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dreadlox

Wie 500.000 Euro anlegen

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dreadlox

Hallo zusammen,

ich eröffne diesen Thread für meine Eltern. Durch einen Grundstücksverkauf bekommen sie in der nahen Zukunft 500000 Euro.

Dieses Geld ist nur dafür gedacht um die Rente aufzubessern. Eventuell soll für ca. 20000-25000 Euro ein Wohnmobil angeschafft werden.

 

Die Geldanlage sollte möglichst riskoarm sein. Macht eine Anlage eines Teils in ETFs dann überhaupt Sinn ?

 

Wie ist eure Meinung hierzu ?

 

Gruß

dreadlox

 

 

 

 

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chirlu
vor 2 Minuten von dreadlox:

Die Geldanlage sollte möglichst riskoarm sein. Macht eine Anlage eines Teils in ETFs dann überhaupt Sinn ?

 

Es gibt beispielsweise auch Geldmarkt-ETFs …

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Ramstein

Lies die Informationen für neue Nutzer. Dann siehst du (hoffentlich), dass mit diesen sparsamen Daten keine sinnvolle Fortführung möglich ist. Was natürlich nicht ausschließt, dass ausführlichst geschwurbelt wird.

 

Wie alt sind sie denn?

Zitat

Es ist selten zu spät für ETFs

  • 67% aller 65-jährigen Männer werden 80+ Jahre
  • 76% aller 65-jährigen Frauen werden 80+ Jahre
  • jede 3. Frau, jeder 4. Mann werden 90+ Jahre

Wieviel brauchen sie zum Leben? wieviel haben sie ohne dieses Geld zu Leben?

 

Ist der sichere laufende Verlust durch Inflation und "Aufbewahrungsentgelte" der Banken "sicher angelegt und risikoarm"?

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dreadlox
· bearbeitet von dreadlox
vor 16 Minuten von Ramstein:

Lies die Informationen für neue Nutzer. Dann siehst du (hoffentlich), dass mit diesen sparsamen Daten keine sinnvolle Fortführung möglich ist. Was natürlich nicht ausschließt, dass ausführlichst geschwurbelt wird.

Alles klar...hier weiter Informationen

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

keine

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

gering bzw. ich würde mich darum kümmern

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

gering

 

Optionale Angaben:

1. Alter

beide 80+

 

2. Berufliche Situation

Beide in Rente. Rentensumme zusammen ca. 1450Euro

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein

 

vor 16 Minuten von Ramstein:

Wieviel brauchen sie zum Leben? wieviel haben sie ohne dieses Geld zu Leben?

Mein Vater ist jetzt noch am arbeiten...er würde dann aufhören sobald das Geld da ist. Zum Leben werden ca. 2500 Euro benötigt. Ein eigenes Haus ist vorhanden und abbezahlt.

 

vor 16 Minuten von Ramstein:

Ist der sichere laufende Verlust durch Inflation und "Aufbewahrungsentgelte" der Banken "sicher angelegt und risikoarm"?

Wenn das die einzig vernünftige Möglichkeit ist....ja. Man könnte hier Tagesgeldkonten bei verschiedenen Banken anlegen und das Geld verteilen

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Ramstein

Grober Überschlag: 20.000 im Jahr, 15 Jahre ergibt 300.000 als Tages/Festgeld und "sichere" Anleihen (ETFs). Dazu 50.000 für Konsum (Wohnmobil, etc.).

Bleiben 150.000 zur Anlage in Aktien-ETFs oder als vorzeitige Schenkung an die Erben. So würde ich es wohl machen. Aber da ist jeder anders gestrickt.

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Sapine

Ich würde noch mal betrachten wie die der Finanzbedarf ist, wenn einer der beiden alleine leben wird. Gleicher Finanzbedarf oder mehr? Davon abgesehen könnte ich mir vorstellen, dass den beiden 30 % Aktienanteil gefühlt zu viel ist, wenn sie keinerlei Erfahrungen mit Wertpapieren haben. 

 

Und Respekt mit 80+ ein Wohnmobil! Bon Voyage!

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dreadlox

Vielen Dank für eure Antworten.

 

vor einer Stunde von Ramstein:

Grober Überschlag: 20.000 im Jahr, 15 Jahre ergibt 300.000 als Tages/Festgeld und "sichere" Anleihen (ETFs).

Hättest du konkrete Vorschläge für Festgeld bzw. sichere Anleihen (ETFs) ?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Festgeld ist überhaupt nicht mein Thema.

Bei Anleihen hatte ich in der Vergangenheit eher Schwaynkram, habe mir jetzt als solide Ergänzung aber diesen ETF gekauft:

https://www.fondsweb.com/de/IE00B3F81409

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odensee
vor 21 Minuten von dreadlox:

Hättest du konkrete Vorschläge für Festgeld bzw. sichere Anleihen (ETFs) ?

Festgeld würde ich für Ü80 jährige ohne eigene Erfahrung nur bei deutschen Bank mit halbwegs gutem Rating machen. Gibt natürlich nur Minimalzinsen.

https://www.kritische-anleger.de/festgeld/vergleich/ hier "Bankrating" auswählen und dann auf deutsche Einlagensicherung beschränken.

 

Da ein Teil des Geldes die Rente aufbessern soll, würde ich weiterhin einen Teil in einen Auszahlplan bei der IKB stecken: https://www.ikb.de/privatkunden/sparen/auszahlplan

Zinsen sind vernachlässigbar, aber es kommt monatlich Geld aufs Girokonto. Fast so wie bei Dividenden (Insidergag!) Dient lediglich der Bequemlichkeit.

 

Zu Anleihen kann Ramstein mehr sagen... ach hat er ja auch schon.

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Weltportfolio22
· bearbeitet von Weltportfolio22

Ein "sicherer" Anleihen-ETF (mit geringen Schwankungsbreiten und geringer Ausfallwahrscheinlichkeit ohne Währungsrisiko) ist aus meiner Sicht das: https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=LU1829219556

Erzielt aber auch ziemlich sicher eine Negativrendite, solang die Zinsen im Minus stehen.

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odensee

Ich habe mal die Vorschläge von @Ramstein und @Weltportfolio22 sowie noch drei Alternativen bei Fondsweb verglichen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0002635265,DE0008474750,DE0008491069,LU1829219556,IE00B3F81409

 

... und, da es den Lyxor (LU1829219556) noch nicht so lange gibt, mal durch einen ähnlichen ersetzt:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0002635265,DE0008474750,DE0008491069,DE000ETFL185,IE00B3F81409

 

Stellt sich jetzt die Frage: wollen deine Eltern noch Rendite und Risiko? Dann den ishares. Oder wollen sie wirklich "sicher" (dann aber auch mit sicher negativer Rendite). Dann deutsche (oder Euroland) Kurzläufer. Oder was dazwischen? Mir würde für Ü80er der DekaTresor gefallen, trotz seines hohen Italienanteils

 

 

vor 2 Stunden von dreadlox:

Rentensumme zusammen ca. 1450Euro

...

Zum Leben werden ca. 2500 Euro benötigt.

Lese ich jetzt erst... da gibt es ein "Delta"  von 1050 Euro. Falls das nicht durch Geschenke gefüllt werden kann (wieder ein Insider...) würde ich tatsächlich einen Auszahlplan anlegen, der die Differenz monatlich auszahlt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Durchaus ernst gemeint, so würde ich's (für mich) machen:

  50k Tagesgeldkonto

100k Vanguard LifeStrategy 20% Equity UCITS ETF - WKN: A2P7TG

100k Vanguard LifeStrategy 40% Equity UCITS ETF - WKN: A2P7TL

100k Vanguard LifeStrategy 60% Equity UCITS ETF - WKN: A2P7TM

100k Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF - WKN: A2P7TH

  50k Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - WKN: A1JX52

 

Entnahme von oben (sicherster Baustein wird bei Geldbedarf immer zuerst verkauft) nach unten, kein Rebalancen.

Was bleibt (und da bleibt was übrig) wird vererbt.

 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Ganz ehrlich? Warum mit 80+ in dieser Situation nochmal in den Aktienmarkt gehen, wenn man sich damit nicht auskennt und die Börse wahrscheinlich "Teufelszeug" ist? Wollen deine Eltern das oder du? Ein 80 jähriger hat noch ca. 8-10 Jahre Lebenserwartung in Deutschland, maximal wohl 20 Jahre. Da reichen die 500000 im schlimmsten Fall locker aus, 500k/20/12 sind 2000 Euro pro Monat im Worst Case. Rendite brauchen deine Eltern also eigentlich nicht mehr.

 

Wenn es die Eltern selbst wollen, dann würde ich 200k in einen schnöden ETF investieren und gut ist. Das entspräche dann auch der Faustregel "100-Alter", 20% von (500k plus Immo) dürften dann so 200k Aktien sein. Allerdings würde ich auch da nicht alles auf einmal reinbuttern, sondern es über ein paar Monate strecken, um auszutesten, ob sie die Volatilität eines ETFs ertragen.

 

Mein Vater ist deutlich jünger (Mitte 60) und hat auch ein paar seltsame "Fonds" (irgendwelche "Ökofonds" von der Umweltbank), die ich für riskant und teuer halte. Ich habe es ihm schon mal angeboten, ihn zu beraten, aber es ist seine Entscheidung was er mit seinem Geld macht und ich will ihm nicht meine Anlagestrategie aufzwingen, sonst bin ich am Ende schuld, wenn der Ökofond plötzlich doch unerwartet durch die Decke geht ;)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Die größte Gefahr ist, dass ihnen irgend ein viel zu teurer Fonds oder sonstiger Quatsch aufgeschwatzt wird.

 

Wie schon gesagt wurde sollte der Großteil des Geldes erstmal sicher als kurzfristiges Fest- oder Tagesgeld oder in sicheren Anleihen angelegt werden. Hier gibt es zwar kaum Zinsen, aber es kommt hier erstmal auf die Sicherheit und Verfügbarkeit an. Das Geld sollte man dann vielleicht auch auf verschiedene Anbieter / Instrumente verteilen, auch um Negativzinsen zu vermeiden.

 

Einen kleinen Teil könnte man dann vielleicht auch etwas riskanter anlegen, um den Kaufkraftverlust des sicheren Teiles (hoffentlich) aufzufangen. Hier bieten sich z.B. breit gestreute Aktien ETF an. Anleihen ETF gibt es auch, haben auch ihre Risiken, die man kennen sollte. Aber wie gesagt, wenn überhaupt nur für einen kleinen Teil des Geldes. Ich persönlich würde vielleicht an höchstens 20%-25% denken, im Zweifelsfall lieber weniger! Aber das muss man sich natürlich dann im Einzelfall genau anschauen.

 

Aber wie gesagt .... das wichtigste ist, sich nicht irgend einen teuren Mist aufschwatzen zu lassen. Die Gefahr ist für ahnungslose Anleger leider sehr hoch, wenn sie sich an die üblichen "Berater" wenden. 

 

 

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Peter23

Ist nicht die entscheidende Frage, ob das Geld langfristig für die Erben angelegt werden soll oder ob die Eltern eher vorhaben davon zu leben bzw es mindestens teilweise zu verbrauchen?

 

Eine wichtige Angabe dafür hast Du schon gemacht:

vor 3 Stunden von dreadlox:

2. Berufliche Situation

Beide in Rente. Rentensumme zusammen ca. 1450Euro

 

Das klingt nach sehr wenig. Ich nehme aber mal fast an, dass davon keine Miete mehr abgeht. Wahrscheinlich leben die Eltern in einer abbezahlten Immobilie. Ist das so und gibt es darüber hinaus noch Einnahmen (zB aus Vermietung)? 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 10 Minuten von Malvolio:

Wie schon gesagt wurde sollte der Großteil des Geldes erstmal sicher als kurzfristiges Fest- oder Tagesgeld oder in sicheren Anleihen angelegt werden. Hier gibt es zwar kaum Zinsen, aber es kommt hier erstmal auf die Sicherheit und Verfügbarkeit an. Das Geld sollte man dann vielleicht auch auf verschiedene Anbieter / Instrumente verteilen, auch um Negativzinsen zu vermeiden.

Meiner Meinung nach ist ein einziges Tagesgeldkonto bei einer deutschen Sparkasse oder Genossenschaftsbank vollkommen ausreichend. Die 0,5% Verwahrentgelt p.a. sind kein Drama.

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slowandsteady
vor 11 Minuten von Malvolio:

Die größte Gefahr ist, dass ihnen irgend ein viel zu teurer Fonds oder sonstiger Quatsch aufgeschwatzt wird.

In der Tat. Jeder Bankberater freut sich über die "AD-Kunden" ;)

vor 11 Minuten von Peter23:

Ich nehme aber mal fast an, dass davon keine Miete mehr abgeht. Wahrscheinlich leben die Eltern in einer abbezahlten Immobilie. Ist das so und gibt es darüber hinaus noch Einnahmen (zB aus Vermietung)? 

Hatte er oben erwähnt, sie brauchen aktuell 2500€ im Monat und haben eine abbezahlte Immobilie, d.h. es fehlen neben der Rente noch 1000€. Ich würde mal tippen, das der Vater selbstständig war/ist, da er laut Aussage des OPs "immer noch arbeitet" und die gesetzliche Rente für beide zusammen recht niedrig scheint.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 35 Minuten von slowandsteady:

Ganz ehrlich? Warum mit 80+ in dieser Situation nochmal in den Aktienmarkt gehen, wenn man sich damit nicht auskennt und die Börse wahrscheinlich "Teufelszeug" ist? Wollen deine Eltern das oder du? Ein 80 jähriger hat noch ca. 8-10 Jahre Lebenserwartung in Deutschland, maximal wohl 20 Jahre. Da reichen die 500000 im schlimmsten Fall locker aus, 500k/20/12 sind 2000 Euro pro Monat im Worst Case. Rendite brauchen deine Eltern also eigentlich nicht mehr.

Ganz genau.

 

Wer 80 jahre lang keine(!) Erfahrungen mit Geldanlage gesammelt hat und jetzt "was sicheres" will soll den Teufel tun und irgendwas anlegen.

 

1.) Wohnmobil kaufen

2.) 100.000 aufs Tagesgeld.

3.) x Euro an die Kinder verschenken, sofern gewünscht (die könne dann ja ETF kaufen)

und 4.) den Rest in eine (oder zwei?) Versicherungen mit lebenslanger Rentenzahlung. Wenn der Vater mit über 80 noch arbeitet, die beiden an den kauf eines Wohnmobils denken,d ann sind sie vielleicht fitter als der Durchschnitt und schlagen den Versicherern mit den Sterbetafeln ein Schnippchen.

 

Ach ja, keine Termine beim Bankberater annehmen. Es wird u.U. schlimm enden.

 

Das Geld gewinnbringend anlegen ist doch nur für die Erben spanned, die alten Leute bringt das nur um den Schlaf und vorzeitig ins Grab, außer sie entdecken selbst im Alter plötzlich noch eine Leidenschaft dafür, aber dann würden sie hier selber fragen.

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Gast231208
Gerade eben von bondholder:

Meiner Meinung nach ist ein Tagesgeldkonto bei einer deutschen Sparkasse oder Genossenschaftsbank vollkommen ausreichend. Die 0,5% Verwahreingelt p.a. sind kein Drama.

Warum?

Bei 500.000€ Anlagekapital einem jährlichen Finanzbedarf von 15.000€ aus diesem Vermögen und einem Alter von 80+x Jahren - was hat man da noch groß zu verlieren? Da kann man doch auch riskanter anlegen, als ein 50 bzw. 60 Jähriger.

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von Cepha:
vor 43 Minuten von slowandsteady:

Ganz ehrlich? Warum mit 80+ in dieser Situation nochmal in den Aktienmarkt gehen, wenn man sich damit nicht auskennt und die Börse wahrscheinlich "Teufelszeug" ist? Wollen deine Eltern das oder du? Ein 80 jähriger hat noch ca. 8-10 Jahre Lebenserwartung in Deutschland, maximal wohl 20 Jahre. Da reichen die 500000 im schlimmsten Fall locker aus, 500k/20/12 sind 2000 Euro pro Monat im Worst Case. Rendite brauchen deine Eltern also eigentlich nicht mehr.

Ganz genau.

 

Wer 80 jahre lang keine Erfahrungen mit Geldanlage egsammelt hat und jetzt was "sicheers" will soll den Teufel tun und irgendwas anlegen.

 

100.000 aufs Tagesgeld.

x Euro an die Kinder verschenken, sofern gewünscht 8die könne dann ja ETF kaufen)

Diesen beiden Beiträgen stimme auch ich zu 100% zu!

Sollen die Eltern ihr restliches Leben genießen. Sich in diesem Lebensalter bei diesem Kontostand noch den Kopf um Geldvermehrung zu zerbrechen, halte ich persönlich für das Dümmste, was man tun kann. Wenn überhaupt, dann sollen es die Nachkommen tun und denen können die Eltern ja den entsprechenden Teil schenken, falls sie es wollen.

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Gast231208
vor 2 Minuten von slowandsteady:

Hatte er oben erwähnt, sie brauchen aktuell 2500€ im Monat und haben eine abbezahlte Immobilie, d.h. es fehlen neben der Rente noch 1000€. Ich würde mal tippen, das der Vater selbstständig war/ist, da er laut Aussage des OPs "immer noch arbeitet" und die gesetzliche Rente für beide zusammen recht niedrig scheint.

Könnte fast auf Waren Buffet zutreffen. ;)

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Madame_Q
vor 3 Minuten von pillendreher:

Warum?

Bei 500.000€ Anlagekapital einem jährlichen Finanzbedarf von 15.000€ aus diesem Vermögen und einem Alter von 80+x Jahren - was hat man da noch groß zu verlieren? Da kann man doch auch riskanter anlegen, als ein 50 bzw. 60 Jähriger.

Man könnte es, aber dass sich die Eltern nen Herzinfarkt holen, weil sie ihr Leben lang noch nicht aushalten mussten, wenn innerhalb kurzer Zeit mal 50-100k Euro "weg" sind aufgrund "Teufelszeug Aktien", dann ist es das auch nicht unbedingt wert.

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Malvolio
vor 1 Minute von bondholder:

Meiner Meinung nach ist ein Tagesgeldkonto bei einer deutschen Sparkasse oder Genossenschaftsbank vollkommen ausreichend. Die 0,5% Verwahreingelt p.a. sind kein Drama.

.... naja ... das wären bei 500k Euro in vielen Fällen locker über 2.000 Euro pro Jahr. Haben oder nicht haben ... aber das ist natürlich nicht das Hauptproblem.   

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

Vielleicht könnte man es folgendermaßen strukturieren:

Bedarf des nächsten Jahres: 12.000 € in Tagesgeld

Danach Festgeldleiter, bei der jedes Jahr 12.000 € fällig werden. Darüber würde ich die nächsten 8-10 Jahre abdecken (ca. die Lebenserwartung also).

 

Alles Weitere könnte man dann in einen günstigen Mischfonds stecken:

- Vanguard LS

- ARERO

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Sapine

Mein Vorschlag für ein Aktien-unerfahrenes rüstiges Pärchen in den 80ern 

 

200.000 - Auszahlplan für 12 Jahre alternativ Partnerrente (80 %) 

Das mit dem Auszahlungsplan klingt für mich grundsätzlich gut. Da muss man nicht drauf schauen und jeden Monat ist genug Geld auf dem Konto. Es darf gerne etwas bequemer sein im Alter wenn man es sich leisten kann und hier ist es nicht knapp. Aber auch eine Partnerrente, bei der im Todesfall die Rentenzahlung für den Partner (reduziert) weiterläuft wäre nicht uninteressant. Konkrete Konditionen kenne ich nicht, müsste man anfragen. 

 

100.000 Tagesgeld/Festgeld/Sparbrief mit gestaffelten Laufzeiten

Reserve für unvorhergesehenen Finanzbedarf wie Pflegebedürftigkeit, Umbaumaßnahmen etc. 

 

150.000 defensiver Rendite-Baustein mit max. 50 % Aktienanteil

Hier muss man ein Gefühl entwickeln, ob sich die Eltern das zumuten wollen. Das sollte man wirklich nur dann machen, denn nötig haben sie es nicht. 

Ohne Aktienerfahrung würde ich eher zu einem passiven Mischfonds tendieren bei dem man die Schwankungen vom enthaltenen Aktienanteil nicht so deutlich wahrnimmt. Selbst dass kann für Anleger ohne Aktienerfahrung schon aufregend genug sein.

 

50.000 Luxus

Last but not least das Wohnmobil und was es sonst noch zum verjubeln gibt. 

 

---------------

 

Übrigens bekommt man für 20.000 Euro eigentlich mehr einen gebrauchten Bus als ein Wohnmobil. Die Preise sind explodiert. Ich persönlich würde mir die Dinger eigentlich eher leihen, sofern man nicht mindestens drei Monate im Jahr damit unterwegs ist. 

 

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