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Ike

Exxon Mobil Corp. (XOM)

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Schlumich

Dividende ist eingetroffen und die Quartalsdividende wurde nicht gesenkt. Eigentlich hätte ich erwartet, dass es zu einer Senkung kommt, nachdem RDS vor ein paar Wochen die Dividende gesenkt hatte.

Ist das jetzt der Unterschied zwischen Shareholder-Value in USA vs. Europa? Ich glaube nämlich nicht, dass Exxon besser dasteht als RDS - eher im Gegenteil......

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greenknight

RDS kam Corona wohl ganz gelegen um sich von der alten Dividendenpoltik zu verabschieden. Exxon hingegen bekennt sich zur bisherigen Dividendenpolitik. Was jetzt langfristig mehr im Interesse der Anleger ist, vermag ich nicht zu beurteilen. 

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Chips
Am 17.6.2020 um 01:13 von greenknight:

RDS kam Corona wohl ganz gelegen um sich von der alten Dividendenpoltik zu verabschieden. Exxon hingegen bekennt sich zur bisherigen Dividendenpolitik. Was jetzt langfristig mehr im Interesse der Anleger ist, vermag ich nicht zu beurteilen. 

Ich denke nicht, dass das Exxon noch lange durchhalten wird. Langfristig müssen die Gewinne bzw. der Cashflow stimmen und hohe Ausschüttungen helfen nicht dabei, diese zu fördern. Ich hatte relativ viel Exxon-Papiere für etwa 35 während des Lockdowns und sehr niedrigen Ölpreisen als Spekulation gekauft, aber leider hat der Kurs knapp die erhofften 50% Kursgewinn nicht erreicht. Bei 36 hab ich die Reißleine gezogen. Gleiches gilt für Shell, nur geringeres Volumen. Bei nun immer weiter fallenden Kursen freu ich mich, auch mal ne gute Entscheidung getroffen zu haben.

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BAIKAN
vor 7 Stunden von Chips:

Ich denke nicht, dass das Exxon noch lange durchhalten wird. Langfristig müssen die Gewinne bzw. der Cashflow stimmen und hohe Ausschüttungen helfen nicht dabei, diese zu fördern. Ich hatte relativ viel Exxon-Papiere für etwa 35 während des Lockdowns und sehr niedrigen Ölpreisen als Spekulation gekauft, aber leider hat der Kurs knapp die erhofften 50% Kursgewinn nicht erreicht. Bei 36 hab ich die Reißleine gezogen. Gleiches gilt für Shell, nur geringeres Volumen. Bei nun immer weiter fallenden Kursen freu ich mich, auch mal ne gute Entscheidung getroffen zu haben.

aus dem Bauch heraus ist die Dividende von XOM im Vergleich zu so gut wie allen anderen Majors am besten abgesichert. Nur 30% des Cashflows ? irgendwie sowas. Bei BP und anderen gehts in Richtung 50%. Wenn einer nicht gekürzt hat dann am ehesten die XOM. Genau weiss ich es jetzt aber auch net. Und wenn einer am "längsten" durchält dann ebenfalls die XOM.

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BAIKAN
Am 20.2.2020 um 10:29 von Chips:

Zudem könnten XOM schwerwiegendere regulatorische Bestimmungen treffen als zB. bei der Kongurrenz aus nicht-demokratischen Staaten wie Saudi Arabien.

?? diese regulatorischen Bestimmungen hat XOM hinter sich. Und zwar seit 50, 60, 70 Jahren. 

 

Als Chevron, EXXON und all die anderen amerikanischen Majors alle ROCKEFELLER OIL waren ... da gibt es keine Hürden mehr.. ziemlich sicher.. das Argument zieht nicht...

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 9 Stunden von BAIKAN:

aus dem Bauch heraus ist die Dividende von XOM im Vergleich zu so gut wie allen anderen Majors am besten abgesichert. Nur 30% des Cashflows ? irgendwie sowas. Bei BP und anderen gehts in Richtung 50%. Wenn einer nicht gekürzt hat dann am ehesten die XOM. Genau weiss ich es jetzt aber auch net. Und wenn einer am "längsten" durchält dann ebenfalls die XOM.

Also 2019 lag der Free Cash Flow (aus denen die Dividenden bezahlt werden müssen) bei etwa 5Mrd. und es wurden 14Mrd. an Dividenden bezahlt. Pro Quartal muss XOM etwa 3,72Mrd. an Dividenden bezahlen. Ein Quartal der letzten 5 hatte einen FCF von 2,8Mrd, 3 etwa um 0 rum und das Letzte Minus 4Mrd.

Bei Chevron waren 2 der letzten 5 Quarale drüber(deutlich), zwei knapp drunter und das letzte auch deutlich negativ. Bei BP waren auch 3 von 5 drüber, bei Shell auch 3 von 5.

 

Das liegt ua. daran, dass XOM mehr investiert hat. Die haben zB. 58% mehr für Investitionen ausgeben als die Dividende gekostet hat. Chevron 40% mehr. Investitionen an sich sind eine gute Sache für den langfristigen Erfolg, aber es ist eben auch eine Wette auf mittelfristig gute Ölpreise. Rechnet man damit, dass es erstmal eine Weile niedrige Ölpreise, wäre ein Zurückfahren der Investitionen sinnvoller. Natürlich haben sie nun alle zurückgefahren, aber genau das macht die hohe Investitionen XOMs der letzten Jahre eben schlecht

 

Was bei XOM allerdings herausragend ist, ist die geringe Verschuldung.

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Chips
vor 9 Stunden von BAIKAN:

?? diese regulatorischen Bestimmungen hat XOM hinter sich. Und zwar seit 50, 60, 70 Jahren. 

 

Als Chevron, EXXON und all die anderen amerikanischen Majors alle ROCKEFELLER OIL waren ... da gibt es keine Hürden mehr.. ziemlich sicher.. das Argument zieht nicht...

Wegen dem Klimawandel wird auch bzgl. Regulation auch immer mehr Druck und Auflagen geben. Außerdem werden immer mehr Fonds und Anleger solche Aktien meiden, weil sie eben nicht nachhaltig sind. Öl ist ein Auslaufmodell, die Ressourcen werden bei relativ stabilen Ölpreisen auch immer knapper.

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Kai_Eric
vor 4 Stunden von Chips:

Wegen dem Klimawandel wird auch bzgl. Regulation auch immer mehr Druck und Auflagen geben. Außerdem werden immer mehr Fonds und Anleger solche Aktien meiden, weil sie eben nicht nachhaltig sind. Öl ist ein Auslaufmodell, die Ressourcen werden bei relativ stabilen Ölpreisen auch immer knapper.

Öl ist nach der Argumentation schon immer ein Auslaufmodell gewesen, da die Ressourcen bekanntlich endlich sind. Ich glaube letztendlich wird es noch einige Jahrzehnte Verbrennermotoren geben - aber mit sinkendem Anteil. Die goldenen Jahre mit ständigem Wachstum für die  Erdölförderer sind vorbei. Da werden einige ins Gras beissen. Bedeutet aber nicht, dass man mit denen, die überleben nicht noch sehr gutes Geld verdienen kann. Die 1000 $ Frage ist: Wer überlebt!

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reko
vor 4 Stunden von Chips:

Wegen dem Klimawandel wird auch bzgl. Regulation auch immer mehr Druck und Auflagen geben.

Die Förderländer haben wenig Interesse an sinkenden Einnahmen. Druck in den Abnehmerländern bedeutet erst mal, dass Öl für den Verbraucher teuerer wird. Ob der dann weniger verbraucht ist offen. Sicher wird irgendwann weniger verbraucht, aber bei aller Elektroeuphorie glaube ich es wird noch mehrere Jahrzehnte dauern. Wir können und den Luxus synthetischer Treibstoffe und Strom leisten, bei China und noch weniger Indien und Afrika ist das fraglich.

Akut wichtiger ist wie lange die Preiskämpfe andauern. Das grüne Paradoxon postuliert einen anhaltenden Preiskampf. Die Fördermenge wird insgesamt sogar ansteigen.

 

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BAIKAN
vor 4 Stunden von Chips:

Wegen dem Klimawandel wird auch bzgl. Regulation auch immer mehr Druck und Auflagen geben.

ach so. das meinst du. ja. aber nur ganz, ganz langsam. das ist glaub ich nix woran wir uns stören müssten als investoren. das werden wir nicht mehr erleben, daß irgendeine regierung sagt : liebe bp, liebe royal dutch.. wenn ihr dies und das nicht macht dann machen wir euren laden zu oder ihr kriegt ne strafe aufgebrummt

 

die Ölmultis machen es ganz von selbst --> den Schritt zu Elektro, weil einfach mehr Autos als Elektro auf die Straße kommen in 10-20-30 Jahren. Und daher der klassische Umsatz ein bisschen abbröckeln wird. Das ist mehr der Grund. 

 

Dieser "Wandel" dauert sicher 20 Jahre und mehr. Was denkst Du wann frühestens Elektro vor herkömmlichen Autos liegt.. in 20 Jahren ? in 30 Jahren ? so schnell ist herkömmlich noch lange nicht vom Fenster. Und die Hälfte der Welt zieht da erstmal gar nicht mit. Die ärmeren Länder mein ich. Die werde nach wie vor "tanken" wollen und müssen vermute ich. 

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BAIKAN
vor 5 Stunden von Chips:

Also 2019 lag der Free Cash Flow (aus denen die Dividenden bezahlt werden müssen) bei etwa 5Mrd. und es wurden 14Mrd. an Dividenden bezahlt. Pro Quartal muss XOM etwa 3,72Mrd. an Dividenden bezahlen. Ein Quartal der letzten 5 hatte einen FCF von 2,8Mrd, 3 etwa um 0 rum und das Letzte Minus 4Mrd.

Merkwürdig ist es schon. 2019 war doch definitiv noch hohe Ölpreise. Und die hatten kein free Cash Flow ? Hmmm hatten die vielleicht noch 70 Mrd cash rumliegen ? so ginge es auch :). Das letzte Quartal ggf. negativ war ist schon klar aber auch da wieder --- > große Berge von Bargeld und Liquidität und eine Exxon kann noch paar Quartale Dividende zahlen ohne zu kürzen. Ich hab nicht reingeschaut in die Bilanzen seit längerem (obwohl ich alle von den großen schon hatte und im Crash Feb/März auch bisserl Öl gekauft habe). Bei den Multis muss man net viel schauen wenn man die einmal kennt. Um zu investieren oder nicht zu investieren. 

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Chips
vor 6 Stunden von BAIKAN:

Merkwürdig ist es schon. 2019 war doch definitiv noch hohe Ölpreise. Und die hatten kein free Cash Flow ? Hmmm hatten die vielleicht noch 70 Mrd cash rumliegen ? so ginge es auch :). Das letzte Quartal ggf. negativ war ist schon klar aber auch da wieder --- > große Berge von Bargeld und Liquidität und eine Exxon kann noch paar Quartale Dividende zahlen ohne zu kürzen. Ich hab nicht reingeschaut in die Bilanzen seit längerem (obwohl ich alle von den großen schon hatte und im Crash Feb/März auch bisserl Öl gekauft habe). Bei den Multis muss man net viel schauen wenn man die einmal kennt. Um zu investieren oder nicht zu investieren. 

Genaugenommen haben die immer ziemlich wenig Cash, aber eben eine niedrige Verschuldung und Topbonität. 

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Chips
vor 6 Stunden von reko:

Die Förderländer haben wenig Interesse an sinkenden Einnahmen. Druck in den Abnehmerländern bedeutet erst mal, dass Öl für den Verbraucher teuerer wird. Ob der dann weniger verbraucht ist offen. Sicher wird irgendwann weniger verbraucht, aber bei aller Elektroeuphorie glaube ich es wird noch mehrere Jahrzehnte dauern. Wir können und den Luxus synthetischer Treibstoffe und Strom leisten, bei China und noch weniger Indien und Afrika ist das fraglich.

Akut wichtiger ist wie lange die Preiskämpfe andauern. Das grüne Paradoxon postuliert einen anhaltenden Preiskampf. Die Fördermenge wird insgesamt sogar ansteigen.

 

Ja sicherlich, alles logisch. Trotzdem ist der Kurs von XOM auf dem Niveau von vor 20 Jahren und bei Shell reicht ein 33 Jahreschart nicht, um derartig tiefe Preise wie heute zu finden. 

Die starken Bilanzen hängen eben auch davon ab, ob man mit den ganzen Anlagen auch Geld verdienen kann. Und wenn es absehbar ist, dass es was langsam abnimnt, reagieren Börsen eben sofort. 

 

Und China und Afrika? Wenn es so weiter geht, ist es schlichtweg günstiger Elektro zu fahren, egal wie das Land heißt. Ok, dauert sicherlich noch einen Moment länger, aber the trend is your friend

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Chips:

Und wenn es absehbar ist, dass es was langsam abnimnt, reagieren Börsen eben sofort. 

.. Und China und Afrika? Wenn es so weiter geht, ist es schlichtweg günstiger Elektro zu fahren, egal wie das Land heißt.

Man kann auch bei einer Liquidation gutes Geld verdienen. Die armen Länder können sich die Elektroinfrastruktur und Subventionen nicht leisten, selbst wenn es sehr langfristig für die Volkswirtschaft billiger wäre. Aber das Öl/Gas will in den Markt und solange es keine Weltpolizei gibt wird es immer seine Abnehmer finden.

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Chips
vor 10 Stunden von reko:

Man kann auch bei einer Liquidation gutes Geld verdienen. Die armen Länder können sich die Elektroinfrastruktur und Subventionen nicht leisten, selbst wenn es sehr langfristig für die Volkswirtschaft billiger wäre. Aber das Öl/Gas will in den Markt und solange es keine Weltpolizei gibt wird es immer seine Abnehmer finden.

Also man kann definitiv so argumentieren, du könntest recht haben. Jedoch haben die reichen Länder wenig von ihrer Klimapolitik, wenn Afrika seine Emissionen hochschraubt. Da werden die reichen Länder durch Sanktionen Druck ausüben, aber natürlich gleichzeitig mit viel Geld unterstützen. 

 

Natürlich bräuchten die viel Infrastruktur, aber Stromversorgungsibfrastruktur werden die so oder so aufbauen. Und meinst du, in Luanda oder Lagos holen die nachts ihre Kerzen raus? Strom gibt es schon und naja, wegen der Armut kann sich dort eh noch kaum jemand ein Auto leisten, also hätte man auch weniger Stromer zu versorgen. 

 

Interessant wird es. Vlt hol ich mir noch ne kleine XOM Gedächnis Position

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von Chips:

Natürlich bräuchten die viel Infrastruktur, aber Stromversorgungsibfrastruktur werden die so oder so aufbauen. Und meinst du, in Luanda oder Lagos holen die nachts ihre Kerzen raus?

Dezentrale Strominseln mit Solar/Wind + Brennstoff betriebenen Backup kosten einen Bruchteil eines Länder übergreifenden zentralen Netzes wie es wir haben.

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BAIKAN
vor 15 Stunden von Chips:

Lagos holen die nachts ihre Kerzen raus?

Leider ja. Ich war im Februar dieses Jahr einige Wochen in Lagos. Oh Mann. Genau wie Indien. Noch ein wenig schlimmer. Ca. 70% der Stadt, Mainland, sind nachts im dunkeln. Banken, Fabriken haben alle Ihre eigene autonome Stromversorgung usw. 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
Am 10.9.2020 um 07:50 von Chips:

Jedoch haben die reichen Länder wenig von ihrer Klimapolitik, wenn Afrika seine Emissionen hochschraubt. Da werden die reichen Länder durch Sanktionen Druck ausüben, aber natürlich gleichzeitig mit viel Geld unterstützen. 

China, Indien, Afrika, Südamerika haben sich zu keinerlei CO2 Einsparung verpflichtet und wurden auch nicht dazu gedrängt. Wir können diesen Menschen keinen höheren Lebensstandard verwehren. Wenn dann könnte man nur mit den pro Kopf CO2 Ausstoß argumentieren. Da können diese Länder noch sehr lange Kohle verbrennen und unsere gebraucht exportierten Verbrennerautos fahren (ein neues E-Auto bei uns bedeutet ein zusätzlich exportierter Gebrauchtverbrenner).

Wenn wir CO2 Einsparungen in diesen Ländern wollen, dann müssen wir sie komplett bezahlen. In Flächenstaaten ist das sehr viel teuerer als bei uns und wir können kaum unsere eigene Infrastuktur finanzieren.

Liste_der_größten_Kohlenstoffdioxidemittenten (kann man auch als fossile Brennstoffverbraucher lesen)

World_fossil_carbon_dioxide_emissions_si

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Chips
vor 14 Minuten von reko:

China, Indien, Afrika, Südamerika haben sich zu keinerlei CO2 Einsparung verpflichtet und wurden auch nicht dazu gedrängt. Wir können diesen Menschen keinen höheren Lebensstandard verwehren. Wenn dann könnte man nur mit den pro Kopf CO2 Ausstoß argumentieren. Da können diese Länder noch sehr lange Kohle verbrennen und unsere alten Verbrennerautos fahren.

Wenn wir CO2 Einsparungen in diesen Ländern wollen, dann müssen wir sie komplett bezahlen. In Flächenstaaten ist das sehr viel teuerer als bei uns und wir können kaum unsere eigene Infrastuktur finanzieren.

Du kannst aber nicht China oder Afrika mit Europa von vor ein paar Jahrzehnten vergleichen. Es gibt heute ganz andere technische Möglichkeiten. Und wenn es in ein paar Jahren ökonomisch für den Einzelnen sinnvoller ist, einen Elektro statt Benziner zu fahren, dann muss der reiche Westen da auch gar nicht helfen oder sanktionieren. Elektromobilität ist schlichtweg extrem im Kommen und macht deutliche Effizienzsprünge. Ein normaler Dieseltruck braucht auch 100km bei 20Liter Verbrauch etwa 200€. Musk redet von 2 kw/h per Mile, aber lass es 3 sein, dann käme ich bei einem Preis von 60Cent pro kw/h etwa 100€. Auch wenn das alles noch eine Weile dauern wird, keine Frage, wird es sich für alle Länder lohnen, umzusteigen.

 

Ich denke, das ist der Punkt, warum der Markt Ölaktien aktuell so niedrig bewertet. Ich meine, XOM bei 31€ und Shell bei 12€. Das aus deiner Sicht Offensichtliche scheint der Markt nicht so zu sehen.

 

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feymo
vor 3 Stunden von Chips:

Du kannst aber nicht China oder Afrika mit Europa von vor ein paar Jahrzehnten vergleichen. Es gibt heute ganz andere technische Möglichkeiten. Und wenn es in ein paar Jahren ökonomisch für den Einzelnen sinnvoller ist, einen Elektro statt Benziner zu fahren, dann muss der reiche Westen da auch gar nicht helfen oder sanktionieren. Elektromobilität ist schlichtweg extrem im Kommen und macht deutliche Effizienzsprünge. Ein normaler Dieseltruck braucht auch 100km bei 20Liter Verbrauch etwa 200€. Musk redet von 2 kw/h per Mile, aber lass es 3 sein, dann käme ich bei einem Preis von 60Cent pro kw/h etwa 100€. Auch wenn das alles noch eine Weile dauern wird, keine Frage, wird es sich für alle Länder lohnen, umzusteigen.

 

Ich denke, das ist der Punkt, warum der Markt Ölaktien aktuell so niedrig bewertet. Ich meine, XOM bei 31€ und Shell bei 12€. Das aus deiner Sicht Offensichtliche scheint der Markt nicht so zu sehen.

 

So kann man aber auch nur reden, wenn man nie mal in Afrika war und ich rede nicht von Südafrika.

Diese Länder sind in Ihren Strukturen Jahrzehnte zurück.

 

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Chips
vor 2 Stunden von feymo:

So kann man aber auch nur reden, wenn man nie mal in Afrika war und ich rede nicht von Südafrika.

Diese Länder sind in Ihren Strukturen Jahrzehnte zurück.

Bzgl. was? Haben sie denn funktionierende Straßen und Tankstellen für Benzin? Wenn sie die auch nicht haben, können sie auch gar nicht die ganzen Autos fahren, die den Ölkonzernen das Benzin abnehmen sollen.

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Bonny
vor 3 Stunden von feymo:

So kann man aber auch nur reden, wenn man nie mal in Afrika war und ich rede nicht von Südafrika.

Diese Länder sind in Ihren Strukturen Jahrzehnte zurück.

 

Und nicht nur Afrika. Asien ebenso.

Es gibt weite Landstriche, da wird aus 1 bis 2 Liter Colaflaschen  getankt, weil es keine anderen Behälter gibt und Tankstellen schon gar nicht.

Bis da überhaupt mal Strom hinkommt, hat man das Beamen erfunden, oder es gibt ohnehin kein Leben mehr auf der Erde.

Was soll man dort mit E-Autos?

Gefahren werden abgelegte Autos aus ehemaligen Kolonialherrenländern, oder reichen Nachbarländern, so vorhanden, vorzugsweise Diesel und elektronikarme Benziner.

Da wird man noch Jahrzehnte Sprit brauchen.

 

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Commercator

Interessant zum Thema Ölverbrauch finde ich folgenden Grafik von Visual Capitalist, die einen weiterhin steigenden Öl- und Gasverbrauch bis ins Jahr 2040 prognostiziert.

 

 

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Stimmt es, dass die XOM Dividendenrendite 10% und die Payout Ratio unter 70% liegt?

 

Yahoo vom September sagt:

Zitat

The 87-cent quarterly payout has stayed the same for six straight quarters.

Since 2008, ExxonMobil has never had the same quarterly dividend payout for more than four straight quarters.

MKM Partners analyst John Gerdes has suggested ExxonMobil may need to raise $15 billion in debt to support its dividend over the next two years.

 

Kann mir jemand sagen, welchen Ölpreis XOM braucht, um profitabel zu sein? Wenn dieser bei $30 liegt, schreiben die dann Verluste?

Wenn ich mir die Operating Margin anschaue,sehe ich, dass diese seit 2013 einstellig ist, laut Morningstar

 

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Profitability

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Financial Health

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Nasdaq sagt: 9,54% Dividendenrendite, 48,92% Payout Ratio

 

Was einen wirklich sorgen muss, sind die künftigen Gewinne:

Bei einem 2021 Forward P/E von 37,78 wird wohl eher der Kurs bleiben, als dass die Überbewertung aufrecht erhalten ist. Das wäre als Investor meine größte Sorge.

Die Aktie ist wohl eher was für Pensionsfonds auf der Suche nach Yield.

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