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HatschiPu

Verbraucherschützer klagen gegen Bausparkassen

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GlobalGrowth

p.s.

 

hatte falsch gelesen, du hattest ja gar keine Rechnung aufgestellt :-)

 

Klar ist der Abschluss teurer, weil die Bausparkasse ja auch das Zinsrisiko trägt, wenn du in 5/10 oder 20 Jahren erst das Darlehen in Anspruch nehmen willst.

 

Denkt bitte etwas sachlicher und versucht mal hinter die Fassade zu schauen:

 

1. es gibt gesetzliche Vorschriften (nicht bedingungsgemäße Vorschriften der Bausparkasse) die die Gebühren vorsehen

2. ihr bekommt ein vertraglich vereinbartes Darlehen (ohne Zinsrisiko) und könnt unbegrenzt zwischentilgen!

3. Staatliche Prämien, sowohl in der Sparphase, wie auch in der Darlehensphase können in den Vertrag einfließen

4. wer kein Darlehen nimmt, bekommt doch seine Gebühren eh zurück. Durch die Rückwirkende Anhebung des Zinses bzw. Bonuszahlungen

habt ihr das dreimal drinnen.

 

4. wer nicht bauen will bzw. Umschulden, Modernisieren etc. der Kauft sich doch auch kein Bausparvertrag

5. wenn doch, dann idR nur um die staatl. Förderung zu bekommen

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Luxor
Dann würden doch Sparer und Kreditnehmer zusätzlich belastet werden, dann aber dauerhaft durch schlechtere Zinsen!

 

genau. und so fände ich das richtig. alle bausparkassen sollten abschlussgebühren abschaffen. dann kann der kunde auch besser konditionen vergleichen.

 

Und ich wiederhole es gern nochmal, die Gebühren bekommt man ja von den Bausparkassen idR zurück, wenn man kein Darlehen bezieht."

 

allerdings ohne Zins und Zinseszins. und da kommt schon einiges zusammen.

 

1. es gibt gesetzliche Vorschriften (nicht bedingungsgemäße Vorschriften der Bausparkasse) die die Gebühren vorsehen

 

ja, ich finde blöd, dass bausparkassen das machen müssen. das gehört geändert.

 

4. wer nicht bauen will bzw. Umschulden, Modernisieren etc. der Kauft sich doch auch kein Bausparvertrag

5. wenn doch, dann idR nur um die staatl. Förderung zu bekommen

 

genau. ohne förderung lohnt sich das ganze nicht. und es soll bausparkassen geben, die mit renditeversprechen ihr produkt als anlageform bewerben.

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GlobalGrowth
genau. und so fände ich das richtig. alle bausparkassen sollten abschlussgebühren abschaffen. dann kann der kunde auch besser konditionen vergleichen.

 

hast du oben mitgelesen???

 

 

allerdings ohne Zins und Zinseszins. und da kommt schon einiges zusammen.

 

Dieses Argument ist völlig falsch, aber bereits oben erklärt

 

ja, ich finde blöd, dass bausparkassen das machen müssen. das gehört geändert.

 

 

 

genau. ohne förderung lohnt sich das ganze nicht. und es soll bausparkassen geben, die mit renditeversprechen ihr produkt als anlageform bewerben.

 

 

Gerade der letzte Satz ist völlig überflüssig und polemisch..nenn mir bitte nur ein einziges Beispiel, wo es ein Renditeversprechen gibt, dass nicht eingelöst wurde? Die Bausparkassen müssen das nämlich schriftlich garantieren, was sie ihren Kunden zahlen

 

Zur Abschlussgebühr: mach dir die Mühe und les den gesamten Tread und du wirst feststellen, dass dem nicht so ist. Es gibt einen Bonuszins und den rückwirkend.

 

Dieses Pauschalisieren hier ist genauso, wenn ich die Behauptung aufstelle, dass für alles und jeden eine Rentenversicherung was verkehrtes wäre.

Es gibt nämlich einen Großteil, der mit dem einhergehenden Risiko einer Fondsentwicklung nicht ruhig schlafen kann und daher auf Rentenfaktoren etc. setzt.

 

Und nochmal zu dem Zins: viele Bausparkassen gewähren zwischen 1,5 und 3% Basiszins und zahlen zusätzlich einen Bonus bei Darlehensverzicht.

Zusätzlich dazu kommen 9% Arbeitnehmersparzulage auf max. 470 Einzahlung im Jahr und 8,8% Wohnungsbauprämie auf 512 jährlich. (Einkommengrenzen vorausgetzt)Die Zahlen verdoppeln sich jeweils bei Verheirateten! Das schaffte dann nicht mal das beste Tagesgeldkonto, wobei in diesem Fall die Zinsen jederzeit geändert werden können (allein die Zinsen zwischen 2000-2006 sollten mal vergleichend hinzugezogen werden)

Das ganze ist garantiert und nun frage ich nochmal wo das eine schlechte Alternative sein soll?

 

 

Wenn ich den Vertrag zudem später zum Bauen nutzen will, hab ich noch einen garantierten Darlehenszins

 

Gruß

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McScrooge
das kommt drauf an, einige Bausparkassen geben die Abschlussgebühr zurück, der überwiegende Teil gibt seinen Kunden rückwirkend vom ersten Tag der Einzahlung einen Bonuszins zwischen 0,25 - 1,5% --> dann gibt es erheblich mehr als die Abschlussgebühr zurück!

 

Gruß

David

 

So ist es :thumbsup: - bei der BHW z.B.! Daher würde ich auch nicht gleich an allem rummäkeln. Aber das ist leider.... typisch Deutsch :angry:

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GlobalGrowth
So ist es :thumbsup: - bei der BHW z.B.! Daher würde ich auch nicht gleich an allem rummäkeln. Aber das ist leider.... typisch Deutsch :angry:

 

 

So ist es bei sehr vielen Bausparkassen...Schleichwerbung passt hier net rein :lol:

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Luxor
Zur Abschlussgebühr: mach dir die Mühe und les den gesamten Tread und du wirst feststellen, dass dem nicht so ist. Es gibt einen Bonuszins und den rückwirkend.

 

bei meinem Tarif ist das anders. es gibt tarife da bekommt man die abschlussgebühr nie wieder. wenn ich aufs darlehen verzichte und den vertrag liegen lassen bekomme ich die Abschlussgebühr zurück, allerdings ohne zinsen und bonszinsen. sehr wohl bekomme ich aufs guthaben den bonuszins rückwirkend.

 

Das schaffte dann nicht mal das beste Tagesgeldkonto
es ist nicht ratsam eine eine anlage die auf jahre festliegt mit einem täglich liquiden tagesgeld zu vergleichen.

 

Das ganze ist garantiert und nun frage ich nochmal wo das eine schlechte Alternative sein soll?

 

ich habe nie geasagt, dass ein bausparvertrag eine schlechte alternative ist. wenn man die prämie bekommt und den mindestbeitrag einzahlt ist es eine sehr gute sichere langfristanlage.

 

ich habe lediglich gesagt, dass die abschlussgebühr keiner gegenleistung gegenübersteht und deshalb abgeschafft werden sollte. und ich sagte dass es nicht einzusehen ist, dass die abschlussgebühr prozentual von der bausparsumme gezahlt wird.

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GlobalGrowth
bei meinem Tarif ist das anders. es gibt tarife da bekommt man die abschlussgebühr nie wieder. wenn ich aufs darlehen verzichte und den vertrag liegen lassen bekomme ich die Abschlussgebühr zurück, allerdings ohne zinsen und bonszinsen. sehr wohl bekomme ich aufs guthaben den bonuszins rückwirkend.

 

es ist nicht ratsam eine eine anlage die auf jahre festliegt mit einem täglich liquiden tagesgeld zu vergleichen.

 

 

 

ich habe nie geasagt, dass ein bausparvertrag eine schlechte alternative ist. wenn man die prämie bekommt und den mindestbeitrag einzahlt ist es eine sehr gute sichere langfristanlage.

 

ich habe lediglich gesagt, dass die abschlussgebühr keiner gegenleistung gegenübersteht und deshalb abgeschafft werden sollte. und ich sagte dass es nicht einzusehen ist, dass die abschlussgebühr prozentual von der bausparsumme gezahlt wird.

 

 

Prima, dass du nochmal genauer auf das eingegangen bist, was du gemeint hattest...

auf die Ferne entstehen viel zu schnell Missverständnisse.

 

Meine Meinung dazu:

 

1. prozentuale Abschlussgebühr gemäß der Bausparsumme

 

Ich sehe ja hier im Posting, dass sich die Geister scheiden, aber je höher die Bausparsumme, desto höher das mögliche Darlehen und somit ist das Zinsrisiko für die Bausparkasse nicht unerheblich. Diese kann ihre Gelder nämlich nicht einfach mal so am Aktienmarkt anlegen...da alle Vertragsparteinen, sowohl Sparer als auch Darlehensnehmer sofort bedienbar sein müssen.

 

Die Abschlussgebühr tilgt zudem Abschluss- und Vertriebskosten.

Da ist es mir doch allemal lieber die Abschlussgebühr bei Darlehensverzicht wieder zubekommen, als schlechter Guthabens- oder Dahrlehenszinsen zu bekommen. Je länger dann der Bausparvertrag laufen würde, desto größer wäre dann der Zinsverlust und bei 5-10T Guthaben angespart über 10 Jahre macht 1% schlechterer Zins weit mehr aus, als die Abschlussgebühr. Rechne selbst einmal nach!

 

Die Abschlussgebühr wird zudem als Sparrate gewertet und kann im gleichen Jahr noch dafür sorgen, dass Wohnungsbauprämie beantragt werden kann.

Da brauch ich bei einem 10.000 Bausparvertrag (als Single) dann (100 Abschlussgebühr) nicht mehr 512 einzahlen, sondern nur 412 und würde dennoch die volle Prämie von 45,06 für ein Jahr bekommen.

 

Dann fahren wir doch mal nen direkten Vergleich

 

Bausparvertrag (Basiszins 3% mit Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage) ---> ohne Bonus gerechnet gegen

Ing-Diba Staffelzinssparen

 

Sparrate:42,67 (für Wohnungsbauprämie)

VL-Zahlung: 39,17 ( für Arbeitnehmersparzulage)

 

Zeitraum: 01.07.2008 -30.06.2015

Bausparsumme: 10.000

Abschlussgebühr: 100

 

Guthaben am 30.06.2015: 8206,44 (davon: 754,89 Zinsen, 302,04 Wohnungsbauprämie und 274,95 Arbeitnehmersparzulage)

 

6874,56 wurden selbst im Laufe der Jahre eingezahlt

1331,88 wurden durch den Bausparvertrag erwirtschaftet

 

von den 1331,88 ziehe ich jetzt die 100 Abschlussgebühr ab( der übersichtshalber),

bleiben noch 1231,88 Kapitalzuwachs

 

das wäre für jemanden, der von vornherein kein Darlehen wünscht. Daher sollte die Bausparsumme gering gehalten werden.

 

 

Nun aber der 10 Jahresvergleich eines Bausparvertrages (wieder ohne Bonus) mit dem Vorsorgesparen der Ing-Diba (4,20%)

 

Bausparer: Bausparsumme 17.000

(Tilgung Abschlussgebühr durch Sparrate)

 

Einzahlungen 9820,80

Zinsen und staatl. Prämien: 2399,32

Gesamtauszahlung: 12220,12

 

 

Ergebnis der Diba:

 

81,84 (42,67+39,17) x 120 Monate =9820,80

Auszahlungsbetrag lt. Homepage: = 12.171

enthaltene Zinsen =2350,20

 

 

Zinsvorteil (selbst ohne Bonus) für Bausparvertrag= 49,12

 

 

Insgesamt ist diese Betrachtung aber nicht hilfreich, weil das Bausparen für diese Sache nicht erfunden wurde, wer jetzt eine höhere Bausparsumme wählt, kann sich ein zinsgünstiges Darlehen sichern.

Dabei sollte aber beachtet werden, je niedriger der Darlehenszins ist, desto niedriger ist idR auch der Guthabenszins. Aus diesem Grunde sollte man sich vorher Gedanken machen, weshalb man diesen abschließen will.

Wer rein renditeorientiert an die Sache herangeht und ein bisschen mehr Risiko eingehen will, der wählt Investmentfonds.

 

 

Ich wollte mit diese Aufrechnung hier mal verdeutlichen, dass diese Pauschalisierungen, die hier im Tread getroffen werden, sehr oft auf Polemik beruhen.

Es mag Bausparverträge geben, die schlechtere Konditionen haben, dass sind dann aber meist Verträge, wo der "Inhaber" vorher nicht genau wußte, was er mal damit anstellen will bzw. der Berater hat einfach nur Bockmist gebaut.

 

Viele Grüße

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GlobalGrowth

Pp.s

 

was anderes, wenn man ein Depot eröffnet (mal abgesehen vom Fondssupermarkt), dann bezahlt man bei der Ebase im Jahr glaub ich um die 36

wenn ich das mal 10 Jahre rechen,

 

hab ich 360 an Gebühren gezahlt...dafür ist ein Bausparvertrag in Höhe von 36.000 möglich

mit dem Unterschied, dass ich den Bausparvertrag theoretisch Jahrzehnte haben kann...die Abschlussgebühr ist ja nur einmalig.

 

Dann schlagen wir doch den Bausparkassen vor, dass Sie von jedem Kunden, es wird sich ja beschwert, dass prozentual von der Bausparsumme die Gebühr erhoben wird... eine jährliche Gebühr von 36 einziehen...

 

auf den Ansturm der Entrüstung bin ich ja mal gespannt!

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Luxor

so schmackhaft wie du mir die abschlussgebühr gemacht hast, muss ich fast noch um eine erhöhung bitten!

 

Ich sehe ja hier im Posting, dass sich die Geister scheiden, aber je höher die Bausparsumme, desto höher das mögliche Darlehen und somit ist das Zinsrisiko für die Bausparkasse nicht unerheblich. Diese kann ihre Gelder nämlich nicht einfach mal so am Aktienmarkt anlegen...da alle Vertragsparteinen, sowohl Sparer als auch Darlehensnehmer sofort bedienbar sein müssen.

 

das risiko für die bausparkassen bestheht unabhängig von der bausparsumme, denn es gibt prozentuale tilgungsätze, die unabhängig von der bausparsumme sind.

 

Wer rein renditeorientiert an die Sache herangeht und ein bisschen mehr Risiko eingehen will, der wählt Investmentfonds.

 

als risikoarmer teil des portfolios ist der bausparer (wenn man einen renditevertag hat und mindestsumme einzahlt und förderberechtigt ist) super. desweiteren sollte sich jeder die frage stellen, ob es richtig ist keine aktienfonds zusätzlich zu besparen...

 

Dann schlagen wir doch den Bausparkassen vor, dass Sie von jedem Kunden, es wird sich ja beschwert, dass prozentual von der Bausparsumme die Gebühr erhoben wird... eine jährliche Gebühr von 36 € einziehen...

auf den Ansturm der Entrüstung bin ich ja mal gespannt!

 

kontoführungsgebühren zb sind bereits üblich und sie dienen ja einem bestimmten zweck/nutzen (zweckgebunden ist überhaupt das zauberwort in diesem beitrag. sie sind also in ordnung. wenn auch sie nicht gern zahlen würde.. man geht halt zu einer kasse, wo man sie nicht zahlen muss (konkurrenz blebt das geschäft). oder man fragt sich ob sich bausparen noch lohnt. glaub mir: den kassen wird schon was einfallen, wenn sie keine abschlussgebühr mehr erheben (müssen).

 

Ergebnis der Diba:

 

81,84 € (42,67+39,17€) x 120 Monate =9820,80 €

Auszahlungsbetrag lt. Homepage: = 12.171 €

enthaltene Zinsen =2350,20 €

 

wenn du das Zinswachstum meinst. bendenke aber, dass man damit monatlich liquide bleibt. der bsv liegt fest. eine höhere liqui kann einen renditeabschalg wert sein.

 

wer jetzt eine höhere Bausparsumme wählt, kann sich ein zinsgünstiges Darlehen sichern.

 

noch eine frage zum schluss: wieviele bausparverträge hast du letzten monat verkauft?

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GlobalGrowth

@Luxor:

 

ich habe überhaupt keine Bausparer verkauft, da ich Führungsaufgaben habe und neben meiner Tätigkeit auch Vorträge in Behörden(Fianzamt, Polizei etc) und Schulen halte.

 

Da ist es zwangsläufig so, dass man mit Halbwahrheiten konfrontiert wird, doch wenn die "Geister" erstmal aufgeklärt wurden, sieht die Welt in der Regel ganz anders aus. Und die, die sich nicht belehren lassen wollen, sind dann meist eingeschnappt und versuchen zu provozieren...nichts anderes passiert hier.

 

Im Übrigen, kommt man bei einer Bausparkasse innerhalb der gesetzlichen Kündigungsfrist von 3 Monaten auch zu seinem Geld. Wer eine Gebühr in Kauf nimmt, bekommt sein Geld sofort.

Leider ist es bei Bausparkassen der Sparkassen (also LBS) meist so, dass die Gebühren dort etwas bzw. schon ganz schon happig sein können.

 

Also nicht alles verteufeln, was man nicht kennt...#

sind ja nicht mehr im Mittelalter

 

cya

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Faceman

...und euch allen kann gesagt werden, dass es hierbei nicht um was wirtschaftliches, sondern um was juristisches geht.

 

Es ist völlig klar, dass die Kassen sich die Abschlussgebühr über andere Wege wiederholen. Entscheidend ist jedoch JETZT, für die Kläger, sofern natürliche oder juristische Personen beteiligt sind, die auch "beschwert" sind, dass diese dann kommende Neuregelung für sie nicht mehr eintrifft, sie aber die Abschlussgebühr wieder rausbekommen. Die haben also den tatsächlichen Nutzen - wenn es soweit kommt.

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GlobalGrowth
...und euch allen kann gesagt werden, dass es hierbei nicht um was wirtschaftliches, sondern um was juristisches geht.

 

Es ist völlig klar, dass die Kassen sich die Abschlussgebühr über andere Wege wiederholen. Entscheidend ist jedoch JETZT, für die Kläger, sofern natürliche oder juristische Personen beteiligt sind, die auch "beschwert" sind, dass diese dann kommende Neuregelung für sie nicht mehr eintrifft, sie aber die Abschlussgebühr wieder rausbekommen. Die haben also den tatsächlichen Nutzen - wenn es soweit kommt.

 

also nochmal....

warum die Verbrauchschützer überhaupt Klage eingereicht haben, liegt daran, dass sich ein Richter darüber eine Meinung gebildet hatte.

und

2. die Abschlussgebühr ist vom Bundesaufsichtsamt vorgeschrieben, sonst werden die Tarife der Bausparkassen nicht genemigt.

 

Rückwirkend wird da gar kein Nutzen entstehen können, weil das dann verfassungswidriger Eingriff in bestehendes Recht wäre. Wenn überhaupt wird es

eine Neuregelung für Neuverträge geben...doch das ist sehr sehr unwahrscheinlich...

 

cya

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Ragnaroek
· bearbeitet von Ragnaroek

Kurz bemerkt:

 

Ich habe vor 4Wochen einen Bausparvertrag abgeschlossen.

 

Vorab habe ich ein Musterschreiben von der Verbraucherzentrale Norrhein Westfalen an die Bausparkasse gesendet.Im Schreiben wird die Bausparkasse aufgefordert, die Abschlußgebühr nicht einzufordern.

Lapidaresschreiben der Bausparkasse; die Abschlußgebühr sei geltendes Recht- naja!!

 

Informativ: Ich habe den Kontakt zur Bausparkasse gesucht; ich habe genau gesagt, was für ein Produkt ich habe will.

 

Die einzige Leistung war, mir einen blanko Vertrag zuzusenden, den ich dann auch noch alleine ausgefüllt habe.

Wo bitte ist hier eine Leistung, die entlohnt werden soll???

 

Und weiter. Wenn die Bausparkassen sich einzig von den Gebühren über Wasser halten wollten, dann sehe es schlecht um den Berufszweig aus.

 

Das Geld ist einzig und allein eine lukrative Nebeneinname: ich warte nun die Zeit ab, wenn es einUrteil zugunsten der Verbraucher gibt, werde ich mein Geld mit Zinseszinsen wieder einfordern.

 

Hier auch ein interessantier Link zum Thema: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1...7245253,00.html

 

Ragnaroek B)

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Muggel

Die Verbraucherzentrale kann mit diesem Vorstoss nur Erfolg haben, wenn die Erhebung des Abschlussgebühren dispositives Recht wäre. Dies ist jedoch nicht der Fall: Es gibt das Bausparkassengesetz und die Tarifgenehmigung durch die Finanzaufsicht. Und auch das Argument der Verbraucherschützer, dass die Bausparkassen hätten erkennen müssen, dass die BAFIN-Weisung rechtsgrundlos sei, ist ganz schön dünn.

Aber auf hoher See und vor Gericht sind alle in Gottes Hand.

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Wenn ihr mich fragt, bringt es nichts, hier jetzt eine große Maulfechterei zu veranstalten. Wir werden sehen, wie der Prozess ausgeht und wer Recht bekommt. Profitieren können davon diejenigen, die JETZT einen Vertrag laufen haben, wenn die Abschlussgebühr tatsächlich am Ende als nicht rechtskonform eingestuft wird. Und wenn nicht: Ist doch völlig egal, dann hat es uns auch nichts gekostet.

 

Ich kann mich nur wiederholen: Es wäre dumm, nicht auf diesen "Gratiszug" aufzuspringen, man kann doch nur gewinnen. Da ist sich doch jeder selbst der Nächste, es ist mir völlig egal, was irgendjemand oder die Bausparkasse darüber denkt, ich kann Profit rausschlagen zum Nulltarif, wenn ich Glück habe, also mache ich es. Basta. ;) Kein weiterer Diskussionsbedarf für mich über über Sinn, Unsinn oder was rechtens ist und was nicht, das ist mir total egal. Werd ich sehen am Ende, was Sache ist.

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Ragnaroek

Dem Vorschreiber ist nur Beizupflichten; Die Zeit wird es Zeigen was nun Fakt ist.

 

Ich gebe aber nur zu bedenken, dass es vielleicht nicht so ungeschickt wäre, gegen die Erhebung der Gebühr einen Einspruch einzulegen. Nicht dass es bei einer positiven Urteilsverkündung(für den Verbraucher) heist, künftige Verträge und diejenigen, welche sich gerührt haben.

 

Ragnaroek

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Faceman

Im Bausparassengesetz gibt es aber keine Bestimmung über Abschlussgebühren. Und irgend eine Behörde kann zwar Tarife genehmigen und diese sollte dann auch prüfen, ob die Tarife im Einklang mit den Rechtsnormen des Landes stehen. Ob das in jedem Fall und an jeder Stelle aber tatsächlich getan wird, ist noch nicht raus. Immerhin muss man dabei bedenken, dass es hin und wieder an gewissen Stellen gar nicht "sichtbar" ist, dass genau dort ein juristisches Problem existiert.

 

Wenn sich die Kassen an die Genehmigung klammern, dann ist dies m.E. auch mehr oder weniger fadenscheinig. Denn mit einer Genehmigung pdurch die Verwaltung öffentlichen Hand können keine Vertragsbedingungen oder AGB's entstehen, dies ist Privatrecht. Und wir haben Privatautonomie in diesem Land. Die wird nur durch Gesetze bzw. Gerichte beschränkt, nicht aber durch "Genehmigungen" einer Behörde, zumindest in diesem Fall nicht.

 

Ergo: Das Argument der Genehmigung ist keins. Erstens weil immer noch das Gesetz darüber steht, welches letztlich durch Gerichte ausgelegt wird, zweitens weil eine Behörde hier gar nicht eingreifen kann. Es ist also nur am Gesetz zu entscheiden, ob die Erhebung einer Abschlussgebühr rechtswidrig ist.

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GlobalGrowth

mal davon abgesehen, dass ich der Meinung bin, dass es keine Änderung dieser Richtlinie geben wird...aber das ist meine Privatmeinung...

 

bin ich auf den Aufschrei gespannt, wenn es doch dazu käme und die Bausparkassen die Abschlussgebühr durch die

Einpreisung in die Zinskonditionen vornehmen...

 

 

Aber wir werden sehen...

 

an dieser Stelle nochmal ein großes Lob an alle, auch wenn es zwischendurch nicht gerade sachlich war, hat jeder seine Meinung kundgetan und

es ist eine schöne Diskussion entstanden...

 

cya

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Luxor
bin ich auf den Aufschrei gespannt, wenn es doch dazu käme und die Bausparkassen die Abschlussgebühr durch die

Einpreisung in die Zinskonditionen vornehmen...

 

wenn es sich für kunden eben nicht mehr lohnt, dann schließen sie keinen bsv mehr ab. es wäre sehr zu begrüßen, wenn bausparverträge so konstruiert, dass alle kosten im zinssatz drinstecken. so dass man sie wie tagesgeldkonten vergleichen kann.

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GlobalGrowth
wenn es sich für kunden eben nicht mehr lohnt, dann schließen sie keinen bsv mehr ab. es wäre sehr zu begrüßen, wenn bausparverträge so konstruiert, dass alle kosten im zinssatz drinstecken. so dass man sie wie tagesgeldkonten vergleichen kann.

 

nur bekomm ich da keine Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage und

erst recht kein Darlehen

 

 

aber lassen wird dass, haben wir ja zu genüge durchdiskutiert! :lol:

 

cya

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Muggel

Die Bausparkassen machen Ihre -wenngleich für die FDL-Branche bescheidenen- Gewinne nicht durch die Abschlussgebühren und mit jeder Tarifgeneration vergrößert sich die Differenz von Guthabens- und Darlehenszinsen. Dann werden die Kassen ein wenig an der Fristenschraube drehen und schon paßt es.

Sonst wird sich aus meiner Sicht wenig ändern und das Ende aller Dinge wäre auch nicht nah.

 

Das es in der Branche eh Kassen gibt, die eigentlich von alleine umfallen, wird dieses Urteil eine Marktbereinigung anstossen. Aber auch hier wird das Ergebnis nur vorgezogen.

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Fleisch

Neues vom Streit der Bausparkassen mit den Verbraucherzentralen um die Abschlussgebühr

 

FAZ.net

 

Demnächst stehen Gerichtstermine an...es bleibt also spannend

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muesli

Angriff auf das Geschäftsmodell der Bausparkassen:

 

Die neueste FAZ Vermögensfrage bezieht sich auch auf dieses Thema.

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schwaebele
zum Thema Bausparverträge und Geldvernichtung:

 

 

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_d...micuucnq~cm.asp

 

er hat ja schon recht, dass es sich in verbindung mit dem darlehen nicht lohnt. aber es lohnt sich, wenn man die staatliche förderung während einem großteil der laufzeit bekommt, das geld sich nach zb 7 jahren auszahlen lässt und noch dieses jahr einen vertrag abgeschlossen hat. bei der deutschen bank gibts zb 4% zinsen pa und die abschlussgebühren werden erstattet, wenn man aufs darlehen verzichtet.

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