Zum Inhalt springen
mob

Langfristiger Vermögensaufbau mit 400€ monatlich

Empfohlene Beiträge

mob
· bearbeitet von mob

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe mir während der dotcom-Blase aus Unwissenheit die Finger verbrannt, danach für lange Zeit die Finger von der Börse gelassen. Über 14 Jahre hatte ich einen Arideka als VWL bespart. Nachdem dessen Performance die letzten Jahre immer schlechter wurde, habe ich mich seit letztem Jahr endlich richtig mit dem Thema beschäftigt. Ich habe dann zuerst Kapital Plus A gekauft, weil reduziert, dann ein paar Aktien (hauptsächlich aus dem DAX). Anschließend iShares ETFs, da diese kostenfrei zu besparen waren, bis ich hier im Forum über die Steuerproblematik gelesen habe. Dann habe ich noch einen Raiffeisen Euro Rent, weil dieser bis vor kurzem gut gelaufen ist.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

iShares Emerging Markets (A0HGWC)

iShare MSCI World (A0RPWH)

Raiffeisen Euro Rent (926452)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Kann ich jetzt noch nicht genau einschätzen, im Moment noch recht viel. In Zukunft brauche ich etwas pflegeleichtes, vielleicht 1 Stunde pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich bin mir bewusst, dass bei einem langen Anlagehorizont zwischenzeitliche Verluste nicht tragisch sind. Ich werden versuchen rational die "Panik" bei Kursrückgängen zu unterdrücken. Nachdem ich anfangs beinahe stündlich in mein Depot geschaut habe, bin ich inzwischen bei täglich und auch das werde ich weiter versuchen zu reduzieren, um Affekthandlungen auszuschließen.

 

Alter 36 Jahre

Fest angestellter IT-Administrator in einem Industriebetrieb

Sparerpauschbetrag 1602 € nicht ausgeschöpft

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Soll als Altersvorsorge dienen, momentanes Alter:36 Jahre, daher mind. 25 Jahre.

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, evtl. Sanierung von Wohneigentum

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, 400 € monatlich

 

4. Anlagekapital:

 

 

 

Ich möchte mir ein passives Portfolio mit der typischen RK3/RK1-Verteilung von 70/30 anlegen. Da ich Renten-ETFs (noch) nicht verstehe und ich in der momentanen Situation am Anleihenmarkt keinen Renten-ETF gefunden habe, der mir zusagt, soll der Sparanteil erstmal auf einen gesonderten Tagesgeldkonto bei der Moneyou (1,09% jährliche Verzinsung) angelegt werden.

 

Den RK3-Anteil möchte ich angelehnt an BIP in der forumsüblichen 30/30/30/10-Verteilung anlegen. Die ETFs habe ich nach Gesichtspunkten der Steuereinfachheit, Anbieterdiversifikation und teilweise ausschüttenden (Freibetrag ausschöpfen) ausgewählt. Namentlich wären das:

 

30% iShares Stoxx Europe 600 (DE) / WKN 263530 / TER 0,2% / replizierend / ausschüttend / dauerhaft steuereinfach

 

30% Deka MSCI USA / WKN ETFL26 / TER 0,3% / replizierend / ausschüttend / dauerhaft steuereinfach

 

30% comstage MSCI Emerging Markets / WKN ETF127 / TER 0,5% / swap-basiert / thesaurierend / steuereinfach

 

10% comstage MSCI Pacific / WKN ETF114 / TER 0,45% / TD / swap-basiert / thesaurierend / steuereinfach

 

 

Lange habe ich nach einem Broker gesucht, bei dem diese ETFs besparbar sind, am besten kostenlos, wobei ich bei der Auswahl der konkreten ETFs flexibel war. Da ich zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen bin, habe ich mir nun überlegt, das Depot bei der DiBa anzulegen, da ich dort ab 500,- Euro ETFs kostenlos kaufen kann. Dazu möchte ich meine monatliche Sparrate im Arero anlegen, so partizipiere ich von der Entwicklung des Marktes nach BIP-Gesichtspunkten und habe keine Transaktionskosten. Zweimal im Jahr (Ende Juni und Ende Dezember) schichte ich dann die Anteile in die ETFs um. Bei den 30%ern komme ich so auf jeweils ca. 500,- Euro, ein Rebalancing kann ich auch gleich vornehmen, einen eventuellen Nachschuss kann ich aus meinen Lohnsonderzahlungen finanzieren.

 

Den MSCI Pacific, habe ich mir überlegt, in dem ebenfalls vorhandenen comdirect-Depot (hier liegen auch meine Einzelaktien) per monatlichem Sparplan zu kaufen. Dadurch schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, erstens kann ich so den ETF mit trotz der geringe Beträge regelmässig kaufen (bei der DiBa nur alle 20 Monate möglich) und zweitens halte ich dieses Depot durch den Sparplan dauerhaft kostenlos.

 

Was meint ihr zu meinen Konzept? Denke ich bei dem ansparen mit Hilfe des Arero zu kompliziert? Wäre es evtl. besser stattdessen alle 2 Monate einen der 30%-ETFs zu kaufen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu
· bearbeitet von xfklu

Wenn Du vom Arero-Konzept überzeugt bist, dann könntest Du auch Deine Gewichtung daran anpassen.

Zur Zeit ist es etwa 25/25/10/40 mit 40% Schwellenländern (http://www.arero.de/...inem-Index.html)

 

Denke ich bei dem Ansparen mit Hilfe des Arero zu kompliziert?

Kompliziert ist nicht schlimm. Aber was würde das an zusätzlichen Gebühren kosten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

Wenn Du vom Arero-Konzept überzeugt bist, dann könntest Du auch Deine Gewichtung daran anpassen.

Zur Zeit ist es etwa 25/25/10/40 mit 40% Schwellenländern (http://www.arero.de/...inem-Index.html)

 

Denke ich bei dem Ansparen mit Hilfe des Arero zu kompliziert?

Kompliziert ist nicht schlimm. Aber was würde das an zusätzlichen Gebühren kosten?

 

Der Arero kostet ja nur die TER, Ausgabe- und Rücknahmeaufschlag gibt es nicht, von daher sollte es keine zusätzlichen Gebühren geben.

 

Die 30/30/30/10-Aufteilung spielt mir von daher in die Karten, als dass ich halbjährlich bei jedem 30er knapp über 500 Euro komme und der Kauf bei der DiBa kostenlos ist. Ich hätte bei 40% Schwellenländer -glaube ich- auch ein schlechtes Gefühl.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Dass im Arero auch Euroland-Anleihen und Rohstoffe abgebildet werden, ist dir klar?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

Dass im Arero auch Euroland-Anleihen und Rohstoffe abgebildet werden, ist dir klar?

 

Ja, das habe ich gelesen. Je mehr ich drüber nachdenke, desto umständlicher erscheint mir die Lösung mit dem Arero.

 

Spricht etwas dagegen alle 2 Monate im Wechsel einen der ETFs zu kaufen? So würde ich ebenfalls jeden ETF zweimal pro Jahr kaufen.

 

 

Hat noch jemand Anmerkungen zu meinem Konzept (ok, ist ja eher Standard) oder ist das so ok?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Arcon
· bearbeitet von Arcon

Dass im Arero auch Euroland-Anleihen und Rohstoffe abgebildet werden, ist dir klar?

 

Ja, das habe ich gelesen. Je mehr ich drüber nachdenke, desto umständlicher erscheint mir die Lösung mit dem Arero.

 

Spricht etwas dagegen alle 2 Monate im Wechsel einen der ETFs zu kaufen? So würde ich ebenfalls jeden ETF zweimal pro Jahr kaufen.

 

 

Hat noch jemand Anmerkungen zu meinem Konzept (ok, ist ja eher Standard) oder ist das so ok?

 

Ich würde sagen mach es so!

 

Statt des Deka MSCI USA könntest du den HSBC S&P 500 nehmen, ist derzeit auch steuereinfach und günstiger.

 

Sehe gerade dein Freibetrag ist noch nicht ausgeschöpft dann könntest du auch erstmal 40/40/20 sparen um diesen auszuschöpfen und Pacific dann später immernoch hinzunhemen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Hat noch jemand Anmerkungen zu meinem Konzept (ok, ist ja eher Standard) oder ist das so ok?

Hast du passend zu deinem Sparvorhaben ein Gesamtkonzept zu deinen privaten Finanzen?

 

Fragen, die man sich an dieser Stelle stellen kann:

- ist ein Immobilienerwerb definitiv ausgeschlossen oder schon eine abgezahlte Immobilie vorhanden?

- sind mittelfristige Sparziele wie z. B. ein neues Auto schon erreicht?

- sind sämtliche Schulden bereits getilgt?

- welche Höhe in Monatseinkommen hat deine Liquiditätsreserve?

- wie ist deine Absicherung existenzieller Risiken? klassisches Thema: BU-Versicherung

 

Das können Beispiele für Gründe sein, doch in einer gegebenfalls ungünstigen Marktphase Verluste realisieren zu müssen, obwohl doch das Ziel war, langfristig nicht auf das Kapital in den Fonds zugreifen zu wollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

@Arcon:

Den HSBC schaue ich mir mal an. Laut Steuerstatus-Thread soll HSBC die Trackingdifferenz großzügig auslegen, die Frage ist also, ist er wirklich so viel günstiger als der Deka MSCI USA? Der Vorteil meiner Wahl ist natürlich, dass er (voraussichtlich) dauerhaft steuerschön ist.

 

Ist es ratsam die prozentuale Aufteilung zu ändern, nur um den Pauschbetrag schneller auszunutzen? Im Forum wird doch immer geschrieben, man solle sich ein Konzept überlegen und dann daran festhalten.

 

@tyr:

Eine Immobilie haben wir bereits gekauft, diese wird (geplant) in ca. 14 Jahren abbezahlt sein, solange läuft auch die Zinsfestschreibung (2% p.a.). Wir haben die Möglichkeit Sondertilgungen zu machen. Allerdings hatten wir uns überlegt diese nicht oder zumindest nicht in vollem Umfang zu nutzen und stattdessen Vermögen aufzubauen. Wir haben so ein besseres Gefühl, weil das Geld nicht "weg" ist, sondern wir in einem wirklichen Notfall darauf zugreifen könnten. Wir gewinnen Flexibilität, die wir mit höheren Kreditgesamtkosten bezahlen müssen. Allerdings würde mich die Rendite einer Sondertilgung doch interessieren, weiß jemand, wie ich diese ausrechnen kann?

 

Weitere Schulden sind das Darlehen auf die Photovoltaik-Anlage, welches sich durch die Einspeisevergütung trägt und die Anlage in 5 Jahren uns gehört. Konsumschulden sind nicht vorhanden.

 

Eine Notfallreserve in Höhe von 2,5 Monatsgehältern (beide Einkommen zusammen) ist auf Tagesgeldkonto vorhanden.

 

Vorhandene Versicherungen sind die üblichen, also BU, Unfall, Privathaftpflicht, Gebäude, Hausrat.

 

Das Auto muss mittelfristig ersetzt werden, dafür spare ich momentan den Betrag, der am Monatsende noch auf dem Konto ist, ich denke, dass in 2-3 Jahren genügend Kapital vorhanden ist für einen brauchbaren Gebrauchtwagen. So lange wird der alte auch noch halten. Urlaubsreisen werden von den tariflichen Sonderzahlungen bestritten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart
· bearbeitet von chart

Allerdings würde mich die Rendite einer Sondertilgung doch interessieren, weiß jemand, wie ich diese ausrechnen kann?

Vielleicht hilft dir der Rechner hier weiter. Dort musst du nur noch ein Häckchen bei Individuelle Sondertilgungen setzen.

Ich würde allerdings die Sondertilgung voll ausschöpfen. Rechne es dir aus, wieviele Jahre ihr eher fertig seit mit dem abbezahlen des Hauses und wie viel Zinsen ihr spart.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65

Eine Notfallreserve in Höhe von 2,5 Monatsgehältern (beide Einkommen zusammen) ist auf Tagesgeldkonto vorhanden.

Nicht gerade üppich nach der gängigen Forenlesart.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart

Na ja, wenn beide je 5000€ netto haben, sollte die Reserve reichen. ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

Da wir ja beide arbeiten und zur Not auch einer allein den Lebensunterhalt bestreiten könnte, habe ich da keine Bauchschmerzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

Ich habe gerade mal die Schuldentilgung mit dem Sparplan verglichen. Wenn wir jedes Jahr die Sparraten als Sondertilgung (4800,- Euro) abtragen würden, würden die Zinsgesamtkosten von 23.306,- auf 15.683,- Euro sinken, d.h. wir würden 7623,- Euro sparen.

 

Wenn wir das Geld monatlich anlegen, benötigten wir einen Nettozinssatz von 2,9 % um Zinsen in Höhe von 7634,- Euro zu erwirtschaften. Dieses entspricht einer Bruttoverzinsung von 3,9%. D.h. wenn wir darüber liegen, stehen wir besser da, wenn darunter legen wir drauf. 3,9% sollten doch mit dem genannten Portfolio möglich sein, was meint Ihr?

 

Ist mein Gedankengang so richtig oder habe ich einen Bock eingebaut?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Wenn du noch Schulden zu tilgen hast und gleichzeitig Geld riskant anlegst hebelst du Chance und Risiko des angelegten Geldes: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Leverage-Effekt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Slith
· bearbeitet von Slith

@Arcon:

Den HSBC schaue ich mir mal an. Laut Steuerstatus-Thread soll HSBC die Trackingdifferenz großzügig auslegen, die Frage ist also, ist er wirklich so viel günstiger als der Deka MSCI USA? Der Vorteil meiner Wahl ist natürlich, dass er (voraussichtlich) dauerhaft steuerschön ist.

 

Ist es ratsam die prozentuale Aufteilung zu ändern, nur um den Pauschbetrag schneller auszunutzen? Im Forum wird doch immer geschrieben, man solle sich ein Konzept überlegen und dann daran festhalten.

 

Ich würde auch zum HSBC tendieren. Im übrigen geht es Arcon glaube ich nicht darum dauerhaft die prozentuale Aufteilung zu ändern sondern nur so lange bis der Pauschbetrag vollständig ausgenutzt wird...dann kannst du den prozentualen Anteil von 40/40/20 (USA/EU/EM) auf 30/30/30/10 (USA/EU/EM/Asia) ändern indem du den vierten ETF dazunimmst und (nach und nach) die Gewichtungen anpasst...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Arcon
· bearbeitet von Arcon

@Arcon:

Den HSBC schaue ich mir mal an. Laut Steuerstatus-Thread soll HSBC die Trackingdifferenz großzügig auslegen, die Frage ist also, ist er wirklich so viel günstiger als der Deka MSCI USA? Der Vorteil meiner Wahl ist natürlich, dass er (voraussichtlich) dauerhaft steuerschön ist.

 

Ist es ratsam die prozentuale Aufteilung zu ändern, nur um den Pauschbetrag schneller auszunutzen? Im Forum wird doch immer geschrieben, man solle sich ein Konzept überlegen und dann daran festhalten.

 

Ich würde auch zum HSBC tendieren. Im übrigen geht es Arcon glaube ich nicht darum dauerhaft die prozentuale Aufteilung zu ändern sondern nur so lange bis der Pauschbetrag vollständig ausgenutzt wird...dann kannst du den prozentualen Anteil von 40/40/20 (USA/EU/EM) auf 30/30/30/10 (USA/EU/EM/Asia) ändern indem du den vierten ETF dazunimmst und (nach und nach) die Gewichtungen anpasst...

 

@Slith du hast es erfasst, so mache ich es derzeit und wenn ich an die Grenze meines Freibetrags komme wird Pacific hinzugenommen und die Sparpläne entsprechend angepasst. Wers schneller mag kann auch anfangs EM weglassen und 50/50 in USA/Europa investieren.

 

Ich habe mich damals aufgrund der geringeren TER für den HSBC entschieden, da war von TD hier im Forum noch nicht so die Rede. Soweit ich das im Steuerstatus-Thread sehe war die TD des HSBC bisher besser als die des Deka, aber TD ist auch ein Wert den mann immer erst im nachhinein kennt. Solltest du keine Lust haben jedes Jahr zu prüfen ob der HSBC noch "Steuereinfach" ist nimm den Deka.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Dieser TER- und TD-Perfektionismusfetisch ist für Anfänger eh vertane Zeit.

 

Anlegerfehler vermeiden und ein finanzielles Gesamtkonzept verfolgen, mehr Einkommen generieren bringt m. E. mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sulawesi

Spricht etwas dagegen alle 2 Monate im Wechsel einen der ETFs zu kaufen? So würde ich ebenfalls jeden ETF zweimal pro Jahr kaufen.

 

Ja, es spricht etwas dagegen Transaktionen für nur 800 Euro auszuführen. Die Gebühren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

Da er ja bei der DiBa kaufen möchte, sollte er es schon schaffen, mind. 500€ pro Transaktion zu ordern. Damit wäre das Thema Gebühren, kein Thema mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

Wenn du noch Schulden zu tilgen hast und gleichzeitig Geld riskant anlegst hebelst du Chance und Risiko des angelegten Geldes: http://de.m.wikipedi...Leverage-Effekt

Also wäre es im Prinzip so, als würde ich auf Kredit an der Börse handeln?! Interessanter Gedanke.

 

Bringt mir die Erreichung des Pauschbetrags so viel Ersparnis? Momentan würde ich eher dazu tendieren die Aufteilung wie geplant beizubehalten. Wer sagt mir denn, dass ich Zukunft, wenn ich EM und Pacific aufstocken will, die Märkte nicht zu hoch sind? Das ist ja wieder eine Art von Market-Timing, bzw. Picking.

 

Was west263 geschrieben hat, ist richtig. Ich habe alle 2 Monate etwas über 500,- Euro, mit denen ich bei der DiBa jeweils einen ETF kostenlos kaufen kann.

 

 

Das mit dem HSBC könnte man wirklich noch überlegen. Ist es egal, ob ich S&P500 oder MSCI USA (das wäre dann ja der Deka-ETF) nehme?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Bringt mir die Erreichung des Pauschbetrags so viel Ersparnis?

 

Wenn du die 801€ im Jahr vollmachst, dann sind das um die 200€ "geschenkt". Du "sparst" KESt, Soli und Kirchensteuer (falls du kirchensteuerpflichtig bist) auf diesen Betrag. Schöpfst du die 801€ nicht aus, "verschenkst" du jedes Jahr dieses Freibetrag und musst ggf. später dann mehr versteuern.

 

Ist es egal, ob ich S&P500 oder MSCI USA (das wäre dann ja der Deka-ETF) nehme?

Nein. Vor allem die Kosten unterscheiden sich und der Deka sollte (!) dauerhaft steuereinfach sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

Nein. Vor allem die Kosten unterscheiden sich und der Deka sollte (!) dauerhaft steuereinfach sein.

 

Das mit den Kosten und der Steuereinfachheit ist klar. Was ich meinte ist, ob der S&P 500 den Markt so gut abbildet wie der MSCI USA.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208

 

Das mit den Kosten und der Steuereinfachheit ist klar. Was ich meinte ist, ob der S&P 500 den Markt so gut abbildet wie der MSCI USA.

 

Wie wäre es mit etwas Eigeninitiative?

 

Wie ist die Zusammensetzung beider Indices, worin unterscheiden sie sich? Googeln und du hast die Antwort. Und falls du es dann noch für sinnvoll erachtest, die Langfristcharts vergleichen.

 

Falls einer von beiden sich langfristig (10Jahre +) um 1% p.a. schlechter entwickelt ---> den anderen nehmen

 

PS: es gibt da auch noch den MSCI North America, wäre auch noch eine Option!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mob

Ok ok, schon verstanden.

 

Der Verlauf von S&P 500 und MSCI USA ist in den letzten Jahren ja beinahe identisch. Durch die geringeren Kosten würde ich auch eher zu dem S&P 500 tendieren.

 

Jetzt habe ich mich nochmal mit dem Thema Emerging Markets beschäftigt und bin auf den UBS-ETF SICAV – MSCI Emerging Markets UCITS (LU0480132876), der als Ausschütter lt. Holzmeier steuerschön ist. So könnte ich noch eher meinen Pauschbetrag ausreizen, ohne etwas an der Verteilung der ETFs zu verändern. Oder spricht Eurer Meinung nach etwas gegen diesen ETF? Ich konnte keinen Nachteil finden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Dieser TER- und TD-Perfektionismusfetisch ist für Anfänger eh vertane Zeit.

Anlegerfehler vermeiden und ein finanzielles Gesamtkonzept verfolgen, mehr Einkommen generieren bringt m. E. mehr.

 

Jetzt habe ich mich nochmal mit dem Thema Emerging Markets beschäftigt und bin auf den UBS-ETF SICAV – MSCI Emerging Markets UCITS (LU0480132876), der als Ausschütter lt. Holzmeier steuerschön ist. So könnte ich noch eher meinen Pauschbetrag ausreizen, ohne etwas an der Verteilung der ETFs zu verändern. Oder spricht Eurer Meinung nach etwas gegen diesen ETF? Ich konnte keinen Nachteil finden.

 

Jacke wie Hose. Du kannst genauso gut 1x jährlich den thesaurierenden Emerging ETF verkaufen, sofern ein Gewinn da ist und sofort wieder kaufen. 2,5% Ausschüttung und 1000€ Jahressparrate in Emerging ETF macht wie viele Euros? Und nebenbei, nach wie vielen Jahren sind die 1600€ Pauschbetrag bei 400€ mtl. Gesamtsparrate und ca. 2,5% Ausschüttungsrendite ausgeschöpft?

 

Also, auf den Rat von tyr hören, und nicht durch überoptimieren viel Zeit vergeuden.

 

Nachtrag: Geldanlegen und einen Kredit am Laufen haben, halte ich für einen Fehler. Wie du ja selbst schreibst, muss deine Geldanlage >3,9% p.a. Brutto bringen. Bei 70% Aktien und 30% TG mit 1,09%p.a. eine optimistische Prognose. Oder einfach mal ausrechnen, wie viel deine Aktien pro Jahr steigen müssen und deine Schlussfolgerungen mitteilen.

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...