scooper August 5, 2015 · bearbeitet August 5, 2015 von scooper Hallo nochmal zusammen! Der erste Schritt ist erledigt. Ich habe heute den Verkauf (fast) aller Positionen angewiesen. Behalten habe ich lediglich: DE000A0YBR04 ISHSIII-MSCI EM SC U.E.DZ Diesen habe ich mir auch für mein zukünftiges Depot ausgesucht und daher bleibt er im Rennen. Die zweite Position ist: DE000A1CUAY0 WERTGRUND WOHNSELECT D Und diese bereitet mir aus drei Gründen ein wenig "Bauchschmerzen". 1. Supertobs (an dem ich mich ja inzwischen orientiere) hat überhaupt keine Immobilien im Depot. All zu weit wollte ich mich durch Beimischung von Immobilien nicht von ihm entfernen. 2. Da sich der Wertgrund ausschliesslich auf deutsche Immobilien bezieht erscheint mir der Diversifikationsnutzen in einem Weltdepot als gering (Fonds noch relativ jung, was passiert bei evtl. Immobilienblase)? 3. Eigentlich kann ich meinen Anteil von ca. 18k (160 Anteile) erst in einem Jahr verkaufen. Allerdings habe ich von Quirin heute den Hinweis erhalten, dass ich ihn auch direkt an der Börse verkaufen könnte (oder so ähnlich) und da momentan ein Cash-Stop verhängt ist könnte ich statt 114,-EUR dafür 120 EUR pro Anteil erzielen. Macht nochmal knapp 1000,- EUR (vor Steuern) aus. Jetzt bin ich am Überlegen ob ich die Position behalten soll oder besser fort damit und radikaler Neuanfang. Ich bin gespannt auf Eure Einschätzungen! Ach ja: Und wenn jemand nen heissen Tipp für eine Bank bezgl. Festgeldleiter hat wäre ich auch nicht traurig. Auf modern-banking bin ich bereits unterwegs. Nur ob ich da allen Instituten so richtig trauen kann, naja. Irgendwas Ostblockmässiges kommt mir jedenfalls nicht in die Tüte (Depot). Bis zu einer finalen Entscheidung landet der RK1-Anteil erstmal auf dem TG. Beste Grüsse und vielen Dank für Eure Sichtweisen schon mal! Scooper Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
scooper August 5, 2015 kleiner Nachtrag noch, hatte ich vorhin vergessen: 1. den Diskussionsthread zum Wertgrund hier im Forum habe ich gelesen. 2. ich habe auch gelesen, dass Ramstein den Wertgrund in seinem Weltdepot hat. Vielleicht hat er ja eine Erklärung zur Sinnhaftigkeit der Diversifikation für mich. Ausserdem würde ich von ihm auch gerne mal eine Spitze kassieren. Seine Kommentare sind immer herrlich pointiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 5, 2015 ich habe auch gelesen, dass Ramstein den Wertgrund in seinem Weltdepot hat. Vielleicht hat er ja eine Erklärung zur Sinnhaftigkeit der Diversifikation für mich. Ich brauche die Sinnhaftigkeit nur im Gesamtkontext meiner Anlagen, von denen das ETF-Weltdepot nur ein Teil ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
scooper August 5, 2015 Danke, Ramstein! Jetzt macht die Position in Deinem Portfolio für mich Sinn. In meinem vermutlich weniger... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee August 6, 2015 · bearbeitet August 6, 2015 von odensee 2. Da sich der Wertgrund ausschliesslich auf deutsche Immobilien bezieht erscheint mir der Diversifikationsnutzen in einem Weltdepot als gering (Fonds noch relativ jung, was passiert bei evtl. Immobilienblase)? 3. Eigentlich kann ich meinen Anteil von ca. 18k (160 Anteile) erst in einem Jahr verkaufen. Allerdings habe ich von Quirin heute den Hinweis erhalten, dass ich ihn auch direkt an der Börse verkaufen könnte (oder so ähnlich) und da momentan ein Cash-Stop verhängt ist könnte ich statt 114,-EUR dafür 120 EUR pro Anteil erzielen. Macht nochmal knapp 1000,- EUR (vor Steuern) aus. Offene Immobilienfonds sind viele Jahre eine gute Anlage gewesen (dank stetig steigender Performance-Kurs) und wurden bis zur "Finanzkrise" auch hier im Forum gerne empfohlen, teils als RK2, teils sogar als Tagesgeldersatz. Im Zuge der Finanzkrise kam es dann dazu, dass viele Investoren, insbesondere Institutionelle (Versicherungen etc.) massiv Gelder aus den Immofonds herausgezogen haben bzw. herausziehen wollten. Nun haben Immofonds zwar immer eine relativ große Cash-Position (irgendwie geistert sowas um die 20% in meinem Kopf herum, muss gleich zur Arbeit sonst würde ich mal beim Hausinvest nachsehen), aber die war dann nicht groß genug, um alle, die ihr Geld zurück haben wollten, zu bedienen. Man hätte dann Immobilien verkaufen müssen, und das geht nun mal nicht unbedingt von heute auf morgen, ganz sicher nicht, wenn man einen angemessenen Preis erzielen will. In der Folge wurden dann einige Fonds (unter anderem sehr beliebte, wie AXA Immoselect, SEB Immoinvest, Kanam...) "geschlossen": Rückgabe von Anteilen war nicht mehr möglich. Nach den gesetzlichen Regelungen, die ich im Detail nicht kenne, durfte eine solche Schließung maximal 2 Jahre dauern, danach musste entweder wieder geöffnet werden oder der Fonds musste abgewickelt werden. Es kam dann nach zwei Jahren zu einer "Abstimmung" unter den Investoren, die dann zu der endgültigen Schließung und Abwicklung der Fonds führte. Um solche Situationen in Zukunft zu verhindern, wurde 2013 gesetzlich geregelt, dass Anteile mindestens zwei Jahre gehalten und nur nach einer Kündigungsfrist von einem Jahr zurückgegeben werden dürfen. Wichtig ist hier: es geht nur um die Rückgabe der Anteile an die Fondsgesellschaft! Ob du Anteile an der Börse verkaufst, ist dir auch nach der neuen Regelung freigestellt. Denn: solange die Anteile am Markt sind, besteht für die Fondsgesellschaft ja nicht das Problem, Geld freizumachen für die Rücknahme. Man erhofft sich von der Neuregelung eine größere Planungssicherheit für die Fondsgesellschaft, die sie dadurch wohl auch hat. Ich persönlich halte kleine Anteile von einigen offenen Immofonds (Anbieterdiversifikation!) für mich als Beimischung. edit: zum Nachlesen http://www.finanzen....sollten-2528809 Und wenn jemand nen heissen Tipp für eine Bank bezgl. Festgeldleiter hat wäre ich auch nicht traurig. Auf modern-banking bin ich bereits unterwegs. Nur ob ich da allen Instituten so richtig trauen kann, naja. Irgendwas Ostblockmässiges kommt mir jedenfalls nicht in die Tüte (Depot). Bis zu einer finalen Entscheidung landet der RK1-Anteil erstmal auf dem TG. NIBC-direct oder Renault-Bank haben niederländische oder französische Einlagensicherung. Ich persönlich vertraue denen. Bulgarien wäre mir eindeutig zu heiß, wenn schon Nervenkitzel im "sicheren" Bereich, dann Immofonds Spitzenreiter in Deutschland (besser als die oben genannten!) ist aktuell die HKB-Bank (deutsche Einlagensicherung, "Merkel-sicher " sozusagen), siehe aber die Einschränkungen http://www.wertpapie...47092-hkb-bank/ und wahrscheinlich musst du dich bei dem Lockvogel-Angebot beeilen. edit2: zu spät... die HKB hat schon deutlich nach unten angepasst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
