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Oscarlino

Ab wieviel Jahren Laufzeit in Fonds investieren?

Empfohlene Beiträge

Oscarlino

Hallo zusammen,

 

ich habe eigentlich nur eine kurze Frage. Meine Frau und ich möchten in rund 7 Jahren (dann ist der Bausparvertrag voll) uns eine Immobilie kaufen. Aktuell haben wir ein Kind, aber bis dahin sollte es noch ein mehr werden :). Leider reicht in Köln dafür die Bausparsumme bei weitem nicht (TEUR 50). Also planen wir die gleiche Summe noch einmal nebenher zu sparen. Mit TEUR 100 EK kann man sich dann in einem schönen Vorort auch ein Haus leisten.

 

Jetzt ist nur die Frage wie. Momentan sind im Bausparvertrag rund TEUR 15, auf Tagesgeldkonten rund TEUR 15 und in Depots rund TEUR 5. Bei den Depotwerten handelt es sich um den geschlossenen SEB Immoinvest. Wir haben aber nicht vor, den an der Börse zu veräußern.

 

Würdet ihr bei einer verbleibenden Zeit von 7 Jahren in ETF´s, in Sparbriefleitern oder weitehin auf Tagesgeldkonten (aktuell 0,75% Zinsen p.a.) anlegen? Man kann ja nach 5 Jahren und guten Kursen wieder in sicherere Anlagen umschichten...

 

Bin momentan noch etwas unentschlossen und hoffe, dass ihr mir etwas weiterhelfen könnt....

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amontecc
Würdet ihr bei einer verbleibenden Zeit von 7 Jahren in ETF´s, in Sparbriefleitern oder weitehin auf Tagesgeldkonten (aktuell 0,75% Zinsen p.a.) anlegen? Man kann ja nach 5 Jahren und guten Kursen wieder in sicherere Anlagen umschichten...

Und bei schlechten Kursen weinen, oder was wäre dann der Plan B?

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chart

Hallo zusammen,

 

ich habe eigentlich nur eine kurze Frage. Meine Frau und ich möchten in rund 7 Jahren (dann ist der Bausparvertrag voll) uns eine Immobilie kaufen. Aktuell haben wir ein Kind, aber bis dahin sollte es noch ein mehr werden :). Leider reicht in Köln dafür die Bausparsumme bei weitem nicht (TEUR 50). Also planen wir die gleiche Summe noch einmal nebenher zu sparen. Mit TEUR 100 EK kann man sich dann in einem schönen Vorort auch ein Haus leisten.

 

Jetzt ist nur die Frage wie. Momentan sind im Bausparvertrag rund TEUR 15, auf Tagesgeldkonten rund TEUR 15 und in Depots rund TEUR 5. Bei den Depotwerten handelt es sich um den geschlossenen SEB Immoinvest. Wir haben aber nicht vor, den an der Börse zu veräußern.

 

Würdet ihr bei einer verbleibenden Zeit von 7 Jahren in ETF´s, in Sparbriefleitern oder weitehin auf Tagesgeldkonten (aktuell 0,75% Zinsen p.a.) anlegen? Man kann ja nach 5 Jahren und guten Kursen wieder in sicherere Anlagen umschichten...

 

Bin momentan noch etwas unentschlossen und hoffe, dass ihr mir etwas weiterhelfen könnt....

 

Kann gut gehen muss es aber nicht.

Welches Risiko könnt und wollt ihr eingehen?

Wie hoch darf der maximale Verlust sein?

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Rubberduck

Kann gut gehen muss es aber nicht.

Welches Risiko könnt und wollt ihr eingehen?

Wie hoch darf der maximale Verlust sein?

 

Sehe ich auch so. No risk, no fun.

Sollte der Haussegen wegen des verschobenen Immobilienerwerbs

dann schief hängen, würde ich es lassen. Deiner Partnerin muss halt

auch klar sein, dass es nicht klappen kann.

 

 

 

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ZehWeh
· bearbeitet von ZehWeh

Geht mal vom Worst-Case Szenario aus : Angenommen Ihr wollt in 5 Jahren das Geld auf die sichere Seite holen doch genau 2 Wochen davor geht ein Beben durch den Finanzmarkt, die Börsen crashen und die Kurse rutschen so schnell ins bodenlose, das keine Zeit zum reagieren bleibt. Plötzlich sagt euer Depot "minus 10%" !

 

Was tut ihr ?

 

Wenn ihr diese Frage beantworten könnt, dann wisst ihr auch wohin ihr das Geld packt !

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chart

Wenn man nur Aktienfonds/ETFs im Depot hat, braucht es kein Beben und kein Crash um im Depot 10% Verlust zu haben.

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Sapine

Wenn überhaupt (Risikobereitschaft aber auch Risikotragfähigkeit), dann nur in geringem Umfang und auch nur in den nächsten 1-3 Jahren Aktien kaufen. Danach ist die Restlaufzeit für Neuanlagen definitiv zu gering. Den Aktienanteil beobachten und rechtzeitig vor em Investitionszeitpunkt schrittweise in risikoarme Anlagen umschichten. Desto kürzer die Anlagedauer, desto eher kann es passieren, dass unterm Strich statt der Mehrrendite eine rote Zahl steht. Die Börse steht nicht im Beginn einer Erholungphase sondern befindet sich eher in der Mitte bis Ende eines Aufschwungs, nicht der optimale Zeitpunkt für Einsteiger.

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Moneycruncher

Die Börse steht nicht im Beginn einer Erholungphase sondern befindet sich eher in der Mitte bis Ende eines Aufschwungs, nicht der optimale Zeitpunkt für Einsteiger.

 

Hallo Sapine,

bist Du zum Markttiming gewechselt? Weißt Du mehr? :unsure:

 

Grüße, moneycruncher

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Sapine

Ich bin ein besserer Markettimer als ich Stockpicker bin :-

 

Ernsthaft, meine Grundtendenz ist passiv aber ich verschließe weder Augen noch Ohren für das was am Markt passiert. Stichwort Shiller-KGV wäre eines das sogar hochwissenschaftlich untersucht wurde in dem Zusammenhang.

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cantaloupe

Zur Orientierung würde ich mir erstmal ausrechnen, wo Ihr überhaupt steht und wo Ihr landen könntet.

 

Welche Sparraten könnt Ihr die nächten 7 Jahre leisten?

Bei welchem Endbetrag kämt Ihr damit bei der sicheren Variante (festverzinst) raus? Und ist damit ein Plan B realisierbar?

Welche Rendite müsste denn ein Aktiendepot abwerfen, um die gewünschen 100 TEU am Ende zu haben? Kommt da überhaupt ein realistischer Wert raus?

 

Man kann durchaus einen Teil des Geldes risikobehaftet anlegen, um sich dann etwas mehr leisten zu können - aber der Plan kann schiefgehen, und was wären dann akzeptable Optionen für Euch? 1-2 Jahre länger warten bis genug Geld angespart ist, oder ein kleineres Häuschen in unattraktiverer Gegend ? Oder lieber gleich vorsichtiger Ansparen und hochfliegende Träume begrenzen?

Oder....?

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Moneycruncher

Ich bin ein besserer Markettimer als ich Stockpicker bin :-

 

Ernsthaft, meine Grundtendenz ist passiv aber ich verschließe weder Augen noch Ohren für das was am Markt passiert. Stichwort Shiller-KGV wäre eines das sogar hochwissenschaftlich untersucht wurde indem Zusammenhang.

 

Ja, es ist eine historisch erstmalige Situation gerade. Man fühlt sich irgendwie nicht wohl. Meine Entscheidung ist gefallen: im ersten Halbjahr 2015 kaufe ich mir mit 60% EK-Anteil eine selbstgenutzte Immobilie (bisheriger Immoanteil im Depot: 0%). RK1 und RK2 werden in diesem Zusammenhang komplett aufgelöst. Danach besteht die Vermögensstruktur aus Aktienfonds, der Immobilie und einer Cash-Reserve.

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Yoko

Beim Crash 2000 hat der DAX rund 7 Jahre zur nominellen Erhohlung gebraucht (ohne Steuern und Inflation). Beim Finanzcrash 2008 dann rund 5 Jahre bis wieder der alte Stand erreicht wurde.

 

Wie schon erwähnt müsst ihr abwegen wie ihr mit dem Risiko umgeht und was passiert, wenn 40% von eurem Aktienvermögen zu Baubeginn nicht mehr zur Verfügung steht? Sollte das ein großes Problem sein, dann könntet ihr nur eine geringe Aktienquote fahren. Aber bei einer geringen Aktienquote spielt die Mehrrendite auch keine große Rolle.

 

Bei einer Aktienquote von 10% und einer jährliche Mehrrendite von 5% (vor Steuern) würde sich eure Gesamtrendite um gerade mal 0,5% verbessern. Ist nicht sonderlich viel. Da ihr in der Ansparphase seid und sich euer Vermögen primär durch die Sparquote vergrößert, wäre der Zugewinn über die 7 Jahre nochmal deutlich kleiner.

 

Einen ähnlichen Renditegewinn könntet ihr einfach erzielen, indem ihr auf bessere Tagesgeld und Festgeld-Konditionen achtet. Statt dem 0,75% Tagesgeldkonto müsstet ihr nur zu einem mit 1,25% wechseln und hättet den selben Effekt. Ich würde also erstmal gucken, welche Festgeld- und Sparplanangebote es für euch gibt um dort den Großteil eures Geldes zu deponieren.

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Oscarlino

Hallo zusammen!

 

Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt zurückmelde, aber ich war etwas "eingespannt". Erst einmal vielen Dank für eure Antworten!

 

Ich merke schon wohin die Reise geht. Deswegen haben wir uns entschieden, das nicht benötigte Kapital von den Tagesgeldkonten in den VTB flex einzuzahlen. Ebenso wird das nicht benötige Geld, was sonst auf Tagesgeldkonto gewandert ist, dort eingezahlt.

 

Hat dazu jemand irgendwelche Bedenken oder besser Ideen?

 

VG

Oscarlino

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Arcon
· bearbeitet von Arcon

Hallo zusammen!

 

Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt zurückmelde, aber ich war etwas "eingespannt". Erst einmal vielen Dank für eure Antworten!

 

Ich merke schon wohin die Reise geht. Deswegen haben wir uns entschieden, das nicht benötigte Kapital von den Tagesgeldkonten in den VTB flex einzuzahlen. Ebenso wird das nicht benötige Geld, was sonst auf Tagesgeldkonto gewandert ist, dort eingezahlt.

 

Hat dazu jemand irgendwelche Bedenken oder besser Ideen?

 

VG

Oscarlino

 

Eine Sparbriefleiter würde sich anbieten bzw. Festgeld allgemein.

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