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Einstieg in ETF-Sparplan

Empfohlene Beiträge

Berd001

Es müssen keine Gewinne in Höhe von 801 Euro pro Jahr generiert werden. Es können maximal Gewinne bis 801 Euro pro Jahr realisiert werden.

Bei ausschüttenden ETFs erreicht man die 801 Euro noch viel weniger, da hier nur die Ausschüttungen auf den Freibetrag angerechnet werden (beim Verkauf (im Falle von gestiegenen Kursen) kommt der Kursgewinn dazu). Natürlich kann man auch bei ausschüttenden ETFs am Jahresende dieses Spielchen mit Verkauf und Kauf machen. Aber man ist - meiner Meinung nach - nicht wegen der Nutzung des Freibetrags an ausschüttende ETFs gebunden.

 

Möglicherweise fallen auch Verkaufskosten an. Vielleicht können die ETFs aber auch im Rahmen von Sparplänen kostenfrei zurückgegeben werden, das müßte geprüft werden.

 

Oft wird argumentiert, man könne mit den Ausschüttungen rebalancieren. Das ist mit den zu erwartenden Beträgen unrealistisch, außer im Rahmen von dann etwas erhöhten Sparplänen oder Einmalkäufen im Rahmen dieser.

 

 

Ist deine Lösung (thesaurierende ETFs am Jahresende zu verkaufen) denn problemlos möglich für einen Laien? Und habe ich es richtig verstanden, dass man dann direkt anschließend eine Eimalanlage in den gleichen ETF macht? Hat man dadurch keine Nachteile durch die Einmalanlage (Stichwort: Cost-Average-Effekt) und wie hoch wären die Kosten ungefähr? Ich gehe dann auch stark davon aus, dass ich dann auch den Sparplan danach wieder, wie gewohnt, fortführen kann?

 

 

 

1. Es müssen Gewinne in Höhe von 801€ pro Jahr generiert werden. Bei einer monatlichen Sparrate von unter 2000€ pro Jahr umviel % muss dein Depot im 1. Jahr, im 2. Jahr, im 3. Jahr steigen. Selbst rechnen und sagen ob es realistisch ist.

 

2. Es fallen Verkaufskosten an. Bei 10.000€ Depotsumme und 8% Jahresplus musst du also die gesamten 10.000€ verkaufen

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Gast231208

1.Es müssen keine Gewinne in Höhe von 801 Euro pro Jahr generiert werden. Es können maximal Gewinne bis 801 Euro pro Jahr realisiert werden.

2.Bei ausschüttenden ETFs erreicht man die 801 Euro noch viel weniger, da hier nur die Ausschüttungen auf den Freibetrag angerechnet werden

 

1.Diese Aussage verstehe ich nicht. Was ist damit gemeint?

 

2.Noch viel weniger, auch das verstehe ich nicht? Thesaurierend heißt ja, wenn nix verkauft wird wird der Freibetrag verschenkt.

 

Ausschüttend, heißt, wenn nix verkauft wird werden die Ausschüttungen auf den Freibetrag angerechnet. Bei 2% Ausschüttungsquote braucht man ein Depot von 40.000 um den Freibetrag auszuschöpfen, eine durchaus normale Summe.

 

Denn- um Geld anzulegen sollte halt auch Geld vorhanden sein. Ich denke die Wenigsten hier beschäftigen sich nur fiktiv mit der Geldanlage.

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Berd001

1. Er wird seinen Sparerfreibetrag bei der Anlagesumme weder mit ausschüttenden noch mit thesaurierenden ETFs voll ausnützen können. Deshalb braucht er sich auch nicht auf ausschüttende festlegen. Um seinen Freibetrag besser auszunutzen, kann er natürlich am Jahresende Fondsanteile verkaufen und sofort wieder zurückkaufen (falls deren Kurse gestiegen sind). Damit nutzt er mögliche "Sparerfreibetragreste", indem auch die Kursgewinne der verkauften und zurückgekauften ETFs versteuert werden.

 

2. Siehe 1. Bei kleinen anzulegenden Beträgen sind die Ausschüttungen entsprechend klein, der Sparerfreibetrag wird also kaum ausgenutzt. Beim Verkauf von ETF-Anteilen (falls gestiegen) werden auch die Kursgewinne versteuert und damit der Sparerfreibetrag besser genutzt.

 

 

1.Es müssen keine Gewinne in Höhe von 801 Euro pro Jahr generiert werden. Es können maximal Gewinne bis 801 Euro pro Jahr realisiert werden.

2.Bei ausschüttenden ETFs erreicht man die 801 Euro noch viel weniger, da hier nur die Ausschüttungen auf den Freibetrag angerechnet werden

 

1.Diese Aussage verstehe ich nicht. Was ist damit gemeint?

 

2.Noch viel weniger, auch das verstehe ich nicht? Thesaurierend heißt ja, wenn nix verkauft wird wird der Freibetrag verschenkt.

 

Ausschüttend, heißt, wenn nix verkauft wird werden die Ausschüttungen auf den Freibetrag angerechnet. Bei 2% Ausschüttungsquote braucht man ein Depot von 40.000 um den Freibetrag auszuschöpfen, eine durchaus normale Summe.

 

Denn- um Geld anzulegen sollte halt auch Geld vorhanden sein. Ich denke die Wenigsten hier beschäftigen sich nur fiktiv mit der Geldanlage.

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BlackHog
· bearbeitet von BlackHog

Warum einen Sparplan einrichten und nach der Ausführung wieder löschen?

Ich würde prüfen, ob die Direktbank die Möglichkeit von Einmalzahlungen im Rahmen von Sparplänen bietet und ob man die Sparpläne für unbegrenzte Zeit deaktiveren und kurzfristig wieder aktivieren kann. Bei Consors (keine Werbung!) ist dies problemlos möglich.

 

Kann man auch machen, da sich die Höhe von Jahr zu Jahr ändert finde ich es übersichtlicher, den Plan zu löschen, statt ihn ruhen zu lassen. Das ist ja ein technisches Detail, wichtig ist, den Kauf möglichst via Sparplan zu machen, um die Kaufspesen zu sparen. Ob das jeweils ein neuer oder ein ansonsten schlafender Plan ist ändert nichts am Ergebnis.

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Berd001

Richtig. Das Ergebnis zählt.

 

Warum einen Sparplan einrichten und nach der Ausführung wieder löschen?

Ich würde prüfen, ob die Direktbank die Möglichkeit von Einmalzahlungen im Rahmen von Sparplänen bietet und ob man die Sparpläne für unbegrenzte Zeit deaktiveren und kurzfristig wieder aktivieren kann. Bei Consors (keine Werbung!) ist dies problemlos möglich.

 

Kann man auch machen, da sich die Höhe von Jahr zu Jahr ändert finde ich es übersichtlicher, den Plan zu löschen, statt ihn ruhen zu lassen. Das ist ja ein technisches Detail, wichtig ist, den Kauf möglichst via Sparplan zu machen, um die Kaufspesen zu sparen. Ob das jeweils ein neuer oder ein ansonsten schlafender Plan ist ändert nichts am Ergebnis.

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Kaula123

Super, herzlichen Dank! Wieder einiges gelernt. :)

 

Ich werde mich nun wohl für Thesaurierer entscheiden und am Jahresende verkaufen, sofern die Kurse gestiegen sind, um auch die Kursgewinne zu realisieren.

 

Für den Freibetrag zählen doch nur die "Gewinne" oder?

Bsp.: Kurs am Jahresanfang - 100€; Kurs am Jahresende 120€.

Somit sind doch nur die 20€ für meinen Sparerpauschbetrag relevant oder?

 

Um es vollends kapiert zu haben noch folgende Frage:

Was genau schütten ausschüttende ETFs aus? Dividenden und sonst noch was?

 

Danke an alle für die Unterstützung! :)

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tyr

Was machst du, wenn die thesaurierenden Fonds am Jahresende einen Verlust eingefahren haben?

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Kaula123

Was machst du, wenn die thesaurierenden Fonds am Jahresende einen Verlust eingefahren haben?

 

Nichts, da kein Kursgewinn angefallen ist und es somit nichts zu versteuern gibt oder?!

Aber ich ahne schon, dass dies nicht die Antwort sein kann, wenn du schon so nachhakst. :)

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west263

Doch ist die richtige Antwort. Er wollte nur nachfragen, das Du verstanden hast, wenn keine Gewinne auch keine Ausnutzung des Freibetrages.

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odensee

Was machst du, wenn die thesaurierenden Fonds am Jahresende einen Verlust eingefahren haben?

 

Nichts, da kein Kursgewinn angefallen ist und es somit nichts zu versteuern gibt oder?!

Aber ich ahne schon, dass dies nicht die Antwort sein kann, wenn du schon so nachhakst. :)

 

Es ist aus deinen bisherigen Beiträgen nicht klar, um welche Gesamtsumme es geht. Du schreibst nur von einer monatlichen Sparrate von 170 Euro. Gibt es noch andere Anlagen (Tagesgeld, Sparbriefe etc.) für die du den Sparerfreibetrag nutzen kannst. Sonst "verschenkst" du ca., 25% von 800 Euro = 200 Euro (falls du Geringverdiener bist jedoch weniger).

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Kaula123

Nichts, da kein Kursgewinn angefallen ist und es somit nichts zu versteuern gibt oder?!

Aber ich ahne schon, dass dies nicht die Antwort sein kann, wenn du schon so nachhakst. :)

 

Es ist aus deinen bisherigen Beiträgen nicht klar, um welche Gesamtsumme es geht. Du schreibst nur von einer monatlichen Sparrate von 170 Euro. Gibt es noch andere Anlagen (Tagesgeld, Sparbriefe etc.) für die du den Sparerfreibetrag nutzen kannst. Sonst "verschenkst" du ca., 25% von 800 Euro = 200 Euro (falls du Geringverdiener bist jedoch weniger).

 

Bei den Aktien bin ich absoluter Anfänger, d.h. das ich dort von Null, sprich 0€, anfange und erst einmal einen Sparplan einrichte.

Zusätzlich dazu habe ich noch Tagesgeld (6k) und einen Bausparer (2k).

 

Alles zusammen wird aber bei Weitem nicht annähernd den Sparerfreibetrag ausnutzen, weshalb ich sowieso jährlich einiges "verschenke". Aber dagegen kann ich ja leider nichts machen.

 

Und bevor jetzt wieder die ersten Fragen aufkommen bzgl. meines Portfolios, da bin ich momentan dabei alles zu prüfen und ggf. neu aufzustellen. :)

 

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troi65

Und bevor jetzt wieder die ersten Fragen aufkommen bzgl. meines Portfolios, da bin ich momentan dabei alles zu prüfen und ggf. neu aufzustellen. :)

Und das am besten in einem eigenen Fred.

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mscj

Ich habe auch geplant meine Depotbestände (teilweise) zu verkaufen, um den Freibetrag auzunutzen.

Bei welchem Anbieter ist das denn am günstigsten möglich?

FFB, DAB, ING-DiBa?

Gibt es irgendwo eine Übersicht der verschiedenen Anbieter, wo Kauf UND Verkaufskosten sowohl für Einmalanlage als auch Sparpläne, aufgelistet werden?

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otto03

Ich habe auch geplant meine Depotbestände (teilweise) zu verkaufen, um den Freibetrag auzunutzen.

Bei welchem Anbieter ist das denn am günstigsten möglich?

FFB, DAB, ING-DiBa?

Gibt es irgendwo eine Übersicht der verschiedenen Anbieter, wo Kauf UND Verkaufskosten sowohl für Einmalanlage als auch Sparpläne, aufgelistet werden?

 

http://www.modern-banking.de/vergleich-brokerage-2.php

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FitBroker

Kurze Frage zwischendurch, da ich das Thema extrem interessant finde:

 

Habe jetzt alle 5 Seiten gelesen und würde gerne sehen, ob ich es verstanden habe.

Habe folgendes Rechenexempel eben in Excel gemacht - wäre die Rechnung so richtig oder fehlt noch was?

Bin einfach mal von 2% Inflation und einem Durchschnitts-Jahresgewinn von 5% des MSCI ausgegangen und habe mir lediglich das 1. Jahr angeschaut.

Würde mich über Feedback freuen, damit ich mir ausrechnen kann, was so in 40 Jahren dabei rauskommen würde :)

Bezüglich Sparerfreibetrag: Welchen Betrag müsste man denn an dieser Stelle NICHT versteuern?

 

musterrechnung.jpg

 

P.S. Und ja, natürlich ist mir klar, dass von einer dauerhaft gleichbeibenden Renditeentwicklung auszugehen mitunter illusorisch ist. Diese Rechnung hat nur exemplarischen Wert für mich.

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jackBauer

ein ETF Kauf mit 100€ monatlich macht nur mit einem monatlichen Sparplan Sinn.

Da zahlst du bei der DiBa soweit ich weiß 1,75% Gebühren, also keine 9,90€! (das wäre auch Wahnsinn, da das schon 10% deiner Sparrate sind^^)

 

Ob du Steuern zahlst hängt davon ab ob der ETF ausschüttend oder thesaurierend ist, und wie hoch die Erträge am Jahresende sind.

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FitBroker
· bearbeitet von FitBroker

Ah sorry, ganz vergessen: Beispiel wäre jetzt für nen (thesaurierenden) MSCI World ausgelegt. Welcher - mein Gott, nicht verkomplizieren bitte :lol:

Die DIBA hat 9,90€ Mindestgebühr pro Trade, dachte die gelten auch im Sparplan?! (siehe Link von Otto03)

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jackBauer

Ah sorry, ganz vergessen: Beispiel wäre jetzt für nen (thesaurierenden) MSCI World ausgelegt. Welcher - mein Gott, nicht verkomplizieren bitte :lol:

Die DIBA hat 9,90€ Mindestgebühr pro Trade, dachte die gelten auch im Sparplan?! (siehe Link von Otto03)

 

ne ne... die gelten nur für Order, die du selbst platzierst (also z.B. mit Limit). Bei Sparplänen gelten die nicht! Ansonsten könnte man den Sparplan ja auch völlig vergessen.

Dann würde da nix mehr übrig bleiben von den 5% wertsteigerung :D

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west263

Ah sorry, ganz vergessen: Beispiel wäre jetzt für nen (thesaurierenden) MSCI World ausgelegt. Welcher - mein Gott, nicht verkomplizieren bitte :lol:

Die DIBA hat 9,90€ Mindestgebühr pro Trade, dachte die gelten auch im Sparplan?! (siehe Link von Otto03)

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Der sollte dir helfen, einen ersten Überblick zu bekommen.

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jogo08

Hier KLICK gibt es einen Sparplanrechner, der sollte dir auch weiterhelfen.

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