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Vogelhaus

Wechselt ihr eigentlich alle x Euro oder Jahre die Anbieter?

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Vogelhaus

Zwecks Emittentenrisikostreuung (Fonds schließt/bankrottiert was auch immer). 
zB im Laufe der Zeit den gleichen Index von X Anbietern im Depot. 
bspw MSCI World von iShares, Amundi, L&G etc. 

 

oder ist das hanebüchen?

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Holgerli

Nein, tue ich nicht. Nur habe ich mir nach der letzten "Lyxor kauft Comstage und Amundi kauft Lyxor und Amundi schlichtet ETFs um"-Aktion geschworen nie wieder europ. Anbieter zu nutzen.

Und ganz ehrlich: Sollten Vanguard, iShares, X-Trackers, DEKA oder Amundi so krass pleite gehen, dass davon die Assets under Management betroffen wären, dann hätten wir bei der Größe ganz andere globale Probleme.

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chirlu

… und noch viele weitere Threads zu diesem Thema.

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Jennerwein
vor einer Stunde von Holgerli:

Nur habe ich mir nach der letzten "Lyxor kauft Comstage und Amundi kauft Lyxor und Amundi schlichtet ETFs um"-Aktion geschworen nie wieder europ. Anbieter zu nutzen.

Aus diesem Grund gehen Neuinvestitionen  bei mir seit längerer Zeit nur noch in Ishare oder Vanguards. 

 

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Marklam
vor 1 Stunde von chirlu:

… und noch viele weitere Threads zu diesem Thema.

Interessant, dass dieses Thema nochmal hochkommt. Auch wenn ich für das Thema damals z.T. doch recht "scharf" angegangen wurde hinsichtlich akuter Ängste/Paranoia etc., habe ich für mich entschlossen wenn das Depot eine entsprechende Größe erreicht auf einen anderen Anbieter zu wechseln. Ist aber bisher noch nicht soweit, bisher ist alles in vanguard etfs

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geldvermehrer
vor 2 Stunden von Vogelhaus:

Zwecks Emittentenrisikostreuung (Fonds schließt/bankrottiert was auch immer). 
zB im Laufe der Zeit den gleichen Index von X Anbietern im Depot. 
bspw MSCI World von iShares, Amundi, L&G etc. 

 

oder ist das hanebüchen?

Wenn Emittentenrisikostreuung der Grund für mehrere Anbieter für den gleichen Index ist, ja, dann ist das hanebüchen. Ich habe mich dezidiert mit genau dieser Thematik auseinander gesetzt, u.a. Gerd Kommer hat mich dahingehend erleuchtet;)

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lugge

Da würde ich eher auf mehrere Depots streuen als mir Sorgen um verschiedene ETF-Anbieter zu machen. Es gibt ein Risiko >0, dass mit deinen Wertpapieren Schindluder getrieben wird und dann bist du soweit ich weiß nur bis zu 20k€ "abgesichert".

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Vogelhaus
vor 11 Stunden von lugge:

Da würde ich eher auf mehrere Depots streuen als mir Sorgen um verschiedene ETF-Anbieter zu machen. Es gibt ein Risiko >0, dass mit deinen Wertpapieren Schindluder getrieben wird und dann bist du soweit ich weiß nur bis zu 20k€ "abgesichert".

Nunja... Beim Altersvorsorgeaufbau über das Erwerbsleben hinweg, wird man dann zig (lies 100) Depots brauchen

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lugge
vor 53 Minuten von Vogelhaus:

Nunja... Beim Altersvorsorgeaufbau über das Erwerbsleben hinweg, wird man dann zig (lies 100) Depots brauchen

Das habe ich nie gesagt. Man kann es aber auf mehrere Depots streuen, sodass man nicht dem Risiko eines einzelnen Depots ausgesetzt ist.

Aber wenn du das "Risiko" komplett wegdiversifizieren wollen würdest, dann müsstest du das machen.

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Vogelhaus
vor 1 Minute von lugge:

Das habe ich nie gesagt. Man kann es aber auf mehrere Depots streuen, sodass man nicht dem Risiko eines einzelnen Depots ausgesetzt ist.

Aber wenn du das "Risiko" komplett wegdiversifizieren wollen würdest, dann müsstest du das machen.

ja verstehe... 

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein

Wenn es sich leicht einrichten lässt, spricht nichts gegen diversifizieren. 

Aber 2 Emittenten auf den selben Index würde mm nur unnötig verkomplizieren.

Auch mehrere Depots verkomplizieren z.b. den Kest-Verlustausgleich.

Ich halte die Konten innerhalb der Einlagensicherung. 

Der Rest sollte als Sondervermögen weitgehend gedeckt sein, weiters  vermeide ich synthetische Replikation,  soweit leicht möglich.

Ich halte inzwischen zu hohe Komplexität in der Kapitalanlage für ein deutlich unterschätztes Risiko.

 

 

 

 

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migieger
vor 18 Stunden von Jennerwein:

Aus diesem Grund gehen Neuinvestitionen  bei mir seit längerer Zeit nur noch in Ishare oder Vanguards. 

 

Ich mag Emittenten, die nicht in Interessenkonflikte zwischen Kunden (mir) und Eigenhandel (sich selbst oder ihren Eignern) geraten können.
Da weder iShares noch Vanguard Eigenhandel betreiben, sind meine ETFs bei denen.

Gibt's weitere Emittenten, die Eigenhandel explizit ausschließen?
 

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Operat9r
vor 17 Stunden von geldvermehrer:

Wenn Emittentenrisikostreuung der Grund für mehrere Anbieter für den gleichen Index ist, ja, dann ist das hanebüchen. Ich habe mich dezidiert mit genau dieser Thematik auseinander gesetzt, u.a. Gerd Kommer hat mich dahingehend erleuchtet;)

Haste nen Link dazu da?

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Sapine

Eine Diversifizierung über Emittenten ergibt sich bei längeren Anlagezeiträumen eigentlich automatisch, sofern man sein Depot nicht alle paar Jahre komplett umbaut. Ich versuche vorrangig das vorhandene Depot zu erhalten und lediglich Neuinvestitionen umzustellen wenn sich Chancen bieten. Das gilt natürlich nur, wenn die Nachteile der Altfonds nicht zu groß sind. Fonds die vor 10 und mehr Jahren am besten geeignet waren, sind es heute oft nicht mehr und dann wird halt anderswo investiert. Alleine aus steuerlichen Gründen ist es selten vorteilhaft Altbestände umzubauen, nur weil ein neuer ETF eine minimal günstigere TER hat.

 

Meine Entscheidung ist daher weniger eine absichtliche als eine historisch gewachsene. Hanebüchen finde ich mehrere Emittenten übrigens nicht. Ich befürchte zwar nicht, dass man mit Totalausfällen zu rechnen hat, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es bei Abwicklungen zu deutlichen zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Im Fall der Fälle ist es dann einfach gut, wenn man eine Alternative hat. 

 

Aktuell bin ich auch besonders von den Vanguard Fonds angetan, aber das ist keine Garantie, dass das auch in der Zukunft die beste Entscheidung sein wird. Im Gegensatz zu anderen bin ich bei Blackrock (ishares) nicht ganz so überzeugt. Neben Vanguard und ishares bietet auch Invesco oft noch interessante Produkte. 

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Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Am 18.3.2023 um 18:58 von Vogelhaus:

Zwecks Emittentenrisikostreuung (Fonds schließt/bankrottiert was auch immer). 
zB im Laufe der Zeit den gleichen Index von X Anbietern im Depot. 
bspw MSCI World von iShares, Amundi, L&G etc. 

 

oder ist das hanebüchen?

Das ist überhaupt nicht hanebüchend, sondern eine gute Überlegung - besonders, wenn die Anlage außerhalb eines (Versicherungs-)Mantels erfolgt und auf eine Steuerthesaurierung abzielt.

 

Darüber hinaus ist es auch eine sehr günstige Möglichkeit zur Risikostreuung gegen wenig beachtete operationale Risiken und bietet praktische Vorteile beim Verkauf/der Entnahme (unterschiedliche Blöcke von ETFs auf denselben/einen ähnlichen Index mit verschiedenen Einstandskursen).

 

vor 22 Stunden von geldvermehrer:

Wenn Emittentenrisikostreuung der Grund für mehrere Anbieter für den gleichen Index ist, ja, dann ist das hanebüchen. Ich habe mich dezidiert mit genau dieser Thematik auseinander gesetzt, u.a. Gerd Kommer hat mich dahingehend erleuchtet;)

Dieses Posting ist mMn ein weiteres Beispiel für Deine Selbstüberschätzung. Das als Anmerkung im Gutem. Deshalb noch einmal der Tipp: Such Dir kompetente Honorarberater jenseits von Kommer, bevor Dich Deine (klassischen) Anlegerfehler noch mehr Geld kosten (Anlegerfehler macht jeder mal, man sollte jedoch aus ihnen lernen oder sich einen Coach holen, der einen auf verzerrte/schiefe Sichtweisen aufmerksam macht).

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geldvermehrer
vor einer Stunde von Fondsanleger1966:

Dieses Posting ist mMn ein weiteres Beispiel für Deine Selbstüberschätzung. Das als Anmerkung im Gutem. Deshalb noch einmal der Tipp: Such Dir kompetente Honorarberater jenseits von Kommer, bevor Dich Deine (klassischen) Anlegerfehler noch mehr Geld kosten (Anlegerfehler macht jeder mal, man sollte jedoch aus ihnen lernen oder sich einen Coach holen, der einen auf verzerrte/schiefe Sichtweisen aufmerksam macht).

Ja, ich vertraue diesbezüglich Gerd Kommer, in seinem Buch "Souverän investieren Vor und im Ruhestand" hat er diese Art der Diversifikation ganz klar als vollkommen unnötig dargestellt. Ebenso in dem Buch "Vermögen schützen", das er zusammen mit Prof. Gierhake geschrieben hat. Aber wenn du meinst, das besser beurteilen zu können als diese beide Herren, dann ist das halt so. Anscheinend hast du ja kompetente Honorarberater jenseits von Kommer, oder bist gar selbst einer:-*

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lugge

Naja eine Emittentenrisikostreuung kostet ja eigentlich nichts (unter der Annahme, dass man mehrere gleich gute Fonds zum gewünschten Index findet).

Das Risiko einer Fondsschließung mit einem folgendem steuerschädlichen Zwangsverkauf ist zwar für größere Fonds nicht besonders groß. Es ist aber auch nicht nichtexistent.

 

Allein schon aus diesem Grund würde ich eine Emittentenrisikostreuung nicht als "hanebüchen" bezeichnen.

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer
vor 21 Stunden von lugge:

Naja eine Emittentenrisikostreuung kostet ja eigentlich nichts (unter der Annahme, dass man mehrere gleich gute Fonds zum gewünschten Index findet).

Das Risiko einer Fondsschließung mit einem folgendem steuerschädlichen Zwangsverkauf ist zwar für größere Fonds nicht besonders groß. Es ist aber auch nicht nichtexistent.

 

Allein schon aus diesem Grund würde ich eine Emittentenrisikostreuung nicht als "hanebüchen" bezeichnen.

Der TO verwendet doch selbst in vermutlich bewusst übertriebener Form im Eingangsposting das Wort "hanebüchen". Das habe ich direkt übernommen. Mein Gott, wenn das so schlimm ist, dann ändere ich das halt ab in "aus meiner (und Gerd Kommers/Prof. Gierhakes)  Sicht ist sein Vermögen genauso sicher, wenn jemand einen Emittenten für den selben Index hat, als mehrere Emittenten.

Klar kommt jetzt wieder Fondsanleger1966 um die Ecke mit seinem Honorarberater, Super-Coach, Versicherungsmantel usw. Aber mir reicht es aus, passiv möglichst breit zu geringen Kosten zu investieren, so wie u.a. Gerd Kommer empfiehlt;)

Mehr schreibe ich jetzt auch nimmer dazu, wer für sein Gefühl Gürtel und Hosenträge braucht, bitte. Ich nicht! Wissenschaftlich fundierte Gründe, das Emittentenrisiko zu streuen, konnte ich noch nirgend lesen.

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lugge

Du bist doch derjenige, der hier die "Aber Dr Dr Prof rer nat phil soz Gottkönig Kommer sagt xy"-Schiene fährt.

Nenne doch rationale Argumente gegen eine Emittentenstreuung? Was soll der Nachteil sein? Man diversifiziert auf jeden Fall eine steuerschädliche Fondsschließung, oder etwa nicht?

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geldvermehrer

Diese Zeilen von Ramstein passen aus meiner Sicht ganz gut zum Thema Emittentenrisiko, geht auch ohne "Gottkönig Kommer".

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Marklam
vor 2 Stunden von geldvermehrer:

Diese Zeilen von Ramstein passen aus meiner Sicht ganz gut zum Thema Emittentenrisiko, geht auch ohne "Gottkönig Kommer".

Lol. Und genau das war echt kein guter Beitrag in meinem Thread damals.

Wie hier schon angemerkt ist die Diversifikation einer steuerschädlichen Fondsschließung sicherlich nicht schlecht und für mich auch positiv. Auch fande ich damals den angesprochene Punkt der Abwicklung auch relevant. Wer garantiert mir, dass ich sofort mein Geld bekomme und sofort in einen anderen etf investieren kann. Im Zweifel sinds grad volatile Zeiten und man hat pech. Finde es etwas naiv zu glauben hier wird alles glimpflich für den kleinen Privatanleger ablaufen. Oder vll habe ich auch gar keine Zeit mich sofort um die Neuanlage meines Depots zu kümmern. Das kann ja auch alles ganz schnell gehen. Vll bin ich gerade ne Woche Wandern in den Bergen oder auf einer einsamsn Insel ohne Netz, oder krank und kann mich da gerade gar nicht drum kümmern. Das Risiko kann ich damit Diversifizieren.

Ich checks auch gar nicht warum da manche so allergisch drauf reagieren. Macht für mich kein Sinn. 

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geldvermehrer

Vielleicht sollten wir genauer unterscheiden, ich denke, dann werden die unterschiedlichen Meinungen verständlicher. Ein Emittentenrisiko im häufig verwendeten Sinne, also ein Kapitalverlust auf Grund einer Emittenteninsolvenz gibt es bei ETFs nicht, Stichwort Sondervermögen. Der TO hat hinter Emittentenrisiko u.a. "bankrottiert" und "schließt" geschrieben.  Zu Emittententrisiko im Sinne von Ausfallrisiko schreibt z.B.  https://de.extraetf.com/wissen/was-ist-ein-sondervermoegen:
 

Zitat

 

So fragen sich viele, inwiefern ihre ETFs‑Portfolios einem Ausfallrisiko (auch Emittentenrisiko genannt) unterliegen? Kann es sein, dass ein ETF Insolvenzrisiko besteht, wenn mein ETF‑Anbieter pleite geht und ich meine Kapitalanlage verliere? 

Diese Gefahr besteht bei ETFs NICHT! Denn grundsätzlich gilt: Selbst im Falle einer Finanzkrise gibt es bei ETFs kein Emittentenrisiko, da sie als Sondervermögen vor einer Insolvenz des Emittenten geschützt sind. Es ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass das Anlagekapital der Anlegerinnen und Anleger vom Vermögen der Investmentgesellschaft zu trennen ist.

 

Bezüglich einer möglichen steuerschädlichen Gefahr der Fondsschließung, einer Abwicklung z.B. während eines Urlaubes etc., ja, da kann es für den ein oder anderen Anleger beruhigend sein, auf mehrere Emittenten für den gleichen Index gesetzt zu haben und/oder einen Versicherungsmantel zu besitzen:thumbsup:

 

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Minderleister

Der Normallfall für den Privatanläger ist doch die Girosammelverwahrung.

Sprich bei bsw. Clearstream steht als Eigentümer der ETF-Anteile dein Broker eingetragen.

Dein Broker wiederum besitzt die Informationen welcher Kunde welche ETF-Anteile sein Eigentum nennen darf.

Wenn diese Information aber aus irgendwelchen Gründern verloren geht dann bleibt doch nichts anderes als die 20k "Abfindung".

 

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chirlu
vor 10 Minuten von Minderleister:

Wenn diese Information aber aus irgendwelchen Gründern verloren geht dann

 

… hast du hoffentlich noch einen Depotauszug oder entsprechende Abrechnung.

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