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santazero

Langfristiger Depotaufbau mit kleinem Startkapital und monatlichen Investionsmöglichkeiten

Empfohlene Beiträge

santazero

Über meine Person

 

Hallo,

ab und zu habe ich ja schon hier im Forum gepostet, diverse Strategien erfragt und ausprobiert und bin damit (zum Glück) nicht auf die Nase gefallen und habe mehr Geld gemacht, als wenn es einfach auf dem Konto gelegen hätte. Damit bin ich soweit erst einmal zufrieden. Nachdem ich vor 2-3 Jahren mir den Kommer zugelegt und gelesen hatte, bin ich von ETFs abgerückt und wollte aktiv selber investieren. Fand ich spannender. Jetzt habe ich den Kommer erneut gelesen und bin zu dem entgültigen Entschluss gekommen, dass ich die nächsten Jahre primär nur in ETFs investieren möchte. Das aktuelle Hoch vom Dax habe ich genutzt um einen Teil meiner Aktien gewinnbringend zu veräußern und ein weiterer Teil ist mit engem Stop Loss gesetzt, sodass ich da in den nächsten Tagen einen Verkauf erwarte. Sollte es nicht zum Verkauf durch S/L kommen werde ich selber verkaufen, sobald der ETF Plan 100%ig steht. Hier im Forum habe ich mir auch einige Beginner und Leitfädenthreads durchgelesen, jedoch landet man sehr schnell über diverse Links woanders und ich persönlich bin dann realtiv schnell nicht mehr da wo ich eigentlich hinwollte oder verstehe vieles nicht mehr. (Ich habe bis heute nicht verstanden warum es replizierend UND Swap ETFs gibt und warum man SWAP ETFs nimmt, wenn diese zusätzliche Kosten verursachen durch die Swapgebühren. Und warum gibt es in den USA überhaupt keine Swap ETFs, aber hier bei uns? Das sind so Sachen die mich beschäftigen).

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Investitionen in Silber vor diversen Jahren mit mäßigem Erfolg. Wird bis heute zum größten Teil gehalten in Form von Anlagemünzen. Letztes Jahr die ersten Aktienkäufe getätigt, (vermutlich bis jetzt Glück gehabt) und werde 2/3 davon mit gutem Gewinn verkaufen. 1/3 behalte ich als "Spaß und Gamble" Anteil (Tesla Aktien). Ansonsten viel Theoretisch gelesen aber praktisch nichts weiter investiert.

Zusätzlich habe ich 2007 mit Beginn meiner Ausbildung eine KLV abgeschlossen (wurde mir dummerweise aufgequatscht. Ich wollte eigentlich nur eine reine BUV haben). Diese würde ich aber laufen lassen da der aktuelle Rückkaufwert ein Witz ist. Der Betrag liegt ab nächstem Jahr jedoch bei 100€ / Monat da ich beruflich einer höheren Risikogruppe eingeordnet bin. Gesundheitlich ist mein Rücken auch nicht mehr der Beste, sodass ich vermutlich von der BUV auch mal profitieren könnte bzw. sie in Anspruch nehmen muss (ob ich davon profitiere ist etwas anderes).

Würde ich nun die KLV kündigen und in eine reine BUV investieren hätte ich viel Geld verschenkt und vermutlich könnte ich dann mehr Probleme bekommen sollte ich wirklich in naher Zukunft einmal ernsthafte Rückenprobleme bekommen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich besitze ein Depot bei Onvista (da sehr günstige Ordergebühren für Aktien). Jedoch keine Fonds.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Viel Zeit um immer wieder mal zu lesen usw. Befasse mich täglich mit Finanzen, Wirtschaft und Co.ca 1-2h / Tag. Möchte jedoch mein Investment nicht aktiv gestalten mit Kennzahlen usw. um zu versuchen den Markt zu schlagen. Sondern realtiv entspannt in ETFs investieren da ich davon überzeugt bin.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich bin noch jung, habe ca. 2,5 Monatsgehälter als Barreserve auf dem TGK liegen und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und verdiene einiges mehr als ich im Monat zum überleben benötige. Daher (noch) relativ risikobereit und temporäre Buchverluste absolut verkraftbar bis -50/-60% (dadrüber hinaus würde ich glaube ich schon hibbelig werden)

 

Optionale Angaben:

 

 

1. Alter: fast 31

2. Berufliche Situation: unbefristet und relativ gutes Gehalt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Für dieses Jahr ja, nur durch TGK Reserve, nein.

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv

 

 

Über meine Fondsanlage

 

 

1. Anlagehorizont

mind. bis zum 50. Lebensjahr reines sparen außer es geht wirklich nicht anders und ich bin auf jeden € angewiesen. Ab 50. Jahren evtl. gelegentliche Entnahmen um Arbeit gegen Lebensqualität zu tauschen. Ansonsten Besparen bis zur Rente. Dann möchte ich irgendwie aus Gespartem + Rente einigermaßen sorgenfrei Leben können.

 

2. Zweck der Anlage

reine Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalig würden mir ungefähr 4000€ zur Verfügung stehen. (500-1000€ mehr wären auch kein Problem). Danach 400€ / Monatlich, bei besserer Möglichkeit/Optimierung wären auch 500€ machbar. Mehr aber nicht da ich den Rest benötige um meine Bargeldreserven aufzustocken für ggf. mal Immobilien oder falls anderweitig Geld dringend benötigt wird.

 

4. Anlagekapital:

siehe Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

 

Was mir noch wichtig ist:

Möglichst geringe laufende Kosten. Keine ausschüttenden (ich möchte alles direkt reinvestieren ohne mich darum großartig kümmern zu müssen) ETFs, und keine Swaps (Swaps haben zusätzliche Kosten, replizierende nicht/ oder geringere wenn ich es richtig verstanden habe. Sollte ich mich irren habe ich nichts gegen Swap basierte ETFs. Mehr Geld möchte ich dafür jedoch nicht ausgeben, wenn es nicht sein muss)

Die Ordergebühren für Sparplan ETFs sollten möglichst gering sein.

Ich habe schon einmal bei Onvista geschaut was dort als Sparplan angeboten wird. Das ist eher mau, daher werde ich vermutlich für die ETFs ein neues Depot eröffnen müssen. Das Angebot der Ing Diba? mit dauerhaft kostenlosen ETFs ab 500€ klingt sehr interessant. Für diesen Fall würde ich nicht jeden Monat investieren sondern nur alle 3-4 Monate. Ist das sinnvoll? Beim 20% Anteil ETF wäre dass dann ja nicht so häufig im Jahr, und das Geld gammelt auf meinem TGK vor sich hin und bringt kaum was. Bei der großen Auswahl an ETFs bin ich auch noch etwas überfordert die richtigen für mich zu finden und alle Kriterien zu beachten die ich mir vorstelle. Daher bitte ich hier um ein bisschen Hilfe.

 

Vorgestellt hatte ich mir:

50% MSCI World (z.B. LYXOR UCITS ETF MSCI WORLD , replizierend, thesaurierend und steuereinfach?, TER 0,45% (geht es noch günstiger?)) Allerdings ist der USA Anteil dort gut über 50%. Ist das bei anderen guten / günstigen World ETFs auch so? Startbetrag: 2000€

30% EM (da habe ich noch keinen genauer betrachtet), Startbetrag: 1200€

20% hätte ich gerne in einem Small Cap ETF. Da bin ich mir aber noch nicht schlüssig ob ich da einen World, USA oder EU nehmen möchte. Vermutlich einen World um etwas mehr zu diversifizieren. Startbetrag: 800€

Mir ist bewusst, dass diese Aufteilung eher risikolastig ist.

 

Ab meinem 45-50. Lebensjahr würde ich das Risikoprofil etwas runterfahren und nur noch 20-30% EM nehmen und den Rest in World / Staatsanleihen usw. investieren wollen.

Alternativ wäre ich auch für einen World/EM 70/30 Mix offen, falls mein monatlicher Betrag von 400-500€ zu klein ist für 3 ETFs.

 

 

Soweit der theoretische Plan. Ich hoffe, dass mein Beitrag ausführlich genug ist undfreue mich über Tipps und Kritik zur Gestaltung und den ETFs. Wenn noch irgendwelche Fragen offen sind, beantworte ich sie gerne soweit ich kann.

 

Gruß, santazero

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Batman_BU

Das Angebot der Ing Diba? mit dauerhaft kostenlosen ETFs ab 500€ klingt sehr interessant. Für diesen Fall würde ich nicht jeden Monat investieren sondern nur alle 3-4 Monate. Ist das sinnvoll? Beim 20% Anteil ETF wäre dass dann ja nicht so häufig im Jahr, und das Geld gammelt auf meinem TGK vor sich hin und bringt kaum was. Bei der großen Auswahl an ETFs bin ich auch noch etwas überfordert die richtigen für mich zu finden und alle Kriterien zu beachten die ich mir vorstelle. Daher bitte ich hier um ein bisschen Hilfe.

 

 

Willst du zu jeder Zeit deine Balance halten? Andernfalls kannst du doch bei 500 EUR/Monat wunderbar alternierend kaufen. Von 10 Monaten kaufst du 5 mal World, 3 mal EM und 2 mal SC....Dann gammelt nix, aber du hast natürlich zwischendurch mal ne falsche Balance.

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MCThomas0215

Bevor du an die konkrete Umsetzung gehst, musst du denke ich deinen Immobilienwunsch konkretisieren. Also zu wie viel Prozent denkst du das du eine Immobilie erwirbst?

Du erwähnst dass du jung bist, aber dein Eigenkapital ist für dein Alter/Immobilienwunsch nicht sehr hoch. Bedenke bitte dass eine 30% Finanzierung so ungefähr die Regel ist, also musst du bis zu Start ca. 80-100k€ aufbauen. Dann die Immobilie abzahlen und mit 50 Altersvorsorge aufbauen, also nichts mit frühzeitiger Rente.

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santazero
· bearbeitet von santazero

@Batman

Mit dem Grundkapital von 4000€ (es könnten ja auch 4500 oder sogar 5000 sein, habe nochmal nachgeschaut) wollte ich die Balance am Anfang so aufbauen und dann schon so kaufen, dass am Ende des Jahres die Balance vorhanden ist.

Wenn am Anfang aber eine Kategorie übergewichtet ist, dann ist das nicht so wild für mich.

Deine Idee klingt nicht verkehrt.

 

@MCThomas

 

Mein gesamtes Kapital beträgt ungefähr 12-13k wenn ich alle Vermögenswerte zusammen nehme (+dazu die KLV die nicht viel wert ist aktuell, aber hoffentlich später mal). Ich habe die letzten Jahre. für ein neues Auto, Umzug, 1 großen Urlaub und ein paar andere Sachen die ich mir leisten wollte oder musste (Seit 1 Jahr Vater) um die 9-10k € ausgegeben. Daher ist das EK kleiner als es sein könnte. Dazu kommt, dass ich erst seit meinem 26. Lebensjahr voll Geld verdiene.

 

Was den Immobilienwunsch angeht. In den nächsten 1-2 Jahren könnte es sein, dass ich Hamburg verlassen werde und mich etwas ländlicher orientieren werde.

Die ausgesuchten Orte sind für mich aber +EV. D.h. aktuell die Mieten viel niedriger als in Hamburg und mein Verdienst wäre besser als in Hamburg. aus doppelter Sicht also mehr Geld in der Tasche anstatt weniger. Ich könnte mir das Häuschen also mieten anstatt wie hier in einer Wohnung zu leben. Ist auch in Ordnung für mich.

 

Ein Kauf einer Immobilie ist nicht in den nächsten Jahren geplant. Eigentlich sogar erst, wenn/falls der Immobilienmarkt noch einmal einen ordentlichen Schwung nach unten macht. Ich spekuliere ein bisschen darauf, dass wir 2008/2009 noch einmal erneut (wenn auch nicht so heftig vielleicht) erleben werden wenn in 10-15 Jahren all die Leute die aktuell ohne EK eine Immobilie gekauft haben Probleme bekommen, wenn die Anschlussfinanzierung zu höheren Zinsen ansteht. Sind dann Schnäppchen möglich würde ich ernsthaft darüber nachdenken. Sollte dieses nicht passieren kann ich auch sehr gut damit leben dauerhaft zur Miete zu wohnen. Außerdem würde ich mir unter aktuellen Umständen (die hoffentlich noch lange anhalten) eine Immobilie mit meiner Partnerin teilen, sodass ich nur die Hälfte oder 2/3 davon tragen müsste.

 

Primär steht für mich die dauerhafte Anlage zur Altersvorsorge über ETFs in den nächsten 19 Jahren im Vordergrund und sämtliche anderen Alternativen müssen sich hinten anstellen (nach heutigem Stand der Möglichkeiten).

 

P.S.: Mit "Arbeit gegen Lebensqualität einzutauschen" meinte ich nicht vorzeitig in Rente zu gehen sondern die Vollanstellung zu reduzieren (50 oder 75% Stelle) und den Ertrag aus dem Ersparten als Ausgleich zu nehmen.

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santazero
· bearbeitet von santazero

Ich habe heute in einem Thread hier gelesen, dass der dort aufgeführte Swap ETF jährliche Extrakosten von 1% hat durch die Swapgeschäfte.

1. Ist diese Höhe normal? Falls nein, in welcher Größenordnung bewegt man sich dort?

2. Falls ja, die in dem Artikel genannten Vorteile von Swaps gegenüber replizierenden ETFs überwiegen diese 1% Marke doch nicht oder?

 

Dauerhaft 1% zusätzlich abgeben finde ich sehr viel.

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MCThomas0215

Hallo,

 

mein Beitrag war vielleicht nicht so ernst wie du ihn aufgefasst hast. Du musst dich für deine Ausgaben nicht vor mir rechtfertigen.

Es ist nur leider so, dass eine Immobilie sehr viel Geld kostet und man eine solche Entscheidung gut überlegt und geplant treffen sollte.

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Zotti

Gesundheitlich ist mein Rücken auch nicht mehr der Beste, sodass ich vermutlich von der BUV auch mal profitieren könnte bzw. sie in Anspruch nehmen muss (ob ich davon profitiere ist etwas anderes).

Würde ich nun die KLV kündigen und in eine reine BUV investieren hätte ich viel Geld verschenkt und vermutlich könnte ich dann mehr Probleme bekommen sollte ich wirklich in naher Zukunft einmal ernsthafte Rückenprobleme bekommen.

 

50 bis 100 € monatlich würde ich auf jedenfall für ein gutes Fitnessstudio / Rückenschule einplanen, zusätzlich zur BUV. Und natürlich auch die nötige Zeit , um was für den Rücken zu tun.

Im Erstfall bekommst zwar Geld aus der BUV, aber deine Lebensqualität bekommst du nicht zurück.

 

 

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santazero

Ich wollte mich auch nicht rechtfertigen sondern einfach nur die zahlen offen legen. Habe damit kein Problem. Ich möchte ja auch das man mir hier hilft.

 

Was das sportliche angeht, gehe ich regelmäßig klettern um auch meinen rücken zu stärken (abgesehen davon dass es viel Spaß macht :))

 

Hat denn keiner Tipps zu den etfs? Es soll ja hier nicht um Immobilien und meinen rücken gehen.

 

Geplant ist nun monatlich die 400-500€ manuell zu investieren. Es muss also kein sparplan sein. Werde später einmal die order Gebühren für mein onvista Depot kontrollieren

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Ganz kurz zu den SWAP-ETF. Diese sind nicht per se teurer als physisch replizierende, krasse Ausnahmen sind ETF auf Frontier Markets und der db-x auf den MSCI World.

 

Die beste Kennzahl bzgl der Kostenbelastung ist die Tracking Difference. Das ist die Differenz zwischen der Performance des Index und des ETF. Ist diese "niedrig" ist der ETF "günstig". Hier findest du eine gute Auflistung, die Steuerproblematik wird auch behandelt.

 

Bezüglich Swap-ETFs ein passender Artikel von heute: http://www.extra-funds.de/ETF-News/entscheidungen-ohne-emotionen-treffen.html

 

Der Artikel ist Müll. Die Steuerfrage ist falsch (weil unvollständig) dargestellt und die Thematik der Wertpapierleihe völlig ausgespart.

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santazero

Ich hatte mir gestern den lycxor world angeschaut und im Jahresbericht nichts außer den 0,45% ter gefunden. Wie finde ich denn ggf extra kosten in Jahresbericht?

 

Die TD ist idR doch nicht so hoch oder? Ich möchte nicht jedes Jahr noch um die 1% zusätzliche Kosten haben.

Replizierende ETFs dürften neben den TER keine weiteren kosten aufweisen im Vergleich zu swap etfs oder?

 

Eine geringe TD von z.b. 0,5 oder 0,8 ist ja immer noch besser als eine niedrige TD dafür aber höhere jahreskosten (versteckt oder offen)

 

Dieser Gebühren Dschungel ist für mich aktuell das schlimmste.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Beginne doch einfach mal damit, dir die Begriffe klar zu machen.

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xfklu

Hier die Rechnung von db X-tracker für 2 ihrer ETFs auf MSCI World:

 

Physisch (IE00BJ0KDQ92)

0.19% TER

-0.01% Renditeverbesserung aus Wertpapierleihe

=0.18% Voraussichtliche Abbildungsdifferenz

 

Swap (LU0274208692)

0.45% TER

-0.36% Swap Renditeverbesserung

=0.09% Voraussichtliche Abbildungsdifferenz

 

--> Swap ist nicht grundsätzlich teurer.

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santazero

Beginne doch einfach mal damit, dir die Begriffe klar zu machen.

 

Vielen dank für DEB link und die Erklärung. Nun ist mir klar worauf ich achten muss und was was heißt.

 

Ich werde mich morgen mal auf die suche nach etfs machen und sie dann hier präsentieren um zu gucken ob ich es richtig gemacht habe.

 

Danke schön.

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PIBE350

Hier die Rechnung von db X-tracker für 2 ihrer ETFs auf MSCI World:

 

Physisch (IE00BJ0KDQ92)

0.19% TER

-0.01% Renditeverbesserung aus Wertpapierleihe

=0.18% Voraussichtliche Abbildungsdifferenz

 

Swap (LU0274208692)

0.45% TER

-0.36% Swap Renditeverbesserung

=0.09% Voraussichtliche Abbildungsdifferenz

 

--> Swap ist nicht grundsätzlich teurer.

 

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/IE00BJ0KDQ92-LU0274208692-R12

 

Sind im Graphen schon alle Kosten/Gebühren/Verbesserungen enthalten? Zumindest liegt der 2. dort auch minimal vorne. ;)

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santazero
· bearbeitet von santazero

Ich habe mich nun etwas schlau gemacht und bin bis auf einen EM ETF glaube ich zufrieden. Die Fakten dürften euch bekannt sein, ich würde sie hier gerne aber einmal aus meiner Sicht erläutern und bitte um Antwort, ob meine Gedankengänge richtig sind.

 

 

Als MSCI World habe ich den hier bekannten Lyxor FR0010315770 gewählt.

 

Begründung:

TER von 0,45%, da kein Swap keine zusätzlichen Kosten aber auch keine Chance auf verringern der Kosten durch Swapvorteile. 0,45% finde ich aber noch sehr akzeptabel.

Der Fonds ist groß genug.

Laut meinem Onvista Depot ist er Sparplanfähig und hat laut Standardkonditionen keine Gebühren.

Ausschüttend ist ok, solange ich noch den Sparbetrag frei habe.

 

Diesen ETF würde ich mit 60-70% in meinem Depot bewerten. 2500€ Startkapital als Einmalanlage und 300€ monatlich sparplanfähig.

 

Variante 1:("sichere" Variante)

 

Zusätzlich zum MSCI World einen MSCI EM mit 30% Gewichtung (dann 70% MSCI World)

Einen MSCI EM (bzw EM überhaupt) gibt es bei Onvista nicht sparplanfähig.

Wenn ich mich richtig erkundigt habe müsste ich EM ETFs ganz normal wie Aktien kaufen. (6,5€ Orderkosten bei Tradegate, Xetra und ein paar anderen).

z.B. den db x trackers LU0292107645 . Laut justeft.com ebenfalls steuereinfach aber dafür 0,6% TER. Kein Swap ETF. Laut Website steuereinfach. Währung ist allerdings Dollar, nicht Euro. Thesaurienend

 

Alternative: Lyxor FR0010429068

Steuereinfach, in Euro und mit 0,55% TER etwas günstiger als der db-x. Ebenfalls kein Swap. Auch Thesaurierend. Von den Zahlen her günstiger als der dbx, aber ebenfalls Lyxor- Also keine Anbieterdiversifizierung. 0,05% auf mehrere Jahrzehnte dürften aber auch ein paar € ausmachen. Daher am überlegen zwischen den Beiden.

 

Variante 2:(risikolastigere Variante)

 

statt 30% bekommt der EM 20%, der MSCI World bekommt 60% und 20% stecke ich in Small Caps, Europa oder etwas anderes etwas risikolastigeres was dafür etwas mehr Rendite (hoffentlich) bringt.

 

Sparplanfähig über onvista wäre z.B. der ComStage EURO STOXX 50 NR UCITS ETF I LU0378434079

Begründung:

TER von 0,08% !, kein Swap. thesaurierend.

In Euro.

 

Geplant wäre 350 / 150€ im Monat bei Variante 1 und bei Variante 2 300 / 100 / 100€ wobei ich die nicht sparplanfähigen alternierend investieren würde, sodass es zeitweise zu unter/übergewichtungen kommen würde, zwecks gebührensparen.

 

 

Was haltet ihr von der Auswahl? Es ist übrigens reiner zufall dass es alles keine Swap ETFs sind. Habe bei justeft.com einfach geschaut was es gibt. Größe usw in der Schnellansicht verglichen und nur steuertransparente nicht swaps erwischt. Swap oder nicht swap ist mir mittlerweile egal.

Solide Auswahl und ein solider Plan oder totaler Mist?

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moonraker

[..]

MSCI EM [..]

z.B. den db x trackers LU0292107645 . Laut justeft.com ebenfalls steuereinfach aber dafür 0,6% TER. Kein Swap ETF. Laut Website steuereinfach. Währung ist allerdings Dollar, nicht Euro. Thesaurienend

1.) Dollar oder Euro ist hier vollkommen egal

2.) Die TER ist hier nicht alles, kommt noch eine SWAP-Gebühr von 0.15% drauf, siehe http://etf.deutscheawm.com/DEU/DEU/ETF/LU0292107645/DBX1EM/MSCI-Emerging-Markets-Index-UCITS-ETF

 

[..]

Variante 2:(risikolastigere Variante)

statt 30% bekommt der EM 20%, der MSCI World bekommt 60% und 20% stecke ich in Small Caps, Europa oder etwas anderes etwas risikolastigeres was dafür etwas mehr Rendite (hoffentlich) bringt.

Sparplanfähig über onvista wäre z.B. der ComStage EURO STOXX 50 NR UCITS ETF I LU0378434079

Was ist hieran risikolastiger? Auf jeden Fall sind es keine Small Caps!

 

Bitte nochmal zurück auf Los und die Grundlagen erarbeiten/erlesen...

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odensee

Als MSCI World habe ich den hier bekannten Lyxor FR0010315770 gewählt.

 

Begründung:

TER von 0,45%, da kein Swap keine zusätzlichen Kosten aber auch keine Chance auf verringern der Kosten durch Swapvorteile. 0,45% finde ich aber noch sehr akzeptabel.

 

Wie kommst du darauf, dass der nicht Swap-basiert ist?

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santazero
· bearbeitet von santazero

Das stimmt. Irgendwie hatte ich gelesen, dass es kein Swap ist. 0,19% ist aber auch ok. Wobei ich weiß dass diese Kosten variieren können.

 

Warum ist es egal ob Euro oder Dollar?

 

Zur Risikovariante. Ich finde es schon riskanter, da dieser ETF nur 50 Unternehmen aus Europa abbildet und damit realtiv eng aufgestellt ist. Im Vergleich zu nem World Small Cap oder einem Euro Stoxx 600 z.B.

Ich schrieb auch"... in Small Caps, Europa oder etwas anderes". Das ist ein Europa ETF also passend zu meiner Aussage. Das es kein Small Cap ist, weiß ich und habe ich auch nie behauptet.

 

Auch wenn meine Aussagen jetzt nicht 100%ig korrekt sind, habe ich doch realtiv ordentlich die Auswahl getroffen finde ich. Um rauszufinden ob es 100%ig korrekt ist, habe ich ja hier extra meine Auswahl vorgestellt, damit ich in nichts falsches investiere.

Bin ja lernwillig und bemüht. Brauche hier und da aber auch Hilfe, sonst hätte ich hier nicht nach Rat gefragt.

 

Wie findet ihr die ETFs denn als Auswahl für meine Kriterien?

Ist das in Ordnung oder ist die TD zu groß bzw. besser optimierbar?

 

Der Lyxor wird ja grundsätzlich oft empfohlen von daher denke ich dass man damit nichts falsch machen kann.

 

Macht es Sinn direkt zu investieren wenn es nicht sparplanfähig ist? Oder lieber ein 2. Depot anlegen wo dieser kostengünstiger (als 6,5€ / Order) vorhanden ist?

 

p.s.: ich habe da mit swap/nicht swap irgendetwas durcheinandergebracht beim lesen der Daten. Aber da es mir ja egal ist ob swap oder nicht, wäre dieses kein Ausschluss für die Auswahl.

 

p.p.s.: hier stand müll. ich bin recherchieren.

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santazero
· bearbeitet von santazero

So ich habe nun noch einmal nachgelesen und mich erkundigt.

 

Ich habe mir nun den:

1. db x trackers stoxx europe 600 (LU0328475792) angeschaut. Er hat eine TER von 0,2%, es ist kein Swap ETF und er ist steuerfreundlich (über den bundesanzeiger gecheckt). Würde mit 20% ins Depot kommen

2. lyxor MSCI World (FR0010315770) angeschaut. TER von 0,45%, steuerfreundlich. 60% im Depot

3. lyxor EM (FR0010429068) angeschaut. TER von 0,55%, ebenfalls steuerfreundlich. 20% im Depot.

 

Zu den beiden Lyxor habe ich nichts gefunden bzgl. Swapkosten. Ich habe mir die KIID, factsheets, annual und semi annual reports angeschaut und nach "Swap" "gebühren" "Tracking" und "Tracking difference / Tracking-Differenz") gesucht. im Semi annual report vom lyxor world gab es einen Teil mit Swap kosten, jedoch konnte ich nichts damit anfangen.

 

Es wäre nett, wenn mir jemand erklären könnte, wie ich dieses rausfinden könnte, damit ich es in zukunft selber finde. bei http://etf.deutscheawm.com z.B. finde ich die beiden Lyxor ETFs gar nicht. Auf anderen Seiten ist immer nur die TER angegeben. Bei Lyxor direkt habe ich es nicht gefunden, bin mir aber sicher, dass es dort irgendwo zu finden ist.

 

Ansonsten freue ich mich über kritik und tipps zur aktuellen Auswahl.

 

Danke, santazero

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otto03

 

1. db x trackers stoxx europe 600 (LU0328475792) angeschaut. Er hat eine TER von 0,2%, es ist kein Swap ETF und er ist steuerfreundlich (über den bundesanzeiger gecheckt). Würde mit 20% ins Depot kommen

 

 

Er ist nicht mehr steuerfreundlich als replizierender thesaurierender ausländischer ETF

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santazero

hmpf. Also ist die Angabe beim Bundesanzeiger auch nicht aktuell/verlässlich?

Als Anfänger finde ich es wirklich schwierig sich da zurecht zu finden.

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odensee

2. lyxor MSCI World (FR0010315770) angeschaut. TER von 0,45%, steuerfreundlich. 60% im Depot

 

Laut aktuellem Factsheet (31.3.2015) beträgt die TER nur noch 0,30%

 

Zu den beiden Lyxor habe ich nichts gefunden bzgl. Swapkosten. Ich habe mir die KIID, factsheets, annual und semi annual reports angeschaut und nach "Swap" "gebühren" "Tracking" und "Tracking difference / Tracking-Differenz") gesucht. im Semi annual report vom lyxor world gab es einen Teil mit Swap kosten, jedoch konnte ich nichts damit anfangen.

 

Ich finde die Informationen auch nicht. Wäre schön, wenn einer der Cracks mal grundsätzlich erklären würde, wie man an die Informationen zu Kosten ZUSÄTZLICH zur angegebenen TER kommt.

 

Ansonsten glaube ich: letztlich kommt es darauf dann auch nicht an.

 

bei http://etf.deutscheawm.com z.B. finde ich die beiden Lyxor ETFs gar nicht.

 

Bei ALDI findest du ja auch keine LIDL-Prospekte...:P

 

Bei Lyxor direkt habe ich es nicht gefunden, bin mir aber sicher, dass es dort irgendwo zu finden ist.

 

Auch hier nicht?

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odensee

hmpf. Also ist die Angabe beim Bundesanzeiger auch nicht aktuell/verlässlich?

 

Doch, ist sie. Aber nur rückwirkend! Und bei den dbx-tracker hat es im letzten Jahr(?) eine Änderung gegeben. Die sind jetzt größtenteils nicht mehr steuereinfach. Gibt extra einen Thread dazu hier im Forum. Mein Link

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Ramstein

Ich finde die Informationen auch nicht. Wäre schön, wenn einer der Cracks mal grundsätzlich erklären würde, wie man an die Informationen zu Kosten ZUSÄTZLICH zur angegebenen TER kommt.

Kosten für Swaps, Erträge aus WP-Leihe, Transaktionskosten, etc. kann man natürlich erst im Nachhinein wissen. Natürlich gibt Lyxor die auch (implizit) an. Dazu schaust du dir das KIID an:

 

post-15902-0-60807900-1429454627_thumb.png

 

Der Unterschied zwischen Indexperformance und Fondsperformance ist die TD.

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