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TheRunner

Mein Sparplan: Aufstocken? Abwarten?

Empfohlene Beiträge

Sir Mike

Dasselbe was jetzt passiert ist als QE gestartet ist. Nur andersherum.

 

Wohl kaum. Wenn die Amis ihre Zinsen um 0,25% anheben, passiert doch de facto gar nichts. Anleihen sind noch immer uninteressant und niemand wird aus Aktien in Festverzinsliche umschichten, dazu ist das Zinsniveau viel zu tief. Da braucht es schon erhebliche Zinssteigerungen, bis das wieder interessant wird und eine Alternative zu Aktien/Dividenden.

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CHX

Wie würdet Ihr in meinem Fall vorgehen? Sparplan doch noch kräftig aufstocken auf 1500€ oder mehr? Oder Abwarten, Sparplan mit 1000€ beibehalten und "Hoffen" dass eine größere Korrektur einsetzt um günstig einzukaufen? Oder fällt jemandem sogar noch eine dritte Option ein?

 

Auf Wunsch Sparplan erhöhen und sich einen Trailing Stop Loss imaginär in den Kopf setzen, d. h. bei ca. 15 bis 20 Prozent Verlust nach Abschätzung der Gesamtlage ggf. bestehende Positionen auflösen.

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TheRunner

Zunächst einmal vielen Dank für die Zahlreichen Antworten und Anregungen, dass ich mit dem Thema direkt eine kleine Diskussion eröffne, hätte ich nicht gedachtthumbsup.gif

Dass ich eine Tagesgeldreserve zurückbehalte, ist natürlich selbstverständlich.

Ich denke ich werde wie folgt handeln: Ich werde meinen Sparplan erst einmal leicht Aufstocken und das über die nächsten Monate/Jahre so beibehalten. Jedoch werde ich neben der Tagesgeldreserve einen Betrag X zurückhalten um im falle eines Crashs oder größeren Rücksetzers die Möglichkeit zu haben günstig einzukaufen. Ich denke, dass das ein guter Mittelweg ist.

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Joseph Conrad

Genauso mache ich es auch. Dann braucht man sich über QE und Zinswenden keine größeren Gedanken machen. Es kommt sowieso meist anders als selbst schlaueste Köpfe es sich gedacht haben.

 

LG Joseph

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Besserwisser
· bearbeitet von Besserwisser

Hallo TheRunner

 

Bei mit ist es ähnlich wie bei dir, ich hab jedoch ne andere Lösung für mich.

 

Ich habe eine Geldreserve auf meinem Girokonto (DKB Visakonto) von 3 Nettomonatsgehältern.

Dazu habe ich ein Depot das monatlich mit 1000 Euro per Dauerauftrag bespart wird.

 

Das Depot und die Tagesgeldreserve betrachte ich nicht gemeinsam, sondern das Depot ist eine "eigenständige" Anlage.

 

Das Depot hat eine feste Aufteilung

50% Aktien (4 ETFs, MK aber etwas umgewichtet)

10% Gold (Münzen)

15% Anleihen (HY, Dollars und Tiere)

15% Sparbriefleiter

10% "Tagesgeld"

 

Die monalichen 1000 Euro gehen auf das Tagesgeldkonto des Depots.

Bei den einzelnen Depotbestandteilen wird aufgrund der Anteilvorgabe die Über-/Unterdeckung zum Gesamtdepotwert

errechnet (in Euro) und bei einer Abweichung von 2000 Euro wird nachgekauft (oder verkauft).

Also sowas wie ein ständiges, dynamisiertes Rebalancing.

 

Also keine regelmäßiges Sparen von festgelegten Beträgen übers Depot verstreut, sondern einzelne gezielte Invest um die

Quoten wieder herszustellen.

 

Wenn ich nunmal mehr Geld zur Verfügung habe überweise ich einfach mehr ins mein Depot (Tagesgeld).

Der Depotwert steigt, die Über-/Unterdeckungen werden errechnet und wie gehabt ausgeglichen.

 

Gruß

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tyr
· bearbeitet von tyr

Dasselbe was jetzt passiert ist als QE gestartet ist. Nur andersherum.

 

Wohl kaum. Wenn die Amis ihre Zinsen um 0,25% anheben, passiert doch de facto gar nichts. Anleihen sind noch immer uninteressant und niemand wird aus Aktien in Festverzinsliche umschichten, dazu ist das Zinsniveau viel zu tief. Da braucht es schon erhebliche Zinssteigerungen, bis das wieder interessant wird und eine Alternative zu Aktien/Dividenden.

Dein Wissen über die zukünftige Entwicklung basiert worauf?

 

Wenn du die Zukunft so sicher vorher sagen kannst: konntest du auch die 10+ % Performance von Investment Grade Euro Staatsanleihen ETF letztes Jahr sicher vorhersagen? Warum war das dann "uninteressant", wo doch viele verzweifelt sichere Rendite suchen?

 

Oder ist deine Sicherheit doch nur Spekulation?

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Sir Mike

Wohl kaum. Wenn die Amis ihre Zinsen um 0,25% anheben, passiert doch de facto gar nichts. Anleihen sind noch immer uninteressant und niemand wird aus Aktien in Festverzinsliche umschichten, dazu ist das Zinsniveau viel zu tief. Da braucht es schon erhebliche Zinssteigerungen, bis das wieder interessant wird und eine Alternative zu Aktien/Dividenden.

Dein Wissen über die zukünftige Entwicklung basiert worauf?

 

Wenn du die Zukunft so sicher vorher sagen kannst: konntest du auch die 10+ % Performance von Investment Grade Euro Staatsanleihen ETF letztes Jahr sicher vorhersagen? Warum war das dann "uninteressant", wo doch viele verzweifelt sichere Rendite suchen?

 

Oder ist deine Sicherheit doch nur Spekulation?

 

Was ist denn das für eine Frage? Mein "Wissen" über die Zukunft ist genauso fundiert wie Deines. Null. Ich habe meine Lebenserfahrung und einen Kopf, mit dem ich denke. Daher wage ich, Prognosen abzugeben, Vermutungen anzustellen, Einschätzungen zu platzieren. Wenn Du es anders machst/kannst, bitte ich um Erleuchtung.

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Besserwisser

Was ist denn das für eine Frage? Mein "Wissen" über die Zukunft ist genauso fundiert wie Deines. Null. Ich habe meine Lebenserfahrung und einen Kopf, mit dem ich denke. Daher wage ich, Prognosen abzugeben, Vermutungen anzustellen, Einschätzungen zu platzieren. Wenn Du es anders machst/kannst, bitte ich um Erleuchtung.

Ich hab da auch eine Methode ...

 

Ich lese für mein Leben gerne den €uro und hab mir angewöhnt meine Meinung in kurzen Kommentaren zu den Artikeln zu dokumentieren (in die Zeitschrift).

Irgendwann hab ich aus Langeweile eine ältere, von mir kommentierte Zeitschrift in die Hände bekommen und gelesen.

Das war vielleicht ein Spaß.

Toll was man so denkt und meint es besser zu wissen als die die meinen es besser zu wissen als die die des besser wissen sollten aber auch nichts wissen.

 

Dummerweise steht da schwarz auf weiss was ich (und andere) so von mir gegeben habe und da helfen auch keine Ausreden.

Ich weiss inzwischen definintiv, dass alle Interpretationen und Prognosen meinerseits nichts mit der tatsächlich eintreffenden Zukunft zu tun haben.

Seitdem lese ich alle Börsenzeitschriften mit 3-4 Monaten Verzug.

 

Darum, passiver Ansatz mit definiertem Risiko und festen Quoten ohne jegliche Herumdoktorei.

Das Prognistizieren und "Mitraten" macht mir trotzdem Spass, findet aber nicht den Weg in mein Depot.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Bezogen auf Sir Mike : wie tyr :thumbsup:

Woraus ergibt sich die Chuzpe, zu behaupten , dass EU-Staatsanleihen uninteressant waren ?

Das negieren einige , die hier ständig das Zinsänderungsmantra vor sich her tragen , geflissentlich.

 

Dass vergangene Performance nicht zukünftig eintreffen muss, ist das einzige was ich mir an Spekulation erlaube.

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Sir Mike

 

Woraus ergibt sich die Chuzpe, zu behaupten , dass EU-Staatsanleihen uninteressant waren ?

Dass negieren einige , die hier ständig das Zinsänderungsmantra vor sich her tragen , geflissentlich.

 

 

Ah, so läuft der Hase, verstehe. Da habe ich mich in meinem Ursprungsbeitrag wohl zu kurz/ungenau ausgedrückt. Ich meinte Anleihen bei Neuausgabe (oder eben nicht börsennotierte Anleihen), dort macht sich eine kleine Zinsänderung nach oben kaum bemerkbar im Vergleich zu Aktien und Dividenden. Damit wollte ich nicht sagen, dass man bei Anleihen keine Kursgewinne einfahren kann, wenn man es richtig anstellt.

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troi65

Ah, so läuft der Hase, verstehe. Da habe ich mich in meinem Ursprungsbeitrag wohl zu kurz/ungenau ausgedrückt. Ich meinte Anleihen bei Neuausgabe (oder eben nicht börsennotierte Anleihen), dort macht sich eine kleine Zinsänderung nach oben kaum bemerkbar im Vergleich zu Aktien und Dividenden. Damit wollte ich nicht sagen, dass man bei Anleihen keine Kursgewinne einfahren kann, wenn man es richtig anstellt.

Das nenn ich doch mal nett die Kurve gekriegt.;)

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Kwalle
· bearbeitet von Kwalle

Rückwärtig betrachtet, war im Februar die richtige Zeit kräftig nachzukaufen. Auch in 2015 gab es einige größere Korrekturen. Ich ziehe davon unbeeindruckt meinen Sparplan durch, weil bei thesaurierenden Fonds, insbesondere die in Anfangsjahren angelegte Summe zählt. Wenn Du zu wenig Anteile hast, kommt der "Zinseszinseffekt" nicht auf Touren.

 

Unabhängig davon, kaufe ich bei größeren Kurskorrekture - wie im Februar - nach. Auf einen Crash warten, ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll, da niemand weiß, wann er kommt und Du dann evt. schon 10 Jahre verloren hast.

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Schwachzocker

...Ich ziehe davon unbeeindruckt meinen Sparplan durch, weil bei thesaurierenden Fonds, insbesondere die in Anfangsjahren angelegte Summe zählt. Wenn Du zu wenig Anteile hast, kommt der "Zinseszinseffekt" nicht auf Touren.

Dazu zwei Fragen:

 

1.) Ist das bei ausschüttenden Fonds anders?

2.) Warum legst Du nicht sofort Dein ganzes Kapital an, wenn die Anfangsjahre doch so wichtig sind und man dann viele Anteile im Depot hat?

 

 

 

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Joseph Conrad

...Ich ziehe davon unbeeindruckt meinen Sparplan durch, weil bei thesaurierenden Fonds, insbesondere die in Anfangsjahren angelegte Summe zählt. Wenn Du zu wenig Anteile hast, kommt der "Zinseszinseffekt" nicht auf Touren.

Dazu zwei Fragen:

 

1.) Ist das bei ausschüttenden Fonds anders?

2.) Warum legst Du nicht sofort Dein ganzes Kapital an, wenn die Anfangsjahre doch so wichtig sind und man dann viele Anteile im Depot hat?

 

 

 

 

Ich habe früher auch cash vorgehalten um im crash nachzukaufen. Das mache ich nicht mehr. Meine Sparraten sind nach Oben für mich monatlich ausgereizt und nicht mehr zu steigern. Mein TG benötige ich als Absicherung für Haus, Auto, Urlaub, etc. und sehe ich nicht als Teil meines Depots. Festgeld bzw. alte hochverzinste BSPverträge bilden die sichere Seite meines Depots. Das warten auf einen crash habe ich aufgegeben. Nicht weil ich glaube es käme keiner mehr, sondern eher der Bequemlichkeit wegen.

Da kommen mir "Zinseszinseffekt" und "cost average Effekt" als Grund gerade recht. ;)

 

Gruß

Joseph

 

 

 

 

 

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Kwalle
· bearbeitet von Kwalle

...Ich ziehe davon unbeeindruckt meinen Sparplan durch, weil bei thesaurierenden Fonds, insbesondere die in Anfangsjahren angelegte Summe zählt. Wenn Du zu wenig Anteile hast, kommt der "Zinseszinseffekt" nicht auf Touren.

Dazu zwei Fragen:

 

1.) Ist das bei ausschüttenden Fonds anders?

2.) Warum legst Du nicht sofort Dein ganzes Kapital an, wenn die Anfangsjahre doch so wichtig sind und man dann viele Anteile im Depot hat?

 

1. Bei ausschüttenden Fonds, bekommst Du die Dividende ausgezahlt, d.h. dieser Betrag kann nicht mehr für Dich arbeiten. Um dies auszugleichen, müsstest Du den Betrag wieder selber anlegen. Dies kostet Zeit und Ordergebühren, insbesondere bei Quartalsausschüttern. Willst Du DIch wirklich jedes Quartal oder zumindest Jahr um die Wiederanlage von (zunächst) Kleinbeträgen kümmern und ständig die Sparraten anpassen und das über 20 - 30 Jahre?

 

2. Weil die Kurse derzeit relativ hoch sind. Das Risiko, zu teuer zu kaufen, ist derzeit erhöht. Daher habe ich für mich den Mittelweg gefunden, dass ich zum einen höhere Sparraten fahre und bei Kurskorrekturen halt gesondert etwas größer nachkaufe, wie z.B. im Frühjahr. Die Sparraten müssen aber schon etwas bringen, daher rechnet man sich am besten mal selbst durch, welche Summen man benötigt, damit der "Zinseszinseffekt" überhaupt was bringt. Bei einer Anlagesumme von 2k im Jahr, hättest Du bei einer Ausschüttung von 3% gerademal 60€, bei 5k schon 150, 10k schon 300, die in den Folgejahren wieder "verzinst" werden (Zins nicht wörtlich zu nehmen).

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