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Privatanleger

Um den Bestandsschutz auf Dauer zu sichern, brauchen Anleger nicht unbedingt ihre vor 2009 erworbenen Wertpapiere auf einem separaten Depot oder einem anderen Institut anlegen. Nach einem internen Schreiben des Bundesfinanzministeriums an die Banken werden auch Unterdepots zu einem Hauptkonto als getrennte Verbindung angesehen (Az. IV C 1 - S 2000/07/0009).

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o0Pascal0o
Um den Bestandsschutz auf Dauer zu sichern, brauchen Anleger nicht unbedingt ihre vor 2009 erworbenen Wertpapiere auf einem separaten Depot oder einem anderen Institut anlegen. Nach einem internen Schreiben des Bundesfinanzministeriums an die Banken werden auch Unterdepots zu einem Hauptkonto als getrennte Verbindung angesehen (Az. IV C 1 - S 2000/07/0009).

Davon bin ich jetzt sowieso ausgegangen. Es kommt doch einzig und allein auf den Zeitpunkt des Erwerbs der Aktien/Fonds/ETFs etc. an.

 

Gruß

 

Pascal

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Jose Mourinho
Davon bin ich jetzt sowieso ausgegangen. Es kommt doch einzig und allein auf den Zeitpunkt des Erwerbs der Aktien/Fonds/ETFs etc. an.

 

Nein, kommt es nicht.

 

Angenommen du hast ein Depot (ohne Unterdepot) bei einer Bank und kaufst dir dieses Jahr ETFs und nächstes Jahr denselben ETF nochmal. Dann willst du den ETF verkaufen, die Bank würde automatisch die ersten Anteile (die aus 2008) verkaufen und somit hast du ein Problem, denn die in 2009 erworbenen Anteile unterliegen der AbGSt.

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incts
Beim db x-tracker dürfte ja überhaupt keine Besteuerung eintreten. Es gibt ja keine "ausschüttungsgleichen Gewinne" aufgrund des SWAP-Mechanismus.

Leider gilt das eben nur noch für dieses Jahr. Ab 2009 unterliegen Gewinne aus Termingeschäften (hierzu zählen die Swaps) der Abgeltungssteuer (+ Soli).

Und da die db x-trackers ja nicht nur die Dividenden sondern auch die Kursgewinne (teilweise) über Swaps generieren, ist der schöne Vorteil der Altfallregelung für Kursgewinne auch schon wieder beim Teufel.

Daher eignen sich die db x-trackers eigentlich erst für Anlagen ab 2009, da die Gewinne aus Termingeschäften nicht jährlich (wie normale Erträge) sondern erst bei Veräußerung der Anteile versteuert werden müssen.

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o0Pascal0o
Nein, kommt es nicht.

 

Angenommen du hast ein Depot (ohne Unterdepot) bei einer Bank und kaufst dir dieses Jahr ETFs und nächstes Jahr denselben ETF nochmal. Dann willst du den ETF verkaufen, die Bank würde automatisch die ersten Anteile (die aus 2008) verkaufen und somit hast du ein Problem, denn die in 2009 erworbenen Anteile unterliegen der AbGSt.

Oh, soweit habe ich gar nicht gedacht. Aber danke für den Hinweis, denn ich habe vor zu einer Einmalanlage auch noch einen Sparplan laufen zu lassen. Diesen werde ich dann besser in einem Unterdepot laufen lassen - auch wenn es SWAP- ETFs sind -sicher ist sicher.

 

Gruß

 

Pascal

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el galleta
auch wenn es SWAP- ETFs sind -sicher ist sicher.

Die SWAP-ETFs schützen Dich ab 2009 (Kaufdatum) auch nicht mehr vor der Steuer auf die Kursgewinne.

 

saludos,

el galleta

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Sapine

Für alle Freunde er steueroptimierten Lebensversicherungen brechen harte Zeiten an ... ==> Das Ende der Versicherungsmäntel?

 

Verbauter Steuerfluchtweg

Rote Karte vom Finanzministerium: Depots im Versicherungsmantel schützen künftig nicht mehr vor der Abgeltungsteuer. Das gilt auch für bestehende Policen.

...

Der Fiskus will nur echte Versicherungen begünstigen, die auch Risiken im üblichen Umfang abdecken. Sofern Versicherte also schon eine Unterschrift unter einen Vertrag als Abschirmwirkung vor der Abgeltungsteuer geleistet haben, muss der genauso wie Neukunden mit höherer Abgabenlast rechnen.

Quelle Financial Times Deutschland

 

Die Änderung wird voraussichtlich auch für bereits bestehende Verträge gelten!

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Boersifant
Für alle Freunde er steueroptimierten Lebensversicherungen brechen harte Zeiten an ... ==> Das Ende der Versicherungsmäntel?

 

Das dritte Schlupfloch soll bei Rentenversicherungen geschlossen werden. Einige Anbieter garantieren hier während der Einzahlungsphase nur eine Auszahlung der vorhandenen Sparsumme, was der Grundidee einer Rentenpolice widerspricht. Aufgrund der geringen Absicherung fällt die Rente dann später höher aus und wird auch nur gering besteuert. Das ist nicht erwünscht, sodass es hierfür keine Privilegien vom Fiskus geben soll.

 

Bedeutet das auch das Ende des Steuerprivilegs von britischen Fondspolicen?

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Asterix1970

Das sehe ich genauso Money.

Es lohnt erst ab einen deutlich tieferen Stand der Aktien, wieder zu investieren.

Wenn die niedrigen Indexstände (DAX 3500) nicht erreicht werden, kaufe ich nichts mehr nach 2008.

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Boersifant

Asterix ist es nicht ein wenig verrückt sich 2008 in Erwartung von fast 50% Verlust das Depot mit Aktien zu füllen, nur um den Steuervorteil für die eventuell eintretenden Gewinne zu behalten?

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incts
Das ist korrekt. Daher investiere ich auch ab 2009 weder in Aktien noch in Aktienfonds noch in Aktien-Indexfonds. Ich fahre den Aktienanteil dieses Jahr hoch und stoppe ab 2009 alle Sparpläne. Ist zwar radikal, aber das Chance-/Risikoverhältnis von Aktien verschlechtert sich relativ zu Renten und Immobilien ab 2009 signifikant.

Ähm, da hab ich mich (wie ich gerade merke) nicht ganz präzise ausgedrückt.

Was ich sagen wollte war, dass bedingt durch den Swap-Reset (der ja sehr häufig anfällt) bei den sog. "ETFs 2.0" von db x-trackers auch die Kursgewinne von Investitionen die vor 2009 getätigt wurden der Abgeltungssteuer unterliegen - im Gegensatz zu Direktinvestments und "normalen" Fonds.

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Asterix1970
· bearbeitet von Asterix1970

In 20 Jahren steht der DAX bei 40000 Punkte bei 8% p.a. Steigerung.

30% Steuer sind 12000 Punkte.

 

Auf lange Sicht ist die Steuerersparnis größer als Gewinne aus dem perfekten Kaufzeitpunkt.

 

Laut Prospekt dbx:

Gewinne aus der Veräußerung von Wertpapieren und Gewinne aus Termingeschäften, die auf der Ebene des

Investmentvermögens erzielt werden, sind beim Privatanleger stets steuerfrei zu behandeln.

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Chemstudent
In 20 Jahren steht der DAX bei 40000 Punkte bei 8% p.a. Steigerung.

30% Steuer sind 12000 Punkte.

 

Nemm mir mal bitte den Rechenweg.

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Asterix1970

Halte Dich nicht mit Spitzfindigkeiten auf.

Das sind Schätzungen, vielleicht wird es mehr oder weniger.

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incts
Laut Prospekt dbx:

Gewinne aus der Veräußerung von Wertpapieren und Gewinne aus Termingeschäften, die auf der Ebene des

Investmentvermögens erzielt werden, sind beim Privatanleger stets steuerfrei zu behandeln.

Da - wie wir alle wissen - ein dbx-Prospekt mehr Rechtskraft besitzt als ein Gesetz, ist ja alles in Butter. :'(

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Asterix1970

Es gibt einen Prospekthaftung.

Wo hast Du Deine Info her?

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Halte Dich nicht mit Spitzfindigkeiten auf.

Das sind Schätzungen, vielleicht wird es mehr oder weniger.

 

Ich möchte den Rechenweg auch sehen. Deine "Schätzungen" sind soweit abseits der Realität, dass sie nicht haltbar sind.

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Asterix1970

Mit wieviel Wertsteigerung p.a. rechnest Du?

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Chemstudent
Halte Dich nicht mit Spitzfindigkeiten auf.

Das sind Schätzungen, vielleicht wird es mehr oder weniger.

 

Nun ja, rechnen wir mit 6300 Punkten am Anfang, 8% p.a. und 20 Jahre laufzeit, komm ich auf einen Stand von 29364. "Nur" der Gewinn ist zu versteuern, also 29364 - 6300 = 23064. 23064 * 0,3 = 6919 Punkte.

Man verliert durch die Steuer also 6919 Punkte.

 

Einen unterschied von fast 50% zu deiner Schätzung, da würde mich deine Ahnnahme schon interessieren.

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Asterix1970

Die Dividende von 2% im Durchschnitt kommt noch hinzu.

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incts
Es gibt einen Prospekthaftung.

Wohl nicht wenn sich die Aussage auf den Stand bis einschließlich 2008 bezieht, denn dafür ist die Aussage ja richtig.

Außerdem würde es mich nicht wundern, wenn sich da nicht irgendwo im Prospekt ein Disclaimer hinsichtlich der steuerlichen Fragen finden ließe. B)

 

Wenn ich mich recht erinnere hatte ich neulich einen dbx-Prospekt "vor Augen" in dem sowohl auf die alte (bis 2008) als auch auf die neue (ab 2009) Besteuerungsthematik eingegangen wurde.

 

Wo hast Du Deine Info her?

Die findet man z.B. auf den BMF-Webseiten zur Abgeltungssteuer bzw. im dazugehörigen Gesetzestext.

Im Swap-Thread steht (glaube ich) auch was zu drin. Hab jetzt aber keine Lust die ganzen Stellen hier zusammen zu tragen.

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Boersifant
Mit wieviel Wertsteigerung p.a. rechnest Du?

 

Ich möchte deinen Rechenweg, nicht Prognosen abgeben. Ich rechne mit gar nichts, denn zwischen -100% (absolut) und +20% p.a. ist theoretisch alles drin.

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Asterix1970
Wohl nicht wenn sich die Aussage auf den Stand bis einschließlich 2008 bezieht, denn dafür ist die Aussage ja richtig.

Außerdem würde es mich nicht wundern, wenn sich da nicht irgendwo im Prospekt ein Disclaimer hinsichtlich der steuerlichen Fragen finden ließe.

 

Bei mir trifft das mit der möglichen Steuer auf ETF nur 5% der Aktien.

90% sind direkt in Aktien investiert, der Rest in Aktienfonds.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Bedeutet das auch das Ende des Steuerprivilegs von britischen Fondspolicen?

Würde ich auch so rauslesen, aber noch kennt man ja nicht die endgültige Fassung. Ich wäre jedenfalls im Moment zurückhaltend mit dem Abschluß einer neuen Fondspolice, bis die genauen Änderungen klar sind. Bis dahin sollte man auch bei bestehenden Verträgen sicher mit Aktivitäten abwarten.

 

Gezielt ist die Änderung eigentlich gegen Liechtensteiner Konstrukte, aber so wie es aussieht, sind wohl mehr betroffen.

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el galleta
Was ich sagen wollte war, dass bedingt durch den Swap-Reset (der ja sehr häufig anfällt) bei den sog. "ETFs 2.0" von db x-trackers auch die Kursgewinne von Investitionen die vor 2009 getätigt wurden der Abgeltungssteuer unterliegen - im Gegensatz zu Direktinvestments und "normalen" Fonds.

Das ist m.W. nicht richtig. Hast Du ne direkte Quellenangabe?

 

saludos,

el galleta

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