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zenni

ETF oder Fonds? Alternativen?

Empfohlene Beiträge

zenni
· bearbeitet von zenni

Hallo!

 

Ich habe mir mehrfach nun die angepinnten Beiträge durchgelesen und auch seit einiger Zeit immer wieder die aktuellen Beiträge in diesem Unterforum. Dazu andere Seiten angezapft im Infos zu bekommen.

Irgendwie hilft mir das aber leider alles nicht so richtig weiter.

 

Mein Ziel ist es ~15.000 Euro Startkapital und monatlich zwischen 300.- und 450.- für ungefähr 4-5 Jahre anzulegen. Ziel ist ganz eindeutig am Ende dieser Zeit eine Immobilie zu erwerben. Ich würde es also irgendwo zwischen kurzfristig und mittelfristig einsortieren.

 

Nach der Vorlage sieht es dann so aus:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Nur die "üblichen" Bankgeschäfte wie Tages- und Festgeld. Tagesgeldkonto bei Cortalconsors ist vorhanden.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

nichts vorhanden

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Sofern notwendig bin ich bereit 1-2 Stunden die Woche für alles aufzubringen. Gerne wäre mir aber, wenn diese Zeit nicht zwingend notwendig wäre.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Aufgrund der kurzen Zeit kann ich weniger mit Risiko leben. Ansonsten wäre es für mich aber alles tragbar. Ich kann gut bei 10% weniger schlafen und sterbe davon nicht. Aufgrund des kurzen Anlagezeitraumes fällt das große Risiko aber sicher eh raus.

 

1. Anlagehorizont

Minimal 4 Jahre, Maximal 5-6 Jahre. Lieber 5!

 

2. Zweck der Anlage

Immobilienkauf

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sowohl als auch.

 

4. Anlagekapital:

ca. 15.000 Euro einmalig, 300-450 Euro monatlich. Zusätzlich würde ich Jährlich noch diverse Boni einzahlen können. Vermute ich komme zusätzlich auf 1.000-2.000 Euro pro Jahr.

--------------------------------------------------------

 

Zur Zeit habe ich das verfügbare Geld auf dem Tagesgeldkonto geparkt. Ursprünglich war mein Plan es in regelmäßigen Zeitabständen von Anbieter A zu B zu tranferieren um so die maximalen Zinsen rauszuholen und keinerlei Risiko zu haben. Irgendwann keimte aber die Idee von Fonds auf. Jetzt kann ich mich nicht entschließen, was ich tun soll. Für mich gibt es jetzt 3 vorstellbare Möglichkeiten:

1) Alles aufs Tagesgeld und mit niedrigen Zinsen leben

2) Fonds (Mischfonds vermutlich, oder?)

2) ETF's

 

Gibt es irgendwie Richtwerte ab welchen Beträgen und Zeiträumen man wie investieren sollte? Welche Fonds oder ETF's genau ich auswählen würde, steht für mich auf einem anderen Blatt. Die Entscheidung welche Art als solches fällt mir vermutlich noch schwerer als die Entscheidung welche Fonds oder welche ETF's genau.

 

Freue mich auf eure Antworten! Danke dafür schon einmal vorab.

 

Gerne natürlich auch empfehlenswerte Beispielbeiträge. Ich habe einiges gefunden, aber dort war die Entscheidung Fond oder ETF's in der Regel bereits getroffen.

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otto03

TG und FG/Renten mit passenden Fälligkeiten, alles andere .....

 

Bei dienen Zielen spielen Zinsen/Renditen keine Rolle, es kommt nur auf deine Sparleistung an.

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jogo08

Wenn du im Worst case mit -10% leben kannst, dann 20% in einen MSCI World ETF, der Rest in Tagesgeld und Festgeld.

 

Chance auf eine Überrendite bei moderatem Risiko.

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zenni

WOW! Danke für eure schnellen Antworten.

 

Das klingt fast so, wie ich es mir gedacht habe und eher maximal einen Teil anderweitig als Fest- / Tagesgeld anlegen sollte.

 

Vorgeschlagen wurden mir die wildesten Möglichkeiten mit teilweise mehr Gebühren als irgendwie erwirtschaftet werden könnten.

 

Was haltet ihr davon mal 1.000 Euro (als Beispiel) mit einer kleinen, monatlichen Sparrate (50-80 Euro) in ETF zu investieren und das mal für ca. 1 Jahr zu beobachten?

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otto03

WOW! Danke für eure schnellen Antworten.

 

Das klingt fast so, wie ich es mir gedacht habe und eher maximal einen Teil anderweitig als Fest- / Tagesgeld anlegen sollte.

 

Vorgeschlagen wurden mir die wildesten Möglichkeiten mit teilweise mehr Gebühren als irgendwie erwirtschaftet werden könnten.

 

Was haltet ihr davon mal 1.000 Euro (als Beispiel) mit einer kleinen, monatlichen Sparrate (50-80 Euro) in ETF zu investieren und das mal für ca. 1 Jahr zu beobachten?

 

 

Und dann?

 

Was machst du bei 10% plus?

Was machst du bei 10% minus?

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zenni

WOW! Danke für eure schnellen Antworten.

 

Das klingt fast so, wie ich es mir gedacht habe und eher maximal einen Teil anderweitig als Fest- / Tagesgeld anlegen sollte.

 

Vorgeschlagen wurden mir die wildesten Möglichkeiten mit teilweise mehr Gebühren als irgendwie erwirtschaftet werden könnten.

 

Was haltet ihr davon mal 1.000 Euro (als Beispiel) mit einer kleinen, monatlichen Sparrate (50-80 Euro) in ETF zu investieren und das mal für ca. 1 Jahr zu beobachten?

 

 

Und dann?

 

Was machst du bei 10% plus?

Was machst du bei 10% minus?

 

Verstehe wo du drauf hinaus willst. Zu kurze Laufzeit für irgendeinen deutlichen Vorteil. Stimmt!

 

 

 

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withdrawer

Hi, ich hatte mit ähnlichen Zielen (Hauskauf in 5-10 Jahren) ähnliche Absichten (Anlage beyond TG/FG) und wurde von der Forums-Schwarmintelligenz (Gott sei Dank) schnell davon überzeugt, dass sich bei derart kurzfristigen Sparzielen (war für mich auch neu, 5 - 10 Jahre als kurzfristig zu bezeichnen, aber gut ) keine größeren Anlagen in Fonds/ETF etc. eignen. D.h für mich geht die volle Sparrate auf TG. Mit etwas Spielgeld habe ich mir ein kleines, kostenfreies ETF Depot angelegt, das ich langfristig laufen lassen will.

 

Es ist schon komisch, aber sicheres, sinnvolles Sparen über dem Durchschnitt eines relativ niedrigen Tages/Festgeldzins, scheint in Deutschland derzeit nicht möglich zu sein.

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Akaman

Und dann?

 

Was machst du bei 10% plus?

Was machst du bei 10% minus?

 

Verstehe wo du drauf hinaus willst. Zu kurze Laufzeit für irgendeinen deutlichen Vorteil. Stimmt!

Auch nach 10 Jahren "Beobachtung" stellen sich Ottos Fragen immer noch.

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zenni
· bearbeitet von zenni

Das 5-10 Jahre eher kurz als langfristig sind habe ich auch recht schnell gelernt. War für mich auch neu, aber, wenn man sich einliest auch irgendwie logisch.

Danke!

 

Bei 10% Plus freue ich mich über die Zinsen.

Bei 10% Minus ärgere ich mich etwas, sterbe davon aber auch nicht.

 

Ich habe die Fragen von Otto eher so gedeutet, das bei den geringen Einzahlungen in Verbindung mit der kurzen Laufzeit am Ende kaum ein Ergebnis rauskommt. Weder nach oben, noch nach unten. Oder habe ich da was falsch verstanden?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich habe die Fragen von Otto eher so gedeutet, das bei den geringen Einzahlungen in Verbindung mit der kurzen Laufzeit am Ende kaum ein Ergebnis rauskommt. Weder nach oben, noch nach unten. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Mir stellt sich eher die Frage nach deinen Zielen (Immokauf, ca. 5 Jahre Horizont - Verlusttoleranz? Gewinnerwartung?) und nach der Strategie, mir der du diese Ziele verfolgen willst.

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zenni

Ich habe die Fragen von Otto eher so gedeutet, das bei den geringen Einzahlungen in Verbindung mit der kurzen Laufzeit am Ende kaum ein Ergebnis rauskommt. Weder nach oben, noch nach unten. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Mir stellt sich eher die Frage nach deinen Zielen (Immokauf, ca. 5 Jahre Horizont - Verlusttoleranz? Gewinnerwartung?) und nach der Strategie, mir der du diese Ziele verfolgen willst.

 

Ich möchte natürlich nicht so viel Verluste machen, das ich nach ca. 5 Jahren kein Geld mehr habe eine Immobilie zu kaufen. Insofern sind Verluste für mich von ~10% nicht schön aber tragbar. Gewinne von 4-5% wären natürlich sehr schön.

 

Mein Ziel war ursprünglich alles in eine Investitionsart fern ab von Tagesgeld zu stecken. Nach ersten Beiträgen hier, stellt sich mir die Frage, wie sinnvoll dies für ca. 5 Jahre ist. Klar, ich kann im Notfall auch die Immobilie 2 Jahre (als Beispiel) nach hinten schieben. Trotzdem gebe ich durch zusätzliche Miete dann ja mehr aus, als ich überhaupt durch Zinsen erwirtschaften könnte. Insofern war für mich das "Wunschziel" mein Kapital + ~4-5% am Ende der 5 Jahre zu besitzen um dann weiter zu entscheiden wie die Immobilie erworben wird.

 

Wenn ich jetzt alles was ich habe in ein Festgeld haue und die restlichen Beträge ins Tagesgeld, kommen die 4-5% "Wunschzinsen" ja nicht zusammen.

 

Daher wäre meine direkte Frage ob es Sinn macht für ca. 5 Jahre in ETF oder Fonds zu investieren? Oder ob ich das Geld lieber aufs Fest/Tagesgeld packen soll?

 

Wenn ich jetzt nur einen Teil in ETF (als Beispiel) investiere, dann ist der Betrag so gering, das es kaum einen Unterschied macht ob ich 1, 2 oder 4% mache. Da ist ein möglich Verlust aber auch nicht so auffällig.

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Sapine

Wenn du im Worst case mit -10% leben kannst, dann 20% in einen MSCI World ETF, der Rest in Tagesgeld und Festgeld.

 

Chance auf eine Überrendite bei moderatem Risiko.

Wobei ich das auch nur für den Einmalbetrag in Erwägung ziehen würde und nicht für die laufenden Sparraten. Für die Sparraten ist die Restanlagedauer noch kürzer und die Aktienquote sollte zum Ende der Anlagedauer abnehmen. D.h. man könnte einmalig je nach Risikoneigung etwa zwischen 3000 und 5000 Euro in Aktien investieren (maximaler Verlust ca. die Hälfte davon).

 

Ansonsten schauen, wo es vernünftige Tagesgeld/Festgeld/Sparplankonditionen gibt, um möglichst die Inflation auszugleichen.

 

Eine Rendite von 4-5 % ist nur bei höherem Risiko realisierbar.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Wenn ich jetzt nur einen Teil in ETF (als Beispiel) investiere, dann ist der Betrag so gering, das es kaum einen Unterschied macht ob ich 1, 2 oder 4% mache. Da ist ein möglich Verlust aber auch nicht so auffällig.

Mehr Chancen führen immer auch zu mehr Risiko, so ist das. Die Balance musst du letztlich selbst herstellen. Der Vorschlag von jogo ist eine mittlere Variante wäre für mich im unteren mittleren Bereich..

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zenni

Wenn du im Worst case mit -10% leben kannst, dann 20% in einen MSCI World ETF, der Rest in Tagesgeld und Festgeld.

 

Chance auf eine Überrendite bei moderatem Risiko.

Wobei ich das auch nur für den Einmalbetrag in Erwägung ziehen würde und nicht für die laufenden Sparraten. Für die Sparraten ist die Restanlagedauer noch kürzer und die Aktienquote sollte zum Ende der Anlagedauer abnehmen. D.h. man könnte einmalig je nach Risikoneigung etwa zwischen 3000 und 5000 Euro in Aktien investieren (maximaler Verlust ca. die Hälfte davon).

Stimmt. Gerade die Restlautzeit tut ihr übriges.

 

Wenn ich jetzt nur einen Teil in ETF (als Beispiel) investiere, dann ist der Betrag so gering, das es kaum einen Unterschied macht ob ich 1, 2 oder 4% mache. Da ist ein möglich Verlust aber auch nicht so auffällig.

Mehr Chancen führen immer auch zu mehr Risiko, so ist das. Die Balance musst du letztlich selbst herstellen. Der Vorschlag von jogo ist eine mittlere Variante wäre für mich im unteren mittleren Bereich..

Danke für den Hinweis.

 

Ich überlege weiter was ich mache. Trotzdem vielen Dank, das ihr mich (eigentlich einstimmig) von der Meinung abgebracht habt, alles in ETF oder Ähnliches zu investieren. Die Beiträge haben mir wirklich sehr geholfen. Danke!

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