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Scubapro

Vermögenszentrum

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Scubapro

Im Radio läuft momentan relativ häufig Werbung des Schweizer Vermögenszentrums: "Kommen Sie zum Info-Abend. Natürlich kostenlos, Sie wollen Ihre vermögen doch vermehren, odr?"

 

Angeblich sind das neutrale Honorarberater, die das Beste (jaja, wie jeder ;)) aus meinem Geld holen. Da sie (angeblich) nicht Provisonsorienteirt arbeiten, soll die Beratung neutral und gut sein. Nach schlechten Erfahren mit Provisionsberatern (u.a. Strukki) würde ich gerne einen neutralen Berater konsultieren. In zwei Wochen habe ich einen kostenlosen und unverbindlichen Erst-Termin.

 

Bis dahin:

Hat jemand bereits Erfahrungen positiver oder negativer Art gesammelt? Oder kennt Erfahrungen aus erster Hand?

 

Danke im Voraus. :)

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also ich habe noch nie vom "Schweizer Vermögenszentrum" gehört. Ich persönlich würde "Beratern" aller Art auch erstmal nur so weit trauen, wie ich sie werfen könnte. In dieser Branche ist leider Misstrauen und Vorsicht erste Bürgerpflicht. Auf bunte Prospekte und tolle Versprechungen kann man sich schon gar nicht verlassen .... das ist vielmehr ein zuverlässiger Kontra-Indikator. Das heißt nicht, das es nicht auch gute Berater gibt, aber man muss eben sehr vorsichtig sein. Aggressive Werbung wäre für mich schon mal ein K.O.-Kriterium.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Ich würde dir empfehlen, zum Erstgespräch noch andere Unterlagen mitnehmen.

Z.B. mal über lokale Honorarberater informieren, die Konditionen mit dem comdirect Analgerberatung Plus vergleichen etc.

 

In Grahams Intelligent investieren sind ein paar Fragen drinnen, welche man seinem Berater stellen sollte.

WEnn du interesse hast, suche ich die mal raus.

 

P.S.: Die Werbung kommt auch immer auf klassikradio...und die sind ja wohl seriös^^ und haben nur die reicheren Leute im Visier (deswegen ja auch immer die Openausflüge nach Venedig inkl. 5 Sterne Hotel und Gourmetessen. :)

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Scubapro
In dieser Branche ist leider Misstrauen und Vorsicht erste Bürgerpflicht.

Leider! Das habe ich durch meine MLP-Zeit schmerzlich, weil teuer, gelernt. Ich bin als gebranntes Kind in diesen Dingen sehr vorsichtig geworden. Das hat auch "mein" Bankberater bei der Bau-Finanzierung deutlich gemerkt. :)

 

http://www.vermoegenszentrum.de/ ist übrigens die Adresse.

 

In Grahams Intelligent investieren sind ein paar Fragen drinnen, welche man seinem Berater stellen sollte.

WEnn du interesse hast, suche ich die mal raus.

Sehr sehr gerne!

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Schinzilord
In dieser Branche ist leider Misstrauen und Vorsicht erste Bürgerpflicht.

Leider! Das habe ich durch meine MLP-Zeit schmerzlich, weil teuer, gelernt. Ich bin als gebranntes Kind in diesen Dingen sehr vorsichtig geworden. Das hat auch "mein" Bankberater bei der Bau-Finanzierung deutlich gemerkt. :)

 

http://www.vermoegenszentrum.de/ ist übrigens die Adresse.

 

In Grahams Intelligent investieren sind ein paar Fragen drinnen, welche man seinem Berater stellen sollte.

WEnn du interesse hast, suche ich die mal raus.

Sehr sehr gerne!

Von der Homepage:

"

Qualitative Analysen

Mit den verantwortlichen Managern der besten Fonds führen wir ausführliche Interviews, um einen vertieften Einblick in ihre Arbeitsweise und Anlagephilosophie zu erhalten.

 

Diese Gespräche liefern wichtige Anhaltspunkte für die künftige Leistung. Wir investieren nur in Fonds, die sowohl in der quantitativen als auch in der qualitativen Analyse überzeugen. Das Resultat ist eine messbare Outperformance. "

Sie sind in meinen Augen wie ein Dachfonds, und man bezahlt die Vermögensverwaltung, dann noch die eigentlichen Fonds etc. pp.

Warum die in dem Konzept nicht auf ETFs setzen (bzw. wenigstens Werbung damit betreiben) entzieht sich meiner Kenntnis.

Das wäre meine erste Fragen, wie sie bitte die besten Fondsmanager identifizieren wollen (evt. durch ihre Einzelgespräche mit dem Manager:

Berater: "Können sie den Markt outperformen?"

Fondsmanager: "Ja"

Berater: "Sehr schön, dann investieren wir in ihren Fonds..."

 

Für mich klingt das nach einer weltmännischen Art, reichen Kunden langsam aber stetig das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Mein TIpp:

Selbst machen. Hier im Forum findest du sooo viele Hinweise und Tipps, dass es ein leichtes sein wird, selbst Verantwortung zu übernehmen.

Am Abend poste ich die Fragen vom Graham.

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Roter Franz

Im Radio läuft momentan relativ häufig Werbung des Schweizer Vermögenszentrums: "Kommen Sie zum Info-Abend. Natürlich kostenlos, Sie wollen Ihre vermögen doch vermehren, odr?"

 

Angeblich sind das neutrale Honorarberater, die das Beste (jaja, wie jeder ;)) aus meinem Geld holen. Da sie (angeblich) nicht Provisonsorienteirt arbeiten, soll die Beratung neutral und gut sein. Nach schlechten Erfahren mit Provisionsberatern (u.a. Strukki) würde ich gerne einen neutralen Berater konsultieren. In zwei Wochen habe ich einen kostenlosen und unverbindlichen Erst-Termin.

 

Bis dahin:

Hat jemand bereits Erfahrungen positiver oder negativer Art gesammelt? Oder kennt Erfahrungen aus erster Hand?

 

Danke im Voraus. :)

 

Das klingt alles nach einer alten Geschichte:

index.php.htm

Die beiden GF sind dann verurteilt worden.

display.php.htm

Hatten verwandschaftliche Beziehungen zu Hr. Michael Turgut.

futura-finanz-gmbh-co-kg-finanzamt-stellt-insolvenzantrag-und-michael-turgut-wird-verhaftet.htm

Hr. Turgut, soll sich nun in der Schweiz aufhalten.

schweiz.htm

 

u.U. schließt sich hier der Kreis.

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Schinzilord

@ Roter Franz: Wie kommst du

1. auf die verwandtschaftliche BEziehung von Hollerung+KRaus zu Turgut?

2. und was hat Turgut mit dem Vermögenszentrum zu tun? Weil er sich auch in der Schweiz aufhält?

 

Ich will hier das VZ nicht verteidigen, nur würde mich die Zusammenhänge schon interessieren...

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Schinzilord

Graham, intelligent investor S. 272:

 

Fragen vom Investor an den Berater:

- WArum sind sie im FinanzbuisnesS?

- Wie ist ihre Anlagephilosopie?

- Benutzen sie Einzelaktien oder Fonds? Technische oder fundamentalanalyse?

- Glauben sie an MArkettiming?

- Was haben alle ihre kunden gemeinsam?

- wie können sie mir helfen, meine Ziele zu verwirklichen?

- wie werden sie meine Fortschritt aufzeichnen und überwachen?

- nach welchen kriterien wählen sie ihre Investments für mcih aus?

- WElcher Investmentansatz ist in ihren Augen am erfolgsversprechendsten, welche Beweise haben sie dafür?

- Was machen sie, wenn ein Investment in einem jahr schlecht abschneidet?

- Was verdienen sie von dritten an meinem Investment?

- wie teuer kommt mich die beratung im ersten jahr in prozent und absolut gesehen?

wie viele Kunden betreuen sie?

- könnte ich bitte ein beispielportfolio sehen?

- sehen sie sich selbst in ihren augen finanziell erfolgreich? Wenn ja, wieso?

 

Fragen an dich vom Berater:

- Warum brauchen sie einen Berater?

- was sind ihre langfristigen ziele?=

- was waren ihre größten fehltritte mit beratern / ihnen selbst?

- wie leben sie (über ihre verhältnisse?

- was muss ich tun, damit sie glücklich sind (wieviele prozent pro jahr?

< was sind ihre grö´ten finanziellen ängste?

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Roter Franz

@ Roter Franz: Wie kommst du

1. auf die verwandtschaftliche BEziehung von Hollerung+KRaus zu Turgut?

2. und was hat Turgut mit dem Vermögenszentrum zu tun? Weil er sich auch in der Schweiz aufhält?

 

Ich will hier das VZ nicht verteidigen, nur würde mich die Zusammenhänge schon interessieren...

 

 

Ich habe mal in der Region Oberfranken gelebt.

 

Da war der Zusammenbruch von SMP (Hollerung+Kraus) und Futura Finanz ( Turgut) eine riesen Thema in der örtlichen Zeitung.

 

Hier ein Zitat aus http://www.finanztip.de/recht/bank/smp-genussrechte-prospekthaftung.htm

 

+++ Neue Mogelpackung im Fall SMP? +++ Schlechte Nachrichten gab am 08.10.2002 der Insolvenzverwalter Dr. Kübler bekannt: Er bezeichnete es als "Sensation", dass durch ein Darlehen in Höhe von 1 Mio. der Bestand der ehemaligen SMP Vertriebsorganisation erhalten werden kann. Was er nicht sagte ist, dass dieses Darlehen den geschädigten Genussscheininhabern nichts nützt. Es stammt von Michael Turgut, dem Chef des Hofer Finanzdienstleisters "Futura Finanz".

 

Die geschädigten Genussschein-Inhaber sollten sich nicht Sand in die Augen streuen lassen: Bei einem Gesamtschaden von 125 Mio. kann das Darlehen über 1 Mio. allein nicht für den notwendigen Schadensausgleich sorgen. Dazu bedarf es schon der Wahrnehmung der rechtlichen Interessen durch einen auf das Kapitalanlagerecht spezialisierten Anwalt.

 

Kritisch zu werten ist vor allem die Aussage des Michael Turgut, der die "Loyalität" zu seinem Schwager Walter Kraus betont. Wer behauptet, dass die SMP ohne die Sache mit den Genussrechten kerngesund und erfolgreich dastehen würde, der ignoriert und beleidigt all jene, die durch die SMP-Genussscheine geschädigt sind.

 

Die Kanzlei Dr. Steinhübel wird nicht locker lassen: Die von ihr betreute Interessengemeinschaft wird im Gegensatz zu anderen Initiativen in allen Richtungen vollumfänglich aktiv werden. Falsch ist, dass Anlageberater und Anleger in einem Boot sitzen: Die Anleger sind allein die Geschädigten, wogegen die Anlageberater nichts zu befürchten haben, weil Sie im Falle der Vermittlerhaftung haftpflichtversichert sind.

 

Tübingen, den 11. Oktober 2002

 

 

Und das mit der Schweiz, nunja, die Namensgleichheit und die Methode ist schon ähnlich.

 

 

 

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swoopo

Ich habe mir eben mal den Geschäftsbericht (2009) dieser AG heruntergeladen und frage mich, ob das im Schweizer Recht so üblich ist, daß der Verwaltungsratsvorsitzende auch in der Geschäftsleitung sitzt und dort ebenfalls eine führende Rolle hat. Sind da nicht Interessenkonflikte vorprogrammiert, zudem diese Person auch noch mehr als 60% der Aktien besitzt?

 

Kennt sich jemand im Schweizer Recht aus?

 

Die Bezüge erscheinen mir rein gefühlsmäßig auch recht üppig.

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supertobs

Ich habe zwei Bücher von Tom Friess gelesen, beides sehr vernünftige Werke. Bei komplexen Finanzierungsproblemen für den Ruhestand könnte man so etwas schon in Betracht ziehen.

 

Was hat Turgut mit dem VZ Zentrum zu tun?

 

Buch 1

http://www.amazon.de/Finanzcoach-für-Spitzenverdiener-Ihr-persönlicher-Vermögensberater/dp/3832309012/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1284486043&sr=8-1

 

Buch 2

http://www.amazon.de/Finanzcoach-Ruhestand-persönliche-Vermögensberater-Leute/dp/3636012517/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1284486071&sr=8-3

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Prospektständer

und frage mich, ob das im Schweizer Recht so üblich ist, daß der Verwaltungsratsvorsitzende auch in der Geschäftsleitung sitzt und dort ebenfalls eine führende Rolle hat.

Das ist dort üblich und auch bei großen Unternehmen wie Synthes der Fall. Wenn man die Aktienmehrheit hält, gehört einem ja das Unternehmen und man kann sich selber auf den Chefsessel sitzen.

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littleracer

 

Von der Homepage:

"

Qualitative Analysen

Mit den verantwortlichen Managern der besten Fonds führen wir ausführliche Interviews, um einen vertieften Einblick in ihre Arbeitsweise und Anlagephilosophie zu erhalten.

 

Diese Gespräche liefern wichtige Anhaltspunkte für die künftige Leistung. Wir investieren nur in Fonds, die sowohl in der quantitativen als auch in der qualitativen Analyse überzeugen. Das Resultat ist eine messbare Outperformance. "

 

 

Sie sind in meinen Augen wie ein Dachfonds, und man bezahlt die Vermögensverwaltung, dann noch die eigentlichen Fonds etc. pp.

Warum die in dem Konzept nicht auf ETFs setzen (bzw. wenigstens Werbung damit betreiben) entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Das wäre meine erste Fragen, wie sie bitte die besten Fondsmanager identifizieren wollen (evt. durch ihre Einzelgespräche mit dem Manager:

Berater: "Können sie den Markt outperformen?"

Fondsmanager: "Ja"

Berater: "Sehr schön, dann investieren wir in ihren Fonds..."

 

 

Über die Qualität der Beratung & Leistung kann ich nichts sagen, aber den Ansatz liest sich zumindest schlüssig.

 

Mit einem Dachfonds kann man das nicht vergleichen, da die Auswahl wohl individuell zusammengestellt wird (auch Einzeltitel möglich). Dafür wird eine Betreuungsvergütung p.a. fällig (wie bei einer VV üblich).

 

Die Managerauswahl macht man durch eine Atributionsanalyse bzw. Benchmarking - hierbei wird gemessen ob der Fondsmanager im Vergleich zur Peergroup eine Outperformance erzielt hat und ob er den selbst vorgegebenen Anlagerichtlinien treu geblieben ist.

 

Warum keine ETF´s?? - Weil diese zu 100% den Index nicht schlagen und ein VV fast immer der Meinung ist, dass man "aktiv" am Spiel teilnehmen muss und nicht nur von dem Spielfeldrand zuschauen.

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