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FrankDr

Sparplan fürs Kind ohne Rebalancing

Empfohlene Beiträge

FrankDr
· bearbeitet von FrankDr

Guten Tag zusammen,

erstmal ein großes Lob an dieses Forum. Im Gegensatz zum sonstigen Internet, bekommt man hier entweder qualifizierte oder keine Tipps (was Besser ist, als sinnloses Blabla).

 

Suchfunktion habe ich benutzt! Dies vorweg, da sich mein Anliegen erstmal anhört wie die meisten.

Unterschied: Ich habe (bisher) noch keine Ahnung was Swaps, Spreads, ETF´s, usw. alles genau sind und habe in naher Zukunft auch nicht vor dies zu tun. Dazu gleich mehr.

 

Anlageziel: Ich möchte meinem Nachwuchs zur Geburt ein "Konto" anlegen auf das ca 18 Jahre lang jeweils 50€ monatlich angelegt werden sollen (zB für ein Auto/Führerschein oder Grundstock für Eigentum). Hier suche ich etwas, dass ich guten Gewissens "einfach laufen lassen kann"* **

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft: Geht die nächsten 5-10 Jahre gegen Null. Meine Frau und ich verändern sich beruflich, bauen bald ein Haus mit viel Eigenarbeit usw. (Daher gibt es auch sonst eine nennenswerten Kapitalerträge mehr bei uns). Danach werde ich das Thema Wertpapiere sicher offensiver angehen (habe ich zumindest vor. Interesse ist da)

 

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: <br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">"Ich bin nicht risiko-avers. Ich weiß, dass entsprechende Rendite nur durch entsprechendes Risiko erzielt werden kann. Da mein Anlagehorizont sehr lang ist und das Geld vorraussichtlich nicht unvorhergesehen abgezogen werden muss, kann ich eventuelle Tiefphasen sehr gut aussitzen (daher vllt mittlere bis hohe Risikobereitschaft?)"<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);"><br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

 

*Ich quäle mich seit Tagen durch Threads, aber bisher weiß ich: Tagesgeld, Sparbuch, Versicherungen, etc. scheiden tendenziell eher aus und Fondsparpläne wären der Weg zum Ziel.

Dabei stolpere ich über scheinbare "Klassiker" wie Arero, Portfolio-ETF von db-x-trackers (WKN DBX0BT) und auch den DKB Sparplan (ich habe selbst u.a. ein DKB-Konto mit VISA).

Frage 1: Wäre eine Splittung der 50€ zB mit 25€ auf DKB und je 12,50€ auf die zwei anderen Genannten ein guter Weg, um das Geld anzulegen und sich erstmal jahrelang "nicht drum zu kümmern"?

(Selbstverständlich werde ich reinschauen, bei einer etwaigen Finanzkrise doch intervenieren, usw, aber würde mich gerne - wohlwissend, dass ich ggf. Rendite verschenke - auf das Management derer verlassen.whistling.gif

Frage 2: Hat jemand die Muse mir konkrete Tipps zu geben? Also nach dem Motto: "Eröffne bei der DKB ein Konto für das Kind, dann einen Sparplan, auf den Du ___€ der 50€ einzahlst und dann gehe auf __________.de um ein Depotkonto zu eröffnen (ist hier DKB sinnvoll, um der Einfachheit halber alles in einer Hand zu haben?) und dort musst du folgendes kaufen, indem du ___ tust und Fondsnummer ____auswählst. Geht ein monatlicher Depotzukauf dann in Zukunft einfach per Dauerauftrag oder wie läuft sowas?**

**Natürlich bin ich mir bewusst, dass dies hier einerseits viele unterfordert, andererseits manche den Kopf schütteln, inwiefern ich da Vertrauen in ein Online-Forum lege.

Andererseits tue ich mir enorm schwer und denke, dass die zu erwartende Rendite immer noch höher sein wird, als wenn ich einfach zur hiesigen Sparkasse gehe und ein "Sparbuch/Tagesgeldkonto" eröffne thumbsup.gif

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chart

Hallöchen,

 

ganz ehrlich, ich würde die 50 Euro in einen MSCI World ausschüttend stecken, die kleine Summe würde ich nicht aufteilen.

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Alaba

Eventuell auch 25 € in den DKB-Sparplan und 25 € in den MSCI World. Oder stattdessen den iShares Stoxx Europe 600 DE wegen der Steuerproblematik.

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freesteiler

Aufteilen erscheint mir auch nicht sinnvoll bei der kleinen Summe. Du könntest den ETF Portfolio Global ansparen, der bereits in sich sehr gut diversifiziert ist, und steuerlich einfach ist und gebührenfrei bespart werden kann. Nachteil ist die höhere TER als bei einem MSCI World.

Siehe hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/17656-etf-portfolio-global/.

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Baruch

Hallo und willkommen im Forum!

 

Kann mich den bisherigen Kommentaren nur anschliessen, was die möglichst nicht zu große Zersplitterung bei den geplanten Anlagebeträgen angeht.

 

Bin aber v.a. über folgende Passagen gestolpert:

(Selbstverständlich werde ich reinschauen, bei einer etwaigen Finanzkrise doch intervenieren

 

Ich frage mich, ob es bei dem geringen Aufwand, den Du für die Anlage betreiben kannst, wirklich eine gute Idee ist zu "intervenieren". Es ist relativ wahrscheinlich, dass es innerhalb der nächsten 2-5 Jahre mal kräftig krachen wird - aber niemand weiß, wann ... crying.gif Und niemand weiß, wann die Talsohle erreicht sein und es wieder aufwärts gehen wird. Wenn Du wenig bis keine Zeit hast, Dich um das Portfolio zu kümmern, dürfte die Gefahr ziemlich hoch sein, dass Du verkaufst, wenn die Kurse schon kräftig gefallen sind und wieder einsteigst, wenn sie schon wieder kräftig gestiegen sind. Ich würde Dir daher raten, dieses Market-Timing zu vergessen und stur Deine 25 oder 50 € zu investieren. Damit sparst Du es Dir, auf Mr. Market zu schielen (wozu Ihr ja offenbar ohnehin wenig Zeit haben werdet) und Du wirst weder alles zum schlechtesten noch alles zum besten Zeitpunkt investieren. Sicher ist nur, dass Ihr Transaktionskosten sparen werdet. :) Über 18-20 Jahre sollte auch ein zwischenzeitlicher kräftigerer Einbruch kein Problem darstellen. Wenn der Endzeitpunkt absehbar ist und der Markt gerade für einige Zeit sehr gut gelaufen sein sollte, solltet Ihr allerdings darüber nachdenken "die Schäfchen ins Trockene" zu bringen... :-

 

 

aber würde mich gerne - wohlwissend, dass ich ggf. Rendite verschenke - auf das Management derer verlassen.:-

 

Welches Management meinst Du hier? Wenn Du in einen ETF investiert - was Du m.E. tun solltest - wird der relativ treu dem Index folgen, den er nachbildet. Da managt niemand was. Das ist aber aus Gründen, die Du hier im Forum ausführlich nachlesen kannst, meist auch gut so.

 

Gruß,

Baruch

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jogo08

Wenn die Prämisse lautet, wenig bis nicht drum kümmern, dann nimm den ETF-Portfolio Global und vergiss das Thema höhere TER gegenüber XYZ.

 

Ca. 5 Jahre vor dem Auszahlungstermin solltest du dich dann allerdings mal kümmern und eventuell in risikoärmere Anlage/n umschichten, ab dann ist vielleicht ein Tagesgeldkonto bis zum Endtermin die bessere Wahl.

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Sapine

Bei Sparplänen mit einem festen Ende kann man das Risiko über die Zeitachse variieren. Statt also die ganze Zeit z.B. mit einer 60/40 Aufteilung zu fahren, kann man mit 100 % Aktienquote anfangen und dann z.B. alle 6 Jahre die Sparraten im Risiko reduzieren. Dadurch hat man am Anfang ein hohes Risiko bei langer Anlagedauer und gegen Ende reduziert man den Aktienanteil und das Risiko, wenn der Entnahmezeitpunkt näher rückt.

 

Beispiel:

Jahr 1-6 100 % in einen breit gestreuten Aktienfonds

Jahr 7-12 je zur Hälfte in Aktien und Sparplan/Tagesgeld/Renten-ETF

Jahr 13-18 nur noch risikoarm bei dann hoffentlich höheren Zinsen sparen

Nach ein paar Jahren die Kursgewinne durch Verkauf und Neuanlage steuerfrei realisieren.

Spätestens ab dem Jahr 15 empfiehlt es sich, zu überprüfen, ob man ggf. einen Teil des Geldes in risikoärmere Anlagen umschichtet.

 

 

Bei dem relativ kleinen Betrag kann man ohnehin kein 30/30/30/10 Depot fahren, daher muss man entweder den vergleichsweise teuren MSCI World kaufen oder gar die noch teureren Mischfonds wie den Arero oder den ETF Portfolio Global. Leider haben alle diese Vorschläge Nachteile bezüglich der Kosten und/oder steuerlichen Situation. Daher würde ich näherungsweise mit dem iShares STOXX Europe 600 (DE) anfangen, weil es den zur Zeit bei der comdirect ohne Zusatzkosten als Sparplan gibt, er eine niedrige TER hat, zudem ausschüttet (gut für den Freibetrag) und auch noch steuerlich einfach ist (kein Aufwand mit dem Finanzamt).

 

Sollte in ein paar Jahren dann ein S&P, EM, Nordamerika oder der MSCI World ähnlich günstig zu bekommen sein, kann man den Sparplan zur Diversifizierung umstellen. Zur steuerfreien Realisierung von Kursgewinnen empfiehlt es sich ohnehin während der Laufzeit irgendwann die Positionen umzuschichten, solange das Kind die Gewinne steuerfrei vereinnahmen kann und das wäre dann möglicherweise ein guter Zeitpunkt die Zusammensetzung des Depots breiter aufzusetzen.

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FrankDr
· bearbeitet von FrankDr

Also schonmal vielen vielen Dank für die Zwischenmeldungen.

Ich bin nicht untätig, sondern lese mich schon den ganzen Tag weiter ein.

Ich bin auch noch unschlüssig, wo (bei welcher Bank) ich das dann als Laie kostengünstig mache, aber das hängt ja auch von der Wahl ab.

 

Aktuell tendiere ich - nach euren Ratschlägen - sogar dazu die Summe von 50€ auf 100€ zu erhöhen.

(Also insgeheim quasi 50€ für mich und 50€ für den Nachwuchs und in 18 Jahren teilen, so ist das Risiko/Rendite "fair" geteilt)

Dann ändern sich natürlich wahrscheinlich auch eure Ratschläge und ich könnte etwas mehr diversifizieren (mit World, EM und nicht "nur" Euroraum).

 

Gerade im Bereich 100€/Monat Sparplänen, gibt es ja viele hier im Forum. Allerdings sind das fast ausschließlich Leute, die sich auch weiter mit der Thematik beschäftigen wollen (Stichwort: Rebalancing) und ich suche ja eher eine Aufteilung, die ich dann "unbeobachtet" guten Gewissens quasi 18 Jahre besparen kann.

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troi65

Tja dann wirst Du um die Betrachtung/Beschäftigung mit den bereits erwähnten Arero oder ETF Portfolio Global nicht herumkommen.

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freesteiler

Also "einrichten und vergessen" spricht meiner Meinung nach ganz klar für den Portfolio Global. Arero ist steuerlich nicht unproblematisch, deswegen würde ich davon eher Abstand nehmen.

Das Problem am World/EM ETF ist, dass du nicht in die Zukunft sehen kannst. Derzeit lassen die sich kostenlos besparen, aber wenn die Aktion in einem Jahr beendet wird? Oder in 5? Und willst du dann doch rebalancen, wenn die Zielwerte zuweit auseinander driften, wovon man bei einem so langen Zeitraum ausgehen kann?

Das ist beim Portfolio Global meiner Meinung nach nicht so das Problem, da man diesen bei der Fondsgesellschaft gratis kaufen kann (über die DiBa) und ein Sparplan damit höchstwahrscheinlich unbegrenzt gratis bleiben wird. Außerdem entfällt da auch das rebalancen, das geht ganz automatisch.

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Das Problem am World/EM ETF ist, dass du nicht in die Zukunft sehen kannst. Derzeit lassen die sich kostenlos besparen, aber wenn die Aktion in einem Jahr beendet wird? Oder in 5? Und willst du dann doch rebalancen, wenn die Zielwerte zuweit auseinander driften, wovon man bei einem so langen Zeitraum ausgehen kann?

Da es sich ja um die gleiche Assetklasse (hohe Korrelation!) und dazu noch um einen Sparplan handelt, sollten die beiden ETF-Anteile am Portfolio gar nicht so weit auseinanderdriften. Wenn man es einfach haben will, dann ist es meiner Meinung nach völlig in Ordnung den Sparplan einfach laufen zu lassen.

 

Zudem würde es bei den Beträgen vermutlich auch der MSCI World alleine tun. Das würde dann auch wieder Raum für einen Banksparplan o.ä. machen, der ein wenig Risiko rausnimmt (wobei in so einer Kombi der Rebalancing-Nutzen auf lange Sichte wieder etwas steigen würde).

 

Der ETF Portfolio Global ist mit einer TER von 1,5% (+ evtl. versteckte Kosten) meiner Meinung nach einfach viel zu teuer. Den Verwaltungskostenunterschied wird der ETF selbst gegenüber einem ungebalancten World/EM-ETF Sparplan(!) kaum aufholen können.

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Ramstein

Einfach mal schauen und dann entscheiden (Verantwortung übernehmen)!

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Sapine

ich suche ja eher eine Aufteilung, die ich dann "unbeobachtet" guten Gewissens quasi 18 Jahre besparen kann.

Ich kenne keine Anlage, die man 18 Jahre lang unbeaufsichtigt laufen lassen kann. Wenn das ein must have ist, dann kannst Du eigentlich einpacken.

 

Aber lass uns den Zeitaufwand mal vergleichen...

 

Diversifiziertes Depot mit 4maligem Rebalancing pro Jahr (a 2 Stunden). Die Überprüfung der Zusammensetzung alle drei Jahre (10 Stunden) fällt hier genauso an wie die Überprüfung des ausgewählten Dachfonds wie dem Veritas Produkt Portfolio Global. Es bleibt als Differenz lediglich der Aufwand fürs Rebalancing mit etwa 144 Stunden in 18 Jahren. Dafür hast Du die Gewissheit bei der Rendite mindestens 0,5 % weniger zu bekommen wegen der höheren Kosten. Wie ich gerade sehe halten die sich sogar die Hintertür für eine Perfomance Fee offen, wodurch die Differenz in guten Börsenjahren noch größer werden kann.

 

18 Jahre 50 Euro/Monat bei 7 % --> 21,2k

18 Jahre 50 Euro/Monat bei 6,5 % --> 20,1k

18 Jahre 50 Euro/Monat bei 6 % --> 19,1k

18 Jahre 50 Euro/Monat bei 5,5 % --> 18,2k

 

Ob Dir 1k für 144 Stunden Arbeit in 18 Jahren angemessen und machbar erscheinen bleibt Dir überlassen.

 

Wenn Du beabsichtigst ein Haus zu kaufen, solltest Du was Deine eigene Sparrate angeht die besser in eine zügige Tilgung stecken. Die Aufstockung auf 100 Euro bei gleichzeitiger Vermischung der Eigentumsverhältnisse klingt für mich nach Zockerlaune des Vaters und nicht nach Vernunft. :-

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Bass-T.

Hallöchen,

 

ganz ehrlich, ich würde die 50 Euro in einen MSCI World ausschüttend stecken, die kleine Summe würde ich nicht aufteilen.

Finde ich viel zu risikoreich. 100% Aktien für die gesamte Anlage... Bei 18 Jahren würde ich mindestens 50% Staatsanleihen reinpacken, auch bei 50 Euro/Mon. und auch aktuell.

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chart

Finde ich nicht, aber so unterschiedlich sind die Meinungen.

Riskant ist es bei einem relativ langen Zeitraum zu wenig in Aktie zu stecken. So kann man es auch sehen.

50% Staatsanleihen finde ich zumindest zu viel. Wenn man Pech hat, kann man auch damit einige Jahre Verlust machen.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Meine Empfehlungen:

 

www.arero.de

www.easyfolio.de

 

oder

 

30 Euro in einen MSCI World ETF

20 Euro auf dem Tagesgeldkonto lassen

 

oder

 

Das lesen http://www.test.de/G...olio-4516356-0/ und zwei ETF's kaufen. 60% MSCI World, 40% Euro Staatsanleihen und einmal im Jahr die Sparraten zwecks Rebalancing anpassen.

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FrankDr
· bearbeitet von FrankDr

Also nochmals vielen Dank für eure Tipps. Tatsächlich werde ich nun wohl 100€/Monat sparen und behalte das Ziel möglichst wenig rebalancingzu betreiben.

 

Gegen eine Meinung von Sapine möchte ich mich "wehren": Ich möchte nämlich nicht zocken.

Der Grundgedanke war eigentlich 50€/Monat für das Neugeborene zu sparen. Dennoch möchte ich seit Langem ebenfalls eine mittelfristige Sparanlage und so kam mir der Gedanke 100€/Monat zu machen und die Anlage irgendwann in +/- 18 Jahren 50/50 auszuzahlen, so dass wir Gewinne teilen, bzw Risiko minimieren. Wir bauen zwar ein Haus, aber manche vergessen vor lauter Tilgung das Leben und - auch wenn es mathematisch nicht die Bestlösung ist - sehe ich es als guten Nebeneffekt zu wissen, dass 50€/Monat direkt weggespart werden undich davon in 18J. etwas renoviere, ausbaue ein Auto kaufe oder doch verspätet tilge. Aber diese Sache möchte ich hier nicht vertiefen.

 

Ich habe mich weiter eingelesen und versucht eure Meinungen mal zu bündeln.

Chart: 50€ in MSCI World

Alaba 5€ in MSCI World und 25€ in DKB Sparplan oder 50€ in iShares Stoxx Europe 600 DE (wegen Steuer)

freesteiler 50€/100€ in ETF Portfolio Global (gut diversifiziert, steuerlich einfach, gebührenfrei. Nachteil ist die höhere TER als bei einem MSCI World.

jogo08 50€ in ETF Portfolio Global

sapine anfangs mehr Risiko, später doch rebalancen. Empfehlung: iShares STOXX Europe 600 (DE), weil gerade bei comdirect ohne Zusatzkosten als Sparplan und daher besser als MSCI World, Arero oder ETF Portfolio Global.

troi65 100€ - Arero oder ETF Portfolio Global (Arero steuerlich nicht einfach)

ZappBrannigan MSCI World + Banksparplan, da ETF Portfolio Global zu teuer.

 

 

Ich hoffe, ich habe damit nicht zuviel aus dem Kontext gerissen (da es ja anfangs zB nur um 50 statt 100€ ging).

 

Nebenbei: Sapineschlägt den iSharesSTOXX Europe 600 (DE) vor, da dieser bei Comdirect als "gratis" Sparplan zu haben ist. Dies ist jedoch auch bei dem MSCI World(LU0274208692) der Fall- bei der Ing-Diba (https://wertpapiere....N=LU0274208692).@Freesteiler: Somit wäre der World genauso gebührenfrei, bis auf TER von nominellen 0,45.

Zu den Kosten habe ich dann noch etwas interessantes im Forum gefunden von ramstein (" db-X MSCI World Index UCITS ETF 1C LU0274208692 drückt die TER von 0,45% durch SWAP-Erträge und hat dann nur eine Abbildungsdifferenz zum Index (Kosten) von 0,16% und ist damit verdammt günstig. (thesaurierend, Domizil Luxemburg, bisher steuerlich unproblematisch)" Daher sehe ich keinen Vorteil des ETF Porfolio global gegenüber dem MSCI World.

 

Zwischenfazit: Ich glaube eine Dreiteilung der 100€ ist langfristig sinnvoll (da ja keine Zusatzkosten bei Diversifizierung):

 

a) Sicherheitsvariante mit DKB Sparplan. Allerdings: Aufgrund der langen Anlagezeit (18J.) ist die Renditeaussicht hier wohl zu niedrig.

  • 50%/€ in MSCI World,
  • 25%/€ Stoxx Europe
  • 25%/€ ineinen DKB Sparplan (Dort habe ich bereits ein Konto, daherstressfrei. Aber auf lange Sicht überhaupt konkurrenzfähig?)?

b ) damit würde ich bei der "üblichen" Verteilung landen

  • db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF 1C (LU0274208692) mit 50 € bei comdirect
  • iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (EXSA) (DE0002635307) mit 25 € bei comdirect
  • db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (LU0292107645) mit 25 € bei comdirect

Haken: -->Ich stolpere immer wieder über die Fallen der Steuereinfachheitsowie Sparerfreibeträge, etc. Wichtig für mich, wäre alleslangfristig möglichst einfach zu haben (auch bei der Erstellung derSteuererklärung), daher habe ich schon herausgefunden, dass deutscheDomizile der ETFs wichtig sein könnten und ansonsten obausschüttend/thessaurierend. Da soll sich bei den DBX-trackers wasgeändert haben, aber da blicke ich nicht mehr durch. Der User"Eiserner Sparer" hat sich aufgrund dieser Problematik fürfolgendes entschieden.

 

 

c) quasi der Versuch die Variabte b unter Gesichtspunkten der (langfristigen) Steuereinfachheit von Sparplänen umzubauen.

  • Comstage S&P 500 (LU0488316133, swap, thesaurierend)
  • iShares STOXX Europe 600 (DE0002635307, physisch, ausschüttend) oder(?) Comstage STOXX Europe600 NR UCITS (LU0378434582, thesaurierend)
  • Comstage MSCI Emerging Markets (LU0635178014, swap thesaurierend)

DieAufteilung wäre dann 35/35/35 oder 40/40/20 %=€. Alledrei gäbe es bei der Comdirect ab 25€ besparbar und aus DE/LU, wasangeblich ein Vorteil ist bzgl. Einfachheit (wie das genau aussieht,sehe ich dann ja nächstes Jahr bei der Steuererklärung).

 

 

 

Fazit: Ich hoffe den Eindruck vermittelt zu haben, mich wirklich tagelang mit dem Thema zu beschäftigen und nicht nur euer Wissen abgrasen zu wollen.

Aufgrund meines Ziels erstmal ein paar Jahre möglichst kein Stress(hinsichtlich Steuer & Rebalancing) zu haben, erscheint mir c) vielleicht sinnvoller als mein vorläufiger Favorit b.

Nun bin ich an einem Punkt, wo ich doch über Meinungen gespannt bin biggrin.gif

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chart

Ich würde mich auch für C entscheiden. Als alternative kann man noch anstatt den S&P500, den MSCI North America nehmen. Was man halt mehr mag,

Den db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (LU0292107645) würde ich so oder so nicht nehmen da zu Teuer, zu der TER kommen noch SWAP Kosten hinzu.

Da man bei vielen Banken erst ab 25€ sparen kann, würde ich 35/35/25€ im Monat Sparen und die übrigen 5€ kann man auf ein Tagesgeldkonto legen und später zum rebalancen benutzen oder man lässt sie halt liegen, wie man möchte.

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Sapine
Gegen eine Meinung von Sapine möchte ich mich "wehren": Ich möchte nämlich nicht zocken.

Der Grundgedanke war eigentlich 50€/Monat für das Neugeborene zu sparen. Dennoch möchte ich seit Langem ebenfalls eine mittelfristige Sparanlage und so kam mir der Gedanke 100€/Monat zu machen und die Anlage irgendwann in +/- 18 Jahren 50/50 auszuzahlen, so dass wir Gewinne teilen, bzw Risiko minimieren. Wir bauen zwar ein Haus, aber manche vergessen vor lauter Tilgung das Leben und - auch wenn es mathematisch nicht die Bestlösung ist - sehe ich es als guten Nebeneffekt zu wissen, dass 50€/Monat direkt weggespart werden undich davon in 18J. etwas renoviere, ausbaue ein Auto kaufe oder doch verspätet tilge. Aber diese Sache möchte ich hier nicht vertiefen.

...

 

sapine anfangs mehr Risiko, später doch rebalancen. Empfehlung: iShares STOXX Europe 600 (DE), weil gerade bei comdirect ohne Zusatzkosten als Sparplan und daher besser als MSCI World, Arero oder ETF Portfolio Global.

 

Meine für Dich völlig unmaßgebliche Meinung ist, dass immer dann wenn Gefühle ins Spiel kommen bei der Geldanlage, dass man sein Verhalten genau überprüfen soll. Wenn Du aus rationalen Überlegungen zur Überzeugung kommst, dass Aktienanlage und Hypothekenkredit einen Sinn macht, kann man darüber reden und ich sage keineswegs dass es grundsätzlich keinen Sinn macht in allen denkbaren Situationen. Bei Dir hat sich mir jedoch der Eindruck aufgedrängt und mit diesem Post verstärkt, dass es eine reine Bauchentscheidung ist. Selbstverständlich ist es Dein Recht, meine Warnung in den Wind zu schießen.

 

Deine Zusammenfassung meines Vorschlags ist nicht korrekt. Neben dem Vorschlag des absteigenden Risikos über die Laufzeit hatte ich vorgeschlagen, von Anfang an Kosten zu sparen und die Diversifikation über weitere Anlageregionen erst in den nächsten Jahren herzustellen, wenn es auch die übrigen Regionen kostengünstig zu erwerben gibt als Sparplan. Der dritte Vorteil sind die Ausschüttungen des iShares STOXX Europe 600, die dazu führen, dass Du den Pauschbetrag besser ausnutzt. Was den MSCI World angeht und die 0,16 % kann ich nur sagen "Es gibt keinen free lunch", will meinen, der ETF geht zusätzliche Risiken ein, um dies zu erzielen, denn seine Gebühren zwackt er auf jeden Fall ab. Rat mal wer das Risiko trägt...

 

Deine Zusammenstellung ist so machbar, sie ist aber weder günstig noch überschneidungsfrei. Der dbx EM ist auf jeden Fall zu teuer und Ausschüttungen hast Du nur wenig (Aspekt Ausschöpfung Sparerpauschbetrag). Weshalb man bei 50 Euro für das Kind (oder wolltest Du Deine eigenen Sparraten auf den Namen des Kindes laufen lassen?) den Betrag in drei Bereiche aufteilt und anschließend jeweils Bruchstücke im Depot hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. Alle Aktionen haben mal ein Ende und in ein paar Jahren hast Du nicht mehr als ein zersplittertes Depot. Die möglicherweise positiven Effekte eines Rebalancings kannst Du bei derartigen Minibeträgen wegen der Kostenbelastung weitgehend vergessen.

 

Es fehlt eindeutig der risikoarme Teil im Depot, über 18 Jahre würde ich keinen 100% Aktienanteil fahren wollen, das ist unvernünftig.

 

Luxemburg ist übrigens keineswegs steuerlich unproblematisch bei Fonds, jedoch sind die comstage ETFs bisher so ausgestaltet, dass es keine Probleme gibt.

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Ramstein

Ich würde auch den LU0274208692 nehmen und möchte ergänzend darauf hinweisen: Die Kostenangaben in Portalen (und in diesem Falle auch bei der DiBa) sind für die Tonne. Nur der Anbieter zählt: voraussichtliche Abbildungsdifferenz 0,16% und damit sehr günstig.

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Sapine

Ich würde auch den LU0274208692 nehmen und möchte ergänzend darauf hinweisen: Die Kostenangaben in Portalen (und in diesem Falle auch bei der DiBa) sind für die Tonne. Nur der Anbieter zählt: voraussichtliche Abbildungsdifferenz 0,16% und damit sehr günstig.

Aktuell zweifelsfrei, jedoch muss man neben dem zusätzlichen Risiko (no free lunch) berücksichtigen, dass

1) Diese Swap Renditeverbesserung sich von Jahr zu Jahr ändert und es keinerlei bindende Zusage gibt, diese Vorteile an den Fonds weiterzugeben

2) Bei allen dbx Swappern besteht die Gefahr, dass sie irgendwann umgestellt werden und dann steuerlich alles andere als pflegeleicht werden. Daher ist eine Beobachtung des Fonds nötig und ggf. Umstellung sobald problematisch.

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FrankDr
· bearbeitet von FrankDr

Wenn Du aus rationalen Überlegungen zur Überzeugung kommst, dass Aktienanlage und Hypothekenkredit einen Sinn macht, kann man darüber reden und ich sage keineswegs dass es grundsätzlich keinen Sinn macht in allen denkbaren Situationen. Bei Dir hat sich mir jedoch der Eindruck aufgedrängt und mit diesem Post verstärkt, dass es eine reine Bauchentscheidung ist. Selbstverständlich ist es Dein Recht, meine Warnung in den Wind zu schießen.

 

Nunja. Wenn ich schnell tilge, bin ich zwar ein paar Jahre früher fertig, aber die Finanzierung läuft auf ca. 25 Jahre. Es bringt mir aber nichts, wenn ich dann früher fertig bin und in der Zwischenzeit eben nicht leben kann.

Es kann sein, dass ich mich da verrenne, aber unsere Finanzierung hat logischerweise noch etwas Luft - und nun ist es zwar irrational aber (für mich und meine Frau) menschlich Geld nicht nur rational auszugeben, sondern Geld auf dem Gehaltkonto auch mal zu "verprassen".

Ich möchte mit der kleinen Zusatzanlage etwas Geld zur Seite schaffen (was vornerein per Dauerauftrag weg ist, geht nunmal nicht in Schuhe und Restaurants weg) und zugleich ein kleines Zwischenpolster aufbauen, welches ich dann - vor Finanzierungsende - eben für XY/Tilgung/Auto/... auflösen kann.

 

 

Vorteil sind die Ausschüttungen des iShares STOXX Europe 600, die dazu führen, dass Du den Pauschbetrag besser ausnutzt. Was den MSCI World angeht und die 0,16 % kann ich nur sagen "Es gibt keinen free lunch", will meinen, der ETF geht zusätzliche Risiken ein, um dies zu erzielen, denn seine Gebühren zwackt er auf jeden Fall ab. Rat mal wer das Risiko trägt...

Deine Zusammenstellung ist so machbar, sie ist aber weder günstig noch überschneidungsfrei.

 

Gut, da ich jetzt trotz enormem Zeitaufwand es nicht hinkriege. Hättest Du eine solche günstige, überschneidungsfreie Alternative für mich?

 

Weshalb man bei 50 Euro für das Kind (oder wolltest Du Deine eigenen Sparraten auf den Namen des Kindes laufen lassen?) den Betrag in drei Bereiche aufteilt und anschließend jeweils Bruchstücke im Depot hat, ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Ja. Ich habe ja mehrfach geschrieben, dass ich statt 50€ dann 100€ anlegen würde.

Ob ich diese aufs Kind oder auf mich (würde bei Comdirect 100€ Bonus geben, wenn ich es 3 Monate als Gehaltskonto nutze) eröffnet hätte, wäre eine Frage gewesen, die ich mir für den Schluss aufgehoben habe. Steuerlich bin ich da einfach überfragt. Idee war ja (wie ebenfalls geschrieben), quasi ein Depot zu strukturieren, welches mit 100€ dann "besser" (diversifizierter) aufgespaltet werden könnte (zB in 3 Sparpläne) anstatt eben wenn ich nur 50€ fürs Kind zu 100% in einen MSCI World stecke. Oder liege ich da falsch?

 

 

 

Es fehlt eindeutig der risikoarme Teil im Depot, über 18 Jahre würde ich keinen 100% Aktienanteil fahren wollen, das ist unvernünftig.

Deswegen war eine Alternative mit dem DKB Sparplan da eine Idee!?

 

 

Ramstein: Ich würde auch den LU0274208692 nehmen

[/quote

Das wäre ja der MSCI World. Und dann "nur" diesen oder diesen anstatt eines anderen in Kombination?

Ich fühl mich grad verwirrter als vor den 20 Stunden Threads lesen.sad.gif

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Oscarlino

Guten Morgen zusammen,

 

 

 

ich lese schon seit geraumer Zeit im Forum mit und speziell in Threads mit dieser Thematik. Deswegen platze ich hier auch so rein (ich hoffe der TO verzeiht mit dies), da ich mich aktuell mit derselben Thematik beschäftige. Ich möchte für meinen Sohn (16 Monate) einen ETF-Sparplan mit einem monatlichen Betrag von 50€ erstellen. Der Sparplan soll bis zu seinem 18en Geburtstag laufen.

 

 

 

Den Betrag von 50€ monatlich wollte ich eigentlich nicht aufsplitten. Ich schwanke zwischen einem MSCI World-ETF oder dem dbx-trackers Portfolio Total Return. Bei der langen Laufzeit möchte ich eigentlich mit einem 100%igen Aktienanteil starten und dann nach und nach die Schäfchen ins Trockene bringen. Dadurch ist der Portfolio Total Return eigentlich schon fast wieder raus, da er lediglich eine maximale Aktienquote von 50% hat. Evtl. würde ich nach ein paar Jahre das Depot vom MSCI World hin zum Portfolio Total Return umschichten.

 

 

 

Jetzt stellt sich mir nur die Frage, welchen MSCI-World man am besten nehmen sollte. Bei meinem Anbieter gibt es leider nur den LYX0AG (Link). Ist es eigentlich egal, welchen World-Fonds man nimmt? Bei diesem handelt es sich um einen ausschüttenden MSCI-World Fonds, was aber bei einem nicht ausgeschöpften Freibetrag eigentlich auch egal sein sollte. Die TER beträgt 0,45 und liegt somit im Durchschnitt.

 

 

 

Oder sollte ich lieber ein Depot bei comdirekt eröffnen, was für mich etwas mehr Arbeit bedeuten würde, und dort den Comstage MSCI World besparen?

 

 

 

Vielen Dank für eure Antworten….

 

 

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chart

Den Lyxor MSCI World kannst du nehmen, ich habe ihn auch.

Gerade wenn der Freibetrag nicht ausgeschöpft ist, sollte man ihn möglichst nutzen.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Also nochmals vielen Dank für eure Tipps. Tatsächlich werde ich nun wohl 100€/Monat sparen und behalte das Ziel möglichst wenig rebalancingzu betreiben.

 

Gegen eine Meinung von Sapine möchte ich mich "wehren": Ich möchte nämlich nicht zocken.

Der Grundgedanke war eigentlich 50€/Monat für das Neugeborene zu sparen. Dennoch möchte ich seit Langem ebenfalls eine mittelfristige Sparanlage und so kam mir der Gedanke 100€/Monat zu machen und die Anlage irgendwann in +/- 18 Jahren 50/50 auszuzahlen, so dass wir Gewinne teilen, bzw Risiko minimieren. Wir bauen zwar ein Haus, aber manche vergessen vor lauter Tilgung das Leben und - auch wenn es mathematisch nicht die Bestlösung ist - sehe ich es als guten Nebeneffekt zu wissen, dass 50€/Monat direkt weggespart werden undich davon in 18J. etwas renoviere, ausbaue ein Auto kaufe oder doch verspätet tilge. Aber diese Sache möchte ich hier nicht vertiefen.

 

Ich habe mich weiter eingelesen und versucht eure Meinungen mal zu bündeln.

Chart: 50€ in MSCI World

Alaba 5€ in MSCI World und 25€ in DKB Sparplan oder 50€ in iShares Stoxx Europe 600 DE (wegen Steuer)

freesteiler 50€/100€ in ETF Portfolio Global (gut diversifiziert, steuerlich einfach, gebührenfrei. Nachteil ist die höhere TER als bei einem MSCI World.

jogo08 50€ in ETF Portfolio Global

sapine anfangs mehr Risiko, später doch rebalancen. Empfehlung: iShares STOXX Europe 600 (DE), weil gerade bei comdirect ohne Zusatzkosten als Sparplan und daher besser als MSCI World, Arero oder ETF Portfolio Global.

troi65 100€ - Arero oder ETF Portfolio Global (Arero steuerlich nicht einfach)

ZappBrannigan MSCI World + Banksparplan, da ETF Portfolio Global zu teuer.

 

 

Ich hoffe, ich habe damit nicht zuviel aus dem Kontext gerissen (da es ja anfangs zB nur um 50 statt 100€ ging).

 

Nebenbei: Sapineschlägt den iSharesSTOXX Europe 600 (DE) vor, da dieser bei Comdirect als "gratis" Sparplan zu haben ist. Dies ist jedoch auch bei dem MSCI World(LU0274208692) der Fall- bei der Ing-Diba (https://wertpapiere....N=LU0274208692).@Freesteiler: Somit wäre der World genauso gebührenfrei, bis auf TER von nominellen 0,45.

Zu den Kosten habe ich dann noch etwas interessantes im Forum gefunden von ramstein (" db-X MSCI World Index UCITS ETF 1C LU0274208692 drückt die TER von 0,45% durch SWAP-Erträge und hat dann nur eine Abbildungsdifferenz zum Index (Kosten) von 0,16% und ist damit verdammt günstig. (thesaurierend, Domizil Luxemburg, bisher steuerlich unproblematisch)" Daher sehe ich keinen Vorteil des ETF Porfolio global gegenüber dem MSCI World.

 

Zwischenfazit: Ich glaube eine Dreiteilung der 100€ ist langfristig sinnvoll (da ja keine Zusatzkosten bei Diversifizierung):

 

a) Sicherheitsvariante mit DKB Sparplan. Allerdings: Aufgrund der langen Anlagezeit (18J.) ist die Renditeaussicht hier wohl zu niedrig.

  • 50%/€ in MSCI World,
  • 25%/€ Stoxx Europe
  • 25%/€ ineinen DKB Sparplan (Dort habe ich bereits ein Konto, daherstressfrei. Aber auf lange Sicht überhaupt konkurrenzfähig?)?

b ) damit würde ich bei der "üblichen" Verteilung landen

  • db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF 1C (LU0274208692) mit 50 € bei comdirect
  • iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (EXSA) (DE0002635307) mit 25 € bei comdirect
  • db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (LU0292107645) mit 25 € bei comdirect

Haken: -->Ich stolpere immer wieder über die Fallen der Steuereinfachheitsowie Sparerfreibeträge, etc. Wichtig für mich, wäre alleslangfristig möglichst einfach zu haben (auch bei der Erstellung derSteuererklärung), daher habe ich schon herausgefunden, dass deutscheDomizile der ETFs wichtig sein könnten und ansonsten obausschüttend/thessaurierend. Da soll sich bei den DBX-trackers wasgeändert haben, aber da blicke ich nicht mehr durch. Der User"Eiserner Sparer" hat sich aufgrund dieser Problematik fürfolgendes entschieden.

 

 

c) quasi der Versuch die Variabte b unter Gesichtspunkten der (langfristigen) Steuereinfachheit von Sparplänen umzubauen.

  • Comstage S&P 500 (LU0488316133, swap, thesaurierend)
  • iShares STOXX Europe 600 (DE0002635307, physisch, ausschüttend) oder(?) Comstage STOXX Europe600 NR UCITS (LU0378434582, thesaurierend)
  • Comstage MSCI Emerging Markets (LU0635178014, swap thesaurierend)

DieAufteilung wäre dann 35/35/35 oder 40/40/20 %=€. Alledrei gäbe es bei der Comdirect ab 25€ besparbar und aus DE/LU, wasangeblich ein Vorteil ist bzgl. Einfachheit (wie das genau aussieht,sehe ich dann ja nächstes Jahr bei der Steuererklärung).

 

 

 

Fazit: Ich hoffe den Eindruck vermittelt zu haben, mich wirklich tagelang mit dem Thema zu beschäftigen und nicht nur euer Wissen abgrasen zu wollen.

Aufgrund meines Ziels erstmal ein paar Jahre möglichst kein Stress(hinsichtlich Steuer & Rebalancing) zu haben, erscheint mir c) vielleicht sinnvoller als mein vorläufiger Favorit b.

Nun bin ich an einem Punkt, wo ich doch über Meinungen gespannt bin biggrin.gif

 

b und c würde ich nicht wählen, da mir der sichere Teil im Depot fehlen würde. Insbesondere mit deiner Immobilienabzahlung... Und 4 ETFs machen bei 100 EUR keinen Sinn. Variante a finde ich von der Idee ok, aber den Aktieninhalt samt Aufteilung nicht. Der Stoxx Europe 600 überschneidet sich mit dem World. Mein Vorschlag mit deinen anscheinend gesteigerten Kenntnissen bei 100 EUR auf 18 Jahre:

 

60% MSCI World

10% MSCI Emerging Markets

30% DKB Sparplan

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