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toomuchmoon

Kosten von KnockOut Zertifikat

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toomuchmoon

Kann mir einer von euch erklären wie hoch die kosten dieses Knockout Zertifikats sind? Ich blicke da nicht durch. Was ist die richtige Quelle? Das Basisinformationsblatt des Emmitenten hier oder der Kostenausweis der Consorsbank? Aber beim Kostenausweis der Consorsbank habe ich hohe Einstiegskosten und die Ausstiegskosten sind negativ (bekomme ich Geld zurück) ? Kann das sein?

WKN: PE56VV

https://www.consorsbank.de/web/Wertpapier/Hebelprodukt/Turbo_Optionsschein_Long_Auf_Sp_500-DE000PE56VV9

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stalemate
vor 3 Stunden von toomuchmoon:

Kann mir einer von euch erklären wie hoch die kosten dieses Knockout Zertifikats sind? Ich blicke da nicht durch. Was ist die richtige Quelle? Das Basisinformationsblatt des Emmitenten hier oder der Kostenausweis der Consorsbank? Aber beim Kostenausweis der Consorsbank habe ich hohe Einstiegskosten und die Ausstiegskosten sind negativ (bekomme ich Geld zurück) ? Kann das sein?

WKN: PE56VV

https://www.consorsbank.de/web/Wertpapier/Hebelprodukt/Turbo_Optionsschein_Long_Auf_Sp_500-DE000PE56VV9

Könntest Du näher beschreiben um welche Kosten es Dir den genau geht?

- Kosten für das Halten des Produkts?

- Kosten für die Transaktion des Produkts an sich?

 

Ich bin ja eher der Meinung bei Knockouts sind die Kosten ja Nebensache ;)

- sofern man weiß man tut-

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toomuchmoon
· bearbeitet von toomuchmoon

@stalemate Das ist der Kostenausweis der Consorsbank. Ich meine hauptsächlich das orange markierte. Sind die Kosten (4,49%-3,35%=1,14%?) Also sind die Kosten 1,14% im Jahr? Oder 1,14% in 2,5 Monaten also bis zum Fälligkeitsdatum am 21.03.2023?

grafik.png.bd01422ecf1494b617db86d79eb020f7.png

 

Bei diesem Knockout liegen die Kosten bei ca. 250% (Ist open end) Wie kann das sein? WKN: GZ1L4C

 

grafik.png.2cac7018a02a912a66d3b267d14ae1e2.png

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chirlu

Vergiss die ausgewiesenen Produktkosten. Du kannst davon ausgehen, dass der Anbieter an seinen Zertifikaten nicht arm wird; aber sinnvolle Werte dazu bekommst du aus der Kosteninformation nicht. Relevant sind die Dienstleistungskosten der Bank (wobei insbesondere die Ausstiegskosten nicht stimmen müssen, so wie hier, wenn das Zertifikat ausläuft und kostenlos ausgezahlt wird) und, falls es dich interessiert, die Rückvergütungen für die Bank.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod

Bei einem Zertifikat mit begrenzter Laufzeit (hier 4 Monate) kann der Emittent kaum an den laufenden Kosten verdienen bzw. stellt sie nicht in Rechnung, weil keine anfallen.

Die bezahlt man beim Kauf.

 

Open-End-Zertifikate "locken" mit günstigeren Kauf-Kosten -dafür bezahlt man bei diesem Goldman-Zertifikat

jährlich 0,94% laufenden Kosten.

 

Angemerkt sei, das Du Dich meines Wissens bei einem KO bei beiden Produkten steuerlich in Deutschland in die Grütze fahren würdest,

da Basispreis=KO-Schwelle.

Du müßtest eine Steuererklärung abgeben, weil Totalverluste nicht mehr auf Ebene der Bank/des Brokers mit Deinen Gewinnen verrechnet werden.

Die Verrechnung durch das Finanzamt ist weiterhin auf 20.000€ pro Jahr begrenzt und wie lange Du auf eine Erstattung warten darfst, kannst Du Dir ausrechnen.

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toomuchmoon
vor 1 Stunde von B.Axelrod:

dafür bezahlt man bei diesem Goldman-Zertifikat

jährlich 0,94% laufenden Kosten.

Wie kommst du darauf und wo kann man das einsehen? Die Consorsbank zeigt 254% an ...

Und sind die einzigen Kosten bei diesem Goldman KO die 0,94% im Jahr? Wenn ich es 1 Monat halte zahle ich nur 0,0783%? (0,94/12)

 

vor 2 Stunden von B.Axelrod:

Angemerkt sei, das Du Dich meines Wissens bei einem KO bei beiden Produkten steuerlich in Deutschland in die Grütze fahren würdest,

Also am besten vorher verkaufen oder verkaufen lassen durch Stop Loss?

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B.Axelrod

Das Basisinformationsblatt zeigt mir schlecht lesbar 0,94% an.

 

Stop Loss ist für Absicherungen in dem Fall ungeeignet, weil bei hochvolatilen Ereignissen

der Emittent die Bremse ausfährt.

Handelbares Volumen deutlich reduziert- Spreads werden deutlich auseinandergezogen

bzw. der Handel wird ausgesetzt.

Du kommst daher schlecht oder überhaupt nicht aus der Position heraus.

Das steht übrigens alles im Kleingedruckten solcher Produkte.

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toomuchmoon
· bearbeitet von toomuchmoon

@B.AxelrodAchso jetzt habe ich die 0,94% auch gesehen. Das bedeutet ich würde bei diesen KO  Einstiegskosten von 3,34% bezahlen von denen ich durch die negativen Ausstiegskosten 2,88% wiederbekommen. Bedeutet 3,34-2,88=0,46% Für den An- und Verkauf. Und zusätzlich bezahle ich 0,94% im Jahr. Also wenn ich es ein halbes Jahr halte bezahle ich 0,93% (0,94/2+0,46) ? Verstehe ich das richtig?  WKN  GZ1L4C

Bei den Ausstiegskosten steht noch eine Erklärung. Bedeutet das, wenn ich es bis zum Ende halte bekomme ich die 2,88% nicht zurück?

 

grafik.thumb.png.9c1c45746de2825035174547cd9024ed.png

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B.Axelrod

Aktuell hat das Zertifkat einen Spread von 1 Cent (0,32%) beim Kurs von 3,079 zu 3,089€

 

Im Basisinformationsblatt wird von 10.000€ Anlagesumme ausgegangen.

Das entspreicht ~ 3237 Stück Zertifikate bei 3,089€ Briefkurs =9.999,03€

 

Wenn Du die sofort wieder verkaufst, bekommst Du 3,079€ =9.966,72€

 

Das ist der ganze "Zauber"- bei identischer KO-Schwelle bei Kauf und Verkauf.

vor 1 Stunde von toomuchmoon:

Bedeutet das, wenn ich es bis zum Ende halte bekomme ich die 2,88% nicht zurück?

?

Du bekommst in dem Sinne nichts wieder, weil die Kosten (überwiegend) über die Veränderung der KO-Schwelle

abgegolten werden.

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toomuchmoon
Am 9.1.2023 um 12:36 von B.Axelrod:

Du bekommst in dem Sinne nichts wieder, weil die Kosten (überwiegend) über die Veränderung der KO-Schwelle

abgegolten werden.

das bedeutet doch, wenn das Zertifikat nicht Knock Out verfällt, habe ich keine Kosten?

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B.Axelrod

Du zahlst bei Emittentenprodukten generell einen Aufschlag im Vergleich zu einer Direktanlage.

Ich schrieb ja - "überwiegend" - das hängt vom Produkt ab und ist meist nicht nachvollziehbar.

Die Preisstellung liegt dabei komplett beim Emittenten.

 

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toomuchmoon
Am 8.1.2023 um 12:09 von B.Axelrod:

Du müßtest eine Steuererklärung abgeben, weil Totalverluste nicht mehr auf Ebene der Bank/des Brokers mit Deinen Gewinnen verrechnet werden.

Die Verrechnung durch das Finanzamt ist weiterhin auf 20.000€ pro Jahr begrenzt und wie lange Du auf eine Erstattung warten darfst, kannst Du Dir ausrechnen.

Echt? "Der BFH hat in seinem Urteil vom 8. Dezember 2021 (I R 24/19) klargestellt, dass der Verlust aus dem fallenden Kurs von Knock-out-Produkten in Form von Unlimited Turbo Bull-Zertifikaten steuerlich voll abziehbar ist und nicht dem Ausgleichs- und Abzugsverbot für Termingeschäfte unterfällt."

https://www.rsm.de/themen/fachbeitraege/knock-out-zertifikate-sind-keine-termingeschaefte

 

"Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit Urteil vom 08.12.2021 – I R 24/19 entschieden, dass der Verlust aus dem fallenden Kurs von Knock-out-Produkten in Form von Unlimited Turbo Bull-Zertifikaten steuerlich voll abziehbar ist und nicht dem Ausgleichs- und Abzugsverbot für Termingeschäfte unterfällt."

https://www.bundesfinanzhof.de/de/presse/pressemeldungen/detail/knock-out-zertifikate-sind-keine-termingeschaefte/

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toomuchmoon

@B.AxelrodHmm wenn es wertlos ausgebucht wird, ok. Aber was ist der Fall wenn das Zertifkat Knockout verfällt und ich nach 5 Tagen 0,001 Euro dafür bekomme? "In diesem Fall endet die Laufzeit und Sie erhalten fünf Bankarbeitstage nach dem Knock-Out-Ereignis den Knock-Out-Auszahlungsbetrag in Höhe von EUR 0,001"

 

Fällt das unter die in deinem Link beschriebene Situation? Insbesondere "wenn der Veräußerungspreis die tatsächlichen Transaktionskosten nicht übersteigt" ?

 

"Wird also ein Knockout-Zertifikat wertlos ausgebucht, dann ist der Verlust nur in Höhe von 20.000 € anrechenbar. Nicht verrechnete Verluste können auf Folgejahre vorgetragen und jeweils in Höhe von 20.000 € mit Einkünften aus Kapitalvermögen verrechnet werden.

ACHTUNG! Nach Auffassung der Finanzverwaltung liegt eine Veräußerung nicht vor, wenn der Veräußerungspreis die tatsächlichen Transaktionskosten nicht übersteigt (BMF 18.1.16, IV C 1 – S 2252/08/10004 :017, BStBl I 16, 85, Rz. 59; a. A. BFH 12.6.18, VIII R 32/16). Weitere Revisionsverfahren sind anhängig."

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B.Axelrod

 

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