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Ramstein

KTG AGRAR AG ANL.11(17) 7,125%

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testie

KTG Email von heute:

aus unserer Sicht ist die Kursschwäche allein auf das nervöse Marktumfeld aufgrund der Ereignisse rund um German Pellets zurückzuführen. Daraufhin wurden andere Anleihen – unter anderem KTG – in Sippenhaft genommen und sind ohne Nachrichten deutlich gefallen.

Wie reagieren wir: Die KTG Energie wird am Montag vorläufige Zahlen (Geschäftsjahresende 31.10.) veröffentlichen. Wir mussten noch auf die Freigabe des Wirtschaftsprüfers warten. Meldungen der KTG Energie helfen in der Regel auch den KTG Agrar Wertpapieren als Mehrheitsaktionärin. Am Dienstag wird dann die KTG Agrar eine Statement zur aktuellen Entwicklung veröffentlichen. Im Januar tun wir uns in der Landwirtschaft natürlich mit operativen Nachrichten schwer und der Jahresabschluss wird es im Frühjahr fertig sein. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass in den kommenden Wochen die Kurse wieder Richtung 100% gehen werden. Solche marktbedingten Kursschwankungen haben wir auch in den vergangenen Jahren 1 bis 2 Mal im Jahr gesehen, auch wenn es diesmal heftiger ist. Die Kurse haben sicher bisher immer innerhalb einiger Wochen erholt.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Schaun wir mal, ich hab meine Position (in der 19er) am Freitag verdoppelt, verbilligt trifft es wohl eher nicht ... Schnitt liegt immer noch fast 11 % über aktuellem Kurs.

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Yerg

Nach der Tochterfirma KTG Energie vor ein paar Tagen hat jetzt auch KTG Agrar einen Brief an die Anleger veröffentlicht:

Der Jahresabschluss 2015 wird derzeit erstellt. Die hervorragende Entwicklung unserer Tochter KTG Energie zeigt jedoch schon wohin die Reise geht: [...]. Damit sind wir in der KTG Gruppe auf einem guten Weg, unser 2014-Konzern-EBITDA von 54 Mio. Euro deutlich zu übertreffen und die Umsatzmarke von einer Viertelmilliarde Euro erfolgreich zu knacken.

Zu den Anleihen schreiben sie auch etwas:

Bei der Anleihe 2015 haben wir gezeigt, dass wir die Refinanzierung professionell und frühzeitig angehen. So handhaben wir es auch bei der im Juni 2017 fälligen Anleihe. Derzeit prüfen wir alle Optionen und wollen im Herbst – also schon gute 9 Monate vor Fälligkeit – ein Refinanzierungs-Paket präsentieren.

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chaosmaker85

Die 2019er ist jetzt bei knapp 60% angekommen. Schnäppchen oder das nächste Desaster im Segment der Klitschen-Bonds? :unsure:

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Diddi

Vermutlich Desaster, weil ich noch drin bin (Teilverkauf der Hälfte vor ein paar Wochen noch über 90).

 

In letzter Zeit läuft es alles andere als rund.

 

Echte neue Nachrichten gibt es wohl keine - das war bei Scholz aber genauso.

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Torman

Ich würde nicht in dieses fallende Messer greifen. Die Firma verdient mit ihrem Kerngeschäft seit Jahren kein Geld. Die Bilanz stieg während der Zeit massiv an und mit ihr die Schulden. Finanzieren konnte man dies die letzten Jahr schon nur über M-Bonds. Die Banken scheinen hier wenig Interesse an einer Ausweitung ihrer Kredite zu haben. Die Bondmarkt ist nun auch für KTG Agrar tot. Also wird denen irgendwann der Cash ausgehen. In der Bilanz dürfte auch einiges an heißer Luft stecken. Mehr als 25% würde ich für die Anleihe nicht zahlen. Die Aktie zu shorten ist leider nicht möglich.

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chaosmaker85

Danke für Eure Einschätzungen. YtM schon bei über 25%, wenn sie die Tilgung der 2017er hinbekommen ist das echt ein Schnäppchen. Allerdings ist mir die Kiste momentan zu heiß und ich schaue vorerst weiter zu.

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polydeikes

Ich hab meine einst kleine Position schon bei 80 verdoppelt und das Grundproblem bleibt ja weiter bis zur 17er Anleihe oder deren Tilgungsmöglichkeiten bestehen. Grds. sehe ich den Schwan noch nicht sterben, aber ich bin generell nicht bereit eine noch höhere Gewichtung im Depot zu akzeptieren. Schaun wir mal.

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checker-finance

Ich würde nicht in dieses fallende Messer greifen. Die Firma verdient mit ihrem Kerngeschäft seit Jahren kein Geld. Die Bilanz stieg während der Zeit massiv an und mit ihr die Schulden. Finanzieren konnte man dies die letzten Jahr schon nur über M-Bonds. Die Banken scheinen hier wenig Interesse an einer Ausweitung ihrer Kredite zu haben. Die Bondmarkt ist nun auch für KTG Agrar tot. Also wird denen irgendwann der Cash ausgehen. In der Bilanz dürfte auch einiges an heißer Luft stecken. Mehr als 25% würde ich für die Anleihe nicht zahlen. Die Aktie zu shorten ist leider nicht möglich.

 

Warum sollte in der Bilanz Luft stecken? Bisher war immer von stillen Reserven die Rede. Ackerland in Deutschland scheint mir nicht zu Unrecht als wertstabiles Asset zu gelten. Da Bauern ob nun dank Subventionen oder sonstwie anscheinend ein durchaus auskömmliches Einkommen erzielen, scheint es doch plausibel dass ein Agrarunternehmen aufgrund der Skaleneffekte eine Rendite oberhalb derjenigen eines mittelständischen Bauerns erzielen kann.

 

Mir mißfällt vor allem der CEO und der großsprecherische Stil der Unternehmensmitteilungen. Das sieht immer so unseriös aus.

 

Wenn KTG die Schulden restrukturieren muß, verliert Hofreiter auch seine Gesellschaftsanteile. Er und sein Management wären dann nur noch Angestellte der Gläubiger, die zu Gesellschaftern mutieren. Dass der Unternehmenswert unter 25% des Schuldenvolumens liegt, halte ich auch für unwahrscheinlich. Ich würde bei 50% zugreifen.

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Prospektständer

@checker: Ein Debt-to-Equity-Tausch war aber eher selten bei der bisherigen Restrukturierung im Mittelstandsbereich...Eigenverwaltung oder Nennwertreduktion via Gläubigerversammlung sind da wahrscheinlicher. Inwieweit wir da stille Reserven in der Bilanz stehen oder nicht ist schwer zu sagen. Der Unternehmenswert bei Liquidation durch die Gläubiger nach Debt-to-Equity-Tausch dürfte noch schwerer zu prognostiziern sein (falls es soweit kommt).

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ebdem

Zum Geschäftsmodell der KTG Agrar gehört es auch Ackerland zu handeln. Das "Tafelsilber" Ackerland wird verscherbelt:

 

Ohne die Erträge aus Sale-&-Lease-Back-Transaktionen betrug das EBITDA 32,3 Mio. EUR und das EBIT 14,8 Mio. EUR. Im Vorjahr waren es 30,3 und 19,6 Mio. EUR. Bei einem Finanzergebnis von -22,95 Mio. EUR war die Zinsdeckung ohne die Erträge aus Sale-&-Lease-Back-Transaktionen 2014 nicht gegeben. Da der Teilkonzern KTG Energie AG einen positiven Ergebnisbeitrag leistete, konnten also insbesondere die Bereiche Marktfruchtanbau und Food die Finanzierungskosten des Konzerns nicht ausgleichen. Ursächlich für das trotz einer gestiegenen Rohertragsquote schwache operative Ergebnis waren gestiegene Kosten in den Positionen Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen.
Quelle (hier gibt es auch mehr gute Informationen)

 

Von daher sehe ich hier doch weniger Luft nach oben als angenommen.

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Torman

Warum sollte in der Bilanz Luft stecken? Bisher war immer von stillen Reserven die Rede. Ackerland in Deutschland scheint mir nicht zu Unrecht als wertstabiles Asset zu gelten.

Seit Jahren wird hier massiv investiert und dies natürlich entsprechend in der Bilanz aktiviert und davon betrifft das wenigste Ackerland. Ackerland wurde zuletzt schon deutlich verkauft, um so über die Verkaufsgewinne überhaupt einen Gewinn der Gesellschaft ausweisen zu können. Da die Aktiva offensichtlich seit Jahren keinen Gewinn erzielen ist eine Bewertung zu Anschaffungskosten wohl kaum angemessen. Daher vermute ich hier einigen Abschreibungsbedarf, wenn man die Bilanz mal gründlich durchkämmt.

 

Da Bauern ob nun dank Subventionen oder sonstwie anscheinend ein durchaus auskömmliches Einkommen erzielen, scheint es doch plausibel dass ein Agrarunternehmen aufgrund der Skaleneffekte eine Rendite oberhalb derjenigen eines mittelständischen Bauerns erzielen kann.

Nur leider funktioniert es seit Jahren nicht bei KTG Agrar.

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checker-finance

Warum sollte in der Bilanz Luft stecken? Bisher war immer von stillen Reserven die Rede. Ackerland in Deutschland scheint mir nicht zu Unrecht als wertstabiles Asset zu gelten.

Seit Jahren wird hier massiv investiert und dies natürlich entsprechend in der Bilanz aktiviert und davon betrifft das wenigste Ackerland. Ackerland wurde zuletzt schon deutlich verkauft, um so über die Verkaufsgewinne überhaupt einen Gewinn der Gesellschaft ausweisen zu können. Da die Aktiva offensichtlich seit Jahren keinen Gewinn erzielen ist eine Bewertung zu Anschaffungskosten wohl kaum angemessen. Daher vermute ich hier einigen Abschreibungsbedarf, wenn man die Bilanz mal gründlich durchkämmt.

 

Da Bauern ob nun dank Subventionen oder sonstwie anscheinend ein durchaus auskömmliches Einkommen erzielen, scheint es doch plausibel dass ein Agrarunternehmen aufgrund der Skaleneffekte eine Rendite oberhalb derjenigen eines mittelständischen Bauerns erzielen kann.

Nur leider funktioniert es seit Jahren nicht bei KTG Agrar.

 

Von Anfang an haben wir doch hier im Thread das Thema "Kaskadenfinanzierung" gehabt. Hauptanteilseigner und CEO, s. Hofreiter, ist in Österreich schon einmal im Zusammenhang mit der Insolvenz einer seiner Unternehmen verurteilt worden.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem nicht in der Werthaltigkeit der Assets liegt, sondern in den Geschäften der KTG-Unternehmen mit anderen Unternehmen des Hofreiter-Clans. Zudem zahlt KTG doch auch noch eine Dividende, oder?

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SvMö

"Seit Jahren wird hier massiv investiert und dies natürlich entsprechend in der Bilanz aktiviert und davon betrifft das wenigste Ackerland. Ackerland wurde zuletzt schon deutlich verkauft, um so über die Verkaufsgewinne überhaupt einen Gewinn der Gesellschaft ausweisen zu können. Da die Aktiva offensichtlich seit Jahren keinen Gewinn erzielen ist eine Bewertung zu Anschaffungskosten wohl kaum angemessen. Daher vermute ich hier einigen Abschreibungsbedarf, wenn man die Bilanz mal gründlich durchkämmt."

 

Woher kommt diese Aussage? Laut Geschäftbericht betrug der Gewinn OHNE die Erlöse aus dem Landverkauf 4,4 Mio Euro.

 

Klar kann KTG Agrar die Anleihe i. H. v. 210 Mio nicht zurückzahlen. Immerhin sind das fast 1/3 sämtlicher Verbindlichkeiten des Unternehmens. Ein Unternehmen, dass innerhalb von 6 Jahren soviel Cashflows produziert, um den Kredit zu tilgen, das habe ich noch nie erlebt. Gerade im landwirtschaftlcihen Bereich ist das nicht möglich, dafür ist die Landwirtschaft ein ziemlich krisensicheres Investment. Wenn man nicht gerade in Milchproduktion investiert so wie bei ekosem.

Daher ist KTG so wie fast jede Kapitalgesellschaft auf eine Refinanzierung angewiesen.

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Stift

Woher kommt diese Aussage? Laut Geschäftbericht betrug der Gewinn OHNE die Erlöse aus dem Landverkauf 4,4 Mio Euro.

Die Rating Summary verstehe ich so, dass die "Gewinne" aus Sell&Lease Back Geschäften kommen.

Mir scheint KTG Agrar verdient seine Zinszahlungen nicht...

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ebdem

Einfach mal selbst nachlesen: Creditreform

Interessant auch:

Wesentliche Finanzkennzahlen haben sich im Zuge der Expansionspolitik eingetrübt. Die von uns berechnete bilanzanalytische Eigenkapitalquote sank seit 2011 von 19,51% auf 16,97% zum Jahresende 2014. Der Verschuldungsgrad stieg von 4,13 auf 4,89. Der Deckungsgrad des Anlagevermögens durch langfristiges Kapital sank von 134% auf 55%. Die EBITDA - Zinsdeckung und EBIT- Zinsdeckung (ohne Bereinigung) betrugen 1,87 und 1,28. Das Verhältnis des gesamten Nettofremdkapitals inklusive Off-Balance-Verbindlichkeiten zum EBITDA lag Ende 2014 bei 11,0 (bei Bereinigung um Sale

-&-Lease-Back-Transaktionen bei 18,7). Die Dynamische Entschuldungsdauer betrug 25 Jahre.

 

Laut Halbjahresabschluss besaß der Konzern Barvermögen in Höhe von 18,7 Mio. EUR, der Bankenspiegel des Konzerns zum 13.11.2015 zeigte Barvermögen von 11,8 Mio. EUR sowie freie Linien von 13 Mio. EUR, sodass sich der Liquiditätsrahmen des Unternehmens bei rund 25 Mio. EUR bewegte. Der Konzern hat im Food-Segment zudem zwei Factoring-Verträge über insgesamt 11,8 Mio. EUR abgeschlossen, die Angabe gemäß zu rund zwei Dritteln ausgelastet waren. Der Konzern rechnet aus Landverkäufen, Rücrungen und Reduzierung des Working Capital 2015 noch mit weiteren signifikanten Zuflüssen, die Angabe gemäß zu einem Teil für Tilgungen verwendet werden.

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SvMö

Einfach mal selbst nachlesen: Creditreform

Interessant auch:

Wesentliche Finanzkennzahlen haben sich im Zuge der Expansionspolitik eingetrübt. Die von uns berechnete bilanzanalytische Eigenkapitalquote sank seit 2011 von 19,51% auf 16,97% zum Jahresende 2014. Der Verschuldungsgrad stieg von 4,13 auf 4,89. Der Deckungsgrad des Anlagevermögens durch langfristiges Kapital sank von 134% auf 55%. Die EBITDA - Zinsdeckung und EBIT- Zinsdeckung (ohne Bereinigung) betrugen 1,87 und 1,28. Das Verhältnis des gesamten Nettofremdkapitals inklusive Off-Balance-Verbindlichkeiten zum EBITDA lag Ende 2014 bei 11,0 (bei Bereinigung um Sale

-&-Lease-Back-Transaktionen bei 18,7). Die Dynamische Entschuldungsdauer betrug 25 Jahre.

 

Laut Halbjahresabschluss besaß der Konzern Barvermögen in Höhe von 18,7 Mio. EUR, der Bankenspiegel des Konzerns zum 13.11.2015 zeigte Barvermögen von 11,8 Mio. EUR sowie freie Linien von 13 Mio. EUR, sodass sich der Liquiditätsrahmen des Unternehmens bei rund 25 Mio. EUR bewegte. Der Konzern hat im Food-Segment zudem zwei Factoring-Verträge über insgesamt 11,8 Mio. EUR abgeschlossen, die Angabe gemäß zu rund zwei Dritteln ausgelastet waren. Der Konzern rechnet aus Landverkäufen, Rücrungen und Reduzierung des Working Capital 2015 noch mit weiteren signifikanten Zuflüssen, die Angabe gemäß zu einem Teil für Tilgungen verwendet werden.

 

Bei Creditreform wäre ich ja vorsichtig. Ich habe das mal grob überflogen und prompt mal wieder einen Fehler festgestellt. Das Biowertpapier III wurde nicht, wie von creditreform behauptet, auf 90 Mio erhöht, sondern hat ein Volumen von 50 Mio.. Selbst in den Anleihebedingungen steht, dass die Anleihe maximal auf 60 Mio erhöht werden darf.Mir ist nicht bekannt, dass KTG mal eine Gläubigerversammlung anberaumt hatte, um die Anleihenbedingungen zu ändern. Mal wieder ein Beweis dafür, dass creditreform schlecht recherchiert hat. Nicht das erste mal!!

Da fragt man sich natürlich, was sonst noch alles in dem Zahlenwerk von creditreform falsch ist.

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ebdem

Find es einfach raus und schreib uns ;).

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Torman
· bearbeitet von Torman

Das Biowertpapier III wurde nicht, wie von creditreform behauptet, auf 90 Mio erhöht, sondern hat ein Volumen von 50 Mio.. Selbst in den Anleihebedingungen steht, dass die Anleihe maximal auf 60 Mio erhöht werden darf.

Naja, scheinbar passt KTG die Anleihebedingungen fortlaufend an, um immer mehr von der 19er zu platzieren. Anders hätten sie die im letzten Jahr fällige Anleihe nicht tilgen können. Die jüngste Version auf der Homepage vom 22.07.15 spricht von bis zu 70 Mio. Euro. Ob das noch aktuell ist?

 

http://www.ktg-agrar.de/fileadmin/Dateien/Investor-Relations/Anleihen/Anleihe-III/Unternehmenskurzportrait_KTG_Agrar_2014.pdf

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Ramstein

Ich habe den Emissionsprospekt auf meinem Computer gespeichert.

 

Seite 99:

Die Anleiheemittentin verpflichtet sich für die Laufzeit der Inhaber-Teilschuldverschreibungen keine weitere Schuldverschreibung zu anderen Bedingungen als den hier aufgeführten zu begeben.

Seite 101:

Die KTG Agrar SE, Ferdinandstraße 12, D-20095 Hamburg (nachfolgend die „Emittentin“, die „Gesellschaft“, die „KTG“, oder „KTG Gruppe“), bietet 50.000 Inhaber-Teilschuldverschreibungen im Nennbe- trag von je 1.000 EUR zum Gesamtnennbetrag von bis zu 50.000.000 EUR (nachfolgend „Schuldverschreibungen“ oder „Anleihen“) an.

aber Seite 98:

Die Anleiheemittentin behält sich vor, ohne Zustimmung der Inhaber der Inhaber- Teilschuldverschreibungen (die „Anleihegläubiger“) weitere Inhaber-Teilschuldverschreibungen mit wesentlich gleicher Ausstattung in der Weise zu begeben, dass sie mit den Inhaber-Teilschuldverschreibungen zusammengefasst werden, eine einheitliche Anleihe mit ihnen bilden und ihren Gesamtnennbetrag erhöhen. Der Begriff „Inhaber-Teilschuldverschreibungen“ umfasst im Falle einer solchen Erhöhung auch solche zusätzlich begebenen Schuldverschreibungen.

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checker-finance

Das Biowertpapier III wurde nicht, wie von creditreform behauptet, auf 90 Mio erhöht, sondern hat ein Volumen von 50 Mio.. Selbst in den Anleihebedingungen steht, dass die Anleihe maximal auf 60 Mio erhöht werden darf.

Naja, scheinbar passt KTG die Anleihebedingungen fortlaufend an, um immer mehr von der 19er zu platzieren. Anders hätten sie die im letzten Jahr fällige Anleihe nicht tilgen können. Die jüngste Version auf der Homepage vom 22.07.15 spricht von bis zu 70 Mio. Euro. Ob das noch aktuell ist?

 

http://www.ktg-agrar.de/fileadmin/Dateien/Investor-Relations/Anleihen/Anleihe-III/Unternehmenskurzportrait_KTG_Agrar_2014.pdf

 

Über das Volumen der 2019er Anleihe kann man sich eigentlich nur Gedanken machen, wenn man davon ausgeht, dass KTG SE überhaupt bis dahin kommt. Angesichts der Fälligkeit und des Volumens der 2017er Anleihe (210 Mio.) spielt es doch eine untergeordnete Rolle, welches Volumen die 2019er hat. bzw. das ist nur interessant, wenn man herausfinden will, welche Anteile nach einem debt-to-equity-swap den Gläubigergruppen zustehen.

 

Eine Erweiterung der 2019 dürfte derzeit faktisch ausgeschlossen sein, es sei denn die Primäremission erfolge zu den Konditionen des Sekundärmarkts.

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SvMö

 

Über das Volumen der 2019er Anleihe kann man sich eigentlich nur Gedanken machen, wenn man davon ausgeht, dass KTG SE überhaupt bis dahin kommt. Angesichts der Fälligkeit und des Volumens der 2017er Anleihe (210 Mio.) spielt es doch eine untergeordnete Rolle, welches Volumen die 2019er hat. bzw. das ist nur interessant, wenn man herausfinden will, welche Anteile nach einem debt-to-equity-swap den Gläubigergruppen zustehen.

 

Eine Erweiterung der 2019 dürfte derzeit faktisch ausgeschlossen sein, es sei denn die Primäremission erfolge zu den Konditionen des Sekundärmarkts.

 

Es ging darum, wie creditreform die Daten ermittelt. Creditreform behauptet 90 Mio. und es sind nur 50 Mio. So viel zur Seriösität dieser "Ratingagentur". Im Fall von german pellets haben die ja auch mal wieder voll danneben gelegen. November noch BB- und jetzt wo Insolvenz angemeldet ist, das rating auf D zu setzen, das kann jedes Grundschulkind. Rating Agenturen sollen für die Zukunft bewerten und nicht im Nachhinein. Da kommen Erinnerungen hoch, wie vor Jahren.

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Ramstein

Es ging darum, wie creditreform die Daten ermittelt. Creditreform behauptet 90 Mio. und es sind nur 50 Mio. So viel zur Seriösität dieser "Ratingagentur".

Es sind nur 45 Mio. Soviel zu deiner Seriosität.

 

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Torman

Es ging darum, wie creditreform die Daten ermittelt. Creditreform behauptet 90 Mio. und es sind nur 50 Mio. So viel zur Seriösität dieser "Ratingagentur".

Es sind nur 45 Mio. Soviel zu deiner Seriosität.

 

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Da verlässt du dich jetzt aber auf die Seriosität von KTG Agrar. Man hat sicher nicht ohne Grund den Maximalbetrag der Anleihe deutlich nach oben angepasst. Wenn man sich die Börsenumsätze ansieht, wird offensichtlich, dass der Emittent im Juli, August und September in erheblichem Umfang zusätzliche Stücke über die Börse platziert hat. Bis heute gibt es hierzu keine Mitteilung. Daher könnte Creditreform mit den 90 Mio. Euro richtig liegen.

 

Die Ratingagenturen sind schlecht, was das Rating betrifft, auch aufgrund von Interessenkonflikten. Aber bei den M-Bond Emittenten sidn sie häufig die beste Informationsquelle, da die Investorenkommunikation der Unternehmen selbst häufig unterirdisch ist.

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