Arcon April 8, 2014 · bearbeitet April 9, 2014 von Arcon Bereits vorhandene Fondspositionen: Depot bei der DAB mit ETF-Sparplan von 500 Euro auf: - 50% ComStage MSCI World LU0392494562 - 30% ComStage MSCI EMU LU0392494729 - 20% ComStage MSCI Emerging Markets LU0635178014 Mein Pauschbetrag wird aktuell zur Hälfte gedeckt von 2 Bausparverträgen und einem VL-Banksparplan. Die zweite Hälfte wurde bisher von den Zinsen eines Tagesgeldkontos gedeckt, leider musste ich das gesparte Geld nun viel früher als geplant verwenden. Für dieses Jahr ist der Pauschbetrag allerdings noch ausgeschopft. Um den Pauschbertrag nun weiter auszuschöpfen dachte ich daran noch vorhandenes Geld (7.500 Euro), was eigentlich in das bestehende Depot fließen sollte dafür zu verwenden. Meine Idee wäre eine Einmalanlage in ein 2. Depot bei der Diba mit ausschüttenden ETF wie dem iShares STOXX Europe 600 (DE) DE0002635307 und dem Deka MSCI USA UCITS ETF DE000ETFL268 zu je 50%. Was meint Ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko April 9, 2014 Wieso möchtest du ein 2. Depot eröffnen? Und um was für Summen geht es hier? Wenn du die beiden nur mit jeweils ~1000 Euro ausstattest, dann macht das meiner Meinung nach nicht unbedingt viel Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 9, 2014 Sofern Dein Depot in der Zeit nach 2008 aufgebaut wurde, kannst Du über Verkäufe Gewinne realisieren. Die paar Euro Spesen sollten sich lohnen. Ein zweites Depot brauchst Du dafür nicht. Sofern Du nicht wieder Zinspapiere aufbaust, kannst Du auch mit ausschüttenden ETFs ergänzen, um den Freibetrag besser auszuschöpfen. Die beiden von Dir genannten eignen sich für ein Basisinvestment, entsprechen aber nicht der ursprünglichen Aufteilung. Du solltest in dem Fall für das Rebalancing neue Zielgrößen definieren. Insbesondere EM würde einen kleineren Anteil bekommen bei der Vorgehensweise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arcon April 9, 2014 · bearbeitet April 9, 2014 von Arcon Wieso möchtest du ein 2. Depot eröffnen? Und um was für Summen geht es hier? Wenn du die beiden nur mit jeweils ~1000 Euro ausstattest, dann macht das meiner Meinung nach nicht unbedingt viel Sinn. Der Sparplan bei der DAB beträgt derzeit 500 Euro in der Aufteilung 50/30/20 auf die genannten ETF, diesen wollte ich ganz normal weiterlaufen lassen. Bei der Einmalanlage handelt es sich um 7.500 Euro. Ein 2. Depot einfach zur Verteilung damit nicht alles bei einer Bank liegt. Für dieses Jahr ist der Freibetrag übrigens noch gedeckt. Sofern Dein Depot in der Zeit nach 2008 aufgebaut wurde, kannst Du über Verkäufe Gewinne realisieren. Die paar Euro Spesen sollten sich lohnen. Ein zweites Depot brauchst Du dafür nicht. Sofern Du nicht wieder Zinspapiere aufbaust, kannst Du auch mit ausschüttenden ETFs ergänzen, um den Freibetrag besser auszuschöpfen. Die beiden von Dir genannten eignen sich für ein Basisinvestment, entsprechen aber nicht der ursprünglichen Aufteilung. Du solltest in dem Fall für das Rebalancing neue Zielgrößen definieren. Insbesondere EM würde einen kleineren Anteil bekommen bei der Vorgehensweise. Das Depot bei der DAB besteht seit Mitte 2013, was meinst du mit Zinspapieren aufbauen? Du meinst also noch ausschüttende ETF in das bestehende Depot integrieren, die genannten ETF sind steuerlich unproblematisch daher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 9, 2014 Zuvor hattest Du ein Depot mit x % Aktien y % Tagesgeldkonto z % Bausparverträge und w % Banksparplan. Nachdem Du y % vom Tagesgeldkonto verwendet hast, hat sich die Zusammensetzung deutlich verändert. Jetzt hast Du deutlich mehr Aktien und weniger "Zinspapiere" im Sinn von Festgeld / Sparbrief / Anleihe etc. Jetzt willst Du weitere 7500 Euro in dem Bereich anlegen. Daher dachte ich Du wirst möglicherweise in Zukunft wieder Geld in Zinsanlagen investieren, um die Balance wiederherzustellen. Hast Du Deine Anlagestrategie verändert und willst jetzt mehr Risiko gehen? Ansonsten wirst Du mit 7500 Euro bei 3 % Ausschüttung gut 220 Euro steuerpflichtige Erträge bekommen. Je nachdem ob verheiratet oder nicht, bleibt eine kleine oder erhebliche Lücke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arcon April 9, 2014 · bearbeitet April 9, 2014 von Arcon Zuvor hattest Du ein Depot mit x % Aktien y % Tagesgeldkonto z % Bausparverträge und w % Banksparplan. Nachdem Du y % vom Tagesgeldkonto verwendet hast, hat sich die Zusammensetzung deutlich verändert. Jetzt hast Du deutlich mehr Aktien und weniger "Zinspapiere" im Sinn von Festgeld / Sparbrief / Anleihe etc. Jetzt willst Du weitere 7500 Euro in dem Bereich anlegen. Daher dachte ich Du wirst möglicherweise in Zukunft wieder Geld in Zinsanlagen investieren, um die Balance wiederherzustellen. Hast Du Deine Anlagestrategie verändert und willst jetzt mehr Risiko gehen? Ansonsten wirst Du mit 7500 Euro bei 3 % Ausschüttung gut 220 Euro steuerpflichtige Erträge bekommen. Je nachdem ob verheiratet oder nicht, bleibt eine kleine oder erhebliche Lücke. Ach das hast du gemeint, nein in Zukunft soll kein Geld in neue Zinsanlagen investiert werden. Meine Verteilung sieht 40% RK1 und 60% RK3 vor, die muss erst mal erreicht werden, bin noch am Aufbau. Daher ist die Verteilung aktuell noch bei ca. 65% RK1 und 35% RK3, daher auch die Investition in RK3. Ich bin ledig, 27 Jahre alt, also geht es um die häfte von 801 Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler April 9, 2014 · bearbeitet April 9, 2014 von freesteiler Ein 2. Depot einfach zur Verteilung damit nicht alles bei einer Bank liegt. Kannst du das bitte erklären? Welchen Vorteil hat das abgesehen vom zusätzlichen Aufwand? Ich bin ledig, 27 Jahre alt, also geht es um die häfte von 801 Euro. Ist das nur grammatikalisch etwas ungenau formuliert? Du hast einen Freibetrag von 800€, nicht die Hälfte davon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 9, 2014 Ist das nur grammatikalisch etwas ungenau formuliert? Du hast einen Freibetrag von 800€, nicht die Hälfte davon. Die Hälfte davon ist noch ungenutzt hatte er weiter oben geschrieben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arcon April 9, 2014 · bearbeitet April 9, 2014 von Arcon Ein 2. Depot einfach zur Verteilung damit nicht alles bei einer Bank liegt. Kannst du das bitte erklären? Welchen Vorteil hat das abgesehen vom zusätzlichen Aufwand? Ich bin ledig, 27 Jahre alt, also geht es um die häfte von 801 Euro. Ist das nur grammatikalisch etwas ungenau formuliert? Du hast einen Freibetrag von 800€, nicht die Hälfte davon. Richtig, aber die Hälfte, also 400 Euro sind nicht ausgeschöpft. Die Verteilung hat keine wirklichen Vorteile, ich bevorzuge es nur alles etwas verteilt zu haben, einen Aufwand sehe ich da für mich nicht. Jedenfalls von einen 2. Depot, egal wo ist also eher abzuraten? @Sapine, du meintest mit ausschüttenden ETFs ergänzen, welche waren dir im Sinn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 10, 2014 Es war Dein Vorschlag das zu tun und der ist durchaus sinnvoll. Die Frage ist halt wie passen die konkret von Dir vorgeschlagenen ETFs in Dein Anlagekonzept. Mir fehlt bisher immer noch Deine Rückmeldung, ob Du die Zusammensetzung des Depots verändern möchtest. Kurz ohne klares Konzept will ich hier nicht sagen richtig oder falsch. Bisherige Aufteilung im Aktienteil: - 50% ComStage MSCI World LU0392494562 - 30% ComStage MSCI EMU LU0392494729 - 20% ComStage MSCI Emerging Markets LU0635178014 Deine Vorschläge zur Ergänzung: STOXX Europe 600 (DE) DE0002635307 3,15 % steuerpflichtige Erträge 2013 Deka MSCI USA UCITS ETF DE000ETFL268 2,62 % steuerpflichtige Erträge 2013 Die beiden von Dir vorgeschlagenen ETFs sind beide als Basisinvestment geeignet, aber Du bekommst zusätzliche Überschneidungen zu denen die Du ohnehin schon hast in Deinem Depot. Für mich wäre es logischer gewesen, Du hättest nach ausschüttenden Fonds zum MSCI World und MSCI EMU geschaut um anschließend die Sparraten in EM umzuleiten, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Sofern Du grundsätzlich die Zusammenstellung ändern möchtest, ist es nicht verkehrt, da sich MSCI EMU mit MSCI World überschneidet und nicht unbedingt eine kostengünstige Kombination darstellt. Generell aber ist es wichtig eine Zielallokation festzulegen, denn nur so funktioniert Rebalancing mit seinen positiven Effekten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arcon April 10, 2014 Es war Dein Vorschlag das zu tun und der ist durchaus sinnvoll. Die Frage ist halt wie passen die konkret von Dir vorgeschlagenen ETFs in Dein Anlagekonzept. Mir fehlt bisher immer noch Deine Rückmeldung, ob Du die Zusammensetzung des Depots verändern möchtest. Kurz ohne klares Konzept will ich hier nicht sagen richtig oder falsch. Bisherige Aufteilung im Aktienteil: - 50% ComStage MSCI World LU0392494562 - 30% ComStage MSCI EMU LU0392494729 - 20% ComStage MSCI Emerging Markets LU0635178014 Deine Vorschläge zur Ergänzung: STOXX Europe 600 (DE) DE0002635307 3,15 % steuerpflichtige Erträge 2013 Deka MSCI USA UCITS ETF DE000ETFL268 2,62 % steuerpflichtige Erträge 2013 Die beiden von Dir vorgeschlagenen ETFs sind beide als Basisinvestment geeignet, aber Du bekommst zusätzliche Überschneidungen zu denen die Du ohnehin schon hast in Deinem Depot. Für mich wäre es logischer gewesen, Du hättest nach ausschüttenden Fonds zum MSCI World und MSCI EMU geschaut um anschließend die Sparraten in EM umzuleiten, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Sofern Du grundsätzlich die Zusammenstellung ändern möchtest, ist es nicht verkehrt, da sich MSCI EMU mit MSCI World überschneidet und nicht unbedingt eine kostengünstige Kombination darstellt. Generell aber ist es wichtig eine Zielallokation festzulegen, denn nur so funktioniert Rebalancing mit seinen positiven Effekten. Die Zusammensetzung des Depots bei der DAB wollte ich belassen wie sie ist, daher die Idee für ein 2. Depot, dass nur dazu dient den Freitbetrag auszuschöpfen. Dies mit den genannten ETFs da diese steuerlich unproblemtaisch sind. Natürlich gibts auch für World oder EMU ausschütteden ETFs, aber für wirklich unproblemtatisch halte ich diese nicht z.B. die hier genannten. Das sich MSCI EMU mit MSCI World überschneidet ist mir klar, aber das war so gewollt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux April 10, 2014 Alternativ gibt es auch eine Variante des Stückzinstricks, mit der man ungebrauchte Freibeträge bunkern kann. Schau dazu in meiner Signatur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arcon April 20, 2014 Alternativ gibt es auch eine Variante des Stückzinstricks, mit der man ungebrauchte Freibeträge bunkern kann. Schau dazu in meiner Signatur. Ich habs mir mal angesehen, aber ich glaube das ist nichts für mich. Nochmal zu der Aufteilung, die hatte ich damals so gewählt um: Zitat Licula "Das starke Nordamerika-Übergewicht im MSCI World auszugleichen, andererseits, um das damit verbundene Währungsrisiko zu senken." Diese Aufteilung nutzt soweit ich das im Forum überblicke allerdings kaum jemand, daher ergibt sich die Frage ob diese heute noch sinnvoll ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux April 20, 2014 Alternativ gibt es auch eine Variante des Stückzinstricks, mit der man ungebrauchte Freibeträge bunkern kann. Schau dazu in meiner Signatur. Ich habs mir mal angesehen, aber ich glaube das ist nichts für mich. Und warum nicht? Zu komplex? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arcon April 21, 2014 · bearbeitet April 21, 2014 von Arcon Und warum nicht? Zu komplex? Ja, so könnte man es ausdrücken. Die Beste Möglichkeit den Pauschbetrag auszuschöpfen ist wohl die Umstrukturierung des bestehenden Depot bei der DAB: - ersetzen des World + EMU durch iShares STOXX Europe 600 + Deka MSCI USA - neue Aufteilung 40-40-20 > übergewichtung der Ausschütter - in Zukunft, wenn der Pauschbetrag ausgeschöpft ist > Umstrukturierung der Aufteilung nach BIP 30-30-30-10 und hinzunahme von Pacific Was mein Ihr ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag