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Tower

Festen Geldbetrag für Kind 10 Jahre anlegen

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Tower

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

 

Für meine Tochter (6 Jahre) möchte ich 5000 EUR fest anlegen. (langfristig, d.h. mindestens 10 Jahre)

 

Zur Vorgeschichte:

 

Ich hatte das Geld für 5 Jahre fest angelegt (konservativ) mit noch guten Konditionen.

Jetzt ist das Geld bei meiner Bank wieder verfügbar. Leider gibt es inzwischen ja bei konservativer Anlage kaum noch Zinsen,

d.h. z.B. 6 Jahre fest nur noch ca. 1,5 %.. Da ist ja die Inflationsrate höher.

 

Meine Bankberaterin hat mir jetzt folgende Fonds empfohlen:

 

DWS Top Dividende LD (WKN 984811)

 

Ausgabeaufschlag: 5 %

zzgl. jährliche Verwaltungsgebühr

 

oder

 

Allianz Global Intellectual Capital A (WKN 926091)

 

Ausgabeaufschlag: 4,5 %

zzg. jährliche Verwaltungsgebühr

 

 

Ich bin mir nicht sicher ob ich das Machen soll, ausserdem stören mich die hohen Gebühren.

 

Generell mache inzwischen vieles selber über das Internet. (Tagesgeld bei der Ikano Bank...)

 

Seit 2 Wochen bin ich nun am Überlegen, ob ich nicht selber bei einer Direktbank das Geld anlegen soll.

 

Jetzt habe ich entdeckt, das man bei der Comdirect nur 50 % Ausgabeaufschlag bezahlt und es zusätzlich ein

Neukundenangebot (150 EUR) für das Girokonto gibt.

 

Meine Überlegung ist nun aktuell: Girokonto eröffnen bei der Comdirect + gleichzeitig Depot eröffnen für meine Tochter und dort die 5000 EURO als Fond anzulegen.

 

Was haltet Ihr von der Idee und was haltet Ihr von den Fonds ??

 

Durch das Forum hier bin ich zusätzlich auf ETFs aufmerksam geworden.

 

Sind ETFs langfristig die bessere Wahl ?

 

Welche würdet Ihr dann empfehlen ?

 

Sollte ich den Betrag z.B. Aufteilen auf 2 Fonds ??

 

Mir ist vorallem wichtig, das die 5000 EUR möglichst nicht an Wert verlieren und sich nach 10 Jahren ordentlich vermehrt haben.

 

Vielen Dank für Eure Tips !

 

Beste Grüße

 

Tower

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Rubberduck

Meine Bankberaterin hat mir jetzt folgende Fonds empfohlen:

 

DWS Top Dividende LD (WKN 984811)

 

Ausgabeaufschlag: 5 %

zzgl. jährliche Verwaltungsgebühr

 

oder

 

Allianz Global Intellectual Capital A (WKN 926091)

 

Ausgabeaufschlag: 4,5 %

zzg. jährliche Verwaltungsgebühr

 

Den vollen Ausgabeaufschlag zu bezahlen ist sicher nicht sinnvoll.

Das geht über Online-Broker billiger oder kostenlos.

Ohnehin würde das Depot bei Deiner Bank vermutlich auch diverse Gebühren nach sich ziehen???

 

Der DWS Top Dividende hat hier durchaus seine Fans. Man sollte allerdings das Konzept verstehen

und das dann auch wirklich wollen. Und natürlich gibts alternative ETFs,

Das Allianz-Dings ist mit einer TER von 2,05% w00t.gif für einen globalen Aktienfonds einfach zu teuer.

 

 

Die Beschäftigung mit ETFs ist lohnend.

Bei der Summe würde ich aber in jedem Fall auf steuereinfach und ausschüttend setzen.

Und die Chose kurz und scherzlos halten. (Was manche Leute hier vielleicht anders sehen.)

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Tower

Wow schone eine erste Antwort :D Vielen lieben Dank.

 

Rubberduck, was meinst Du mit:

 

Chose kurz und scherzlos halten ??

 

Und warum steuereinfach (was gemeint) bei dem Betrag und auschüttend setzen ?

 

Sorry für die vielen Fragen.

 

Beste Grüße

 

Tower

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Hellerhof

....Oder du schaust einfach nach einem Festgeld für 10 Jahre, da sind zur Zeit 2%+x drin. Alternativ bietet sich eine Festgeldleiter an, da hilft dir die Forumssuche.

 

So rein aus der Hüfte geschossen würde ich nämlich behaupten, dass eine Aktienanlage nichts für dich und das Geld deiner Tochter ist:

 

Mir ist vorallem wichtig, das die 5000 EUR möglichst nicht an Wert verlieren und sich nach 10 Jahren ordentlich vermehrt haben.

 

Das ist ein klassischer Zielkonflikt. Der lässt sich nicht auflösen, jedoch durch fleißiges Lesen im Forum besser verstehen.

 

Beste Grüße

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chart
· bearbeitet von chart

Selbst 50% Ausgabeaufschlag ist noch zu viel.

0% müssen es sein und keine Depotgebühren.

 

Aber, bei Aktienfonds und ETFs kann es sein das die 5000€ in 5 Jahren sich schon gut vermehrt haben, aber in 10 Jahren können sie dann an Wert verloren haben. Man also Verluste gemacht hat.

Das kann man nie vorher wissen wie es sich entwickelt und man muss mit allem rechnen.

 

Darum solltest du dir überlegen, ob du überhaupt mit Verlust leben kannst. Wenn nicht, fällt einen Aktienanlage (Fonds, ETFs) weg.

Falls du doch mit Verlusten leben kannst, musst du dir überlegen wie hoch diese sein dürfen. Dementsprechend kannst du ein Teil in Fonds/ETFs und den Rest sicher anlegen.

Und das möglichst ohne Kosten.

 

Ich selber bespare jeden Monat ein Kinderdepot. Für das Kinderdepot freue ich mich sogar wenn es an den Börsen runter geht und einige Jahre unten bleiben würde. Vielleicht passiert das ja in 1-2 Jahren, wer weiß.

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chrizzy

Falls du dich ein bisschen einlesen möchtest, rate ich dir hier im Forum die Anfängerthreads zu lesen.

Ansonsten ist der Thread hier empfehlenswert, da geht es um ein Kinderdepot, Freibeträge usw. - solltest du in diese Richtung gehen wollen.

 

Ich teile allerdings die Meinung meiner Vorredner, 10 Jahre ist ein Anlagehorizont bei dem es mit (Aktien-)ETF schwierig werden könnte SICHER eine Rendite zu erzielen.

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Baruch

Hallo Tower,

 

hier ist auch noch ein guter Thread zu Deiner Frage, in dem Du außerdem - Dank Charts regelmäßigen Updates :thumbsup: - einmal verfolgen kannst, wie sich so ein Depot über mehrere Jahre entwickeln könnte.

 

Und warum steuereinfach (was gemeint) bei dem Betrag und auschüttend setzen ?

 

Es gibt Fonds, die ihre Erträge einmal oder mehrmals im Jahr ausschütten, wodurch Geld auf dem Konto Deiner Kleinen eingehen würde, und Fonds, die ihre Erträge praktisch einbehalten (thesaurieren) und dadurch im Kurs stärker steigen.

Für ein Kinderdepot empfehlen sich erstere, also ausschüttende Fonds, da Kinder ja auch einen Steuerfreibetrag haben und somit - zumindest bei den Summen, um die es bei Dir geht - die Ausschüttungen steuerfrei vereinnahmen (und am besten wieder anlegen :)) können. Bei thesaurierenden Fonds würden sich die Erträge über die Jahre im Kurswert des Fonds ansammeln, aber da Kursgewinne bekanntlich der Kapitalertragssteuer unterliegen, müsste Deine Tochter, wenn sie ihre(n) Fonds irgendwann verkauft, praktisch alle Erträge (die dann im Kurswert stecken) versteuern. Deshalb "auf ausschüttend setzen".

 

Hinzu kommt, dass viele thesaurierende Fonds, die ihr Domizil im Ausland haben, einen höheren Aufwand bei der Steuererklärung und der Aufbewahrung der Belege mit sich bringen können. Dazu gibt es hier im Forum an mehreren Stellen ausführliche Informationen. Bemühe einfach mal die Suchfunktion, wenn Du tiefer einsteigen magst. So mancher hier möchte diesem höheren Aufwand aus dem Weg gehen und es lieber "steuereinfach" haben, d.h. in Deutschland aufgelegte Fonds oder im Ausland aufgelegte Ausschütter.

 

Das aber nur als erster knapper Versuch der Erklärung. Ansonsten stimme ich den anderen hier zu, dass Du Dir das mit der Aktienanlage nochmal gut überlegen solltest. Ich glaube zwar nicht, dass Du mit einem marktbreiten ETF über 10 Jahre im Minus liegen würdest, aber ausschließen kann das tatsächlich niemand - und es dürfte andersherum mit ziemlicher Sicherheit innerhalb dieser 10 Jahre mindestens ein- bis zweimal kräftig in die Tiefe rauschen. Wenn Dich das zuviel Nerven kosten würde, dann schau Dir lieber Festgeldangebote an oder gib in die Suchfunktion mal Stichworte wie "Sparbriefleiter" oder "Sparplan" ein.

 

Was immer Du auch machst - viel Glück dabei!

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chart

Genau Baruch.

Wenn man dann noch ein Depot hat wie mein Sohn, braucht man sich um die Wiederanlage der Ausschüttungen nicht kümmern. Denn die Depobank macht das von sich aus und das kostenlos.

So sammelt automatisch immer mehr Anteile ein, es ist zwar jetzt noch recht wenig, aber mit der Zeit wird es immer mehr.

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Tower

Vielen Dank für die regen Beiträge.

 

Inzwischen habe ich mich immer mehr eingelesen.

 

Festgestellt habe ich, das vorallem Sparpläne durchgeführt werden. (monatlich also z.B. 50 EUR angelegt werden)

Das macht bei Fonds und ETFs wohl auch mehr Sinn wegen den Kursschwankungen.

 

z.B. von Dir "chart", dein Musterdepot, habe den Thread verfolgt.

 

Ich habe jetzt das Problem, das ich den festen Betrag (5000 EUR) wieder gut Anlegen möchte.(gehört ja auch meiner Tochter, da muss man ja auch aufpassen zwecks Finanzamt..)

 

Die Comdirect hat sich ganz gut angehört (beliebt) und vieles kostenlos. Der Sparplan wird sogar empfohlen: http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/

 

Da habe ich wieder das Problem, das ich einen festen Betrag habe und ein Fonds kaufen wollte.

 

Hier bei verlangt die Comdirect monatlich 1,95 EUR Depot Gebühren. (wenn ich nicht aktiv werde d.h. neue Fonds kaufe eca.) https://www.comdirect.de/cms/junior-depot-konditionen.html

 

Die comdirect scheidet dadurch fast schon wieder aus, dann kann ich gleich bei meiner Hausbank bleiben da sind die Kosten jährlich ca. 15 EUR für das DWS Top Dividende LD...(also weniger)

und ich muss das Geld nicht extra transferieren.

 

Mir wurde noch folgender Fonds angeboten. (durch viel Rentenanteil sicherer...)

 

apo VV Defensiv - Privat

 

3% Ausgabeaufschlag (könnte ich vielleicht noch etwas runterhandeln)

Verwaltungsgebühr 0,30 %

 

Der hört sich finde ich nicht schlecht an, da ich ja langfristig anlegen möchte und einige ETFs enthalten sind.

 

Leider ist der Fonds: thesaurierend, wie Baruch mir gerade vermittelt hat ist ausschüttend besser (Danke für den Tip)

 

Was meint Ihr zu dem Fonds??

 

Gibt es vielleicht etwas vergleichbares, welches ausschüttend ist ?? (finde ich auch besser, z.B. könnte ich dann von den Erlösen z.B. Möbel für meine Tochter kaufen, dies ist ja erlaubt beim Finzamt

da es für das Kind ist)

 

Welches Junior Depot hast du denn genommen: chart ?

 

Was ich nun auch machen könnte das Festgeld auf eine Tagesgeldkonto z.B. bei der Comdirect (aber nur 0,35 % bis 10000) und dann einen Sparplan durchführen, also monatlich

z.B. 100 EUR einzahlen auf Fonds, z.B. dbx Portfolio Total Return (auch eher sicher, hier aus einem Kinder Thread im Forum entdeckt)

Aber durch die 0,35 % verlieren die 5000 EUR ja auch wieder an Wert, wegen der Inflationsrate.

 

Für weitere Tips, bin ich sehr dankbar da ich immer ratloser bin.

 

Danke im voraus.

 

Beste Grüße

Tower

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chart
· bearbeitet von chart

Also, ich würde die 5000€ nicht auf einmal investieren.

Ich würde per Sparplan die 5000€ auf 2-3 Jahre verteilt investieren. Das mache ich auch gerade. Wenn du mein Musterdepot angeschaut hast, solltest du gesehen haben das ich Fonds verkauft habe und in Indexfonds/ETFs neu investiere und das per Sparplan.

Darum sind im Moment in dem Depot keine 5000€, sondern nur um die 2000€.

Die 5000€ würde ich auch auf ein Sparkonto legen, dieses muss auf den Namen des Kindes sein. Da musst du mal bei regionalen Banken in deiner Gegend schauen, einige haben ganz gute Angebote. Mein Kind hat ein Konto bei der Sparkasse mit 1,5% Zinsen bis 2000€ und bei Cortal Consors mit 1,3% Zinsen. Auch die Konten müssen kostenlos sein.

 

Hast du dir denn nun schon gedanken gemacht, wie hoch der Verlust sein darf?

Ich würde keinen Fonds und zu keiner Bank gehen die Ausgabeaufschlag verlangt, noch mal, 0% sind ok, mehr nicht.

Auch Depotgebühr müssen 0€ sein, gerade bei so wenig Geld.

Auch Fonds mit Anleihen sind nicht zwangsweise sicher, gerade jetzt wo die Zinsen niedrig sind, aber die Anleihenkurse oben sind. Wenn die Zinsen wieder steigen, werden die Anleihenkurse runtergehen.

 

Mein Depot und das des Kindes ist bei FIL (Fidelity) Fondsbank.

Hier kannst du es kostenlos eröffnen. Da steht zwar etwas von Credit Europe Bank, dass kannst du aber ignorieren. Ich war und bin auch kein Kunde der Credit Europe Bank. Trotzdem kann man das Depot darüber eröffnen.

Oder als alternative wäre noch das hier möglich.

 

So, jetzt bekomme ich von dir 100€ für die Tips. :D

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ZehWeh

Der angesprochene Fonds hat übrigens eine TER von 1,23%. 0,3% ist lediglich die Verwaltungsvergütung !

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Tower

Super ich bin nicht mehr so ratlos !

 

Danke erstmal Zehweh, ja es sind sogar 1,23 % (so langsam werde ich schlauer ;) !)

 

 

Geniale Idee von chart das Geld aufzuteilen und mal bei den Banken in der Nähe zu schauen.

 

Bei meiner guten alten Sparkasse gibt es für Kinder sogar 2 % bis 2500 EUR max. (mitwachsendes Konto)

 

Bei der Volksbank 2 % bis 1500 EUR.

 

So kann ich erstmal zumindest 4000 EUR des Festgeldes sicher aufteilen und dann nach dem Depot schauen.

 

Die FIL Depot hört sich interessant an. Ich bin mir nur nicht sicher wie ich Vorgehen muss.

Sorry, falls ich mich besonders dämlich anstelle. . :-

Wäre super nett wenn Du mir dabei noch helfen könntest :D

 

1.) Also für mich

Also als erstes sollte ich für mich wahrscheinlich ein Depot eröffnen.

 

Ich muss über diese Seite gehen damit alles kostenlos ist, das habe ich soweit verstanden. (Europe.. übernimmt Kosten, direkt bei Fidelity Gebühr: kostenfrei ab einem durchschnittlichen Depotvolumen

von 20.000 € p.a.2, sonst 0,25% des Depotwerts p.a. (mind. 25 €, max. 45 €))

 

d.h. unten auf die Links klicken (jedes mal muss ich aber gleich ein Fonds auswählen und somit kaufen ?..., sehe ich das Richtig ?)

Kann ich nicht erstmal ein Depot ohne Anlage eröffnen?

 

2.) Danach möchte ich ein Depot für meine Tochter eröffnen, geht das auf der gleichen Seite also auch unten links oder kann ich später wenn ich

ein eigenes Depot habe es von dort aus machen..

 

Ich möchte jetzt z.B. 2000 EUR anlegen verteilt auf ETFs.

 

3.) Du empfiehlst einen Sparplan.

 

Das verstehe ich nicht so ganz wie Du das bei Deinem Sohn gemacht hast, da Du ja bereits 2000 EUR im Depot hast (verteilt auf verschiedene ETFs) also doch einmal Anlage...

 

Wie gehe da jetzt vor.:

 

Also Depot plus (mit Abwicklungskonto und dort 2000 EUR liegen lassen und 50 EUR einzahlen monatlich und 3 Jahre festlegen)

 

oder normales Depot wählen und mit Abbuchungsauftrag auch 50 EUR monatlich über das normale mitwachsende Konto z.B. bei der Sparkasse (werde dort 2500 EUR anlegen) als Referenzkonto, wenn das geht ??

 

Dadurch das die 2000 EUR auf dem Konto der Sparkasse liegen (sogar 2%)

bei der Variante über das Abwicklungskonto nur sehr geringe Zinsen also schlechtere Variante ?

 

4.) Ich könnte doch auch die 2000 EUR nehmen und einmal Einlagen verteilt auf verschiedene ETFs machen. z.b. 300 EUR da, 500 EUR da...., dann wäre das Geld gleich verteilt ohne Sparplan...

Wie ist diese Lösung ?

 

5.) Wie Sicher ist die Fidelity ? Was passiert wenn die Pleite gehen würde mit meinem Geld ??

 

 

Ich freue mich, dass ich den Schritt hier ins Forum gewagt habe, da ich schon einiges gelernt habe und es unheimlich interessant ist.

 

Danke im voraus.

 

Beste Grüße

 

Tower

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie mache ich das wenn ich z.B. 1000 E

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chart
· bearbeitet von chart

Super ich bin nicht mehr so ratlos !

 

Danke erstmal Zehweh, ja es sind sogar 1,23 % (so langsam werde ich schlauer ;) !)

 

 

Geniale Idee von chart das Geld aufzuteilen und mal bei den Banken in der Nähe zu schauen.

 

Bei meiner guten alten Sparkasse gibt es für Kinder sogar 2 % bis 2500 EUR max. (mitwachsendes Konto)

 

Bei der Volksbank 2 % bis 1500 EUR.

 

So kann ich erstmal zumindest 4000 EUR des Festgeldes sicher aufteilen und dann nach dem Depot schauen.

 

Die FIL Depot hört sich interessant an. Ich bin mir nur nicht sicher wie ich Vorgehen muss.

Sorry, falls ich mich besonders dämlich anstelle. . :-

Wäre super nett wenn Du mir dabei noch helfen könntest :D

 

1.) Also für mich

Also als erstes sollte ich für mich wahrscheinlich ein Depot eröffnen. Wenn du selber dort kein Depot haben möchtest, rufst du unter der angegebenen Nummer an. Dir wird man dort weiterhelfen. Du musst halt nur sagen das du über diese Seite ein kostenloses Kinderdepot mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag eröffen wolltest, dass aber erst ab 18 Jahre möglich ist.

 

Ich muss über diese Seite gehen damit alles kostenlos ist, das habe ich soweit verstanden. (Europe.. übernimmt Kosten, direkt bei Fidelity Gebühr: kostenfrei ab einem durchschnittlichen Depotvolumen von 20.000 € p.a.2, sonst 0,25% des Depotwerts p.a. (mind. 25 €, max. 45 €))

d.h. unten auf die Links klicken (jedes mal muss ich aber gleich ein Fonds auswählen und somit kaufen ?..., sehe ich das Richtig ?) Nein, dass siehst du falsch.

Kann ich nicht erstmal ein Depot ohne Anlage eröffnen? Ja, das kannst du, du kannst den Fonds entfernen. Wo hast du das auf der Seite mit den 20000 € p.a. gelesen? Ich sehe das nicht. Was ich sehe ist, ab einer Einmalanlage von 500 € oder einen monatlichen Sparplan von 25 €. Also 20000 € benötigst du nicht.

 

2.) Danach möchte ich ein Depot für meine Tochter eröffnen, geht das auf der gleichen Seite also auch unten links oder kann ich später wenn ich

ein eigenes Depot habe es von dort aus machen. Nein, wie gesagt, rufe bei der Fidelity an.

 

Ich möchte jetzt z.B. 2000 EUR anlegen verteilt auf ETFs.

 

3.) Du empfiehlst einen Sparplan.

 

Das verstehe ich nicht so ganz wie Du das bei Deinem Sohn gemacht hast, da Du ja bereits 2000 EUR im Depot hast (verteilt auf verschiedene ETFs) also doch einmal Anlage... Schau dir mein Musterdepot auf der Seite 9 an, dort siehst du, dass ich angefangen habe die Fonds zu besparen, die Raten sind etwas höher, da ich die 5000 € oder es könnten auch schon 6000 € sein, auf 2 Jahre verteilt wieder investieren möchte. Monatlich werden aber noch 100 € auf das Sparkonto gespart. Also es kommt immer wieder neues Geld hinzu.

 

Wie gehe da jetzt vor.:

 

Also Depot plus (mit Abwicklungskonto und dort 2000 EUR liegen lassen und 50 EUR einzahlen monatlich und 3 Jahre festlegen) Nein, du brauchst kein Depot plus.

 

oder normales Depot wählen und mit Abbuchungsauftrag auch 50 EUR monatlich über das normale mitwachsende Konto z.B. bei der Sparkasse (werde dort 2500 EUR anlegen) als Referenzkonto, wenn das geht ?? Ja, normales Depot reicht völig. Du richtest die Sparpläne dort ein und die Depotbank bucht von dem Refernzkonto das Geld jeden Monat ab.

 

Dadurch das die 2000 EUR auf dem Konto der Sparkasse liegen (sogar 2%)

bei der Variante über das Abwicklungskonto nur sehr geringe Zinsen also schlechtere Variante ? Wie gesagt, benötigst du nicht.

 

4.) Ich könnte doch auch die 2000 EUR nehmen und einmal Einlagen verteilt auf verschiedene ETFs machen. z.b. 300 EUR da, 500 EUR da...., dann wäre das Geld gleich verteilt ohne Sparplan...

Wie ist diese Lösung ? Das kannst du auch machen, Möglichkeiten gibt es viele. Du kannst auch 1000 € aufteilen und den Rest per Sparplan. Bei der Einmalanlage hst du den Vorteil, dass du sofort voll investierst bist, sollen die Fonds steigen, wächst das gesamte Kapital. Der Nachteil ist, sollten Fonds fallen, weil wir eine starke Korrektur oder sogar einen Crash haben, dein voll investiertes Kaptal weniger. Sparpläne sind einfach Nerven schonender und verteilen das Risiko über die Zeit.

5.) Wie Sicher ist die Fidelity ? Was passiert wenn die Pleite gehen würde mit meinem Geld ?? Fonds/ETFs sind Sondervermögen, bei einer Pleite der Depotbank bekommst du dein Geld wieder oder du überträgst die Fondsanteile zu einer anderen Bank.

 

Ich freue mich, dass ich den Schritt hier ins Forum gewagt habe, da ich schon einiges gelernt habe und es unheimlich interessant ist.

 

Danke im voraus.

 

Beste Grüße

 

Tower

 

 

Wie mache ich das wenn ich z.B. 1000 E Was meinst du?

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Tower

Hallo chart,

 

danke für die ausführliche Antwort.

 

Ich werde dann mal bei Fidelity anrufen.

 

Zu Punkt 1 hattest Du noch eine Frage:

 

Ich muss über diese Seite gehen damit alles kostenlos ist, das habe ich soweit verstanden. (Europe.. übernimmt Kosten, direkt bei Fidelity Gebühr: kostenfrei ab einem durchschnittlichen Depotvolumen von 20.000 € p.a.2, sonst 0,25% des Depotwerts p.a. (mind. 25 €, max. 45 €))

d.h. unten auf die Links klicken (jedes mal muss ich aber gleich ein Fonds auswählen und somit kaufen ?..., sehe ich das Richtig ?) Nein, dass siehst du falsch.

Kann ich nicht erstmal ein Depot ohne Anlage eröffnen? Ja, das kannst du, du kannst den Fonds entfernen. Wo hast du das auf der Seite mit den 20000 € p.a. gelesen? Ich sehe das nicht. Was ich sehe ist, ab einer Einmalanlage von 500 € oder einen monatlichen Sparplan von 25 €. Also 20000 € benötigst du nicht.

 

Wo ich das mit dem 2000 EUR gesehen habe: https://www.fidelity.de/de/depotangebot/fondsdepot.page?

 

Wenn ich von Deinem link unten auf Direktanleger gegangen bin sind die Konditionen schlechter.

 

Ich muss also aufpassen wenn ich dort anrufe, dass Sie mir das Depot über das Angebot (Credit Europe Bank übernimmt Kosten) abschliesse.

 

Steht auf der Seite von Deinem Link:

 

Mit exklusiven und dauerhaften Vorteilen:


  • keine Depotgebühren (Übernahme durch die Credit Europe Bank)

 

 

Da habe ich also in nächster Zeit viel zu tun :)

 

Ich denke ich werde für mich auch ein Depot eröffnen und mit kleinen Beträgen anfangen.

 

Als nächstes beginnt die Suche nach den richtigen Fonds/ETFs.

 

Auf alle Fälle werde ich nach auschüttenden Fonds / ETFs schauen bei meiner Tochter.

 

Mischfonds sind da denke auch gut um das Risiko zu minimieren.

 

 

 

 

Hast Du vielleicht noch Tips für die ETFs bez. Fonds ? (Deine Seite Musterdepot hilft auch schon sehr)

 

 

Ich werde Sparpläne auf 2 Jahre anlegen und dann mal schauen wie es läuft.

 

 

Beste Grüße

 

Tower

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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tyr

Warum müssen diese "Geldanlage für Kinder"-Threads eigentlich immer wieder NEU aufgemacht werden? Das Thema ist doch immer das selbe und die Lösungsansätze sind auch immer irgendwie ähnlich.

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Ramstein

Weil die Regel gilt: "Es wurde zwar schon alles gefragt, aber nicht von mir!"

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Tower

Ich verstehe nicht warum hier manche nur rummosern müssen, als kreative Ansätze zu bieten.

 

1.) Falls einem der Thread nicht interessiert schaue ich erst garnicht rein.

 

2.) Ich hatte vorher hier lange im Forum nach Kinder Threads geschaut und keinen zu meinem Fall passenden Thread gefunden.

 

Bei den meisten Threads geht es um Sparpläne und wollte ja einen festen Geldbetrag anlegen.

 

3.) Die Zeiten ändern sich ständig, somit sind neue Threads immer notwendig. Vor ein paar Jahren gab es noch viel mehr Zinsen bei der sicheren traditionellen Sparmethode (4 Jahre fest eca.).

 

Ich bin sehr dankbar das einige User sich hier kreativ beteiligt haben, vorallem chart , mit der Idee bei den örtlichen Sparkassen bez. Volksbanken zu schauen wo ich zumindest 2 % im Moment bekomme

und nun ein Teil von dem Geld in Sparpläne investieren kann. (ausserdem auf auschüttend zu setzen)

 

Meine Bankberaterin hat mir nur den einen risikoreichen Weg das ganze Geld in z.B. DWS Top Dividende LD einzuzahlen aufgezeigt.

 

Jetzt gehe ich aber raus, und geniesse die Sonne :lol:

 

Gruß

 

Tower

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tyr

Ich verstehe nicht warum hier manche nur rummosern müssen, als kreative Ansätze zu bieten.

Weil du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast. Es gibt bereits zig-bazillionen Threads zu genau dem selben Thema: wie lege ich Geld für mein Kind an? Du hättest eine Hand voll davon lesen können und wenn dann immer noch Fragen offen bleiben diese konkreten Fragen stellen können.

 

Zum Thema "mein Bankberater hat mir irgendwelche schrägen Fonds empfohlen, geht das nicht auch billischer im Internet?" gibt es ebenfalls genügend Threads.

 

2.) Ich hatte vorher hier lange im Forum nach Kinder Threads geschaut und keinen zu meinem Fall passenden Thread gefunden.

 

Bei den meisten Threads geht es um Sparpläne und wollte ja einen festen Geldbetrag anlegen.

Auch den festen Betrag kann man über einen Zeitraum gestreckt anlegen. Die gleiche Problematik. Nichts neues.

 

3.) Die Zeiten ändern sich ständig, somit sind neue Threads immer notwendig. Vor ein paar Jahren gab es noch viel mehr Zinsen bei der sicheren traditionellen Sparmethode (4 Jahre fest eca.).

Was sich ändert ist die Bereitschaft, zu helfen, wenn Threadersteller keine Lust haben, ihre Hausaufgaben zu machen. Die Zinssituation hat sich in der Vergangenheit schon laufend geändert und das wird sie voraussichtlich auch in Zukunft. Das ist kein Argument.

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Baruch

Hallo Tower,

 

Da habe ich also in nächster Zeit viel zu tun :)

 

Ja, das glaube ich auch. Finde es gut, dass Du Dich mit der Materie beschäftigen willst, und Deinen Enthusiasmus auch. Trotzdem sollte man gerade bei der Geldanlage auch nichts überstürzen und die Geschwindigkeit, mit der Du hier von Deiner Frage zu einer Entscheidung über die Depotbank gekommen bist (wobei gegen Charts Empfehlung wenig einzuwenden ist; hab da selber auch ein Depot) und es jetzt schon um die Anlageinstrumente im Einzelnen geht, finde ich schon ein bisschen atemberaubend.

 

Du wirst merken, dass Vieles nicht ganz so funktioniert, wie man sich das idealiter wünschen würde, und es kann nicht schaden, sich schon im Vorhinein über den ein oder anderen Stolperstein klar zu werden. Ich will das mal an einigen Deiner Fragen und Äußeren versuchen zu verdeutlichen und dabei auch einige Erfahrungen einbringen, die ich selbst beim (noch andauernden) Aufbau eines Depots für meine Kleine gemacht hab.

 

 

Ich denke ich werde für mich auch ein Depot eröffnen und mit kleinen Beträgen anfangen.

Als nächstes beginnt die Suche nach den richtigen Fonds/ETFs.

Auf alle Fälle werde ich nach auschüttenden Fonds / ETFs schauen bei meiner Tochter.

Mischfonds sind da denke auch gut um das Risiko zu minimieren.

 

Also, zunächst einmal ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, was man mit einer bestimmten Geldanlage überhaupt erreichen will. Beim Depot für das Töchterchen scheint das relativ klar: Du willst eine vorhandene Summe so anlegen, dass sie sich in ca. 10 Jahren hübsch vermehrt. Zugleich willst Du möglichst verhindern, dass es in 10 Jahren weniger ist als heute. Oops, da haben wir schon die ersten Komplikationen. :o Wenn der Kapitalerhalt oberste Priorität hat, solltest Du gar nicht in Aktien investieren, denn sobald Du das tust, kannst Du das zuletzt genannte Ziel nicht mehr absolut garantieren. Wenn Du bereit bist, ein begrenztes Risiko einzugehen, erhebt sich gleich die Frage: Wie begrenzt soll es denn sein und welche Rendite schwebt Dir denn für Deine Tochter vor? Das solltest Du klären, BEVOR Du über "die richtigen" Fonds/ETFs nachdenkst. Denn richtig (oder besser: angemessen) können sie allenfalls mit Blick auf DEINE Anlageziele sein.

 

Für Dein eigenes Depot gilt das in noch viel stärkerem Maße, denn während Deine Tochter das Geld die nächsten 10 Jahre wahrscheinlich nicht braucht, weil sie ja von ihrer Familie versorgt wird, stellt sich für Dich sicherlich eher die Frage, wie viel Risiko Du vor dem Hintergrund Deiner persönlichen Verhätlnisse und zukünftigen Pläne eigentlich tragen kannst.

 

Zu all dem sind einige der Einstiegsthreads hier im Forum sehr WICHTIG und Du tätest gut daran, einige Zeit darauf zu verwenden, sie gründlich durchzulesen. Und für diese Threads gilt TYRs Feststellung, dass sich oftmals dann doch nicht so viel ändert, in erhöhtem Maße! :D

 

Trotzdem ein paar Worte zur Fondsauswahl (und meinen Erfahrungen damit :-): Du wirst merken, dass je nach den Kriterien, die Du anlegen möchtest, die Zusammenstellung schnell zur Quadratur des Kreises geraten kann. crying.gif Wenn ich es recht sehe, hast Du aktuell vor allem 2 Kriterien: Der oder die Fonds/ETFs sollen zum einen ausschüttend sein, zum anderen müssen sie natürlich über Deine Depotbank/Broker zu kaufen sein - und das möglichst als Sparplan. Da können aber leicht noch einige weitere Kriterien hinzu kommen, z.B.:

  • Kosten des Fonds/ETF (Stichwort: TER)
  • Steuerlicher Aufwand (steuereinfach?)
  • Bei ETFs: die Replikationsmethode (grob gesprochen: hält der ETF tatsächlich auch die Aktien aus dem Index, den er nachbildet, oder simuliert er das nur? Wenn Dir das nichts sagt, ist der obige Hinweis auf die Einstiegsthreads umso wiichtiger)

Du wirst Dich darauf gefasst machen müssen, nicht alle Präferenzen am Ende unter einen Hut bringen zu können. Ich selber wollte für mein Kind von Beginn an ein ETF-Weltportfolio, dessen Pflege dann nur noch einen überschaubaren Aufwand erfordern würde. Weltportfolio, um möglichst breit diversifiziert zu sein; ETF, weil sich eine breite Diversifikation damit am besten und kostengünstigsten abbilden lässt und weil ich nicht wüsste, wie ich die Handvoll aktiver Fonds finden sollte, die langfristig trotz höherer Kosten mehr Rendite bringen als eine passive Indexnachbildung. Außerdem habe ich eine Präferenz für Replizierer - und steuereinfach sollte es natürlich auch sein.

 

Ich hab das Depot dann nicht bei der FIL-Bank/FFB eingerichtet, weil die damals nur eine recht dürftige Auswahl an ETFs im Angebot hatte. Stattdessen bin ich zur DAB, die u.a. für ETFs von zwei der großen Anbieter kostenlose Sparpläne im Programm hatte (und noch hat). Damit hab ich dann angefangen das Depot aufzubauen, obwohl sich herausstellte, dass die ETFs der besagten Anbieter, die für ein Weltportfolio gut passen, eben keine Replizierer sind und damit eine meiner ursprünglichen Präferenzen über Bord ging.

Dann bin ich durch das Forum hier auf den Trichter gekommen, dass Ausschütter für ein Kinderdepot eigentlich besser sind ---- hatte ich anfangs gar nicht auf dem Schirm, und - :shock: - die ETFs im Kinderdepot waren mehrheitlich Thesaurierer.

Ich hab das mittlerweile korrigiert und habe die entsprechenden ETFs durch Ausschütter ersetzt, die obendrein noch Replizierer sind :) -- aber für die gibt's jetzt bei der DAB keine kostenlosen Sparpläne, so dass meine Transaktionskosten gestiegen sind und das Rebalancing (womit man ein Depot über die Jahre hin im Gleichgewicht hält) sicherlich schwieriger geworden ist :(.

 

Soll heißen: Den ein oder anderen Tod muss man immer sterben - und am besten für Dich wäre es, wenn Du früh genug wüsstest, welche Tode dass bei Dir am ehesten wären, und wenn Du über die Informationen verfügen würdest, die Dir erlauben würden, dass dann auch so einzurichten.

 

Dann noch zu dem hier:

 

Mir wurde noch folgender Fonds angeboten. (durch viel Rentenanteil sicherer...)

apo VV Defensiv - Privat

3% Ausgabeaufschlag (könnte ich vielleicht noch etwas runterhandeln)

Verwaltungsgebühr 0,30 %

Der hört sich finde ich nicht schlecht an, da ich ja langfristig anlegen möchte und einige ETFs enthalten sind.

 

 

Also, wie Du meinen oben geschilderten "Fehltritten" schon entnehmen konntest, bin ich nicht Warren Buffett. Vielleicht liegt es daran, dass mir an diesem Produkt einiges nicht klar ist:

  • Das Ding nennt sich "Defensiv", und hält zurzeit 60% Anleihen, 32% Investmentfonds und 8% Bankguthaben. Theoretisch wäre es ihm aber auch erlaubt, z.B. 100% Aktien zu halten, und das Fondsmanagement darf Derivate "auch zu spekulativen Zwecken" einsetzen. Mit anderen Worten: die Anlageinstrumente sind extrem flexibel, was ich persönlich für einen als "defensiv" beworbenen Fonds bedenklich finde.
  • Die Verwaltungsgebühr sagt noch nichts über die tatsächlichen Kosten des Fonds aus. Hinzu kommen noch 0,10% für die Verwahrstelle sowie bis zu 1,25% für eine Asset-Management-Gesellschaft zur Umsetzung des Anlagekonzepts - macht bis zu: 1,65% :shock:. Zurzeit sind es 1,23%. Falls die Leute so flexibel agieren wie sie das laut Verkaufsprospekt dürfen, sind sicherlich auch die Transaktionskosten nicht zu vernachlässigen...
  • An Investmentanteilen hält der Fonds eine Reihe von Fonds und ETFs, deren Zusammenstellung die Finanzakrobaten Dir sicherlich besser begründen könnten als ich es kann. Mir leuchtet z.B. nicht ein, warum man Anteile am ComStage EuroStoxx 50 halten sollte und zugleich am iShares STOXX Europe 600, in dem die 50 Werte aus dem EuroStoxx ja auch schon drin sind.

Da der Fonds ja thesaurierend ist, ziehst Du ihn wahrscheinlich ohnehin nicht mehr in die engere Wahl, aber was ich Dir eigentlich sagen will: Lies mal die Verkaufsprospekte und Jahres- oder Halbjahresberichte der Fonds, die Du auf den ersten Blick möglicherweise interessant findest. Und wenn Du deren Konzept dann so wenig verstehst, wie ich das von diesem Ding hier, dann lass' die Finger davon.

 

Sorry, dass das so lang geworden ist..

 

Gruß, Baruch

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chart
:thumbsup:

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Tower

Hallo Baruch,

 

eigentlich wollte ich heute gar nicht mehr in das Forum schauen, nachdem ich ein paar "frustrierende" Nachrichten erhalten habe.

 

Deine Nachricht hat mich wieder aufgemuntert. Ich bin froh, das nicht alle denken das Forum ist sozusagen nur von Profis für Profis und es doch

einige sehr nette User gibt.

 

Du schreibst ich soll nichts überstürzen da gebe ich Dir Recht.

 

Ich bin einfach froh, dass ich die 5000 EUR nicht einfach fest z.B. in das apo VV Defensiv angelegt habe (erstmal die hohen Gebühren und nach ein paar Jahren hätte mich mich vielleicht geärgert wenn er schlecht läuft..)

 

Erstmal geht es günstiger wie ich hier erfahren habe eca..

 

Deshalb werde ich das Geld aufteilen und ein Teil fest anlegen mit 2 % (VB und/oder Sparkasse) und den Rest in Sparplänen (ausschüttend :D)

 

Klar dafür muss ich mich jetzt noch mehr einlesen...und das Risiko ist mir bewusst..deshalb nehme ich nur einen Teil.

 

Einen Sparplan habe ich bereits bei der LBS schon vor längerer Zeit abgeschlossen (Führerscheinssparen Angebot der LBS, die Abschlussgebühr bekommt meine Tochter wieder ausbezahlt)

 

Somit habe ich schon ein paar Sicherheiten schon eingebaut :)

 

Ich habe auch schon selber so meine Erfahrungen gemacht, zur Zeit habe ich noch KANAM (Immobilien Fonds) anleihen (wurde ja leider geschlossen).

Da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich sie weiter halten oder über die Börse mit Verlust :( verkaufen soll. Da wird mir aber niemand etwas Raten können. Da es diesen Fall (geschlossen wurde) noch nicht gab wie ich gehört habe.

 

Kurze Frage noch zur FIL-Bank/FFB:

 

Du hast die DAB genommen, da Du schreibst die FIL-Bank hat damals nur dürftige ETFs..

 

Dies ist aber doch jetzt nicht mehr so ?? (chart ist ja sehr zufrieden)

 

Ausserdem schreibst Du ich müsste "ein paar Tote sterben", es geht nicht alles..

 

Replizierend + ausschüttend + geringe Ter + geringe Sparplan Gebühren... gibt es wohl nicht oder hast Du gerade einen Tip ?

 

Habe ich bei der FIL-Bank Nachteile gegenüber der DAB ?

 

Was mich ein wenig stört ist der etwas umständliche Weg über die Credit Europe Bank damit alles kostenlos ist.

 

Die Credit Europe ist ja eine niederländische Bank (mit auch 100.000 Euro Einlagensicherung) also dann doch ok

und tritt wohl nur als Vermittler auf....

 

Ich werde da bald mal anrufen und genaue Infos einholen.

 

Schönen Abend !

 

Beste Grüße

 

Tower

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chart

Ich sagte doch bereits du kannst die Credit Europe Bank ignorieren, weil du mit denen nichts zu tun hast.

Du eröffnest letztendlich bei der FIL ein Depot und bist auch nur dort Kunde.

Diesen Link kannst du nutzen um ein Depot ohne Kosten zu eröffnen, für nichts anderes ist der Link da. Dort könnte auch Hong Kong Bank oder Bank von Honolulu stehen, ist völlig egal.

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Tower

Hallo chart,

 

ja danke nochmal für die Info,

 

Ich habe es auch gerade in einem anderen Thread mit Deiner Beteiligung gelesen.

Ist wohl nur eine Werbung für Credit Europa Bank. (mit dem Link..)

 

Gibt noch einen anderen Link mit corporate benefits

Da bekommt man nochmal 150 EUR extra auf eine FIL Fonds (geht wohl aber nur für bestimme Personenkreise)

 

 

Beste Grüße

 

Tower

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Baruch

Du hast die DAB genommen, da Du schreibst die FIL-Bank hat damals nur dürftige ETFs..

 

Dies ist aber doch jetzt nicht mehr so ?? (chart ist ja sehr zufrieden)

 

 

Die FIL-Bank hat ihr Angebot an ETFs seit Jahresbeginn deutlich aufgestockt. Schau mal ins Unterforum "Broker, Bank und Handelsmanagement"; da gibt es einen Thread zur "FFB Frankfurter Fondsbank" (jetzt FIL), in dem Du wahrscheinlich eine aktuelle Fondsliste finden wirst - und einiges Wissenswerte mehr zur Bank, deren Einschätzung durch Chart ich durchaus teile.

 

Replizierend + ausschüttend + geringe Ter + geringe Sparplan Gebühren... gibt es wohl nicht oder hast Du gerade einen Tip ?

 

 

Nein, hab ich nicht. Kann ich auch gar nicht haben. DU musst Dir erstmal darüber klar werden, mit welchem Risikoprofil für Deine Tochter Du Dich wohlfühlst.

Frage: Wie willst Du das Geld zwischen Sparkasse und Sparplan aufteilen? 50/50?

Frage: Wenn Du es also zum Teil schon in eine sichere Anlage steckst, darf der andere Teil dann im Risiko deutlicher nach oben gehen, heißt: einen höheren Aktienanteil (vielleicht sogar 100%) haben? Oder hättest Du es lieber auch innerhalb des Sparplan-Bereichs etwas konservativer, was in der Regel eine Mischung aus Aktien und Anleihen nahelegen würde. In welchem Verhältnis?

 

Letzteres könntest Du z.B. mit 1 aktiv gemanagten Mischfonds abbilden, wobei Du eine etwas höhere Gesamtkostenquote in Kauf nehmen müsstest und vor der Herausforderung stündest, den Fondsmanager Deines Vertrauens zu finden.

 

Oder Du nimmst lieber ETF. Da gibt es aber nur sehr wenige mit Aktien und Anleihen unter einem Dach. Das läuft dann unter dem Stichwort "Portfoliokonzepte". Schau mal hier. Da gibt es gerade mal 2 ausschüttende, und die auch noch aus demselben Hause. Keine Ahnung, ob bzw. für wen die was taugen könnten.

 

Ansonsten müsstest Du Dir die Mischung selbst zusammenbasteln, also mindestens 1 Aktien- mit mindestens 1 Renten-ETF kombinieren.

 

Nehmen wir der Einfachheit halber mal an, dass Dir der Sparkassen-Anteil als bombensichere Anlage reicht und Du kein Problem damit hättest für den Sparplan-Teil voll in Aktien zu gehen. Für jemanden wie mich, der gern breit diversifiziert ist und sich das Händchen für den richtigen Fondsmanager nicht zutraut, kämen da z.B. ETF in Frage, die den MSCI World Index abbilden.

 

Auf der oben schon mal verlinkten Website findest Du eine ganze Reihe ETF "Welt", von denen aber nur 5 ausschüttend sind:

 

  • iShares MSCI World UCITS ETF (IE00B0M62Q58): replizierend (optimiert); TER 0,50%; wahrscheinlich nicht steuereinfach; max. Verlust (seit 10/2005): 53,44%
  • UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF (LU0340285161): replizierend (vollständig); TER 0,30% ;ob steuereinfach müsste im Bundesanzeiger überprüft werden; evtl. von der Konstruktion her etwas merkwürdig; max. Verlust (seit 6/2008): 46,56%
  • UBS(Irl) ETF plc - MSCI World UCITS ETF (IE00B7KQ7B66): replizierend (optimiert); TER 0,30%; ob steuereinfach müsste im Bundesanzeiger überprüft werden; max. Verlust (seit 4/2012): 8,63%
  • HSBC ETF Plc - MSCI World UCITS ETF (DE000A1C9KL8): replizierend (optimiert); TER 0,35%; steuereinfach; max. Verlust (seit 9/2013): 4,28%
  • Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI World (FR0010315770): synthetisch (unfunded); TER 0,45%; ob steuereinfach müsste im Bundesanzeiger überprüft werden; max. Verlust (seit 4/2006): 48,08%

Abgesehen davon, dass es noch wichtig wäre zu überprüfen, wie gut diese Dinger jeweils den zugrundeliegenden Index abbilden (Stichwort: Tracking Error), müsstest Du nun überlegen, welcher Dir von der Konstruktion und den Kosten her am ehesten zusagt - und dann natürlich mal schauen, ob die FIL-Bank einen Sparplan dafür im Angebot hat.

 

Und ACHTUNG: Wie Du siehst, kann mit so einem MSCI World zwischenzeitlich auch schon mal die Hälfte des Geldes weg sein :shock:! Würdest Du das aussitzen? (Wirklich weg wäre es natürlich nur, wenn Du verkaufst :-)

 

 

Außerdem noch wissenswert: Der MSCI World Index bildet gar nicht die ganze Welt ab, sondern nur die entwickelten Länder, mit einem ziemlichen Übergewicht der USA. Wenn Du auch die Schwellenländer mit drin haben wolltest, müsstest Du einen ETF nehmen, der den All Country World Index (ACWI) abbildet - da gibt es allerdings keine Ausschütter :angry:. Alternativ könntest Du zum World auch einfach einen Emerging Market Index dazunehmen, aber dann bist Du schon bei 2 ETFs (ohne Anleihenteil!), die Du als sparplanfähige Ausschütter bei der FIL-Bank finden müsstest.

 

Du siehst, worauf ich mit den Toden, die man sterben muss, hinaus wollte...?

 

 

 

 

Habe ich bei der FIL-Bank Nachteile gegenüber der DAB ?

 

 

Hab ich systematisch noch nicht gegenüber gestellt. Mein vager Eindruck ist, dass beide an der ein oder anderen Stelle Vor- und Nachteile haben. Kommt natürlich auch darauf an, was Du genau von der Bank erwartest. Schau Dir doch einfach mal deren Bedingungen im Einzelnen an.

 

Gruß, Baruch

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Beobachter2

Hallo,

 

Habe ich bei der FIL-Bank Nachteile gegenüber der DAB ?

 

Was mich ein wenig stört ist der etwas umständliche Weg über die Credit Europe Bank damit alles kostenlos ist.

Ich bin in einer ähnlichen Situation und möchte für ein Kind einen kleinen Einmalbetrag in einem Welt-Aktien-ETF anlegen. Für das kostenlose Minderjährigen-Depot ohne Sparplan-Zwang habe ich u.a. das Minderjährigendepot bei S-Broker und das U18-Depot bei cominvest.direkt gefunden, wobei wahrscheinlich das Depot bei cominvest eröffnet werden wird.

 

Nehmen wir der Einfachheit halber mal an, dass Dir der Sparkassen-Anteil als bombensichere Anlage reicht und Du kein Problem damit hättest für den Sparplan-Teil voll in Aktien zu gehen. Für jemanden wie mich, der gern breit diversifiziert ist und sich das Händchen für den richtigen Fondsmanager nicht zutraut, kämen da z.B. ETF in Frage, die den MSCI World Index abbilden.

 

Auf der oben schon mal verlinkten Website findest Du eine ganze Reihe ETF "Welt", von denen aber nur 5 ausschüttend sind:

 

  • iShares MSCI World UCITS ETF (IE00B0M62Q58): replizierend (optimiert); TER 0,50%; wahrscheinlich nicht steuereinfach; max. Verlust (seit 10/2005): 53,44%
  • UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF (LU0340285161): replizierend (vollständig); TER 0,30% ;ob steuereinfach müsste im Bundesanzeiger überprüft werden; evtl. von der Konstruktion her etwas merkwürdig; max. Verlust (seit 6/2008): 46,56%
  • UBS(Irl) ETF plc - MSCI World UCITS ETF (IE00B7KQ7B66): replizierend (optimiert); TER 0,30%; ob steuereinfach müsste im Bundesanzeiger überprüft werden; max. Verlust (seit 4/2012): 8,63%
  • HSBC ETF Plc - MSCI World UCITS ETF (DE000A1C9KL8): replizierend (optimiert); TER 0,35%; steuereinfach; max. Verlust (seit 9/2013): 4,28%
  • Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI World (FR0010315770): synthetisch (unfunded); TER 0,45%; ob steuereinfach müsste im Bundesanzeiger überprüft werden; max. Verlust (seit 4/2006): 48,08%

Der o.g. HSBC-ETF ist leider nicht steuereinfach. Trotz DE-ISIN ist das Domizil Irland, und ausschüttungsgleiche Erträge generiert er laut Bundesanzeiger auch. Für mein Kinderdepot habe ich den o.g. Lyxor-ETF MSCI-World sowie den Comstage MSCI World ETF110 in die engere Auswahl genommen. Beide sind bisher steuereinfach.

 

Vorteile Lyxor-ETF im Vergleich zum Comstage-ETF:

  • Fondswährung EUR statt USD: vermeidet Devisen-Spread (50-60 Basispunkte) beim Kauf über einen Fondsdiscounter (z.B. FIL, cominvest)
  • ausschüttend: nutzt den Sparer-Freibetrag des Kindes aus
  • keine Wertpapier-Leihe des substitute baskets

Vorteile Comstage-ETF im Vergleich zum Lyxor-ETF:

  • niedrigere TER 0,20% statt 0,45%: letztlich entscheidend ist aber die Tracking-Differenz

Gruß, Beobachter2

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