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schwertfisch

BU+Basisrente als Notlösung sinnvoll?

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schwertfisch

Hallo,

sehr spät möchte ich doch noch so gut es geht das BU-Risiko absichern und wäre für euren Rat dankbar.

Ausgangslage:

  • 32 Jahre, beschäftigt in der IT im öffentlichen Dienst (trotz Soziologiestudium ;))
  • Bruttojahresgehalt derzeit: 52000 €. Steigt nach TV-L-Systematik in Stufen auf bis zu 66700€
  • VBL klassik Zusatzversorgung (beinhaltet auch mögliche Erwerbsminderungsrente mit Zurechnungszeit)
  • Riester-Fondssparplan (Deka Bonusrente) mit monatlich 160€ bespart (Stand 16293€, davon 3980€ Förderung)
  • Monatlich 600-800€ in einen zwei MSCI World ETF (einer wegen VL-Fähigkeit separat). Stand: 23492€

 

BU-Optionen:

 

Wegen diverser Vorerkrankungen ist der Abschluss einer regulären BU mir kaum möglich. Höchstens mit Leistungsausschlüssen, die meine größten Risiken dann eben nicht absichern. Aufbereitung Historie in Arbeit und Risikovoranfragen werden selbstverständlich dennoch gestellt. Auch die reduzierten Versicherungen (Erwerbsunfähigkeit oder Dread-Disease) scheinen mir nicht geeignet. Gesundheitsfragen kaum weniger und EU ist durch VBL ohnehin (etwas) abgesichert. Natürlich findet man durch Recherche dann immer mal wieder Soneraktionen mit reduzierten Gesundheitsfragen. Problem dabei: Mindestens durch die "Bestehen/bestanden Beschwerden/Erkankungen"-Fragen lande ich wieder in der umfassenden Gesundheitsprüfung.

Vor kurzem bin ich auf das Angebot von unubu gestoßen, das auf den ersten Blick attraktiv aussieht, aber doch eine entscheidende Schwäche hat: Es ist keine Lebensversicherung, sondern eine sich verlängerde 5-Jahres-Versicherung. Zwar werden nicht alle 5 Jahre die (einfachen) Gesundheitsfragen neu gestellt, aber vermutlich die Frage ob man derzeit in vollem Umfang arbeitsfähig ist. Damit ist für viele schleichende (bspw. psychische Erkrankungen) dem Versicherer möglich bei ersten Anzeichen nicht zu verlängern oder bei Beantwortung mit "Ja" auf VVA zu gehen. Beitragssteigerungen hätte ich akzeptiert (Risiko ist eben auch über dem Durchschnitt), aber es kann natürlich sein, dass der Tarif eingestellt wird. Alles in allem: Es war eine Lösung, die sicher besser als nichts ist aber vor allem für plötzlich eintretende BU geeignet schein (Unfall etc.).

 

Eine BU mit den üblichen Regelungen (Unkündbarkeit!) habe ich nun erst in Sonderaktionen der HDI gefunden. Hier wird nur sehr scharf nach Behandlungen in den letzten 3 jahren gefragt. Bisher aber nur für begrenzte Berufsgruppen zugänglich.

 

Nun gibt es aber eine, die für mich möglich wäre. Nämlich in Kombination mit einer Basisrente, in die mind. 51% der Beiträge fließen müssen. Wäre das eurer Meinung nach angesichts der einzigen Alternative "unubu" eine sinnvolle Option? Mir ist bewusst, dass die Kombi eigentlich nicht sinnvoll ist, aber das ist eben wenn man andere Zugangswege zur BU hat, die mir fehlen.
 

  • Versichern würde ich 2500€ mit 5% Dynamik.
  • Riester würde ich in dem Fall beitragsfrei stellen (oder auch kündigen und mir unter Verlust der Zulagen/Steuern auszahlen lassen. Wären dennoch derzeit nach 5 Jahren 4200€ Rendite abzgl. Steuern und die Basisrente als Alternative nehmen. Im gegensatz zur Deka immerhin ein garantierter Rentenfaktor!
  • Frage: Ist der Unterschied "Schicht 1-BU" zur klassischen BU im Leistungsfall "nur" die Vollversteuerung oder gibt es auch Unterschiede bei Sozialversicherungsbeiträgen? Vollversteuerung also wie üblich Addierung mit anderen Einkünften zum steuerpflichtigen Einkommen mit den üblichen Steuersätzen? Damit ich mir mal ausrechnen kann was das konkret bedeuten würde.
  • Ich überlege unubu als Zusatzabsicherung zu nehmen:
    • Es ließen sich derzeit zusätzlich 737€ (für maximal 20 Jahre) absichern (aber: Schadensversicherung mit mögl. Abzügen; für mich kein Problem)
    • Jahresbeitrag 88€, mit Alter steigend
    • Frage: Seitens unubu wird das so (als Ergänzung) auch beworben. Aber "darf" ich das auch seitens der HDI oder widerspricht das dann einer Regelung zur finanziellen Angemessenheit?


Zusammengefasst: Ist bei fehlenden Alternativen im Bereich der BU eurer Meinung nach die Kombination HDI Basisrente + HDI BU sinnvoll oder gibt es Nachteile die ich nicht bedacht habe oder Alternativen (Klar, ich kann auch auf Risiko gehen und sparen, aber ich will ja gerade eine Versicherung. Bleibe ich gesund, mache ich eben Minus.). Die Beiträge zur Basisrente würde ich eben aus den enfallenden Riester-beiträgen zahlen. und ggf. das vorhandene Riester-kapital in den ETF stecken.

Viel Text, aber bei Rürup und BU ist es ja schon eine wichtige Entscheidung, daher vielen Dank für die Hilfe!

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DancingWombat
vor 6 Minuten von schwertfisch:

Wegen diverser Vorerkrankungen ist der Abschluss einer regulären BU mir kaum möglich. Höchstens mit Leistungsausschlüssen, die meine größten Risiken dann eben nicht absichern. Aufbereitung Historie in Arbeit und Risikovoranfragen werden selbstverständlich dennoch gestellt. Auch die reduzierten Versicherungen (Erwerbsunfähigkeit oder Dread-Disease) scheinen mir nicht geeignet. Gesundheitsfragen kaum weniger und EU ist durch VBL ohnehin (etwas) abgesichert. Natürlich findet man durch Recherche dann immer mal wieder Soneraktionen mit reduzierten Gesundheitsfragen. Problem dabei: Mindestens durch die "Bestehen/bestanden Beschwerden/Erkankungen"-Fragen lande ich wieder in der umfassenden Gesundheitsprüfung.


Vor kurzem bin ich auf das Angebot von unubu gestoßen, das auf den ersten Blick attraktiv aussieht, aber doch eine entscheidende Schwäche hat: Es ist keine Lebensversicherung, sondern eine sich verlängerde 5-Jahres-Versicherung. Zwar werden nicht alle 5 Jahre die (einfachen) Gesundheitsfragen neu gestellt, aber vermutlich die Frage ob man derzeit in vollem Umfang arbeitsfähig ist. Damit ist für viele schleichende (bspw. psychische Erkrankungen) dem Versicherer möglich bei ersten Anzeichen nicht zu verlängern oder bei Beantwortung mit "Ja" auf VVA zu gehen. Beitragssteigerungen hätte ich akzeptiert (Risiko ist eben auch über dem Durchschnitt), aber es kann natürlich sein, dass der Tarif eingestellt wird. Alles in allem: Es war eine Lösung, die sicher besser als nichts ist aber vor allem für plötzlich eintretende BU geeignet schein (Unfall etc.).

 

Das Angebot kenne ich nicht. Hört sich aber erstmal eher ungünstig an. Hier solltest du unbedingt genauestens prüfen was alle 5 Jahre passiert.

 

vor 6 Minuten von schwertfisch:

Eine BU mit den üblichen Regelungen (Unkündbarkeit!) habe ich nun erst in Sonderaktionen der HDI gefunden. Hier wird nur sehr scharf nach Behandlungen in den letzten 3 jahren gefragt. Bisher aber nur für begrenzte Berufsgruppen zugänglich.

Siehst du hier Probleme wenn du die Fragen vollständig und wahrheitsgemäß beantwortest?

 

vor 6 Minuten von schwertfisch:

 

Nun gibt es aber eine, die für mich möglich wäre. Nämlich in Kombination mit einer Basisrente, in die mind. 51% der Beiträge fließen müssen. Wäre das eurer Meinung nach angesichts der einzigen Alternative "unubu" eine sinnvolle Option? Mir ist bewusst, dass die Kombi eigentlich nicht sinnvoll ist, aber das ist eben wenn man andere Zugangswege zur BU hat, die mir fehlen.
 

Die Kombination mit einer Basisrente hat natürlich verschiedene Nachteile. In deinem Fall könnte das aber dennoch sinnvoll sein, wenn du so einen "normalen" BU Vertrag bekommst.

 

 

vor 6 Minuten von schwertfisch:
  • Versichern würde ich 2500€ mit 5% Dynamik.
  • Riester würde ich in dem Fall beitragsfrei stellen (oder auch kündigen und mir unter Verlust der Zulagen/Steuern auszahlen lassen. Wären dennoch derzeit nach 5 Jahren 4200€ Rendite abzgl. Steuern und die Basisrente als Alternative nehmen. Im gegensatz zur Deka immerhin ein garantierter Rentenfaktor!

Warum willst du den Riester kündigen?

 

vor 6 Minuten von schwertfisch:
  • Frage: Ist der Unterschied "Schicht 1-BU" zur klassischen BU im Leistungsfall "nur" die Vollversteuerung oder gibt es auch Unterschiede bei Sozialversicherungsbeiträgen? Vollversteuerung also wie üblich Addierung mit anderen Einkünften zum steuerpflichtigen Einkommen mit den üblichen Steuersätzen? Damit ich mir mal ausrechnen kann was das konkret bedeuten würde.

Steuerpflicht in jedem Fall. Du müsstest also etwas mehr versichern. Zusätzlich kommt ggf. noch die GKV (hier bin ich mir allerdings nicht sicher).

 

vor 6 Minuten von schwertfisch:
  • Ich überlege unubu als Zusatzabsicherung zu nehmen:
    • Es ließen sich derzeit zusätzlich 737€ (für maximal 20 Jahre) absichern (aber: Schadensversicherung mit mögl. Abzügen; für mich kein Problem)
    • Jahresbeitrag 88€, mit Alter steigend

737€ sind als alleinige BU ohnehin viel zu wenig. Als Ergänzung OK, aber warum dann nicht die BU Rente im Hauptvertrag höher ansetzen?

 

vor 6 Minuten von schwertfisch:
    • Frage: Seitens unubu wird das so (als Ergänzung) auch beworben. Aber "darf" ich das auch seitens der HDI oder widerspricht das dann einer Regelung zur finanziellen Angemessenheit?

Fragt die HDI nach anderen Versicherungen?

 

 

vor 6 Minuten von schwertfisch:

 


Zusammengefasst: Ist bei fehlenden Alternativen im Bereich der BU eurer Meinung nach die Kombination HDI Basisrente + HDI BU sinnvoll oder gibt es Nachteile die ich nicht bedacht habe oder Alternativen (Klar, ich kann auch auf Risiko gehen und sparen, aber ich will ja gerade eine Versicherung. Bleibe ich gesund, mache ich eben Minus.). Die Beiträge zur Basisrente würde ich eben aus den enfallenden Riester-beiträgen zahlen. und ggf. das vorhandene Riester-kapital in den ETF stecken.

Viel Text, aber bei Rürup und BU ist es ja schon eine wichtige Entscheidung, daher vielen Dank für die Hilfe!

Wie oben beschrieben glaube ich das es in deinem Fall sinnvoll sein könnte.

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schwertfisch
vor 3 Minuten von DancingWombat:

 

Das Angebot kenne ich nicht. Hört sich aber erstmal eher ungünstig an. Hier solltest du unbedingt genauestens prüfen was alle 5 Jahre passiert.

 

Siehst du hier Probleme wenn du die Fragen vollständig und wahrheitsgemäß beantwortest?

Nein, da trennscharf gefragt wird, kann ich alles wahrheitsgemäß mit Nein beantworten.

vor 3 Minuten von DancingWombat:

 

Die Kombination mit einer Basisrente hat natürlich verschiedene Nachteile. In deinem Fall könnte das aber dennoch sinnvoll sein, wenn du so einen "normalen" BU Vertrag bekommst.

 

 

Warum willst du den Riester kündigen?

Ich habe mit der VBL eine ganz gute bAV (AG+AN-Einzahlung / Jahr: 4280€). Beides gleichzeitig besparen scheint mir daher unnötig und bei jeweils einem Produkt ist die steuerliche Förderung derzeit zwar ok, aber nicht übertrieben hoch. Setze ich nun Riester UND Rürup ab, ist der Steuervorteil noch geringer wenn ich mich nicht vertue.

Riester: Ich bin mir nicht sicher ob beitragsfrei oder kündigen. Ersteres hat den Vorteil, dass ich dann vermutlich als Kleinsbetragsrente abfinden lassen kann. Außerdem wird der Vertrag nicht mehr angeboten. Innerhalb des Riester-Universums fand ich den aber wegen niedriger Kosten und des Lebenszyklusmodells ok (hat Aktienquote im Vergleich zu dynamischen Modellen fast durchgehend bei >90%; beim Corona-Crash hat aber nur die schnelle Markterholung dafür gesorft, dass es gutging).

 

Kündigungsgründe wären: Unflexibilität der Basisrente etwas ausgleichen durch Umschichtung von riester in ETF. "Sichere" AV hab ich mit Rürup und bAV dann wirklich genug. Riester ist mit der Beitragsgarantie halt auch nicht perfekt für einen Fondssparplan. Kein garantierter Rentenfaktor, aber wenn ichs abfinden lassen kann nicht wichtig. Es war immer eine Option für mich das Ding vor oder zur Rente förderschädlich zu kündigen.

vor 3 Minuten von DancingWombat:

 

Steuerpflicht in jedem Fall. Du müsstest also etwas mehr versichern. Zusätzlich kommt ggf. noch die GKV (hier bin ich mir allerdings nicht sicher).

 

737€ sind als alleinige BU ohnehin viel zu wenig. Als Ergänzung OK, aber warum dann nicht die BU Rente im Hauptvertrag höher ansetzen?

Versicherbar wären 75% des Bruttoeinkommens. Ich will es aber wegen der Unsicherheit der Fortführung maximal als Ergänzung. Denn wenn es dort in 10 Jahren nicht weitergeht, bekomme ich vermutlich gar keine BU mehr.

Hauptvertrag ist bei der Aktion gedeckelt auf 2000€, kann aber anlasslos sofort auf 2500€ erhöht werden. Das ist für so reduzierte Gesundheitsfragen aber im Verlgeich zu anderen Aktionen sehr hoch (dafür Steuerpflicht).

 

vor 3 Minuten von DancingWombat:

 

Fragt die HDI nach anderen Versicherungen?

Beim Antrag selbst werde ich unubu nicht haben. Ich will zuerst eine reguläre BU. Bisher kein Antrag gestellt, also sollten auch keine Risikozuschläge, Leistungsausschlüse oder Ablehnungen gespeichert sein. Aber vermutlich bespreche ich das am besten mit dem Versicherungsmakler. Das muss ich dem Forum wohl nciht aufbürden ;)

vor 3 Minuten von DancingWombat:

 

 

Wie oben beschrieben glaube ich das es in deinem Fall sinnvoll sein könnte.

Vielen Dank!

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DancingWombat
vor 28 Minuten von schwertfisch:

Ich habe mit der VBL eine ganz gute bAV (AG+AN-Einzahlung / Jahr: 4280€). Beides gleichzeitig besparen scheint mir daher unnötig und bei jeweils einem Produkt ist die steuerliche Förderung derzeit zwar ok, aber nicht übertrieben hoch. Setze ich nun Riester UND Rürup ab, ist der Steuervorteil noch geringer wenn ich mich nicht vertue.

 

Das hängt von deiner steuerlichen Situation ab. Du kannst Riester und Rürup auf jedem Fall parallel absetzen.

 

vor 28 Minuten von schwertfisch:

Riester: Ich bin mir nicht sicher ob beitragsfrei oder kündigen. Ersteres hat den Vorteil, dass ich dann vermutlich als Kleinsbetragsrente abfinden lassen kann. Außerdem wird der Vertrag nicht mehr angeboten. Innerhalb des Riester-Universums fand ich den aber wegen niedriger Kosten und des Lebenszyklusmodells ok (hat Aktienquote im Vergleich zu dynamischen Modellen fast durchgehend bei >90%; beim Corona-Crash hat aber nur die schnelle Markterholung dafür gesorft, dass es gutging).

Eine Kündigung ist Förderschädlich mit der Folge, dass Förderung und Steuervorteile zurückgezahlt werden müssen. Ich sehe keinen Grund warum das sinnvoll sein sollte.
Je nach familiärer Situation kann es auch mal wieder interessant werden (oder sein).

 

vor 28 Minuten von schwertfisch:

 

Versicherbar wären 75% des Bruttoeinkommens. Ich will es aber wegen der Unsicherheit der Fortführung maximal als Ergänzung. Denn wenn es dort in 10 Jahren nicht weitergeht, bekomme ich vermutlich gar keine BU mehr.

Deswegen würde ich versuchen soviel wie möglich aus einer normalen BU zu bekommen.

vor 28 Minuten von schwertfisch:

Hauptvertrag ist bei der Aktion gedeckelt auf 2000€, kann aber anlasslos sofort auf 2500€ erhöht werden. Das ist für so reduzierte Gesundheitsfragen aber im Verlgeich zu anderen Aktionen sehr hoch (dafür Steuerpflicht).

Das ist häufig so limitiert.

 

vor 28 Minuten von schwertfisch:

Beim Antrag selbst werde ich unubu nicht haben. Ich will zuerst eine reguläre BU. Bisher kein Antrag gestellt, also sollten auch keine Risikozuschläge, Leistungsausschlüse oder Ablehnungen gespeichert sein. Aber vermutlich bespreche ich das am besten mit dem Versicherungsmakler. Das muss ich dem Forum wohl nciht aufbürden ;)

Vielen Dank!

Genau. Wichtig ist es die Fragen korrekt und vollständig zu beantworten. Ein guter Makler kann dir ggf. auch noch weitere Optionen aufzeigen.

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Feranda
vor 2 Stunden von DancingWombat:

Fragt die HDI nach anderen Versicherungen?

"1. Wurde bei der HDI Lebensversicherung AG oder einer anderen Gesellschaft ein Antrag auf Abschluss eines Versicherungsvertrages der zu versichernden Person aus Risikogründen abgelehnt, zurückgestellt oder nicht zu normalen Bedingungen angenommen, so behält sich die HDI Lebensversicherung AG das Recht vor, diese Person nicht zu versichern bzw. Auskünfte zur Beurteilung der Gesundheitsverhältnisse anzufordern und auszuwerten."

vor 2 Stunden von DancingWombat:

Das hängt von deiner steuerlichen Situation ab. Du kannst Riester und Rürup auf jedem Fall parallel absetzen.

Man kann den gesamten Vertrag später auch Beitragsfrei stellen & bekommt unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einen anderen BU Vertrag (Allerdings nur mit AV Koppelung) bei der HDI ohne Gesundheitsfragen abzuschließen.

 

image.png.a1c2ca044ea57246e471a82dc13791b0.png

 

Darüber hinaus kann man den Basisrentenanteil (Spartopf) mit einer ordentlichen "Dynamik im Leistungsfall" versehen, um die Nachteile bei der Steuerlichen Behandlung, die zu geringe BU Rente und das Problem der klaffenden Lücke in der Altersversorgung zumindest mit ein paar Tropfen auf heißem Stein auszugleichen.

 

Grundsätzlich ist eine SBU immer zu bevorzugen, in manchen fällen kann aber eine Lösung wie die von der HDI genau die passende Ventillösung sein.

vor 2 Stunden von schwertfisch:

"Sichere" AV hab ich mit Rürup und bAV dann wirklich genug.

Man kann auch die Basisrente bei der HDI mit 100% Aktienquote, 0% Beitragsgarantie und ETF/Fondsportfolio bestücken :rolleyes:.

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schwertfisch
vor 37 Minuten von Feranda:

"1. Wurde bei der HDI Lebensversicherung AG oder einer anderen Gesellschaft ein Antrag auf Abschluss eines Versicherungsvertrages der zu versichernden Person aus Risikogründen abgelehnt, zurückgestellt oder nicht zu normalen Bedingungen angenommen, so behält sich die HDI Lebensversicherung AG das Recht vor, diese Person nicht zu versichern bzw. Auskünfte zur Beurteilung der Gesundheitsverhältnisse anzufordern und auszuwerten."

Man kann den gesamten Vertrag später auch Beitragsfrei stellen & bekommt unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit einen anderen BU Vertrag (Allerdings nur mit AV Koppelung) bei der HDI ohne Gesundheitsfragen abzuschließen.

 

image.png.a1c2ca044ea57246e471a82dc13791b0.png

 

Darüber hinaus kann man den Basisrentenanteil (Spartopf) mit einer ordentlichen "Dynamik im Leistungsfall" versehen, um die Nachteile bei der Steuerlichen Behandlung, die zu geringe BU Rente und das Problem der klaffenden Lücke in der Altersversorgung zumindest mit ein paar Tropfen auf heißem Stein auszugleichen.

Das ist mir so nicht ganz verständlich. Theoretisch könnte man es also in eine SBU umwandeln. Die müsste aber im Rahmend er privaten Altersversorgung sein? Was soll denn das dann sein? Wäre die BU-Rente dann weiterhin steuerpflichtig? Oder bedeutet das, man muss eine andere Altersvorsorge abschließen und kann dann die BU rauslösen?

vor 37 Minuten von Feranda:

 

Grundsätzlich ist eine SBU immer zu bevorzugen, in manchen fällen kann aber eine Lösung wie die von der HDI genau die passende Ventillösung sein.

Man kann auch die Basisrente bei der HDI mit 100% Aktienquote, 0% Beitragsgarantie und ETF/Fondsportfolio bestücken :rolleyes:.

Danke.Das stimmt natürlich. Und ist mit 32 auch nicht so abwegig ;)

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Feranda
vor 28 Minuten von schwertfisch:

Das ist mir so nicht ganz verständlich. Theoretisch könnte man es also in eine SBU umwandeln. Die müsste aber im Rahmend er privaten Altersversorgung sein? Was soll denn das dann sein? Wäre die BU-Rente dann weiterhin steuerpflichtig? Oder bedeutet das, man muss eine andere Altersvorsorge abschließen und kann dann die BU rauslösen?

Die Fragen klärst du am besten mit demjenigen, mit dem du das Produkt bis ins letzte Detail besprichst. Das sollte mehrere Stunden in Anspruch nehmen, die ich an der Stelle leider nicht übrig habe. Sorry!

Vielleicht übernimmt das ein anderer Forenteilnehmer. Viele Grüße

 

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schwertfisch

Kein Problem. Hatte nur die Hoffnung, dass es sich schnell beantworten lässt. Dafür musst du jetzt niht so aufwändig recherchieren!

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cjdenver

Zum Thema unubu - ich hatte vor ein paar Wochen hier einen Thread zu selbigem Produkt unter anderem Namen eingestellt... 

 

 

 

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Peter Wolnitza
vor 20 Stunden von schwertfisch:

Das ist mir so nicht ganz verständlich. Theoretisch könnte man es also in eine SBU umwandeln. Die müsste aber im Rahmend er privaten Altersversorgung sein? Was soll denn das dann sein? Wäre die BU-Rente dann weiterhin steuerpflichtig? Oder bedeutet das, man muss eine andere Altersvorsorge abschließen und kann dann die BU rauslösen?

Danke.Das stimmt natürlich. Und ist mit 32 auch nicht so abwegig ;)

Pragmatischer Ansatz:

Erstmal das Thema BU auf diesem gangbaren Weg unter Dach und Fach bringen (könnte jetzt mal mit dem Sargdeckel klappern: Bevor noch mehr passiert und gar nix mehr geht)  :D

 

Die anderen Themen bearbeitest du dann, wenn Du eine Änderung herbei führen willst: Wenn Du

- aus der BU (Zusatzversicherung) in Schicht I eine SBU in Schicht III machen willst .. evtl. mit ein bisschen Altervorsorge

- die BU Versicherung komplett rauskündigen willst .. soll ja auch vorommen .. alle Schäfchen im Trockenen .. (wäre der Idealfall)

- die Basisrente loswerden oder erhöhen willst .. in gewissen Konstellationen lasse sogar ich mich von einem Investment in eine Basisrente überzeugen ..

etc.

 

Und: 10% garantierte Erhöhung der Hauptversicherung im Leistungsfall, bei ETF Portfolio, Ohne Beitragsgarantie --  kann man sich mit anfreunden.

Da würde ich mir jetzt erstmal über steuerlich Varianten und evtl. Gestaltungsmöglichkeiten nicht zuviele Gedanken machen. Sind alles lösbare Problem mit unterschiedlichen Handlungsoptionen - führt aktuell nur zu Verwirrung. 

 

Manche Dinge muss man dem Bürger gar nicht sagen, würde ihn nur verängstigen (Seehofer..?)   .. würde ihn nur verwirren (wolnitza) 

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chirlu
vor einer Stunde von Peter Wolnitza:

(Seehofer..?)

 

Sein Vorgänger de Maizière.

 

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schwertfisch

Frage zu konkreten Angebot

 

Ich bin inzwischen weitergekommen und muss mich zwischen zwei ähnlichen Angeboten entscheiden. Meine offene Frage ist letztlich nur die der Beitragsdynamik: 3% oder 5%. Zum Hintergrund siehe auch den ersten Beitrag. Für Meinungen und Hinweise wäre ich sehr dankbar.

 

Die Dynamiken Basisrente und BUZ sind gekoppelt, ich kann also nur beide gemeinsam auswählen. 3 % Beitragsdynamik wären mein Minimum, weil ich diese in Zukunft nicht erhöhen kann.

Ich würde abshcließen mit 2000 € BU-Rente (Maximum) und direkt im Anschluss auf 2500€ (Maximum in der "freien Phase") nachversichern. Die nächste Nachversicherungsmöglichkeit auf bis zu 3000€ (Maximum) besteht erst 2028 wegen Gehaltssteigerung. Hier bin ich aber auch bei 3 % Dynamik schon bei 2985€, sodass die für mich irrelevant ist.


 

Zitat

 

Die Daten in beiden Angeboten:

Monatliche garantierte Rente bei Berufsunfähigkeit (bis 67): 2.000,00 EUR
Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit
Weiterführung Beitragsdynamik der Hauptversicherung bei Berufsunfähigkeit:
3,00 %
Garantierte Rentensteigerung im Leistungsfall: 2,00 %
Überschussverwendung: Beitragsverrechnung

Beitrag Fondsgebundene Rentenversicherung: 82,06 EUR
Beitrag Berufsunfähigkeits-Rente: 113,87 EUR
Beitrag Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit: 4,47 EUR
Gesamtbeitrag monatlich: 200,40 EUR
die Verrechnung von Überschüssen ergibt den Zahlbeitrag monatlich: 170,81 EUR

 

 

Laut den PIB sind die Abschlusskosten wie folgt bei 3% Beitragsdynamik bzw. 5%. Diese werden auf die ersten 5 Jahre verteilt. Bei der Basisrente ist das natürlich ziemlich unglücklich, wäre aber für mich kein Ausschlusskriterium, weil es für mich eben eher ein notwendiger Anhang für die BU wäre.

 

Abschlusskosten für Versicherungsteile: 3% Beitragsdynamik vs. 5 %

Basisrente: 1524 € (1,30 Effektivkosten) vs. 2356 € (1,41 % Effektivkosten)

Beitragsbefreiung bei BU: 89€ vs. 142€

BU-Rente: 1777 € vs. 2463 €

 

 

Bei der Basisrente und Beitragsbefreiugn wird es mir vermutlich vom Fondsguthaben der Basisrente abgezogen(?). Aber wie wirkt sich der Unterschied auf die BUZ aus? Ich tendiere wegen höherer Flexibilität bei 5% derzeit dazu, auch weil es keine alternative BU-Möglichkeit gibt. Die 5% hätten auch den Vorteil, dass ich die BU-Rente in (etwas) jüngeren Jahren schneller erhöhen kann während es effektiv mit steigendem Alter immer ineffektiver wird.

 

Es geht mir hier vor allem um die BUZ, die Basisrente ist notwendig gekoppelt. Und im besten Fall ist die BU natürlich ein großes Verlustgeschäft, weil es gar nicht zum Leistungsfall kommt. Und der Verlust ist natürlich bei 5% höher, weil ich Abschlusskosten auf Dynamiken zahle, die ich irgendwann nicht mehr in der theoretisch möglichen Höhe in Anspruch nehmen werde. Aber hier geht es eben um eine sehr langfristige Entscheidung, daher würde ich vor Abschluss gerne Meinungen hören :)

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza

Einfache Antwort:
Dynamik IMMER mit dem höchsten Satz abschliessen, den der Versicherer anbietet!

Selbst beim schlechtesten Anbieter kann man zweimal nacheinander ablehnen, ohne dass das Recht auf weitere Erhöhungen verloren geht. Heisst also: alle drei Jahre einmal Dynamik annehmen.

Und ob das dann drei oder fünf Prozent sind, macht den Kohl wirklich nicht fett. Und wenn man irgendwann gar nicht mehr erhöhen möcht... raus kündigen...oder drei mal nacheinander ablehnen (ist auc jedes Jahr nicht mehr als eine Email)

 

Andere Überlegung: Man hat in drei Jahren einen kleinen Herzkasper ... es reicht aber noch nicht aus, um BU Leistungen zu beziehen. Jede Wette drauf, dass man ab diesem Zeitpunkt vermutlich JEDE dynamische Erhöhung annehmen würde - und da ist der Unterschiede 3% vs 5% schon rlevanter.

 

Zu guter Letzt: Bei manchen Gesellschaften (so auch HDI) kann man Dynamiken sogar beliebig oft widersprechen, ohne dass dass das Recht auf weitere Anpassungen verloren geht.

Hat Dir Dein Vermittler aber doch sicherlich schon erklärt?

 

EDIT: Nur der Vollständigkeit halber ... auf die usrprüngliche, jetzt zu zahlende Prämie hat die Höhe der Dynamik keine Auswirkung.

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