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Scrotum

ETF-Sparplan für Anfänger

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Sapine

Wenn Du faul bist, machst Du das Rebalancing zweimal im Jahr. Der Aufwand hält sich in Grenzen und ist technisch auch nicht sehr schwierig. Mit aktivem Handeln hat das recht wenig zu tun sondern mit der Widerherstellung des Gleichgewichts in Deinem Depot.

 

Dem Einwand von troi65 schließe ich mich an. Ein passives ETF Depot sollte man halten und nicht als Versuchsballon betrachten, den man bei schlechtem Wetter zur Landung zwingt. Falls Du die Schwankungen nicht ertragen kannst, solltest Du über einen niedrigeren Aktienanteil insgesamt nachdenken. Du sagst, Du traust Dir selbst aktives Handeln nicht zu, dann halt Dich doch ganz einfach daran. Verkaufen bei fallenden/gefallenen Kursen ist Handeln in Reinkultur und auf lange Sicht meist zum Nachteil des Anlegers. Wenn Du der Überzeugung bist, dass Du weißt wann der Markt hoch und runter geht, kannst Du natürlich auch aktives Handeln versuchen. Aber damit ständest Du im Widerspruch zu Deinen eigenen Angaben.

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Scrotum

... den man bei schlechtem Wetter zur Landung zwingt. Falls Du die Schwankungen nicht ertragen kannst, solltest Du über einen niedrigeren Aktienanteil insgesamt nachdenken. Du sagst, Du traust Dir selbst aktives Handeln nicht zu, dann halt Dich doch ganz einfach daran. Verkaufen bei fallenden/gefallenen Kursen ist Handeln in Reinkultur und auf lange Sicht meist zum Nachteil des Anlegers.

Ich weiß nicht, wo ich gesagt habe, dass ich Schwankungen nicht ertragen könne bzw. mit Verlusten verkaufen müsse (i.e. "den man bei schlechtem Wetter zur Landung zwingt"). Eigentlich dachte ich, dass der Satz eindeutig sei:

 

Wie ich oben in den persönlichen Angaben geschrieben habe, ist mir eine Verlustmöglichkeit durchaus bewusst. Außerdem habe ich kein fixes Enddatum (Renteneintritt, Kreditablöse etc.), an dem ich gezwungen wäre, mit Verlusten zu realisieren ("wenns an den Märkten mal hektisch wird").

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Sapine

Deine Bemerkung zum Versuchsballon legt die Überlegung nahe, dass Du bei schlechtem Wetter versuchen könntest auszusteigen. Wenn Du dies anders gemeint hast, dann vergiss die Kommentare einfach.

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Scrotum
· bearbeitet von Scrotum

Nochmal zurück zu der Steuergeschichte. Hier wird zwischen steuerschön, steuereinfach und steuerhässlich unterschieden. Habe ich es richtig verstanden, dass ich im schlimmsten Falle (steuerhässlich) einmal pro Jahr und ETF im Bundesanzeiger nachschauen muss, ob ausschüttungsgleiche Erträge angefallen sind und ggf. diese dann in die Anlage KAP eintragen? Außerdem noch beim Verkauf von Anteilen den Verkaufserlös korrigieren, damit es zu keiner Doppelbesteuerung kommt. Wenn es nur das ist, würde ich die Besteuerungsthematik nicht in die Entscheidungsfindung einbeziehen.

*bump*

 

Leider ist das Thema ETF-Fonds aufgrund diverser Sachverhalte bei mir in Vergessenheit geraten. Jetzt habe ich aber wieder Zeit, mich um das Thema zu kümmern. Ich möchte nochmal auf die Besteuerung am ausländischen, thesaurierenden ETFs eingehen. Wenn ich die Steuererklärung für 2014 machen würde und 100 ISHARES CORE MSCI WORLD UCITS ETF(A0RPWH) hätte, müsste ich 60,63 € als ausschüttungsgleiche Erträge angeben, die ich versteuern müsste, ohne dass ich Zuflüsse hätte. Ist das richtig?

 

Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge: 0,8240214 USD pro Anteil (Wert aus Bundesanzeiger)

Kurs USD laut BMF Juni 2014: 1,3592 USD/EUR

 

-> 100 Anteile * 0,8240214 USD pro Anteil / 1,3592 USD/EUR = 60,63 EUR.

 

Laut Allianz Global Investors-Information wird der Veräußerungsgewinn per FIFO-Methode ermittelt. Das heißt, bei der depotführenden Bank kann ich monatsscharf sehen, wieviele Anteile eines ETFs ich gekauft habe (v.a. bei einem Sparplan wichtig)?

 

Dankeschön!

 

EDIT: Muss man bei der Steuer für 2014 nur die bis 30.06.2014 (=GJ-Ende des ETF) gehaltenen Anteile angeben (nur für die sind ja IMHO ausschüttungsgleiche Erträge angefallen) oder alle bis zum Jahresende?

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