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Max Peck

Mein geplantes ETF-Weltdepot: zwei Varianten

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Max Peck
· bearbeitet von Max Peck

Ich möchte demnächst mit etwa 20.000 - 25.000 Euro ein ETF-Weltdepot aufbauen. Den restlichen, größeren Teil meines Vermögens habe ich hauptsächlich in Tagesgeld / Festgeld. Beim Weltdepot habe ich mich für die Standardlösung mit 4 ETFs entschieden: 30% Europa, 30% Nordamerika, 30% Emerging Markets, 10% Pazifik. Bei der Auswahl der möglichen ETFs habe ich mir zwei Varianten überlegt und möchte hier im Forum um Feedback und Gedanken dazu bitten.

 

Ein wichtiger Punkt: rund 60% des Weltdepots müssen aus ausschüttenden ETFs bestehen, weil ich ansonsten meinen Sparer-Pauschbetrag nicht voll ausschöpfen würde.

 

Zunächst habe ich mir folgende Zusammenstellung überlegt:

30% Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) / ISIN: DE0002635307 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,20% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Nordamerika: Deka MSCI USA UCITS ETF / ISIN: DE000ETFL268 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,30% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Emerging Markets: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0635178014 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,25% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

10% Pazifik: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0392495023 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,45% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

 

Der iShares und der DEKA haben beide ihr Domizil in Deutschland, wären also dauerhaft steuereinfach. Die beiden ausländischen Thesaurierer von Comstage würden den Rest abdecken. Was mir allerdings nicht gefällt, ist die Tatsache, dass der Deka MSCI USA eben nur die USA beinhaltet und Kanada fehlt. Aus diesem Grund spiele ich mit dem Gedanken, als Nordamerika-ETF stattdessen den MSCI North America von Comstage zu nehmen. Weil der aber ein Thesaurierer ist, müsste ich dann den Comstage MSCI Emerging Markets rauswerfen und für die Emerging Markets stattdessen einen Ausschütter nehmen, um meinen Sparer-Pauschbetrag auszuschöpfen.

 

Auf justETF finde ich drei ausschüttende ETFs für die Emering Markets: von DEKA, HSBC und UBS. Der DEKA hat Domizil Deutschland und wäre somit dauerhaft steuereinfach, ist aber mit einer TER von 0,65% plus (wie ich hier im Forum erfahren habe) 0,75% Swap-Gebühren ziemlich teuer. Von den beiden ausländischen ETFs ist der von UBS der billigere.

 

Die zweite Variante würde somit so aussehen:

30% Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) / ISIN: DE0002635307 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,20% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Nordamerika: ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0392494992 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,25% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

30% Emerging Markets: UBS-ETF SICAV - MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis / ISIN: LU0480132876 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,45% / Replikation: physisch, optimiertes Sampling

10% Pazifik: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0392495023 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,45% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

 

In diesem Weltdepot wäre auch Kanada enthalten. Die Durschnitts-TER wäre allerdingd etwas höher, weil der teurere Emerging-Markets-ETF von UBS nicht durch den minimal preiswerteren Nordamerika-ETF von Comstage ausgeglichen würde. Ausserdem bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich von dem UBS-ETF halten soll. Bisher soll er zumindest, laut Erfahrungsberichten auf dem Forum, stets steuerlich unproblematisch gewesen sein. Hat irgendjemand weitere Erfahrungen?

 

Zur Zeit wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich Variante 1 nehme und dann, sobald ich meinen Sparer-Pauschbetrag mit Festgeldern und dem Europa-ETF voll ausgeschöpft habe, den ausschüttenden MSCI USA von DEKA durch den thesaurierenden MSCI North America von Comstage ersetze, der auch Kanada abdeckt.

 

Zuvor würde ich aber gerne Eure Gedanken zu den beiden Varianten hören. Gibt es Feedback, Kritik, Anregungspunkte? Vielen Dank im Voraus!

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Gast231208

ganz kurz, was ich noch mal durchgehen würde:

 

1. Begründe bitte warum du unbedingt Kanada dabei haben willst, insbesondere bei Berücksichtigung des Kanadaanteils am Welt-BIP und des historischen Verlaufs MSCI North Americh vs S&P500 https://www.comdirec...te=17.12.2010&

 

2.Wie hoch in % wäre der gewählte Aktienanteil am Gesamtdepot?

 

3. Stufenweiser Einstieg oder Einmalkauf?

 

4. DEKA Emerging ETF: sicher ausschüttend?

 

5. Der Steuerfreibetrag kann genauso durch Verkauf und soforigen Neukauf eines thesaurierenden ETF genutzt werden. Wie hoch wäre der reale Verlust, wenn etwa 300€ Sparerfreibetrag verfallen?

 

6. Die TER Differenz zwischen Variante 1 und 2 beträgt 0,045%. Bei einer Anlagedauer von 30 Jahren und 25.000€, wie hoch ist der Renditeunterschied aufgrund dieser Differenz?

 

a <500€, b 1500€, c > 3000€

 

7. was spricht gegen die 70% World/ 30% Emerging Variante?

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Max Peck

@ pillendreher:

 

1. Mir ist bewusst, dass die USA den MSCI North America dominieren und der Unterschied zum MSCI USA (oder S&P500) somit klein ist. Trotzdem ist Kanada, je nach Ranking, immer noch auf Platz 11 bis 13 der größten Wirtschaftsnationen nach BIP; ich dachte mir deshalb, es sollte bei einem "echten" Weltdepot dabei sein. Ich muss Kanada nicht *unbedingt* haben, es schien mir einfach eher der "reinen Lehre" zu entsprechen.

 

2. Der Aktienanteil am Gesamtdepot wäre zunächst rund 25%. In ein paar Jahren werde ich voraussichtlich Geld zum langfristigen Zurücklegen dazubekommen und den Aktienanteil auf 50% erhöhen.

 

3. Stufenweiser Einstieg in zwei bis drei halbjährlichen Schritten.

 

4. Nein, der DEKA Emering Markets ist nicht ausschüttend - danke für die Korrektur. Ich habe ihn mit dem iShares EM verwechselt, der aber mit einer TER von 0,75% auch eher teuer ist.

 

5. Verkauf und sofortiger Neukauf von Thesaurierern würde auch gehen, ich würde aber Ausschütter bevorzugen. Bin da jedoch noch nicht festgelegt und werde mich noch intensiver mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen beschäftigen.

 

6. Rund 350 Euro? Definitiv a.

 

7. An der Variante mit 4 ETFs gefällt mir, dass man hier mehr Flexibilität bei der Aufteilung der entwickelten Welt hat (fix nach 30/30/10? stets angepasst nach BIP? usw.) und diese auch irgendwann ändern kann, wenn man das möchte.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Zunächst habe ich mir folgende Zusammenstellung überlegt:

30% Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) / ISIN: DE0002635307 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,20% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Nordamerika: Deka MSCI USA UCITS ETF / ISIN: DE000ETFL268 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,30% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Emerging Markets: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0635178014 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,25% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

10% Pazifik: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0392495023 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,45% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

 

Ich habe "damals" bei Aufsetzen meines ersten Depots genau diese o.g. Variante gewählt ( auch wenn der DEKA damals noch etflab hieß ).

Ich konnte damals mit einem guten Gewissen auf ein paar Prozentpünktchen Kanada verzichten und ich kann auch noch heute damit gut schlafen.

Und 0,05 % TER-Unterschied machen den Bock nicht fett.

Anbieterdiversifikation war mir damals wichtiger .

 

Edith sagt :

 

Ich meine mich erinnern zu können , dass zum damaligen Zeitpunkt ein ETF für den MSCI NA einiges teurer war als einer für MSCI USA.

Könnt der MSCI NA von iShares gewesen sein, der möglicherweise auch steuerhässlich ist.

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Blue

Zum TER Unterschied: bitte mal mit positiver Wertentwicklung für 50 Jahre bei 50% Aktienquote durchspielen. 5 Basispunkte machen c.p. langfristig einen bedeutenden Betrag aus. Die TER der ETFs kann sich allerdings auch ändern.

Wichtiger sind natürlich Regionengewichtung, Währungsverteilung und Anteil der riskanten Wertpapiere.

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Gast231208

Zum TER Unterschied: bitte mal mit positiver Wertentwicklung für 50 Jahre bei 50% Aktienquote durchspielen. 5 Basispunkte machen c.p. langfristig einen bedeutenden Betrag aus.

 

Hab zwar keine Ahnung was du mit c.p. meinst (bitte um Erklärung), aber der Mehrwert beträgt nach 50 Jahren 2,53% oder bei 100.000€ Aktienquote 2530€ nach 50 Jahren. 50€ pro Jahr sind schon ein bedeutender Betrag :lol:, besonders wenn man sich mal die Tagesschwankung seines Depots verinnerlicht.

 

Hoffe ich habe dich, mit meinem begrenzten Wissen, nur falsch verstanden.

 

Übrigens bei 2015 Jahren Anlagedauer (seit Christi Geburt), macht es schon etwas mehr Sinn.

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vanity

c. p.

 

Der lateinische Ausdruck ceteris paribus (Abkürzung c. p. oder cet. par.) bedeutet wörtlich „bei gleichen sonstigen [Dingen oder Umständen]“. Dieser stellt die grammatische Konstruktion des nominalen Ablativus absolutus dar, welche mit der Übersetzung „unter sonst gleichen Bedingungen“ aufgelöst werden kann. Dieser Vorbehalt wird auch Ceteris-paribus-Klausel genannt. Er spielt vor allem im Zusammenhang mit Experimenten eine Rolle und bedeutet dann „unter der Voraussetzung, dass alle anderen außer den (vorher) genannten Variablen gleich bleiben“. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für interne Validität.

 

2,5% sind halt 2,5%, auch nach 50 Jahren. Würdest du freiwillig 2,5% Ausgabeaufschlag zahlen, nur weil dich das c. p. bei einer Anlagesumme von 100k und 50a Laufzeit nur 50 € p. a. kostet?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

c. p.

 

Der lateinische Ausdruck ceteris paribus (Abkürzung c. p. oder cet. par.) bedeutet wörtlich „bei gleichen sonstigen [Dingen oder Umständen]“. Dieser stellt die grammatische Konstruktion des nominalen Ablativus absolutus dar, welche mit der Übersetzung „unter sonst gleichen Bedingungen“ aufgelöst werden kann. Dieser Vorbehalt wird auch Ceteris-paribus-Klausel genannt. Er spielt vor allem im Zusammenhang mit Experimenten eine Rolle und bedeutet dann „unter der Voraussetzung, dass alle anderen außer den (vorher) genannten Variablen gleich bleiben“. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für interne Validität.

 

2,5% sind halt 2,5%, auch nach 50 Jahren. Würdest du freiwillig 2,5% Ausgabeaufschlag zahlen, nur weil dich das c. p. bei einer Anlagesumme von 100k und 50a Laufzeit nur 50 € p. a. kostet?

 

 

Danke für die Erklärung von c.p. , und wieder bin ich am Ende des Tages ein wenig schlauer.

 

Und dennoch nicht lernfähig, denn mir wären die 2,5% (etwa die Inflationsrate eines Jahres) nach 50 Jahren echt schnuppe.

 

Nachtrag:

 

Genauso müsste ich ja dann mein Tagesgeldkonto ständigwechseln, nur weil eine andere Bank statt 1,05% nun 1,1% p.a. anbietet.

 

 

 

 

 

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09

Genauso müsste ich ja dann mein Tagesgeldkonto ständigwechseln, nur weil eine andere Bank statt 1,05% nun 1,1% p.a. anbietet.

 

Das hängt doch m.M.n. ganz von dem abosluten Ergebnis ab.

Wenn die 0,05% absolut 1.000€ ausmachen, würde ich auf jeden Fall wechseln.

Selbst für 100€ würde ich persönlich diesen geringen Aufwand noch betreiben.

Auch wenn man natürlich argumentieren mag, dass in diesen Fällen die 100€ bzw. 1.000€ den Kohl auch nicht mehr fett machen ;)

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Max Peck

Zunächst habe ich mir folgende Zusammenstellung überlegt:

30% Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) / ISIN: DE0002635307 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,20% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Nordamerika: Deka MSCI USA UCITS ETF / ISIN: DE000ETFL268 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,30% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Emerging Markets: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0635178014 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,25% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

10% Pazifik: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0392495023 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,45% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

 

Ich habe "damals" bei Aufsetzen meines ersten Depots genau diese o.g. Variante gewählt ( auch wenn der DEKA damals noch etflab hieß ).

Ich konnte damals mit einem guten Gewissen auf ein paar Prozentpünktchen Kanada verzichten und ich kann auch noch heute damit gut schlafen.

Und 0,05 % TER-Unterschied machen den Bock nicht fett.

Anbieterdiversifikation war mir damals wichtiger .

 

Danke für die Antwort. Ich denke, dass ich auch mit dieser Variante einsteigen werde. Wenn ich in einigen Jahren keine Ausschütter mehr für das Ausschöpfen des Sparer-Pauschbetrags brauche und unbedingt Kanada im Weltdepot haben will, kann ich immer noch den MSCI USA gegen den MSCI North America von Comstage eintauschen.

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flamie

Ich werde demnächst auch ein ETF-Weltdepot bei der ING Diba starten, um einen Altersvorsorgebaustein aufzubauen (Anlagehorizont mind. 15 Jahre).

 

Dabei werde ich nur Geld investieren, welches langfristig nicht benötigt wird (sofern kein worst-case-Szenario eintritt).

Meine grundsätzliche Anlagepolitik (Risikoklassenverteilung) steht zwischenzeitlich und ist aus meiner Sicht altersgerecht konservativ durchdacht:

20% RK1: Tagesgeld, Festgeld, Bausparer

20% RK2: Mischfonds

60% RK3: Riesterrente, Pensionskasse, Rentenversicherung, ETF-Depot

 

Auf die Soll-Ist-Verteilung der Risikoklassen werde ich achten und bei Entnahmen aus Risikoklasse 1 erst auch wieder auffüllen.

 

Den Depotaufbau gestalte ich so, dass ich mir eine bestimmte Investitionssumme für einen bestimmten Zeitraum reserviere.

Z.B. 10.000 Euro für 12 Monate in die Zukunft. Ich mache keinen festen Sparplan, sondern kaufe in 500 Euro Raten nach einem definierten Zeitplan.

Bei bspw. 10.000 Euro sind das somit 20 Raten á 500 Euro, d.h. ca. alle 18 Tage ein Kauf.

Das ist für mich ein vertretbarer Aufwand. Vielleicht erhöhe ich aber auch irgendwann die Ratenhöhe.

 

Rebalancing erfolgt über Anpassung der Sparraten, aber sicherlich erst wenn mindestens 20k / 30k Euro eingezahlt sind.

Wichtiger ist mir darauf zu achten, meine Risikoklassenverteilung einzuhalten.

 

Ich bin auch bei der 4-ETF-Variante gelandet, weil ich glaube, dass diese Variante langfristig gedacht das einfachste Handling bietet.

In diesen Thread bin ich gestolpert, weil meine Gedanken für die ETF-Auswahl in eine ähnliche / gleiche Richtung gehen wie beim Themeneröffner.

Die Kriterien steuereinfach (möglichst dauerhaft) und (zumindest teilweise) ausschüttend zur vollständigen Ausnutzung des Sparerpauschbetrags sind mir neben der möglichst günstigen TER auch wichtig.

 

Auf Basis dieser Überlegungen scheint die vorgeschlagene Variante durchaus sinnvoll (ist wohl eine Standard-Auswahl und Gewichtung):

 

30% Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) / ISIN: DE0002635307 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,20% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Nordamerika: Deka MSCI USA UCITS ETF / ISIN: DE000ETFL268 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,30% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Emerging Markets: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0635178014 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,25% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

10% Pazifik: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0392495023 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,45% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

 

Europa und Nordamerika werde ich auch so anpacken. Bei Nordamerika überwiegt bei mir auch der Vorteil des steuereinfachen Status den Nachteil des Verzichts auf Kanada.

Bei den Regionen Emerging Markets und vor allem Pazifik bin ich noch am überlegen, ob ich nicht folgende ETF-Auswahl treffe:

 

30% Emerging Markets: DEKA MSCI Emerging Markets / ISIN: DE000ETFL342 / Domizil: Deutschland / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,65% / Replikation: synthetisch swap-basiert

--> Vorteil gegenüber ComStage MSCI Emerging Markets: dauerhaft steuereinfach

--> Nachteil gegenüber ComStage MSCI Emerging Markets: höhere TER

Der Kursverlauf spricht für den ComStage: Vergleich DEKA EM zu ComStage EM

 

10% Pazifik: DEKA MSCI Japan / ISIN: DE000ETFL300 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,50% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

--> Vorteile gegenüber ComStage: dauerhaft steuereinfach, ausschüttend, physisch replizierend

--> Nachteile gegenüber ComStage: Fokusierung auf Japan, leicht höhere TER

Kursverlauf: Vergleich DEKA Japan zu ComStage Pazifik

 

Um schlussendlich dann nicht zu DEKA-lastig zu werden, werde ich wohl folgendes Depot aufbauen:

 

30% Europa: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) / ISIN: DE0002635307 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,20% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Nordamerika: Deka MSCI USA UCITS ETF / ISIN: DE000ETFL268 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,30% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

30% Emerging Markets: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I / ISIN: LU0635178014 / Domizil: Luxemburg / Ertrag: thesaurierend / TER: 0,25% / Replikation: synthetisch, unfunded swap

10% Pazifik: DEKA MSCI Japan / ISIN: DE000ETFL300 / Domizil: Deutschland / Ertrag: ausschüttend / TER: 0,50% / Replikation: physisch, vollst. Replikation

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odensee

20% RK2: Mischfonds

 

An welche Mischfonds denkst du und welchen Vorteil versprichst du dir davon?

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flamie

20% RK2: Mischfonds

 

An welche Mischfonds denkst du und welchen Vorteil versprichst du dir davon?

 

Ich habe bestehende Verträge. Eine fondsgebundene LV und eine fondsgebundene RV.

Ob Kündigung, Weiterführung, Umstellung etc. wurd schon umfangreich diskutiert....auf dem Weg zum passenden Konzept

 

Ich habe die Aktienquote in den beiden Versicherungen reduziert um einen relativ stabilen, mittelfristig verfügbaren, steuerfreien Baustein zu bilden.

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bondholder

60% RK3: Riesterrente, Pensionskasse, Rentenversicherung, ETF-Depot

Wieso stufst du Riesterrente, Pensionskasse, Rentenversicherung in RK3 ein?

Ist das jeweils der angenommene Aktienanteil dieser Produkte?

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odensee

Ich habe bestehende Verträge. Eine fondsgebundene LV und eine fondsgebundene RV.

Ob Kündigung, Weiterführung, Umstellung etc. wurd schon umfangreich diskutiert....auf dem Weg zum passenden Konzept

 

Ich habe die Aktienquote in den beiden Versicherungen reduziert um einen relativ stabilen, mittelfristig verfügbaren, steuerfreien Baustein zu bilden.

 

OK, ich hatte deinen anderen Thread auch gesehen (aber nicht mehr 100% parat) und ging davon aus, dass du die Rentenversicherung unter RK3 aufgeführt hattest. Dass die Mischfonds in Versicherungen stecken war mir nicht klar. Dann leuchtet mir das ein: laufende Verträge. Danke für die Aufklärung.

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flamie

Ich habe bestehende Verträge. Eine fondsgebundene LV und eine fondsgebundene RV.

Ob Kündigung, Weiterführung, Umstellung etc. wurd schon umfangreich diskutiert....auf dem Weg zum passenden Konzept

 

Ich habe die Aktienquote in den beiden Versicherungen reduziert um einen relativ stabilen, mittelfristig verfügbaren, steuerfreien Baustein zu bilden.

 

OK, ich hatte deinen anderen Thread auch gesehen (aber nicht mehr 100% parat) und ging davon aus, dass du die Rentenversicherung unter RK3 aufgeführt hattest. Dass die Mischfonds in Versicherungen stecken war mir nicht klar. Dann leuchtet mir das ein: laufende Verträge. Danke für die Aufklärung.

 

Keine Ursache.

Es ist halt bei mir keine Aufteilung nach der klassischen Lehre, v.a. wegen der laufenden Verträge.

Die Mischfonds (im Versicherungsmantel) werden auch mittelfristig aufgelöst. Das geschieht entweder am Ende der Laufzeit oder durch Teilentnahmen (geht bei der Rentenversicherung ab Herbst steuerfrei).

Die Gelder daraus fließen dann aufs Tagesgeld / Festgeld oder ins ETF-Depot.

 

Die Riskoklasse 3 definiere ich im Sinne langfristiger Altersvorsorgeprodukte. Und das ETF-Depot soll hier einen guten Teil dazu beitragen.

Deswegen hoffe ich, dass ich mit meiner Auswahl nicht so falsch liege......

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