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Planlose

Aktienfonds Europa vorhanden - ergänzen mit ETFs?

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Hey Planlose!

 

Allerdings kann ich keine Ausschüttenden mit akzeptablem TER finden.

Wie du merkst, gibt es den 'eierlegenden Wollmilchsau'-ETF nicht.

In der Tat ist dann der übliche Rat, zum thesaurierenden Comstage EM zu greifen.

 

Abseits davon ergibt sich meiner Ansicht nach aber wieder ein anderes Problem, siehe dazu auch Seite 1: Transaktionskosten!

Wie kommst du günstig an die von dir genannten ETF?

Es könnte aus dieser Sicht (evtl.) ziemlich unwirtschaftlich sein, wenn du wirklich jedes Quartal insgesamt 1000€ in drei bis vier (!) ETF investieren möchtest.

Alternativen dazu? Hm... In meinen Augen:

  1. Weniger ETF besparen.
    Z.B. nur einen Ausschütter auf den MSCI World.
  2. Die Sparpläne nur 1x jährlich (und dann mit höheren, weil akkumulierten) Summen besparen.
  3. Das Depot 'schrittweise' aufbauen.
    Ich z.B. bespare momentan neben 2 Bausparverträgen und ein paar DKB-Sparplänen lediglich den iShares Stoxx Europe 600 bei der Comdirect.
    Wenn ich mehr Geld zur Verfügung habe (oder vllt. wenn ich nach Erreichen des Sparerpauschbetrags doch evtl. Thesaurierer möchte), geht's weiter.
    Solange ist das Depot zugegebenermaßen zwar noch nicht komplett, jedoch sind meine Anlagen wesentlich besser diversifiziert, als komplett ohne Wertpapiere.
    Möglich wäre (als Variante dazu) sicherlich auch, jedes Jahr einen anderen 'Depottitel' zu kaufen - entsprechend den Besparungsmöglichkeiten per Sparplan oder Einmalanlage.

Bei den von dir angegebenen Anlagen dürfte es auch nicht ewig dauern, bis der Freibetrag (zumindest dein eigener) ausgeschöpft ist(?).smile.gif

 

Grüße,

wpf-leser

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Planlose

Guten Morgen wpf-leser,

 

 

ja, die eierlegende Wollmilchsau scheint es wirklich nicht zu geben.

Und mir schwillt zusehens der Kamm, je mehr ich mich mit dieser Thematik befasse.

Vater Staat gibt sich nicht mit der Hälfte meines Einkommens zufrieden. Kalte Progression, die Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge, in Kürze wahrscheinlich negative Einlagezinsen als besonderes Schmankerl von Herrn Draghi...na dann besteuern wir doch die paar Kröten, die Otto Normal auf die Seite bringen kann, auch noch doppelt. Echt, mich frustiert das. Aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich die Rendite die mir die ETF's (hoffentlich) bringen direkt in ein Facelift reinvestieren, um die Sorgenfalten wieder loszuwerden, die ich bekomme, seit ich mich mit Wirtschaft und Finanzen befasse... :angry:

 

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, mein Depot etwas langsamer aufzubauen um Transaktionskosten zu sparen. Es wird eine Mischung aus deinen Vorschlägen 2 und 3 werden. :thumbsup:

 

 

Meinst du mit dem Comstage EM diesen hier:

 

COMSTAGE MSCI EM TRN UCITS ETF, WKN: ETF127

 

 

Guten Morgen Arcon,

 

danke für den Link.

Was ich bisher gelesen habe, ist es kein großer Unterschied zwischen MSCI USA und S&P 500, richtig?

Macht der HSBC steuerlich Probleme?

 

Ehrlich, ich bin mir unsicher, welchen ich nehmen soll...

 

Guten Start in den Tag, euch allen.

 

Grüße

PL

 

 

 

 

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Planlose

Ich habe noch eine Frage zu einem Post, den ich gestern gefunden habe.

Darf ich die hier stellen? Falls nicht, @Mods, bitte verschieben.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/23862-der-altverluste-thread-verlustpuffer-altverluste-neuverluste-2008-und-2009/?do=findComment&comment=723446

 

Sparfux spricht hier davon, wie nicht ausgenutze Freibeträge konserviert werden können.

Ich versteh aber nur Bahnhof.

Woher kommen die 410€ Freigrenze für sonstige Einkünfte?

Kann mir das bitte jemand ab Schritt 3 so erklären, dass ich das auch verstehe?

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Ramstein

Kann mir das bitte jemand ab Schritt 3 so erklären, dass ich das auch verstehe?

Ganz einfach: vergiss es vorerst; dein (Nicht)Wissen und deine Finanzkraft erlaubt das nicht.

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Sapine

Der HSBC war bisher steuerlich unproblematisch und ist eine brauchbare Näherung für die Region Nordamerika.

 

Das Problem ist, dass es die günstigen ETFs oft nicht als Sparplan gibt. Der ISHARES STOXX EUROPE 600, WKN:263530 ist hier eine der wenigen Ausnahmen. Natürlich kann man das Geld auch erst mal ansammeln und dann über die Börse kaufen. Sinnvolle Ordergrößen fangen da bei rund 1000 Euro an, aber es macht wenig Sinn, ein Jahr lang zu warten, bis man investieren kann, weil das Geld in der Zeit wenig Rendite einfährt. Ich würde daher eher vorschlagen, dass Du die gewünschte Aufteilung (welche eigentlich?) erst mal nur näherungsweise herstellst über den Einmalbetrag und dann monatlich in Europa und EM investierst, weil es für die die Möglichkeit kostenloser Sparpläne gibt.

 

Angenommen Du würdest Dich für folgende Grundaufteilung entscheiden

40/40/20 (Europa/Nordamerika/EM)

 

Dann könntest Du durch Kauf von 2000 Euro S&P und 1000 Euro EM beispielsweise eine näherungsweise Aufteilung bei Übergewichtung von Nordamerika herstellen:

Fidelity 1200 Euro (28 %)

HSBC S&P 500 2000 Euro (47 %)

COMSTAGE MSCI EM 1000 Euro (23 %)

 

Im folgenden Jahr kannst Du zwei Sparpläne einrichten, um die Übergewichtung von Nordamerika allmählich auszugleichen.

100 Euro ISHARES STOXX EUROPE 600

50 Euro COMSTAGE MSCI EM

 

Die Einmalzahlung der folgenden Jahre kannst Du dann immer unter dem Aspekt verwenden, dass die Ausrichtung des Depots in Richtung Zielallokation läuft. Vermutlich wäre das in den nächsten Jahren dann meistens der S&P, solange es da keine anderen Angebote gibt.

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Planlose
· bearbeitet von Planlose

Guten Morgen Ramstein,

 

ich verstehe, dass es müßig ist, blutigen Anfängern wie mir, immerzu alles aufs Neue ab Adam und Eva erklären zu sollen.

Ich möchte es trotzdem gerne verstehen.

Gibt es lesenswerte Threads oder Seiten zu dem Thema?

Zumindest mal mit einer Info darüber, ab welcher Finanzkraft ich dieses Wissen innehaben sollte und was es mit den 410€ auf sich hat.

 

 

Hallo Sapine,

 

danke für deine ausführliche Antwort.

Ich habe den Fidelity verkauft.

So, dass ein bisschen mehr bei rum kam, als ich einbezahlt habe.

Daher steht zumindest der ISHARES STOXX EUROPE 600 fest.

 

Die Idee war 33 Europa/ 33 Nordamerika/ 33 EM.

Dein Vorschlag mit 40/ 40/ 20 macht aber wohl mehr Sinn, da ich ja bei EM auf einen thesaurierenden ETF zurückgreifen muss.

 

Also dann wird es auf folgendes rauslaufen:

 

ISHARES STOXX EUROPE 600, Einmalanlage über 1200€, dann Sparplan über 100€

HSBC S&P 500, Einmalanlage über 1200€, dann über Einmalanlagen rebalancen

COMSTAGE MSCI EM, Einmalanlage über 600€, dann Sparplan über 50€

 

Für Europa und EM werde ich versuchen, die Gewichtung über den Sparplan zu steuern.

 

Der Rest geht aufs TG, bis ich die 10000€ erreicht habe.

 

Vom kleinen Bausparvertrag werde ich dieses Jahr 1500€ entnehmen, um diese dann in den Größeren einzubezahlen, damit ich die volle Riesterförderung bekomme. So habe ich dann monatlich etwas mehr Geld frei, um schneller das TG-Ziel zu erreichen. Zumal ich ja eh dabei zusehen kann, wie das Geld auf dem Bausparvertrag an Wert verliert.

 

So ist der Plan...

 

Viele Grüße

 

PL

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