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Tobi82

Kapitalbildende Lebensversicherung behalten oder kündigen?

Empfohlene Beiträge

theraf

Habe mir den Thread durchgelesen und bin nun etwas verunsichert was mein Investment angeht:

 

Ich habe 2004, als es den Hype wegen Steuervorteilen gab, auch eine KLV abgeschlossen. Da ich mich damals noch nicht gut mit Investments auskannte habe ich dies bei der Bank meines Vertrauens gemacht.

 

Die Lebensversicherung ist von der "Neue Leben" und investiert zu 100% in diesen Fond: A0B526

 

Was mich an der ganzen Sache stutzig macht, die Höhe der Verwaltungskosten. Diese betragen fast 50% der eingezahlten Beiträge eines Jahres. Und als weitere Klausel steht dort:

 

"Die Abschlußkosten werden nur in den ersten 4 Versicherungsjahren, für dynamische Erhöhungen nur in den ersten 4 Versicherungsjahren nach der jeweiligen Erhöhung, erhoben und mit den Beiträgen verrechnet.

 

Das heißt doch im Klartext, jedesmal wenn ich eine Erhöhung mache, werden die darauffolgenden 4 Jahre Abschlusskosten berechnet. Und da eine Erhöhung jedes Jahr vorgesehen ist, also immer?!??!

Nun habe ich meine eingezahlten Beiträge mit den Wert der Anteile die ich besitze verglichen: 1191,6 Beiträge und nur 499,61 Anteile.

Fast 700 sind also für Gebühren drauf gegangen?

 

Bin echt am überlegen die Versicherung zu kündigen. Zumal ich auch direkt in diesen Fond investieren könnte (wobei es sicherlich bessere gibt) ohne die ganzen Gebühren. Das einzige was ich bei der Versicherung noch zusätzlich habe ist halt die Mindesttodesfallsumme. Aber wenn es mir daraum geht bin ich mit einer Risikolebensversicherung eh besser gestellt?

 

Wäre dankbar für einen Rat.

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Crasher

genau. Für Provisionen drauf gegangen. In Fonds kannst du günstiger, renditefreudiger und flexibler investieren. Schau im Fondsforum, da gibt es viele Infos. Um den Todesfall abzusichern nimmt man eine Risiko LV oder sein vorhandenes Guthaben.

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Anubis
Habe mir den Thread durchgelesen und bin nun etwas verunsichert was mein Investment angeht:

 

Ich habe 2004, als es den Hype wegen Steuervorteilen gab, auch eine KLV abgeschlossen. Da ich mich damals noch nicht gut mit Investments auskannte habe ich dies bei der Bank meines Vertrauens gemacht.

 

Die Lebensversicherung ist von der "Neue Leben" und investiert zu 100% in diesen Fond: A0B526

 

Was mich an der ganzen Sache stutzig macht, die Höhe der Verwaltungskosten. Diese betragen fast 50% der eingezahlten Beiträge eines Jahres. Und als weitere Klausel steht dort:

 

"Die Abschlußkosten werden nur in den ersten 4 Versicherungsjahren, für dynamische Erhöhungen nur in den ersten 4 Versicherungsjahren nach der jeweiligen Erhöhung, erhoben und mit den Beiträgen verrechnet.

 

Das heißt doch im Klartext, jedesmal wenn ich eine Erhöhung mache, werden die darauffolgenden 4 Jahre Abschlusskosten berechnet. Und da eine Erhöhung jedes Jahr vorgesehen ist, also immer?!??!

Nun habe ich meine eingezahlten Beiträge mit den Wert der Anteile die ich besitze verglichen: 1191,6 Beiträge und nur 499,61 Anteile.

Fast 700 sind also für Gebühren drauf gegangen?

 

Bin echt am überlegen die Versicherung zu kündigen. Zumal ich auch direkt in diesen Fond investieren könnte (wobei es sicherlich bessere gibt) ohne die ganzen Gebühren. Das einzige was ich bei der Versicherung noch zusätzlich habe ist halt die Mindesttodesfallsumme. Aber wenn es mir daraum geht bin ich mit einer Risikolebensversicherung eh besser gestellt?

 

Wäre dankbar für einen Rat.

 

 

Was brauchst Du denn noch für einen Rat? Die schlaue Lösung hast Du doch schon selber genannt, nämlich Fondssparen zum Vermögensaufbau (auch Richtung Indexfonds und ETFs gucken, wenn aktiv dann nur über Vermittler ohne AA) und Risiko-LV zur Absicherung der Familie, vorausgesetzt Du hattest nicht gerade nach 2004 ein ernsteres gesundheitliches Problem, also bekommst auch heute noch so einen Vertrag (ggf. vorher abklären).

 

Ob Du die LV kündigen oder beitragsfrei stellen solltest, kannst Du nur selber entscheiden. Es gibt hier im Forum verschiedene Threads, wo genau diese Frage für fondsgebundene LV und RV erörtert wird, in denen Du beide Empfehlungen finden wirst.

Betätige mal die Suchfunktion.

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billy-the-kid

Hallo theraf,

 

es ist in der Tat so, dynamische Erhöhungen zählen wie Neuabschlüsse (mit jeweils kleinerer Versicherungssumme), bei denen jeweils neue Abschlussprovisionen anfallen. Aber Du musst die Erhöhungen ja nicht annehmen, sondern kannst ihnen widersprechen.

 

So wie es aussieht, hast Du eine 40-jährige Laufzeit oder gar noch länger.

 

Vorteile einer Weiterführung: Die Abschlusskosten der ursprünglichen Police sind schon voll bezahlt, die Steuerfreiheit gilt auch für alle Kapitalerträge auf künftige Beiträge, und hierbei kannst du innerhalb des Fondsspektrums der Neuen Leben noch umschichten, wenn Du willst.

 

Nachteil: Du bist an das Fondsspektrum der neuen Leben gebunden (wenn Du einen China-Fonds haben willst, musst Du das halt außerhalb machen).

 

Kostenmäßig wird sich Neue Leben im Vergleich mit einer Direktanlage NACH Tilgung der Abschlusskosten wohl nicht viel nehmen. Von daher wäre es eine Überlegung, die Police ohne weitere Erhöhungen fortzuführen, zusätzliche Anlagen (den Sparerfreibetrag hast du ja geschont) außerhalb zu machen.

 

Grüße, billy-the-kid

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Tobi82

Wie ist das eigentlich...ich habe eine Kap.Lv von 1994 glaube ich.

Diese steigt mit einer Dynamik von 6% jährlich.

Mein Finanzberater (bei ihm habe ich die LV nicht abgeschlossen, er verdient also nicht daran), sagt ich solle diese behalten und genau so weiterlaufen lassen, da es steuerfreies Geld ist. Ich dürfe jedoch nichts an der LV verändern, da die Steuerfreiheit sonst verloren geht.

Weiß jemand wie das genau ist? Kann ich die Beiträge erhöhen, verringern oder aussetzen, ohne das die Steuerfreiheit verloren geht?

Weiß jemand wie die Kap.LV der Aachen Münchner ist? Sie soll wohl ganz gut sein...und steuerfreies Geld...das bekommt man ja mittlerweile nirgends mehr2

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Onkel_Dagobert
Kostenmäßig wird sich Neue Leben im Vergleich mit einer Direktanlage NACH Tilgung der Abschlusskosten wohl nicht viel nehmen. Von daher wäre es eine Überlegung, die Police ohne weitere Erhöhungen fortzuführen, zusätzliche Anlagen (den Sparerfreibetrag hast du ja geschont) außerhalb zu machen.

Da bin ich mir nicht so sicher. So weit ich weiss, fallen auch jaehrliche Gebuehren fuer den Versicherungsmantel an. D.h., eine Investition in einen Fonds in der Versicherung hat eine niedrigere Rendite als eine Investition ausserhalb. Wenn der Fonds dann auch noch aktiv gemanaged ist, fallen nochmal Kosten dafuer an. Die konkrete Frage ist dann, ob alle diese Kosten von den Vorteilen der Steuerersparnis aufgewogen werden - in den meisten Faellen ist die Antwort wohl "Nein" (aber es gibt auch Ausnahmen).

 

Gruendet sich Deine Aussage also auf einer Vermutung oder der Kenntnis der exakten Gebuehren der besagten Versicherung?

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Onkel_Dagobert
Wie ist das eigentlich...ich habe eine Kap.Lv von 1994 glaube ich.

Diese steigt mit einer Dynamik von 6% jährlich.

6%??? In Worten "Sechs Prozent"??? Ist das Dein Ernst?

 

Weiß jemand wie die Kap.LV der Aachen Münchner ist? Sie soll wohl ganz gut sein...und steuerfreies Geld...das bekommt man ja mittlerweile nirgends mehr2

Die konkrete Frage ist, ob die Steuern, die Du sparst, nicht doch niedriger sind, als die Gebuehren, die Du zahlen musst. Wenn Du keine Informationen ueber die Gebuehren hast, dann erscheint mir die Sache recht suspekt. Und eine Dynamik von 6% ist schon ein Hammer fuer sich ...

 

Ach ja, IMHO kannst Du die Versicherung beitragsfrei stellen und hast dann immer noch die Steuerbeguenstigung bei der Auszahlung.

 

"Finanzberater" sind meiner Erfahrung nach recht zurueckhaltend, wenn es ums Angreifen der Investitionen geht, die ihre "Vorgaenger" getaetigt haben. So frei nach dem Motto "Ich tu meinem Vorgaenger nix, dann wird mein Nachfolger mir auch nicht ans Bein p*nkeln".

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theraf
· bearbeitet von theraf

Bei mir sind 10% Dynamik jährlich vorgesehen <_<

Denke ich werde, wenn es geht, die KLV beitragsfrei stellen. Das bedeutet doch nichts anderes, als dass ich nichts mehr einzahle und das bisher eingezahlte so weiter arbeitet? Vorteil, ich bekomme mit der Zeit die Verwaltungskosten größtenteils wieder raus und mache keinen Verlust durch Rückkauf?

Meine Läuft 50 Jahre, mir wurde aber "gesagt", dass ich keinen Verlust mache wenn ich schon nach 35+ Jahren kündige, bzw. einen Teil heraus haben möchte. Ob ich das glauben soll. Denn in 50 Jahren bringt mir das Geld nicht mehr viel...

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Onkel_Dagobert
· bearbeitet von Onkel_Dagobert
Bei mir sind 10% Dynamik jährlich vorgesehen <_<

Ist das Dein Ernst? Das ist doch wohl ein Witz, oder?

 

Nach 50 Jahren waere dann Dein Versicherungsbeitrag auf ... das 117 fache Deines Erstbeitrages gestiegen. Aus einem *Monatsbeitrag* von 100 Euro wird Dein *Monatsbeitrag* 11740 Euro.

 

[Edit: Sehe gerade, dass Du wahrscheinlich 25 Euro monatlich einzahlst - das macht nach 50 Jahren 2935 Euro *monatlich*. Was hast Du denn fuer einen Job, dass Du Dir leisten kannst, in 50 Jahren 3000 Euro Beitraege zu zahlen? Nach Inflation sind das immer noch so 1500 Euro heutzutage.]

 

Wenn's ein Witz war, gut war er nicht ...

 

 

Denke ich werde, wenn es geht, die KLV beitragsfrei stellen. Das bedeutet doch nichts anderes, als dass ich nichts mehr einzahle und das bisher eingezahlte so weiter arbeitet? Vorteil, ich bekomme mit der Zeit die Verwaltungskosten größtenteils wieder raus und mache keinen Verlust durch Rückkauf?

Meine Läuft 50 Jahre, mir wurde aber "gesagt", dass ich keinen Verlust mache wenn ich schon nach 35+ Jahren kündige, bzw. einen Teil heraus haben möchte. Ob ich das glauben soll. Denn in 50 Jahren bringt mir das Geld nicht mehr viel...

Du vergisst die sog "Opportunity cost" (keine Ahnung, wie das auf Deutsch heisst). Geld, dass Du in Anlage X geparkt hast, kannst Du nicht fuer Anlage Y verwenden. Wenn Anlage Y nun besser laeuft als Anlage X, dann entgeht Dir der damit verbundene Mehrgewinn.

 

Anders gesagt: Wenn Du Dein Geld aus der Versicherung in die gleiche Anlage ausserhalb der Versicherung stecken wuerdest (und dort parken wuerdest), wuerdest Du am Ende mehr Rendite einfahren als wenn Du es in der Versicherung laesst.

 

 

Das Geld, was Du jetzt in die RV gesteckt hast ist *weg*. Ob Du jetzt kuendigst oder nicht spielt keine Rolle. Den Verlust kannst Du jetzt nur noch begrenzen. Ob Du die Versicherung nur beitragsfrei stellen solltest oder ganz kuendigen solltest ist pauschal schwer zu sagen. In der Tat gibt es Situationen, in denen sich die Versicherung doch lohnen kann. Aber ich glaube, so eine Situation liegt bei Dir eher nicht vor.

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theraf

Kein Scherz, 10% Dynamik. Habs mir nun auch mal durchgerechnet. Wie gesagt, damals 2004 hatte ich noch 0 Ahnung von dem ganzen. Aber da sieht man mal was die mir verkauft haben. Informiere mich nun mehr über Fonds und werde dann entweder einen Sparplan machen, oder gewisse Summen auf dem Tagesgeldkonto ansparen und dann in größeren Abständen investieren (ETFs o.ä.).

Danke für die Infos !

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Crasher

Wow, Dynamiken von 6 oder 10%....ganze Arbeit Herr Vertreter. Vor allem wenn man mal bedenkt das eine Dynamik die später (kurz vor der Rente) hohe Beiträge zur Folge hat eh keinen Sinn macht. Eine umgekehrt Dynamik wäre da schon sinnvoller. Am Anfang soviel wie geht und später weniger.

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fancY

Erinnert einen doch spontan wieder an die finanzparasiten.

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billy-the-kid
Wie ist das eigentlich...ich habe eine Kap.Lv von 1994 glaube ich.

Diese steigt mit einer Dynamik von 6% jährlich.

Mein Finanzberater (bei ihm habe ich die LV nicht abgeschlossen, er verdient also nicht daran), sagt ich solle diese behalten und genau so weiterlaufen lassen, da es steuerfreies Geld ist. Ich dürfe jedoch nichts an der LV verändern, da die Steuerfreiheit sonst verloren geht.

Weiß jemand wie das genau ist? Kann ich die Beiträge erhöhen, verringern oder aussetzen, ohne das die Steuerfreiheit verloren geht?

Weiß jemand wie die Kap.LV der Aachen Münchner ist? Sie soll wohl ganz gut sein...und steuerfreies Geld...das bekommt man ja mittlerweile nirgends mehr2

 

Hallo Tobi82,

 

das mit der Steuerfreiheit ist noch am einfachsten zu beantworten:

 

Du darft nichts verandern, außer im Rahmen dessen, was als Möglichkeiten im Vertrag eingeschlossen ist:

 

jährliche Beitragserhöhungen von 6% sind steuerunschädlich möglich

dito, diesen Erhöhungen zu widersprechen, also ab sofort kosntante Beiträge zu zahlen

dito, beitragsfrei zu stellen

dito, Beiträge zu verringern (Mischung aus beitragsfrei stellen und mit konstanten Beiträgen weiterzumachen)

 

Was nicht geht, ist, Beiträge beliebig zu erhöhen oder von Jahr zu Jahr zu variieren.

 

Die höchste Erlebensfallrendite bringen Policen mit konstantem Beitrag, d.h. es macht keinen Sinn, erst Jahr für Jahr aufzustocken (neue Abschlusskosten) und dann beitragsfrei zu stellen oder gar zu kündigen.

 

Auch wenn der heutige Berater nicht derjenige ist, bei dem seinerzeit abgeschlossen wurde, hat er evtl. den Versicherungsbestand "geerbt" bzw. gegen Entgeld erworben und verdient nun an den Erhöhungen.

 

Im Extremfall spricht auch nichts gegen 10% Dynamik über einige Jahre, bei niedrigem Anfangswert (für Berufsanfänger), man muss die ja um Gotteswillen nicht über 50 Jahre beibehalten.

 

Überlege Dir schlicht und einfach, wieviel Du konventionell (Pfandbriefe, konventionalle LV) ansparen willst, und wieviel in Aktien, und teile deine Ersparnis danach auf. Hin und her macht Taschen leer, an der Börse, und gerade auch bei Lebensversicherungen.

 

Grüße, billy-the-kid

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Tobi82

Aber so eine Lebensversicherung einfach laufen zu lassen, ist nicht mal von vorneherein Quatsch oder?

Müsste doch mehr Rendite bringen als ein Tagesgeldkonto? Klar, an der Börse lässt sich immer mehr verdienen...aber auch mehr verlieren.

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highline
Was mich an der ganzen Sache stutzig macht, die Höhe der Verwaltungskosten. Diese betragen fast 50% der eingezahlten Beiträge eines Jahres. Und als weitere Klausel steht dort:

 

"Die Abschlußkosten werden nur in den ersten 4 Versicherungsjahren, für dynamische Erhöhungen nur in den ersten 4 Versicherungsjahren nach der jeweiligen Erhöhung, erhoben und mit den Beiträgen verrechnet.

die abschlusskosten auf den ursprünglichen beitrag hast du bereits gezahlt! abschlusskosten fallen nur für die dynamik-erhöhungen an (bei 100 EUR beitrag uns 10% dynamik zahlst du also auf die 10 EUR erhöhung erneut abschlusskosten!). du musst die dynamik nicht jedes jahr machen, du kannst auch einfach dem lastschrift-einzug widersprechen (zurückbuchen lassen).

nach drei jahren ohne dynamik fällt die dynamik komplett aus deinem vertrag raus!

lass dir von der neue leben eine fondsübersicht zukommen und schaue, ob es sich evtl. nicht lohnt den fonds zu ändern und den vertrag foprtzuführen (steuerfrei und ein großteil der abschlusskosten sind ja ausgezahlt).

wenn du jetzt kündigst hast du lediglich die abschlusskosten gezahlt und dein geld richtig reduziert...

 

@tobi:

richtig, das ist nicht von vornherein quatsch. du müsstest ein produkt finden, womit du garantiert mehr geld bekommst bei gleichem monatlichem aufwand wie mit deiner kap.lv (und die auszahlung bei dem neuen produkt ist noch zu versteuern).

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Onkel_Dagobert
Aber so eine Lebensversicherung einfach laufen zu lassen, ist nicht mal von vorneherein Quatsch oder?

Müsste doch mehr Rendite bringen als ein Tagesgeldkonto? Klar, an der Börse lässt sich immer mehr verdienen...aber auch mehr verlieren.

Kommt auf die jaehrlichen Verwaltungskosten der Versicherung an. Wenn Du das gleiche Papier innerhalb und ausserhalb der Versicherung erwirbst, hast Du innerhalb der Versicherung weniger Rendite. Das Risiko ist aber *gleich*.

 

Der Vorteil der Versicherung ist aber, dass Du das Papier steuerfrei umschichten kannst. Ausserhalb der Versicherung musst Du dafuer Steuern zahlen.

 

 

Die Frage ist also: Sparst Du bei einer Versicherung mehr Steuern als Du fuer die Verwaltungskosten ausgibst? In den meisten Faellen ist die Antwort "Nein". Wenn Du aber auf Zockerwerte setzt, Du dabei oft Glueck hast und Gewinne machst und die Gewinne dann relativ haeufig umschichtest ist die Versicherung fuer Dich geeignet.

 

Fuer die Altersvorsorge sollte man sowas tunlichst *nicht* machen. Kann man bei vielen Versicherungen auch nicht (weil sie die dafuer notwendigen Zockerpapiere sowieso nicht im Programm haben). Ausserdem moechte ich hier auf die zahlreichen Threads ueber aktive vs. passive Fonds verweisen.

 

 

Also ist die Antwort auf Deine Frage: Wenn Du mit Deiner Versicherung mehr Rendite erwirtschaften willst als mit dem Tagesgeldkonto, musst Du auch ein groesseres Risiko in Kauf nehmen.

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Crasher

und wenn er das Geld daraus vor 2009 in einen Immobilienfonds wie den SEB anlegt hat er es zu 100% steuergesichert und sicherlich mehr Rendite als bei einer Verischerung, es sei denn er nimmt Fonds. Denn welche hat nach Abzug der Kosten u.s.w am Ende schon 4,5-5% Rendite und das komplett steuerfrei? Das war Anno 1999 mal ;)

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theraf
· bearbeitet von theraf
die abschlusskosten auf den ursprünglichen beitrag hast du bereits gezahlt! abschlusskosten fallen nur für die dynamik-erhöhungen an (bei 100 EUR beitrag uns 10% dynamik zahlst du also auf die 10 EUR erhöhung erneut abschlusskosten!). du musst die dynamik nicht jedes jahr machen, du kannst auch einfach dem lastschrift-einzug widersprechen (zurückbuchen lassen).

nach drei jahren ohne dynamik fällt die dynamik komplett aus deinem vertrag raus!

lass dir von der neue leben eine fondsübersicht zukommen und schaue, ob es sich evtl. nicht lohnt den fonds zu ändern und den vertrag foprtzuführen (steuerfrei und ein großteil der abschlusskosten sind ja ausgezahlt).

wenn du jetzt kündigst hast du lediglich die abschlusskosten gezahlt und dein geld richtig reduziert...

 

Ah okay, nur auf die Erhöhung zahle ich dann Abschlusskosten. Dynamik habe ich z.B. dieses Jahr ausgesetzt. Bin bei 33,60€, also relativ niedrig. Ich werde dort mal anrufen und erfragen was die noch für Fonds im Programm haben und ob ich die Versicherung beitragsfrei stellen kann bzw. wie schnell. Denn kündigen, da hast du Recht, verliere ich am meisten.

 

So, schlau gemacht. Nach 12 Jahren kann ich mir die Versicherung steuerfrei und ohne Abzug auszahlen lassen. Beitragsfrei stellen ist auch kein Problem. Daher kommt kündigen erstmal nicht in Frage, da zuviel Verlust. Sondern nur Dynamik auslassen oder beitragsfrei stellen.

Werde mir das Fondangebot anschauen und evtl. wechseln und sonst bleibe ich erstmal mit meinen 33,60€/Monat dabei (nicht die Welt).

 

Danke für die Infos !!!

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