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rolasys

BERKSHIRE HATHAWAY (BRK.A, BRK.B)

Empfohlene Beiträge

georgewood

Hallo erstmal,

 

Der Aktienkurs müsste soweit ich weiß von USD nach Eur umgerechnet sein. Jedenfalls die Schlussstände. Wenn du dir diese Aktien in Euro kaufen willst dann würde ich es nicht über Xetra machen. Musst halt schaun wo der meiste Handel stattfindet. Wird wahrscheinlich Frankfurt sein.? Dafür zahlst du aber wahrscheinlich erstmal mehr als wenn du über USA kaufen würdest (Spread).

Wenn der Kurs umgerechnet wird hast du natürlich ein Währungsrisiko. Aber wenn du in USD kaufst kannst du jetzt billiger kaufen und bei einem stärkeren Euro wieder teurer verkaufen. Aber wer weiß schon was in 25 Jahren ist. Da darfst du dir über die Währungskurse noch keine Gedanken machen.

 

Evtl. brauchst du kein USD Konto um in USD kaufen zu können. Bei CortalConsors wird z.b. automatisch umgerechnet wenn du als Börsenplatz USA eingibst. Das wär natürlich von Vorteil weil da mehr gehandelt wird als die 5 Aktien die in Deutschland den Besitzer wechseln.

 

 

Warum willst du jedes Jahr ein dazukaufen? Kauf dir doch nebenbei lieber noch ein anderes Unternehmen (vielleicht ein solides deutsches Unternehmen das ist Buffetts Schema passen würde). Da brauchst du nächstes Jahr nicht 5000 Euro ;) sondern kriegst mehrere Aktien

 

 

Viel Spaß hier bei uns

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steve321

Viele Dank für die rasche Antwort!

 

Es war ebenfalls mein Gedanke, dass ich direkt an der NYSE in USD kaufe, da dort doch ca. 50000 Aktien pro Tag den Besitzer wechseln; an der XETRA sind es glaub ich nur ca. 50 <_<

 

Das mit dem Währungsrisiko ist natürlich so eine Sache. Wie du schon sagst; wer weiß wo wir in 20-25 stehen, denn sollte rein hypothetisch der Dollar weitere 50% an Wert verlieren wäre das für mein Langfristinvestment schon ziemlich fatal.

 

Würdest du dennoch an ein Langfristinvestment in einer USD-notierten Firma denken?

 

Trotzdem werde ich mir jetzt die Aktien zulegen, denn auf einem EUR/USD Stand von 1,43 momentan kann man mittelfristig wenig falsch machen, denn viel weiter als 1,5 wirds wohl nicht mehr gehen ;)

 

 

Das mit dem Nachkauf war nur so eine Idee fall ich verfügbares Kapital habe und ei Aktie Schwäche zeigt,...5000 Euro zum Nachkauf zu verwenden werde ich mir natürlich erst überlegen müssen :)

 

VIelen Dank,...

 

mfg Stefan

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georgewood

ich habe noch nicht in USD gekauft. hab bisher immer in Deutschland gekauft weil ich kleinere Beträge hergenommen hatte für die US Aktien und es sich von den Kosten her nicht gelohnt hätte. aber bei 5 B Aktien lohnt es sich sicherlich schon über Amerika zu kaufen. Wenn der Wechselkurs wirklich zu schlecht wird für dich dann hast du entweder Pech gehabt, kannst hoffen dass er sich bessert oder du verkaufst rechtzeitig.

 

Ich persönlich mache mir über den Wechselkurs nicht so viele Gedanken. Ich verstehe auch nicht viel von dem Devisenhandel und weiß nicht ob morgen ein Krieg ausbricht oder sonst was ist. Wenn wirklich was gravierendes ist dann musst du halt entscheiden was du machst.

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Grumel
Würdest du dennoch an ein Langfristinvestment in einer USD-notierten Firma denken?

 

Es ist egal in welcher Währung eine Firma notiert. Entscheidend ist in welchen Währungen die Kosten und Umsätze anfallen. Währungen sind sowohl Chance als auch Risiko. Keiner weis wie sich die Währungen entwickeln, global müssen sich aber Kursgewinne und Verluste logischerweise ausgleichen, es ist also ein Nulsummenspiel.

 

Swensen geht z.b. davon aus dass bis zu 25% Fremdwährungen sogar Risikosenkend wirken. Auch darüberhinaus sind nicht Euroland Aktien sicher noch sinvoll da man zwar etwas Währungsrisiko ( wenn man es denn so sehen will ) bekommt, dafür aber eine viel breitere Diversfikation des Aktienanteils.

 

Diversfikation ist wichtig - 40 Aktien aus verschiedenen Branchen Ländern und Größen sollten es schon sein, wenn dazu das Geld nicht ausreicht auf Fonds zur Abrundung zurückgreifen.

 

Eine Idee wäre es z.b. die Welt mit einem msci world und einem msci em Fonds abzudecken für sagen wir 50% des Aktienanteils und dann die Euroland Übergewichtung über Einzelaktien zu machen -

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steve321

Danke für die Antworten!

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Redhotmoon

mhn stimmt irgendwie der Typ ist ja schon 77 ...

da sollte man sichs ja fast überlegen, überhaupt nochmal in BH zu investieren...

weil allzulange wird der die Geschäfte sicher nicht mehr leiten

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paranoid
Diversfikation ist wichtig

 

Und das in einem BERKSHIRE-Thread! :lol:

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georgewood

diversifikation kann schon wichtig sein aber du kannst auch glück haben und mit 5 unternehmen auch welche setzen die sich überdurchschnittlich entwickeln.

ich bin grad dabei mein depot neu aufzubauen und da werd ich in erster linie nach buffetts methode aufbauen aber mit deutschen werten, und berkshire als wert aus amerika. die weitere diversifikation findet duch fonds statt.

 

herr buffett hat ja schon welche für seine nachfolge. ich denke wenn er die geschäfte aufgibt wird auch irgendwann gesplittet. ich sehe an seinem alter kein problem. herr kostolany war auch bis zu seinem tod geistig noch fit und hat ein gutes alter erreicht. wenn buffett noch einige jahre dabei bleibt und die geschäfte immer mehr übergibt dann soll es da doch keine probleme geben.

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@ndy
diversifikation kann schon wichtig sein aber du kannst auch glück haben und mit 5 unternehmen auch welche setzen die sich überdurchschnittlich entwickeln.

ich bin grad dabei mein depot neu aufzubauen und da werd ich in erster linie nach buffetts methode aufbauen aber mit deutschen werten, und berkshire als wert aus amerika. die weitere diversifikation findet duch fonds statt.

 

herr buffett hat ja schon welche für seine nachfolge. ich denke wenn er die geschäfte aufgibt wird auch irgendwann gesplittet. ich sehe an seinem alter kein problem. herr kostolany war auch bis zu seinem tod geistig noch fit und hat ein gutes alter erreicht. wenn buffett noch einige jahre dabei bleibt und die geschäfte immer mehr übergibt dann soll es da doch keine probleme geben.

 

Sehe ich genauso.

Auch die Aktionäre von BH werden es genauso sehen, viele halten die Aktien ja schon Jahrzehnte das sind keine Zockeraktien...

Ein Geschäftsmodell das in den vergangenen Jahrzehnten gut funktioniert hat, wird auch in Zukunft seine Berechtigung haben - unabhängig davon ob der GF nun Buffett oder sonstwie heißt.

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paranoid

georgewood, ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich mit meiner ironischen Bemerkung meinte. Buffett diversifiziert nicht explizit.

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aercura
· bearbeitet von aercura
diversifikation kann schon wichtig sein aber du kannst auch glück haben und mit 5 unternehmen auch welche setzen die sich überdurchschnittlich entwickeln.

ich bin grad dabei mein depot neu aufzubauen und da werd ich in erster linie nach buffetts methode aufbauen aber mit deutschen werten, und berkshire als wert aus amerika. die weitere diversifikation findet duch fonds statt.

 

Du solltest dich noch "etwas" intensiver mit Valueinvesting und/oder Buffett auseinandersetzen.

 

Diversifikation -> ist laut Buffett nicht nötig (sein Beispiel mit den münzwerfenden Affen)

Glück -> Valueinvesting hat nichts mit Glück zu tun, deshalb untersucht und kauft man starke Unternehmen mit einer großzügigen Sicherheitsmarge

 

Nachtrag: die Affen gehören zum Unterpunkt Glück, jawohl

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maclfu
georgewood, ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich mit meiner ironischen Bemerkung meinte. Buffett diversifiziert nicht explizit.

Er hält aber Beteiligungen an glaube ich über 90 Unternehmen. Also wenn das keine Diversifizierung ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

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paranoid
Er hält aber Beteiligungen an glaube ich über 90 Unternehmen. Also wenn das keine Diversifizierung ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

 

Nun, mag sein, dass ein Diversifizierungseffekt durchaus eintritt, aber das ist nicht Ziel seiner Strategie, wie er sie in seinen Shareholder-Briefen kommuniziert. Explizit vs implizit eben.

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Grumel

Ihr habt eine sehr seltsame Interpretation von dem Mann der S&P 500 Indexfonds empfiehlt und sein Vermögen in einer extrem diversifizierten Holding hält.

 

Und ganz nebenbei ist es auch völlig egal wenn Buffet doch anders denkt, dann liegt er halt völlig daneben, was nicht verwunderlich wäre bei seinem Alter - hat sich viel getan seit Buffets Lernzeit.

 

Siehe hier:

 

1950

 

Conventional Wisdom circa 1950

 

"Once you attain competency, diversification is undesirable. One or two, or at most three or four, securities should be bought. Competent investors will never be satisfied beating the averages by a few small percentage points."

 

Gerald M. Loeb

The Battle for Investment Survival, 1935

 

Analyze securities one by one. Focus on picking winners. Concentrate holdings to maximize returns.

 

Broad diversification is considered undesirable.

 

 

 

http://www.dfaus.com/philosophy/history/

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paranoid

Versicherungstechnische Klumpenrisiken einzugehen ist denke ich nicht unbedingt das Musterbeispiel für Diversifikation, grumel.

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Grumel

Und was soller nun machen weil Geico so gewachsen ist ? Verkaufen funktioniert nicht, da Steuerkeule, Vertrauensverlust und auch beachtliche Kosten für einen Börsengang. Ausserdem ist das Versicherungsgeschäft Buffets kostenfreier Schuldenhebel. Unternehmer können keine optimalen Portfolios konstruieren, wir sind keine Unternehmer, wir haben diese Beschränkungen nicht. Viele träumen ja immernoch davon dass Buffet ein reiner Investor sei und man seine Strategie als Privatanleger kopieren könnte - das ist gelinde gesagt niedlich. Ein besserer Vergleich wäre z.b. eine private equity Gesellschaft.

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paranoid

Er hat ja noch andere Versicherungen außer GEICO. Letztens hat er doch erst General Re (teilweise?) gekauft. Und dann wären da noch die zentral gezeichneten Megacat-Policen. Ich müsste suchen, aber er schrieb sinngemäß: Er ist bereit, hohe Volatilität im Geschäft und Klumpenrisiken einzugehen, wenn er dafür ausreichend entlohnt wird.

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paranoid

@grumel:

 

Aus dem Brief 2006:

 

Because plenty of imponderables continue to exist, Berkshire could not provide Equitas, and its

27,972 names, unlimited protection. But we said – and I’m simplifying – that if Equitas would give us

$7.12 billion in cash and securities (this is the float I spoke about), we would pay all of its future claims and

expenses up to $13.9 billion. That amount was $5.7 billion above what Equitas had recently guessed its

ultimate liabilities to be. Thus the names received a huge – and almost certainly sufficient – amount of

future protection against unpleasant surprises. Indeed the protection is so large that Equitas plans a cash

payment to its thousands of names, an event few of them had ever dreamed possible.

 

Es geht um Asbestschäden bei unbeschränkt haftendenden Lloyd's "names", die über eine Gesellschaft namens Equitas abgewickelt werden. Es handelt sich um eine EINZIGE Police.

 

Walter worked without a secretary, clerk or

bookkeeper, his only associate being his son, Edwin, a graduate of the North Carolina School of the Arts.

Walter and Edwin never came within a mile of inside information.

 

[...]

 

I first publicly discussed Walter’s remarkable record in 1984. At that time “efficient market

theory” (EMT) was the centerpiece of investment instruction at most major business schools. This theory,

as then most commonly taught, held that the price of any stock at any moment is not demonstrably

mispriced, which means that no investor can be expected to overperform the stock market averages using

only publicly-available information (though some will do so by luck). When I talked about Walter 23 years

ago, his record forcefully contradicted this dogma.

 

And what did members of the academic community do when they were exposed to this new and

important evidence? Unfortunately, they reacted in all-too-human fashion: Rather than opening their

minds, they closed their eyes. To my knowledge no business school teaching EMT made any attempt to

study Walter’s performance and what it meant for the school’s cherished theory.

 

Instead, the faculties of the schools went merrily on their way presenting EMT as having the

certainty of scripture. Typically, a finance instructor who had the nerve to question EMT had about as

much chance of major promotion as Galileo had of being named Pope.

 

Tens of thousands of students were therefore sent out into life believing that on every day the price

of every stock was “right” (or, more accurately, not demonstrably wrong) and that attempts to evaluate

businesses – that is, stocks – were useless. Walter meanwhile went on overperforming, his job made easier

by the misguided instructions that had been given to those young minds. After all, if you are in the

shipping business, it’s helpful to have all of your potential competitors be taught that the earth is flat.

 

Ich denke, das spricht für sich selbst.

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Grumel

Beide Quotes haben rein garnichts mit Diversifikation für Investoren zu tun. Traurig traurig, wie vor lauters Nachahmungswut der Blick auf die Unterschiede in der Situation verloren geht.

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paranoid
· bearbeitet von paranoid
Beide Quotes haben rein garnichts mit Diversifikation für Investoren zu tun. Traurig traurig, wie vor lauters Nachahmungswut der Blick auf die Unterschiede in der Situation verloren geht.

 

Ich ahme Buffett nicht nach. Mein Geld liegt größtenteils auf einem Tagesgeldkonto. In diesem Thread geht es allerdings um Berkshire und dementsprechend auch dessen CEO.

 

Das erste Quote ist zumindest ein Indiz, dass Diversifikation kein explizites Ziel bei Berkshire ist: Eine einzelne Police über 14 Mrd. $ bei einer Marktkapitalisierung von 140 Mrd. $ ist nun wirklich das Gegenteil von Diversifikation.

 

Das zweite Quote war bezogen auf:

 

Ihr habt eine sehr seltsame Interpretation von dem Mann der S&P 500 Indexfonds empfiehlt und sein Vermögen in einer extrem diversifizierten Holding hält.

 

Zudem ist es eine schlechte Angewohnheit von mir, in Gedanken und Aussagen auch stets die Umstände zu beachten (soweit ich kann). Und du, mein lieber Grumel, bist offensichtlich ein Fan der Efficient Market Hypothesis. Welche ich persönlich, wenn auch nicht für falsch, so doch für gefährlich halte.

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Toni

So, und jetzt möchte ich eine heftige Grundsatz-Diskussion über ETFs, Diversifikation

und alles andere, was off-topic ist! Los Leute, streitet Euch, macht Euch fertig!!!!!

 

Ich fange schon mal an, alles noch mehr aufzuheizen:

 

ETFs sind sch***** !

 

Diversifikation braucht kein Mensch!

 

Buffett ist Gott!

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Stairway

"Der hat angefangen" :D

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paranoid
So, und jetzt möchte ich eine heftige Grundsatz-Diskussion über ETFs, Diversifikation

und alles andere, was off-topic ist! Los Leute, streitet Euch, macht Euch fertig!!!!!

 

Jaja, so machen wir das. :P

 

Wieso ist die Diversifikationsstrategie von Berkshire bzw. deren Fehlen eigentlich off-topic?

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OVERMIND

ich habe echt lust mir eine ins depot zu legen :-" aber mir gehts genauso: ich hab nicht so sehr vertrauen in den nachfolger wie in buffet selbst :unsure:

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florian1977

Ich sehe Berkshire Hathaway als absolutes langfristiges Investment und benütze es als einenTeil meiner Pensionsvorsorge (ich habe bis dahin noch 30-35 Jahre Zeit)

 

Ich glaube im Falle einer Performanceschwäche kann man jederzeit aufstocken!!!

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