Zum Inhalt springen
Andre Kostolany

Linux oder Windows XP

Empfohlene Beiträge

Andre Kostolany

Abend!

 

Was haltet Ihr für besser Linux oder XP?

Welches Linux sollte man als Anfänger nutzen?

 

Danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
et3rn1ty

Welche Ansprüche hast du denn an ein Betriebssytem?

 

Grüße, et3rn1ty.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Für dich windows.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys

wie schon et3rn1ty sagte, es kommt auf deine Anforderungen an. Willst du spielen, so kommst du an Windows kaum vorbei. Willst du programmieren etc, so ist sicher Linux die bessere Alternative.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
OVERMIND
Für dich windows.

 

glasklar :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
m_g
Abend!

 

Was haltet Ihr für besser Linux oder XP?

Welches Linux sollte man als Anfänger nutzen?

 

Danke!

 

Was schmeckt Besser, Äpfel oder Birnen? :D

 

Im Ernst.. ein Vergleich ist sinnlos. Ich war selber mal Linuxjünger, habe es 4 Jahre lang ausschließlich genutzt, bin aber für Workstation wieder zu Windows zurückgekehrt und hab ein Apple Notebook für unterwegs. Aus beruflichen Gründen habe ich aber noch täglich mit Linux auf Servern zu tun.

 

Für normale PC-Anwender ist Windows oder Mac OS X meiner Meinung nach die richtige Wahl und von Argumenten wie höherer Sicherheit und Stabilität sollte man sich nicht locken lassen. Wenn man nicht blöd ist, hält man auch sein Windows sicher genug, mindestens aber sein Mac OS X.

 

Gruß,

m_g

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andre Kostolany

Ich habe zur Zeit eh keine Spiele auf dem PC deswegen hab ich mich gefragt ob Linux sinnvoll ist, aber ich hab keine Ahnung von Linux und das ist das Problem! Würde wegen der Sicherheit zu Linux wechseln, ob es wirklich sicherer wie XP weiß ich nicht! Will halt nicht unbedingt viel programmieren und installieren soll auch nicht kompliziert sein, ka wie das bei Linux ist!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
et3rn1ty

@ andre

 

Hol dir das aktuellste Knoppix und probiere es aus.

 

Grüße, et3rn1ty.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
· bearbeitet von rolasys
Würde wegen der Sicherheit zu Linux wechseln, ob es wirklich sicherer wie XP weiß ich nicht!

 

Es ist sicherer, schon aus Architekturgründen. Bei Windows bist du i.d.R. immer admin, bei Linux nur, wenn du wirklich Admin sein willst (also i.d.R. im normalen Betrieb eben nicht). Das ist der größte Schwachpunkt bei Windows und genau deswegen richten Viren auch so großen Schaden an. Das kann unter Linux nicht passieren und genau deswegen wird es auch keine Viren unter Linux geben. Es lohnt einfach nicht, da man unter Linux mit einen Virus nicht viel Schaden anrichten kann.

 

Wenn du allerdings keine Ahnung von Linux hast, dann probiere es halt mal aus, in dem du Linux als zweites Betriebssystem auf die Festplatte installierst. Dann kannst du dir das ja mal anschauen. Suse Linux wäre hier sicher mal einen Blick wärt. Kannste dir ja mal runterladen und installieren.

 

Es wird aber nicht so sein, dass du entweder oder sondern beides auf den Rechner hast, Nur Linux zu nutzen bedeutet schon eine Menge Arbeit und wirklich Spaß am "Tüfteln". Auch wenn in den letzten Jahren in Sachen P&P einiges gemacht wurde, mit Windoes kann Linux hier noch nicht so ganz mithalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andre Kostolany
· bearbeitet von Andre Kostolany
@ andre

 

Hol dir das aktuellste Knoppix und probiere es aus.

 

Grüße, et3rn1ty.

 

 

Danke,

ubuntu wurde mir auch schon empfohlen oder ist das für Einsteiger nicht so geeignet?

 

 

Es ist sicherer, schon aus Architekturgründen. Bei Windows bist du i.d.R. immer admin, bei Linux nur, wenn du wirklich Admin sein willst (also i.d.R. im normalen Betrieb eben nicht). Das ist der größte Schwachpunkt bei Windows und genau deswegen richten Viren auch so großen Schaden an. Das kann unter Linux nicht passieren und genau deswegen wird es auch keine Viren unter Linux geben. Es lohnt einfach nicht, da man unter Linux mit einen Virus nicht viel Schaden anrichten kann.

 

Wenn du allerdings keine Ahnung von Linux hast, dann probiere es halt mal aus, in dem du Linux als zweites Betriebssystem auf die Festplatte installierst. Dann kannst du dir das ja mal anschauen. Suse Linux wäre hier sicher mal einen Blick wärt. Kannste dir ja mal runterladen und installieren.

 

Es wird aber nicht so sein, dass du entweder oder sondern beides auf den Rechner hast, Nur Linux zu nutzen bedeutet schon eine Menge Arbeit und wirklich Spaß am "Tüfteln". Auch wenn in den letzten Jahren in Sachen P&P einiges gemacht wurde, mit Windoes kann Linux hier noch nicht so ganz mithalten.

 

 

Ok danke, muss mal schaun was jetzt als Einsteiger das beste Linux ist, aber ich denke mal viele unterschiede gibt es da nicht! Fürs Internet oder Onlinebanking ist doch Linux ideal hoff ich mal? Noch mal kurz zu Windows, dass sollte man doch immer aktuell halten oder, weil mir haben schon viele erzählt das Updates von XP nix bringen würden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
Noch mal kurz zu Windows, dass sollte man doch immer aktuell halten oder, weil mir haben schon viele erzählt das Updates von XP nix bringen würden?

 

Sollte man, ja,

 

 

wer erzählt dir sowas und warum sollten die updates nichts bringen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Andre Kostolany
Sollte man, ja,

wer erzählt dir sowas und warum sollten die updates nichts bringen?

 

 

Das erzählt zum glück nicht jeder! Ich bin der Meinung die Updates sind sehr wichtig weil damit die Lücken geschlossen werden! Besonders wichtig find ich das SP2!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PSTVA
Sollte man, ja,

wer erzählt dir sowas und warum sollten die updates nichts bringen?

 

unter windows ein eingeschränktes konto einrichten und schon können sich keine schadprogramme einrichten.

 

kannst du selber ausprobieren lad dir eine exe datei runter und probiere das programm zu instaliren,

du wirds sehen das geht nicht.

 

mfg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Morbo
· bearbeitet von ebest

zu Linux:

 

am sinnvollsten ist (wie eternity schon schrieb) eine LiveCD zu probieren. Knoppix, Kbuntu, Fedora, Mepis, ... SuSE (?)... probier einfach alle. :D Du wirst schnell merken, dass die zwar ziemlich unterschiedlich aussehen, aber am Ende nicht so unterschiedlich sind. Linux ist Linux und Distributionen sind Geschmacksrichtungen (die man auch wechseln darf :) ).

 

zu Sicherheit:

 

das groesste Manko von Windows (neben der notorischen Intransparenz) sind Authentizitaets Tests beim installieren von Software: es gibt keine standardisierte Methode zum installieren von Programmen.

Jedes Programm und/oder Mensch macht das irgendwie anders. Pruefungen wie zB ob das zu installierende Programm tatsaechlich vom angegebenen Autor/Firma stammt und auf dem Weg nicht veraendert wurde sind entweder nicht vorhanden oder nicht automatisch. Das heisst praktisch wird sowas nicht gemacht (oder vergleicht hier jemand manuell MD5 Summen vor dem Klick auf Firefox Setup.exe?). Die Folge: wenn irgendwo ein File/Web/Sonstwas Server von einem Virus infiziert, oder schlimmer, von einem Mensch manipuliert wurde, ist der Schadcode eins-zwei-fix auf viele Windows Rechner verteilt.

 

Unter Linux sind diese Dinge Bestandteil der Distribution und passieren automatisch. Dadurch wird ein installiertes System erheblich sicherer. Viren, Spyware, Tojaner, etc... koennen auf diesem Weg nicht ins System kommen. Punkt.

Als User muss man eines unbedingt beachten: immer Pakete der gewaehlten Distribution benutzen und via Paket Manager installieren. Bei manueller Arbeit ist es schnell aus mit diesem 'Schutz'.... in der Praxis ist das in der Regel kein Problem denn die grossen Distros haben so ziemlich alles verfuegbar was man braucht.

 

Ausserdem ist es doch viel bequemer aus einer Liste ein Programm zu waehlen als sich in einer 'download-start-setup-click-NEXT-five-times-download-again' Installationsorgie zu ergehen. Linux Nutzer installieren nicht, sie lassen installieren. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
Es ist sicherer, schon aus Architekturgründen. Bei Windows bist du i.d.R. immer admin, bei Linux nur, wenn du wirklich Admin sein willst (also i.d.R. im normalen Betrieb eben nicht). Das ist der größte Schwachpunkt bei Windows und genau deswegen richten Viren auch so großen Schaden an.

Das ist leider ziemlicher Unsinn.

1. Man kann unter Windows genauso mit einem eingeschränkten User arbeiten.

2. kann man unter Linux genauso permanent als root eingeloggt sein.

 

Der einzige Grund, warum Viren unter Linux weniger virulent sind liegt in der geringen Verbreitung und damit Attraktivität für Angriffe. Sollte Linux mal auf 90% Marktanteil kommen, werden sich die Virenprogrammierer umorientieren.

Das kann unter Linux nicht passieren und genau deswegen wird es auch keine Viren unter Linux geben. Es lohnt einfach nicht, da man unter Linux mit einen Virus nicht viel Schaden anrichten kann.

auwei. Das kann sehr wohl passieren, oder wer hindert dich daran, dich als root einzuloggen? Und wieso könnte ein Virus keinen Schaden anrichten? Der kann auch als nicht-root einfach mal wild "cd /;rm -r *" ausführen. Da wird sich schon was zum löschen finden...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
EinInvestor
Es ist sicherer, schon aus Architekturgründen. Bei Windows bist du i.d.R. immer admin, bei Linux nur, wenn du wirklich Admin sein willst (also i.d.R. im normalen Betrieb eben nicht).

 

Unter Windows XP kann man eingeschränkte Accounts nutzen. Leider wird darauf bei der Installation nicht hingewirkt (und hingewiesen), so dass die meisten Leute das schlicht ignorieren.

 

Da ich aber weiss, was ich tue, bin ich privat eingeschränkter Benutzer und kann noch nicht einmal den Firefox nebenbei updaten. Macht sich besonders gut bei Accounts von Kita-Kindern, die mal ein Spiel spielen wollen, aber natürlich nicht gleich die Möglichkeit haben sollen die Windows-Installation zu ruinieren.

 

Wenn ich Admin werden will, kann ich entweder den Benutzer wechseln oder (was in Firmennetzen in der Regel notwendig sein wird, weil der Benutzerwechsel nicht möglich ist) das Kommando runas bzw. im Explorer den Punkt "Ausführen als ..." verwenden. Mal eine Aktion als Admin durchzuführen ist also nicht so arg umständlich.

 

Bei Windows Vista soll das nun etwas anders laufen. Selbst wenn man Admin-Rechte hat, wird man vor deren Nutzung erstmal gefragt, ob das wirklich passieren soll. Führt man was aus (Dateianhang mit Trojaner z.B.) und bekommt so eine Meldung, so sollten dann aber schon die Alarmglocken läuten.

 

Unter Windows XP lässt sich auch entsprechende Sicherheit erreichen, unter Windows Vista gibt es noch zusätzliche Sicherungen. Somit würde ich der obigen Ansicht widersprechen wollen.

 

Es wird aber nicht so sein, dass du entweder oder sondern beides auf den Rechner hast,

 

Tipp dazu: VMware erlaubt es in einem Windows-System ein virtuelles Linux-System laufen zu lassen bzw. umgekehrt. Funktioniert sehr zufriedenstellend.

 

Noch mal kurz zu Windows, dass sollte man doch immer aktuell halten oder, weil mir haben schon viele erzählt das Updates von XP nix bringen würden?

 

Natürlich sollte man Sicherheits-Updates im Zweifelsfall immer Einspielen. Ebenso bei Linux-Systemen, auch wenn das noch keiner erwähnt hat.

 

Nur wer wirklich weiss, was er tut, mag einen Grund finden mal was nicht einzuspielen. Das setzt aber dann extremes technisches Detailwissen voraus und man sollte die Microsoft Security-Bulletings bei Technet lesen und verstehen können.

 

Besonders wichtig find ich das SP2!

 

Das ist sogar essentiell, denn jedes Windows XP ohne SP2 hat im November seine letzten Sicherheitsupdates erhalten. Neue Sicherheitsupdates gibt's seitdem nur noch für Systeme mit SP2.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mci
· bearbeitet von mci

Hallo Andre Kostolany!

 

Ich persönlich verwende Gentoo Linux. Auf der Seite findest und ausreichend Dokumentationen und ein riesiges Forum, in dem Du etwaige Fragen stellen kannst. Als X-window System verwende ich Fluxbox, da es sehr "schlank" ist und viel Konfigurationsspielraum bietet.

 

Was Windows-Spiele auf einem Linux-Rechner betrifft, so gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Eine ist das direkte Spielen unter Linux mit dem kommerziellem Emulator von transgaming called cedega. Hier ist eine aktuelle Spieleliste, die von cedega unterstützt wird. Dann gibt es noch das "freie" wine, welches seine Performance seit den letzten Versionen extrem gesteigert hat.

 

Als zweite Alternative würde ich zwei Betriebssysteme (Windows und Linux) auf einem Rechner, in Form eines Dual Boots empfehlen. Somit kannst Du sicherheits- relevante Internetverbindungen mit Linux bewerkstelligen, und Spiele oder Anwendungen auf Windows ausführen.

 

Das Einarbeiten in die Linux- Topologie erfordert etwas Zeit und Geduld. Ich bin mir aber sicher, dass solange ein Interesse besteht, Du Dich schnell in die Materie eingearbeitet haben wirst. Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Erfolg.

 

 

Schöne Grüße

 

mci

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Morbo
· bearbeitet von ebest
Der einzige Grund, warum Viren unter Linux weniger virulent sind liegt in der geringen Verbreitung und damit Attraktivität für Angriffe.

sehe ich nicht so. Linux (und viele Unices) sind technisch sauberer designed und transparent. Allein deswegen sind sie wesentlich solider. Stichwort: Code Review.

Ausserdem gilt fuer Viren und deren Schreiber: Linux != Linux. Code zu schreiben, der einen Linux Rechner erfolgreich angreift und sich selbst weiterverbreitet ist eine Sache. Code zu schreiben der 1.000.000 Linux Rechner erfolgreich angreift, ist eine voellig Andere. Die Distributionsvielfalt sorgt dafuer. :)

 

auwei. Das kann sehr wohl passieren, oder wer hindert dich daran, dich als root einzuloggen?

wer das macht, ist selber Schuld.

 

Und wieso könnte ein Virus keinen Schaden anrichten? Der kann auch als nicht-root einfach mal wild "cd /;rm -r *" ausführen. Da wird sich schon was zum löschen finden...

probiers mal. Am besten noch mit -f.

 

(auf einer ordentlich gemachten Distro passiert da gar nichts. Ausser, dass man sich selbst loescht. Womit das System dann wieder sauber waehre. :buy:)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
· bearbeitet von rolasys
Das ist leider ziemlicher Unsinn.

1. Man kann unter Windows genauso mit einem eingeschränkten User arbeiten.

2. kann man unter Linux genauso permanent als root eingeloggt sein.

 

1. schon mal probiert? Praktisch unmöglich oder aber man kann nichts vernüftig machen

 

2. richtig, man kann, aber wer das macht ist dann selber schuld

 

 

ansonsten probiere es mal aus unter Linux was zu löschen, wenn du keine root- Rechte hast, du wirst nicht weit kommen. Und deswegen lohnt sich ein Virus nicht, er kommt nicht weit.

 

unter windows ein eingeschränktes konto einrichten und schon können sich keine schadprogramme einrichten.

 

kannst du selber ausprobieren lad dir eine exe datei runter und probiere das programm zu instaliren,

du wirds sehen das geht nicht.

 

geht sicher, aber wie schon gesagt, ein Arbeiten ist dann kaum noch möglich, da viele Programme selbst wenn man sie ordentlich installiert bekommt nicht unter eingeschränkten Rechten laufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner
sehe ich nicht so. Linux (und viele Unices) sind technisch sauberer designed und transparent. Allein deswegen sind sie wesentlich solider. Stichwort: Code Review.

Daß Linux (oder jedes aneres Unix) sauber designed ist, halte ich für ein Gerücht. Das ist Technik aus den Siebzigern, die seitdem organisch gewachsen ist. Es gibt heute kein sauberes OS (außer vielleicht BeOS). Unter Unix herrscht ein wildes Durcheinander an APIs, Codestyles etc. Mit Java (oder von MS dann .NET) gibt es Ansätze, dem zu entgehen, indem man eine neue Plattform auf die alte raufsetzt. Wer aber Linux nativ programmiert, darf sich über allerhand archaisches "freuen", und als Benutzer wird man zumindest noch durch das nicht-vorhandene preemptive Multitasking genervt, was eigentlich ein Killerkriterium gegen Linux als ernsthafte Plattform für Video- und Audio-Anwendungen spricht, und auch bei der Bedienung stört. Wer es nie anders kennen gelernt hat, wird sich aber vielleicht nicht daran stoßen.

 

Ausserdem gilt fuer Viren und deren Schreiber: Linux != Linux. Code zu schreiben, der einen Linux Rechner erfolgreich angreift und sich selbst weiterverbreitet ist eine Sache. Code zu schreiben der 1.000.000 Linux Rechner erfolgreich angreift, ist eine voellig Andere. Die Distributionsvielfalt sorgt dafuer. :)

Was haben die Distributionen damit zu tun? Auf Systemebene sollten die doch alle dasselbe liefern, vielleicht in unterschiedlichen Kernelversionen, aber eben doch immer irgendwie das gleiche. Welche Apps da nun im einzelnen installiert sind, ist sekundär, und bei Linux wie Windows eher heterogen.

 

wer das macht, ist selber Schuld.

Das heißt aber nicht, daß es das nicht gibt und keinen Angriffspunkt darstellt. Viele große Virenattacken sind nur deshalb erfolgreich, weil die Anwender ihre Rechner nicht mit den Security-Fixes patchen. Es gibt heute noch massenhaft Rechner, bei denen der RPC-Bug nicht behoben ist. Genauso kann es passieren, daß jemand unter Linux als root arbeitet.

 

(auf einer ordentlich gemachten Distro passiert da gar nichts. Ausser, dass man sich selbst loescht. Womit das System dann wieder sauber waehre. :buy:)

unter "gar nichts" verstehe ich was anderes als sämtliche persönlichen Daten zu löschen.

 

1. schon mal probiert? Praktisch unmöglich oder aber man kann nichts vernüftig machen

Es wird in vielen Firmennetzen so gearbeitet. Wenn man was installieren muß, ruft man die Hotline an.

2. richtig, man kann, aber wer das macht ist dann selber schuld

Was aber kein Kriterium für die Beurteilung des Gefährdungspotenzials ist.

ansonsten probiere es mal aus unter Linux was zu löschen, wenn du keine root- Rechte hast, du wirst nicht weit kommen. Und deswegen lohnt sich ein Virus nicht, er kommt nicht weit.

und wenn man nun aber root-Rechte hat? Du kannst die Leute, die das so handhaben, nicht einfach ausklammern. Warum sollen sich Viren nicht lohnen? Vielleicht hat man es damit gerade auf die "root"-Anwender abgesehen? Oder fallen die aus der Betrachtung raus, da "selber Schuld"?

 

Das Problem würde sich bei 50% Marktanteil sicher noch verschärfen, denn dann machen die 10% leichtsinnigen Anwender eine kritische Masse aus. DANN wird auch Linux zum Ziel für Virenangriffe. Bislang ist Linux vor allem durch seine geringe Verbreitung vor Angriffen geschützt.

geht sicher, aber wie schon gesagt, ein Arbeiten ist dann kaum noch möglich, da viele Programme selbst wenn man sie ordentlich installiert bekommt nicht unter eingeschränkten Rechten laufen.

das stimmt so nicht. Ich kenne lediglich Fälle, in denen Dienste einen speziellen User brauchen, dem man dann mehr Rechte gibt. Kannst du mal Beispiele nennen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
Kannst du mal Beispiele nennen?

 

klar, Quicken bekomme ich z.B. nicht unter eingeschränkten Userrechten zum Laufen. Da ich nicht "basteln" will, bleibt mir nichts anderes übrig als unter admin mit dem Programm zu arbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Morbo
Daß Linux (oder jedes aneres Unix) sauber designed ist, halte ich für ein Gerücht. Das ist Technik aus den Siebzigern, die seitdem organisch gewachsen ist.

ich schrob auch sauberer und meinte eher die Philosophie, als den tatsaechlichen Code. Die sagt: mach es simpel und modular. Komplexitaet entsteht durch das kombinieren einzelner Module. Bei OpenSource Unices kommt hier noch Transparenz hinzu. Alles zusammen fuehrt zu deutlich besserem design und damit zu sichererer Software.

 

Falls Du mit "Technik aus den Siebzigern" fundamentale Ansichten meinst, wie "jedes Ding ist eine Datei", da kann ich nur sagen: gut so! Geniale Ideen haben Bestand. :)

 

[...] Benutzer wird man zumindest noch durch das nicht-vorhandene preemptive Multitasking genervt, was eigentlich ein Killerkriterium gegen Linux als ernsthafte Plattform für Video- und Audio-Anwendungen spricht, und auch bei der Bedienung stört.

Von welchen Viedeo- und Audio-Anwendungen sprichst Du? (ich habe wirklich keine Ahnung von sowas, nur wenn es auch bei der Bedienung stoert muss es ja wirklich heftig sein)

 

Was haben die Distributionen damit zu tun? Auf Systemebene sollten die doch alle dasselbe liefern, vielleicht in unterschiedlichen Kernelversionen, aber eben doch immer irgendwie das gleiche.

das Selbe schon. Aber nicht das Gleiche.

 

Wie Du schon andeutest: unterschiedlich gepachte Kernel in unterschiedlichen Versionen + unterschiedlich gepachte Anwendungen in unterschiedlichen Versionen mit unterschiedlicher Standardkonfiguration... alles nach den individuellen Vorstellungen der Distributoren entsprechend unterschiedlich gepackaged und unterschiedlich released weil jeder seinen eigenen Releaseplan hat. Oohh, und natuerlich alles fuer unterschiedliche Hardware: i386, PPC, Sparc, ...

 

In dieser Hinsicht herrscht bei "Linux" absolutes Chaos, was es fuer Virenschreiber sehr schwer macht ein Ding zu schreiben, was ueberall laeuft (will nicht sagen unmoeglich, aber sehr schwer und je mehr Rechner angegriffen werden sollen, umso schwieriger). Das Ganze funktioniert natuerlich nur solange diese Vielfalt gegeben ist und keine Distribution die Oberhand gewinnt... also Leute: nutzt mehr Distros! :D

 

Das heißt aber nicht, daß es das nicht gibt und keinen Angriffspunkt darstellt. Viele große Virenattacken sind nur deshalb erfolgreich, weil die Anwender ihre Rechner nicht mit den Security-Fixes patchen. Es gibt heute noch massenhaft Rechner, bei denen der RPC-Bug nicht behoben ist.

ja. Wer das nicht macht ist auch selber Schuld. Unabhaengig vom OS.

 

Aber auch hier ein signifikanter Unterschied: unter Linux ist es komplett automatisch und umfasst das System und alle Anwendungen. Unter Windows werden nur das OS und maximal noch micro$oftsche Anwendungen vom automatischen Update abgedeckt. Fuer alles andere ist Handarbeit angesagt.

Ich persoenlich habe fuer sowas keine Zeit und wuerde es regelmaessig vergessen...

 

Genauso kann es passieren, daß jemand unter Linux als root arbeitet.

nein, das kann nicht einfach so passieren.

 

Modernere Distributionen verbieten ein direktes root login via X per default. Wer das deaktiviert und sich dann als root anmeldet, ist selber Schuld. Genauso wer an die Console geht und 'root' tippt.

 

unter "gar nichts" verstehe ich was anderes als sämtliche persönlichen Daten zu löschen.

Du hast doch ein Backup? Oder nicht? :-"

 

und wenn man nun aber root-Rechte hat? Du kannst die Leute, die das so handhaben, nicht einfach ausklammern. Warum sollen sich Viren nicht lohnen? Vielleicht hat man es damit gerade auf die "root"-Anwender abgesehen? Oder fallen die aus der Betrachtung raus, da "selber Schuld"?

naja, im Erstfall werden sich diese lUser wohl selbst ausklammern. :buy:

 

im Ernst: wenn jemand erfolgreich (!) nen Virus schreibt, der als root arbeitende Anwender angreift, dann kann man nur an die Lernfaehigkeit des Anwenders appelieren und hoffen dass er diesen Fehler kein zweites Mal begeht. Es ist Aufgabe der Distributoren das System so einzustellen dass man nicht unbeabsichtigt als root arbeitet.

 

puh war das lang... jetzt reichts mir mit WINvsLX. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Breakeven
Abend!

 

Was haltet Ihr für besser Linux oder XP?

Welches Linux sollte man als Anfänger nutzen?

 

Danke!

Wenn du für deine Arbeit oder Sonstiges auf Windowsprogramme angewiesen bist und neue PC Spiele zocken willst (und nix anderes brauchst), dann nehm XP - Linux ist in diesem Fall für die Mülltonne.

 

Wenn du aber etwas anderes testen und lernen willst, was frei zu Verfügung steht und ständig optimiert wird, dann nimm ne Test-CD z.b. Ubuntu, PCLinuxOS, MepisLinux.....

 

Wegen der Sicherheit kannst du beide Systeme soweit bekommen dass die ausreichend sicher sein werden (sowohl XP als auch Linux). Das Argument, in Windows müsste man erst viel Zeit investieren um ein sicheres System zu haben und deswegen wäre Linux besser ist absoluter Blödsinn - wenn jemand ein Linux will ohne Zeit zu investieren sollte es lieber lassen. Zeit wird bei beidem benötigt.

 

Das effektivste ist du installierts beides - dann hast du auch beide Vorteile. Und natürlich vorher ein Backup nicht vergessen.

 

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
ich schrob auch sauberer und meinte eher die Philosophie, als den tatsaechlichen Code. Die sagt: mach es simpel und modular. Komplexitaet entsteht durch das kombinieren einzelner Module. Bei OpenSource Unices kommt hier noch Transparenz hinzu. Alles zusammen fuehrt zu deutlich besserem design und damit zu sichererer Software.

seit wann ist Linux (oder ein anderes Unix) modular und simpel?

Falls Du mit "Technik aus den Siebzigern" fundamentale Ansichten meinst, wie "jedes Ding ist eine Datei", da kann ich nur sagen: gut so! Geniale Ideen haben Bestand. :)

nein, eher die Art und Weise, mit Prozessen umzugehen, APIs (objektorientiert). "Modern" wäre ein Ansatz al la "jedes Ding ist ein Objekt", mit Eigenschaften und einem Interface. Auch dieses ganze /etc-Geraffel. Da ist die Windows-Registry der bessere Ansatz.

Von welchen Viedeo- und Audio-Anwendungen sprichst Du? (ich habe wirklich keine Ahnung von sowas, nur wenn es auch bei der Bedienung stoert muss es ja wirklich heftig sein)

das Selbe schon. Aber nicht das Gleiche.

von allen, denn dafür ist Echtzeitfähigkeit nötig, und für die braucht man preemptives Multitasking:

http://en.wikipedia.org/wiki/Computer_mult....2Ftime-sharing

 

Die Definition in der deutschen Wikipedia ist leider falsch. Preemptives Multitasking bedeutet, den Prozessor jederzeit bei der gerade ausgeführten Operation unterbrechen zu können und ihm ein andere Aufgabe zuzuweisen. Falls das System das in einer garantierten Zeit kann, spricht man von harter Echtzeitfähigkeit. Die wird allerdings nur von Spezial-OSen geleistet. Heute wird "weiche" Echtzeitfähgkeit ohne garantierte Antwortzeit implementiert (Amiga, WinNT und höher). Unix bietet auch das nicht, denn Kernel-Code ist nicht unterbrechbar (oder ist das mittlerweile anders? Lasse mich da berichtigen.).

 

Das ist z.B. nötig um beim Abspielen von Filmen oder Sounds den nächsten Frame oder den nächsten Pegelwechsel genau zum richtigen Zeitpunkt machen zu können. OSe, die das nicht können, fangen an zu wackeln und zu knacksen, wenn der Prozessor im Hintergrund noch was anderes tun muß.

 

Aber auch bei anderen Aufgaben ist es wichtig. Man kennt den Effekt unter Linux, daß man irgendeine Aktion macht, z.B. ein Programm startet und dann fängt während der Plattenzugriffe die Maus an zu ruckeln. Mit premptivem Multitasking bleibt das arbeiten flüssig, da bei Benutzeraktionen die derzeit laufende Aktion sofort unterbrochen werden kann, ohne darauf warten zu müssen, daß der andere Prozeß die CPU freigibt.

 

Es gibt noch andere Dinge, die einfach nicht mehr zeitgemäß sind, z.B. Thread-Programmierung oder IO. Die Programmierung von X11 ist auch der Grusel. Da kann man dann auf Qt, XWidgets oder sonstwas ausweichen. Das nenne ich aber nicht Transparent und gutes Design, wenn man für jede Aufgabe 5 verschiedene APIs zur Auswahl hat.

Wie Du schon andeutest: unterschiedlich gepachte Kernel in unterschiedlichen Versionen + unterschiedlich gepachte Anwendungen in unterschiedlichen Versionen mit unterschiedlicher Standardkonfiguration... alles nach den individuellen Vorstellungen der Distributoren entsprechend unterschiedlich gepackaged und unterschiedlich released weil jeder seinen eigenen Releaseplan hat. Oohh, und natuerlich alles fuer unterschiedliche Hardware: i386, PPC, Sparc, ...

ist ja wurscht. Man kann sich bei der Virusprogrammierung ja auf den kleinsten gemeinsamen Nenner konzentrieren, und der ist bestimmt groß genug. Die Vielfalt der Distributionen schützt bestimmt nicht. Schließlich gibt es auch genug Windows-Varianten.

Aber auch hier ein signifikanter Unterschied: unter Linux ist es komplett automatisch und umfasst das System und alle Anwendungen. Unter Windows werden nur das OS und maximal noch micro$oftsche Anwendungen vom automatischen Update abgedeckt. Fuer alles andere ist Handarbeit angesagt.

Ich persoenlich habe fuer sowas keine Zeit und wuerde es regelmaessig vergessen...

nein, das kann nicht einfach so passieren.

Entscheidend ist doch, daß die Schwachstellen im System behoben werden. Die großen Viren- bzw. -Wurmattacken liefen über Windows-Bugs (btw. Outlook), nicht über irgendwelche 3rd-Party-Software. hat eben auch wieder was mit der kritischen Masse zu tun, aber der sich ein Ziel lohnt.

Modernere Distributionen verbieten ein direktes root login via X per default. Wer das deaktiviert und sich dann als root anmeldet, ist selber Schuld. Genauso wer an die Console geht und 'root' tippt.

Du hast doch ein Backup? Oder nicht? :-"

na, das ist ja mal ein Argument. Unter Linux muß man ziemlich schnell ziemlich viel auf Systemebene frickeln. Da kann man schon auf die Idee kommen, sich nur noch als root anzumelden. Soll man nicht, gibt es aber bestimmt recht oft.

 

Von mir aus soll jeder Linux benutzen, aber die Vorstellung, daß das ein modernes Betriebssystem ist, stimmt nicht. Heute würde man sowas komplett anders bauen, wenn man noch mal die Chance hätte, ein OS von Grund auf zu entwerfen. Es gab mit BeOS einen guten Ansatz. Da sah man, daß ein modernes OS auf heutiger Hardware in 10 Sekunden bootet und in puncto Speicher und CPU-Auslastung nur einen Bruchteil der Ressourcen belegt und trotzdem das gleiche oder mehr leistet. Aus Programmierersicht sehr schön ist die Verfügbarkeit von C++-APIs. War leider von vornherein chancenlos.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sladdi
Auch dieses ganze /etc-Geraffel. Da ist die Windows-Registry der bessere Ansatz.

 

Ich kenne mich mit Linux nicht aus (nicht 0,0, sondern eher so 0,01). Was ich aber glaube, ist, daß nichts schlechter als die Registry von Windows sein kann.

Ein monströses, unübersichtliches, per Hand kaum wartbares und daher fehleranfälliges Gebilde.

Warum muß Minesweeper (dieses kleine, nette Spiel) unter WinXP seine Bestzeiten in die Registry schreiben? Warum muß sich da (fast) jedes Programm drin verewigen? Warum muß da die Autostart-Möglichkeit bestehen? Und das ganze wird beim Systemstart geladen - na großartig.

 

Ich fände es viel sauberer, die Registry zu streichen. Jedes Programm sollte seine Konfigurationen in eigenen Config-Dateien (könnte man schön per XML machen) speichern - und zwar im eigenen Verzeichnis oder von mir aus in einem extra Verzeichnis unter "Dokumente und Einstellungen".

Grundlegende Dinge, wie z.B. die Zuordnung von Dateitypen, der Autostart etc. sollten dann in Textdateien stehen.

Vorteile:

Programme ließen sich leicht restlos deinstallieren (einfach Programm-Ordner + evtl. Config-Ordner löschen).

Die gespeicherten Einstellungen wären durch die Texdateien transparent (ohne dieses unsägliche Registry-Programm). Viren und Trojaner hätten es erheblich schwerer, ihren Autostart zu verbergen.

Man müßte nicht die Einstellungen aller Programme gleich beim Systemstart mitschleppen. Die werden einfach eingelesen, wenn man das entsprechende Programm aufruft.

 

Wenn man dann noch jedem Programm es nur erlauben würde, in seinem eigenen Ordner Dateien zu schreiben, wäre mein Traum perfekt. Alle Dateien außerhalb dürften nur noch nach einem Benutzerdialog stattfinden (m.a.W. dem Speicherdialog).

Ich weiß, das wäre die Radikalkur und 95% der alten Windows-Programme würden nicht mehr laufen, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

 

Gruß

Sladdi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...