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BWL0815

Neue Öl-Heizung - Buderus Brennwert

Empfohlene Beiträge

geldvermehrer
vor 9 Minuten von BWL0815:

Ein Stück weit liebäugle ich auch mit einer Öl/Wärmepumpe Hybridheizung, das läuft dann aber auch wieder auf die eigentliche Frage hinaus: Viessmann oder Buderus?

Im Eigenheim Viessmann Ölheizung Baujahr 1989 läuft und läuft und läuft....Vor Jahren habe ich mir einen identischen Ersatzbrenner bei ebay-kleinanzeigen für um die 50€ besorgt. Das beruhigt mich und ich tausche die Heizung erst aus, wenn ich mir sicher bin, was für mich die geeignete Ersatzmaßnahme ist. Gerade erst Öl bestellt, 7.000 Liter Premium für 1,46€ der Liter:blink:

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 3 Stunden von Sascha.:

Wenn ich im Internet schaue, und durchrechne, wieviel ich zahle, wenn ich mit Gas heize und mit Pellets.....

Gaspreis 0,3€/m³. Bei 23.000m³ zahle ich 6900€/Jahr für Gas.

 

Was ist das denn fuer ein Kaese? 

 

1m3 Gas sind ca. 10kWh. Du brauchst weder 23000m3 Gas im Jahr, noch kostet Gas derzeit (oder irgendwann in der naechsten Zukunft) 3ct/kWh. 30ct/kWh kostets allerdings auch (noch) nicht, eher so 15ct/kWh. 

 

PS zurueck zum Thema: laut dem aktuellen Konsultationspapier fuer die Erneuerbaren-Pflicht ab 2024 sollen Gasthermen gekoppelt mit dem Bezug von gruenem Gas (wie von mir schon im Parallelthread gemutmasst) auch weiterhin moeglich sein. Das ist fuer mich energetisch der efgizienteste Weg zu heizen, und preislich ist gruenes Gas mittlerweile auch nicht mehr so unattraktiv. Das waere meine Vorzugsloesung. 

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Cepha
vor 3 Stunden von Bonny:

Bei Öl-Brennwert würde ich mich genau erkundigen, ob das Abgaskondensat Probleme macht. Es war jedenfalls mal eine Sache, wegen der Säure.

 

Ja, das ist die schwefelige Säure, die man ansonsten mit seiner Ölheizung in die Luft bläst.

 

Muss man halt vorm wegschütten neutralisieren, das ist ein Standardverfahren.

vor 36 Minuten von cjdenver:

 

Was ist das denn fuer ein Kaese? 

 

1m3 Gas sind ca. 10kWh. Du brauchst weder 23000m3 Gas im Jahr, noch kostet Gas derzeit (oder irgendwann in der naechsten Zukunft) 3ct/kWh. 30ct/kWh kostets allerdings auch (noch) nicht, eher so 15ct/kWh. 

 

Ja, heute.

 

Der Großhandelspreis von Erdgas liegt aktuell aber schon bei 25ct/kWh.

 

Viele Leute haben immer noch nicht kapiert, dass der Preishammer erst mit 1-2 Jahren Verzögerung auf sie nieder geht.

 

wer 23.000kWh zu künftig 30ct/kWh(?) verbraucht zahlt mal eben 6.900 Euro an Gaskosten pro Jahr.

 

Jeder kalte Wintertag kostet dann beim Heizen fast 100 Euro. Da sind viele Hotels billiger. Ein Pullover kann sich schon nach 1 Tag amortisieren.

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cjdenver
vor 10 Minuten von Cepha:

Der Großhandelspreis von Erdgas liegt aktuell aber schon bei 25ct/kWh.

 

Der Spotpreis, ja. Die Forwards fuer Lieferung in 1-2 Jahren sehen aber schon wieder viel normaler aus. Dass momentan extrem viel Spekulation und Unsicherheit im Markt ist, ist klar. Dass sich das aber in 2024 beruhigt haben duerfte, ist zumindest momentane Marktsicht. 

 

vor 10 Minuten von Cepha:

Viele Leute haben immer noch nicht kapiert, dass der Preishammer erst mit 1-2 Jahren Verzögerung auf sie nieder geht.

 

Mir musst du das nicht sagen, ich arbeite in der Industrie ;) ich hatte in 2020/21 einen Tarif um die 4ct/kWh, zahle derzeit 8ct/kWh und habe mir juengst eine Option auf die naechsten 24 Monate zu 14ct/kWh gesichert, falls die Preise noch mehr durch die Decke gehen sollten. Aber wie geschrieben, das alles ist vor allem Spekulation. Dass es aber fuer viele deutlich teurer wird, ist klar (und haben in der Tat derzeit noch die wenigsten auf dem Schirm). 

 

vor 10 Minuten von Cepha:

wer 23.000kWh zu künftig 30ct/kWh(?) verbraucht zahlt mal eben 6.900 Euro an Gaskosten pro Jahr.

 

Jeder kalte Wintertag kostet dann beim Heizen fast 100 Euro. Da sind viele Hotels billiger. Ein Pullover kann sich schon nach 1 Tag amortisieren.

 

Du meinst doch nicht dass bei solchen Gaspreisen noch Hotels fuer €100 am Tag existieren werden? Alles was da nicht lebensnotwendig ist wird in den naechsten Lockdown geschickt, da haben wir Deutsche doch mittlerweile Uebung drin das ganze Leben fuer ein halbes Jahr im Winter runterzufahren. Ich bin nur froh dass ich ne Sauna im Haus hab, die mir niemand schliessen kann :D

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 54 Minuten von cjdenver:

 

PS zurueck zum Thema: laut dem aktuellen Konsultationspapier fuer die Erneuerbaren-Pflicht ab 2024 sollen Gasthermen gekoppelt mit dem Bezug von gruenem Gas (wie von mir schon im Parallelthread gemutmasst) auch weiterhin moeglich sein. Das ist fuer mich energetisch der efgizienteste Weg zu heizen, und preislich ist gruenes Gas mittlerweile auch nicht mehr so unattraktiv. Das waere meine Vorzugsloesung. 

Ich halte es aus energetischer Sicht nicht für sonderlich klug, grünes Gas zu verheizen. Da wird aus 1kWh Gas dann 1kWh Wärme.

 

Mit einer Wärmepumpe wird aus 1kWh Strom 3kWh Wärme. Selbst in einem gaslastigen künftigen Strommix mit sehr viel Solar- und Windneergie braucht man nicht mehr als 0,3kWh Gas im Strommix für 1kWh Strom. (15% Anteil, 50% Wirkungsgrad)

 

Der Pfad, das Gas in Gaskraftwerken bei Bedarf zu verwenden und mit Wärmepumpen zu heizen ist selbst bei ungünstigen Annahmen energetisch also ungefähr 10x besser / effizienter.

 

Technisch mag es nicht überall sinnvoll oder machbar sein, meistens aber durchaus.

 

Kurzfristig liegt das größte Potenzial eh ganz schnöde beim Sparen. Wir drehen diesen Winter die Zeit um 80 Jahre zurück und heizen eben nur noch einen Raum richtig und schwupps brauchen wir für die Raumwärme auch nur noch die Hälfte an gas. Der lohn des Ganzes ist, dass es sofort auch nur noch die Hälfte kostet. Bei vielen Haushalten wird das in 2023/24 bereits den Unterschied machen zwischen finanziellem Ruin oder nicht.

 

MfG

vor 2 Minuten von cjdenver:

 

Der Spotpreis, ja. Die Forwards fuer Lieferung in 1-2 Jahren sehen aber schon wieder viel normaler aus. Dass momentan extrem viel Spekulation und Unsicherheit im Markt ist, ist klar. Dass sich das aber in 2024 beruhigt haben duerfte, ist zumindest momentane Marktsicht.

Der akute Gasmangel ist noch nicht eingepreist, vermute ich. Glaubt ihr wirklich, dass Putin uns noch nennenswerte Gasmengen liefern wird?

 

Derzeit geht der Preistrend beim Gas nach wie vor immer höher und die Gasversorger in meiner Region terminieren den Zeitpunkt des Ausfall der Gasversorgung in ihren Modellrechnung derzeit auf Anfang 2023. Natürlich kennt noch keiner das Wetter und was Putin noch vorhat.

 

vor 5 Minuten von cjdenver:

Ich bin nur froh dass ich ne Sauna im Haus hab, die mir niemand schliessen kann

Hoffentlich mit Holz oder Kohle befeuert?

 

Ich hoffe doch sehr, dass es nicht viele Deutsche gibt, die unser land auch noch ganz bewusst in den blackout treiben, einfach weil sie "Bock drauf haben". Das ist nicht "cool".

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 17 Minuten von Cepha:

Ich halte es aus energetischer Sicht nicht für sonderlich klug, grünes Gas zu verheizen. Da wird aus 1kWh Gas dann 1kWh Wärme.

 

Mit einer Wärmepumpe wird aus 1kWh strom 3kWh Wärme.

 

Wenn es technisch geht ist das in der Tat relativ attraktiv, aber (und da drehen wir uns dann im Kreis) nicht alle Gas- und (vor allem) Oelheizsysteme lassen sich auf WP umstellen, oder wenn ja dann nur mit einem niedrigeren COP als 3.

 

Und preislich ist selbst eine WP mit einem COP von 3 nur in der derzeitigen Situation attraktiv. Mein Strom kostet derzeit 34ct/kWh - wenn man davon ausgeht (basierend auf Forwards) dass sich Gas irgendwo um die 10ct/kWh einpendeln duerfte, dann ist das gerade so kostenequivalent. Und dass die grossflaechige Umstellung auf WP (und e-Mobilitaet) nur mit massiven Investitionen in das bestehende Stromnetz gehen kann, sollte auch bekannt sein. Was heisst das dann wohl fuer den Strompreis? Ich sehe eher einen sinnvollen Mix zwischen Strom- und Gasinfrastruktur als zielfuehrend, aber das scheint als Loesungsansatz zu komplex fuer die meisten Menschen (und vor allem Politiker) zu sein, da kann es immer nur eine einzige richtige Loesung geben. 

 

Zitat

Selbst in einem gaslastigen künftigen Strommix mit sehr viel Solar- und Windneergie braucht man nicht mehr als 0,3kWh Gas im Strommix für 1kWh Strom.

 

Das habe ich nicht verstanden. Gaskraftwerke haben einen typischen Wirkungsgrad von ca. 40%, dann kommen noch die Netzverluste etc. dazu. Strom zum heizen zu nutzen ist daher aus meiner Sicht immer zweite Wahl im Vergleich zur Direktnutzung eines thermischen Energietraegers - es sei denn Strom existiert im absoluten Ueberfluss, und da sind wir noch lange von entfernt. 

 

Zitat

Der Pfad, das Gas in Gaskraftwerken bei Bedarf zu verwenden und mit Wärmepumpen zu heizen ist selbst bei ungünstigen annahmen energetisch ungefähr 10x besser.

 

Das verstehe ich ebenso wenig, bin da auf deine Erklaerung gespannt. 

 

Gaskraftwerk: 100kWh Gas ergeben 40kWh Strom. Davon kommen vielleicht 35kWh beim Endkunden an, mit einer WP mit COP von 3 erzeugt er damit 100kWh Waerme. Naehme er die 100kWh Gas in ner Gastherme wuerden auch ca. 95kWh Waerme rauskommen. Ich sehe da jetzt keinen Faktor von 10. 

 

Zitat

Kurzfristig liegt das größte Potenzial eh ganz schöne beim Sparen. Wir drehen diesen Winter die Zeit um 80 Jahre zurück und heizen eben nur noch einen Raum richtig und schwupps brauchen wir für die Raumwärme auch nur noch die Hälfte an gas. Der lohn des Ganzes ist, dass es sofort auch nur noch die Hälfte kostet. Bei vielen Haushalten wird das in 2023/24 bereits den Unterschied machen zwischen finanziellem Ruin oder nicht.

 

Da stimme ich in der Tat zu. Und vielleicht ist das auch nicht das Schlechteste - wenns richtig weh tut merken es vielleicht endlich mal ein paar mehr Leute dass unser Umgang mit Strom und Gas nicht nachhaltig ist. 

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fnord
vor 10 Stunden von magicw:

oh man - da fragt man nach Vergleich Ölheizung Viessmann vs. Buderus und landet in einem Umerziehungsthread.

 

@BWL0815  mein Tipp: Stell die Frage auf https://www.haustechnikdialog.de/

1. Hat das der Ersteller sicher erwartet. 

 

2. Nenn es umerziehung. Letztlich ist es es die Wahrheit. Fossile sind tot. Der Wert des Hauses wird durch die Ölheizung gemindert und durch eine Wärmepumpe erhöht. Wer lieber aus Prinzip seine Meinung behalten möchte soll das tun, dann aber nicht weinen wenn es die falsche Entscheidung war. 

 

Unterm Strich:, neue Ölheizung einbauen? Klar, kann man machen, dann ists eben schlecht gemacht 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 8 Stunden von Cepha:

Der akute Gasmangel ist noch nicht eingepreist, vermute ich.

 

Also bitte. Was meinst du was ein Forward ist? Nach diesem Satz wachsen bei mir Zweifel ob du Ahnung hast, schade. 

 

Zitat

Glaubt ihr wirklich, dass Putin uns noch nennenswerte Gasmengen liefern wird?

 

Who knows. Wahrscheinlich wuerde er - aber mittlerweile will sich da niemand mehr drauf verlassen, also ist diese Lieferquelle tot. Gibt aber auch andere Quellen. 

 

Zitat

Derzeit geht der Preistrend beim Gas nach wie vor immer höher und die Gasversorger in meiner Region terminieren den Zeitpunkt des Ausfall der Gasversorgung in ihren Modellrechnung derzeit auf Anfang 2023. Natürlich kennt noch keiner das Wetter und was Putin noch vorhat.

 

Lokale Gasversorger haben halt meist auf 1-2 Jahre fixiert und das laeuft jetzt so langsam aus. Oder sie haben grosszuegig bei Uniper gekauft :D

 

Von Ausfall sprechen aber eigentlich nur Politiker.

 

Zitat

Hoffentlich mit Holz oder Kohle befeuert?

 

Ich hoffe doch sehr, dass es nicht viele Deutsche gibt, die unser land auch noch ganz bewusst in den blackout treiben, einfach weil sie "Bock drauf haben". Das ist nicht "cool".

 

Meine 12kW Saunaheizung wird sicherlich nicht fuer den Blackout verantwortlich sein. Der grossflaechige Umbau auf WP, alle die jetzt Oelradiatoren bunkern (wie im Parallelthread) und Abertausende dumb charger fuer e-Fahrzeuge schon eher. Dass man hier nicht schon laengst verpflichtend auf smart charging gesetzt hat ist das naechste Trauerspiel. 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
9 hours ago, geldvermehrer said:

Im Eigenheim Viessmann Ölheizung Baujahr 1989 läuft und läuft und läuft....Vor Jahren habe ich mir einen identischen Ersatzbrenner bei ebay-kleinanzeigen für um die 50€ besorgt. Das beruhigt mich und ich tausche die Heizung erst aus, wenn ich mir sicher bin, was für mich die geeignete Ersatzmaßnahme ist. Gerade erst Öl bestellt, 7.000 Liter Premium für 1,46€ der Liter:blink:

Dass alte Viessmann Heizungen top sind weiß ich, aber ich bräuchte Erfahrungsberichten von jüngeren Modellen, sagen wir aus den letzten 5 Jahren. Einen VW Golf aus 89 kannst du ja auch nicht mit einem Golf heute vergleichen. Von Viessmann habe ich gelesen, dass die stark nachgelassen haben sollen, aber ist immer auch die Frage wie glaubwürdig solche Behauptungen sind.

 

Mein Monteur meinte übrigens, dass am ehesten das Steuerungsgerät kaputt geht, aber die Ersatzteilversorgung wohl gesichert sei.

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smarttrader

Meine bescheidene Meinung ist das wir kollabieren werden.

 

Strompreise von 1 Euro je kWh bis Jahresende wurden ja schon vor 2 Monaten prognostiert.

 

Wenn ich jetzt einfach mal die Check24 Werte nehme, kommt eine 4-köpfige Famile auf 600 Euro für Strom und Gas wenn jetzt ein Tarif mit 12 Monaten Bindungsfrist abgeschlossen wird. Das stellt schon ein Grossteil der Haushalte vor Problemen. Warum das aktuell wohlwollend und wohlwisssend von der Politik gefördert wird unerklärlich.

 

Wenn es jetzt im Gas Bereich tatsächlich Richtung 1 Euro gehen soll, wird es 90% Haushalte in die Insolvenz treiben.

 

Ölheizung, Gasheizung oder Wärmepumpe ist alles momentan ziemlich naja.  Bis letztes Jahr war Gasheizung das Optimum, danach kurz Wärmepumpe. Jetzt sind die ersten wieder am aufstöhnen, als der Ölpreis um 10% gefallen ist.

 

Ich denke in 2-3 Jahren wissen wir mehr. Müsste ich aktuell etwas ersetzen, wäre meine Wahl eindeutig Wärmepumpe mit Solar und eine dicke PV Anlage.

 

Aber 60 000 Euro für eine neue Heizung ist für 99% der Bevölkerung nicht möglich.

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Mal zum Thema "Technik":

Ich habe vor 3 Jahren eine defekte Junkers Therme durch eine von Viessmann ersetzt (war das günstigste Angebot).

 

Beobachtungen:

Es gibt fertige Umbausätze Junkers-Anschlussmaße auf Viessmann-Anschlussmaße.

Ich habe ein WLAN-Modul dazu genommen. Damaliger Vorteil: Verbindung zum Wartungsunternehmen und deshalb Ausweitung der Garantie von 1 Jahr auf 3 Jahre; m. E. lohnenswert. Von der Wartung habe ich einen sehr guten Eindruck.

Dann gab es eine App, mit der die Heizung gesteuert werden konnte.

Dann gab es dazu eine Einzelraumsteuerung, die aber nur 2 Temperaturen "Betrieb" und "Spar" kann. Ich wünsche mir mindesten 3 Temperaturwerte: "Bad am Morgen", "Normal", "Spar"; das gibt es aber bei Viessmann (noch?) nicht.

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basti_
vor 2 Stunden von fnord:

2. Nenn es umerziehung. Letztlich ist es es die Wahrheit. Fossile sind tot. Der Wert des Hauses wird durch die Ölheizung gemindert und durch eine Wärmepumpe erhöht. Wer lieber aus Prinzip seine Meinung behalten möchte soll das tun, dann aber nicht weinen wenn es die falsche Entscheidung war.

Ok. Wir haben in DE knapp 7Mio Öl- und Gasheizungen die wir durch Wärmepumpen ersetzen müssten.

Robert hat kürzlich 500.000 Wärmepumpen pro Jahr gefordert, dh da wäre man dann nach 12 Jahren fertig. Vorausgesetzt man ersetzt nur bestehende und benötigt keine Wärmepumpe für Neubau o.ä.

Aktuell werden ca 180.000 Wärmepumpen pro Jahr verbaut, dass wären dann eher 30+ Jahre.

 

Bei einer geschätzten Lebensdauer von 20-25 Jahren kann es folglich durchaus Sinn machen heute noch diese (toten) Fossilheizungen zu bauen. Bei einem Neubau vermutlich eher nicht (meine Meinung), bei einem Altbau, wenn eine bestehende Öl- oder Gasheizung ersetzt werden muss, eventuell schon.

 

 

 

Den Faden selbst verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Dein Heizungsbauer wird der schon erzählen was er macht und was er nicht macht. Ich bezweifle das wir Laien wirklich verstehen, ob der Hersteller einfach schlechte Qualität liefert oder der Heizungsbauer selbst schlecht arbeitet.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 10 Minuten von basti_:

Den Faden selbst verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Dein Heizungsbauer wird der schon erzählen was er macht und was er nicht macht. Ich bezweifle das wir Laien wirklich verstehen, ob der Hersteller einfach schlechte Qualität liefert oder der Heizungsbauer selbst schlecht arbeitet.

Ich glaube, dass es vollkommen egal ist - jeder Heizungsbauer hat auch nur seine persönliche Stichprobe und Meinung zum Hersteller. Wenn einer der beiden Hersteller Viesmann oder Buderus wirklich immer deutlich schlechter als der andere wäre, dann würde er sich wohl kaum langfristig am Markt behaupten können. Natürlich gibt es wahrscheinlich schon qualitative Unterschiede in einzelnen Heizungsmodellen, aber die unterscheiden sich ja auch in Features und Preis. Das ist genauso wie wenn ich frage ob BMW und Daimler bessere Autos machen - wenn man genug Leute fragt, wird man alle möglichen Antworten hören.

 

Solche Detail-Fragen zu einem Vergleich von zwei konkreten Heizungsmodellen sind im "Wertpapier"-Forum auch falsch, da würde ich eher im Haustechnik oder Bauherren Forum fragen wo sich ggf. auch Handwerker herumtreiben oder zumindest Leute, die Erfahrungen mit sowas haben. Letztendlich kann man so oder so nur das nehmen, was einem der Handwerker anbietet, denn was bringt es sich, die "beste" Heizung zu kaufen, wenn man dann keinen Heizungsbauer hat, der sie einbauen will...

 

PS: Das Heizungsforum ist sich übrigens auch nicht einig was denn nun besser ist: Viessmann oder Buderus (heizungsforum.de) (gut, da geht es auch um Gasheizung)

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
1 hour ago, basti_ said:

Den Faden selbst verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Dein Heizungsbauer wird der schon erzählen was er macht und was er nicht macht. Ich bezweifle das wir Laien wirklich verstehen, ob der Hersteller einfach schlechte Qualität liefert oder der Heizungsbauer selbst schlecht arbeitet.

 

Was gibt es daran nicht zu verstehen, die Monteure in meiner Gegend verbauen entweder Viessmann oder Buderus (die übrigen Marken haben auch eher einen zweifelhaften Ruf), mein Monteur in den ich großes Vertrauen habe empfiehlt natürlich Viessmann, nur was früher sehr gut war, muss heute nicht mehr genauso gut sein, deswegen Buderus als Alternative - Was wird mir nun wohl der Buderus Monteur empfehlen? Da liegt es doch nahe in einem Forum zu fragen wo geschätzt eine Menge Hausbesitzer schreiben, wobei sich natürlich die Frage an Leute richtet die die erwähnten Heizungen betreiben.


Wir haben übrigens schon einen Thread zum Ersatz von Gasheizungen, hier soll es um Ölheizungen gehen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 17 Stunden von cjdenver:

 

Wenn es technisch geht ist das in der Tat relativ attraktiv, aber (und da drehen wir uns dann im Kreis) nicht alle Gas- und (vor allem) Oelheizsysteme lassen sich auf WP umstellen, oder wenn ja dann nur mit einem niedrigeren COP als 3.

 

Mit einer JAZ von 3 war ich schon konservativ.

 

wenn man wirklich will geht auch im Altbau vieles: https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html

 

Zitat

 

Und preislich ist selbst eine WP mit einem COP von 3 nur in der derzeitigen Situation attraktiv. Mein Strom kostet derzeit 34ct/kWh - wenn man davon ausgeht (basierend auf Forwards) dass sich Gas irgendwo um die 10ct/kWh einpendeln duerfte, dann ist das gerade so kostenequivalent. Und dass die grossflaechige Umstellung auf WP (und e-Mobilitaet) nur mit massiven Investitionen in das bestehende Stromnetz gehen kann, sollte auch bekannt sein. Was heisst das dann wohl fuer den Strompreis? Ich sehe eher einen sinnvollen Mix zwischen Strom- und Gasinfrastruktur als zielfuehrend, aber das scheint als Loesungsansatz zu komplex fuer die meisten Menschen (und vor allem Politiker) zu sein, da kann es immer nur eine einzige richtige Loesung geben. 

Im Laufe der Lebensdsuer der Heizungsanlage hat das Verfeuern von erdgas keine Zukunft mehr. Grüne Gase für 10ct/kWh beim Endverbraucher halte ich für unwahrscheinlich.

 

umgekehrt spricht vieles dafür, dass der Strompreis wieder unter 30ct/kwh für Haushaltskunden fällt, gerade auch bei steuerbaren lasetn wie Wärmepumpen. Aber es gibt auch das Unsicherheiten wie den CO2 Preis und vor allem die Zukunft der französischen AKW.

 

Weitere Verbraucher werden tendentiell die Strompreise eher ent- als belasten. sowohl Wärmepumpen als auch e-Ladeinfrastruktur wird man im größene Stil als smart demand bauen, da hält sich der Netzausbau sehr in Grenzen. e.on hatte das mal mit Consentec für ihr Netz gerechnet für 100% ePKW. Das macht Netzausbaukosten von 200€ pro ePKW, mit smart demand eher 100€ pro ePKW.

Das ist Kleinkram und wird man am tarif praktisch nicht spüren.

 

Wenn die fossile heizung eh da ist kann es sinnvoll sein eine bivalente Hybridlösung zu wählen. Wer die Zusammenhänge versteht wie Du, kann seine Anlage je nach herrschendne Bedingungen dann stets optimieren.

 

Zitat

 

Das habe ich nicht verstanden. Gaskraftwerke haben einen typischen Wirkungsgrad von ca. 40%, dann kommen noch die Netzverluste etc. dazu. Strom zum heizen zu nutzen ist daher aus meiner Sicht immer zweite Wahl im Vergleich zur Direktnutzung eines thermischen Energietraegers - es sei denn Strom existiert im absoluten Ueberfluss, und da sind wir noch lange von entfernt. 

 

40% ist eine Gasturbine, GuD ist 60%, BSZ spielen noch keine Rolle, sind aber als SOFC + Dampfturbine bis 70%

Die 50% sind daher ein Mix.

 

Netzverluste spielen kaum eine Rolle, das wird üblicherweise völlig überschätzt. Ich hab die Gastherme ja auch mit 100% gerechnet, was sie logischerweise auch nicht hat, das Abgas ist nun mal wärmer als die Außenluft.

 

Die wertigkeit von Energieträgern ändert sich, wenn wir grüne Gase machen.

 

Bisher galt: wärm sitd as minderwertigste, dann kommen die Energieträger und dann Strom

 

In Zukunft ist Strom in der wertigkeit extrem unterschiedlich von 0 bis super teuer, grüne Gase werden deutlich teurer und im schnitt auch teurer als Strom und Wärme bleibt minderwertig.

 

Man darf nicht in der Vergangheit denken, sondern in der Zukunt.

 

Zitat

 

Das verstehe ich ebenso wenig, bin da auf deine Erklaerung gespannt. 

 

Gaskraftwerk: 100kWh Gas ergeben 40kWh Strom. Davon kommen vielleicht 35kWh beim Endkunden an, mit einer WP mit COP von 3 erzeugt er damit 100kWh Waerme. Naehme er die 100kWh Gas in ner Gastherme wuerden auch ca. 95kWh Waerme rauskommen. Ich sehe da jetzt keinen Faktor von 10.

 

Gaskraftwreke sind die ermöglicher eines Strommixes mit sehr hohen Anteil an Solar und Windstrom.

prinzipiell genügen 10% Gasanteil als Ergänzung zu 90% Sonne+Wind, ich rechne aber vorichtiger noch mit 15%, das wird ungefähr der Wert auf dem Transformationspfad sein (russiscehn gasunterbrechnungen mal außen vor, dann sinkt der Anteil)

 

Um 100kWh Strom zu haben (Netzverluste sind irrelevant) braucht es also 15kWh Gasstrom. Bei 50% Wirkungsgrad baruche ich dafür 30kWh Gas.

 

Diese 100kWh Strom erzeugen mittels Wärmepumpe dann 300kWh Wärme

 

Würde ich die 300kWh Wärme durch gasverbrennung erzeugen wollen bräuchte ich 300kWh Gas (Verluste sind irrelevant).

 

30kWh Gas zu 300kWh Gas ist Faktor 10.

 

Und die Rechnung ist alles andere als geschönt, sondern sogar ziemlich konservativ.

 

Jede kWh Gas, die wir einfach so zu Wärme verfeuern mit 100% Exergieverlust fehlt mehrfach in der Stromerzeugung, weil man hier mit dem "Ermöglicher" Gaskraftwerk einen 6x oder 10x Hebel für Solar und Windstrom hat.

Damit hat sich auch Deine Frage geklärt, woher der Strom für die wärmepumpen und die ePKW kommen wird.

 

Natürlich bedeutet das alles, dass man paralle auch Solar- und Windkraftwerke ausbaut. das sehe ich als gesetzt. Wenn nicht mal das klappt können wir uns gleich sofort erschießen.

 

MfG

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saibottina

Wollte hier mal kurz danke sagen an @Cepha (und @YingYang in anderen Threads) für Euer Engagement (und Geduld). Aufklärungsarbeit gegen die "Meinungen und Gefühle" von anno dazumal ist zwar ein Kampf gegen Windmühlen, die Mühlen werden aber immer kleiner...

 

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satgar
vor 11 Minuten von saibottina:

Wollte hier mal kurz danke sagen an @Cepha (und @YingYang in anderen Threads) für Euer Engagement (und Geduld). Aufklärungsarbeit gegen die "Meinungen und Gefühle" von anno dazumal ist zwar ein Kampf gegen Windmühlen, die Mühlen werden aber immer kleiner...

 

+1 hier schließe ich mich an. Manchmal bekommt man auch das Gefühl, dass neben der "Ideologie" der Klimabewegung sich die exakt gegenteilige "Ideologie" des ...ich will auf jeden Fall so weitermachen wie bisher , komme was wolle und mein Bauchgefühl sagt das einfach, setzt......

 

Zum Thema Wärmepumpe im Altbau und vielen anderen tollen Themen gibts auf YT auch den Kanal ENERGIESPARKOMMISAR. Zum Thema Wärmepumpe im Altbau hat der sogar gleich drei Videos gemacht und geht auch auf die Frauenhofer Studie ein, die oben von Cepha genannt wird. Wer will, gerne mal reinschauen: https://www.youtube.com/user/Energiesparkommissar/featured

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YingYang
Am 20.7.2022 um 22:21 von cjdenver:

1m3 Gas sind ca. 10kWh. Du brauchst weder 23000m3 Gas im Jahr, noch kostet Gas derzeit (oder irgendwann in der naechsten Zukunft) 3ct/kWh. 30ct/kWh kostets allerdings auch (noch) nicht, eher so 15ct/kWh. 

Laut Verivox zahlt man aktuell für Neuverträge 26 Cent/kWh.

So weit sind wir von 30 Cent nicht mehr entfernt.

3 Cent?! So billig war Gas nichtmal vor 10 Jahren.

image.thumb.png.7adb10861e0be9b1abbccfe2cff2fc82.png

 

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ananbt

 

 

Eine Neutralisation brauchst du nur, wenn die neue Heizung mehr als 25 KW hat. Andernfalls entfällt das.

Wieviel Quadratmeter Wohnfläche möchtest du denn beheizen?

 

Die GB125 lassen wir(Hochbauamt) hier überall einbauen, ist halt robust und funktioniert.

 

Diese habe ich bei mir zuhause: https://www.buderus.de/de/presse/besonders-leicht-und-kompakt

 

Die Leistung von max. 14,9KW kannst du runter nehmen auf bis zu 4 KW Heizleistung.

Kommt auf deine Gebäudehülle an, in wie weit diese gedämmt ist, vll Fenster und Dach erneuert werden.

 

Desweiteren kannst du die Wärmepumpe von Buderus dazu nehmen und den Bivalenzpunkt bestimmen.

Sprich oberhalb von z.B. 5 Grad Celsius läuft die Wärmepumpe, unterhalb die Ölheizung.

 

https://www.buderus.de/de/produkte/catalogue/alle-produkte/162322_logano-plus-kbh195i

 

oder eben von Viessmann

 

https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/oel-hybridheizung.html

 

Dämmen geht aber immer vor Heizung erneuern. Die Kosten für die Dämmung hast du nur einmal, die Heizkosten suchen dich jedes Jahr wieder heim.

 

 

 

 

 

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 41 Minuten von ananbt:

Dämmen geht aber immer vor Heizung erneuern. Die Kosten für die Dämmung hast du nur einmal, die Heizkosten suchen dich jedes Jahr wieder heim.

Das ist ein immens wichtiger Hinweis. Denn jede nicht benötigte kWh ist egal mit welchem Energieträger immer bares Geld wert. Und seien wir ehrlich: jeder weiß, dass man Lebensmittel nicht wegschmeißt. Andere Ressourcen über einen Schornstein übermäßig zu verpulvern ist so ziemlich dasselbe. 
 

Außerdem: es geht ja auch um die Heizlast. Tauscht man erst die Heizung aus und dämmt dann, ist die Heizung im Nachhinein viel zu groß dimensioniert. Es kann also nie anders herum gehen als, erst den Energiebedarf zu senken (idealerweise deutlich unter 100watt je m2 ) und dann an eine neue Heizung zu denken.

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BWL0815

Ich bin zum Schluß gekommen die vorhandene Heizung so lange es irgendwie geht weiter zu benutzen, was ich zu beiden Herstellern in puncto Ölbrennwerttechnik gelesen habe ist mehr als durchwachsen, im Zweifel dann vll. doch eher Pellets oder eine Hochtemperaturwärmepumpe, evtl. auch einfach nur Infrarot-Strahler an die Wand geschraubt.

 

Da wir ohnehin vom eigentlichen Thema abgekommen sind, was ist davon zu halten:

 

Quote

Für Hauseigentümer sollen Heizungschecks verbindlich vorgeschrieben werden. Dabei sollen die Heizungen auch eingestellt werden, sodass die Temperatur zum Beispiel nachts abgesenkt wird – verbindliche Vorgaben hierzu nannte Habeck aber nicht; es gehe eher darum, die Heizungsbesitzer hierfür zu sensibilisieren.

https://www.heise.de/news/Trotz-Gaslieferungen-Deutschland-verschaerft-Massnahmen-zum-Energiesparen-7186099.html

 

Ich gehe mal davon aus, dass damit nur Gasheizungen gemeint sind, aber wer wollte diese Heizungschecks in der kurzen Frist durchführen?

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magicw
vor 37 Minuten von BWL0815:

Da wir ohnehin vom eigentlichen Thema abgekommen sind, was ist davon zu halten:

 

https://www.heise.de/news/Trotz-Gaslieferungen-Deutschland-verschaerft-Massnahmen-zum-Energiesparen-7186099.html

Aus meiner Sicht reine Stimmungsmache - wer soll das mit welchem Recht und mit welcher Expertise kontrollieren können. Soll dann die Steuerung nach der Anpassung mit Plombe versiegelt werden, damit man die Zeiten ja nicht mehr umstellt? Klingt alles arg an den haaren herbei gezogen. Dieses Propaganda-Dauerfeuer bgzl. Kontrollen, Rationierungen und Beschränkungen soll doch nur bezwecken, dass man möglichst viel davon freiwillig umsetzt.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von BWL0815:

Ich bin zum Schluß gekommen die vorhandene Heizung so lange es irgendwie geht weiter zu benutzen, was ich zu beiden Herstellern in puncto Ölbrennwerttechnik gelesen habe ist mehr als durchwachsen, im Zweifel dann vll. doch eher Pellets oder eine Hochtemperaturwärmepumpe, evtl. auch einfach nur Infrarot-Strahler an die Wand geschraubt.

Schau dir doch mal den von mir verlinkten YT Kanal an. Im Wärmepumpe im Altbau Teil 3 Video wird auch was zu HochtemperaturWPs gesagt. Und heute gabs erstmal nen neues Video zu ergänzenden Luft Luft Wärmepumpen. Einfach mal reinschauen.

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ananbt
· bearbeitet von ananbt

Vll habe ich es überlesen, aber was begeistert dich an Pellets? 

Der technische Aufwand ist bei Pellets (Pufferspeicher, Mischer, verstopfte Fördererschnecken) ) um einiges höher als bei einer Wärmepumpe.

 

Jede Heizungsanlage ist von Werk ab mit einem Zeitprogramm versehen. 

Üblich ist ab 6Uhr bis 22Uhr Komfortbetrieb und zwischen 22 und 6 Uhr Nachtabsenkung. 

Jeder Besitzer kann die Zeiten dementsprechend auf seine Bedürfnisse anpassen. 

 

Solche Vorgaben gibt es auch vom bayrischen Städtetag. In Schulen z. B.ist eine Raumtemperatur von 19 Grad zu Unterrichtsbeginn OK, im Laufe des Vormittags sollte sich durch Schüler eine Raumtemperatur von 20 Grad einstellen. 

Konsequenzen hat es jedoch nicht, wenn es zu Beginn schon wärmer ist. 

 

Die Heizung kann nur vom Eigentümer optimiert werden, da das Wärmeempfinden unterschiedlich ist und jedes Gebäude (Dämmstandard) , der Standort des Gebäudes(Normaussentemperatur) in Deutschland sehr individuell sind. 

 

In öffentlichen Gebäuden kann es natürlich umgesetzt werden, wenn es das nicht bereits schon ist. 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von ananbt:

was begeistert dich an Pellets?

Ich hab zwar keine Pelletheizung sondern Scheitholz, mich begeistert, dass ich nicht von Just-in-Time-Strom abhängig bin. Ein Blick auf das Holzlager (oder den Öltank) ist beruhigend. Wer eine PV Anlage hat, sollte sich überlegen wie der Wechselrichter ohne Netz funktionieren kann. Eine Insel-PV-Anlage hilft im Winter aber auch nicht so viel, da ist Solarthermie und eine kleine Notstromversorgung besser.

Wärmepumpen sind ohne Gas und im kalten Winter sehr gefährlich. Sie sind dann sehr ineffizient, verbrauchen viel Strom der ohne Gasbackupkraftwerke nicht sicher geliefert werden kann. Wir haben nicht nur ein Gasproblem sondern auch ein Stromproblem.

 

Nicht sonderlich schlau die kalte Luft des Nachbarn zum Heizen zu nehmen. Kalte Luft ist schwerer als warme Luft, ein windarmer Standort ist auch nicht so gut.

das-problem-mit-den-waermepumpen

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