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Maciej
vor einer Stunde schrieb Niklasschnick:

5-stellige Beträge an Silber verkaufen und nicht steuerpflichtig sein, kannst du erklären (von mir aus auch theoretisch) wie das möglich ist? - Der Verkauf von Silber muss immer mit der entsprechenden Steuer versteuert werden - 7% oder mehr. In jedem Fall.

Auf welche gesetzliche Regelung beziehst du dich hier? Soweit mir bekannt ist, gibt es bei privaten Veräußerungsgeschäften keine Obergrenze für eine Steuerfreiheit der Gewinne, solange die Gewinne nicht innerhalb der Haltefrist angefallen sind (ob das in dem Fall oben tatsählich zutrifft, ist nochmal eine andere Frage).

 

Zum Thema Steuern beim Kauf und Verkauf: Ihr braucht doch nur mal die Spreads zwischen Verkaufs- und Ankaufspreisen zu vergleichen. Die 1oz Maple Leaf kostet aktuell beim günstigsten Händer 16,23 EUR im Verkauf, der beste Ankaufspreis ist 15,87 EUR. Macht einen Spread von 2,2%, also deutlich unter den oben genannten 7% und meilenweit entfernt von 19%.

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John Silver

 

Am 4.1.2019 um 10:27 schrieb LBO1987:

Und warum sollte ich bei einem Händler wieder verkaufen? Da wäre ich ja verrückt. Ich verkaufe doch auch nicht mein altes Auto oder mein altes Handy an einen Händler. Ich habe inzwischen 5stellige Beträge an Silber privat verkauft, hunderte male und das beste, legal, Steuerfrei, anonym. 

Die Mehrwertsteuer interessiert mich daher überhaupt nicht. Kein Vorteil für Gold. 

Ich habe auch keine Milllionen und muss Tonnen von Silber lagern, ich empfinde daher auch keinen Nachteil für Silber gegenüber Gold. 

 

vor 11 Stunden schrieb Niklasschnick:

5-stellige Beträge an Silber verkaufen und nicht steuerpflichtig sein, kannst du erklären (von mir aus auch theoretisch) wie das möglich ist? - Der Verkauf von Silber muss immer mit der entsprechenden Steuer versteuert werden - 7% oder mehr. In jedem Fall.

 

Fragestellung : Einkommensteuer

 

LBO1987 schreibt er habe "inzwischen 5stellige Beträge" verkauft. Daraus schließe ich (Vermutung!), dass es eher weniger als € 20.000 insgesamt pro Jahr sind.

Beispiel: 

Innerhalb eines Jahres 20.000, 2,99% Verkaufs-Spread = € 598,00 => steuerfrei (ab € 600 ist der Gesamte Gewinn steuerpflichtig).

("...weniger als € 600, , §23 EStG (3).)

 

Wie Maciej sehr richtig ergänzt, ist zudem die Frage in wie weit die Spekulationsfrist von einem Jahr greift. Wird streng nach dem FIFO- (First In - First Out) Prinzip verfahren

und die Ein-Jahresfrist eingehalten, ist der Gewinn sowieso steuerfrei, §23 EStG (3).

 

Fragestellung : Umsatzsteuer

 

Damit ein Umsatz überhaupt steuerbar ist, müssen gewisse Leistungstatbestände vorliegen:

-Unternehmereigenschaft

-Lieferung oder sonstige Leistung

-Gegen Entgelt

-Ort der Leistung im Inland (unter Beachtung von Sondertatbeständen)

(§ 1 - §3 USt. bin jetzt zu faul die exakten Absätze dazu rauszusuchen).

 

Normalerweise ist der Knackpunkt bei privaten Veräußerungsgeschäften, dass die Unternehmereigenschaft fehlt und damit die Steuerbarkeit nicht vorliegt.

Dann fällt keine Umsatzsteuer an und man kann sich den Rest der Prüffolge sparen.

Ob eine Unternehmerische Tätigkeit vorliegt, können wir nur ahnen, LBO sschreibt selber von "privat".

Die Fragen sind u.a.(!) welchen Zeitraum "inzwischen" umspannt (1? - 20? Jahre) und wieviele Geschäfte "hunderte male" wirklich sind.

("hunderte male" im Sinne von 100-900 echten Geschäften oder "hunderte male" im Sinne von "eine ziemlich große Zahl, die ich jetzt aber nicht exakt bestimmen kann. Das können dann auch "nur" 90 sein).

 

Das sind so die typischen "Ebay-Gerichtsfälle" die man beim selber googlen auch findet, es gibt aber noch weitere Punkte die auf die Unternehmertätigkeit schließen lassen, wie z.B. "eingerichteter kaufmännischer Betrieb" usw. .

 

Aus diesen Gründen habe ich geschrieben, dass man mit Anschuldigungen erst einmal vorsichtig sein sollte, insbesondere wenn LBO1987 selber schreibt "privat ... legal, steuerfrei ...".

 

 

vor 9 Stunden schrieb Maciej:

Auf welche gesetzliche Regelung beziehst du dich hier? Soweit mir bekannt ist, gibt es bei privaten Veräußerungsgeschäften keine Obergrenze für eine Steuerfreiheit der Gewinne, solange die Gewinne nicht innerhalb der Haltefrist angefallen sind (ob das in dem Fall oben tatsählich zutrifft, ist nochmal eine andere Frage).

 

Zum Thema Steuern beim Kauf und Verkauf: Ihr braucht doch nur mal die Spreads zwischen Verkaufs- und Ankaufspreisen zu vergleichen. Die 1oz Maple Leaf kostet aktuell beim günstigsten Händer 16,23 EUR im Verkauf, der beste Ankaufspreis ist 15,87 EUR. Macht einen Spread von 2,2%, also deutlich unter den oben genannten 7% und meilenweit entfernt von 19%.

 

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Kaffeetasse

@Maciej: Für mich zählt aber im Zweifelsfall nur der reine Materialwert. Und der liegt deutlich unter 16€.

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Marfir
· bearbeitet von Marfir
vor 17 Stunden schrieb John Silver:

Und Du hast öffentlich jemanden der Steuerhinterziehung beschuldigt, ohne die genauen Hintergründe zu kennen. 

Wenn man im Steuerrecht nicht bewandert ist, sollte man auch von solchen Anschuldigungen Abstand nehmen, 

denn dann sind solche Behauptungen sehr grenzwertig.

 

Denn (u.a.) ist zum Thema Umsatzsteuer überhaupt zu klären, ob die Umsätze überhaupt steuerbar und damit überhaupt umsatzsteuerpflichtig sind.

Das ist aus den o.g. Daten überhaupt nicht nachvollziehbar, man kann lediglich Vermutungen anstellen.

 

Zum anderen ist zu klären wie sich die Gewinne, falls es überhaupt welche gab, dazu fehlen auch die Angaben, 

zeitlich verteilen, weil hier auch Freigrenzen für private Veräußerungsgeschäfte bestehen.

 

usw.

In dem Moment wo eine regelmäßige Aktivität zur Gewinnerzielung vorliegt wird das FA misstrauisch, dass hier eine unternehmerische Tätigkeit vor liegt. Da kann man sich auch nicht heraus reden, in dem man an Privatpersonen verkauft oder das als privates Geschäft betitelt. Sich damit zu brüsten es ist toll keine Steuern zu zahlen und es anonym wäre, macht es nicht legal.

Gewinne sind irrelevant. Als Klein-Unternehmer darf man sich nicht einfach die Umsatzsteuer einstecken. Aber ja, auf die Gewinne würden noch mal Steuern fällig werden.

 

Das er das hunderte male gemacht haben soll, ohne Gewinn zu machen, würde auch an Dummheit grenzen. Ist also unwahrscheinlich. Für das FA wäre das aber irrelevant ob jemand sein Business versteht oder nicht. Ein Gewerbe muss angemeldet werden. Und Einnahmen als Privatperson über den Freibeträgen sollten auch in der EK-Steuererklärung auftauchen.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wie John schon bemerkt hat, handelt es sich hierbei (privater oder gewerblicher Händler) um einen Graubereich. Als Faustregel gilt, dass das Finanzamt ab mehr als vierzig Verkäufen innert fünf Monaten stutzig wird. 

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Ich kaufe keine Silbermünzen mit Gewinnabsicht, warum soll ich ein Gewerbe anmelden? Ich verkaufe auch nicht regelmäßig, sondern wenn mir Münzen nicht mehr gefallen, dann verkaufe ich sie wieder. Bzw. war es schon ein muss, manche Münzen haben sich im Preis verzehnfacht in der Zeit. Ich habe Am Anfang Standart Bullions für 8 Euro gekauft und vor ein paar Jahren für 25 Euo verkaufen können. Viele Sammlerstücke sind im Preis explodiert, das habe ich 2008 noch gar nicht gewusst. Guckt euch Preise von Lunar II Maus 2 oz und 5 oz an. Ich hatte sie Rollenweise. Die konnte man zum Spotpreis kaufen, die haben sich verzwanzigfacht. Das dabei Gewinn erzieht wurde, ist mir egal da ich sie länger als ein Jahr gehalten hatte, gekauft zur Absicherung von anderem Vermögen. Bei hunderten malen innerhalb von 10 Jahren von einem Geschäft zu reden ist schon sehr lustig, da habe ich ja mehr Kinderkleidung in der Zeit verkauft. Wenn mein Sohn aus der Kleidung rausgewachsen ist, komme ich auf weit mehr als 40 Verkäufe in 5 Monaten. So wie JEDER ANDERE AUCH. 

Wenn ich heute Lego kaufe und in 10 Jahre merke, oh ist ein Sammlerstück geworden, kann ich ja für den 10fachen Preis verkaufen, muss ich doch auch kein Gewerbe anmelden. 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Du kaufst Münzen zwar nicht mit Gewinnabsicht, verkaufst sie aber mit Gewinn? :thumbsup: Letztlich entscheidet das Finanzamt, ob ein gewerblicher Handel (nicht nur für Münzen in Deinem Fall) vorliegt, was Du dann ggf. anfechten kannst. Die Steuerfahndung setzt übrigens das Programm Xpider zur Durchforstung von Online-Portalen ein. Des Weiteren können auch für Privatgeschäfte Steuern anfallen. 

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Marfir
vor 1 Stunde schrieb LBO1987:

Ich kaufe keine Silbermünzen mit Gewinnabsicht, warum soll ich ein Gewerbe anmelden? Ich verkaufe auch nicht regelmäßig, sondern wenn mir Münzen nicht mehr gefallen, dann verkaufe ich sie wieder. Bzw. war es schon ein muss, manche Münzen haben sich im Preis verzehnfacht in der Zeit. Ich habe Am Anfang Standart Bullions für 8 Euro gekauft und vor ein paar Jahren für 25 Euo verkaufen können. Viele Sammlerstücke sind im Preis explodiert, das habe ich 2008 noch gar nicht gewusst. Guckt euch Preise von Lunar II Maus 2 oz und 5 oz an. Ich hatte sie Rollenweise. Die konnte man zum Spotpreis kaufen, die haben sich verzwanzigfacht. Das dabei Gewinn erzieht wurde, ist mir egal da ich sie länger als ein Jahr gehalten hatte, gekauft zur Absicherung von anderem Vermögen. Bei hunderten malen innerhalb von 10 Jahren von einem Geschäft zu reden ist schon sehr lustig, da habe ich ja mehr Kinderkleidung in der Zeit verkauft. Wenn mein Sohn aus der Kleidung rausgewachsen ist, komme ich auf weit mehr als 40 Verkäufe in 5 Monaten. So wie JEDER ANDERE AUCH. 

Wenn ich heute Lego kaufe und in 10 Jahre merke, oh ist ein Sammlerstück geworden, kann ich ja für den 10fachen Preis verkaufen, muss ich doch auch kein Gewerbe anmelden. 

 

Gebrauchte Kleidung und benutztes Lego wird das FA nicht interessieren. Da die Sachen alt sind und unterschiedlich. Wenn aber jemand ständig bullion Silber-Münzen anbietet (und offenbar die gleichen mehrfach, da du ganze tubes hast) wird es grenzwertig.

Zum vergl.: wenn du 50 mal die gleiche Hose verkauft hättest dann besteht der starke Verdacht eines Gewerbes.

 

Wieso verkauft man Münzen weil sie einem nicht mehr gefallen, wenn man diese doch für eine Absicherung gekauft hat? Welchen Sinn macht das? Das es Menschen gibt die aktuell einen hohen Aufpreis zahlen dürfte egal sein. In einer Krise gibt einem niemand mehr den Sammlerwert. Da zählt nur noch das Material. Wenn du also das Material damals billig erworben hast, macht es doch keinen Sinn das wieder zu verkaufen, um dann neue für einen höheren Preis zu kaufen? :blink:

 

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Cai Shen

Als Kriterium privater oder gewerblicher Verkauf wurde auch schon die Haltedauer der Anlage herangezogen.
Mindestens 1 Jahr sollte die Anlage schon im Privatbesitz verweilen, um zumindest den Anschein der Gewerblichkeit abzumildern.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Ich habe alle Münzen mindestens ein Jahr gehalten, eher 5 Jahre aufwärts. Babykleidung war doch nicht alt, manches war 2 Monate alt, manches nicht mal getragen sondern NEU. Dazu gab es auch 20 x Bodys usw. Also auch größere Mengen. Wo ist der Unterschied? Es wandern ja nicht nur Bullions in den Korb, sondern auch Sammlermünzen. Das in einer Krise nur Matrial zählt ist doch ein ganz anderes Thema, ist doch logisch, warum kommst du jetzt damit? Was hat das damit zu tun das ich ein Gebwerbe anmelden sollte? Ich habe mir immer gedacht, warum nicht statt Bullions, Bullions mit kleinem Sammlercharater kaufen, alla Lunar, Koala, Kookarubba etc. und einen minimalen Aufpreis dafür zahlen? Im Endeffekt war die Entscheidung richtig, weil man damit gute Gewinne einfahren konnte, aber das wußte ich damals ja noch nicht, aber was die Zukunft bringt weiß man natürlich nicht, inzwischen machen das natürlich auch zu viele Leute und der Markt wird ja mit diesen Münzen seit ein paar Jahren auch geflutet mit zig verschiedenen Versionen usw.

 

Mir ging es ja nur darum den Nachteil „Silber hat aber die Mehrwertsteuer und Gold nicht“ zu entkräften, weil diese einfach irrelevant ist finde ich. 

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AktieGlobal

Ich finde, dass Silber wieder ein interessantes Niveau erreicht hat. 

Am Donnerstag konnte Silber erfolgreich den Widerstand bei 15,00 USD verteidigen und ist am Freitag wieder auf 15,34 USD gestiegen.

Auch das Gold/Silber Ratio mit derzeit ca. 84 finde ich historisch gesehen sehr hoch. Habe dafür ein Bild angehangen, welches den Ratio seit ca. 1970 zeigt.Screenshot_20190309_091421.png

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

EDELMETALLPREISE:

Silber fällt stärker im Preis als Gold
VON CHRISTIAN SIEDENBIEDEL -AKTUALISIERT AM 07.05.2019-08:18
Der Preis für Silber ist seit Jahresanfang prozentual stärker gefallen als der von Gold. Das hat auch mit der Industrie zu tun.
...
Die Nachfrage nach Münzen und Barren aus Silber in aller Welt habe im vergangenen Jahr um 20 Prozent zugelegt, von 150,4 auf 181,2 Millionen Unzen.

In Deutschland dagegen habe es eine um 10 Prozent rückläufige Nachfrage nach physischem Silber gegeben. Wertpapiere, die mit Silber hinterlegt sind (ETP), hätten in aller Welt Nettoabflüsse in einer Größenordnung von 20,3 Millionen Unzen verzeichnet.
...

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/edelmetallpreise-silber-faellt-staerker-im-preis-als-gold-16173960.html

 

Kennt jemand ein vergleichbares Produkt für Silber wie Xetra-Gold oder EUWAX-Gold?

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IRRer-Zins
vor 2 Stunden von John Silver:

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/edelmetallpreise-silber-faellt-staerker-im-preis-als-gold-16173960.html

 

Kennt jemand ein vergleichbares Produkt für Silber wie Xetra-Gold oder EUWAX-Gold?

Kenne keines, da es sicher durch die nicht vorhandene Mehrwertsteuerbefreiung schwierig ist, eine saubere Auslieferung umzusetzen.

Der Hauptvorteil für den Anleger bei diesen Goldprodukten im Gegensatz zu anderen Anlageprodukten liegt in der steuerlichen Einordnung als privates Veräußerungsgeschäft nach § 23 EStG.

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Up_and_Down
vor 4 Stunden von John Silver:

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/edelmetallpreise-silber-faellt-staerker-im-preis-als-gold-16173960.html

 

Kennt jemand ein vergleichbares Produkt für Silber wie Xetra-Gold oder EUWAX-Gold?

 

Tut es dafür nicht auch ein einfaches Zertifikat auf den Silberpreis ohne Lieferung wie z.B. DE000A0N62F2? Da gäbe es insgesamt genug Optionen und man spart sich zumindest die Mehrwertsteuer auf Silber. Wenn man auf die phyische Auslieferung setzt, sollte man ohnehin nicht in soetwas wie Xetra-Gold investieren. Die Deutsche Bank hat beispielsweise der Ausübung des Lieferungsrechts seitens ihrer Kunden bereits 2016 den Riegel vorgeschoben. Dann müsste man vielleicht doch über die physische Variante nachdenken, wenn einem reines Papier-Silber nicht gefällt.

Wer vor einem Aktien-Investment nicht scheut könnte sich auch Metalla Royalty & Streaming mal ansehen (CA59124U1003). Ist allerdings schon recht gut gelaufen. Dieser Royalty-Junior erzielt bisher alle Einkünfte aus Silber. Gold und andere Streams kommen erst später hinzu. Einziges Manko ist die kleine monatlich gezahlte Dividende mit kanadischer Quellensteuer...

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Sovereign
Am 8.5.2019 um 00:21 von Up_and_Down:

Dann müsste man vielleicht doch über die physische Variante nachdenken, wenn einem reines Papier-Silber nicht gefällt.

Physisches Silber nervt ;-)  Das Zeug ist, verglichen mit anderen Edelmetallen, so preiswert das Du einen extra großen Sack benötigst damit Du mittelgroße Mengen bewegen kannst. Ganz zu schweigen von der Aufbewahrung: Silber sprengt jede Schließfach Kapazität.

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down
vor 10 Stunden von Sovereign:

Physisches Silber nervt ;-)  Das Zeug ist, verglichen mit anderen Edelmetallen, so preiswert das Du einen extra großen Sack benötigst damit Du mittelgroße Mengen bewegen kannst. Ganz zu schweigen von der Aufbewahrung: Silber sprengt jede Schließfach Kapazität.

 

Das kommt darauf an von welchem Volumen wir hier sprechen und ob man vor hat seine Silbermünzen tatsächlich in einen Tresor zu sperren oder sie anderweitig zu verstauen.

Vor wenigen Tagen schrieb John Silver dazu im Gold-Thread nebenan:

 

Am 27.4.2019 um 13:06 von John Silver:

Aktuell komme ich mit meinem Minen-ETF und physischem Edelmetall auf ca. 2% vom Gesamtvermögen.

 

Wenn die beabsichtigte Silberposition ähnlich klein ist, würde selbst eine physische Option nicht allzu schwer ins Gewicht fallen, jedenfalls für den Fall, dass unser John Silver nicht sehr erfolgreiche Kaperfahrten durchgeführt und große Vermögenswerte erbeutet hat.

 

Wenn man der Meinung wäre, dass physisches Silber aufgrund der Aufbewahrung unattraktiv ist, dann wäre im Umkehrschluss auch die Option einer Auslieferung für diesen jemand wenig attraktiv. Demnach wäre also ein Zertifikat mit physischer Hinterlegung aber ohne Auslieferung eine Überlegung wert.

 

Bei physischen Investments sehe ich allerdings tatsächlich wenig Grund Silber gegenüber Gold zu bevorzugen. Allein die Steuerfreiheit von Gold gegenüber Silber in Deutschland ist ein schwer aufzuwiegendes Argument.

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Schlumich
vor 13 Minuten von Up_and_Down:

 

Bei physischen Investments sehe ich allerdings tatsächlich wenig Grund Silber gegenüber Gold zu bevorzugen. Allein die Steuerfreiheit von Gold gegenüber Silber in Deutschland ist ein schwer aufzuwiegendes Argument.

 

Den einzigen Grund, den ich sehe (und ich hoffe, er möge nie eintreten) ist ein Worst-Case Szenario, wo es nur noch um das nackte Überleben geht.  Da ist es sicherlich besser in Silbermünzen zahlen zu können als in Goldmünzen zahlen zu müssen. Ob das dann in einem solchen Setting langfristig hilft oder nicht, möchte ich hier gar nicht diskutieren....

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reko
vor 2 Stunden von Up_and_Down:

Bei physischen Investments sehe ich allerdings tatsächlich wenig Grund Silber gegenüber Gold zu bevorzugen. Allein die Steuerfreiheit von Gold gegenüber Silber in Deutschland ist ein schwer aufzuwiegendes Argument.

 

Eine Möglichkeit (die ich nicht nutze) ist Bullionvault oder ähnliches. Da sich die Tresore im Zollfreilager befinden fällt keine USt an, solange man das Silber nicht nach Deutschland holt. Was günstiger ist kommt auf die Menge und Haltedauer an.

Aber auch hier hat Gold die geringeren Kosten.

 

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John Silver

 

Am 7.5.2019 um 22:02 von IRRer-Zins:

...

 

Am 8.5.2019 um 00:21 von Up_and_Down:

 

...

Danke für die Infos!

 

vor 6 Stunden von Up_and_Down:

...

Wenn die beabsichtigte Silberposition ähnlich klein ist, würde selbst eine physische Option nicht allzu schwer ins Gewicht fallen, jedenfalls für den Fall, dass unser John Silver nicht sehr erfolgreiche Kaperfahrten durchgeführt und große Vermögenswerte erbeutet hat.

...

Ich bitte um Verständnis, dass ich weder in die eine noch in die andere Richtung kommentiere.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎07‎.‎05‎.‎2019 um 19:23 von John Silver:

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/edelmetallpreise-silber-faellt-staerker-im-preis-als-gold-16173960.html

 

Kennt jemand ein vergleichbares Produkt für Silber wie Xetra-Gold oder EUWAX-Gold?

 

 Kleinsparern die viel Zeit und Spaß haben, täglich die verschiedenen deutschen! Onlinemünzhandler abzuklappern, verrate ich ein kleines Arbitragegeschäft, was immer wieder mal mit 20-50 Münzen möglich ist:

Österreich 500 Schilling Silbermünzen (Silberwert und Nominalwert), 925 Reinheit ab 1983

 

https://www.heubach-edelmetalle.de/oesterreich-500-schilling-silbermuenzen-silberwert-und-nominalwert

Zitat

 

Die Österreich 500 Schilling Silbermünzen kombinieren zwei Vorteile, indem diese einen Silberwert haben und auch noch einen gültigen Nominalwert, da die Staatsbank in Österreich diese noch als Nominalwert und Zahlungsmittel tauscht.

 

Silbergeld hat in Österreich eine lange Tradition – bereits im 18. Jahrhundert wurden Umlaufmünzen aus Silber geprägt. Auch die letzten Schilling-Münzen – vor der Einführung des Euro – wurden aus Silber hergestellt.
Sowohl im Ausgabeland Österreich als auch in den umliegenden Ländern sind die 500-Schilling-Silber-Münzen sehr beliebt. Vor allem Anleger und Sammler gehortet die Münzen regelrecht.

 

 

Umtauschpreis garantiert: Nominalwert 500 österreichische Schilling = 36,34€

Aktueller Silberpreis einer Münze ca. 27€, teilweise kaufbar unter 30€ -> macht 6€ oder 20% sicheren Gewinn

Problem: was ich bisher gesehen habe, sind maximal 50 Stück (meist nur 5-10) verfügbar und die sind innerhalb einer Stunde weg, meist 10€ Versandkosten

PS

Vielleicht ist aber irgendwo ein Denkfehler meinerseits, also nicht blind los kaufen sondern vorher Eigenrecherche betreiben.

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Achim1
Am 9.5.2019 um 17:25 von Up_and_Down:

Wenn man der Meinung wäre, dass physisches Silber aufgrund der Aufbewahrung unattraktiv ist, dann wäre im Umkehrschluss auch die Option einer Auslieferung für diesen jemand wenig attraktiv. Demnach wäre also ein Zertifikat mit physischer Hinterlegung aber ohne Auslieferung eine Überlegung wert.

 

Die Möglichkeit der Auslieferung ist das stärkste Indiz dafür, dass die Metalle tatsächlich hinterlegt werden.

Es macht keinen Sinn zu glauben, im Physischen investiert zu sein und Metallen zu besitzen, wenn man sich die eigenen Metalle nicht ausliefern lassen darf.

Jeder seriöse Anbieter, der Metalle im Namen der Kunden physisch hinterlegt, bietet die Auslieferungsoption.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich weiß nicht ob's hierher gehört, aber da ich einen Faible für etwas seltsame Investments habe, poste ich hier mal einen Silberkauf und die zugrundeliegende Idee dahinter:

 

Kauf einer größeren/gewichtigen Menge an 10 DM Silbergedenkmünzen mit einem Silbergehalt von 62,5% zu 5,45€.

Macht einen Silberkauf-Preis pro Unze von 17,5€ bzw. pro Kilo von 562€

 

Nach unten ist das Risiko gedeckelt durch den Nominalwert von 5,11€ = 10 Deutsche Mark, umtauschbar jederzeit bei der Bundesbank.

Nach oben profitiere ich von einem deutlichen Anstieg des Silberpreises. Die Gewinnschwelle liegt bei 17,5€ pro Unze, also bei einem Anstieg von ca. 30%.

Gedacht ist das ganze als Langfristinvest mit geringem Risiko (6%) nach unten und gleichzeitiger Renditechance nach oben, allerdings verbunden mit einem Lagerproblem.

Einschätzungen dazu würden mich interessieren.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 2 Stunden von pillendreher:

Ich weiß nicht ob's hierher gehört, aber da ich einen Faible für etwas seltsame Investments habe, poste ich hier mal einen Silberkauf und die zugrundeliegende Idee dahinter:

...

Einschätzungen dazu würden mich interessieren.

Ja, gehört hierher, das haben auch schon einige andere hier gemacht und auch so gepostet (Beitrag #13, weitere Posts habe ich jetzt nicht auf die schnelle gefunden, gibt aber sicherlich noch weitere).

Das Hauptproblem ist eigentlich jemanden zu finden, der einem diese Münzen zu einem

vernünftigen Preis überläßt. Ansonsten sind Deine Überlegungen richtig, der Wert ist nach unten abgesichert und bietet Potential nach oben.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich war neulich bei einem Münzhändler. Zwischendurch kam ein älterer Herr in den Laden, welcher dem Händler eben solche silbernen 10 DM - Münzen anbot. Der Händler sagte dem älteren Herrn, er solle doch besser zur Bundesbank gehen. Die würde ihm genau diese 5,11 € pro Münze geben. Er selbst könne ihm lediglich 4,25 € pro Münze zahlen, da er bei einem Weiterverkauf ja auch noch was dran verdienen wolle. Ergo müsste der Silberpreis deutlich über 17,50 € je Unze steigen, zumindest wenn man zu diesem Händler gehen würde. Es sei denn, man verkauft die Münzen stattdessen selbst an andere Anleger, etwa über ebay (dort kommen dafür jedoch Gebühren und Versandkosten hinzu).

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von John Silver:

Das Hauptproblem ist eigentlich jemanden zu finden, der einem diese Münzen zu einem

vernünftigen Preis überläßt. Ansonsten sind Deine Überlegungen richtig, der Wert ist nach unten abgesichert und bietet Potential nach oben.

Gibt es immer wieder mal günstig. Als ich mich eindeckt habe, war das die Münze mit den niedrigsten Aufgeld.

Da kann man aber flexibel sein. Es gibt mehrere Münzen unterschiedlicher Währungen die nahe am Nominalwert gehandelt werden.

Wie wärs mit 100öS für 7,80€,  15,64 % Aufgeld, ca 7,1x€ nominal (7öS=1DM)

oder die 5 DM für 3,60€ mit 17,12 % Aufgeld. Beide leider mit niedrigen Ag Gehalt 640 bzw 625.

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