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Martin79

Wechsel von Aktiv zu Passiv

Empfohlene Beiträge

Martin79
· bearbeitet von Martin79

Habe in den letzten 1,5 Jahren mit Hilfe dieses Forums mir mein 30/30/10/30 Depot zusammengestellt, und inzwischen ist passiv für mich und meine Situation das überlegenere Anlagekonzept.

 

Hatte mit dem vorhandenem Geld und den Sparraten angefangen. Nun liegt hier immer noch ein ein großer Batzen an alten aktiven Fonds (die mir als ich leider so gar keine Ahnung hatte vermittelt wurden)

Zumindest die nach 2009 angeschafften würde ich gerne über kurz oder lang ebenfalls in ETFs investieren.

 

Wie seid Ihr beim Wechsel vorgegangen? Sehe 3 Möglichkeiten:

 

1. So wie es zurzeit ist; bei den ausschüttenden ist die automatische Wiederanlage ausgeschaltet und alles was ausgeschüttet wird fliest in ETFs - ansonsten bleiben die aktiven in einem Depot welches die Kickbacks zurückerstattet liegen.

 

2. In kleinen Stückelungen (immer in ca. 5000€ Paketen) aktive verkaufen und passive kaufen und dabei die Kosten so niedrig wie möglich halten. Zeitraum und Rahmen bzw. eine Regel habe ich dafür noch nicht festgelegt.

 

3. Einen massiven Schnitt machen und alle aktiven sofort in passive tauschen, hätte den Vorteil, bei den zur Zeit "niedrigen" Kursen ich ein wenig an Steuer sparen würde.

 

Freue mich über Denkanstöße und Erfahrungsberichte

 

Martin

 

Nachtrag; es handelt sich um folgende Fonds:

 

- DWS0W3 DWS Sachwerte (seit ca. 2010)

- 984811 DWS Top Dividende (seit ca. 2010)

 

- DWS04F De Invi Euro High YLR (Altbestand; seit 2005)

- 980230 SEB Immoinvest (Altbestand; aber in Auflösung alles was aus dem zurückfließt, kommt ins ETF-Depot)

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SlapShot

Ich würde Punkt 3 bevorzugen.

 

1. Langfristig willst du sie doch eh nicht mehr haben, warum dann drauf sitzen bleiben. So kannst du ab sofort laufende Gebühren sparen.

2. Wenn du sie in der selben Börsensituation kaufst und verkaufst wird dir außer den Kauf- und Verkaufsspesen nicht viel verloren gehen (vielleicht noch ein wenig warten bis es generell wieder etwas ruhiger ist)

3. Der Verkauf und Kauf in Scheibchen kostet am Ende sicher mehr Gebühren

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Warambuffet
· bearbeitet von Warambuffet

Freue mich über Denkanstöße und Erfahrungsberichte

Ich gehe in solchen Fällen nach der Methode 3 vor, ansonsten würde ich mich in einer Art Schwebezustand fühlen bis alle Transfers abgeschlossen sind.

Wenn Du Deiner neuen Strategie aber noch nicht völlig traust, dann kann sicher ein sukzessiver Wechsel weniger angsteinflössend sein.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Vielleicht hilft das weiter: morningstar.de: Wo sich aktives Management lohnt ... und wo nicht

 

Das Fazit:

Auch wenn unsere Untersuchung die Überlegenheit von ETFs in vielen -- für Anleger wie für Fondsgesellschaften gleichermaßen -- strategisch wichtigen Kategorien zeigt, können sich die Freunde der gepflegten Alpha-Manager-Suche ermutigt zeigen: Nicht nur in Fondsgruppen, die in klassischen ineffizienten Nischenmärkte angesiedelt sind, liefern ETFs Mittelmaß. Auch Anleger, die ETFs auf Indizes wie den MSCI Emerging Markets oder FTSE 100 kaufen, setzen unter Umständen auf biedere Hausmannskost. Gerade bei britischen Standardwertefonds dribbeln aktive Manager Indexfonds oft locker aus. Recht gemischt ist auch die Bilanz von Indextrackern für deutsche Standardwerte.

 

Langfristig orientierte Privatanleger dürften am besten mit ETFs auf etablierte Indizes fahren. Indizes, die ein Klumpenrisiko aufweisen und somit wenig diversifiziert sind oder solchen Barometern, die ineffiziente Märkte abbilden, können die Manager aktiv verwalteter Fonds dagegen hoffen lassen. Hier haben sie eine realistische Chance auf Outperformance.

 

Vorsichtig sollten Anleger auch bei Strategie-Indizes walten lassen. Sie erfordern ein hohes Maß an Kenntnis und auch Glück beim Timing. Darüber hinaus sind viele Faktormodelle am Reißbrett der ETF-Produktschmieden entstanden und haben ihren Mehrwert nicht durch eine gute Live-Historie bewiesen. Hierzu zählen vor allem Dividenden-ETFs, die bei Anlegern nach wie vor hoch im Kurs sind. Unser Praxistest zeigt, dass Anleger keinesfalls überall auf passive Vehikel setzen sollten. Viele Fondskategorien rechtfertigen den Aufwand, gute Manager zu suchen.

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