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Dieser Florian

Anfängerdepot: ETFs & Aktien

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Dieser Florian
· bearbeitet von Dieser Florian

Hallo zusammen,

 

vorab bereits vielen Dank für die wertvollen Informationen, die das Forum bietet.

 

Seit wenigen Wochen bin ich in Aktien und ETFs investiert und möchte meine Anlageidee hier vorstellen - und bei der Gelegenheit erfragen, ob ich etwas (grob) falsch gemacht habe. Zunächst zu meinen persönlichen Angaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Aktienkäufe und ETF-Sparpläne.

 

2a. Fondspositionen

  • Comstage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562)
  • DB X-Trackers S&P 500 UCITS ETF 1C (LU0490618542)
  • DB X-Trackers STOXX Europe 600 ETF 1C (LU0328475792)
  • DWS Top Rendite LD (DE0009848119)

2b. Aktienpositionen

  • Münchener Rück (DE0008430026)
  • Swiss Re (CH0126881561)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

2-3 Stunden pro Woche, aktuell höher.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft

Grundsätzlich hohe Risikobereitschaft in dem Sinne, kursschwache Zeiten über 8-10 Jahre auszusitzen und gegebenenfalls sogar nachzukaufen (Buy & Hold). Neben Aktien & ETFs habe ich Bargeldreserven auf einem Tagesgeldkonto. Auf absehbare Zeit bin ich auf das investierte Geld nicht angewiesen.

 

5. Optionale Angaben

Alter: 32

Berufliche Situation: Angestellter

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein

 

6. Über meine Fondsanlage

Anlagehorizont: 23 Jahre

Zweck der Anlage: Altersvorsorge & laufende Einnahmen

Einmalanlage und/oder Sparplan? Beides

Anlagekapital: 300 Euro monatlich

 

Meine grundsätzliche Idee: Ein passives Depot für Vermögensaufbau durch ETF und einer Umschichtung ab dem 55. Lebensjahr sowie bei Gehaltsanpassungen etwaige Aufstockungen der monatlichen Investitionen. Aktuell zahle ich per Sparplan jeweils zu 33% in die oben genannten ETFs. Mir ist klar, dass das Vorgehen sehr USA-lastig ist, damit bin ich einverstanden. Mit dem DWS-Fonds möchte ich laufende Einnahmen erzielen und diesen Fonds um dividendenstarke Einzeltitel ergänzen. Meine Auswahlkriterien für Aktien: Kontinuierliche Dividendensteigerungen, möglichst niedriges KGV (<20). Zur Erläuterung: Zu den 300 Euro, die ich monatlich für Sparpläne zur Verfügung habe, kommen zwischendurch ungeplante Einnahmen durch Nebenjobs oder Sonderzahlungen hinzu. Diese möchte ich in Aktien investieren. Meine Anlagestrategie vereinfacht: Sparpläne in thesaurierende ETFs, Einmalzahlungen in ausschüttungsstarke Einzeltitel. Kursgewinne sind zweitrangig. Bei den beschriebenen Einmalinvestitionen handelt es sich um Beträge zwischen 1.000 Euro und maximal 2.000 Euro, also insgesamt übersichtlich.

 

Mit meiner Aufstellung bin ich grundsätzlich zufrieden. Dank dieses Forums habe ich verstanden, dass ich bisher steuerhübsch investiert habe, mit einer Ausnahme: Der DB X-Trackers auf den Euro Stoxx 600 repliziert physisch mit ausländischem Domizil, also steuerhässlich.

 

Vor diesem Hintergrund darf ich Euch um ein paar Ratschläge und Einschätzungen bitten: Ergibt meine Darstellung aus Eurer Sicht Sinn? Ratet Ihr mir, den steuerhässlichen "Euro Stoxx 600" auszutauschen oder gilt: Augen zu und durch? Sollte die Sparrate steigen: Lieber die bestehenden Zahlungen aufstocken oder einen weiteren ETF dazu - und wenn ja, wohin ratet Ihr mir, mich zu orientieren? Und welche Aktien erscheinen Euch nach meiner Beschreibung sinnvoll? Zur Orientierung: Im Auge habe ich Aktien vor allem aus Deutschland, Großbritannien und den USA (W-8BEN ist unterwegs zu meiner depotführenden Bank) sowie im Speziellen folgende Titel:

  • BMW
  • HSBC Holdings
  • Scottish & Southern Energy
  • GlaxoSmithKline
  • Verizon oder AT&T

Dankeschön für Eure Zeit!

 

Beste Grüße,

Florian

 

 

P.S. Edith hat die falsche Bezeichnung des "Stoxx Europe 600" korrigiert.

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xfklu

Die Aufteilung

  • 33% MSCI World
  • 33% USA
  • 33% Europe

ist etwa das Gleiche wie

  • 100% MSCI World

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chrizzy

Du fragst danach ob die Aufteilung Sinn macht, äußerst aber, dass du grundsätzlich mit dieser Aufteilung zufrieden bist. Inwiefern möchtest du also Tipps bezüglich der einzelnen Positionen haben?

Wie begründest du die hohe USA Quote?

 

Vielleicht habe ich es überlesen aber ich finde keinen Beitrag bezüglich deiner Sparrate beziehungsweise wie viel Geld in die ETFs fließt. Wenn es sich um ein kleines oder mittelgroßes Depot handelt verstehe ich nicht warum du einzelne Aktien kaufen möchtest.

Im Endeeffekt möchtest du mit den einzelnen Aktien den Markt (die ETFs) schlagen. Das ist natürlich theoretisch möglich aber es ist für mich unverständlich warum du zwei grundsätzlich unterschiedliche Strategien vermischen möchtest

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Rohlöff

Ratet Ihr mir, den steuerhässlichen "Euro Stoxx 600" auszutauschen oder gilt: Augen zu und durch?

 

Diese Frage kannst Du Dir selbst beantworten.

Wie bist du bisher mit dem Fonds umgegangen?

Wenn der Aufwand in der Steuererklärung nicht stört, dann behalte ihn.

Solltest Du Probleme haben, dann tausche ihn.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

  • Comstage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562)
  • DB X-Trackers S&P 500 UCITS ETF 1C (LU0490618542)
  • DB X-Trackers Euro Stoxx 600 ETF 1C (LU0328475792)
  • DWS Top Rendite LD (DE0009848119)

2b. Aktienpositionen

  • Münchener Rück (DE0008430026)
  • Swiss Re (CH0126881561)

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein

 

 

Mit meiner Aufstellung bin ich grundsätzlich zufrieden. Dank dieses Forums habe ich verstanden, dass ich bisher steuerhübsch investiert habe, mit einer Ausnahme: Der DB X-Trackers auf den Euro Stoxx 600 repliziert physisch mit ausländischem Domizil, also steuerhässlich

 

 

was mir auffällt:

 

-falls die Verteilung so gewünscht ist, siehe xflu, entweder nur World oder nur USA und Europa zu gleichen teilen. Warum thesaurierend solange der Freibetrag nicht ausgenutzt wird?

 

-warum für Europa nicht den steuereinfachen von comstage? WKN ETF060 (Index heißt übrigens STOXX Europe 600)

 

-entweder Value Anteil in Form von DWS Top Dividende oder aber breit gestreut in Einzelaktien (15-20 verschiedene Werte), und nur in Dividendenaristokraten als buy und hold. Zur Sinnhaftigkeit der Anlage in Einzelaktien möchte ich nichts sagen.

 

-Emerging Markets fehlen völlig, gewollt und wenn ja warum?

 

-andere Anlageklassen wie Anleihen, Rohstoffe, Immobilien (etwa Reits oder offene Immobilienfonds) sollen nicht dazukommen? Also neben Tagesgeld soll 100% Aktienquote gefahren werden?

 

-ab einem Alter von 55, Umschichtung in was? Bist du ein Anhänger der Glidepath-Theorie?

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Dieser Florian

Hallo zusammen,

 

Dankeschön für die Antworten!

Die Aufteilung

  • 33% MSCI World
  • 33% USA
  • 33% Europe

ist etwa das Gleiche wie

  • 100% MSCI World

 

Meine Idee war, dass USA und Europa sich gegenseitig ausgleichen und der MSCI gewissermaßen den Mittelwert bildet. Etwas naiv?

 

Wie begründest du die hohe USA Quote?

 

Die Emerging Markets haben weniger stark abgeschnitten in der Vergangenheit und ich habe ein sehr hohes Grundvertrauen in den US-Markt. Hast Du eine andere Ansicht?

 

Vielleicht habe ich es überlesen aber ich finde keinen Beitrag bezüglich deiner Sparrate beziehungsweise wie viel Geld in die ETFs fließt. Wenn es sich um ein kleines oder mittelgroßes Depot handelt verstehe ich nicht warum du einzelne Aktien kaufen möchtest.

Im Endeeffekt möchtest du mit den einzelnen Aktien den Markt (die ETFs) schlagen.

 

Die Information habe ich möglicherweise an die falsche Stelle geschrieben. 300 Euro monatlich möchte ich derzeit in ETFs investieren.

 

-falls die Verteilung so gewünscht ist, siehe xflu, entweder nur World oder nur USA und Europa zu gleichen teilen. Warum thesaurierend solange der Freibetrag nicht ausgenutzt wird?

-warum für Europa nicht den steuereinfachen von comstage? WKN ETF060 (Index heißt übrigens STOXX Europe 600)

 

Bei den ETFs möchte ich den Zinseszinseffekt mitnehmen. Ist das unsinnig, solange der Freibetrag noch nicht ausgereizt ist? Bezüglich des STOXX Europe 600 habe ich jetzt verstanden, dass es schlau ist, den steuerhässlichen rauszuschmeißen und zu ersetzen sowie den S&P500 ebenfalls umzuschichten. Wenn ich mir dann die ETF-Sparpläne anschaue, bleibt als Emittent nur noch Comstage übrig. Ist das ein reelles Problem?

 

Den Tippfehler beim Stoxx Europe 600 korrigiere ich gleich, danke für den Hinweis.

 

-entweder Value Anteil in Form von DWS Top Dividende oder aber breit gestreut in Einzelaktien (15-20 verschiedene Werte), und nur in Dividendenaristokraten als buy und hold. Zur Sinnhaftigkeit der Anlage in Einzelaktien möchte ich nichts sagen.

 

Danke für diese Einschätzung. Das bestätigt etwas das Gefühl, das ich beim Aktienkauf hatte. Auf die Idee mit den Dividendenaristokraten bin ich erst gekommen, nachdem ich den DWS Top Dividende bereit gekauft hatte. Zum Hintergrund: Ich habe mir im ersten Monat ein Budget zum "Aktien kaufen lernen" eingerichtet - so sind Münchener Rück und DWS Top Rendite entstanden.

 

-Emerging Markets fehlen völlig, gewollt und wenn ja warum?

 

Das kann ich im Moment nicht begründen. Mein Gefühl hat mir sagt, anfangs in "sichere" Wirtschaften zu investieren und bei Ausweitung des monatlichen Sparbudgets Emerging Markets und Pacific ergänzen. Keine kluge Idee?

 

-andere Anlageklassen wie Anleihen, Rohstoffe, Immobilien (etwa Reits oder offene Immobilienfonds) sollen nicht dazukommen? Also neben Tagesgeld soll 100% Aktienquote gefahren werden?

-ab einem Alter von 55, Umschichtung in was? Bist du ein Anhänger der Glidepath-Theorie?

 

Die Glidepath-Theorie kenne ich nicht. Eine schnelle Google-Suche hat mir verraten, dass es um eine Umschichtung von Aktien in Anlagen geht, die festes Einkommen generieren - wenn das vereinfacht so stimmt, dann lautet die Antwort 'ja'. Beim Stichtag 55. Geburtstag habe ich mir vor allem gedacht, dass ich noch ausreichend Zeitpuffer bis zur Rente haben sollte, damit ich nötigenfalls eine schlechte Marktphase aussitzen kann. Im Augenblick bin ich mit 100 Prozent Aktien zufrieden, da ich beispielsweise bei Immobilienfonds zu sehr geprägt bin von den "Bad Politics", die immerhin die Finanzkrise ausgelöst haben. Was wären aus Deiner Sicht denn sinnvolle Anlagen bei Rohstoffen und Immobilien?

 

Darf ich Dich auch um eine Einschätzung zu diesem Plan bitten? 33% MSCI World, 33% Stoxx Europe 600 und 33% Pacific.

Schöne Grüße,

Florian

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xfklu

Meine Idee war, dass USA und Europa sich gegenseitig ausgleichen und der MSCI gewissermaßen den Mittelwert bildet. Etwas naiv?

Was bezweckst Du damit, dass sich USA und Europa "gegenseitig ausgleichen"?

 

Darf ich Dich auch um eine Einschätzung zu diesem Plan bitten? 33% MSCI World, 33% Stoxx Europe 600 und 33% Pacific.

Damit hast Du 25% Japan. Ich dachte, Du willst USA übergewichten?

 

(Hier ist ein keines Excelsheet, mit dem Deine Varianten durchspielen kannst.)

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Ramstein

  1. Meine Idee war, dass USA und Europa sich gegenseitig ausgleichen und der MSCI gewissermaßen den Mittelwert bildet. Etwas naiv?
  2. Die Emerging Markets haben weniger stark abgeschnitten in der Vergangenheit und ich habe ein sehr hohes Grundvertrauen in den US-Markt. Hast Du eine andere Ansicht?
  3. Bei den ETFs möchte ich den Zinseszinseffekt mitnehmen. Ist das unsinnig, solange der Freibetrag noch nicht ausgereizt ist?
  4. Das kann ich im Moment nicht begründen. Mein Gefühl hat mir sagt, anfangs in "sichere" Wirtschaften zu investieren und bei Ausweitung des monatlichen Sparbudgets Emerging Markets und Pacific ergänzen. Keine kluge Idee?
  5. Im Augenblick bin ich mit 100 Prozent Aktien zufrieden, da ich beispielsweise bei Immobilienfonds zu sehr geprägt bin von den "Bad Politics", die immerhin die Finanzkrise ausgelöst haben. Was wären aus Deiner Sicht denn sinnvolle Anlagen bei Rohstoffen und Immobilien?
  6. Darf ich Dich auch um eine Einschätzung zu diesem Plan bitten? 33% MSCI World, 33% Stoxx Europe 600 und 33% Pacific.

  1. Ja.
  2. Ja.
  3. Ja.
  4. Nein, keine kluge Idee..
  5. Keine Rohstoffe, Fonds bei Immobilien, Anleihen, Festgeld, Sparbriefe.
  6. Unfug.

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Dieser Florian

Hallo zusammen,

 

(Hier ist ein keines Excelsheet, mit dem Deine Varianten durchspielen kannst.)

 

Das ist ja sehr nett, hilft wirklich weiter. Dankeschön!

 

 

3. Ja.

4. Nein, keine kluge Idee.

 

Danke für die Einschätzung. Kannst Du mir erklären, warum Du ausschüttende ETFs bevorzugst, solange der Freibetrag nicht ausgeschöpft ist? Und warum ist es aus Deiner Sicht unklug, Emerging Markets und/oder Pacific erst später zu ergänzen? Mir ist ein späterer Anbau lieber; aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

 

Viele Grüße,

Florian

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west263

ganz selten wird hier jemand belehrt, also rufe bitte nicht danach, sonst passiert es dir noch. :)

 

und zum Freibetrag, Du hast jedes Jahr 801€ frei, der nicht übertragen werden kann. Also nimm ausschüttende und versuche dieses auszunutzen.

Den ausschüttenden Betrag legst Du dann wieder an, Jahr für Jahr. Wenn Du dann irgendwann diesen Betrag jedes Jahr ausschöpfst, steigst Du mit der Ausschüttung um auf einen thesaurierende ETF.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

  1. Meine Idee war, dass USA und Europa sich gegenseitig ausgleichen und der MSCI gewissermaßen den Mittelwert bildet. Etwas naiv?
  2. Die Emerging Markets haben weniger stark abgeschnitten in der Vergangenheit und ich habe ein sehr hohes Grundvertrauen in den US-Markt. Hast Du eine andere Ansicht?
  3. Bei den ETFs möchte ich den Zinseszinseffekt mitnehmen. Ist das unsinnig, solange der Freibetrag noch nicht ausgereizt ist?
  4. Das kann ich im Moment nicht begründen. Mein Gefühl hat mir sagt, anfangs in "sichere" Wirtschaften zu investieren und bei Ausweitung des monatlichen Sparbudgets Emerging Markets und Pacific ergänzen. Keine kluge Idee?
  5. Im Augenblick bin ich mit 100 Prozent Aktien zufrieden, da ich beispielsweise bei Immobilienfonds zu sehr geprägt bin von den "Bad Politics", die immerhin die Finanzkrise ausgelöst haben. Was wären aus Deiner Sicht denn sinnvolle Anlagen bei Rohstoffen und Immobilien?
  6. Darf ich Dich auch um eine Einschätzung zu diesem Plan bitten? 33% MSCI World, 33% Stoxx Europe 600 und 33% Pacific.

  1. Ja.
  2. Ja.
  3. Ja.
  4. Nein, keine kluge Idee..
  5. Keine Rohstoffe, Fonds bei Immobilien, Anleihen, Festgeld, Sparbriefe.
  6. Unfug.

 

Ultra Kurz und zutreffend :thumbsup:

 

zu 3. Bei Nichtnutzen des Freibetrags (801€ ledig), schenkst man dieses Geld jedes Jahr her, warum sollte man z.B. jedes Jahr 400€ nicht genutzten Freibetrag verschenken?

 

Korrektur: Falsch formuliert von mir. Du schenkst nicht 801€ her sondern die ersten 801€ unterliegen nicht der Abgeltungssteuer, d.h. man verliert bei Nichtausnutzung des Sparerpauschbetrags real knapp 30% von 801€, also max. 240€ pro Jahr.

 

zu 4. Falls du auf Emerging Markets und Asien-Pazifik verzichten willst gehst du eine Wette ein und verzichtest freiwillig auf fast die halbe Welt gemessen in BIP

 

zu 5. vorerst für den sicheren Teil Festgeld und Sparbriefe max. 5 Jahre Laufzeit. Und diesen auch jedes Jahr Rebalancen. Anleihen, offene Immobilienfonds, und auch Rohstoffe (wie wäre es mit einem Edelmetallbasket WKN A0N62H zu Spotpreisen um Rollverluste zu vermeiden) haben Zeit und erst ab 100K Depotsumme

 

zu 6. Ist ein totaler Schmarrn!

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Dieser Florian

Hallo pillendreher,

 

danke für Deine nette Antwort, mit Ramsteins sehr direkter Ansage war ich doch etwas überfordert. ;)

 

Zum Thema Emerging Markets und Pacific gehe ich nochmals in mich. Inzwischen habe ich verstanden, dass meine Fonds-Auswahl suboptimal gewesen ist. Den steuerhässlichen STOXX Europe 600 stoße ich ab. Über Deine Anmerkungen zu 5.) muss ich noch grübeln. Denn eigentlich gibt es bei mir im Moment nur Aktien beziehungsweise ETFs - und eben Tagesgeld. Von der von Dir genannten Depotsumme bin ich ohnehin noch weit entfernt.

 

@west263: Mein Plan lautet, den Sparerfreibetrag durch zusätzliche Direktkäufe von Dividendenaristokraten auszuschöpfen. Allerdings sehe ich ein, dass der Weg dahin lang ist und sich möglicherweise ETF-Unterstützung bis dahin lohnt.

 

Auf jeden Fall fühle ich mich inzwischen deutlich sicherer. Dafür herzlichen Dank an alle Beteiligten!

 

Viele Grüße,

Florian

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chart

Übrigens ist der Ishares STOXX Europe 600 steuerschön und ausschüttend.

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Sulawesi

Einmalanlage und/oder Sparplan? Beides

Anlagekapital: 300 Euro monatlich

 

Mal ehrlich - mit so einer kleinen Summe ist nichts mit Aktien kaufen. Da reichen zwei ETFs zum besparen und fertig. Oder wo soll das Geld herkommen um Einzelaktien zu erwarben?

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chart

Einmalanlage und/oder Sparplan? Beides

Anlagekapital: 300 Euro monatlich

 

Mal ehrlich - mit so einer kleinen Summe ist nichts mit Aktien kaufen. Da reichen zwei ETFs zum besparen und fertig. Oder wo soll das Geld herkommen um Einzelaktien zu erwarben?

 

Das hat er geschrieben.

Zur Erläuterung: Zu den 300 Euro, die ich monatlich für Sparpläne zur Verfügung habe, kommen zwischendurch ungeplante Einnahmen durch Nebenjobs oder Sonderzahlungen hinzu. Diese möchte ich in Aktien investieren. Meine Anlagestrategie vereinfacht: Sparpläne in thesaurierende ETFs, Einmalzahlungen in ausschüttungsstarke Einzeltitel. Kursgewinne sind zweitrangig. Bei den beschriebenen Einmalinvestitionen handelt es sich um Beträge zwischen 1.000 Euro und maximal 2.000 Euro, also insgesamt übersichtlich.

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Andreas900

2a. Fondspositionen

  • Comstage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562)
  • DB X-Trackers S&P 500 UCITS ETF 1C (LU0490618542)
  • DB X-Trackers STOXX Europe 600 ETF 1C (LU0328475792)
  • DWS Top Rendite LD (DE0009848119)

2b. Aktienpositionen

  • Münchener Rück (DE0008430026)
  • Swiss Re (CH0126881561)

 

Meine naiven Bemerkungen dazu:

 

Warum 100% Aktien?

Die Weissheit "Aktienquote = 100-Lebensalter" wirst du sicherlich kennen.

In Jahren schwächelnder Aktienmärkte wirst du ohne zusätzliche Assetklassen wie Anleihen, Rohstoffe und Immobilien deinen Sparerfreibetrag nicht ausschöpfen.

Außerdem hast keinen Depotbestand zum rebalancen um nach einem Crash Aktien nachzukaufen.

 

Wie bereits erwähnt beinhaltet der MSCI World US-amerikanische und Europäische Titel, die die aber nochmal separat kaufst, warum?

Die einfachst Strategie ist einen MSCI World zu nehmen und ggfls EM zu 20% beizumischen.

 

Das Problem, was ich bei deinem Depot sehe ist, dass du als Anfänger versuchst Bauchgefühl-Strategien zu fahren.

Du vertraust dem US Markt, misstraust dem Immobilienmarkt, die EM magst du scheinbar gar nicht. Dann hast du zwei Einzeltitel gefunden, die gar nicht zum ETF Konzept passen und den DWS findest du ganz toll weil der viel Dividenden ausschütten soll. Statt wirklich in Assetklassen zu diversifizieren, streust du über verschiedene Aktienstrategien, mal Dividenden, mal global, mal Einzeltitel, ..... Sinnvolle Diversifizierungen bei Aktien (z.B. Beimischung von SC oder EM) meidest du unbegreiflicherweise gänzlich.

 

Du machst dir auf jeden Fall was vor wenn du daran glaubst, ein diversifiziertes sicheres Depot zu haben. Dein Schwerpunkt liegt auf Europa und den USA, zwei Märkte die auch noch sehr voneinander abhängen.... viel Glück

 

 

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Dieser Florian

Hallo zusammen,

 

jetzt weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn Aktien mal abrauschen... aber halb so schlimm. Dank Apple und einem Hebelzertifikat - auch hier wollte ich wissen, wie es sich anfühlt - habe ich meinen Sparerfreibetrag jetzt ausgeschöpft.

 

Im Übrigen kommt dieser Thread zu einem langweiligen Ende: Im laufenden Jahr gehen die monatlichen Beträge in einen MSCI World - und mit der bevorstehenden Gehaltserhöhung mische ich Emerging Markets bei, so dass es kurzfristig auf die 70/30-Mischung hinausläuft.

 

Vielen Dank für den betreuten Börseneinstieg hier.

 

Gruß!

Florian

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Yoko

jetzt weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn Aktien mal abrauschen...

Wie viel hast du denn verloren? Der DAX hat nur 10% eingebüßt, das ist noch gar nichts, sondern ganz normal und kommt ständig vor.

 

Wenn es dann über Monate/Jahre nur Bergab geht und du 70% verloren hast, dann kannst du von abrauschen sprechen. Wenn dich diese 10% schon nervös machen, evt. doch eine geringere Aktienquote fahren?

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aragon7

jetzt weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn Aktien mal abrauschen...

....... Der DAX hat nur 10% eingebüßt, das ist noch gar nichts, sondern ganz normal und kommt ständig vor.

 

Das wage ich zu bezweifeln, ganz so normal sind Schwankungen dieser Größenordnung nicht.

In meinen Augen ein Indiz für die zunehmende Nervosität an den Märkten.

 

Im übrigen tun auch 10% ganz schön weh, zumindest wenn man mit mehr als nur Spielgeld

investiert ist.

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west263

Im übrigen tun auch 10% ganz schön weh, zumindest wenn man mit mehr als nur Spielgeld

investiert ist.

aber nur, wenn man mit 100% in Aktien investiert ist. Manche Neue hier waren ja der Meinung das aushalten zu können, auch über eine längere Zeit.

Wenn jetzt schon bei 10% darüber geredet wird, wie soll das erst bei 20% sein? Jetzt wäre schon mal der erste Moment da, um über seine eigene Risikobereitschaft nachzudenken.

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aragon7

aber nur, wenn man mit 100% in Aktien investiert ist. Manche Neue hier waren ja der Meinung das aushalten zu können, auch über eine längere Zeit.

Wenn jetzt schon bei 10% darüber geredet wird, wie soll das erst bei 20% sein? Jetzt wäre schon mal der erste Moment da, um über seine eigene Risikobereitschaft nachzudenken.

 

Mag schon sein, nur hätten dich Bonds - zumindest gestern - auch nicht gerettet.

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west263

aber was heißt schon gestern, das interessiert mich als Langfristanleger 0,0. und wenn man so jemand ist, dann schläft man bei 3% Anstieg an einem Tag genauso gut, wie bei einem 4% Kursverlust.

Wie gesagt, wenn der gestrige Tag Nerven flattern ausgelöst hat, dann sollten diejenigen über ihre Strategie und Depot Zusammenstellung nachdenken.

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aragon7

aber was heißt schon gestern, das interessiert mich als Langfristanleger 0,0. und wenn man so jemand ist, dann schläft man bei 3% Anstieg an einem Tag genauso gut, wie bei einem 4% Kursverlust.

Wie gesagt, wenn der gestrige Tag Nerven flattern ausgelöst hat, dann sollten diejenigen über ihre Strategie und Depot Zusammenstellung nachdenken.

 

Ich gebe dir da durchaus Recht und habe persönlich auch keinerlei Probleme

mit Schwankungen in besagter Höhe.

 

Bemerkenswert fand ich gestern allerdings die Parallelität des Runterrauschens

von DAX und Bunds - möglicherweise deutet sich da eine Trendwende an.

 

Und wenn ich kein Langfristanleger mit superlangem Horizonz bin, dann weckt

so etwas durchaus meine Aufmerksamkeit.

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Dieser Florian

Hallo Yoko,

Wie viel hast du denn verloren? Der DAX hat nur 10% eingebüßt, das ist noch gar nichts, sondern ganz normal und kommt ständig vor.

 

Verloren habe ich nichts, da ich die Verluste noch nicht realisiert habe. Allerdings habe ich die Schwankung jetzt zum ersten Mal aktiv miterlebt, da mein Depot ja noch recht jung ist. Nervös bin ich deshalb überhaupt nicht.

 

Grüße,

Florian

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otto03

Hallo Yoko,

Wie viel hast du denn verloren? Der DAX hat nur 10% eingebüßt, das ist noch gar nichts, sondern ganz normal und kommt ständig vor.

 

Verloren habe ich nichts, da ich die Verluste noch nicht realisiert habe. Allerdings habe ich die Schwankung jetzt zum ersten Mal aktiv miterlebt, da mein Depot ja noch recht jung ist. Nervös bin ich deshalb überhaupt nicht.

 

Grüße,

Florian

 

Was ist der Unterschied zwischen realisiertem und unrealisiertem Verlust?

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