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Teletrabbi

BASF

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andy

Du willst wegen einem Verlust von nicht mal 1% verkaufen?

 

:thumbsup:

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Jill

erstmal danke andy für die antwort. ;)

 

 

 

Hmm.. ist mir schon klar; nur ich habe oben versucht zu skizzieren, in welchem Kontext ich das ganze sehe..

 

Ist einfach mein erstes börsenjahr und ich weiss nicht, ob die kurse jetzt wirklich doch stark rutschen im mai; auch wenn es zu anfang nicht so aussah...

 

wäre um weitere anregungen dankbar, vor allem von ebenfalls investierten, zB. eternity!

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andy

Also ich gehe davon aus das der DAX kurzfristig weiter korrigiert, somit auch BASF.

 

Das ist meine Ansicht, eine von vielen.. :-"

 

Auch wenn du in deinem ersten Börsenjahr bist, bleib cool, du hast schon mal einen guten Blue Chip, mit etwas Geduld sollte es für dich positiv ausgehen.

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Drella
· bearbeitet von Profi

leider kann dir keiner sagen was für weitere kursrutsch folgen.

KEINER!

 

wenn du trotzdem nach personen suchst die es wissen, dann suche nicht im forum. suche bei der fed oder bei sehr reichen menschen.

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andy
wenn du trotzdem nach personen suchst die es wissen, dann suche nicht im forum. suche bei der fed oder bei sehr reichen menschen.

:lol: , den muss ich mir merken... :thumbsup:

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et3rn1ty

Die Aktie ist langfristig ganz klar haltenswert.

 

Kurzfristig sind immer ein paar Rückschläge denkbar.

 

Grüße, et3rn1ty

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Jill

Nabend,

 

da ich keine beziehungen zur Fed bzw. sehr reichen menschen habe,

habe ich mich gestern entschieden, zu verkaufen; die gesamtsituation ist mir z.Zt. auch etwas zu unsicher;

der verlust wird durch kleine vorherige gewinne kompensiert..

 

sollte dann eine korrektur eintreten, sehe ich BASF auch als langfristig sehr haltenswert an, einfach ein gutes basisinvestment. :)

 

besonders über die Mai und in der folge sommerzeit liest man ja viel, deswegen werde ich mich erstmal raushalten..

 

 

Übrigens: weiss jmd., wo ich kostenlos Real Time Kurse bekomme?

 

 

Gruß, Jill :thumbsup:

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marcel
Übrigens: weiss jmd., wo ich kostenlos Real Time Kurse bekomme?

Gruß, Jill :thumbsup:

 

www.boerse-frankfurt.com

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andy
· bearbeitet von andy
da ich keine beziehungen zur Fed bzw. sehr reichen menschen habe,

Den Satz auf den du dich beziehst sollte man nicht ernst nehmen! Woher sollen diese Leute wie sich die Börsen entwickeln, totaler Schwachsinn.

 

Bzgl. Langfristinvestment: Glaube nicht, das das zu dir passt. Du bist ja jetzt schon hypernervös.

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Jill

Na, nervös brauche ich jetzt nicht mehr zu sein; warten wir mal die weitere entwicklung ab/

was gelernt habe ich auch.

 

Sagt mal, kennt ihr das Gefühl bzw. hattet ihr das als ihr anfingt auch, dass ihr immer dachtet, dass genau

jetzt der richtige zeitpunkt zum einsteigen ist (wobei sich des öfteren das gegenteil erweist)?

 

Außerdem würde mich mal interessieren (beobachte einige musterdepots ja schon etwas länger) wie besonders eternity auf die BASF als investment gekommen ist? Ich meine, die aktie hat sich ja tatsächlich als richtiger highflyer enttarnt/ sehr gut performt... :thumbsup:

 

 

Gruß, Jill

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et3rn1ty
...wie besonders eternity auf die BASF als investment gekommen ist?...

 

Ich bin auf Grund fundamentaler Kennzahlen eingestiegen. BASF steht fundamental hervorragend da. Außerdem haben sie sich gesicherte Positionen auf dem Weltmarkt aufgebaut und sind in nicht wenigen Bereichen Weltmarktführer. Diese Aktie sehe ich grundsätzliches als solides langfristiges Investment an.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Jill

Das langfristig orientierte Investieren in gut aufgestellte (Weltmarktführerschaft etc.) Unternehmen scheint doch im Gegensatz zum unterkapitalisierten kurzfritigen Trading die bessere Variante zu sein;

 

die zuvor reingestellte Analyse ist auch nicht schlecht. Die hinter der Value- Strategie stehenden Gedanken sind wohl doch zweckmäßiger.. werde mir mal geeignete Literatur besorgen.

 

Gruß, Jill :thumbsup:

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Drella
· bearbeitet von Profi
Die Aktien von BASF kletterten um 1,4 Prozent. Es gebe Gerüchte, dass Dow Chemical mit BASF Fusionsgespräche führe, sagten mehrere Händler. Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme ab.

 

quelle: faz.de

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VistaMax

Hallo.

 

In der Letzten Focus Money war ein Bericht, dass die BASF ein idealler Übernahme-Kandidat

für Hedge-Fonds bzw. andere Finanzinvestoren ist. Grund, die einzelnen Geschäftsfelder

der BASF würden sich sehr gut zerschlagen und einzeln verkaufen lassen.

 

Wie seht ihr das bei der BASF? Besteht hier wirklich ein großes Risiko/Chance für

ein solches Szenario?

 

Gruss

VistaMax

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Wolfi
Hallo.

 

In der Letzten Focus Money war ein Bericht, dass die BASF ein idealler Übernahme-Kandidat

für Hedge-Fonds bzw. andere Finanzinvestoren ist. Grund, die einzelnen Geschäftsfelder

der BASF würden sich sehr gut zerschlagen und einzeln verkaufen lassen.

 

Wie seht ihr das bei der BASF? Besteht hier wirklich ein großes Risiko/Chance für

ein solches Szenario?

 

Gruss

VistaMax

BASF versucht, durch den "Verbund" der einzelnen Unternehmenbereiche Synergien zu heben, und das gelingt der Firma sehr gut. BASF behauptet von sich, das besser als jeder andere zu können.

Meiner Meinung nach ist eine Zerschlagung sehr unwahrscheinlich. Und wenn man den Verbundstandort Ludwigshafen kennt, kann man sich wohl kaum vorstellen, wie eine Zerschlagung aussehen sollte.

 

Zum Thema Dow Chemicals und BASF fusionieren. Die BASF wird sich diesen Klotz wohl kaum ans Bein binden. Ausserdem überlappen die Geschäfte derart, das man wohl in den meisten Arbeitsgebieten Schwierigkeiten mit den Kartellbehörden bekommen würde.

Grüße

Wolfi

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VistaMax
BASF versucht, durch den "Verbund" der einzelnen Unternehmenbereiche Synergien zu heben, und das gelingt der Firma sehr gut. BASF behauptet von sich, das besser als jeder andere zu können.

Meiner Meinung nach ist eine Zerschlagung sehr unwahrscheinlich. Und wenn man den Verbundstandort Ludwigshafen kennt, kann man sich wohl kaum vorstellen, wie eine Zerschlagung aussehen sollte.

 

Du beziehst dies also größtenteils auf die Örtlichkeiten der BASF. Wobei ich dir das nicht zustimmen kann.

Ich hab für einen großen Lebensmittelhersteller gearbeitet, der in den letzten Jahren viele Marken und

auch Werke in Europa verkauft hat. In diesen Werken mussten weitehin Produkte produziert werden, die

für die noch bestehende Produktpalette benötigt wurden. Also hat man diese entweder zugekauft, den Käufer als CO-Packer beauftragt oder Teile der Packstraßen rückgemietet.

Kenn mich jetzt nicht im Chemiesektor aus, aber will damit nur sagen, dass ein Verbundsstandort kein Hinderniss sein muss, auch hinsichtlich Synergien!

 

Gruss

VistaMax

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Wolfi
· bearbeitet von Wolfi
Kenn mich jetzt nicht im Chemiesektor aus, aber will damit nur sagen, dass ein Verbundsstandort kein Hinderniss sein muss, auch hinsichtlich Synergien!

 

Gruss

VistaMax

 

Ludwigshafen ist derzeit (noch) der größte Verbundstandort der Welt. Die Produkte aus einer Fabrik werden per Rohrleitung in eine andere transportiert. Natürlich können die Fabriken unterschiedlichen Firmen gehören, die Frage ist aber: Was ist damit gewonnen? Meiner Meinung nach nichts.

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Drella
Ludwigshafen ist derzeit (noch) der größte Verbundstandort der Welt. Die Produkte aus einer Fabrik werden per Rohrleitung in eine andere transportiert. Natürlich können die Fabriken unterschiedlichen Firmen gehören, die Frage ist aber: Was ist damit gewonnen? Meiner Meinung nach nichts.

 

 

kannst du deine meinung auch begründen?

ich denke es kann koordinierter gearbeitet weden, transportkosten weden gespart, uvm. dadurch werden kosten gesenkt und die produktivität gesteigert.

mich würde mal interessieren was ein profi dazu sagt-- > wayne???

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Wolfi
kannst du deine meinung auch begründen?

ich denke es kann koordinierter gearbeitet weden, transportkosten weden gespart, uvm. dadurch werden kosten gesenkt und die produktivität gesteigert.

mich würde mal interessieren was ein profi dazu sagt-- > wayne???

 

Die Frage war: Sind die einzelnen Teile von BASF mehr wert als die Gesamtheit? Meine Meinung ist: nein! Derzeit greifen die einzelnen Unternehmensbereiche Hand in Hand: Aus Erdöl werden Petrochemikalien gemacht, daraus Zwischenprodukte, daraus Produkte mit hohem Nutzen für industrielle Kunden: Die Papierindustrie, Kosmetikindustrie, Automobilindustrie etc. Viele "Abfallprodukte", besser gesagt "Nebenprodukte" werden von anderen genutzt. Das ist umso besser möglich, je besser die Einheiten vernetzt sind (persönliche Kontakte). Diese Vernetzung macht es möglich, Systemlösungen aus einem Bereich, sagen wir Textilindustrie auch in anderen Industrien zu nutzen wie z.B. bei der Lederindustrie zu nutzen. Eine Entwicklung, zwei Anwendungen.

Wenn nun Leder und Textil in unterschiedlichen Unternehmungen sind, dann werden die nicht mehr miteinander reden, also gehen Synergien verloren.

 

Anders gefragt: kann man in getrennten Unternehmen die Dinge besser vermarkten, weil man auf niemanden Rücksicht nehmen muß. Kann sein (siehe Lanxess: seit dem die nicht mehr bei Bayer sind, läuft es dort viel besser), muß aber nicht. Und bei BASF sehe ich das nicht!

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VistaMax
Die Frage war: Sind die einzelnen Teile von BASF mehr wert als die Gesamtheit? Meine Meinung ist: nein! Derzeit greifen die einzelnen Unternehmensbereiche Hand in Hand: Aus Erdöl werden Petrochemikalien gemacht, daraus Zwischenprodukte, daraus Produkte mit hohem Nutzen für industrielle Kunden: Die Papierindustrie, Kosmetikindustrie, Automobilindustrie etc. Viele "Abfallprodukte", besser gesagt "Nebenprodukte" werden von anderen genutzt. Das ist umso besser möglich, je besser die Einheiten vernetzt sind (persönliche Kontakte). Diese Vernetzung macht es möglich, Systemlösungen aus einem Bereich, sagen wir Textilindustrie auch in anderen Industrien zu nutzen wie z.B. bei der Lederindustrie zu nutzen. Eine Entwicklung, zwei Anwendungen.

Wenn nun Leder und Textil in unterschiedlichen Unternehmungen sind, dann werden die nicht mehr miteinander reden, also gehen Synergien verloren.

 

Anders gefragt: kann man in getrennten Unternehmen die Dinge besser vermarkten, weil man auf niemanden Rücksicht nehmen muß. Kann sein (siehe Lanxess: seit dem die nicht mehr bei Bayer sind, läuft es dort viel besser), muß aber nicht. Und bei BASF sehe ich das nicht!

 

 

Was ist zum Beispiel mit dem Tochter Wintershall? Ist diese auch in den Verbundsstandort eingebunden?

Habe gelesen das BASF-Wintershall als einer der ganz wenigen Unternehmen in Russland nach Erdgas suchen und fördern darf, außerdem an dier Ostseepipeline beteiligt, damit doch sehr interessant und wahrscheinlich einiges mehr wert?

 

Bitte mich zu korrigieren, wenn ich da irgendwie falsch liege.

 

Gruss

VistaMax

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hugolee
Was ist zum Beispiel mit dem Tochter Wintershall? Ist diese auch in den Verbundsstandort eingebunden?

Habe gelesen das BASF-Wintershall als einer der ganz wenigen Unternehmen in Russland nach Erdgas suchen und fördern darf, außerdem an dier Ostseepipeline beteiligt, damit doch sehr interessant und wahrscheinlich einiges mehr wert?

 

Bitte mich zu korrigieren, wenn ich da irgendwie falsch liege.

 

Gruss

VistaMax

 

 

Wintershall wurde von der BASF schon vor mehreren Jahren gekauft. Damals war das (für mich) nicht verständlich.

Aus heutiger sicht war der KAUF ein super Deal, denn dadurch ist die BASF, die ja auch viel Energie benötigt, von den Energiepreisen etwas abgekoppelt. Natürlich auch durch die Werkseigenen Kraftwerke.

Mit dem Kauf von Wintershall, hat die BASF aber auch gleichzeitig die Tür in den Osten zu den großen Gasfeldern gaaanz weit aufgestoßen und sich somit als zuverlässiger und mitlerweile langjähriger Partner einen Namen gemacht!

 

Zu dem "Wintershall-Vorteil" was den Energieverbrauch und die entstehenden Kosten angeht kommt noch der Verbund-Vorteil den Ludwigshafen hat. Ein riesiges Werk. Wie Wolfi schon geschrieben hat ergänzen sich die Einzelbetriebe hervorragend. Die kurzen Wege ersparen Transportkosten. Viele Einzelbetrieb auf einem riesigen Werksgelände. Das ist schon sehr beiendruckend!

 

hugolee :thumbsup:

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Sladdi
· bearbeitet von Sladdi

Hi,

dann möchte auch ich mich mal über die BASF auslassen.

 

Zuerst lasse ich mal die von mir geschätzte DCF-Methode (Rechner) d'rauf los.

Parameter: 5 Jahre Wachstum, danach Stagnation; Abzinsung 10%

 

1) Welches Gewinnwachstum muß BASF haben, um den derzeitigen Kurs zu rechtfertigen?

 

Letztes EPS: 6.37 EUR Kurs: 86,5 EUR -> nötiges Gewinnwachstum: 7,5% p.a.

 

2) Welchen Wert hat die Aktie in Abhängigkeit verschiedener Wachstumsszenarien?

 

Wachstum -> Wert -> Kursentwicklung zum fairen Wert

10% -> 95,5 -> +10%

5% -> 78,2 -> -9,5%

2% -> 69,2 -> -20%

-10% -> 41,5 -> -52%

 

In der 10-Jahres-Übersicht sieht man, daß das EPS langfristig mit 10% p.a. gewachsen ist. Wenn BASF dieses Tempo weiter halten kann, dann ist sie unterbewertet, wenn auch die Sicherheitsmarge klein ist.

Bei realer Stagnation (2%) wäre BASF schon überbewertet, aber da Stagnation in die Ewigkeit wohl kaum auftreten wird, ist die mögliche Überbewertung evtl. vertretbar.

Das Negativszenario mit -10% bedeutet, daß BASF auf das Gewinnniveau von 2004 zurückfällt und dort verharrt. Dieses Szenario habe ich aufgenommen, um den Effekt einer Konjunkturabkühlung auszuleuchten. Ergebis: katastrophal!

 

3) Welchen Wert hatte die Aktie über den letzten Konjunkturzyklus

 

Dafür verwende ich die EPS der letzten 5 Jahre (beginnend mit 2002)

Daraus errechnet sich ein fairer Wert von 53,9 EUR, was einem Kursrückgang von 37,5% entsprechen würde. Krasse Unterbewertung sieht anders aus.

 

 

Nun zur Öl- und Gassparte. Mit einem EBIT von 3,2 Mrd EUR steht sie für ca. 50% des Vorsteuergewinnes.

Aus Anmerkung 8 im Geschäftsbericht 2006 schätze ich ab, daß dem EBIT des Ölbereichs von 3,2 Mrd EUR ein Gewinn von ca. 1 Mrd EUR bleibt. Entsprechend wäre der Reingewinn der anderen Bereiche 2,1 Mrd EUR, was allein einem EPS von ca. 5 EUR entspricht.

Für 2004, also als die Energiepreise noch nicht so noch waren, wie letztes Jahr, schätze ich den Reingewinn der Ölbereichs auf 400 Mio EUR. Wenn also die Rohstoffpreise runtergehen, würde der Ölbereich also ein EPS von ungefähr 1 EUR beisteuern (im Moment 2 EUR).

 

Ergo: Wenn der Ölpreis sinkt und im Zuge dessen auch im Kunststoffsegment ein Preiskampf ausbricht, wäre der Effekt überschaubar. Ansonsten werden die sinkenden Margen des einen Sektors wenigstens teilweise von den anderen Sparten ausgeglichen.

 

Zur Bewertung:

Berechnung nach 1) zeigt einen vernünftigen, vielleicht leicht unterbewerteten Kurs an.

 

Bei 2) verhält es sich ähnlich. Da BASF ca. 6% seiner Aktien zurückkaufen will (hier die Meldung), sollte ein steigendes EPS machbar sein. Schreibt man das Wachstum der Vergangenheit fort, ist die Aktie unterbewertet.

Interessant ist auch die Auswirkung der Steuerreform. So wie ich das verstanden habe, soll die Körperschaftssteuer sinken, was bei BASF einen Gewinnschub bringen würde.

Andererseits reicht schon eine geringe Wachstumsabschwächung, um die Aktie auf "fair bewertet" purzeln zu lassen. Hier ist das Signal nicht eindeutig.

 

Bei 3) zeigt sich eine klare Überbewertung. Man muß bedenken, daß z.Zt die Umsatzrendite auch außergewöhnlich hoch ist (s. 10-Jahres-Übersicht) und einen Rückgang der Gewinne andeuten könnte. Schließlich ist die Chemieindustrie einigermaßen zyklisch (wobei sich dieser Effekt bei BASF in Maßen gehalten hat).

 

Fazit:

da die Signale vollkommen divergieren, drängt sich ein Kauf nicht unbedingt auf. Die Marktposition von BASF, die (m.E.) guten Zukunftsaussichten der Kunststoffbranche und die hohen Ausschüttungen in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen lassen einen Kauf aber vertretbar erscheinen.

 

Gruß

Sladdi

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Sladdi
· bearbeitet von Sladdi
Interessant ist auch die Auswirkung der Steuerreform. So wie ich das verstanden habe, soll die Körperschaftssteuer sinken, was bei BASF einen Gewinnschub bringen würde.

 

Hi,

als hätte der Liebe Gott mitgelesen, gibt's dazu in der neuen (heutigen) Ausgabe der VDI-nachrichten ein Interview mit dem BASF-Finanzvorstand, in dem er erklärt, die Reform bringe nichts.

 

Den Punkt können wir also abhaken.

 

Gruß

Sladdi

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Drella
· bearbeitet von Profi

UPDATE: BASF peilt mit Bauchemie bis 2015 Umsatzverdoppelung an

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=48661246

 

mitarbeiter vertrauen:

BASF-Mitarbeiter kaufen 2007 für rund 37 Millionen € Belegschaftsaktien

http://www.pressrelations.de/new/standard/...mp;profisuche=1

 

Ich denke, dass basf in letzter zeit, ähnlihc wie der dax, zur übertreibung geneigt hat:

 

post-4961-1181755293_thumb.png

 

der obere teil des trendkanals bildet nun eine unterstützung.

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VistaMax
Russland nimmt BP Gasfeld ab

Der Ölkonzern BP muss ein lukratives Gasfeld in Sibirien auf Druck der russischen Regierung mit Abschlag an den Energiekonzern Gazprom verkaufen. Damit weicht nach Shell der zweite westliche Ölkonzern dem Willen des Kreml, der die Ausbeutung russischer Bodenschätze unter die Kontrolle heimischer Firmen bringen will

 

Besteht eigentlich derzeit auch die Gefahr, dass das gleiche mit BASF-Wintershall passiert???

 

Gruss

VistaMax

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