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Aktiencrash

Ölmarkt und Rohölpreise

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Trauerschwan

@reko Was sagst du eigentlich zu den stetig fallenden DUCs? Ich frage mich wo der Boden ist, denn nicht jeder DUC wird gedrillt. Und dann frage ich mich natürlich, wie die Produktion darauf reagieren wird. Momentan sind die Frac Spreads ganz offensichtlich aktiver als die Onshore Rigs: Es wird "completed" was das Zeug hält.

 

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Quelle: DPR

 

Zum Vergleich:

 

Drilling Productivity Report - Release Date:  December 16, 2019 - Total: Oct 2019  7,705 --> Nov 2019  7,574

Drilling Productivity Report - Release Date:  December 17, 2018 - Total: Oct 2018  8,436 --> Nov 2018  8,723

Drilling Productivity Report - Release Date:  December 18, 2017 - Total: Oct 2017  7,260 --> Nov 2017  7,354

Drilling Productivity Report - Release Date:  December 12, 2016 - Total: Oct 2016  5,155 --> Nov 2016  5,216

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reko
· bearbeitet von reko

@Trauerschwan Man wird zukünftig keinen großen Vorrat an DUCs vorhalten sondern nach Bedarf bohren. Die Öl/Gas-Fracker hatten vor einigen Jahren stark expandiert und hohe Schulden angehäuft. Das hat ihnen herbe Kritik und eine Nahtoterfahrung eingebracht. Jetzt wollen sie erst mal ihre Finanzen in Ordnung bringen. Warum nach neuen Quellen suchen, wenn man bereits genügend gebohrt hat. So ganz überzeugt von einen langjährigen Boom ist man auch noch nicht. Die Bewertung ist derzeit nicht attraktiv für die Ausgabe neuer Aktien und größere Schulden möchte man nicht machen. Ähnliches gilt auch für die Minen.

Viele Firmen die früher mit >3 EBITDA verschuldet waren haben inzwischen ein Nettoguthaben. Die Cashflows sind gerade gewaltig.

 

Antero sagte dazu, dass nach Jahren der Expansion nun die Cashflows an ihre Aktionäre gehen sollen.

AR Presentation_Nov_10.29.21_vF4.pdf Seite 6

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Trauerschwan
vor einer Stunde von reko:

@Trauerschwan Man wird zukünftig keinen großen Vorrat an DUCs vorhalten sondern nach Bedarf bohren. Die Öl/Gas-Fracker hatten vor einigen Jahren stark expandiert und hohe Schulden angehäuft. Das hat ihnen herbe Kritik und eine Nahtoterfahrung eingebracht. Jetzt wollen sie erst mal ihre Finanzen in Ordnung bringen. Warum nach neuen Quellen suchen, wenn man bereits genügend gebohrt hat. So ganz überzeugt von einen langjährigen Boom ist man auch noch nicht. Die Bewertung ist derzeit nicht attraktiv für die Ausgabe neuer Aktien und größere Schulden möchte man nicht machen. Ähnliches gilt auch für die Minen.

 

Ja, das scheint der jetzige Status Quo zu sein und ich würde mich persönlich sehr darüber freuen, wenn sich die Fracker wirklich einmal etwas zurückhalten würden. Ganz überzeugt bin ich allerdings noch nicht, denn der Ölpreis lockt und die Zyklen sind kurz.

 

vor einer Stunde von reko:

Viele Firmen die früher mit >3 EBITDA verschuldet waren haben inzwischen ein Nettoguthaben. Die Cashflows sind gerade gewaltig.

 

Antero sagte dazu, dass nach Jahren der Expansion nun die Cashflows an ihre Aktionäre gehen sollen.

AR Presentation_Nov_10.29.21_vF4.pdf Seite 6

 

Habe mir gerade die Investor Presentation von Canadian National Resources vom 11.01.2022 angeschaut. Durchschnittlicher WTI Preis von 68 USD in 2021 --> FCF von 7,9 Milliarden C$, Dividende stark erhöht und Aktienrückkäufe in Höhe von 1,6 Milliarden C$ getätigt. So wird es in 2022 wohl weitergehen :)

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Thomas_384

Durch den hohen Gaspreis und die hohen Pelletpreise (samt sehr teurem Einbau) ist heizen mit Öl in Deutschland auf einmal wieder richtig kostensparend (obwohl der Ölpreis am oberen Ende tendiert).

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reko
· bearbeitet von reko

2022/02/02 Why Are Oil Prices So High and Will They Stay That Way?

"Geopolitical tensions and a growing disparity between supply and demand have driven up prices.

.. Western oil companies, partly under pressure from investors and environmental activists, are drilling fewer wells .. “Unplanned outages have flipped what was thought to be a pivot towards surplus into a deep production gap,”.. But the most immediate and critical factor is geopolitical. .. Oil prices go up and down in cycles, and there are several reasons prices could fall in the next few months."

Es ist nicht so einfach den trägen Tanker Ölwirtschaft zu steuern.

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Schildkröte
Zitat

Russland exportiert täglich rund fünf Millionen Barrel Rohöl und weitere 2,5 Millionen Barrel Erdölprodukte – das sind jeweils 12 und 10 Prozent des Welthandels... Fast zwei Drittel der russischen Ölexporte fließen dabei nach Europa... China wiederum absorbiert weitere 30 Prozent der russischen Erdölexporte. Die Rohölmärkte reagieren laut Analysten auch deshalb derzeit so sensibel, weil die Erdöl exportierenden Staaten (Opec) zwar zugesagt haben, mehr Öl zu fördern und auf den Markt zu bringen, sie aber tatsächlich ihr Ziel, die Produktion täglich um 400.000 Barrel zu erhöhen, nicht erreichen. ... Dabei dürfte die weltweite Ölnachfrage in den nächsten Monaten täglich um bis zu 4 Millionen Barrel steigen

...

Noch bedeutender ist Russland aber als Gaslieferant. Russland exportiert täglich mehr als 651 Millionen Kubikmeter Gas, was etwa einem Viertel des Welthandels entspricht. 85 Prozent des von Russland gelieferten Gases landen dabei in Speichern in Europa – ein Großteil davon durchläuft laut Cowen ein Pipeline-Netz in der Ukraine. Ein militärischer Konflikt auf ukrainischem Boden und/oder Sanktionen dürften den Transport des Gases nach Europa massiv behindern. ... Ölpreis und Gaspreis korrelieren miteinander. Verknappt sich das Erdgasangebot deutlich, könnte dies den Ölpreis auch deshalb weiter in die Höhe treiben, weil Kraftwerke und Verbraucher, die mit Gas betrieben werden, dazu gezwungen sein könnten, stattdessen Öl zu verwenden.

Hier der vollständige Artikel vom manager magazin.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Schildkröte:

Ölpreis und Gaspreis korrelieren miteinander. Verknappt sich das Erdgasangebot deutlich, könnte dies den Ölpreis auch deshalb weiter in die Höhe treiben, weil Kraftwerke und Verbraucher, die mit Gas betrieben werden, dazu gezwungen sein könnten, stattdessen Öl zu verwenden.

Es ist ein etwas asymmetrisches Verhältnis zwischen Öl und Gas. Gas ist sehr viel aufwendiger zu transportieren. Wenn man keine Gas-Pipelines oder LNG Terminals hat, dann bleibt unabhängig vom Preis nichts anderes übrig als Öl zu nehmen. Gas darf nicht teuerer als Öl (incl. ev. CO2 Bepreisung) werden, sonst wird man es substituieren. Gas war aber auf Energie bezogen bisher immer billiger als Öl.

Das sind aber alles nur Planspiele - ein Ausfall der russischen Gaslieferungen ist sehr unwahrscheinlich - einfach weil das sowohl für Europa als auch für Russland katastrophal wäre.

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reko
· bearbeitet von reko

Um die Verbraucher zu entlasten: USA erwägen Aussetzung der Benzinsteuer

"In den USA kostet Benzin im Durchschnitt gegenwärtig 3,49 Dollar je Gallone (etwa 0,81 Euro pro Liter) .. Bei der Kongresswahl im November wird ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus neu gewählt"

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reko
· bearbeitet von reko

2022/02/18 Wie die Ölmultis BP und Shell vom Öl wegkommen wollen

"Investoren, Regierungen und Gerichte machen Druck

.. Der große Pensionsfonds ABP aus den Niederlanden kündigte im Oktober an, seine Beteiligungen an der Öl-, Gas-, Auto- und Luftfahrtindustrie im Wert von 15 Milliarden Euro bis 2023 zu verkaufen, darunter auch seine Anteile an Shell"

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Trauerschwan

Passt zwar fast überall hin, aber ich poste es mal hier, denn die Öl- und Gaspreise ziehen an:

 

Zitat

TV-Ansprache zur Ostukraine Putin erkennt Separatisten-"Republiken" an - Stand: 21.02.2022 22:20 Uhr

 

Der russische Präsident Putin hat die Separatistengebiete Donezk und Luhansk als unabhängig anerkannt. Die Ukraine sei Teil russischer Geschichte, sagte er bei einer Ansprache. Zudem erhob er erneut Vorwürfe gegen die NATO

 

Zitat

Ukraine-Konflikt Putin schickt Truppen in Separatistengebiete - Stand: 21.02.2022 23:23 Uhr

 

Russlands Präsident Putin hat die Entsendung von Truppen in die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine angeordnet. Zuvor hatte er die Separatistengebiete als unabhängig anerkannt.

 

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boersenschwein

WTI 03.03.2022 Widerstand bei $115,4x im Test

 

 

Freigabe der Ölreserven ist nur eine Scheinstabilisierung des Ölpreis.

02.03.2022 22:00 (Börsenschweins Meinung)

Die 60.000.000 Barrel frei gegebenen Reserven werden nach den derzeit laufenden OPEC+ Fördermenge von 400.000 Barrel pro Tag nach spätestens 150 Tagen verbraucht sein.

Nicht bedacht wird, dass die gesamten Reserven mit der Preisentwicklung gekoppelt ist.

Mit dem zusätzlichen Angebot wird lediglich kurzfristig ein Mehrangebot erzeugt, welches den aktuell ansteigenden Preisanstieg aus bremsen soll.

Gleichzeitig wird ein Mehrbedarf in den Rohöllagerbeständen künstlich erzeugt, die später als zusätzlicher Bedarf zu dem der Wirtschaft anfällt.

Durch die Sanktionen und Abriegelung von Lieferwegen im Raum Russland, die voraussichtlich mehr als 6 Monate anhalten dürften, fallen weitere Bedarfe an Treibstoffen an.

Auch dürfte mit einer Lockerungen der Reisebeschränkungen in den kommenden Wochen Monaten zu rechnen sein.

Die OPEC sieht nach den erheblichen Verlusten 2020 weiterhin keine Notwendigkeit, die Fördermengen in naher Zukunft wesentlich zu erweitern.

Zudem:

"Die russische Invasion in der Ukraine könnte dem Weltmarkt bis zu 1 Million Barrel Ölnachfrage pro Tag entziehen, da sich die Personal- und Materialkosten durch die Militäraktion häufen, so die Branchenberater Rystad Energy."

Diese und einige andere Punkte werden darauf hin wirken, dass der Ölpreis auf dem derzeit höheren Niveau verweilt.

Dafür müssen die Lagerbestände wieder aufgefüllt werden, dies zu einem wesentlich teureren Preis als zu Zeiten des Überangebots.

Bildschirmfoto zu 2022-03-03_09-42-21.png

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fenster

hallo

 

gibt es von dem

WisdomTree Brent Crude Oil

https://www.onvista.de/derivate/ETCs/49507519-A1N49P-DE000A1N49P6

 

auch eine short variante

mit dem ich auf einen fallenden ölpreis setzten kann ?

 

mfg fenster

 

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Anja Terchova

Eigentlich sind die ca. 121 USD für den Barrel garnicht so dramatisch, auch 2012/2013 waren der der Ölpreis schon auf einem ähnlichen Nivau, historisch war er sogar noch höher.

Aber die Kombination aus dem schwachen Euro bei nur noch 1,08...1,09 USD, die CO2-Abgabe auf Benzin und Diesel, und die Kriegsangst treibt die Spreitpreise auf völlig aburde Höhen.

Das selbst Diesel und Super E10 nun die 2€ Marke überschritten haben finde ich extrem bedenklich. Rational macht es zwar keinen so grossen Unterschied ob man für den Diesel 1,989 €/l oder jetzt 2,019 €/l und für Super E10 nun 1,999 €/l oder jetzt 2,029 €/l zahlen muss, aber aber psychologisch ist es schon ein grosse Sache. Genauso wie die Unterschreitung der Parität zum Schweizer Franken.

Und die Elektroautos sind auch keine Hoffnung mehr, denn die Strompreise sind ja schon im Januar explodiert. Wenn man jetzt 51,88 ct/KWh zahlen muss und die typischen 10-15% Ladeverlust bei AC-Ladung dazurechnet, wäre man auch nicht mehr günstiger unterwegs.

forum460.jpg

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Und die Elektroautos sind auch keine Hoffnung mehr, denn die Strompreise sind ja schon im Januar explodiert. Wenn man jetzt 51,88 ct/KWh zahlen muss und die typischen 10-15% Ladeverlust bei AC-Ladung dazurechnet, wäre man auch nicht mehr günstiger unterwegs.

0.5188 ct/kWh * 18 kWh / 100km * 1.15 = 10.73 Euro

10.73 Euro / 2.089€/l = 5,14 l/100km

 

5.14 l/100km schafft nur ein Auto der Kategorie "Kleinstwagen", der E-Up braucht aber auch keine 18kWh + Ladeverluste, sondern eher so 12-15 + Ladeverluste... Strom und Benzin sind recht parallel gestiegen, der prozentuale Anstieg von 1.60 auf 2.12 und 30ct auf 40ct ist gleich hoch... Von daher hat sich am Verhältnis meiner Meinung nach nicht viel geändert, nur beides ist deutlich teurer geworden...

vor 6 Stunden von Anja Terchova:

CO2-Abgabe auf Benzin und Diesel

Das sind im Jahr 2022 8.4 bzw. 9.5ct/l, im Jahr 2021 waren es 7 bzw. 8ct/l. Damit ist der Anstieg nicht zu erklären

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Anja Terchova
vor 5 Stunden von slowandsteady:

0.5188 ct/kWh * 18 kWh / 100km * 1.15 = 10.73 Euro

10.73 Euro / 2.089€/l = 5,14 l/100km

 

5.14 l/100km schafft nur ein Auto der Kategorie "Kleinstwagen", der E-Up braucht aber auch keine 18kWh + Ladeverluste, sondern eher so 12-15 + Ladeverluste... Strom und Benzin sind recht parallel gestiegen, der prozentuale Anstieg von 1.60 auf 2.12 und 30ct auf 40ct ist gleich hoch... Von daher hat sich am Verhältnis meiner Meinung nach nicht viel geändert, nur beides ist deutlich teurer geworden...

Das sind im Jahr 2022 8.4 bzw. 9.5ct/l, im Jahr 2021 waren es 7 bzw. 8ct/l. Damit ist der Anstieg nicht zu erklären


Für die Kompaktklasse oder untere Mittelklasse würde ich rechnen:

Benzin: 6,8 l/100km * 2,029 €/l = 13,79 €/100km
Diesel: 5,6 l/100km * 2,019 €/l = 11,31 €/100km
Strom: 21,5 KWh/100km * 1,125 * 0,5188 €/KWh = 12,55 €/100km

Und wenn ich die Preisentwicklung von März 2020 auf März 2022 rechne:

Benzin: 1,469 €/l -> 2,029 €/l = +38,1%
Diesel: 1,309 €/l -> 2,019 €/l = +54,2%
Strom: 0,2879 €/KWh -> 0,5188 €/KWh = +80,2%

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Cauchykriterium
Am 15.2.2022 um 09:27 von reko:

Das sind aber alles nur Planspiele - ein Ausfall der russischen Gaslieferungen ist sehr unwahrscheinlich - einfach weil das sowohl für Europa als auch für Russland katastrophal wäre.

Keine drei Wochen später: wie ist Deine tagesaktuelle Einschätzung?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 32 Minuten von Anja Terchova:

Strom: 0,2879 €/KWh -> 0,5188 €/KWh = +80,2%

Ich weiß nicht wie du auf 51.88 ct/kWh kommst, aber mein Strompreis seit 2021 "nur" von 28ct auf 35ct gestiegen und selbst heute finde ich auf check24 noch neue Angebote für 41ct/kWh (ohne den Bonus fürs erste Jahr einzurechnen)... 21.5 kWh ohne Ladeverluste in der Kompaktklasse erscheint mir auch etwas hoch, der VW ID3 wird mit 15kWh nach WLTP angegeben. Du rechnest E-Autos schlechter als sie sind, wirklich viel billiger sind sie aber auch nicht, außer man kann mit seiner eigenen PV laden... Aber diese Diskussion ist hier off-topic.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Cauchykriterium:

Keine drei Wochen später: wie ist Deine tagesaktuelle Einschätzung?

Bemerkenswert, dass von Russland damit gedroht wurde die Lieferung über Nordstream 1 einzustellen - es bleiben die Pipelines in Polen und Ukraine - die Kapazität reicht rechnerisch immer noch für Vollversorgung. Auf deutscher Seite droht man mit einer Reduzierung der Gasmenge. Da der Winter vorbei ist kann man auch mal einen Monat die Muskeln spielen lassen.

Unsere Regierung wird reduzieren (Ersatz beschaffen) was möglich ist ohne dass die Heizungen ausfallen. Russland und Deutschland sind weiter aufeinander angewiesen. Die Drohung Russlands und Deutschlands ist ein Boomerang. Langfristig kann sich jetzt weder Deutschland noch Rußland auf dieses Geschäft verlassen. Beide müssen sich um schnellst möglichen Ersatz kümmern.

 

Energiekonzern Shell dreht den Hahn für russisches Öl und Gas ab ".. Man wolle mit sofortiger Wirkung aufhören, russisches Erdöl auf dem Spotmarkt, also kurzfristig, zu kaufen und bestehende Verträge nicht erneuern .. russischem Pipelinegas sowie Flüssiggas soll Stück für Stück zurückgefahren werden."

 

Nachtrag: 16:08 Uhr EU will russische Gasimporte in einem Jahr um zwei Drittel reduzieren

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 7 Minuten von reko:

Die Drohung Russlands ist ein Boomerang. Langfristig kann sich jetzt weder Deutschland noch Rußland auf dieses Geschäft verlassen. Beide müssen sich um schnellstmöglichen Ersatz kümmern.

Russland muss auch auf absehbare Zeit weiterhin elementare Dinge wie zB Lebensmittel aus dem Ausland einkaufen, da sie genauso wenig "autark" sind wie wir... Putin kann genauso wenig von heute auf morgen die Gas/Öl-Lieferungen einstellen, ohne Pipelines bleibt ihm bei Gas nur der Verkauf als LNG, wofür die Infrastruktur aktuell gar nicht vorhanden ist und auch nicht in wenigen Wochen aufgebaut werden kann. Bei Öl ist es anders, das ist leichter zu transportieren, aber genauso gut für uns leichter ersetzbar...

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Noch_Neu_Hier

Heizöl nun auch schon bei 1,70€/l zzgl. MwSt. Den Finanzminister Lindner wird es freuen.

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Anja Terchova
· bearbeitet von Anja Terchova
vor 7 Stunden von slowandsteady:

21.5 kWh ohne Ladeverluste in der Kompaktklasse erscheint mir auch etwas hoch, der VW ID3 wird mit 15kWh nach WLTP angegeben. Du rechnest E-Autos schlechter als sie sind, wirklich viel billiger sind sie aber auch nicht, außer man kann mit seiner eigenen PV laden... Aber diese Diskussion ist hier off-topic.

 

Auf den WLTP Verbrauch gebe ich nicht viel, der trifft höchstens auf reine Grossstadtnutzung zu.
 

Beim WLTP Zyklus sind zwei Drittel städtischer Stop-and-Go bis maximal 70 km/h und das das schnelle Drittel is auch nur überwiegend im 80-110 km/h mit kurzem ankratzen der 125 km/h Marke am Ende.

Wenn man aber nur 20% innerstädtisch 0-70 km/h, 40% Überland 60-120 km/h und 40% Autobahn 120-170 km/h bzw. Vmax weil die günstigeren Elektroautos ja schon bei 140-160 km/h abregeln, fährt, ist der Stromverbrauch viel höher.

Auch die Verbrenner schaffen natürlich nicht die WLTP Werte. Auch ein Diesel braucht real seine 5,6l statt der 3,9l laut WLTP, ein Benziner real seine 6,8l statt der 4,7l laut WLTP, und ein Elektroauto eben real seine 21,5 KWh statt der 15,4 KWh laut WLTP.

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Future21

Wir fahren einen Vollhybrid von Toyota. Damit komme ich auf knapp unter 5,0 L/100km mit vorrausschauender Fahrweise.

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Sapine

Mein alter A2 kam mit weniger als 5 Litern Benzin aus ohne permanent im Sparmodus zu fahren. Ein Nachfolger mit ähnlichem Verbrauch konnte ich nicht finden. 

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slowandsteady

Zurück zum Thema: Angeblich gibt es eine hohe Nachfrage nach Heizöl gerade, was auch der Grund für aktuell manchmal Diesel > Benzin ist? Das müssten ja alles Panikkäufe sein, denn wirklich dringend Heizöl brauchen aktuell wohl eher die wenigsten, der Winter ist ja fast vorbei... Mich würden die aktuellen Preise ja eher abschrecken ...

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Stift
· bearbeitet von Stift
vor 57 Minuten von slowandsteady:

Zurück zum Thema: Angeblich gibt es eine hohe Nachfrage nach Heizöl gerade, was auch der Grund für aktuell manchmal Diesel > Benzin ist? Das müssten ja alles Panikkäufe sein, denn wirklich dringend Heizöl brauchen aktuell wohl eher die wenigsten, der Winter ist ja fast vorbei... Mich würden die aktuellen Preise ja eher abschrecken ...

Was man im Keller lagert wird einem nicht so leicht wieder genommen. Und kann auch nicht teurer werden.

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