf. sogar mit einem Plus rauskomme.

 

Schon ab Staking-Beginn erhalte ich 3% Cashback. In der Zeit kaufe ich mir im Baumarkt viel Material, kaufe nebenbei noch ein Auto, welches ich mit der Visa zahle und streiche für alles 3% Cashback ein? was hat es mit den CRO stake reward iHv 10% auf sich?   

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Darf ich mal kurz fragen:

- Im ersten Posting waren es von 350.000 Euro

- Im zweiten Posting waren es dann noch noch 35 KEUR, also 35.000 Euro

- Im letzten Posting waren es dann nur noch 3.500 Euro?

 

Ja, was denn nun? Faktor 100 binnen 2 Stunden???

Das frage ich mich gerade als Anfänger...

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Conker
· bearbeitet von Conker
vor 14 Minuten von Bolanger:

also für die Änfänger: ich bestelle mit eine Jade Green Karte, überweise 3500 EUR dahin, erwerbe dafür CRO und stake die für 180 Tage. Danach höre ich mit dem staken auf, tausche zurück in EUR und hoffe, dass sich der Kurs von CRO nicht verschlechtert hat und ich ggf. sogar mit einem Plus rauskomme.

 

Schon ab Staking-Beginn erhalte ich 3% Cashback. In der Zeit kaufe ich mir im Baumarkt viel Material, kaufe nebenbei noch ein Auto, welches ich mit der Visa zahle und streiche für alles 3% Cashback ein? was hat es mit den CRO stake reward iHv 10% auf sich?   

Erst erfolgt die Überweisung. Mit dem Geld kaufst du CRO, die du dann für die Karte stakest.

 

Manche Boni bleiben dir erhalten solange du die CRO gestaked hast. Beendest du den Stake, verlierst du auch die Boni.

 

CRO Stake Reward meint, dass du auf deinen Kartenstake 10% p.a. wöchentlich ausgezahlt bekommst.

vor 6 Minuten von Holgerli:

Darf ich mal kurz fragen:

- Im ersten Posting waren es von 350.000 Euro

- Im zweiten Posting waren es dann noch noch 35 KEUR, also 35.000 Euro

- Im letzten Posting waren es dann nur noch 3.500 Euro?

 

Ja, was denn nun? Faktor 100 binnen 2 Stunden???

Gibt unterschiedliche Tiers mit unterschiedlichen Boni je nachdem wieviel CRO/EUR du stakest.

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Bolanger
· bearbeitet von Bolanger
vor 9 Minuten von Conker:

CRO Stake Reward meint, dass du auf deinen Kartenstake 10% p.a. wöchentlich ausgezahlt bekommst.

Ok, das würde ja auch bedeuten, dass ich nach 10 Wochen soviele CRO als Bonus bekommen habe, dass ich die ursprünglichen CRO wieder aus dem Staking nehmen könnte, und mir auszahlen lassen kann.

 

was passiert, wenn ich heute genau für 3500 EUR CRO stake und der Kurs einbricht? Muss ich dann ständig während dieser 180 tage nachschießen, damit der Staking-Wert nie unter 3500 EUR fällt?

 

vor 9 Minuten von Conker:

Manche Boni bleiben mir erhalten solange du die CRO gestaked hast. Beendest du den Stake, verlierst du auch die Boni.

Aha? Und welche Boni sind das? Was habe ich dann überhaupt davon, wenn ich die Boni verliere, sobald ich die Karte und alles drum herum wieder auflöse? Dann komme ich ja nie an diese Boni dran. Oder kann ich die auch schnell wieder in FIAT tauschen, welches mir keiner mehr nehmen kann?

 

Für welche Einkäufe bekommt man denn den Bonus? Ich kaufe mir nämlich jede Woche ein neues Auto ;-)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde von Bolanger:

also für die Änfänger: ich bestelle mit eine Jade Green Karte, überweise 3500 EUR dahin, erwerbe dafür CRO und stake die für 180 Tage.

Mit dem Staking verlängert sich dann die Spekulationsfrist für die eingesetzten Beträge für steuerfreie Erträge auf 10 Jahre. Wie löst du das auf? Oder lieber Kopf in den Sand stecken und einfach ignorieren, was das BMF dazu sagt?

 

Zitat

5. Staking

b) Ertragsteuerrechtliche Behandlung im Privatvermögen 73 Erhält der Steuerpflichtige Einheiten einer virtuellen Währung im Wege des Proof of Stake, erzielt er damit Einkünfte aus (sonstiger) Leistung gemäß § 22 Nummer 3 EStG. Dies gilt nur, sofern es sich nicht bereits um Einkünfte im Sinne des § 15 EStG handelt; insoweit wird auf die Ausführungen zum Mining verwiesen (vgl. Rz. 24 ff).

Erhält der Steuerpflichtige Einheiten einer virtuellen Währung im Zusammenhang mit dem Betreiben eines Masternode, liegen Einkünfte aus einer (sonstigen) Leistung gemäß § 22 Nummer 3 EStG vor. Dies gilt nur, sofern es sich nicht bereits um Einkünfte im Sinne des § 15 EStG handelt; insoweit wird auf die Ausführungen zum Mining verwiesen (vgl. Rz. 24ff).

75 Um Einkünfte gemäß § 22 Nummer 3 EStG handelt es sich auch beim sogenannten Cold Staking. Der Leistende muss nicht bereits beim Erbringen seiner Leistung eine Gegenleistung erwarten. Ausreichend ist vielmehr, dass er eine im wirtschaftlichen Zusammenhang mit seinem Verhalten (Tun, Dulden, Unterlassen) gewährte (Gegen-)Leistung als solche annimmt. Auf diese Weise ordnet er sein Verhalten der erwerbswirtschaftlich und damit auch ertragsteuerrechtlich bedeutsamen Sphäre zu. Maßgeblich ist dabei die Perspektive desjenigen, der die Einheiten seiner virtuellen Währung zum Zwecke des Cold Staking festschreibt. Aus dessen Sicht erfolgt die Entlohnung mit den zusätzlichen Einheiten einer virtuellen Währung, weil er auf die Nutzung bzw. Veräußerung seiner Einheiten einer virtuellen Währung für einen bestimmten Zeitraum verzichtet. Wirtschaftlich betrachtet - 23 - handelt es sich um einen Ertrag, nur dass der Anleger statt Geld Einheiten einer virtuellen Währung bekommt. Es liegt daher eine Leistung im o. g. Sinne vor.

 

Immerhin hat Crypto.com schonmal eine Adresse, was keine Selbstverständlichkeit beim Crypto-Business ist: https://crypto.com/eea/privacy#section-3

Zitat

St. Julians, SPK 1000, level 7, Spinola park, Triq Mikiel ang Borg, Malta

Verstehe ich das richtig, man lässt eingezahltes Geld staken und erhält statt einem klassischen Staking-Reward in Kryptowährungen nur irgendwelche anderen Leistungen? Ich wäre mal auf die steuerlich korrekte Behandlung solcher Geschäfte gespannt. :lol:

 

Aber vielleicht habe ich nur noch nicht das richtige Mindset. :narr: Ich sehe hier nur erneut den Willen, einen auf Mini-Hoeneß zu machen. Oder wie geht das, dass das ganze Steuergedöhns automatisch und rechtssicher für mich kostenfrei ohne stundenlange/tagelange Aufwände jedes Jahr erledigt wird?

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Conker
· bearbeitet von Conker
vor 13 Minuten von Bolanger:

Ok, das würde ja auch bedeuten, dass ich nach 10 Wochen soviele CRO als Bonus bekommen habe, dass ich die ursprünglichen CRO wieder aus dem Staking nehmen könnte, und mir auszahlen lassen kann.

 

Aha? Und welche Boni sind das? Was habe ich dann überhaupt davon, wenn ich die Boni verliere, sobald ich die Karte und alles drum herum wieder auflöse? Dann komme ich ja nie an diese Boni dran. Oder kann ich die auch schnell wieder in FIAT tauschen, welches mir keiner mehr nehmen kann?

 

Für welche Einkäufe bekommt man denn den Bonus? Ich kaufe mir nämlich jede Woche ein neues Auto ;-)

10% p.a., nicht 10% deines Stakes pro Woche. 
 

Auf der Website von Crypto.com gibt es eine Kartenübersicht. Dort ist auch ein Schalter den man klicken kann um zu sehen welche Boni an den Stake gekoppelt sind. 
 

Beispiel: Spotify oder Netflix Erstattung ist an Stake gekoppelt. Cashback verringert sich ohne Stake. Lounge Zugang und ATM Abhebungen z.B. sind an die Karte gebunden unabhängig vom Stake.

 

Es gibt einige MCC Codes die von Cashback ausgeschlossen sind. Das gilt v.a. für Software und Geldtransfers. Wurde viel ausgenutzt früher z.B. mittels Revolut Aufladungen bis sie da einen Riegel vorgeschoben haben. Es gibt Leute, die „Häuser“ und Autos mit der Karte gekauft haben und Cashback bekamen. Das waren dann aber Summen im Gegenwert von vielleicht 25k.

 

Natürlich kannst du jederzeit etwas von deinem Cashback o.ä. zurück in EUR tauschen und dir auszahlen lassen oder mit der Karte am ATM abheben.

 

Bei allem aber immer an die Steuer denken und nur Geld in einer Höhe investieren, bei der du einen Totalverlust verschmerzen kannst.

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Conker
vor 20 Minuten von tyr:

Mit dem Staking verlängert sich dann die Spekulationsfrist für die eingesetzten Beträge für steuerfreie Erträge auf 10 Jahre. Wie löst du das auf? Oder lieber Kopf in den Sand stecken und einfach ignorieren, was das BMF dazu sagt?

 

 

Immerhin hat Crypto.com schonmal eine Adresse, was keine Selbstverständlichkeit beim Crypto-Business ist: https://crypto.com/eea/privacy#section-3

Verstehe ich das richtig, man lässt eingezahltes Geld staken und erhält statt einem klassischen Staking-Reward in Kryptowährungen nur irgendwelche anderen Leistungen? Ich wäre mal auf die steuerlich korrekte Behandlung solcher Geschäfte gespannt. :lol:

 

Aber vielleicht habe ich nur noch nicht das richtige Mindset. :narr: Ich sehe hier nur erneut den Willen, einen auf Mini-Hoeneß zu machen. Oder wie geht das, dass das ganze Steuergedöhns automatisch und rechtssicher für mich kostenfrei ohne stundenlange/tagelange Aufwände jedes Jahr erledigt werden?

Du erhälst sowohl Staking Rewards, das Cashback als auch die Erstattungen für z.B. Spotify in Form von Crypto.

 

Um die Steuer musst du dich selbst kümmern. Das ist in der Tat nervig.

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tyr
vor 8 Minuten von Conker:

Du erhälst sowohl Staking Rewards, das Cashback als auch die Erstattungen für z.B. Spotify in Form von Crypto.

 

Um die Steuer musst du dich selbst kümmern. Das ist in der Tat nervig.

Ja genau, wenn die Spekulationsfrist des eingesetzten Geldes für Staking auf 10 Jahre verlängert wird muss  darf ich mich dann ab sofort damit auseinandersetzen, wie ich das über Anlage SO selber versteuere. Und dann noch auflösen, wie die Erträge als Bonusleistungen aus diesem Stakinggeschäft steuerlich zu bewerten sind, rechtssicher? Darauf hätte ich keine Lust, wenn das nicht jemand anderes für mich übernimmt, für wenig Geld und den Kopf dafür hinhält.

 

Bei 35.000 Euro eingesetztem Kapital kann man sich sowas schonmal erlauben. Aus den Erträgen kann man einen StB bezahlen. Da von vielen Finanzplanern mehrheitlich empfohlen wird, nicht mehr als 5% in Kryptoanlagen zu stecken wäre das dann ein Gesamtvermögen von 700.000 Euro, ab dem sowas in Frage käme.

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Conker
vor 3 Minuten von tyr:

Ja genau, wenn die Spekulationsfrist des eingesetzten Geldes für Staking auf 10 Jahre verlängert wird muss  darf ich mich dann ab sofort damit auseinandersetzen, wie ich das über Anlage SO selber versteuere. Und dann noch auflösen, wie die Erträge als Bonusleistungen aus diesem Stakinggeschäft steuerlich zu bewerten sind, rechtssicher? Darauf hätte ich keine Lust, wenn das nicht jemand anderes für mich übernimmt, für wenig Geld und den Kopf dafür hinhält.

 

Bei 35.000 Euro eingesetztem Kapital kann man sich sowas schonmal erlauben. Aus den Erträgen kann man einen StB bezahlen. Da von vielen Finanzplanern mehrheitlich empfohlen wird, nicht mehr als 5% in Kryptoanlagen zu stecken wäre das dann ein Gesamtvermögen von 700.000 Euro, ab dem sowas in Frage käme.

Das stimmt. Die Kosten/Nutzen-Abwägung sollte man auf jeden Fall vorher mal für sich durchspielen.

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Undercover

Woher kommt wohl die Rendite?

Ein Investment wo ich nur einzahlen aber nicht auszahlen kann riecht für mich nach Schneeball.  :)

Wenn das dann erschöpft ist verschwinden die Leute mit den Einlagen.

Ab und zu werden auch mal kleinere Beträge gestohlen.

https://www.btc-echo.de/news/crypto-com-hack-mehr-geld-gestohlen-133356/

Nichts für mich.

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Griffith
· bearbeitet von Griffith

Schneeballsystem würde ich es nicht nennen. Zumindest nicht mehr als alles andere im Kryptobereich.
Grundsätzlich sehe ich die Kreditkarte als Werbemaßnahme für die Plattform Crypto.com und als Nachfrage-Treiber für deren eigenen Token CRO. Das Geschäftsmodell dürfte aufgehen.

 

Die Kreditkarte hat viele User zu Crypto.com gespült die ohne die Karte vermutlich nie dort gelandet wären. Und weil man für die Kreditkarte die App ja eh runtergeladen hat, nutzt man sie auch gleich um mal ein bißchen BTC o.ä. zu kaufen. Crypto.com ist inzwischen eine Top-10 Exchange was das Handels-Volumen angeht. Der Spread in der App ist deutlich höher als die Handelsgebühren auf anderen Exchanges.

 

Reales Beispiel, gerade durchgespielt: Lädt man die Kreditkarte mit ETH auf, zahlt man je nach Höhe der Aufladung zwischen ~1.5% (bei 200€) und ~2.5% (bei 5000€) MEHR als würde man die ETH z.B. zu Kraken transferieren, dort gegen EUR tauschen und sich das Geld aufs Konto auszahlen lassen. Die User zahlen zumindest Teile ihres Cashbacks selbst. Nutzt man die Kreditkarte dann um damit Geld abzuheben (worauf es ja vermutlich kein Cashback geben wird) zahlt man sogar drauf.
Lädt man mit Stablecoins auf, ist es günstiger (nur ~0.5%, unabhängig von der Höhe der Aufladung). Die Aufpreise / Spreads jeweils verglichen mit den Zeitgleichen Kursen USDT/EUR bzw. ETH/EUR auf Kraken.

 

Grundsätzlich Interessierte können in meinen Augen aber mit der 'kleinsten' Karte (Midnight Blue) nicht viel falsch machen. Die kostet nichts und bietet immerhin 1% Cashback. Aufladen kann man auch ganz ohne Kryptowährungen, meines Wissens per Bank oder anderer Kreidtkarte. Die 1% kann man zurücktauschen oder einfach liegen lassen. Oder bevorzugt in Bitcoin tauschen und einfach schauen was in den nächsten Jahren / Jahrzehnten aus dem einen Prozent wird. B-)

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Joe32
Am 23.1.2022 um 16:47 von Undercover:

Wenn das dann erschöpft ist verschwinden die Leute mit den Einlagen.

In den AGB steht, dass die Konditionen jederzeit geändert werden können. Mit ca. 10 Millionen Nutzern und fast 1 Milliarde € für Marketing spricht für sich, meiner Meinung.  

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mauiclimb
Am 23.1.2022 um 12:35 von Conker:

Steuererklärung ist dank dem ganzen Cashback und Stakingrewards allerdings nervig.

Wie gehst du mit den Rewards für Netlix, Spotify, Prime um? Versteuerst du auch das Cashback? Man hört hierzu ja immer unterschiedliche Sachen.

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Bolanger

Hallo,

 

ich hab da eine erweiterte Frage. Gibt es auch Umwege, mit denen man eine Banküberweisung letztlich auch über die Crypto.com-Visa-Karte laufen lassen kann? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man z.B. Paypal über eine Visa-Karte begleichen und damit auch alle per Paypal bezahlten Käufe über die Visa-Karte begleichen.

 

Bei uns stehen demnächst ein paar Anschaffungen an, die nur über eine normale Banküberweisung beglichen werden können. da wäre es schön, vom Cashback zu profitieren.

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Griffith
· bearbeitet von Griffith

Crypto.com hat die Bedingungen für ihr Earn-Programm deutlich verschlechtert. Die Zinsen sinken allgemein, aber besonders trifft es die dicken Fische da die Zinsen ab $30.000 Einlage zusätzlich halbiert werden. 
Bisher hat man für eine 1monatige Anlage in Stablecoins 8% Zinsen bekommen. In Zukunft sind es nur noch 6% und für Summen über $30.000 nur noch 3%.
https://crypto.com/product-news/changes-to-crypto-earn


So ärgerlich das für manche Betroffene ist, so zeigt es immerhin das Crypto.com anscheinend versucht nachhaltig zu wirtschaften.

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Trader42
Am 23.1.2022 um 16:47 von Undercover:

Woher kommt wohl die Rendite?

Ein Investment wo ich nur einzahlen aber nicht auszahlen kann riecht für mich nach Schneeball. 

Natürlich kannst du da auszahlen. Wo nimmst du denn den Unsinn her? Sonst wäre es ja völlig witzlos. 

 

Das ist wie z.b. bei Vivid einfach ne werbe Maßnahme. Das funktioniert genauso lange bis deren Budget für Kundenwerbung aufgebraucht ist. So wie es aussieht haben die aber mehr als genug Kohle um das einige Jahre durchzuziehen und solange das mit der Kundenwerbung klappt ist auch der Wert der Cro Tokens einigermaßen gesichert (Mal ganz abgesehen davon dass die um Cro ja noch viel mehr aufbauen).

 

Ich hab btw weder Cro noch einen Crypto.com Account (aber das Binance Pendant dazu).

 

 

Am 3.3.2022 um 12:05 von Bolanger:

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man z.B. Paypal über eine Visa-Karte begleichen und damit auch alle per Paypal bezahlten Käufe über die Visa-Karte begleichen.

Korrekt. Mache ich seit einem Jahr (via binance aber ist das selbe Prinzip). Google pay/ Apple pay geht auch prima. 

Zahle eigentlich alles außer Miete und Strom damit. 

 

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Bolanger
vor 12 Stunden von Trader42:

Mache ich seit einem Jahr (via binance aber ist das selbe Prinzip). Google pay/ Apple pay geht auch prima. 

komisch, googlepay hat mir vor ein paar Tagen die Hinterlegung der Crypto.com-Visa-Karte abgelehnt.

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Trader42
vor 2 Minuten von Bolanger:

komisch, googlepay hat mir vor ein paar Tagen die Hinterlegung der Crypto.com-Visa-Karte abgelehnt.

Hmm anscheinend klappt das mit der Crypto.com Karte noch nicht in allen Ländern.

Egal: du hast zwei Mögliche Lösungen. 1) Hinterlege die Karte bei PayPal und dann PayPal als Zahlungsmethode in Google Pay. 2) Hinterlege die Karte bei Curve und nutze die Curve Kreditkarte in Google Pay 

 

Beides kostet nix und führt quasi zum gleichen Ergebnis wie die direkte Nutzung.

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Bolanger

kann man bei Curve auch eine fremde Kreditkarte als Referenzkarte hinterlegen?

... und der Umweg bei GooglePay über paypal geht zwar, nur kann man dann bei paypal keine Kreditkarte als Konto auswählen. Dieses Problem scheint schon seit Jahren zu bestehen.

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Trader42

@BolangerCurve ist quasi ein Kreditkarten wrapper, also ja. 

 

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