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Gupa313

15000 € Investition in ETFs

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Gupa313

Hallo zusammen,

 

nach einigen Wochen interessiertem Mitlesen und Aufbereitung einer eigenen Anlagestrategie, möchte ich euch dieselbe gerne vorstellen, verbunden mit der Bitte um euer Feedback.

 

 

Über meine Person

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Vor einigen Jahren diverse Sparpläne und Einzelkäufe und Verkäufe von aktiv gemanagten Fonds.

Das Depot wurde nahezu aufgelöst, zwei Autos wurden gekauft und der Rest des Geldes wurde inzwischen auf Tagesgeldkonten geparkt.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Das Depot bei der FFB über Fondssupermarkt besteht noch.

Letzte kleine Position: Nordea-1 Nordic Equity Small Cap Fund BP-EUR; LU0278527428 ; Wert aktuell < 500 €

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Interesse am Thema ist vorhanden, zeitlicher Aufwand von 3-4 Stunden pro Woche ist kein Problem. Ich gehe davon aus, dass der Aufwand anfangs noch höher ist und mit zunehmender Dauer des Investments geringer wird.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Zwischenzeitliche Verluste sind unproblematisch und versetzen mich nicht in Angst und Schrecken.

Optionale Angaben:

1.Alter: 32 Jahre, verheiratet, Frau 26 Jahre; (noch) keine Kinder

2. Berufliche Situation: beide Angestellte im öffentlichen Dienst

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv!

Über meine Fondsanlage

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

mindestens 20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage und regelmäßiges Rebalancing

4. Anlagekapital:

Derzeit stehen 15.000 € für die Investition in ETFs zur Verfügung (RK3).

 

 

Insgesamt sieht die Strategie wie folgt aus:

 

RK1: 30 %. Giroguthaben, Tagesgeld 1,2%, Festgeld (VTB flex 2,5%). Eine liquide Reserve von mindestens 5.000 soll dauerhaft vorgehalten werden.

 

RK2: 10 %. Nach ausgiebiger Einarbeitung in die Thematik sind Anleihen angedacht. Da ich dieses Thema erst in den nächsten Monaten erarbeiten werde, werden die 10% RK2 zwischenzeitlich in RK1 als TG geparkt.

 

RK3: 60 % ETFs. In Summe sollen also 15.000 € investiert werden.

Hierzu erscheint mir folgende Aufteilung am sinnvollsten:

 

70% (10.500 €) MSCI World: UBS (Irl) ETF plc - MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis; IE00B7KQ7B66; ausschüttend; TER 0,30%.

 

30% (4.500 €) MSCI EM: UBS-ETF SICAV - MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis; LU0480132876; ausschüttend; TER 0,45%.

 

Gewichtet liegt die TER bei 0,35 %. Ausschütter werden bevorzugt, um den FSA baldmöglichst zu füllen.

 

Die Käufe sollen über ein neu anzulegendes Depot bei Flatex erfolgen: Außerbörsliche Ordergebühren jeweils 5,90 €.

Meiner Meinung nach sollten beide ETFs aktuell steuerschön sein. An die jährliche Überprüfung im Bundesanzeiger wird ein Serientermin erinnern.

Das Rebalancing der geplanten Aufteilung soll halbjährlich bis jährlich erfolgen. Hier will ich keinen exakten Zeitpunkt festlegen, sondern den Zeitpunkt abwarten, an dem angesparte Gelder vernünftige Ordersummen ergeben (> 1.000 € je Order).

 

Wenn das ETF-Vermögen irgendwann 25.000 € übersteigt, ist geplant einen MSCI EMU hinzuzunehmen, um die Übergewichtung der USA im World zu egalisieren.

 

Ergänzende Hinweise:

Die üblichen Risikovorsorgeprodukte (BU, PHV, Risiko-LV, Riester, bAV) sind vorhanden. Schulden bestehen nicht. Große Anschaffungen sind derzeit nicht geplant.

 

 

Soweit - so gut. Mich würde nun eure fachmännische Einschätzung zur geplanten Vorgehensweise interessieren. Liege ich irgendwo inhaltlich falsch? Gibt es grundlegende Fehler? Was würdet Ihr ggf. anders machen?

 

Unsicher bin ich mir noch hinsichtlich des Einstiegs: Entweder komplett wie geplant einsteigen oder aber in 3 World- und 2 EM-Tranchen über 3-6 Monate verteilt. Wie steht ihr zu dem Thema?

 

Falls irgendwelche Angaben fehlen - bitte verzeiht. Ich reiche diese schnellstmöglich nach. Zuletzt bedanke ich mich schon jetzt bei allen, die sich beteiligen und vor allem bei denjenigen, die diesem Forum eine solch hohe Qualität verleihen.

 

 

Freundliche Grüße,

 

Gupa313

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Kühlschrank

Sieht gut aus der Plan, man sieht, dass du ein paar threads hier gelesen hast.

 

Wenn du auf einmal einsteigst, dann sparst du dir Gebühren, hast aber ein leicht erhöhtes Risiko durch Einstiegstiming. Wenn das nicht dein ganzes Vermögen ist, sollte das nicht so wichtig sein, mache es also so, wie du dich wohl fühlst.

Ich bin damals bei 35.000 gleich voll rein und war kein Problem, auch wenn es erst mal runter ging.

 

In 20 Jahren kannst viel aufholen.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Sieht gut aus der Plan, man sieht, dass du ein paar threads hier gelesen hast.

:thumbsup:

 

Sonstige (geförderte) Altersversorge wie Riester in Erwägung gezogen ?

Ansonsten erst mal eine

 

a.) weitgehend gelungene Depotvorstellung

 

b.) ungewöhnliche Gangart , hier mit UBS-ETFs loszulaufen.

 

Comstage-Lastigkeit wird man Dir jedenfalls- wie vielen anderen Depots - nicht vorwerfen können.;)

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Drelyn

Danke für deinen Post. Ich bin selber auf der Suche nach ausschüttenden ETF's, die für mich in Frage kommen.

 

Ich finde daher deine Auswahl sehr gelungen....ABER du solltest beachten, dass hiernach der World ETF ein Fondsvolumen von nur 21 Mio. besitzt. Meines Wissens sollte ein Volumen von min. 100 Mio. vorhanden sein.

 

Bitte check das für dich, viel Erfolg mit deiner Anlage.

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bestia78
· bearbeitet von bestia78

Hallo, ich bin ebenfalls neu hier. Ich habe mal eine Frage an Dich, gilt der MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis; IE00B7KQ7B66, nicht als "steuerhässlich"?

Ebenso der MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis; LU0480132876?

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west263

beide sind ausschüttend und haben gleichzeitig bei der Ausschüttung auch ausschüttungsgleiche Erträge. Da diese aber kleiner wie die Ausschüttung sind, werden diese Erträge mit der Ausschüttung verrechnet und damit sind beide ETF, im vergangenem Geschäftsjahr, steuerschön.

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Ramstein

Hallo, ich bin ebenfalls neu hier. Ich habe mal eine Frage an Dich, gilt der MSCI World UCITS ETF (USD) A-dis; IE00B7KQ7B66, nicht als "steuerhässlich"?

Ebenso der MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis; LU0480132876?

Ach? Da gab es doch schon die liebevoll-freundliche Antwort eines höflichen Schreibers:

 

Sieht gut aus der Plan, man sieht, dass du ein paar threads hier gelesen hast.

Das hätte z.B. ich mit wenigen klaren Worten richtigstellen können, aber dann hätten sich andere Gutmenschen wieder aufgeregt.

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troi65

Das hätte z.B. ich mit wenigen klaren Worten richtigstellen können, aber dann hätten sich andere Gutmenschen wieder aufgeregt.

Hierauf gäbe es theoretisch zwei Reaktionsmöglichkeiten :

 

1.) Entweder wir spielen das Spiel " Guter Forianer, Böser Forianer " oder

 

2.) Man nimmt nicht jedes Stöckchen auf , welches einem hingehalten wird.

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Gupa313

So, dann will ich mal auf eure Fragen und Anregungen eingehen:

 

(...)

 

Sonstige (geförderte) Altersversorge wie Riester in Erwägung gezogen ?

Ansonsten erst mal eine

 

a.) weitgehend gelungene Depotvorstellung (...)

 

 

Ein Riester-Vertrag (auf meine Frau laufend) besteht. Aktuell wird nur die jährliche Mindestsumme eingezahlt, damit der Vertrag am Leben bleibt. Aufgestockt wird der Beitrag wenn Kinder da sind.

Du schreibst "weitgehend gelungene Depotvorstellung". Weitgehend bedeutet für mich: könnte noch Optimierungspotenzial beinhalten. Hast du konkrete Verbesserungsvorschläge oder habe ich deine Aussage nur falsch verstanden?

 

(...)

ABER du solltest beachten, dass hiernach der World ETF ein Fondsvolumen von nur 21 Mio. besitzt. Meines Wissens sollte ein Volumen von min. 100 Mio. vorhanden sein.

(...)

 

Besten Dank für deinen Hinweis! Ich habe das geringe Fondsvolumen auf dem Schirm. Für mich geht das so ok.

 

 

Ansonsten herzlichen Dank an euch alle für die Beteiligung bisher! thumbsup.gif

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Kühlschrank

 

Ein Riester-Vertrag (auf meine Frau laufend) besteht. Aktuell wird nur die jährliche Mindestsumme eingezahlt, damit der Vertrag am Leben bleibt. Aufgestockt wird der Beitrag wenn Kinder da sind.

Du schreibst "weitgehend gelungene Depotvorstellung". Weitgehend bedeutet für mich: könnte noch Optimierungspotenzial beinhalten. Hast du konkrete Verbesserungsvorschläge oder habe ich deine Aussage nur falsch verstanden?

 

Was ist das für ein Riester-Vertrag?

 

Die meisten Riesterverträge sollte man auflösen, solange die Euros noch das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind und dann in Sachwerte gehen, der Euro ist tot.

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tyr

Ein paar Fragen zu deiner Aussage.

 

Die meisten Riesterverträge sollte man auflösen

Nach welchen Kriterien bestimmt man, ob man einen der "meisten" Riesterverträge hat, die man auflösen sollte?

 

solange die Euros noch das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind und dann in Sachwerte gehen, der Euro ist tot.

Der Euro ist Fiatgeld ohne inneren Wert, soweit, so gut. Wo ist der Unterschied, wenn man von einem Wertversprechen (Fiatgeld) in ein anderes (Wertpapier oder Eigentumsurkunde) wechselt, solange man den Sachwert nicht physisch besitzt und physisch beschützen kann? Wie gut ist so ein Ratschlag, wenn ein böser Räuber und Kassenentleerer bei dir vorbei kommt und dir den physischen Besitz an Sachwerten raubt? Ist alles schön versichert? Wie viel ist die Versicherung wert, wenn der Euro und das Wirtschaftssystem crasht?

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

... solange die Euros noch das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind und dann in Sachwerte gehen, der Euro ist tot.

 

An dieser Stelle erinnere ich an das Gesetz über den Lastenausgleich,die Hauszinssteuer oder diverse Goldverbote inkl. Umtauschzwang in die jeweilige Landeswährung. Bei comstage-ETF malst du doch auch immer den Teufel an die Wand.

 

Du bist mir auch noch eine Antwort auf die Frage, warum Eigenkapital (also Aktien, die sind ja auch i.w.S. Sachwerte) nicht wertlos werden kann, schuldig.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Du schreibst "weitgehend gelungene Depotvorstellung". Weitgehend bedeutet für mich: könnte noch Optimierungspotenzial beinhalten. Hast du konkrete Verbesserungsvorschläge oder habe ich deine Aussage nur falsch verstanden?

Ansonsten herzlichen Dank an euch alle für die Beteiligung bisher! thumbsup.gif

 

a.) Nicht ganz klar ist mir, ob die Liqiditätsreserve von den 30 % RK1 gedanklich ( wenn nicht sogar kontomäßig getrennt ) bereits abgezogen ist.

5000,00 EUR erscheint mir außerdem ein bischen mau. Üblicherweise spricht man hier von mind. 3 Nettogehältern als Reserve.

 

b.) 10 % RK 2 machen den Bock bei dem Startvolumen kaum fett, dass man ihn mal zum Schlachthof führen könnte.

M.E. könnte man auf diese Risikoklasse gut und gerne erst mal verzichten und den Anteil entweder der RK1 zuschlagen oder auf RK 1 und RK3 verteilen.

Erst mal nichts zu machen und sich weiter einzulesen, ist natürlich auch eine Option.

 

c.) Evtl. könnte man zwecks Anbieterdiversifkation eine Alternative zu einem UBS-ETF in Erwägung ziehen.

 

d.) Ob es später mal eines MSCI EMUs überhaupt bedarf, ist auch noch keine ausgemachte Sache.

Schau mal genauer in #8 bei der Stoffsammlung von Licuala dazu nach.

 

Wie Du siehst , gibts immer eim bischen Nachfrage- und/oder Verbesserungsbedarf .

In meinem Beruf nennt man das übrigens Zwischenverfügung.;)

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chart

... solange die Euros noch das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind und dann in Sachwerte gehen, der Euro ist tot.

 

An dieser Stelle erinnere ich an das Gesetz über den Lastenausgleich,die Hauszinssteuer oder diverse Goldverbote inkl. Umtauschzwang in die jeweilige Landeswährung. Bei comstage-ETF malst du doch auch immer den Teufel an die Wand.

 

Du bist mir auch noch eine Antwort auf die Frage, warum Eigenkapital (also Aktien, die sind ja auch i.w.S. Sachwerte) nicht wertlos werden kann, schuldig.

 

Kühlschrank antwortet leider nicht immer auf alle Fragen, obwohl er gern viele Sachen in den Raum wirft.

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Anleger Klein

Kommt drauf an, wenn eine pauschale Vereinfachung in maximal zwei Zeilen reicht könnte er sicher liefern ;-)

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Gupa313

Was ist das für ein Riester-Vertrag?

 

Die meisten Riesterverträge sollte man auflösen, solange die Euros noch das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind und dann in Sachwerte gehen, der Euro ist tot.

 

Den Riester-Vertrag kann ich ad-hoc nicht erläutern. Ich schau die Tage mal drüber und gebe dir dazu gerne noch eine Rückmeldung.

 

a.) Nicht ganz klar ist mir, ob die Liqiditätsreserve von den 30 % RK1 gedanklich ( wenn nicht sogar kontomäßig getrennt ) bereits abgezogen ist.

5000,00 EUR erscheint mir außerdem ein bischen mau. Üblicherweise spricht man hier von mind. 3 Nettogehältern als Reserve.

 

b.) 10 % RK 2 machen den Bock bei dem Startvolumen kaum fett, dass man ihn mal zum Schlachthof führen könnte.

M.E. könnte man auf diese Risikoklasse gut und gerne erst mal verzichten und den Anteil entweder der RK1 zuschlagen oder auf RK 1 und RK3 verteilen.

Erst mal nichts zu machen und sich weiter einzulesen, ist natürlich auch eine Option.

 

c.) Evtl. könnte man zwecks Anbieterdiversifkation eine Alternative zu einem UBS-ETF in Erwägung ziehen.

 

d.) Ob es später mal eines MSCI EMUs überhaupt bedarf, ist auch noch keine ausgemachte Sache.

Schau mal genauer in #8 bei der Stoffsammlung von Licuala dazu nach.

 

a) Die Liquiditätsreserve RK1 ist bereits auf einem Tagesgeldkonto geparkt. Das übliche "Kleingeld" von wenigen Hundert Euro fließt auf Girokonten im Rahmen des täglichen Lebens zu und wieder ab.

"Nur" 5.000 € TG halte ich vor dem Hintergrund eines speziellen Umstands für ok: Bis Ende 2018 besteht noch ein Bausparvertrag über 10.000 Bausparsumme, der bearbeitungsgebührenbefreit mit 3,0% Guthabenzins abgeschlossen wurde. Darin sind derzeit ca. 3.500 €, über die wir im Notfall binnen weniger Tage verfügen könnten. Für mich stellt der BSV eine Mischung aus TG und Festgeld dar, die angesparte Summe darin verbuche ich aktuell als FG und setze 5.000 € TG "obendrauf".

Dein Hinweis hat mich insofern nachdenklich gemacht, als dass ich jetzt schonmal festhalten werde, dass nach Auslaufen des BSVs das TG um den gleichen Betrag anzuheben ist.

b) RK2 soll in der Tat zunächst nicht abgebildet werden, sondern erst perspektivisch. Über den genauen Zeitpunkt vor dem Hintergrund sich ansammelnden Kapitals durch Sparen bin ich mir noch unklar. Deshalb steht ganz klar die Einarbeitung in das Thema sowie das zwischenzeitliche Parken in RK1 auf dem Plan.

 

c) Als Alternative habe ich noch den HSBC ETFs PLC - MSCI World UCITS ETF A; DE000A1C9KL8 in Betracht gezogen. Müsste m. M. n. ebenfalls steuerschön sein. Minimal höhere TER von 0,35%. Was hältst du von diesem anstatt des UBS World?

 

d) Werde ich mir nochmal genauer anschauen. Danke für den Hinweis!thumbsup.gif

 

 

Gibt es weitere Meinungen/Kritikpunkte/Optimierungsansätze zum geplanten Vorgehen?

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Kühlschrank

Ein paar Fragen zu deiner Aussage.

 

Die meisten Riesterverträge sollte man auflösen

Nach welchen Kriterien bestimmt man, ob man einen der "meisten" Riesterverträge hat, die man auflösen sollte?

 

solange die Euros noch das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind und dann in Sachwerte gehen, der Euro ist tot.

Der Euro ist Fiatgeld ohne inneren Wert, soweit, so gut. Wo ist der Unterschied, wenn man von einem Wertversprechen (Fiatgeld) in ein anderes (Wertpapier oder Eigentumsurkunde) wechselt, solange man den Sachwert nicht physisch besitzt und physisch beschützen kann? Wie gut ist so ein Ratschlag, wenn ein böser Räuber und Kassenentleerer bei dir vorbei kommt und dir den physischen Besitz an Sachwerten raubt? Ist alles schön versichert? Wie viel ist die Versicherung wert, wenn der Euro und das Wirtschaftssystem crasht?

 

Nach dem Kriterium, in welche Assetklassen das Geld investiert ist.

 

Natürlich bietet nichts absolute Sicherheit und sollte natürlich alles zusammenbrechen, dann ist es relativ egal, worin man investiert hat. Jedoch ist auf den Euro nun ein Anschlag verübt worden, den er nicht überleben wird, darauf sollte man reagieren.

 

... solange die Euros noch das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind und dann in Sachwerte gehen, der Euro ist tot.

 

An dieser Stelle erinnere ich an das Gesetz über den Lastenausgleich,die Hauszinssteuer oder diverse Goldverbote inkl. Umtauschzwang in die jeweilige Landeswährung. Bei comstage-ETF malst du doch auch immer den Teufel an die Wand.

 

Du bist mir auch noch eine Antwort auf die Frage, warum Eigenkapital (also Aktien, die sind ja auch i.w.S. Sachwerte) nicht wertlos werden kann, schuldig.

 

Natürlich kann Eigenkapital an Unternehmen und auch andere Sachwerte wertlos werden. Aber eine FIAT-Währung wird sicher wertlos. Da würde ich das "kann" vorziehen.

 

Goldverbote gelten nicht für Gold, von dem der Staat nichts weiß. Wer Gold nicht anonym kauft, ist selbst schuld, wenn er es dann verkaufen muss. Der Sinn und Zweck von Gold ist ja gerade, gegen einen Währungscrash zu hedgen, deswegen muss Gold auch immer anonym gehalten werden und darf nicht verkauft werden, nur weil der Staat das so sagt.

Es gibt unveräußerliche Rechte, die auch der Staat nicht abschaffen kann!

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tyr

Nach welchen Kriterien bestimmt man, ob man einen der "meisten" Riesterverträge hat, die man auflösen sollte?

Nach dem Kriterium, in welche Assetklassen das Geld investiert ist.

Bitte mehr Details: bei welcher Anlageklassen-Zusammenstellung (Prozentwerte) der "meisten" Riesterverträge empfiehlst du Auflösung, welche ist in Ordnung, bei welcher rätst du zum Kauf?

 

Mir fallen auf die Schnelle nur fondsgebundene Riester-Rentenversicherungen ein, bei denen man die Anlageklassen in der Ansparphase bei einem Teil des Kapitals auf einige Zeit selbst wählen kann. Was macht man bei den anderen Riesterprodukten, bei denen das Vermögen nicht transparent durch den Finanzdienstleister angelegt wird oder bei Riester-Darlehen?

 

Jedoch ist auf den Euro nun ein Anschlag verübt worden, den er nicht überleben wird, darauf sollte man reagieren.

Welche Basis hat die Sicherheit deiner Aussage? Wenn die Basis belastbar ist: wieso sehe ich keinen Bank Run auf den Straßen? Die Menschen müssten nach meiner Vorstellung bestrebt sein, schnellstmöglich ihre Bankeinlagen in Euro in andere Werte umzutauschen, wenn sicher ist, dass der Euro nicht überlebt.

 

Wenn das Vertrauen in den Euro weg ist würde ich zudem erwarten, dass andere Währungen bei Geschäften auf der Straße an Gewicht gewinnen (ggf. Schwarzmarkt) und man wie in Ländern mit wackliger Währung in ausländischen als stabil angesehenen Währungen, z. B. US-Dollar zahlen kann. Auch diesen Effekt kann ich derzeit nicht erkennen.

 

Ich habe ich den Eindruck, dass viele andere Menschen um mich herum trotz teilweise hoher Risiko-Aversion deine Einschätzung nicht teilen.

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otto03

 

Goldverbote gelten nicht für Gold, von dem der Staat nichts weiß. Wer Gold nicht anonym kauft, ist selbst schuld, wenn er es dann verkaufen muss. Der Sinn und Zweck von Gold ist ja gerade, gegen einen Währungscrash zu hedgen, deswegen muss Gold auch immer anonym gehalten werden und darf nicht verkauft werden, nur weil der Staat das so sagt.

Es gibt unveräußerliche Rechte, die auch der Staat nicht abschaffen kann!

 

Gegen was möchtest du denn dein Gold tauschen, wenn dein Bäcker keine Brötchen gegen Gold herausrückt?

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chart
· bearbeitet von chart

Besser als Gold wird es wohl sein, ein Garten zu haben und dort essbares anzubauen. Das kann man dann auch gegen andere nötige Sachen tauschen. Mit Gold könnte es im worst case schwierig werden.

Aber bis dahin sind wir glaube noch ein bissel entfernt.

Übrigens hat die FED ja auch Anleihen gekauft, warum spricht Kühlschrank da nicht von einem Anschlag auf den US-Dollar? Bisher hat der Dollar auch überlebt und das gar nicht so schlecht.

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