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Emerging Markets

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whister
vor 6 Minuten schrieb Bärenbulle:

Wir sind am Ende eines Konjunkturzyklus. Wenn es blöd läuft, dann schmieren die Lira und andere Weichwährungen noch eine Weile ab (damit muss man rechnen, das tut weh ist aber okay, wenn man so investiert).

Es kann aber gut sein, dass dann ein großer weltweiter Knall einsetzt, ohne dass man die Erholung jemals mitbekommt. Ich jedenfalls halt mich bei riskanten Anlagen zurück sobald die Zinsstruktur unterhalb von 100 Basispunkten zwischen kurzem und langen Ende liegt. Wir haben riskante Zeiten vor uns (nicht wegen den EM Problemen). Türkei Immos reizen mich aber trotzdem irgendwie.

Wenn das so sicher ist wie du suggerierst dann wären die Kurse schon im Keller da Niemand mehr kaufen würde.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 12 Minuten schrieb whister:

Wenn das so sicher ist wie du suggerierst dann wären die Kurse schon im Keller da Niemand mehr kaufen würde.

Ich will nicht suggerieren das dies sicher ist, aber für mich ist unstrittig, dass wirtschaftliche Expansion in Kombination mit steigenden Zinsen hochriskant sind. Zuviele Leute wiegen sich in Sicherheit. Aktien sind wieder im Mainstream angekommen, die Zinsstruktur sieht unschön aus. Davor habe ich jedenfalls mehr Respekt als vor ein bisschen Türkeikrise. Nicht falsch verstehen, vielleicht steigen die Kurse ohne Knall noch 10 Jahre weiter, aber ich war seit 2009 sehr agressiv aufgestellt und es wird Zeit mal wieder etwas mehr Demut zu zeigen. Ohne signifikante Cashreserve kann man meiner Meinung nach auf dem falschen Fuss erwischt werden.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 15 Minuten schrieb magicw:

Du mußt Dir nur die Nachrichten anhören. Überall werden wieder Aktien empfohlen. Die Deutschen waren lange Zeit zu doof und haben den Anschluss verloren. Blah blah blah. Der Deutsche muss mehr Aktien kaufen. Blah Blah Blah. Bald gibt's das bestimmt als Fach in der Schule.

Vor 5 Jahren wurden vor der Tagesschau eigentlich täglich die Risiken beschworen und skeptische Schein-Experten zitiert. Das hat sich doch stark gedreht. Es muss auch nicht immer so euphorisch sein wie 2000. 2007 herrschte jetzt auch nicht grad Super-Euphorie. Amazon, Tesla, Google - ja eigentlich alle amerikanischen Aktien - sind gruselig überbewertet. EMs und Europa sind okayisch, aber noch liegt die Leitbörse nun mal in den USA.

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magicw

Denke aber dem Durchnitttsdeutschen wird irgendeine Mischung mit "Homebias" empfohlen und der Dax läuft dieses Jahr noch nicht so rund. 

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Bärenbulle
vor 2 Minuten schrieb magicw:

Denke aber dem Durchnitttsdeutschen wird irgendeine Mischung mit "Homebias" empfohlen und der Dax läuft dieses Jahr noch nicht so rund. 

Bei steigenden Zinsen und restriktiver Geldpolitik sind auch keine großen Sprünge mehr zu erwarten. Die guten Zeiten sind vorbei. Jetzt gibt es allenfalls kleine Raumgewinne im "Häuserkampf".:rolleyes:

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whister

Eure Glaskugel scheint besser zu funktionieren als meine - diese Argumente höre ich schon seit mehr als 5 Jahre und die Aktienmärkte stiegen weiter. Mir wäre ja auch Crash lieber als eine Seitwärtsbewegung, aber wann kommt der denn nun?

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geldautomat
vor 10 Stunden schrieb wittel05:

Ich habe aber mal verstanden von allen Teilnehmern wäre ich aktuell der einzige, der aktuell EM-Titel kauft.

Ich stocke EM auch seit Wochen langsam auf. Ich verstehe schon, dass man nach einem so langen langen Konjunkturzyklus bei überproportional riskanten Aktien wie EM eigentlich zurückhaltend sein sollte, aber vom Bewertungsstandpunkt erscheint EM gerade nun mal deutlich günstiger als US.

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 11 Stunden schrieb Bärenbulle:

Es kann aber gut sein, dass in Kürze zusätzlich ein großer weltweiter Knall einsetzt, so dass man die Erholung der EMs nicht mehr mitbekommt.

 

??????????????????????????????????

Was meinst Du damit?

 

Einen Atomkrieg?

 

Oder meinst Du einen Börsenrücksetzer? Warum soll man dann die Erholung der EMs nicht mitbekommen.

Und es ist übrigens kein Naturgesetz, daß man in allen EMs  gleichermaßen investiert sein muß.

Sicher, es ist eine dieser von vielen verachteten Regionenwetten, aber ich würde eher in einzelne Länderfonds statt in einen über alle EM streuenden Fonds investieren. Türkei und Südamerika halte ich im Moment nicht für ein gutes Anlagegebiet. Dort kann es noch viel schlechter werden, bevor es wieder besser wird.

Aber in Asien sieht es m.E. besser aus.

Sehe ich jedenfalls so ....

 

 

vor 10 Stunden schrieb geldautomat:

bei überproportional riskanten Aktien wie EM eigentlich zurückhaltend sein sollte

 

Wieso sind die überproportional riskant? Alle?

 

Es könnte sein, daß sie volatil sind. Aber sind sie wirklich (alle) riskant? 

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dimido
· bearbeitet von dimido
vor 10 Stunden schrieb Nachdenklich:

Und es ist übrigens kein Naturgesetz, daß man in allen EMs  gleichermaßen investiert sein muß.

Sicher, es ist eine dieser von vielen verachteten Regionenwette, aber ich würde eher in einzelne Länderfonds statt in einen über alle EM streuenden Fonds investieren. Türkei und Südamerika halte ich im Moment nicht für ein gutes Anlagegebiet. Dort kann es noch viel schlechter werden, bevor es wieder besser wird.

Aber in Asien sieht es m.E. besser aus.

Sehe ich jedenfalls so ....

Ich sehe das ähnlich, aber im MSCI EM ist die Türkei eh nur mit < 1% drin und Argentinien ist im EM garnicht mal enthalten (ist im FM drin).
Aus Südamerika sind mit Brasilien (ca. 5%) und Mexiko (ca. 3%) nur 2 Werte oberhalb von 1% dabei. Dafür sind > 70% Asien im EM drin.

Es ist eben nicht " in allen EMs gleichermaßen investiert", sondern sorgt durch die Kapitalmarktgewichtung schon für eine gewissen Balance.


Daher sehe ich keinen Grund, in kleinteiligere Länderfonds zu gehen um diese kleinen (ungewollten) Bestandteile des MCSI EM auszufiltern.

 

Da bei mir wieder Nachkaufen anstand (was ich immer dann mache, wenn sich sinnvolle Ordergrößen ergeben) habe ich wie üblich das Nachkaufen zum Nachjustieren meiner ETF-Verteilung genutzt.
Und diesmal ging es eben in den MCSI EM. Ob es ein gutes Geschäft war, wird sich in 10-15 Jahren zeigen.
Und es wird sich dann auch zeigen, wie sich die Zusammensetzung der gestern gekauften Anteile automatisch geändert haben wird.

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Limit
vor 10 Stunden schrieb whister:

Eure Glaskugel scheint besser zu funktionieren als meine - diese Argumente höre ich schon seit mehr als 5 Jahre und die Aktienmärkte stiegen weiter. Mir wäre ja auch Crash lieber als eine Seitwärtsbewegung, aber wann kommt der denn nun?

Ich bin persönlich im Lauf dieses Jahres auf die Bärenseite gewechselt. Der aktuelle Lauf der amerikanischen Börsen sehe ich nur als Strohfeuer, dass durch Steuersenkungen und vorgezogene Geschäfte aus Furcht vor Zöllen befeuert wurde. Diese Effekte sind aber nicht nur nicht nachhaltig, sondern dürften sich mittelfristig sogar umkehren (Zölle). Wie es ohne diese Sonderfaktoren aussieht, verdeutlicht ein Blick auf den Rest der Welt. Das entscheidende dürfte aber die Zinsentwicklung sein. Selbst bei einem nur langsamen Anstieg der Zinsen dürfte die Auswirkungen auf die Aktienmärkte durch die hohen Schuldenstände der Firmen und Hebel der Investoren stark ausfallen. Einen kleinen Vorgeschmack hat man Anfang des Jahres erlebt. Bei den Immobilien sieht man teils schon eine Stagnation, in einigen sehr teuren Regionen fallen die Preise schon.

 

Das alles bedeutet nicht, dass es zu einem kurzfristigen Crash kommt, es bedeutet für mich aber auch auf Grund der aktuell recht hohen Bewertungen, dass wir einen Stand erreicht haben, den wir beim nächsten Crash auf jeden Fall noch einmal von unten sehen werden. Es ist durchaus möglich, dass ein paar schnell wachsende Firmen zuvor noch so stark wachsen, dass der nächste Crash sie nicht unter die aktuelle Bewertungen treibt, für den breiten Markt gilt das aber mMn nicht.

 

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tyr
vor 18 Minuten schrieb Limit:

Ich bin persönlich im Lauf dieses Jahres auf die Bärenseite gewechselt.

 

 

Was machst du als Bär konkret, Market Timing?

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Limit
· bearbeitet von Limit
vor 18 Minuten schrieb tyr:

Was machst du als Bär konkret, Market Timing?

Was man eben so macht als Bär.

  • Aktienquote runter von 60% auf 32%
  • Verschiebung von EM-Aktien hin zu US/EU-Aktien mit leichter Übergewichtung von defensiven Sektoren und dabei hauptsächlich Firmen mit gutem Schulden/Einkommens-Verhältnis
  • leichte Erhöhung von Anleihen, von 19% auf 23%
  • Verschiebung von EM- und HY-Anleihen hin zu "solideren" Anleihen
  • Kauf von Gold (5%)
  • Erhöhung Cash-Quote von 12% auf 36%

Ansonsten noch verstärkter Optionshandel um ein wenig Cashflow zu generieren, solange die Märkte nicht abstürzen. Überlegt habe ich mir auch schon den Kauf von langlaufenden Put-Optionen zur Absicherung, aber damit warte ich noch, bis die Situation konkreter wird.

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whister
vor 22 Minuten schrieb Limit:

Was man eben so macht als Bär.

  • Aktienquote runter von 60% auf 32%
  • Verschiebung von EM-Aktien hin zu US/EU-Aktien mit leichter Übergewichtung von defensiven Sektoren und dabei hauptsächlich Firmen mit gutem Schulden/Einkommens-Verhältnis
  • leichte Erhöhung von Anleihen, von 19% auf 23%
  • Verschiebung von EM- und HY-Anleihen hin zu "solideren" Anleihen
  • Kauf von Gold (5%)
  • Erhöhung Cash-Quote von 12% auf 36%

Ansonsten noch verstärkter Optionshandel um ein wenig Cashflow zu generieren, solange die Märkte nicht abstürzen. Überlegt habe ich mir auch schon den Kauf von langlaufenden Put-Optionen zur Absicherung, aber damit warte ich noch, bis die Situation konkreter wird.

Ein, "ja, Versuch von Market Timing" hätte auch gereicht. :D

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Schwachzocker
vor 8 Minuten schrieb whister:

Ein, "ja, Versuch von Market Timing" hätte auch gereicht. :D

Ich hatte mir Market Timing dann doch weniger kompliziert vorgestellt.:wacko:

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Limit

Ich bin halt kein Freund von Null- bzw. Negativrendite während ich auf den Crash warte. Das macht die Sache eben komplizierter B-)

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nicco

Eine gute Orientierung bei den Kapitalbewegungen bieten die Länder ETFs.

Positiv sind mir Russland und Brasilien aufgefallen. Auch der Rubel und Brasilianische Real waren am Freitag relativ fest.

Mobile Telesytems habe ich erhöht, da die Dividende für mich ein wichtiges Kriterium ist.

https://www.finanzen.net/schaetzungen/Mobile_TeleSystems_ADRS

Auch einige russische Minen wie Norilsk Nickel, Polymetal und Highland Gold haben relativ hohe Dividenden.

 

Die US-Aktien sind extrem teuer und Europa hat mit Italien und Brexit zu viele Probleme.

Die Geldanlage ist zurzeit nicht einfach...

 

Russia_ETF.PNG

BrazilETF.PNG

 

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Dandy

Meiner Meinung nach sind weiterhin europäische Large Caps und EMs interessant. Bei den EMs gibt es einige wirklich moderat bewertete Märkte, abseits der Türkei, wie zum Beispiel China, Polen, Südkorea (welches eigentlich nicht wirklich ein EM ist) und auch Russland. In dem Zusammenhang mal wieder die schöne Übersicht zu den durchschnittlichen Marktbewertungen von StarCapital.

 

In China finde ich ja den Shanghai Composite besonders interessant. Der wandert langsam in den MSCI EM, womit einiges an Kapital in dieses Segment fließen dürfte. Die Bewertung ist auch moderat, nach dem die Blase vor einigen Jahren geplatzt war. Ich habe in den Index kürzlich ordentlich aufgestockt. In meinem Passivteil habe ich ungefähr 50/50 MSCI World/EM, was mir als angemessenes Verhältnis erscheint (sowohl bezüglich Bewertung als auch BIP). Russland habe ich auch schon eine Weile im Depot, somit also ein ordentlicher EM-Einschlag im Indexing-Teil.

 

Auch Spanien, Frankreich und, man staune, Norwegen sehen dabei, von den entwickelten Märkten, interessant aus. 

 

Was die Erwartungen angeht, so sollten nach Lehrbuch in einem reifen Zyklus ja die Inflation und im Zuge dessen auch die Rohstoffpreise ansteigen. Zuletzt hatten wir das vor rund 10 Jahren, wäre also mal wieder an der Zeit. Passt auch zur Tendenz der generell ansteigenden Zinsen und Inflation zur Zeit. Davon sollten dann die EMs eher profitieren, die ja immer noch stark von Rohstoffen abhängig sind (insbesondere Russland von den günstig bewerteten Märkten). Ich denke, so lange könnte der große Crash noch auf sich warten lassen, wobei man das nie so recht sagen kann. LargeCaps tendieren auch eher dazu, später im Zyklus anzuziehen. Mid- und Small Caps sind zur Zeit meist überbewertet. 

 

Zur Zeit sind für mich EMs eher ein Kauf. Statt breit reinzugehen kann man sich auch auf ein paar der optisch günstigsten Märkte konzentrieren.

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eidgenoss61
vor 2 Stunden schrieb Limit:
vor 2 Stunden schrieb tyr:

Was machst du als Bär konkret, Market Timing?

Was man eben so macht als Bär.

  • Aktienquote runter von 60% auf 32%
  • Verschiebung von EM-Aktien hin zu US/EU-Aktien mit leichter Übergewichtung von defensiven Sektoren und dabei hauptsächlich Firmen mit gutem Schulden/Einkommens-Verhältnis

 

Also, aus der Kaufgelegeheit EM raus in die immer teurer werdenden US-Unternehmen.

Klingt plausibel.

 

:dumb:

 

 

 

vor 2 Stunden schrieb Limit:
  • leichte Erhöhung von Anleihen, von 19% auf 23%
  • Verschiebung von EM- und HY-Anleihen hin zu "solideren" Anleihen
  • Kauf von Gold (5%)
  • Erhöhung Cash-Quote von 12% auf 36%

Ansonsten noch verstärkter Optionshandel um ein wenig Cashflow zu generieren, solange die Märkte nicht abstürzen. Überlegt habe ich mir auch schon den Kauf von langlaufenden Put-Optionen zur Absicherung, aber damit warte ich noch, bis die Situation konkreter wird.

 

Da jemand seine Hausaufgaben gemacht. Alle Achtung.

 

 

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Gast231208
vor 13 Stunden schrieb Nachdenklich:

 

... Dort kann es noch viel schlechter werden, bevor es wieder besser wird.

...

 

??????????????????????????????????

Was meinst Du damit? :P 

 

Und trifft obige Plattitüde nicht für wirklich Alles im Leben zu?

 

- in der Homöopathie gilt

Zitat

 

Wird es mir schlechter gehen, bevor es besser wird?

Antwort: Nicht unbedingt! Eine Erstverschlimmerung ist selten. Manche Leute haben sie so gut wie nie, andere öfters. Die Erstverschlimmerung heißt, dass die behandelten Symptome kurz nach der Einnahme des Mittels ein bisschen schlimmer werden, bevor sie dann besser werden oder gar verschwinden. Passiert dies, können Sie aber prinzipiell gelassen sein, denn das bedeutet, dass es das richtige Mittel war und es bald besser werden wird.

https://agnethahenne.de/10-fragen-antworten-zu-homoeopathischen-mitteln/

 

 

- kurz und bündig:

Zitat

 

"Wird's besser?  Wird's schlimmer?"/ fragt man alljährlich./ Seien wir ehrlich:/ Leben ist immer/ lebensgefährlich.

Erich Kästner

 

 

 

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eidgenoss61
· bearbeitet von eidgenoss61
vor 2 Stunden schrieb Limit:

Ich bin halt kein Freund von Null- bzw. Negativrendite während ich auf den Crash warte. Das macht die Sache eben komplizierter B-)

 

Wie lange wolltest du warten?

Es gibt keinerlei Anzeichen, warum es in Kürze zu einem "Crash" kommen sollte. Das kann auch noch gut zwei Jahre dauern.

 

Und was ist dann für dich der Einsteigszeitpunkt?

Wenn EM wieder anzieht? Eigentlich geben die US Märkte den Ton. Nicht umgekehrt.

 

 

vor 36 Minuten schrieb Dandy:

Statt breit reinzugehen kann man sich auch auf ein paar der optisch günstigsten Märkte konzentrieren.

 

 

Wie ist optisch günstig definiert?

 

 

 

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Nachdenklich
vor 37 Minuten schrieb pillendreher:

Was meinst Du damit? :P 

Was ich damit meine?

Ich meine, daß unter der "Überschrift" EM Länder zusammengefasst werden, die sehr unterschiedlich sind. Diese Länder haben sehr unterschiedliche Probleme.

Nahezu alle leiden unter der Sorge, daß der freie Welthandel durch die Politik des US-Präsidenten beeinträchtigt werden könnte. Manche leiden aber zusätzlich unter hausgemachten Problemen.

 

Dazu gehört die Türkei, aber eben auch südamerikanische Länder. Und eine schlechte Regierung kann ein Land in die wirtschaftliche Katastrophe führen.

Wie weit das gehen kann sehen wir derzeit in Venezuela. Und in Venezuela sehen wir auch, daß die Hoffnung, ein Wirtschaftsrückgang würde zum Sturz der dafür verantwortlichen politischen Eliten führen, für lange Zeit trügen kann. Insofern würde ich im Moment die Situation der Türkei oder der südamerikanischen Staaten nicht als Kaufgelegenheit interpretieren. Ich sehe nicht, daß dort in absehbarer Zeit die Probleme beseitigt werden, die von den politischen Eliten verursacht wurden. Ich gehe davon aus, daß es dort noch deutlich schlechter werden wird.

Andere Länder dagegen leiden hauptsächlich unter der Sorge vor Verwerfungen, die von Trumps Politik ausgehen. Hier habe ich größere Hoffnungen, daß ich länger in diesen Märkten investiert bleiben kann als Trump im Weißen Haus bleiben kann (ich weiß, daß mich morgen der Schlag treffen kann, aber ich hoffe doch, daß ich noch einige Jahre dabei bleiben werde). Insofern sehe ich in asiatischen Ländern mit einer gesunden Leistungsbilanz mehr Chancen als in der Türkei oder in Brasilien oder in anderen südamerikanischen Ländern, in denen Probleme mit hoher Dollarverschuldung und eine erratische Wirtschaftspolitik zusammen kommen.

 

Die von Dir kritisierte "Plattitüde" war der Versuch, diesen Gedanken in einem kurzen Satz zusammenzufassen. Ich investiere daher weiter in Schwellenländer, aber gezielt in die, die sich vermutlich nach Trumps Abgang (oder auch schon eher, wenn man erkennt, daß selbst Trump den Welthandel nicht zum Erliegen bringen wird) wieder erholen werden. Und ich vermute mal, daß Trump eher aus dem Weißen Haus verschwindet als Erdogan aus seinem neu erbauten Palast.    

 

Aber für alle diese Überlegungen gibt es natürlich keine Garantien. Wie stets, wenn man Geld an die Börsen bringt.

 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb Dandy:

…. Passt auch zur Tendenz der generell ansteigenden Zinsen...

Zinswende? Ist sie bereits in Gange, und ich habe es verschlafen?

 

vor 1 Stunde schrieb Dandy:

...Ich denke, so lange könnte der große Crash noch auf sich warten lassen, wobei man das nie so recht sagen kann....

Willst Du damit etwa sagen, dass man einen Crash gar nicht prognostizieren kann und alle Aussagen diesbezüglich haltloses Geschwurbel sind? Kann ich mir nicht vorstellen.

 

vor einer Stunde schrieb eidgenoss61:

...

Es gibt keinerlei Anzeichen, warum es in Kürze zu einem "Crash" kommen sollte. Das kann auch noch gut zwei Jahre dauern.

Kann ja, muss aber nicht. Es kann auch früher zu einem Crash kommen oder in drei Jahren oder in fünf Jahre oder...

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Dandy
vor 2 Stunden schrieb eidgenoss61:

Wie ist optisch günstig definiert?

Schau Dir den Link an und bilde Dir deine eigene Meinung, so wie jeder andere auch.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Zinswende? Ist sie bereits in Gange, und ich habe es verschlafen?

In den USA eindeutig ja. In Europa ist sie dabei, meiner Meinung nach. Die Inflation in Deutschland gibt eigentlich nichts anderes als höhere Zinsen her. Der Bund Future steht auch unter seinem Höchststand, wenn auch nicht weit davon entfernt. Die Kurse für deutsche Bundesanleihen werden sich den Inflationsraten nicht längerfristig entziehen können.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Willst Du damit etwa sagen, dass man einen Crash gar nicht prognostizieren kann und alle Aussagen diesbezüglich haltloses Geschwurbel sind? Kann ich mir nicht vorstellen.

Wenn Du keine Meinung hast, warum musst Du dann immer in solchen Threads Deine Nicht-Aussagen zum Besten geben? Habe von Dir noch nie einen konstruktiven Beitrag gelesen.

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