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TH - TiAge

Erstes ETF-Depot (20k) für Langzeitanlage

Empfohlene Beiträge

TH - TiAge
· bearbeitet von TH - TiAge

Hallo zusammen,

 

nachdem ich eine Weile hier gelesen habe (Ich gebe zu, es waren nur ein paar Wochen.), habe ich mich entschlossen, ein ETF-Depot zu eröffnen. In den letzten Jahren lag mein Geld auf Tages- und Festgeldkonten, und hat folglich nur relativ wenig abgeworfen... Ich habe mich durch die ganzen Neulingsthreads durchgelesen und habe mir letztendlich ein Depot zusammengestellt, zu welchem ich gerne Feedback bekommen würde. (Nachdem ich mit dem Suchen nach passenden ETFs fertig war, habe ich bemerkt, dass es sich gar nicht so sehr von Fosamax's Depot (http://www.wertpapie...-meinung-zahlt/) unterscheidet. Mir ist klar, dass es Threads wie diesen hier zu Haufen gibt, aber ich hätte gern Feedback bevor ich zum ersten Mal mit für mich größeren Summen an der Börse aktiv bin. Getreu dem Motto: lieber vorher fragen und keine vermeidbaren Fehler machen als später zu bereuen.)

 

Über meine Person

 

Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Im Studium hatte ich ein paar Jahre Investmentvorlesungen, theoretisch müsste ich also manches noch wissen. Allerdings habe ich über die Jahre so manches wieder vergessen. (Theorie und Praxis sind auch etwas verschieden, wobei mir die Theorie doch hilft so manches, was hier im Forum steht, zu verstehen.) Meine einzigen praktischen Erfahrungen mit der Börse waren 2 Anleihenkäufe vor ein paar Jahren. Ansonsten hatte ich mein Geld in den letzten Jahren alles in Fest- und Tagesgeld (abgesehen von einem Bausparvertrag, den ich mir noch genauer angucken muss).

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Momentan nichts vorhanden. Wir können also von der grünen Wiese starten :)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Interesse habe ich und an den Wochenenden finde ich auch die Zeit mich damit ausgiebiger zu beschäftigen. Momentan möchte ich aber nicht täglich auf mein Depot gucken müssen, weswegen mir ein ETF-Depot gerade als sinnvoll erscheint. (Vielleicht finde ich in 1-3 Jahren mehr Zeit.)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich würde mich erstmal als nicht risikoscheu einstufen, wenn die zu erwartende Rendite stimmt. Da ich allerdings noch nie größeren Kursschwankungen ausgesetzt war, bleibt es zu sehen, ob meine Selbsteinschätzung zu trifft ;)

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

28 Jahre

 

2. Berufliche Situation

Angestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

10+ Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Habe in den nächsten Jahren keine größere Anschaffungen geplant, weswegen ein allgemeiner Vermögensaufbau, somit auch zur Altersvorsorge, das Ziel sind.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Keine Präferenz. Spontan würde ich sagen, dass ich einen größeren Betrag anlege und dann über das monatlich übrigbleibende Gehalt ein jährliches Rebalancing mache und hierbei die Anteile auch entsprechend erhöhe.

 

4. Anlagekapital:

Aktuell befinden sich etwas über 22k auf meinem Tagesgeldkonto, 10k in einem Bausparvertrag (wie oben geschrieben, muss ich noch evaluieren, ob ich den bestehen lasse), 5k Festgeld läuft im September aus.

Monatlich bleiben aktuell ca. 800€ übrig, die auf das Tagesgeldkonto fließen und dann auch für das Depot vollständig zur Verfügung stehen.

 

5. Finanzielle Absicherung

BU, Privathaftpflicht, Riester, Pflegetagegeld ist alles da. Größere ungeplante Anschaffungen dürften auch nicht anfallen, da ich in der Großstadt zur Miete wohne und kein Auto besitze. Ich würde dann 2k auf dem Tagesgeld lassen und 20k investieren.

 

Anlageplan:

 

Nordamerika:

30% ~ 6000€

HSBC ETFs PLC - S&P 500 UCITS ETF A

ISIN DE000A1C22M3

WKN A1C22M

Domizil Irland

ausschüttend, physisch (vollständige Replikation), 0,09% TER

 

Europa:

30% ~ 6000€

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE)

ISIN DE0002635307

WKN 263530

Domizil Deutschland

ausschüttend, physisch (vollständige Replikation), 0.2% TER

 

Pazifik:

10% ~ 2000€

Lyxor UCITS ETF (FCP) Japan (Topix) D-EUR

ISIN FR0010245514

WKN A0ESMK

Domizil Frankreich

ausschüttend, synthetisch (unfunded swap), 0,45% TER

Emerging Markets:

30% ~ 6000€

UBS-ETF SICAV - MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis

ISIN LU0480132876

WKN UB42AA

Domizil Luxemburg

ausschüttend, physisch (optimiertes Sampling), 0,45% TER

 

Passen die ETFs? Ich war mir bei der Suche vor allem bei der Abdeckung von Pazifik und EM unsicher:

 

  • Für Pazifik habe ich nur einen passenden ETF gefunden und dieser hatte ein relativ kleines Fondvolumen.
  • Beim EM bin ich bei dem optimierten Sampling etwas skeptisch, aber was Besseres habe ich nicht gefunden.

Für die Zukunft hätte ich gedacht, dass wenn das Depot groß genug wird, dass es um Frontier Markets und Small Caps ergänzt werden könnte.

 

Ich hatte mir auch noch Rohstoffe, Reits und Renten überlegt:

 

  • Bei Rohstoffe glaube ich gerade an keine Wertentwicklung. (Wenn Rohstoffe wirklich knapp und teuer werden, wurde bisher immer eine Alternative gefunden.
  • Renten macht für mich gerade wenig Sinn, da bei Festgeld meine Anlage auch vollkommen bis zu 100.000€ geschützt ist.
  • Bei Reits bin ich mir unsicher und würde gerne mehr darüber lesen. Konnte bisher aber noch keinen entsprechenden Artikel finden (abgesehen von der Diskussion über einzelne Reits).

Die ETFs müssten alle steuereinfach sein oder habe ich etwas übersehen? Eine konkrete Frage habe ich bezüglich der Steuersituation noch: Angenommen man hat einen thesaurierenden, auf SWAPs basierenden ETF mit Domizil Deutschland. Taucht hier das Reinvestment jährlich in meinen Sparerpauschbetrag auf oder erst beim Verkauf des ETFs? Verschwindet der Gewinn also im SWAP wie bei ausländischen Thesaurierern und es kommt zum Zinseszinseffekt?

 

Zum Abschluss noch eine andere Frage: Die Kurse stehen gerade alle sehr hoch. Ist es daher sinnvoller jetzt 10k und in 6Monaten nochmal 10k anstatt jetzt auf einmal 20k zu investieren?

 

Für jedes Feedback wäre ich sehr dankbar :)

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Andreas900
· bearbeitet von Andreas900

Hi,

 

da ich selber grad damit fertig bin mein Depot neu aufzustellen (und dafür sicher auch einige hier genervt hat), versuche ich mich mal bei dir. Ich möchte hinzufügen, dass ich selber als halber Anfänger finde, dass dein Thread durchaus davon zeugt, dass du hier viel gelesen hast, finde ich super!

 

die ETFs:

Die von dir gewählten ETFs sind überwiegend Standardkost. iShares STOXX Europe 600 und UBS EM habe ich ebenfalls im Depot. Für Nordamerika bzw bei mir nur USA habe ich DEKA MSCI USA (ETFL26), einfach aus dem Grund, dass mir 5% Kanada nicht wichtig war und DEKA Fonds dauerhaft steuerschön sind. Deine Wahl finde ich aber ebenfalls gut und günstiger als DEKA. Pazifik habe ich mit Comstage MSCI (ETF114) abgedeckt.Mit dem Lyxor UCITS hast du halt wirklich nur Japan, kann man machen, Japan ist aber nur vielleicht 65% des Pazifik Raumes. Auf 5% Kanada kann ich verzichten, 25% Pazifik ist viel. Gut, Pazifik macht 10% aus, deinen Depot fehlen als grad mal 3,5% durch die Konzentration auf Japan. Musst du wissen. Die ETF Wahl für den Pazifik finde ich mit die schwerste.

 

andere Assetklassen:

In meinem Thread "Auf der Suche nach mehr Diversifikation" habe ich auch Frontier Markets, Rohstoffe und Small Caps angesprochen. Ehrlich gesagt bin ich inzwischen der Meinung, dass sich diese Assetklassen nicht lohnen, erst recht nicht für kleines bis normales Vermögen. Da du aber eh nicht damit jetzt anfangen willst, fasse ich mich mal kurz.

Über Renten würde ich aber definitiv nochmal nachdenken. Wir sehen den europäischen Rentenmarkt mit Minizinsen, aber die Welt ist groß. Was hält dich von Renten im High Yield Bereich ab im europäischen Ausland? Sowas wie den iShares EM Gov. ETF (A1JB4Q). Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du 2k auf dem Tagesgeldkonto lassen und sonst 100% Aktienanteil. Das ist schon seeehr mutig. Was ist wenn du arbeitslos wirst, ein Auto kaufst oder was unvorhergesehenes passiert? ich persönlich würde den Aktienanteil nicht über 70% gewichten, allein schon um im Crash Fall zugunsten von Aktien rebalancen zu können (gibt auch ein gutes Gefühl ;). Was bekommst du auf Tagesgeld? 0,15%? 0,4% wenns viel ist ^^ Renten ETF mit über 2% gibs durchaus noch viele . Bei dem genannten iShares EM Renten rechne ich mit 5-6%. Klar solche High Yields darf man nicht verharmlosen.

 

Zeitpunkt:

Die Theorie sagt mit voll Karacho rein, in der Praxis dürfte ein stufenweiser Einstieg in Aktien ein besseres Gefühl erzeugen. Ob die Märkte "hoch" stehen würde ich aber nicht mal unterzeichnen. Der Dax galt mit 10.000 als hoch und jetzt? Ich glaube, es gibt kaum einen Anleger der seinen Anlagezeitpunkt als ideal ansieht, das erkennt man erst Jahre später. Wer heute mit "nur" 10k reingeht und in 6 Monaten mit plus 10% dasteht ärgert sich warum er nicht mit 20k reingegangen ist. So oder so du wirst es nie perfekt machen. Das gehört zur passiven Anlagepsychologie: Langfristig gesehen ist der Einstiegszeitpunkt nahezu egal. Wichtiger ist es rechtzeitig auszusteigen wenn das Geld dann doch irgendwann benötigt wird. Damit du ruhiger schlafen kannst, würde ich auch schrittweise einsteigen.

 

Und jetzt überlase ich das Feld den echten Profis ^_^

LG und viel Erfolg mit Deinem Depot!

Andreas

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Slith

Erstmal Herzlich Willkommen!

 

Ich habe einige Fragen und Anmerkunge....

  1. 2k Reserve auf dem TG ist meiner Meinung nach etwas wenig. 2-3 (manche sagen auch bis zu 6) Nettomonatsgehälter sollten es schon sein um unvorhergesehene Dinge damit decken zu können
  2. Sehe ich das richtig, dass dein Hauptkriterium Ausschüttend und Steuereinfach ist? Swap/Kein Swap ist nicht (durchgehend) relevant?
  3. Kennst du diesen Faden?
  4. Zu deinen ETF Vorschlägen...Der NA und der EU gehen klar. Gute Wahl. Pazifik? Warum nur Japan? Warum der relativ teure Topix?
  5. Zum EM. Es gibt noch einen von HSBC der eine etwas besser TD hat: HSBC ETFs PLC - MSCI Emerging Markets UCITS ETF A ISIN DE000A1JXC94
  6. Ja, wenn ich das richtig sehe sind alle steuereinfach

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TH - TiAge

Vielen Dank für's Feedback :)

 

andere Assetklassen:

In meinem Thread "Auf der Suche nach mehr Diversifikation" habe ich auch Frontier Markets, Rohstoffe und Small Caps angesprochen. Ehrlich gesagt bin ich inzwischen der Meinung, dass sich diese Assetklassen nicht lohnen, erst recht nicht für kleines bis normales Vermögen. Da du aber eh nicht damit jetzt anfangen willst, fasse ich mich mal kurz.

Danke für den Verweis auf den Thread. Ich habe ihn nur kurz überflogen, aber sieht interessant fürs Späterlesen aus.

 

Über Renten würde ich aber definitiv nochmal nachdenken. Wir sehen den europäischen Rentenmarkt mit Minizinsen, aber die Welt ist groß. Was hält dich von Renten im High Yield Bereich ab im europäischen Ausland? Sowas wie den iShares EM Gov. ETF (A1JB4Q). Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du 2k auf dem Tagesgeldkonto lassen und sonst 100% Aktienanteil. Das ist schon seeehr mutig. Was ist wenn du arbeitslos wirst, ein Auto kaufst oder was unvorhergesehenes passiert? ich persönlich würde den Aktienanteil nicht über 70% gewichten, allein schon um im Crash Fall zugunsten von Aktien rebalancen zu können (gibt auch ein gutes Gefühl ;). Was bekommst du auf Tagesgeld? 0,15%? 0,4% wenns viel ist ^^ Renten ETF mit über 2% gibs durchaus noch viele . Bei dem genannten iShares EM Renten rechne ich mit 5-6%. Klar solche High Yields darf man nicht verharmlosen.

Das mit den Renten muss ich mir nochmal überlegen. Die EM Renten sind aber wohl keine Renten im risikoarmen Sinne (an welchen ich beim Nennen von Renten intuitiv denken würde). Tagesgeld bekomme ich aktuell 1,2%. Die Aktion läuft aber wohl diesen Monat aus und dann zieh ich wohl zur nächsten Direktbank mit nettem Willskommenszinssatz weiter ;) (Auf Dauer wird das aber keine Lösung sein.)

 

Zeitpunkt:

Die Theorie sagt mit voll Karacho rein, in der Praxis dürfte ein stufenweiser Einstieg in Aktien ein besseres Gefühl erzeugen. Ob die Märkte "hoch" stehen würde ich aber nicht mal unterzeichnen. Der Dax galt mit 10.000 als hoch und jetzt? Ich glaube, es gibt kaum einen Anleger der seinen Anlagezeitpunkt als ideal ansieht, das erkennt man erst Jahre später. Wer heute mit "nur" 10k reingeht und in 6 Monaten mit plus 10% dasteht ärgert sich warum er nicht mit 20k reingegangen ist. So oder so du wirst es nie perfekt machen. Das gehört zur passiven Anlagepsychologie: Langfristig gesehen ist der Einstiegszeitpunkt nahezu egal. Wichtiger ist es rechtzeitig auszusteigen wenn das Geld dann doch irgendwann benötigt wird. Damit du ruhiger schlafen kannst, würde ich auch schrittweise einsteigen.

Mein Gefühl sagt mir gerade auch stufenweiser Einstieg. Durch den stufenweisen Einstieg habe ich bis zum Auslaufen des Festgelds auch genügend Liquidität.

 

LG und viel Erfolg mit Deinem Depot!

Andreas

Danke, ebenfalls :)

 

Erstmal Herzlich Willkommen!

 

Ich habe einige Fragen und Anmerkunge....

  1. 2k Reserve auf dem TG ist meiner Meinung nach etwas wenig. 2-3 (manche sagen auch bis zu 6) Nettomonatsgehälter sollten es schon sein um unvorhergesehene Dinge damit decken zu können
  2. Sehe ich das richtig, dass dein Hauptkriterium Ausschüttend und Steuereinfach ist? Swap/Kein Swap ist nicht (durchgehend) relevant?
  3. Kennst du diesen Faden?
  4. Zu deinen ETF Vorschlägen...Der NA und der EU gehen klar. Gute Wahl. Pazifik? Warum nur Japan? Warum der relativ teure Topix?
  5. Zum EM. Es gibt noch einen von HSBC der eine etwas besser TD hat: HSBC ETFs PLC - MSCI Emerging Markets UCITS ETF A ISIN DE000A1JXC94
  6. Ja, wenn ich das richtig sehe sind alle steuereinfach

 

  1. Mit keinem Auto, Wohneigentum und Familie, die einem im Fall der Fälle unterstützt, hätte ich 2k als kurzfristig okay angesehen. 6 Monatsgehälter empfinde ich in meiner aktuellen Situation aber als zu viel. Wenn ich stufenweise mit 10k einsteige, dann würde es wohl passen, denn mit den 800€ die pro Monat übrig bleiben und dem auslaufenden Festgeld, dürfte genügend Sicherheit da sein.
  2. Ja, steuereinfach und ausschüttend, damit der Sparerpauschbetrag vollständig ausgenutzt wird. Swapbasierter Thesaurierer wären okay, wenn der Sparerpauschbetrag schon voll ausgereizt wäre. Aber wie kann ich das abschätzen, wenn ich die zukünftigen Kurse nicht kenne?
  3. Ja, habe ich vor einer Weile gelesen. Gibt es einen Punkt, den ich mir nochmal anschauen sollte?
    Ich habe im Bundesanzeiger die 4ETFs nachgeguckt und dabei ist mir beim Nordamerika HSBC ETFs PLC - S&P 500 UCITS ETF A folgendes aufgefallen:
     Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge (Teilthesaurierungsbetrag)               				0,0000081               				0,0000081               				0,0000081


    Also doch nicht steuereinfach?
    Bei Europa iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) sind auch ausschüttungsgleiche Erträge größer 0 verzeichnet, aber hier dürfte es mit dem Domizil Deutschland keine Probleme geben.

  4. Bei Pazifik habe ich nur den MSCI Pacific gefunden, der mir mit 53Mio. Fondsvolumen ziemlich klein im Vergleich zu den anderen erschien. Oder ist dies nicht so wichtig?
    Da Japan den größten Teil des pazifischen Markts ausmacht, habe ich dann bei Japan nachgeschlagen und bin auf MSCI Japan, Nikkei und TOPIX gekommen. Hierbei war der TOPIX der diversifiziertes Index, weswegen ich ihn ausgewählt habe. Wenn ich mir jetzt aber den db x-trackers Nikkei 225 UCITS ETF (DR) 1D (ISIN LU0839027447) mit 0,09% TER ansehe bin ich mir nicht mehr ganz so sicher mit der Wahl (wobei hier auch das Fondsvolumen eher klein ist).
    Vielleicht mal allgemeiner gefragt: in wie weit ist das Fondsvolumen tatsächlich relevant?
  5. Dieser hat aber auch eine um 0,15% höhere TER. Lohnt es sich dann überhaupt? Wo kann ich die Tracking Difference der einzelnen ETFs nachschlagen? (Bisher ist dieser in meine Auswahl nicht eingeflossen.)
  6. Siehe Punkt 3.

Auch dir vielen Dank für das Feedback :)

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chart

Wofür soll denn das Fondsvolumen relevant sein?

Wäre es ein aktiv gemanagter Fonds, würde ich ab 50 Mio Volumen erst kaufen, aber bei einem ETF der wesentlich günstiger ist, kann man auch deutlich darunter kaufen. So sehe ich das.

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Fosamax88
· bearbeitet von Fosamax

Der HSBC ETFs PLC - S&P 500 UCITS ETF A sollte auch steuerlich ok sein. Du musst immer schauen das wenn es eine Teilthesaurierung gibt auch eine richtige, groß genug Ausschüttung gibt, so dass davon die Steuer gezahlt werden kann.

 

b)Betrag der ausgeschütteten Erträge 0,2005610 0,2005610 0,2005610

Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge

(Teilthesaurierungsbetrag) 0,0083801 0,0083801 0,0083801

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troi65

Wofür soll denn das Fondsvolumen relevant sein?

Wäre es ein aktiv gemanagter Fonds, würde ich ab 50 Mio Volumen erst kaufen, aber bei einem ETF der wesentlich günstiger ist, kann man auch deutlich darunter kaufen. So sehe ich das.

Eben !

Und wie von den Vorrednern bereits ausgeführt :

Einen ordentlichen Batzen Reserven auf dem Tagesgeldkonto belassen und nicht ( im Kopf ) dem Depot hinzurechnen.

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TH - TiAge

Wofür soll denn das Fondsvolumen relevant sein?

Wäre es ein aktiv gemanagter Fonds, würde ich ab 50 Mio Volumen erst kaufen, aber bei einem ETF der wesentlich günstiger ist, kann man auch deutlich darunter kaufen. So sehe ich das.

 

Bei kleinen Fondsvolumen würde ich das Risiko der Fondsschließung und -fusion höher sehen. Auch dürfte bei größeren Fonds die Liquidität höher und der Spread geringer sein. Gibt es eine Seite auf der ich mir die Spreads und die TD tabellarisch anzeigen lassen kann? (Wäre auch zur Auswahl des EM für mich interessant.) Trotz googlen habe ich bisher keine Seite gefunden auf der ich mir das anzeigen lassen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass der Spread auch bei geringen Fondsvolumen klein genug ist, sodass ich das eigentlich nicht beachten muss oder übersehe ich irgendwas?

 

Der HSBC ETFs PLC - S&P 500 UCITS ETF A sollte auch steuerlich ok sein. Du musst immer schauen das wenn es eine Teilthesaurierung gibt auch eine richtige, groß genug Ausschüttung gibt, so dass davon die Steuer gezahlt werden kann.

 

b)Betrag der ausgeschütteten Erträge 0,2005610 0,2005610 0,2005610

Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge

(Teilthesaurierungsbetrag) 0,0083801 0,0083801 0,0083801

 

Okay, danke :) Bedeutet das, dass wenn der Betrag der ausgeschütteten Erträge mindesten 26,375% der Teilthesaurierung beträgt, dass dann alles von der Ausschüttung gezahlt werden kann und ich mir überhaupt keine Gedanken bezüglich der Steuererklärung machen muss? (Das wäre ja fast zu einfach.)

 

 

Wofür soll denn das Fondsvolumen relevant sein?

Wäre es ein aktiv gemanagter Fonds, würde ich ab 50 Mio Volumen erst kaufen, aber bei einem ETF der wesentlich günstiger ist, kann man auch deutlich darunter kaufen. So sehe ich das.

Eben !

Und wie von den Vorrednern bereits ausgeführt :

Einen ordentlichen Batzen Reserven auf dem Tagesgeldkonto belassen und nicht ( im Kopf ) dem Depot hinzurechnen.

 

Ich habe das jetzt einmal tabellarisch aufgestellt (Sorry, für die schlechte Formatierung. Falls mir jemand sagt, wie man das ordentlich hinbekommt, ändere ich es gerne...) :

 

Datum ETF Tagesgeld % ETF % Tagesgeld

Apr 15 0 22000 0% 100%

Mai 15 10000 12800 44% 56%

Jun 15 10000+x 13600 42% 58%

Jul 15 10000+x 14400 41% 59%

Aug 15 10000+x 15200 40% 60%

Sep 15 10000+x 21000 32% 68%

Okt 15 10000+x 21800 31% 69%

Nov 15 20000+x 11800 63% 37%

Dez 15 20000+x 12600 61% 39%

Jan 16 20000+x 13400 60% 40%

Feb 16 20000+x 14200 58% 42%

Mrz 16 20000+x 15000 57% 43%

Apr 16 20000+x 15800 56% 44%

 

Dies dürfte als Reserven stets reichen und führt dazu, dass ich einen Teil des Tagesgelds wohl auch als Festgeld oder in Bonds anlegen könnte. Bei Festgeld sehe ich aber das Problem, dass ich das nicht so einfach umschichten kann und bei Bonds die "sicheren" Renditen gerade zu niedrig sind. Mein Lösung wäre daher erstmal in 2-3 Monaten einen Brokerwechsel durchzuführen um dann die 3% bei Consorsbank (Cortal Consors) für 12 Monaten abzugreifen und somit die Entscheidung um ein Jahr zu akzeptabeln Zinsen auf dem Tagegeld zu vertagen. Weitere Vorschläge?

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tyr
· bearbeitet von tyr

Nochmal. Die Liquiditätsreserve solltest du nicht mit deinem langfristig anzulegenden Geld vermischen. Oder möchtest du große Verluste im Aktienteil gerne zufällig genau dann realisieren, wenn dein Liquiditätsbedarf gerade größer war, nur um deine Portfoliostruktur wieder herzustellen?

 

Ich würde auch nicht gleich so ganz ohne Verlusterfahrung mit 50% riskanten Anlagen anfangen. Wenn zum ersten Mal vierstellige Verluste auflaufen fühlt sich das alles schnell ganz anders an als gedacht.

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TH - TiAge

Nochmal. Die Liquiditätsreserve solltest du nicht mit deinem langfristig anzulegenden Geld vermischen. Oder möchtest du große Verluste im Aktienteil gerne zufällig genau dann realisieren, wenn dein Liquiditätsbedarf gerade größer war, nur um deine Portfoliostruktur wieder herzustellen?

 

Ich würde auch nicht gleich so ganz ohne Verlusterfahrung mit 50% riskanten Anlagen anfangen. Wenn zum ersten Mal vierstellige Verluste auflaufen fühlt sich das alles schnell ganz anders an als gedacht.

 

Ah, ich glaube (vllt eher hoffe), dass ich es jetzt nach Schreiben meiner Antwort (und Umändern) und nochmaligen Lesen deines Beitrags verstanden habe:

Im Prinzip soll ich in der Übersicht den Liquiditätsbedarf von 3 Monaten abziehen und nur mit dem restlichen Geld die Aufteilung Aktien und sichere Anlage planen? Richtig verstanden? Falls ja, dann sehe ich für mich ein erneutes Rätsel: In welcher Situation würde ich große Verluste im Aktienanteil realisieren, wenn mein Liquiditätsbedarf in jedem Monat mit mehr als 10k im Tagesgeld gedeckt wäre und ich daher nicht an die Aktienanteile ran müsste und diese im Sinne des Rebalancings eher nachkaufen müsste (ohne natürlich die Reserve anzufassen)?

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tyr

Was ist, wenn deine Liquiditätsreserve kurzfristig aufgebraucht wurde und währenddessen die Börse crasht? Wie stellst du die Zielallokation wieder her?

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troi65
· bearbeitet von troi65

Was ist, wenn deine Liquiditätsreserve kurzfristig aufgebraucht wurde und währenddessen die Börse crasht? Wie stellst du die Zielallokation wieder her?

:thumbsup:

 

Hätte man aber auch bereits dem letzten Halbsatz aus #7 entnehmen können.

Manchmal fragt man sich ernsthaft , für was man schreibt.

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TH - TiAge

Okay, mit etwas Nachlesen habe ich jetzt noch ein paar Antworten auf meine Fragen gefunden, die für den ein oder anderen Anfänger vielleicht auch interessant sein könnten (falls ich irgendwo falsch liege, bitte anmerken :) ) :

 

Bezüglich der ausschüttungsgleichen Ergebnisse muss nicht der Betrag der ausgeschütteten Erträge mindesten 26,375% der Teilthesaurierung betragen. Die Ungleichung, die für steuereinfach erfüllt sein muss, ist (ausgeschüttete Erträge + ausschüttungsgleiche Erträge) * 26,375% < ausgeschüttete Erträge

 

Was mir auch erst bei der Suche nach der Tracking Differenz aufgefallen ist: Ich hatte den Begriff falsch verstanden. Für mich war die Tracking Differenz die Differenz zwischen Nachbildung des Indexes z.B. mit optimiertem Sampling und dem eigenltich Kurs (aber ohne TER). Wie ich jetzt nachgelesen habe beinhaltet die Tracking Differenz, sowohl die TER sowie die Erträge aus Wertpapierleihen oder Swap-Transaktionen (die wiederum hatte ich blauäugig schon in der TER vermutet).

 

Kann mir noch jemand verraten, wo ich die Trackingdifferenz finden kann? Nach einer Stunde habe ich weder auf der Seite von UBS noch HSBC die entsprechende Stelle im Factsheet noch Jahresbericht gefunden. Für Emergings Markets stehen nämlich noch die 2 ETFs in der näheren Auswahl und ich würde mich dann anhand der Tracking Differenz entscheiden:

 

UBS ETF - MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF (USD) A-DIS

WKN: UB42AA | ISIN: LU0480132876 (Domizil Luxemburg)

 

HSBC MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF

WKN: A1JXC9 | ISIN: DE000A1JXC94 (Domizil Deutschland)

 

Was ist, wenn deine Liquiditätsreserve kurzfristig aufgebraucht wurde und währenddessen die Börse crasht? Wie stellst du die Zielallokation wieder her?

:thumbsup:

 

Hätte man aber auch bereits dem letzten Halbsatz aus #7 entnehmen können.

Manchmal fragt man sich ernsthaft , für was man schreibt.

 

Manchmal brauch' ich ein bisschen länger. Sobald ich mich bei EM und Pacific entschieden habe, werde ich nochmal den gesamten Anlageplan posten. Ich hoffe, dass der dann auch bezüglich Liquiditätsreserven passen wird ;)

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vanity

Die Ungleichung, die für steuereinfach erfüllt sein muss, ist (ausgeschüttete Erträge + ausschüttungsgleiche Erträge) * 26,375% < ausgeschüttete Erträge

Passt.

 

Kann mir noch jemand verraten, wo ich die Trackingdifferenz finden kann?

Bei Holzmeier.

 

UBS ETF - MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF (USD) A-DIS

WKN: UB42AA | ISIN: LU0480132876 (Domizil Luxemburg)

 

HSBC MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF

WKN: A1JXC9 | ISIN: DE000A1JXC94 (Domizil Deutschland Irland)

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Walter White

Ich kann mich der Vorrednern nur anschließen, 2k in der Hinterhand auf dem TG ist für die Liquidität und für die Nerven nicht gerade gut. Ich bin auch frisch in den ETF Handel eingestiegen, für das ruhige Gewissen habe ich aber erst mal knapp 20 % meines Kapitals in zwei ETF Fonds gesteckt, der Rest auf TG, Festgeld, Sparbriefe. Dazukaufen werde ich Quartalsweise, Rebalancing ein mal bis 2 mal im Jahr mit frischem Kapital. So kann ich ruhig schlafen und kann ein Tief wie momentan gut aus sitzen.

 

Zum Einstieg kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Grundsätzlich ist es egal, wann du einsteigst und ob alles mit mal oder in 4 - 6 Teilbeträgen, das ist auch gut in Ramsteins ETF Kochbuch erklärt. Ich bin volle Kanne eingestiegen, es ist kein Fehler aber im Nachhinein muss ich sagen, das ich doch lieber in Teilbeträgen gesplittet hätte. Da kannst du außerdem noch vom Cost Average Effekt "profitieren". Ich würde es als Einsteiger, wenn ich noch mal anfangen müsste, es so tun. Da ich aber behutsam einsteige, mir der Risiken bewusst sind und meine Strategie steht, passt das schon.

Am Ende musst du es aber selber wissen, Ziel, Risikobereitschaft und Strategie müssen stehen und lasse die Liquidität auch nie aus den Augen. Und die berühmte Glaskugel hat auch niemand.:thumbsup:

 

An alle Profis, Ich bin Neu hier. Reißt mir nicht gleich den Kopf ab, wenn ich mal daneben liege, Kritik erwünscht und gern gesehen !

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troi65

Ich kann mich der Vorrednern nur anschließen, 2k in der Hinterhand auf dem TG ist für die Liquidität und für die Nerven nicht gerade gut. Ich bin auch frisch in den ETF Handel eingestiegen, für das ruhige Gewissen habe ich aber erst mal knapp 20 % meines Kapitals in zwei ETF Fonds gesteckt, der Rest auf TG, Festgeld, Sparbriefe. Dazukaufen werde ich Quartalsweise, Rebalancing ein mal bis 2 mal im Jahr mit frischem Kapital. So kann ich ruhig schlafen und kann ein Tief wie momentan gut aus sitzen.

An alle Profis, Ich bin Neu hier. Reißt mir nicht gleich den Kopf ab, wenn ich mal daneben liege, Kritik erwünscht und gern gesehen !

Wieso willst Du Kritik ?

Dein erster Absatz oben hört sich doch gut an !

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Walter White
· bearbeitet von Walter White

Wieso willst Du Kritik ?

Dein erster Absatz oben hört sich doch gut an !

 

Hallo troi65.Und der Zweite? :-

 

Danke, ich habe auch viel hier gelernt, dazu kommt natürlich auch noch Erfahrung dazu. Ich denke einfach, das man in jüngeren Jahren vielleicht noch etwas risikoreicher denkt, so wie der TE hier. Gut, Junge Menschen haben einen guten Hebel: die Zeit!! Dagegen spricht aber das all zu schöne Leben mit Urlaub, Familie Kinder, Haus,......und und und.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wieso willst Du Kritik ?

Dein erster Absatz oben hört sich doch gut an !

Hallo troi54.Und der Zweite? :-

Als troi65 fühle ich mich nicht angesprochen.;)

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Walter White

Als troi65 fühle ich mich nicht angesprochen.;)

 

Sorry, ist berichtigt. :thumbsup:

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Slith
  1. Bei Pazifik habe ich nur den MSCI Pacific gefunden, der mir mit 53Mio. Fondsvolumen ziemlich klein im Vergleich zu den anderen erschien. Oder ist dies nicht so wichtig?
    Da Japan den größten Teil des pazifischen Markts ausmacht, habe ich dann bei Japan nachgeschlagen und bin auf MSCI Japan, Nikkei und TOPIX gekommen. Hierbei war der TOPIX der diversifiziertes Index, weswegen ich ihn ausgewählt habe. Wenn ich mir jetzt aber den db x-trackers Nikkei 225 UCITS ETF (DR) 1D (ISIN LU0839027447) mit 0,09% TER ansehe bin ich mir nicht mehr ganz so sicher mit der Wahl (wobei hier auch das Fondsvolumen eher klein ist).
    Vielleicht mal allgemeiner gefragt: in wie weit ist das Fondsvolumen tatsächlich relevant?

Die Sache mit dem Fondsvolumen dürfte ja zwischenzeitglich geklärt worden sein...wenn du vor diesem Hintergrund nochmal die Pazifik ETF Auswahl angehst wirst du schnell merken dass es vermutlich nicht so einfach ist wie es scheint.

 

Ja, auf den MSCI Pacific gibt es nur den einen ETF von Comstage. Die Topix ETFs sind in Bezug auf den TD meiner Meinung nach aber auch keine Alternative. Bleibt noch die Möglichkeit einen Japan oder einen Pacific ohne Japan aufzunehmen. Möglich wäre auch eine Kombination aus beiden. Die Entscheidung kann dir hier aber niemand abnehmen...Pacific ist leider etwas komplizierter. An diesem Punkt wird dann oft die Frage gestellt warum nicht einfach auf Pacific verzichtet wird... :unsure:

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xfklu

Bleibt noch die Möglichkeit einen Japan oder einen Pacific ohne Japan aufzunehmen. Möglich wäre auch eine Kombination aus beiden. Die Entscheidung kann dir hier aber niemand abnehmen..

 

Ich würde den TOPIX nehmen, weil da viele Small-Caps mit drin sind. Später kannst Du ja irgendwann mal einen "Pacific ex Japan" mit dazu packen.

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TH - TiAge
· bearbeitet von TH - TiAge

Was ist, wenn deine Liquiditätsreserve kurzfristig aufgebraucht wurde und währenddessen die Börse crasht? Wie stellst du die Zielallokation wieder her?

 

Okay, war mein Fehler, dass ich die Liquiditätsreserve mit in die %-Aufteilung des Depots genommen habe. Ich hoffe, dass es jetzt passt. Siehe unten :)

 

Kann mir noch jemand verraten, wo ich die Trackingdifferenz finden kann?

 

Hier: http://www.wertpapie...tandardindizes/

 

Danke :)

 

Die Ungleichung, die für steuereinfach erfüllt sein muss, ist (ausgeschüttete Erträge + ausschüttungsgleiche Erträge) * 26,375% < ausgeschüttete Erträge

Passt.

 

Kann mir noch jemand verraten, wo ich die Trackingdifferenz finden kann?

Bei Holzmeier.

 

UBS ETF - MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF (USD) A-DIS

WKN: UB42AA | ISIN: LU0480132876 (Domizil Luxemburg)

 

HSBC MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF

WKN: A1JXC9 | ISIN: DE000A1JXC94 (Domizil Deutschland Irland)

 

Danke :) Den HSBC hatte ich aus einem anderen Thread kopiert. :/

 

Folgend mein gesamter Anlageplan im Zeithorizont von den nächsten 18 Monaten. Ich hoffe, dass dieses Mal alles passt und ich nicht mehr den Fehler der mentalen Buchführung begehe:

 

Plan.png

(Die Werte in der Tabelle entsprechen einem 0,1% Monatszins auf dem Tagesgeld (ist in der Praxis höher), Zuwachs um 800€ pro Monat und einem Stillstand auf der Börse (damit ich mir das +x sparen kann ;) ).

updated: Stand 23.05.2015

Nordamerika:

30%

HSBC ETFs PLC - S&P 500 UCITS ETF A

ISIN DE000A1C22M3

WKN A1C22M

Domizil Irland

ausschüttend, physisch (vollständige Replikation), 0,09% TER

steuereinfach

 

Europa:

30%

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE)

ISIN DE0002635307

WKN 263530

Domizil Deutschland

ausschüttend, physisch (vollständige Replikation), 0.2% TER

dauerhaft steuereinfach

 

Pazifik:

10%

ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I

ISIN LU0392495023

WKN ETF114

Domizil Luxemburg

thesauriert, synthetisch (unfunded swap), 0,45% TER

steuereinfach

 

(Die Trackingdifferenz vom TOPIX ist mir deutlich zu hoch.)

 

Emerging Markets:

30%

HSBC ETFs PLC - MSCI Emerging Markets UCITS ETF A

ISIN DE000A1JXC94

WKN A1JXC9

Domizil Irland

ausschüttend, physisch (optimiertes Sampling), 0,60% TER

steuereinfach

 

Es haben sich dann bei mir auch noch zwei Fragen ergeben:

 

  • Kann ich irgendwo sehen, wie hoch die Ausschüttungen der einzelnen ETFs in den vergangen Jahren waren, bzw. wie hoch die zu erwartenden Ausschüttungen für dieses Jahr sind? Der Hintergrund ist der, dass falls mein Freibetrag mit den Erträgen aus Festgeld, Tagesgeld und ETFs schon ausgeschöpft sein sollte, dass ich dann eher zum ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I (ISIN LU0635178014) als steuereinfachen Thesaurierer für EM tendiere. (Bundesanzeiger und dann irgendwie hochrechnen oder gibt es eine elegantere Lösung?)
  • Gibt es belegte Gründe für die Rebalancingzeitspannen von 6 ,12 oder 18 Monaten? Ich habe alle drei Zeitspannen mehrfach gelesen und es kommt mir mehr oder weniger wie eine Glaubensfrage vor. Ich sollte bei einem schrittweisen Einstieg vermutlich das Rebalancing mit der zweiten Etappe des Einstiegs gleichsetzen, sodass ich in 6 Monaten die nächsten ETFs kaufe oder ist das vollkommen egal und ich könnte auch in drei Monaten die nächsten ETFs kaufen und hierbei sofern nötig ein Rebalancing durchführen? (Und dann z.B. immer alle 12 Monate.)

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Slith

Es haben sich dann bei mir auch noch zwei Fragen ergeben:

 

  • Kann ich irgendwo sehen, wie hoch die Ausschüttungen der einzelnen ETFs in den vergangen Jahren waren, bzw. wie hoch die zu erwartenden Ausschüttungen für dieses Jahr sind? Der Hintergrund ist der, dass falls mein Freibetrag mit den Erträgen aus Festgeld, Tagesgeld und ETFs schon ausgeschöpft sein sollte, dass ich dann eher zum ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I (ISIN LU0635178014) als steuereinfachen Thesaurierer für EM tendiere. (Bundesanzeiger und dann irgendwie hochrechnen oder gibt es eine elegantere Lösung?)
  • Gibt es belegte Gründe für die Rebalancingzeitspannen von 6 ,12 oder 18 Monaten? Ich habe alle drei Zeitspannen mehrfach gelesen und es kommt mir mehr oder weniger wie eine Glaubensfrage vor. Ich sollte bei einem schrittweisen Einstieg vermutlich das Rebalancing mit der zweiten Etappe des Einstiegs gleichsetzen, sodass ich in 6 Monaten die nächsten ETFs kaufe oder ist das vollkommen egal und ich könnte auch in drei Monaten die nächsten ETFs kaufen und hierbei sofern nötig ein Rebalancing durchführen? (Und dann z.B. immer alle 12 Monate.)

 

Ausschüttungen finden sich bei der KAG selbst oder aber auch bei Just ETF. Mit den Informationen dort kann man eine historische Berechnung durchführen um etwas Gefühl für die Ausschüttungen zu bekommen. Aber eine Garantie für die Zukunft ist das natürlich nicht...dürfte aber klar sein. :)

 

Zum Rebalancing allgemein unabhängig von deiner Frage wegen dem Einstieg: In Finanztest 04/2013 wurden verschiedene Modelle gegenübergestellt. Wesentliche Ergebnisse: "Tatsächlich hat die jährliche Anpassung ziemlich gut abgeschnitten, bei der die Anleger einmal pro Jahr die anfängliche Gewichtung der Fonds wiederherstellen". Vorgestellt wird auch eine Anpassung nach einem Schwellwert (Abweichung X% vom Ideal, i.d.R. 20%), klassisches Buy & Hold ohne jegliche Anpassung, Vierteljährlich und monatliche Anpassung. Das alles vor dem Hintergrund der Transaktionskosten.

 

Im Ergebnis ist Buy & Hold ohne Rebalancing ähnlich schlecht wie vierteljährliche und monatliche Anpassung. Die Schwellwertmethode sowie die jährliche Anpasung sind am erfolgsversprechenden. ich finde die 20% Methode sehr sympathisch. Das sollte man aber auch nicht übertreiben und dann wöchentlich die Abweichung prüfen und sofort gegensteuern...

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TH - TiAge

Ich habe die Tabelle oben jetzt angepasst.

 

Es haben sich dann bei mir auch noch zwei Fragen ergeben:

 

  • Kann ich irgendwo sehen, wie hoch die Ausschüttungen der einzelnen ETFs in den vergangen Jahren waren, bzw. wie hoch die zu erwartenden Ausschüttungen für dieses Jahr sind? Der Hintergrund ist der, dass falls mein Freibetrag mit den Erträgen aus Festgeld, Tagesgeld und ETFs schon ausgeschöpft sein sollte, dass ich dann eher zum ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I (ISIN LU0635178014) als steuereinfachen Thesaurierer für EM tendiere. (Bundesanzeiger und dann irgendwie hochrechnen oder gibt es eine elegantere Lösung?)
  • Gibt es belegte Gründe für die Rebalancingzeitspannen von 6 ,12 oder 18 Monaten? Ich habe alle drei Zeitspannen mehrfach gelesen und es kommt mir mehr oder weniger wie eine Glaubensfrage vor. Ich sollte bei einem schrittweisen Einstieg vermutlich das Rebalancing mit der zweiten Etappe des Einstiegs gleichsetzen, sodass ich in 6 Monaten die nächsten ETFs kaufe oder ist das vollkommen egal und ich könnte auch in drei Monaten die nächsten ETFs kaufen und hierbei sofern nötig ein Rebalancing durchführen? (Und dann z.B. immer alle 12 Monate.)

 

Ausschüttungen finden sich bei der KAG selbst oder aber auch bei Just ETF. Mit den Informationen dort kann man eine historische Berechnung durchführen um etwas Gefühl für die Ausschüttungen zu bekommen. Aber eine Garantie für die Zukunft ist das natürlich nicht...dürfte aber klar sein. :)

 

Danke :) Für dieses Jahr nutze ich nicht den gesamten Pauschbetrag aus, weswegen ich am Jahresende beim Rebalancing gegebenenfalls Gewinne realisieren sollte. Kurze Frage: Wie hoch sind die Verakufskosten eines ETFs? So wie beim Kauf um die 5€? (Kenne nur Angebote für den Kauf wie die 500€ IngDiBa Aktion.) Ich weiß, dass das vermutlich vom Broker abhängt, aber wie viel zahlt man ungefähr? Bin bei der Brokerwahl auch noch recht frei...

 

Nächstes Jahr würden die Kapitalerträge ceteris paribus 957€ betragen und ohne EM-Ausschütter 824€. Ich werde folglich also den swap-basierten Thesaurierer nehmen oder übersehe ich etwas?

 

Zum Rebalancing allgemein unabhängig von deiner Frage wegen dem Einstieg: In Finanztest 04/2013 wurden verschiedene Modelle gegenübergestellt. Wesentliche Ergebnisse: "Tatsächlich hat die jährliche Anpassung ziemlich gut abgeschnitten, bei der die Anleger einmal pro Jahr die anfängliche Gewichtung der Fonds wiederherstellen". Vorgestellt wird auch eine Anpassung nach einem Schwellwert (Abweichung X% vom Ideal, i.d.R. 20%), klassisches Buy & Hold ohne jegliche Anpassung, Vierteljährlich und monatliche Anpassung. Das alles vor dem Hintergrund der Transaktionskosten.

 

Im Ergebnis ist Buy & Hold ohne Rebalancing ähnlich schlecht wie vierteljährliche und monatliche Anpassung. Die Schwellwertmethode sowie die jährliche Anpasung sind am erfolgsversprechenden. ich finde die 20% Methode sehr sympathisch. Das sollte man aber auch nicht übertreiben und dann wöchentlich die Abweichung prüfen und sofort gegensteuern...

 

Ich konnte den Beitrag in Finanztest 04/2013 nicht finden. Hättest du mir noch die genaue Seite oder den Titel der Analyse?

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