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Drella

Automobil-Hersteller

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Mal ein neues Thema gefällig(?):

 

Zitat

Das Auto ist für Amerikaner ein Statussymbol, ähnlich wichtig wie das Eigenheim. Entsprechend groß ist die Bereitschaft vieler US-Bürger, sich für einen neuen Wagen zu verschulden.


Mit über 1000 Milliarden Dollar sind die Amerikaner inzwischen in den Miesen, weil so viele von ihnen Autokredite aufgenommen haben. Ein Rekordwert, der Experten Sorgen macht.

Denn viele dieser Kredite gelten schon jetzt als ausfallgefährdet. Das heißt, es ist bereits absehbar, dass etliche Schuldner ihr Darlehen nicht rechtzeitig zurückzahlen können. Sollten dann auch noch die Zinsen steigen oder sich die Wirtschaft in den USA abschwächen, könnten diese Kredite massenhaft ausfallen.
...
Sorgen machen sich die Aufseher, weil ein Ausfall der Kredite längst nicht nur die Autokäufer und die Banken treffen würde, die die Kredite vergeben haben. Auch Autobauer, Investoren und andere Großbanken bekämen Probleme. Denn sie alle verdienen inzwischen an den Geschäft mit Autokrediten mit.

Vergeben werden Autokredite mittlerweile meist von den Autobauern selbst, die fast alle konzerneigene Banken aufgebaut haben – Institute wie die BMW Bank, Mercedes-Benz Bank oder Volkswagen Bank.

Weil diese Geldhäuser das Risiko aber nicht alleine tragen wollen, reichen sie die Kredite weiter. An andere Banken oder Investmenthäuser, die die Darlehen bündeln und als Finanzpapiere am Kapitalmarkt verkaufen.

 

Quelle  

 

Hört sich nach Subprime 2.0 an. 

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DrFaustus

Ich kenne die Kreditvergabepraxis bei den Autokrediten nicht. Gibt es hier eine 100% Finanzierung? Die alles entscheidende Frage beim Ausfall der Kredite ist, wie viel ist die dagegenstehende Sicherheit (das Auto) wert?

 

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Schildkröte

Hier mal ein Artikel zum Wertverlust von Autos. Da der Wertverlust recht hoch ist (nicht nur im Vergleich zu Immobilien), taugen Autos nur bedingt als Sicherheit für Autokredite. Ein Autokredit ist im Prinzip ein Privatkredit, für den tendenziell deutlich höhere Zinsen abzustottern sind als für einen (mit einer Immobilie besicherten) Immobilienkredit. 

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Dandy

Artikel auf Heise zur tatsächlichen Umweltfreundlichkeit von E-Autos. Wie schon hier diskutiert: Das E-Auto stellt nur sehr eingeschränkt eine Lösung für unsere Umweltprobleme dar. In China würde es bspw. zu einer Erhöhung des C02 Ausstoßes unter aktuellen Bedingungen führen. Es handelt sich bei dem Schwenk der chinesischen Regierung wohl eher um ein wirtschaftsstrategisches Manöver um führend in der Elektromobilität zu werden.

 

Es werden auch einige Alternativen zu reinen Elektrofahrzeugen genannt,  nicht zuletzt Plug-In Hybride. Mal sehen, ob Tesla wirklich auf das richtige Pferd setzt. Ich bleibe weiterhin skeptisch.

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Holgerli

n-tv.de: Start-ups übernehmen das Ruder - Die E-Revolution kommt durch die Hintertür

Deutsche Autokonzerne hadern mit dem von vielen vorhergesagten Siegeszug der Elektromobilität. Doch während Branchengrößen noch zögern, lassen kleine Start-ups die elektrische Zukunft hierzulande bereits Realität werden.

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Schildkröte

Hier mal einige kritische Anmerkungen zum Elektroauto vom Cicero

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Zitat

Umweltbundesamt stellt wirksame Nachrüstung von Dieselautos infrage

 

Die Untersuchung des Umweltbundesamtes hält fest, dass selbst die Nachrüstung „eines signifikanten Anteils“ von Dieselfahrzeugen die Konzentration von Stickstoffdioxid in den Städten kaum verringern würde. Das gelte sogar für den rechnerisch günstigsten Fall, dass es nämlich den Autoherstellern gelingen sollte, den Ausstoß von Stickoxiden bei älteren Fahrzeugen durch den Einbau einer verbesserten Abgasreinigung um 70 Prozent zu senken. Selbst dann würden die zulässigen Grenzwerte in den nächsten Jahren an einigen Stellen noch überschritten.

 

Das Amt kommt außerdem zu einer verheerenden Bilanz, was die Kosten angeht: 3,7 Milliarden Euro würde es die Hersteller kosten, hinreichend viele Dieselfahrzeuge nachzurüsten. Dem stünden laut dem Bericht Einsparungen von nur 293 Millionen Euro im Gesundheits- und Umweltsektor gegenüber.

 

Hendricks hätte also wissen müssen, dass technische Nachrüstungen Milliarden Euro kosten und kaum etwas bringen.

 

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Holgerli

Wow, was ist das denn 'ne Scheiss Aussage. Was kommt als nächstes? Hartz4-Bezieher umfahren mit dem Auto gibt 'ne Belobigung weil Geld gespart und jemand mit Lehre platttzufahren kostet auch weniger als einen Akademikiker umzunieten?

 

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reko
vor 3 Stunden schrieb Holgerli:

Wow, was ist das denn 'ne Scheiss Aussage.

Die Aussage Gesundheits- und Umweltkosten der Stickoxidemission = 3,56€ pro Einwohner bedeutet, dass hier über ein relativ seltenes Problem verhandelt wird.

Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass für die Gesundheit nichts zu teuer ist. Aber was passiert, wenn man das konsequent anwendet. Es ist nun mal Fakt, dass auch bei der Gesundheit die Bezahlbarkeit berücksichtigt werden muss. Wenn man 3,7 Mrd in die Hand nimmt, dann kann man an anderer Stelle sehr viel mehr bewirken.

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reko

Stickoxid-Emissionen: Der Diesel ist nicht an allem schuld

Zitat

Demnach ist der Straßenverkehr zwar der größte Verursacher (gefolgt von Kraftwerken, dem heimischen Heizsystem und der Landwirtschaft), erreicht aber so gesehen einen Anteil von rund 36 Prozent. Und rechnet man die oben genannten 72,5 Prozent ein, dann kommt rund ein Viertel (26 Prozent) der gesamten ausgestoßenen Stickoxide in Deutschland aus dem Auspuff von Diesel-Pkw. Das ist viel, aber reicht nicht aus, um diese zum alleinigen Sündenbock zu stempeln.

..

Auch beim Feinstaub ist der Diesel der Sündenbock. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache (siehe Grafik). .. selbst an der berühmt-berüchtigten Messstation am Stuttgarter Neckartor, wo die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub regelmäßig und deutlich überschritten werden, macht der Ruß aus den Diesel-Abgasen (inklusive Lkw) weniger als sieben Prozent aus – den Partikelfiltern sei Dank. Mehr als 40 Prozent entfallen auf den Abrieb von Reifen, Kupplungen und Bremsen – und zwar aller Fahrzeuge.

 

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Holgerli
vor 50 Minuten schrieb reko:

Die Aussage Gesundheits- und Umweltkosten der Stickoxidemission = 3,56€ pro Einwohner bedeutet, dass hier über ein relativ seltenes Problem verhandelt wird.

Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass für die Gesundheit nichts zu teuer ist. Aber was passiert, wenn man das konsequent anwendet. Es ist nun mal Fakt, dass auch bei der Gesundheit die Bezahlbarkeit berücksichtigt werden muss. Wenn man 3,7 Mrd in die Hand nimmt, dann kann man an anderer Stelle sehr viel mehr bewirken.

 

Defakto ist es ja so, dass die Automobilhersteller das machen sollen, weil sie sich nicht an Gesetzte gehalten haben. Das zu ersten. Zum zweiten: Dieses "relativ seltene" Problem  sterben über 100.000 Menschen pro Jahr. 40.000 davon, wegen der Manipulationen der Dieselabgase.

Man darf sich fragen warum so einen Heck-Meck wegen Alkohol (70.000 Tote), Rauchen (40.000 Krebstote), Drogen (< 5.000 Tote ) oder Verkehrstote (< 3.000 Tote) oder Morde ( < 2.500 Tote) gemacht. Sind auch alles nur kleine Probleme.

 

Eines muss man der Deutschen Automobilindustrie lassen: Die Presse ist gut auf Linie gebracht.

 

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Also erstmal finde ich die Rechnung so wie im Artikel dargestellt auch zynisch. Allerdings will ich mal die Belegbarkeit dieser Aussage stark in Frage stellen. Woran will man eindeutig feststellen, dass die Todes- oder auch Krankheitsursache maßgeblich oder gar ausschließlich durch zu hohe Stickoxidkonzentration entstanden ist? Wie wirkt sich dabei der leicht veränderte Anteil durch mehr/weniger Dieselfahrzeuge konkret aus? Davon dann auf konkrete volkswirtschaftliche Kosten zu schließen ist mal zumindest mit Skepsis zu betrachten. Ich würde behaupten, das ist seriös schlicht nicht machbar.

 

Nun heißt das aber nun nicht auch gleich, dass dieses Problem nicht existieren würde und dass Dieselfahrzeuge zu keinerlei Beeinträchtigung der Lebensqualität, insbesondere von Stadtmenschen, führen würde. Auch die Argumentation mit anderen Quellen, wie Kraftwerken, ändert daran wenig, denn da entsteht das Gas an anderer Stelle mit anderen Konzentrationen und somit wird auch der gesundheitliche Effekt anders aussehen.

 

Auch wenn ich es schon an anderer Stelle gesagt habe: Das ist tatsächlich ein Problem welches man mit Elektrofahrzeugen in den Griff bekommen würde und das würde auch ganz klar zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere von Stadtmenschen, führen.

 

Was mich an der Diskussion stört ist, dass immer so getan wird als würde die Luftqualität in Deutschland immer schlechter und schlechter. Das Gegenteil ist der Fall, nicht die Abgaswerte sind gestiegen, sondern die Grenzwerte gesunken. Damit muss man sich ob der anscheinend so katastrophalen gesundheitlichen Risiken dieser Abgase schon fragen, wie man nur die letzten Jahrzehnte überhaupt überleben konnte. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Stunden schrieb Holgerli:

 

Defakto ist es ja so, dass die Automobilhersteller das machen sollen, weil sie sich nicht an Gesetzte gehalten haben. Das zu ersten. Zum zweiten: Dieses "relativ seltene" Problem  sterben über 100.000 Menschen pro Jahr. 40.000 davon, wegen der Manipulationen der Dieselabgase.

Man darf sich fragen warum so einen Heck-Meck wegen Alkohol (70.000 Tote), Rauchen (40.000 Krebstote), Drogen (< 5.000 Tote ) oder Verkehrstote (< 3.000 Tote) oder Morde ( < 2.500 Tote) gemacht. Sind auch alles nur kleine Probleme.

 

Eines muss man der Deutschen Automobilindustrie lassen: Die Presse ist gut auf Linie gebracht.

 

Bisher weiss ich nur von VW, dass sie sich nicht an Gesetze gehalten haben. Auch wenn das eine Strafe sein soll, kann man die sinnvoller gestalten. Letztlich muss die gesamte Volkswirtschaft unsinnige Entscheidungen bezahlen.

 

Ich kann die Kostenkalkulation nicht nachprüfen. Das Umweltbundesamt sollte aber nicht auf der Seite der Autoindustrie sein. Jährlich 40000 Tote wegen Dieselabgase erscheint mir aber auch wenig glaubwürdig. Wenn überhaupt, dann könnte ich mir das nur wegen Feinstaub vorstellen. Da ändern überzogene Stickoxidgrenzwerte nichts.  Stickoxide sind gefährlich, wenn man ständig 10m entfernt von einer Hauptverkehrsstrasse lebt. Bereits in geringer Entfernung sind die verkehrsbedingten Stickoxide vernachlässigbar. Die wahrgenommene Gefährdung hat vor allem mit der Lage der Messstationen zu tun. Im Gegensatz zu CO2 ist das ein Immissionsproblem und kein Emissionsproblem. Um das zu messen sind die vorhandenen Messstationen nicht geeignet.

 

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Holgerli
vor einer Stunde schrieb reko:

Ich kann die Kostenkalkulation nicht nachprüfen. Das Umweltbundesamt sollte aber nicht auf der Seite der Autoindustrie sein. Jährlich 40000 Tote wegen Dieselabgase erscheint mir aber auch wenig glaubwürdig. Wenn überhaupt, dann könnte ich mir das nur wegen Feinstaub vorstellen. Da ändern überzogene Stickoxidgrenzwerte nichts.  Stickoxide sind gefährlich, wenn man ständig 10m entfernt von einer Hauptverkehrsstrasse lebt. Bereits in geringer Entfernung sind die verkehrsbedingten Stickoxide vernachlässigbar. Die wahrgenommene Gefährdung hat vor allem mit der Lage der Messstationen zu tun. Im Gegensatz zu CO2 ist das ein Immissionsproblem und kein Emissionsproblem. Um das zu messen sind die vorhandenen Messstationen nicht geeignet.

 

Und Du bist Umwelt-Mediziner, dass Du Dir da so sicher bist?

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Malvolio
Am 28.8.2017 um 09:50 schrieb Holgerli:

Und Du bist Umwelt-Mediziner, dass Du Dir da so sicher bist?

Ein einzelner Toter ist eine Tragödie. Eine Million Tote sind nur eine Statistik. (Josef Stalin)
 

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reko
· bearbeitet von reko

 

 

vor 2 Stunden schrieb Malvolio:

Ein einzelner Toter ist eine Tragödie. Eine Million Tote sind nur eine Statistik. (Josef Stalin)

Nur mit dem Unterschied, dass es bisher keinen einzigen realen NO2 Toten durch Dieselstickoxide gibt. Das sind Hochrechnungen aufgrund von Modellen und Annahmen.

Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses sagt dazu „Epidemiologisch ist ein Zusammenhang zwischen Todesfällen und bestimmten NO2 Expositionen im Sinne einer adäquaten Kausalität nicht erwiesen.“.

Das heisst nicht, dass es nicht stimmt und man nicht vorsichtig sein sollte, aber es ist auch unseriös die Totesfälle als Fakt darzustellen um damit PR zu machen. PRESSEMITTEILUNG: Gesundheitsverbände kritisieren Bericht zu Abgasen für das Leugnen von Gesundheitsauswirkungen
Gesichert ist bisher nur wenig. Siehe Tabelle im pdf Seite 83 von 1148

Integrated Science Assessment (ISA) for Oxides of Nitrogen – Health Criteria (Final Report, 2016)

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Holgerli

Naja, am Rauchen ist auch kaum einer gestorben. Außer die die im Bett eingeschafen und verbrannt sind. Die meisten an Lungenkrebs oder Herz/Kreislauf-Problemen. Und da muss erstmal bewiesen werden, dass Rauchen gesundheitschädlich ist?!

 

Und im ISA-Bericht steht:

Zitat

There is likely to be a causal relationship between long-term NO2 exposure and respiratory effects based on the evidence for development of asthma (Section 6.2.9, Table 6-5). The conclusion is strengthened from the 2008 ISA (Table ES-1) because where previous epidemiologic findings were inconsistent, recent studies consistently observe NO2-related increases in asthma development in children who are followed over time and are supported by previous experimental studies. A key strength is that asthma development is linked to ambient NO2 concentrations measured near children’s homes or schools or estimated at homes with models that well predicted the concentration pattern
Activation of neural pathways↑ Airway responsiveness↑ Release of immune mediators from mast cellsInhalationof NO2AsthmaattackExposure to an asthmatrigger↑ Allergicresponses↑ Permeability of airwaysDevelopment of asthmaDevelopment of allergic responsesAirway remodeling ↑ Airway responsiveness↑ Airwayinflammation,oxidative stressReactions in respiratory tractlining fluid and tissue Formation ofoxidation/nitration products Short-termExposureLong-termExposureRepeated/PersistentPersistent reactions in respiratory tractlining fluid and tissue Persistent formation ofoxidation/nitration products Persistent airwayinflammation,oxidative stress within the community. Associations between NO2 and asthma development are independent of factors such as socioeconomic status and exposure to smoking, but the influence of other traffic-related pollutants is not well studied.

Da steht, man noch keinen wirklich sicheren Zusammenhang herstellen kann, weil Studien fehlen. Da steht nicht, dass man keinen Zusammenhang herstellen kann obwohl man es schon lange untersucht hat.

 

So, wir haben hier in Deutschland immer noch das Vorsorgeprinzip. Da es starke Beweise gibt, dass es einen deutlichen Zusammenhang gibt, ist die Belastung zu vermeiden. Fakt ist, dass die Grenzwerte der ansonsten wirtschaftsfreundlichen EU überschritten werden. Fakt ist, dass die Grenzwerte in vielen Dieselfahrzeugen um das X-fache überschritten werden. Wie wäre es mal damit anzufangen sich an das Gesetz zu halten und die Grenzwerte einzuhalten.

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Ramstein
vor 11 Minuten schrieb Holgerli:

Und im ISA-Bericht steht:

Da steht, man noch keinen wirklich sicheren Zusammenhang herstellen kann, weil Studien fehlen. Da steht nicht, dass man keinen Zusammenhang herstellen kann obwohl man es schon lange untersucht hat.

 

So, wir haben hier in Deutschland immer noch das Vorsorgeprinzip. Da es starke Beweise gibt, dass es einen deutlichen Zusammenhang gibt, ist die Belastung zu vermeiden. Fakt ist, dass die Grenzwerte der ansonsten wirtschaftsfreundlichen EU überschritten werden. Fakt ist, dass die Grenzwerte in vielen Dieselfahrzeugen um das X-fache überschritten werden. Wie wäre es mal damit anzufangen sich an das Gesetz zu halten und die Grenzwerte einzuhalten.

 

Fakt ist, dass die Grenzwerte weit unterhalb der erlaubten MAK-Werte liegen. Und die sollen 8 Stunden am Tag ertragen werden, ohne Schäden zu verursachen. Und wer stellt sich 8 Stunden an die Stickoxid-Hotspots am Straßenrand?

Kannst du deinen "Fakt", dass die Werte in den Dieselfahrzeugen um das X-fache überschritten werden, bitte irgendwie belegen?

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reko
vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

Naja, am Rauchen ist auch kaum einer gestorben. Außer die die im Bett eingeschafen und verbrannt sind. Die meisten an Lungenkrebs oder Herz/Kreislauf-Problemen. Und da muss erstmal bewiesen werden, dass Rauchen gesundheitschädlich ist?!

 

Und im ISA-Bericht steht:

Da steht, man noch keinen wirklich sicheren Zusammenhang herstellen kann, weil Studien fehlen. Da steht nicht, dass man keinen Zusammenhang herstellen kann obwohl man es schon lange untersucht hat.

 

So, wir haben hier in Deutschland immer noch das Vorsorgeprinzip. Da es starke Beweise gibt, dass es einen deutlichen Zusammenhang gibt, ist die Belastung zu vermeiden. Fakt ist, dass die Grenzwerte der ansonsten wirtschaftsfreundlichen EU überschritten werden. Fakt ist, dass die Grenzwerte in vielen Dieselfahrzeugen um das X-fache überschritten werden. Wie wäre es mal damit anzufangen sich an das Gesetz zu halten und die Grenzwerte einzuhalten.

1. Beim Rauchen gibt es eindeutig zuordenbare Tote und nachgewiesene Zusammenhänge.

2. Ich habe auch nichts anderes behauptet.

3. Ja, die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte müssen eingehalten werden. Man darf sich aber nicht über erlaubte Abschaltfenster und vorgeschriebene Messbedingungen bei der Autoindustrie beschweren.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 30 Minuten schrieb Ramstein:

 

Fakt ist, dass die Grenzwerte weit unterhalb der erlaubten MAK-Werte liegen. Und die sollen 8 Stunden am Tag ertragen werden, ohne Schäden zu verursachen. Und wer stellt sich 8 Stunden an die Stickoxid-Hotspots am Straßenrand?

Kannst du deinen "Fakt", dass die Werte in den Dieselfahrzeugen um das X-fache überschritten werden, bitte irgendwie belegen?

 

Die Definition für den MAK-Wert ist:

Die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK-Wert) gibt die maximal zulässige Konzentration eines Stoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der (Atem-)Luft am Arbeitsplatz an, bei der kein Gesundheitsschaden zu erwarten ist, auch wenn man der Konzentration in der Regel 8 Stunden täglich, maximal 40 (42) Stunden in der Woche ausgesetzt ist (Schichtbetrieb).

 

Es soll aber auch Leute geben die sich keine Luxuswohnung im Grünen leisten können und daher an diesen Straßen wohnen. Und wohnen tut man i.d.R. länger als 42 Stunden die Woche in seiner Wohnung. Das schreibt das Umweltbundesamt.

 

Du bist ja immer ein großer Verfechter von 5 Minuten googeln. Warum hast Du das selber nicht gemacht? Stickoxid-Werte auch im Auto enorm.

 

 

vor 28 Minuten schrieb reko:

3. Ja, die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte müssen eingehalten werden. Man darf sich aber nicht über erlaubte Abschaltfenster und vorgeschriebene Messbedingungen bei der Autoindustrie beschweren.

 

Nochmal: VW hat wissentlich betrogen mit der Abschaltsoftware.

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reko
vor 5 Minuten schrieb Holgerli:

Du bist ja immer ein großer Verfechter von 5 Minuten googeln. Warum hast Du das selber nicht gemacht? Stickoxid-Werte auch im Auto enorm:

 

Nochmal: VW hat wissentlich be*********.

Man sollte beim Googeln aber auch lesen. Dein Link ist schlicht Unsinn. Dort steht "Für geschlossene Räume gibt es keine Grenzwerte" also könnten auch keine Grenzwerte 5 fach überschritten werden.

Im Auto-Innenraum wäre dann die MAK analog anwendbar - und die ist eingehalten.

 

Wir reden hier aber nicht über VW sondern über pauschale Unterstellungen.

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Holgerli

Doch, wir reden auch über Volkswagen obwohl Du immer mit pauschalen Verharmlosungen kommst und dabei immer VW einschliest.

 

Ach bittte erläutere gerade noch warum in meinem Auto für mich als Privatperson der MAK-Wert für Arbeitsplätze gelten soll?

Erläutere weiter warum für Kleinkinder, Schwangere, Rentner aufeinmal der MAK-Wert der nur für bestimmte Berufsgruppen gelten soll.

 

Du hast aber Recht. Die Aussage, dass es für Räume keine Grenzwerte gibt, stimmt lt. Umweltbundesamt nicht:

 

Zitat

Für Büroarbeitsplätze sowie Privaträume finden MAK-Werte keine Anwendung. Hier gelten vielmehr die Richtwerte des Ausschuss für Innenraumrichtwerte (AIR), vormals Ad-hoc-Arbeitsgruppe der Innenraumlufthygienekommission (IRK) und der Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG)). Die Innenraumlufthygienekommission leitete in den 1990er Jahren einen sog. „Richtwert II“ für Stickstoffdioxid in der Innenraumluft von 60 µg/m³ (Wochenmittelwert) ab.

 

Und weiter


 

Zitat

 

Der Richtwert II (RW II) ist ein wirkungsbezogener Wert, bei dessen Erreichen beziehungsweise Überschreiten unverzüglich zu handeln ist. Diese höhere Konzentration kann, besonders für empfindliche Personen bei Daueraufenthalt in den Räumen, eine gesundheitliche Gefährdung sein. Aufgrund des EU-Grenzwertes für die Außenluft von 40 µg/m³ im Jahresmittel und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse strebt der Ausschuss für Innenraumrichtwerte AIR die Aktualisierung der Bewertung für Stickstoffdioxid im Innenraum an.  


 

 

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reko

Ich habe klar geschrieben "die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte müssen eingehalten werden"

und "MAK analog anwendbar"

 

Richtwerte für Daueraufenthalt sind auch keine Grenzwerte.

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Holgerli
vor 19 Minuten schrieb reko:

Richtwerte für Daueraufenthalt sind auch keine Grenzwerte.

 

Aber werden von Gerichten sehr gerne als Basis herangezogen.

Schon interessant wie verbissen Du gerade mit juristischen Winkelzügen darum argumentierst, dass der geringere Richtwert aufgeweicht und der höhere MAK-wert aufgewertet wird.

 

Ich bringe das Ganze mal für mich zu einem Abschluss, weil mittlerweile jedem klar sein sollte was dein bzw. mein Standpunkt ist: Volkswagen hat nachweislich betrogen. Der gültige Grenzwert ist in vielen Städten im Freien Überschritten überschritten, für München gibt es Untersuchungen, dass in Fahrzeugen der ermittelte Wert deutlich über dem Grenzwert für Außen und für den Richtwert für Innenräume liegt. Es gibt deutliche hinweise, dass das zu Gesundheitschäden führen kann (gerade bei empfindlichen Personen).

Ergo muss VW dafür sorgen, dass besagte Fahrzeuge die Grenzwerte die für die Typenzulassung erfoderlich sind eingehalten werden.

Für Fahrzeuge aller Hersteller müssen die Rahmenbedingungen so gesteckt werden, dass sie nicht (legal) umgangen werden können.

 

Sollten Grenzwerte weiterhin nicht eingehalten werden, müssen entsprechende Maßnahmen (Stillegungen, Abschaltungen etc.) durchgeführt werden, damit sie eingehalten werden.

 

Auch wenn ich aufgrund der Verfilzung von Politik und Industrie nicht daran gluabe, dass das auf plitischen Wege durchgesetzt wird: Verschiedene Gerichte u.a. in Stuttgart, Düseldorf, hamburg und München haben gezeigt, dass der Rechtsstaat immer noch funktioniert.

 

Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals dafür Geld bezahlen werde, dass in meinem Sinne Politikoder vielmehr Recht gesprochen wird aber die monatliche Dauerspende an die DUH war eine gute Idee. Und ich habe mich gerade entschlossen, dass ich diese Spende verdoppele.

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Malvolio

IDW: Deutschland hält Führungsrolle bei Patenten für autonome Autos

 

Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA im September in Frankfurt werden die beiden großen Trends der Autoindustrie eine zentrale Rolle spielen: Die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien zum einen und die Digitalisierung des Autos auf der anderen Seite. Beide Trends werden die Autoindustrie nachhaltig verändern.

 

https://www.iwkoeln.de/studien/iw-kurzberichte/beitrag/hubertus-bardt-deutschland-haelt-fuehrungsrolle-bei-patenten-fuer-autonome-autos-356331

 

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