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ein_johannes

Profit aus einer Eskalation China/Taiwan schlagen

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Mkoll

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40%  10X DNA Fonds

20% Klopapier

 

Das können nur die absoluten Experten dann noch retten :D

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes
vor 8 Stunden von slowandsteady:

Meine Glaskugel:

Danke, solche Artikel habe ich gesucht. 

Zitat
  • Ich glaube eigentlich nicht, dass es eine offene Eskalation geben wird. Eher Seeblockaden etc. Taiwan ist eigentlich nur wegen den Halbleiterfirmen wie TSMC, Foxconn relevant, der Rest ist geopolitisch irrelevant. Würde China nun TSMC erobern und die restliche Welt nicht mehr beliefern, dann hätten wir keine modernen Halbleiter mehr - wenn China uns nicht mehr beliefert würden dann auch die Produktionsstätten in Taiwan stillstehen ohne europäische Firmen wie ASML und Zeiss. Die weltweite Chipkrise wäre auf beiden Seiten extrem krass und würde Jahrzehnte dauern.

Ich kann mir schwer vorstellen, das die taiwanesischen Chipfabriken eine Eroberung Taiwans funktionstüchtig überstehen würden. Das sind ja Reinräume, um diese zu "zerstören" reicht es ja bereits ein paar Schaufeln Straßendreck in die Luft zu werfen.

Eine interessante Option wären Halbleiter-Auftragsfertiger mit Firmensitz und Fabriken außerhalb Chinas und Taiwans.

Das ist dann vor allem Globalfoundries (KYG393871085). Die machen beim Rennen um die neuesten Prozesse zwar atm. nicht mehr mit - aber ich bin mir sicher, sie würden einen Prozess von Samsung lizenzieren (haben sie ja schon einmal gemacht), Maschinen und Geld wären dann sicher kein Problem.

Dazu wird wohl erstmal alles gekauft, was börsennotiert ist und Chips herstellen kann. 

Auch Intel dürfte sehr stark profitieren. Intel betreibt eigene Fabriken, AMD als ihr einziger Konkurrent hat keine eigenen Fabriken - und lässt bei TSMC fertigen. AMD short, Intel long

 

  

vor 3 Stunden von Mkoll:

40%  Dirk Müller Premium Fonds 

So gerne ich auch über seine Performance schmunzele - hier bin ich mir sicher, das er weniger fällt als ein DAX-ETF. Der ist aber halt auch gegen Rendite abgesichert :)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 4 Minuten von ein_johannes:

Dazu wird wohl erstmal alles gekauft, was börsennotiert ist und Chips herstellen kann. ...

Sagte ich doch ;):

Am 21.5.2023 um 08:35 von pillendreher:

 

Chipskrise -> Kauf: Kellogg,  Campbell Soup Company, PepsiCo., Calbee Inc., Orkla ASA

 

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ein_johannes
Gerade eben von pillendreher:

Sagte ich doch ;):

 

Ok. Hat etwas gedauert :)

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SlowHand7
vor 2 Minuten von ein_johannes:

Danke, solche Artikel habe ich gesucht. 

Ich kann mir schwer vorstellen, das die taiwanesischen Chipfabriken eine Eroberung Taiwans funktionstüchtig überstehen würden. Das sind ja Reinräume, um diese zu "zerstören" reicht es ja bereits ein paar Schaufeln Straßendreck in die Luft zu werfen.

Eine interessante Option wären Halbleiter-Auftragsfertiger mit Firmensitz und Fabriken außerhalb Chinas und Taiwans.

Das ist dann vor allem Globalfoundries (KYG393871085). Die machen beim Rennen um die neuesten Prozesse zwar atm. nicht mehr mit - aber ich bin mir sicher, sie würden einen Prozess von Samsung lizenzieren (haben sie ja schon einmal gemacht), Maschinen und Geld wären dann sicher kein Problem.

Dazu wird wohl erstmal alles gekauft, was börsennotiert ist und Chips herstellen kann. 

Auch Intel dürfte sehr stark profitieren. Intel betreibt eigene Fabriken, AMD als ihr einziger Konkurrent hat keine eigenen Fabriken - und lässt bei TSMC fertigen. AMD short, Intel long

Das sehe ich auch so.

Eine Option wäre noch ein Put auf den Rückversicherer von TSMC.

Gibt es so etwas?

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ein_johannes
vor 10 Stunden von SlowHand7:

Eine Option wäre noch ein Put auf den Rückversicherer von TSMC.

Meines Wissens nach sind Kriegsschäden nie versichert. Aber kann auch nur gefährliches Halbwissen sein.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
Am 21.5.2023 um 16:38 von Rebentao:

Lockheed Martin Corp.

Raytheon Technologies

Boeing

Northrop Grumman Corp.

General Dynamics

Airbus SE

BAE Systems plc

Leonardo S.p.A.

Safran S.A.

Rolls-Royce Holdings plc

L3Harris Technologies Inc.

Huntington Ingalls Industries Inc.

Textron Inc.

Thales S.A.

United Technologies Corporation

Honeywell International Inc.

Kratos Defense & Security Solutions Inc.

FLIR Systems Inc.

Cubic Corporation

AeroVironment Inc.

Elbit Systems Ltd.

Israel Aerospace Industries Ltd.

Mitsubishi Heavy Industries Ltd.

Kawasaki Heavy Industries Ltd.

Hanwha Aerospace Co., Ltd.

Korea Aerospace Industries Ltd.

Hindustan Aeronautics Limited

Bharat Electronics Limited

Embraer S.A.

Saab AB

 

Dann gibt es noch den VanEck Defense UCITS ETF ISIN: IE000YYE6WK5

Top Holdings

THALES SA 8,75 %
SAFRAN SA 8,47 %
BOOZ ALLEN HAMILTON HOLDING CORP 7,73 %
LEIDOS HOLDINGS INC 7,66 %
PALANTIR TECHNOLOGIES INC 7,36 %
KBR INC 4,66 %
CURTISS-WRIGHT CORP 4,23 %
HUNTINGTON INGALLS INDUSTRIES INC 3,99 %
LEONARDO SPA 3,93 %
CACI INTERNATIONAL INC 3,89 %

 

Es würde vor allem ein See- und Luftkrieg werden. Auch scheint mir eine Konzentration auf NATO-Länder sinnvoll.

 

Meine Liste:

 

Raytheon, Lockheed Martin, BAE Systems, Huntington Ingalls und vielleicht ein Fallen Angel: Thyssen-Krupp (U-Boote & Stahl)

 

Intel, AMD, Infineon 

 

Gold

 

ShortDAX-ETF (kurzfristig)

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smarttrader

Ich für mich sprechend, sehe in eines Eskalation eines der Worst Case Szenarien. Da sind vielleicht 20% Depotanstieg nichts wert, wenn dadurch die gesamte Wirtschaft ins Wanken gerät und die Machtverhältnisse zerrüttet werden.

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ein_johannes
vor 12 Minuten von smarttrader:

Ich für mich sprechend, sehe in eines Eskalation eines der Worst Case Szenarien. Da sind vielleicht 20% Depotanstieg nichts wert, wenn dadurch die gesamte Wirtschaft ins Wanken gerät und die Machtverhältnisse zerrüttet werden.

Ich stimme dir im Grunde zu. Eskalation dürfte uns allen weh tun, nicht nur im Depot. Die Frage ist aber doch, wird die Welt eine bessere wenn ich auf die +20% verzichte und stattdessen wie alle anderen -40% mache ?

 

Die Wirtschaft gerät im Fall der Fälle ja nicht aus den Fugen, weil der Johannes nen Put auf Volkswagen gekauft hat. Wie sagte schon Winston Churchill: "Never waste a good crisis"

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oktavian
vor 1 Stunde von ein_johannes:

Die Frage ist aber doch, wird die Welt eine bessere wenn ich auf die +20% verzichte und stattdessen wie alle anderen -40% mache ?

Die Frage ist eher wie willst du das schaffen? Einmal 'Glück' gehabt mit der Einschätzung und schon ist man Konfliktexperte? Wer weiß schon, wie es laufen wird? Ich werfe noch einen short auf LVMH in den Raum, weil China/ im Ausland einkaufende Chinesen ein wichtiger Markt sind. Luxus ist im Krieg weniger salonfähig. Zudem können die Luxusgüterhersteller schlecht auf Kriegsproduktion umstellen, was die Automobilindustrie könnte [wir sind long LVMH].

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Das Problem ist, dass die Folgen eines Konfliktes gar nicht absehbar sind und man viele wichtige Dinge nicht weiß:

  • Greifen die USA bzw. die westliche Welt militärisch mit ein und unterstützen Taiwan? Wird Taiwan einfach in 3 Tagen eingenommen und der Welt ist es egal (ähnlich wie bei der "China-isierung" von Hong Kong)?
  • Wird China sanktioniert? Falls ja, welche Branchen?
  • Sanktioniert China die westliche Welt? Falls ja, welche Branchen?
  • Wird TSMC zerstört oder produziert es einfach jetzt als chinesisches Unternehmen weiter?
  • Wird die Taiwan Straße vermint? (>50% des maritimen Güterverkehrs)
  • ...

 

All das sind Punkte, die einen erheblichen Einfluss haben und die man im Voraus weder bei der Ukrainekrise wusste noch bei einem Konflikt zwischen China und Taiwan voraussagen kann. Wenn man die Antwort auf die Fragen oben weiß, dann ist es leicht zu wissen, was man hätte kaufen sollen, aber niemand hat eine Glaskugel. zB könnten Rüstungsfirmen bei einem Krieg steigen, genauso gut aber auch Probleme bekommen, wenn China keinen Stahl mehr exportiert und die Stahlpreise ins Unermessliche steigen, die Rüstungsfirma aber ihr Auftragsbuch zu den vorherigen Preisen erfüllen muss.

 

Überlegt euch mal ehrlich, was im Februar 2022 alles für Prognosen bzgl. Auswirkungen Ukrainekriegs getroffen wurden und was ihr selbst gedacht habt. Ich erinnere an "Europa erfriert im Winter", "Blackout in Europa", "Atomkrieg", "Unfall in Chernobyl / anderen Atomkraftwerken", "Russland erobert in 3 Tagen Ukraine", "NATO wird die Ukraine nicht unterstützen", "Wir haben kein Speiseöl mehr" usw. Nichts davon ist passiert, aber alles hätte passieren können und dann wären die Aktienkurse heute ganz anders. Ich kann mir auch Szenarien vorstellen in denen zB Uniper auch ein großer Profiteur durch steigende Gaspreise hätte sein können, sie hatten ja langfristige Lieferverträge mit Russland ...

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes
vor einer Stunde von oktavian:

Die Frage ist eher wie willst du das schaffen? Einmal 'Glück' gehabt mit der Einschätzung und schon ist man Konfliktexperte? Wer weiß schon, wie es laufen wird? 

War es Glück ? War es Vorbereitung und dann einfach das offensichtliche gemacht (Öl, Gas und Weizen Open-End war ja nichts wirklich raffiniertes) ?

Bei jedem Kauf einer Einzelaktie oder eines Sektor-ETFs gebe ich ja letztlich eine Prognose ab. Core-satellite benötigt für die Satelliten immer gewisse Prognosen, im Frieden wie im Krieg. Aber die Dynamik zu Konfliktbeginn ist hoch, grundlegende Gedanken mache ich mir dann doch lieber in aller Ruhe vorher.

LVMH halte ich für einen interessanten Gedanken. 

 

vor einer Stunde von slowandsteady:

Das Problem ist, dass die Folgen eines Konfliktes gar nicht absehbar sind und man viele wichtige Dinge nicht weiß:

  • Greifen die USA bzw. die westliche Welt militärisch mit ein und unterstützen Taiwan? Wird Taiwan einfach in 3 Tagen eingenommen und der Welt ist es egal (ähnlich zu Hong Kong)?
  • Wird China sanktioniert? Falls ja, welche Produkte?
  • Sanktioniert China die westliche Welt? Falls ja, welche Produkte?
  • Wird TSMC zerstört oder produziert es einfach jetzt als chinesisches Unternehmen weiter?
  • Wird die Taiwan Straße vermint? (>50% des maritimen Güterverkehrs)

Überlegt euch mal ehrlich, was im Februar 2022 alles für Prognosen bzgl. Auswirkungen Ukrainekriegs getroffen wurden und was ihr selbst gedacht habt. Ich erinnere an "Europa erfriert im Winter", "Blackout in Europa", "Atomkrieg", "Unfall in Chernobyl / anderen Atomkraftwerken", "Russland erobert in 3 Tagen Ukraine", "NATO wird die Ukraine nicht unterstützen", usw. Nichts davon ist passiert, aber alles hätte passieren können und dann wären die Aktienkurse heute ganz anders. Ich kann mir auch Szenarien vorstellen in denen zB Uniper auch ein großer Profiteur durch steigende Gaspreise hätte sein können, sie hatten ja langfristige Lieferverträge mit Russland ...

Die Fragestellung hier zielt auf den Morgen des ersten Angriffstags ab. Auf die Unsicherheit, darauf, das keiner was weiß und so vieles Möglich erscheint. Ich stimme dir völlig zu, das wir das meiste von dir genannte nicht wissen. Entweder man bildet sich dazu seine Meinung (=Prognose), oder man wartet ab, bis sich Dinge herauskristallisieren.

Ob beispielsweise die Taiwanstraße langfristig vermint bleibt wird man vllt. erst nach Monaten abschätzen können und kurzfristig fahren sowieso alle Schiffe weiträumig drum rum; das spielt für mich zum jetzigen Zeitpunkt daher (noch) keine Rolle.

 

 

Andere Foristen mögen andere Prognosen stellen oder vllt. nicht so kurzfristig denken wie ich - dieser Thread ist ja zum Austausch und anregen von Gedanken da, ich habe hier schon einige interessante Ansätze aufgeschnappt.

 

Mein grundsätzlicher Schlachtplan steht:

 

Kauf von Foundries ohne China/Taiwan-Bezug (Samsung electronic, Globalfoundries)

Kauf von Chipherstellern mit eigener Herstellung (Intel, Samsung electronic, Micron, ggf. noch NXP, TI und Infineon)

ggf. shorten von Chipherstellern ohne eigene Herstellung (AMD, NVidia, Apple, Qualcomm)

ggf. shorten einiger Firmen mit besonders hohen Umsatzanteilen in China und harten Assets vor Ort (VW, Airbus)

Kauf westlicher Stahlhersteller

ggf. Kauf von Gold

 

Ich bin mir sicher, dies am Vorabend der Eskalation zu tun ist sehr lukrativ. Ob es immer noch lukrativ ist, dies am Morgen des Kriegsbeginns zu tun werden wir sehen (oder eigentlich besser nicht). Ich spiele also ganz hart die Halbleiterkarte und setze auf die Gefahr von Sanktionen und Gegensanktionen - China stellt über 50% der Weltstahlproduktion und die Stahlausfuhr sehe ich durch Gegensanktionen starkt gefährdet, und diese Gefahr sollte westliche Stahlhersteller beflügeln.

 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
Am 20.5.2023 um 15:51 von ein_johannes:

Was würdet ihr tun - und warum ?

An der Börse - nichts. Dieser schwarze Schwan hat sich in Russland bereits verwirklicht. Die Kurse von Waffenproduzenten haben bereits stark angezogen. Die NATO-Länder planen bereits deutlich mehr Geld für die Verteidigung ein. Allein schon weil die ganze Minition nachproduziert werden muss. Da dem abgefahrenen Zug noch aufzuspringen, - kann man, muss nicht.Die Waffenproduzenten sind

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
6 hours ago, slowandsteady said:

Das Problem ist, dass die Folgen eines Konfliktes gar nicht absehbar sind und man viele wichtige Dinge nicht weiß:

  • Greifen die USA bzw. die westliche Welt militärisch mit ein und unterstützen Taiwan? Wird Taiwan einfach in 3 Tagen eingenommen und der Welt ist es egal (ähnlich wie bei der "China-isierung" von Hong Kong)?

 

Ich denke man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die USA eingreifen und wie wollte China Taiwan in 3 Tagen einnehmen? Es ist eine Insel, die Truppen müssten über den Luft- oder Seeweg angelandet werden, hunderttausende Soldaten und schweres Gerät. China dürfte schwerste Verluste erleiden ehe ein einzelner Soldat die Insel überhaupt betritt. Am Ende ist es die Frage ob eine Gesellschaft von überwiegend Einzelkindern bereit ist diesen Blutzoll zu bezahlen nur um am Ende eine Trümmerlandschaft ala Mariupol oder Bachmut zu annektieren.

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yuno2

Ich habe Raytheon im Depot. Wenn der Katastrophenfall eintritt, dürfte zumindest dieser Wert ordentlich steigen. Ist für mich so eine Art Gold;)

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