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Ike

Exxon Mobil Corp. (XOM)

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Mithrandir77

Exxon Mobil beats expectations for profits and revenue, even as Harvey takes a bite out of earnings

 

Zitat

Exxon Mobil on Friday reported third-quarter earnings that beat on the top and bottom line, even as impacts on its refining business from Hurricane Harvey took a bite out of profits.

Shares of Exxon were up nearly 1 percent at $84.25 in pre-market trading.

The oil major earned 93 cents per share on $66.16 billion in revenue. Analysts had expected earnings of 86 cents a share on $63.39 billion in revenues.

In the year ago period, Exxon earned 63 cents per share on $58.68 billion in revenues.

Exxon said earnings took an estimated 4 cents-per-share hit from Harvey, which shut down about a quarter of U.S. oil refining during the quarter. The storm impacted the company's Baytown and Beaumont refineries in Texas along the U.S. Gulf Coast.

The world's largest publicly-traded oil company credited higher commodity prices in the third quarter, as well as better performance in it exploration and production and refining businesses.

"A 50 percent increase in earnings through solid business performance and higher commodity prices is a step forward in our plan to grow profitability," Exxon chairman and CEO Darren Woods, said in a statement.

 

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Mithrandir77

Exxon Mobil shares jump 2.5% after quarterly profits beat Wall Street's expectations

 

Zitat

 

Exxon Mobil shares jump 2.5% after quarterly profits beat Wall Street's expectations

Exxon reported earnings of $1.46 per share versus $1.23 per share forecast by Refinitiv.

 

While Exxon's earnings have steadily improved, its profits have fallen short of the Street's expectations in four of the last five quarters.

Exxon's refining operations will be in focus after executives warned in July that investors should expect significant refinery maintenance in the coming quarters.

 

Exxon Mobil reported quarterly earnings and revenue that beat analysts' expectations on Friday.

Shares of the world's largest publicly traded oil company jumped about 2.5 percent in premarket trading after the report.

Here's how the company did compared with what Wall Street expected:

Earnings: $1.46 per share vs. $1.23 per share forecast by Refinitiv

Revenue: $76.61 billion vs. $73.55 billion forecast by Refinitiv

Exxon's earnings have steadily improved since oil prices rebounded from the 2014-2016 downturn, but profits have fallen short of Wall Street's expectations in four of the last five quarters. Shares of the Irving, Texas-based company are down 3.6 percent this year.

Analysts will be closely watching earnings in Exxon's refining segment. In its last quarterly report, the company reported heavier-than-expected maintenance at oil refineries in several countries and operational issues that weighed on profits.

Executives warned investors to expect more work on those refineries in the coming quarters as Exxon retools the facilities to process low-sulfur fuels that will help the shipping industry meet stricter maritime emissions rules.

Exxon's operations in the Permian basin, America's top oil-producing region, will also be in focus. The company said in July it is scaling back natural gas output and concentrating on pumping higher-value crude oil.

 

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Warlock

Exxon ist seid seinem Kursrücksetzer wieder schön auf 70 EUR gelaufen. Gewinn sieht gut aus, Dividende ist gut.

 

Was mich nun untreibt ist die Frage wie bei dem Ölpreis 20 Mrd. USD Gewinn erzielt werden ohne dabei bei der Exploration und Erschließung zukünftiger Vorkommen zu investieren?

 

Mittelfristig müssen ja die hochrentablen Vorkommen erschöpfen, wenn man zwischenzeitlich nicht genug neue erschlossen hat. Zu dem Zeitpunkt hat man dann weder Gewinn noch Kapital um gegenzusteuern.

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes
vor 35 Minuten schrieb Warlock:

ohne dabei bei der Exploration und Erschließung zukünftiger Vorkommen zu investieren

 

Capex 2018 ~26 Mrd. USD, davon 20 Mrd. Upstream.

 

Schau mal hier Seite 11.

Falls Seite 12 mit dem 60 USD/Barrel-Szenario so eintritt, wäre ja auch ganz nett.

https://corporate.exxonmobil.com/-/media/global/files/investor-relations/2018-investor-information.pdf

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Chips

Hat denn jemand an Exxon Mobil Interesse. Die bieten ja mit 6% bald eine ähnlich hohe Dividende wie Shell (7%), jedoch bei nur 5% statt 13% Langzeitschulden relativ zu Bilanzsumme. 

Anders als Shell investiert Exxon aktuell massiv in neue Ölfelder, was den aktuellen Cashflow und Gewinn drückt, sich jedoch bei relativ guten Ölpreisen auszahlen sollte. Von Investments in erneuerbaren Energien hält man jedoch relativ wenig. 

 

Die Jahre vor 2017 lag die Dividendenrendite noch unter 3%. Shell hält seine Dividende gleich, während Exxon die seit Jahrzehnten jedes Jahr steigert...

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Stoiker
vor 52 Minuten von Chips:

Hat denn jemand an Exxon Mobil Interesse. Die bieten ja mit 6% bald eine ähnlich hohe Dividende wie Shell (7%), jedoch bei nur 5% statt 13% Langzeitschulden relativ zu Bilanzsumme. 

Anders als Shell investiert Exxon aktuell massiv in neue Ölfelder, was den aktuellen Cashflow und Gewinn drückt, sich jedoch bei relativ guten Ölpreisen auszahlen sollte. Von Investments in erneuerbaren Energien hält man jedoch relativ wenig. 

 

Die Jahre vor 2017 lag die Dividendenrendite noch unter 3%. Shell hält seine Dividende gleich, während Exxon die seit Jahrzehnten jedes Jahr steigert...

XOM ist eine Wette darauf, dass die Weltwirtschaft sich wieder erholt bzw. nicht verschlechtert. Zur Zeit zudem quasi eine Art Anti-Coronavirus-Call.

 

Der Kurs kennt die letzten Jahre nur eine Richtung. Was überzeugt Dich davon, dass das in Zukunft anders aussieht?

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 2 Stunden von Stoiker:

XOM ist eine Wette darauf, dass die Weltwirtschaft sich wieder erholt bzw. nicht verschlechtert. Zur Zeit zudem quasi eine Art Anti-Coronavirus-Call.

 

Der Kurs kennt die letzten Jahre nur eine Richtung. Was überzeugt Dich davon, dass das in Zukunft anders aussieht?

Ok, das mit dem Coronavirus würde ich jetzt also gar nicht soo schwerwiegend einstufen. Den Märkten scheint das bis jetzt auch nicht zu stören. Dass sich die Weltwirtschaft wieder erholt, hältst du für lange Zeit ausgeschlossen? Wegen dem Virus?

 

Ja ich weiß, dass Exxon Mobil im Vergleich zu anderen integrierten Ölunternehmen mehr investiert, jedoch kann das nicht die ganze Geschichte sein. Chevron oder Shell zB. liegt im Vergleich zu den 2016er Öltiefs etwa 10% höher, während  XOM 25% niedriger liegt.

 

Die Weltwirtschaft bereitet mir weniger Sorgen. Was mir sorgt ist eher die weltweite Stimmung bzgl. Klimawandel (die ich grundsätzlich teile) und was letztlich regulatorisch auf XOM zu kommt. Die anderen Ölkonzerne setzen mehr auf GAS oder gar erneuerbare Energien. Öl-Aktien waren schon immer irgendwie auch Sin-Stocks, aber das könnte sich noch deutlich verschlimmern. Zudem könnten XOM schwerwiegendere regulatorische Bestimmungen treffen als zB. bei der Kongurrenz aus nicht-demokratischen Staaten wie Saudi Arabien.

Jedoch wächst die aktuelle nicht so reiche Welt schnell und wird seinen Kuchen vom günstigen Rohstoff abhaben wollen.

 

Andererseits stehen die Aktienkurse aktuell hoch, so dass dort die nächsten Jahre womöglich nicht die bisherigen 7-8% pro Jahr erwartet werden können, sondern eher 3-4% (je nach dem, wie lange der aktuelle Run noch geht). Sollten andere Assets dauerhaft eine derartig niedrige Rendite erzielen wie aktuell (va. Bonds und Bankzinsen), wären auf Aktien die 7-8% auch dauerhaft unrealistisch.

Und XOM bietet ein relativ sichere 6%. Wenn also XOM noch 30 Jahre ihre Dividenden zumindest halten können, wäre das eine tolle Sache. Ähnlich wie bei Shell, die aber mehr auf Gas(Brückentechnologie) und erneuerbare Energien setzen, jedoch deutlich weniger Spielraum bei Neuverschuldung haben.

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Warlock
Am 20.2.2020 um 10:29 von Chips:

Andererseits stehen die Aktienkurse aktuell hoch, so dass dort die nächsten Jahre womöglich nicht die bisherigen 7-8% pro Jahr erwartet werden können, sondern eher 3-4% (je nach dem, wie lange der aktuelle Run noch geht). Sollten andere Assets dauerhaft eine derartig niedrige Rendite erzielen wie aktuell (va. Bonds und Bankzinsen), wären auf Aktien die 7-8% auch dauerhaft unrealistisch.

Und XOM bietet ein relativ sichere 6%. Wenn also XOM noch 30 Jahre ihre Dividenden zumindest halten können, wäre das eine tolle Sache. Ähnlich wie bei Shell, die aber mehr auf Gas(Brückentechnologie) und erneuerbare Energien setzen, jedoch deutlich weniger Spielraum bei Neuverschuldung haben.

Exxon ist sicherlich der Primus im klassischen Öl-Geschäft. Das Problem ist der seid Jahren nicht mehr richtig anziehende Ölpreis. Zum einen geht der Trend zur Zeit richtig "nachhaltige Investments" das lässt Exxon mal außen vor. Ob sich der Trend tatsächlich verfestigt, ich weiß es nicht. In diesem Umfeld von möglicherweise leicht fallenen oder seitwärts laufenden Olpreisen in Erwartung sinkender Nachfrage wird Exxon bis auf weiteres nicht mehr die 40 Mrd. USD Gewinn schaffen.

 

Szenarien wären großer Ausbau der erneuerbaren in Verbindung mit massiver Atomkraft die zum Laden der E-Autos genutzt wird. Oder die Brennstoffzelle setzt sich massentauglich durch. Wobei in beiden Fällen unklar ist wo die riesige Menge an Strom für den Mobilitätsbereich herkommen soll.

 

Jedem sollte klar, das es im wesentlichen an den USA und China liegt. Die USA werden nur eine Technologie verbreiten, die von ihrer Seite zu keinem Machtverlust führen. Die Ölströme lassen sich ja gerade im Kriegsfall ganz gut lenken. Daher besteht von Seiten der USA auch wenig Begeisterung für erneuerbare Energien. Die Konzepte gehen hier deutlich in Richtung energetischer Autakie. China hingegen verbrennt gigantische Menge Kohle. China wiederum wird keine Technologie einsetzen die sich verwundbarer gegenüber den USA machen werden.

 

Ich bin unsicher in wie weit die gegenwertig vorhandenen Techniken (Produktionsseite) und Konzepte den politischen und technischen Anforderungen (Verbrauchsseite) genügen werden.

 

In diesen 20er Jahren wird sich zeigen, ob die Menschheit den Weg weg vom Kohlenstoff verbrennen einschlägt (falls es wirklich "möglich" ist) oder es bei Lippenbekenntnissen bleibt. Im Zuge dieser Unsicherheiten ist Exxon zur Zeit recht günstig.

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 1 Stunde von Warlock:

Exxon ist sicherlich der Primus im klassischen Öl-Geschäft. Das Problem ist der seid Jahren nicht mehr richtig anziehende Ölpreis. Zum einen geht der Trend zur Zeit richtig "nachhaltige Investments" das lässt Exxon mal außen vor. Ob sich der Trend tatsächlich verfestigt, ich weiß es nicht. In diesem Umfeld von möglicherweise leicht fallenen oder seitwärts laufenden Olpreisen in Erwartung sinkender Nachfrage wird Exxon bis auf weiteres nicht mehr die 40 Mrd. USD Gewinn schaffen.

 

Szenarien wären großer Ausbau der erneuerbaren in Verbindung mit massiver Atomkraft die zum Laden der E-Autos genutzt wird. Oder die Brennstoffzelle setzt sich massentauglich durch. Wobei in beiden Fällen unklar ist wo die riesige Menge an Strom für den Mobilitätsbereich herkommen soll.

 

Jedem sollte klar, das es im wesentlichen an den USA und China liegt. Die USA werden nur eine Technologie verbreiten, die von ihrer Seite zu keinem Machtverlust führen. Die Ölströme lassen sich ja gerade im Kriegsfall ganz gut lenken. Daher besteht von Seiten der USA auch wenig Begeisterung für erneuerbare Energien. Die Konzepte gehen hier deutlich in Richtung energetischer Autakie. China hingegen verbrennt gigantische Menge Kohle. China wiederum wird keine Technologie einsetzen die sich verwundbarer gegenüber den USA machen werden.

 

Ich bin unsicher in wie weit die gegenwertig vorhandenen Techniken (Produktionsseite) und Konzepte den politischen und technischen Anforderungen (Verbrauchsseite) genügen werden.

 

In diesen 20er Jahren wird sich zeigen, ob die Menschheit den Weg weg vom Kohlenstoff verbrennen einschlägt (falls es wirklich "möglich" ist) oder es bei Lippenbekenntnissen bleibt. Im Zuge dieser Unsicherheiten ist Exxon zur Zeit recht günstig.

Meiner Meinung nach wird ein solcher Prozess länger als 20 Jahre dauern. Schau dir an, wie lange wir als wirklich reiches Land brauchen, nur um all unsere Atommeiler abzuschalten. Das war politisch gewollt und trotzdem dauert es Jahrzehnte. Die Infrastruktur zu etablieren, um von Erdgas, Kohle und Öl wegzukommen ist mindestens ebenso eine Mammutaufgabe und sie dann auch in weniger reichen Staaten aufzubauen und ans Laufen zu bringen, wird sehr lange dauern. Die Nachfrage nach Öl wird sicher auch künftig konjunkturbeding schwanken, aber bis die beschriebenen Umstellungen die weltweite Nachfrage spürbar drücken fliesst noch sehr viel Wasser den Rhein herunter. Da wir mit der stetigen Förderung von Öl auf historischem Rekordniveau die Ressourcen verknappen, wird man mittel- bis langfristig fast schon zwangsläufig von steigenden Ölpreisen ausgehen müssen. Daher halte ich z.B. Exxon bei den aktuellen Preisen für einen Schnapper.

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reko
· bearbeitet von reko

Ich kenne zwar die Bemühungen von Exxon nicht aber generell bewegen ich die großen Ölgesellschaften hin zu Energiekonzernen. Der Gasanteil steigt und auch in erneuerbare Energieprojekte wird investiert. 2019-09-04/shell-leads-big-oil-in-the-race-to-invest-in-clean-energy-tech

DIe dänische Oil and Natural Gas Gesellschaft (DONG) ist komplett auf erneuerbare Energien umgeschwenkt und nennt sich nun Örsted. Dieser Sektor ist wie Öl sehr kapitalintensiv. Die Chancen von Firmen wie Exxon sind hier nicht schlecht. Power2Liquids würde sich anbieten.

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bananabread

Die amerekanischen Öl-Riesen sind bzgl. umschwenken auf erneuerbare relativ wenig aktiv bzw. gehört es nicht zur Strategie. So extrem wie Shell, machen es mWn. nur ganz wenige.

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Chips
Am 21.2.2020 um 11:46 von Warlock:

Exxon ist sicherlich der Primus im klassischen Öl-Geschäft. Das Problem ist der seid Jahren nicht mehr richtig anziehende Ölpreis. Zum einen geht der Trend zur Zeit richtig "nachhaltige Investments" das lässt Exxon mal außen vor. Ob sich der Trend tatsächlich verfestigt, ich weiß es nicht. In diesem Umfeld von möglicherweise leicht fallenen oder seitwärts laufenden Olpreisen in Erwartung sinkender Nachfrage wird Exxon bis auf weiteres nicht mehr die 40 Mrd. USD Gewinn schaffen.

 

Szenarien wären großer Ausbau der erneuerbaren in Verbindung mit massiver Atomkraft die zum Laden der E-Autos genutzt wird. Oder die Brennstoffzelle setzt sich massentauglich durch. Wobei in beiden Fällen unklar ist wo die riesige Menge an Strom für den Mobilitätsbereich herkommen soll.

 

Jedem sollte klar, das es im wesentlichen an den USA und China liegt. Die USA werden nur eine Technologie verbreiten, die von ihrer Seite zu keinem Machtverlust führen. Die Ölströme lassen sich ja gerade im Kriegsfall ganz gut lenken. Daher besteht von Seiten der USA auch wenig Begeisterung für erneuerbare Energien. Die Konzepte gehen hier deutlich in Richtung energetischer Autakie. China hingegen verbrennt gigantische Menge Kohle. China wiederum wird keine Technologie einsetzen die sich verwundbarer gegenüber den USA machen werden.

 

Ich bin unsicher in wie weit die gegenwertig vorhandenen Techniken (Produktionsseite) und Konzepte den politischen und technischen Anforderungen (Verbrauchsseite) genügen werden.

 

In diesen 20er Jahren wird sich zeigen, ob die Menschheit den Weg weg vom Kohlenstoff verbrennen einschlägt (falls es wirklich "möglich" ist) oder es bei Lippenbekenntnissen bleibt. Im Zuge dieser Unsicherheiten ist Exxon zur Zeit recht günstig.

Naja, auch in den USA geht der Trend zu erneuerbaren Energien, die sich für Autarkie noch besser eigenen als Öl. Schau dir mal den Kurs von NextEra Energy an. Die operieren nur in den USA. Und die USA ist diverser in eigentlich Allem als Europa. Es gibt vlt. "die" amerikanische Außenpolitik, aber nicht Innenpolitik.

Nichts desto trotz ist und bleibt Öl eine sehr günstige Energie und auch immens wichtiger Baustoff für Kunststoffe. Und ich weiß nicht, ob die Nicht-Industriestaaten darauf verzichten wollen.

 

Aktuell bietet Exxon 6,3% Dividendenrendite, meine Herren.

 

Ich hab gestern auch einen Artikel gelesen, da ging es darum, dass neben Edelmetallen und Edelmetallaktien die Ölunternehmen als dritter Hedge gegen eine weite Pandemie des Coronavirus gesehen wird. Exxon hat nun mal ein profitables Geschäft, sehr niedrige Verschuldung und Ölreservern. Und wenn die Welt untergeht, benötigt man eben billige und keine saubere/teure Energie. 

Wie seht ihr das?

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Chips:

Und wenn die Welt untergeht, benötigt man eben billige und keine saubere/teure Energie. 

Die billigste Energie in USA ist Erdgas

Öl müßte 10,60 $/Barrel kosten um mit Erdgas z.Z. 1,827 $/MMBTU mitzuhalten (1 Barrel Öl = 5,8 MMBTU).

 

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Chips
vor 2 Stunden von reko:

Die billigste Energie in USA ist Erdgas

Öl müßte 10,60 $/Barrel kosten um mit Erdgas z.Z. 1,827 $/MMBTU mitzuhalten (1 Barrel Öl = 5,8 MMBTU).

 

Ok. Woran liegts? Womöglich benutzt man Öl für was Anderes als Gas? 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Es liegt daran, dass es jetzt sehr viel Gas gibt aber die alten Anlagen für Öl gebaut wurden. Öl wird für den Verkehr als Benzin/Diesel/Kerosin gebraucht. und wurde früher als Ausgangsstoff für die Chemie (Cracker) gebraucht.

In USA gibt es z.Z. einen Boom an neuen Chemieanlagen mit Gas als Rohstoff. Es gibt auch einige Anlagen für synthetischen Kraftstoff aus Gas.

 

Zum Heizen wird man heute, wenn man die Wahl hat, Gas nehmen. Es gibt aber noch sehr viele Ölheizungen. Zur Stromerzeugung in Kraftwerken ist Öl bereits weitgehend durch Gas ersetzt.

 

Der Ölbedarf wird langsam abnehmen. Der Gasbedarf steigt weiter an. Quelle: World Energy Outook 2019

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Chips
vor 11 Stunden von reko:

Es liegt daran, dass es jetzt sehr viel Gas gibt aber die alten Anlagen für Öl gebaut wurden. Öl wird für den Verkehr als Benzin/Diesel/Kerosin gebraucht. und wurde früher als Ausgangsstoff für die Chemie (Cracker) gebraucht.

In USA gibt es z.Z. einen Boom an neuen Chemieanlagen mit Gas als Rohstoff. Es gibt auch einige Anlagen für synthetischen Kraftstoff aus Gas.

 

Zum Heizen wird man heute, wenn man die Wahl hat, Gas nehmen. Es gibt aber noch sehr viele Ölheizungen. Zur Stromerzeugung in Kraftwerken ist Öl bereits weitgehend durch Gas ersetzt.

 

Der Ölbedarf wird langsam abnehmen. Der Gasbedarf steigt weiter an. Quelle: World Energy Outook 2019

Hm, was Gas-Aktien aber nicht zu besseren Investments zu machen scheint. Hab mal ein paar Aktien aus dem Umfeld begutachtet. Ist ja gruselig, wie überschuldet diese Unternehmen sind. Ein Exxon Mobile braucht keine zwei Jahres FCF* um seine Langzeitschulden komplett zu begleichen. Shell braucht 3-4 Jahre. Bei den Gasunternehmen war keines unter 10 Jahren dabei.

 

Wie ich lese, war der Faktor von Öl zu Gas (umgerechnet in mmbtu) immer bei etwa 10. Aktuell ist er höher, da Öl eben für andere Dinge als Heizen benutzt wird und somit die Nachfrage nach Öl und Gas entkoppelt ist. Bei Gas ist es eben schwer von der Härte des Winters abhängig und Gas gibt es durch das Fracking schlichtweg im Überfluss (nahezu keine Explorationskosten mehr im Gegensatz von Öl, wobei es beim Ölfund oft Gratisgas dazu gibt). Gas wird aber auch in den USA immer mehr zum Heizen benutzt, in Deutschland ist es quasi der Standard in Städten (abgesehen von ein paar Hackschnitzel und erneuerbaren Ansätzen). 

Hier ein kleiner Text: https://www.quora.com/Why-is-oil-so-much-more-expensive-than-natural-gas-on-a-dollars-per-BTU-basis

 

Aber danke, du hast mich zum Nachdenken angeregt :)

 

*übliche. Aktuell ist der FCF aufgrund hoher Investitionen sehr niedrig.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Chips:

was Gas-Aktien aber nicht zu besseren Investments zu machen scheint.

Der Gaspreis ist z.Z. extrem niedrig und nicht kostendeckend. Es gibt zu viel Gas. Ein typischer Schweinezyklus.

Der Nachteil von Gas ist der Transport. Ohne Pipeline ist Gas nicht viel wert. Deshalb das Bestreben die Verbraucher zu den Gasquellen zu bringen und Gas in Form von LNG, Methanol und Ammoniak besser transportierbar zu machen..

Den größten Vorteil von Öl sehe ich im Transportsektor. Aber auch hier kommt mit synthetischen Treibstoff bereits Konkurrenz. Die Tonne Methanol aus Erdgas kostet 230..240$ und ist damit preisgünstiger als Benzin insbesondere wenn noch CO2 Steuern fällig werden (Methanol hat etwa den halben Brennwert von Benzin). Das wird sich aber erst langfristig auswirken. Der erste Einsatz kommt als Benzinbeimischung und in der Schifffahrt.

 

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Warlock

Die Frage ist doch, ist Exxon bei unter 50 EUR ein Schnäppchen oder nicht?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Warlock:

Die Frage ist doch, ist Exxon bei unter 50 EUR ein Schnäppchen oder nicht?

und wie ist die Antwort und warum?

------------------------- Exxon  / Shell / Total / EQT

Enterprise Value/EBITDA  7.19 / 4.93 / 4.53 / 2.38

Price/Book --------------  1.18 / 0.98 / 0.99 / 0.12

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Warlock
vor 4 Stunden von reko:

und wie ist die Antwort und warum?

------------------------- Exxon  / Shell / Total / EQT

Enterprise Value/EBITDA  7.19 / 4.93 / 4.53 / 2.38

Price/Book --------------  1.18 / 0.98 / 0.99 / 0.12

Weiß ich nicht, darum frage ich!

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reko
· bearbeitet von reko
vor 50 Minuten von Warlock:

Weiß ich nicht, darum frage ich!

Zuerst muß man sich eine Meinung zur Branche bilden.

M.M.: keine Wachstumsbranche aber auch nicht so schnell tot wie Greta hofft. Der Ölpreis wird leicht steigen, die Menge leicht fallen. Die Branche ist zyklisch und kapitalintensiv. Ich bin mir nicht sicher ob wir schon das Tief im Zyklus erreicht haben. Es gibt einige Player die zu sehr tiefen Preisen verkaufen können/müssen. Die Firmen können Assets verwerten, aber ein gutes Management sollte die Firma auch an neue Entwicklungen anpassen.

Dann zur Firma:

M.M. nicht teuer, aber es gibt noch günstigeres. Exxon hat in Guyana einen großen Erfolg, das reicht mir aber nicht als Kaufgrund. Ich hab aber auch eine Abneigung gegen so große Firmen. Ich frage mich auch was wohl bessere Aussichten hat Upstream, Midstream oder Downstream. Bei Exxon muss ich alles nehmen.

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Chips
vor 1 Stunde von reko:

Zuerst muß man sich eine Meinung zur Branche bilden.

M.M.: keine Wachstumsbranche aber auch nicht so schnell tot wie Greta hofft. Der Ölpreis wird leicht steigen, die Menge leicht fallen. Die Branche ist zyklisch und kapitalintensiv. Ich bin mir nicht sicher ob wir schon das Tief im Zyklus erreicht haben. Es gibt einige Player die zu sehr tiefen Preisen verkaufen können/müssen. Die Firmen können Assets verwerten, aber ein gutes Management sollte die Firma auch an neue Entwicklungen anpassen.

Dann zur Firma:

M.M. nicht teuer, aber es gibt noch günstigeres. Exxon hat in Guyana einen großen Erfolg, das reicht mir aber nicht als Kaufgrund. Ich hab aber auch eine Abneigung gegen so große Firmen. Ich frage mich auch was wohl bessere Aussichten hat Upstream, Midstream oder Downstream. Bei Exxon muss ich alles nehmen.

und das ist ja auch eben ein Vorteil der integrierten Großkonzerne. Wenn es Upstream nicht so läuft, hat man Downstream niedrigere Inputpreise bzw. Tankstellen haben bei niedrigeren Preisen höheren Umsatz. Wobei mir bekannt ist, dass eben Downstream bei Exxon in letzter Zeit eben nicht das gewohnte Auffangbecken war. 

Das mag ne subjektive Wahrnehmung sein, aber bei Exxon Mobil (und einige Peers) denke ich an Containerschiffe, denen kleinere Wellen einfach nix ausmachen. Bei Pure-Plays hat man kleine Klitschen, die dazu völlig überladen sind. Hohe Verschuldung mit stark schwankendem Cashflow.  XOM und Co. navigieren ihr Schiff aber schon seit fast Jahrhunderten durch wechselhaftes Gewässer und die kleineren Pure-Plays oft erst seit ein paar Jahren. 

 

Man darf auch nicht vergessen, dass Peak Oil schon lange vorhergesagt wurde. Was ist ein Unternehmen wert, dass von einem Stoff abhängig ist, den es bald nicht mehr gibt? Dann gab es ab 1985 etwas 20 Jahre lang Ölpreise unter $20 (auch wenn das inflationsbereinigt nicht soo wenig ist, aber weniger als heute). 

 

Ich habe XOM aus anderen Gründen für etwa 61€ verkauft. Nun hätte ich wieder ein paar Euro zum ausgeben. 

 

Mein Kalkül wäre, dass sich XOM erstmal 7% Warterendite abwirft und sich der Kurs irgendwann mal auf 60-70€ nochmal erholt. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 36 Minuten von Chips:

und das ist ja auch eben ein Vorteil der integrierten Großkonzerne. Wenn es Upstream nicht so läuft, hat man Downstream niedrigere Inputpreise bzw. Tankstellen haben bei niedrigeren Preisen höheren Umsatz.

Wenn ich nicht weiss was besser ist dann kann ich das machen.,

Gehe ich davon aus, dass es zuviel /zuwenig Lagerstätten, Pipelinekapazität oder Raffineriekapazität gibt, dann will ich selbst entscheiden ob ich up/mid/down-stream.

Einen kleineren Pureplay kann ich verstehen. Bei Exxon kann ich nur noch Kennzahlen vergleichen. Dem Management gehts manchmal genauso.

So ein Tanker kann auch havarieren: "Exxon Valdez, Deepwater Horizon .. Dafür haftet dann der ganze Konzern.

Der Vorteil von mehreren Pureplays ist, dass der Marketcap eine Firma nicht unter Null fallen kann und die anderen Firmen davon unbeeinflußt bleiben. Probleme sind bei Pureplays auch schneller sichtbar. Ein Mischkonzern quersubventioniert oft weniger rentable Bereiche.

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Schildkröte
Zitat

Der britische Vermögensverwalter Legal & General Investment Management (LGIM) will auf der kommenden Hauptversammlung des Ölkonzerns Exxon Mobil am 27. Mai gegen die Wiederwahl von Darren Woods als Aufsichtsratschef stimmen ... begründet die Entscheidung damit, dass der Posten des Chefaufsehers nicht von dem des Unternehmenschefs getrennt sei.

Quelle: FAZ

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