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domkapitular

Gaspreise

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odensee
vor 24 Minuten von Thunflysch:

Aber darin ist Deutschland leider scheinbar auch Weltmeister.

Deshalb stehen wir ja auch weltweit wirtschaftlich extrem schlecht da,

 

vor 27 Minuten von Thunflysch:

Mich erinnert das einwenig an die Geschichte mit dem Wasser sparen.

Lesetipp1: https://www.google.com/search?q=grundwasserspiegel

Lesetipp2: https://www.google.com/search?q=niedrigwasser

 

(bei mir kommt aber das Wasser aus dem Wasserhahn und der Strom aus der Steckdose - mich betrifft das alles nicht...)

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PKW
vor 3 Stunden von CorMaguire:

Spass mit Sanktionen: SKW Stickstoffwerke Piesteritz stellt Produktion wegen Unrentabilität aufgrund hoher Gaspreise ein, Dünger wird jetzt auch aus Russland importiert

Die produzieren auch Pferdepisse für die moderneren Diesel (LKW, Traktor).
Importieren wir AdBlue dann auch vom Iwan? :'(

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YingYang
vor 6 Stunden von Inflation:

Beim LNG spielen nicht die tatsächlichen Kosten eine Rolle sondern eher der Gesamtmarkt, da die Kapazitäten der Schiffe und Terminals gering und begrenzt sind. Vermutlich ist LNG irgendwo grob ab 50 Euro/MWh bereits rentabel.

Nun 50 EUR/MWh heißt ja schon Basiskosten von 5Cent/kWh. Kommen noch Kosten durch Versorger, Steuern etc. drauf. Würde mal davon ausgehen, dass dann 8-9 Cent die absolute Untergrenze ist. Und das ist schon 50% über Vorkriegsniveau.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire

Drohende Insolvenz keine Voraussetzung für Gelder aus der Gasumlage "Unternehmen müssen auch Profite machen" -->

 

Das bedeutet Unternehmen die eventuell Ansprüche haben müssen sie geltend machen sonst droht Ungemach für die Geschäftsleitung von den Eigentümern.

 

Dafür ist man in "Gesprächen über zufallsgetriebene Gewinne" ....

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Gast240102
vor 7 Stunden von YingYang:

Nun 50 EUR/MWh heißt ja schon Basiskosten von 5Cent/kWh. Kommen noch Kosten durch Versorger, Steuern etc. drauf. Würde mal davon ausgehen, dass dann 8-9 Cent die absolute Untergrenze ist. Und das ist schon 50% über Vorkriegsniveau.

...äh bei mir kostete Gas immer zwischen 4 und 5 Cent pro kWh. 8 - 9 Cent sind eine Steigerung im fast 80% bis 100%. 

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Inflation
8 hours ago, YingYang said:

Nun 50 EUR/MWh heißt ja schon Basiskosten von 5Cent/kWh. Kommen noch Kosten durch Versorger, Steuern etc. drauf. Würde mal davon ausgehen, dass dann 8-9 Cent die absolute Untergrenze ist. Und das ist schon 50% über Vorkriegsniveau.

und @fintech:

im Vorkriegsniveau war Gas teils günstiger als noch z.B. 2018 vor der Pandemie. Da gingen die Preise für Gas aber auch für Strom und Öl so weit runter (0 Euro am Spotmarkt), dass vor allem Versorger auf den Vergleichsportalen extrem günstig anbieten konnten. Mit Preisgarantie fällt genau das denen auf die Füße. 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Stunden von Inflation:

Vermutlich ist LNG irgendwo grob ab 50 Euro/MWh bereits rentabel.

kommt hin.

Gas (Hub Henry) aktuell  9,89 $/MMBTU = 34 $/MWh (im letzten Jahrzehnt < 10 $/MWh)

Verflüssigung geschätzt       2 $/MMBTU =   7 $/MWh

LNG Transport geschätzt      2 $/MMBTU =   7 $/MWh

 

Setting-the-bar-for-global-LNG-cost-competitiveness-vF.pdf (McKinsey 2019)

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slowandsteady
vor 13 Stunden von Thunflysch:

Hohe Luftfeuchte, kalte Temperaturen, Sauerstoffmangel (im schlimmsten Fall Schimmel) werden Krankheiten fördern oder bereits kranken Menschen die Genesung verlängern.

Solche Probleme sind erstmal zweitrangig, wenn ich sonst das Gas nicht bezahlen kann. Wer jetzt zum 1.9. umzieht muss laut zeit.de Energiemonitor >30ct/kWh zahlen bei Neuabschluss. Bei einem sehr niedrigen Verbrauch von "nur" 6000kWh sind das schon 150+€/Monat Abschlag.

 

Im Zweifelsfall ist Schimmel auch das Problem des Vermieters und nicht meines als Mieter, denn der Vermieter muss ja erstmal nachweisen, dass ich es verursacht habe. Eine Wohnung schimmelt nicht zwangsläufig bei 15 Grad, wenn ich kein Wasser eintrage, es hängt auch von vom Lüftungsverhalten, vom Wassereintrag (Personen, Kochen, Wäsche trocknen) und vom "natürlichen Luftwechsel" einer Wohnung ab. Da ist viel Potential für Auseinandersetzungen (und meist zieht der im deutschen Recht der Vermieter den kürzeren).

 

Wenn ich Vermieter wäre, würde ich meinen Mietern vllt. einen elektrischen Luftentfeuchter fürs Bad spendieren, der die Feuchtigkeit auf 60% begrenzt. Die 150€ Anschaffung sind sicher vorausschauend angelegt und solange der Mieter richtig lüftet braucht der auch kaum Strom (habe selbst einen im Badezimmer).

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Inflation
· bearbeitet von Inflation
26 minutes ago, slowandsteady said:

Solche Probleme sind erstmal zweitrangig, wenn ich sonst das Gas nicht bezahlen kann. Wer jetzt zum 1.9. umzieht muss laut zeit.de Energiemonitor >30ct/kWh zahlen bei Neuabschluss. Bei einem sehr niedrigen Verbrauch von "nur" 6000kWh sind das schon 150+€/Monat Abschlag.

Oder er schaut bei seinen Stadtwerken. Viele liegen da noch bei 8 Cent pro kWh, ich habe mal bei 5-6 Stück geschaut und es war immer dasselbe Ergebnis. Bin weiterhin gespannt, ob die Stadtwerke für 2023 wirklich auch auf >20ct/kWh gehen müssen oder ob auch weniger für die rentabel ist, wenn die bereits 2021 eingekauft haben.

Fazit: Es wird sicher teurer und für manche bleibt am Ende des Monats dann garnichts mehr übrig, aber diese Übertreibung, dass man diesen Winter für ein EFH 500 Euro im Monat zahlen müsse, halte ich dann doch für übertrieben.

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WOVA1
vor 13 Stunden von Thunflysch:

Würde mich nicht wundern, wenn diesen Winter die Streitereien zwischen Mietern und Vermietern neue Dimensionen erreichen.

Nicht nur zwischen Mietern und Vermietern - sondern auch zwischen den Parteien in WEGs.

 

Wie ein Kollege berichtete, war einer seiner Mitbewohner der Meinung, bei den hohen Strompreisen müssen 30 sec. Licht im Hausflur reichen - auch für die Leute im 2.Stock :shock:.

Der ist froh, dass wenigstens die Heizung nicht geteilt wird ( Gas-Etagenheizung). 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Minuten von Inflation:

Oder er schaut bei seinen Stadtwerken. Viele liegen da noch bei 8 Cent pro kWh, ich habe mal bei 5-6 Stück geschaut und es war immer dasselbe

Hast du auch geschaut, ob die aktuell noch Neukunden nehmen für diese "(Noch-)Günstig-Verträge?

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Inflation
10 minutes ago, Madame_Q said:

Hast du auch geschaut, ob die aktuell noch Neukunden nehmen für diese "(Noch-)Günstig-Verträge?

Falls man im entsprechenden Grundversorgergebiet wohnt und regulär seinen anderen Versorger kündigt, landet man verpflichtend in der Grundversorgung. Mit welchem Grund sollen die Stadtwerke einen ablehnen dürfen? Und ich meine nicht Ersatzversorgung im Falle einer spontanten Pleite/Kündigung des Lieferanten.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 11 Minuten von Inflation:

Falls man im entsprechenden Grundversorgergebiet wohnt und regulär seinen anderen Versorger kündigt, landet man verpflichtend in der Grundversorgung.

Das weiß ich.

Dann frage ich anders:

Sind diese "Günstig-Verträge" tatsächlich Basistarife, die für die Grundversorgung sind?

Bei unseren Stadtwerken gibt es mehrere Tarife, die teils noch ganz ok sind vom Preis, aber kein Neukunde hat Zugang zu diesen Tarifen. Der Basistarif (Grundversorgung) ist deutlich teurer.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Nürnberg liegt bis Ende Sept. bei 9,06 Cent und ab Okt bei 11,94 Cent (aufgrund Gasumlage).

Das ist z.B. sehr günstig.

 

Eon Bayern ist das Gegenteil: 50 Cent

=> Beispiel mit Einfamilienhaus und 20.000 kwh pro Jahr => 855 Euro/Monat (10.256 Euro/Jahr)

 

Bei Check24 finde ich aktuell keinen Tarif mehr unter 32 Cent.

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Inflation
· bearbeitet von Inflation
14 minutes ago, Madame_Q said:

Nürnberg liegt bis Ende Sept. bei 9,06 Cent und ab Okt bei 11,94 Cent.

Das ist z.B. sehr günstig.

Da ist ab Oktober ja exakt die Gasumlage dabei, aber Stand jetzt 19% MWSt, das wird ja noch ausdiskutiert. 

 

Erlangen noch günstiger: Hier sogar nur 8,28 Cent / kWh. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 19 Minuten von Inflation:

Da ist ab Oktober ja exakt die Gasumlage dabei

Richtig und da diese Preisänderung im Okt. rein auf der Gasumlage basiert, hat das nicht zu bedeuten, dass da nix mehr kommt im Nov oder Dez.

Viele Versorger warten jetzt noch ab mit der "richtigen" Erhöhung, weil sie keinen Bock haben, 2x hintereinander neue Preislisten zu machen. 

Wir haben jetzt noch August.

Schauen wir mal, welcher Versorger im November noch bei einstelligen Gaspreisen pro kwh liegt.

Ich vermute sehr, dass es gar keiner mehr sein wird.

 

Ergo: Es wird aktuell eher noch sehr unterschätzt, was da kommt.

 

Letztendlich hängt auch vieles vom Glück ab. Einige werden noch recht glimpflich wegkommen, andere (Neukunden durch Umzug in eine ungünstigen Gegend z.B.) werden massiv zahlen müssen.

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bejoer
· bearbeitet von bejoer

Mein aktueller Gaspreis liegt bei 4,3ct. Abgeschlossen 08/2021. Laufzeit bis 08/2023. Ich warte schon auf die außerordentliche Preiserhöhung 

Mein Grundversorger liegt schon bei 35,82ct

733% Steigerung? Wer soll das bezahlen können?

 

https://www.erdgas-schwaben.de/fileadmin/user_upload/01-Privatkunden/Energie/3_GG_III_V1_N1_ab_11.03.2022.pdf

 

 

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Inflation
2 hours ago, Madame_Q said:

Richtig und da diese Preisänderung im Okt. rein auf der Gasumlage basiert, hat das nicht zu bedeuten, dass da nix mehr kommt im Nov oder Dez.

Viele Versorger warten jetzt noch ab mit der "richtigen" Erhöhung, weil sie keinen Bock haben, 2x hintereinander neue Preislisten zu machen. 

Wir haben jetzt noch August.

Schauen wir mal, welcher Versorger im November noch bei einstelligen Gaspreisen pro kwh liegt.

Ich vermute sehr, dass es gar keiner mehr sein wird.

 

Ergo: Es wird aktuell eher noch sehr unterschätzt, was da kommt.

 

Letztendlich hängt auch vieles vom Glück ab. Einige werden noch recht glimpflich wegkommen, andere (Neukunden durch Umzug in eine ungünstigen Gegend z.B.) werden massiv zahlen müssen.

Einstelliger Preis pro kWh wird Geschichte sein, darüber braucht man natürlich nicht streiten. 

Aber siehe N-Ergie, wenn die jetzt doch für Oktober eine neue Preisliste machen/machen müssen, warum haben sie nicht im gleichem Zuge erhöht? Anscheinend müssen sie nicht zwingend, wer lässt denn sonst gerne Geld liegen.

Das mit der ungünstigen Gegend ist aber der entscheidende Punkt. Für alle zugängige Vergleichsportale sind am teuersten und die Spannweite der Grundversorger sehr groß.

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chirlu
vor 17 Minuten von Inflation:

Einstelliger Preis pro kWh wird Geschichte sein, darüber braucht man natürlich nicht streiten.

 

Was? Zehn Euro für eine einzige Kilowattstunde?? :narr:

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Minuten von chirlu:

Was? Zehn Euro für eine einzige Kilowattstunde?? :narr:

Gabs schon mal beim Strom in Texas ;)  Kommt es bei uns zum äußersten (d.h. im Winter ein wirklicher "Mangel" an Gas), dann wird der Preis auch kein halten kennen und ich halte Spotpreise von >10€ für durchaus realistisch. War damals in Texas übrigens auch so, aus dem Artikel:

Zitat

Natural gas prices surged by as much as 16,000% during the storm, and CPS didn’t have enough supply, nor had it hedged enough against price spikes, Gold-Williams said. The utility did not yet know the full cost of the winter storm, she added.

 

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lswfma
Am 22.8.2022 um 18:41 von reko:

Moin,

 

kennt jemand eine Quelle für eine derartige Aufstellung für ältere Häuser? (hier MFH Baujahr 1890 ohne Außendämmung)

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Inflation
4 hours ago, Madame_Q said:

Schon fast zum Lachen, wenn es nicht gleichzeitig schlimm wäre. In dem Fall eher direkt in die Grundsicherung oder wie sollen z.B. manche Rentner das noch bezahlen. 

Der Staat übernimmt schließlich angemessene Heizkosten. 

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Doomer

Rentner sollten, wenn sie es sich nicht leisten können, gar keine 140qm bewohnen.

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