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bluedream333

Einstiegszeitpunkt - Marktsituation

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Kuju
Wir haben bisher einen 7-jährigen Bullenmarkt erfahren und Du investierst (spontan :w00t: ) 16TEURONEN in ein Fondsdepot?<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">RESPEKT !!!

 

Nunja. Schau dir an auf welchem Kursniveau die Indizes die letzten Monate waren. Wenn man nicht gerade nur 5 Jahre Anlagehorizont hat, kann man das machen. Wichtiger wäre hier die Gesamtallokation. Wenn die 16k 90% Aktienquote bedeuten würden wäre mir das auch nicht ganz angenehm.

 

Außerdem glaubst du daran, dass in den nächsten 2 Jahren es ordentlich crasht? Es gibt genauso viel Gründe für eine Seitwärtsbewegung mit optimistischen mini-Aufwärtstrends zwischendurch.whistling.gif

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bluedream333
· bearbeitet von bluedream333

 

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Wir haben bisher einen 7-jährigen Bullenmarkt erfahren und Du investierst (spontan :w00t: ) 16TEURONEN in ein Fondsdepot?

RESPEKT !!!

Ich hoffe Du hast auch gleich einen ansehbaren monatlichen Sparplan gemacht UND noch einiges an Cash, das in den nächsten paar Jahren nicht benötigt wird.

 

Meinst du damit man sollte im Moment keine großen Summen investieren, da es im Markt seit 7 Jahren Berg auf geht?

Und man sollte daher auf den nächsten Crash warten?

Im Schnitt kommt alle 7 jahre ein Crash, dann müsste er ja in den nächsten Moaten eintreten.

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Rubberduck

Und man sollte daher auf den nächsten Crash warten?

Im Schnitt kommt alle 7 jahre ein Crash, dann müsste er ja in den nächsten Moaten eintreten.

 

Mit Verlaub: Erwartest Du darauf eine seriöse Antwort?

 

Die Idee auf den Kräsch zu warten, taucht hier öfters mal auf. Ist der Rückgang seit Jahresmitte

jetzt eine Korrektur oder schon der Anfang vom Kräsch? Wie weit geht es runter? Und wann steigst Du ein?

 

 

Fragen über Fragen...whistling.gif

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€-man

Meinst du damit man sollte im Moment keine großen Summen investieren, da es im Markt seit 7 Jahren Berg auf geht?

Und man sollte daher auf den nächsten Crash warten?

Im Schnitt kommt alle 7 jahre ein Crash, dann müsste er ja in den nächsten Moaten eintreten.

 

Ob und wann etwas eintritt, ist natürlich Spekulation.

 

Ich persönlich halte es so, dass ich mit Hilfe meines Multisignals Bullen- u. Bärenmärkte auszumachen versuche. Selbstverständlich weiß ich keinesfalls um die Dauer der jeweiligen Trends.

 

Ich nehme als Beispiel die jetzige Situation und die von 2008/2009. Sowohl damals als auch aktuell standen die Signale beizeiten auf Rot. Aktuell und auch damals war weder die Länge, noch die Heftigkeit der Bärenmärkte vorhersehbar. Kernpunkt war und ist die Trendwende, die auch beizeiten angezeigt werden sollte.

Ist nun - wie 2008/2009 - ein heftiger Absturz erfolgt, dann wird selbstverständlich kräftig (oder nach Gusto) eingekauft. Auch auf die Gefahr hin, dass es eine Bullenfalle gewesen sein könnte.

Läuft es wie derzeit und nehmen wir einmal an, dass es das gewesen ist, dann wird auch hier wieder eine Wende angezeigt. Steigt man dann ein (auch wieder nach Gusto), dann hat man eigentlich nicht wirklich etwas verpasst.

 

Gruß

€-man

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odensee
· bearbeitet von odensee

Erst bist du sicher, dass du alles auf einen Schlag investieren willst, weil nach irgendwelchen "Studien" dadurch eine bessere Rendite zu erzielen ist....

Ich möchte nun 20k möglichst aufeinmal investieren, da es nach einigen Studien zu 2/3 der Fälle zu einer besseren Rendite führt als eine Intervall- Investition.:thumbsup:

 

... und dann ein leichter Anflug von Panik....

 

Meinst du damit man sollte im Moment keine großen Summen investieren, da es im Markt seit 7 Jahren Berg auf geht?

Und man sollte daher auf den nächsten Crash warten?

Im Schnitt kommt alle 7 jahre ein Crash, dann müsste er ja in den nächsten Moaten eintreten.

 

Was hältst du davon, erstmal nur 5000 zu investieren und mal ein halbes Jahr zu schauen, wie es dir mit dem Auf und Ab der Kurse geht? Die Zeit könntest du nutzen, um deinen RK1-Anteil zu optimieren (gutes Tagesgeld-Konto, Festgeldleiter)

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jensd
· bearbeitet von jensd

@hugolee

Haben nicht eben alle noch davon gesprochen, dass es beim passiven Investieren nicht so sehr auf das Timing ankommt?

Jetzt mach mich nicht nervös! ;-)

Ja, ich bin noch Anfänger und ja, mir ist durchaus bewusst, dass ich bei einer solchen Anlage Geduld & Zeit haben muss.

Das geht also klar.

Trotzdem meine ich zu sehen, dass alle ETFs momentan niedriger stehen als noch im vorhergehenden Monaten in 2015.

Was spricht gegen den Zeitpunkt?

Nur aus Interesse: Hättest Du persönlich weiter gezögert mit der Anlage und auf einen späteren/besseren Zeitpunkt gewartet?

Nach Deiner Theorie hätte man dann ja Mitte des Jahres alles in Geld umwandeln müssen, um dann später bei niedrigeren Kursen neu zu kaufen.

Das wär ja ETF-picking!

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chart
· bearbeitet von chart

@hugolee

Haben nicht eben alle noch davon gesprochen, dass es beim passiven Investieren nicht so sehr auf das Timing ankommt?

Jetzt mach mich nicht nervös! ;-)

Ja, ich bin noch Anfänger und ja, mir ist durchaus bewusst, dass ich bei einer solchen Anlage Geduld & Zeit haben muss.

Das geht also klar.

Trotzdem meine ich zu sehen, dass alle ETFs momentan niedriger stehen als noch im vorhergehenden Monaten in 2015.

Was spricht gegen den Zeitpunkt?

Nur aus Interesse: Hättest Du persönlich weiter gezögert mit der Anlage und auf einen späteren/besseren Zeitpunkt gewartet?

Nach Deiner Theorie hätte man dann ja Mitte des Jahres alles in Geld umwandeln müssen, um dann später bei niedrigeren Kursen neu zu kaufen.

Das wär ja ETF-picking!

ETF-picking wäre das nicht, aber Market Timing.

Hugolee hätte vermutlich gestaffelt investiert um ein bissel Risiko rauszunehmen. Denn in 2 Wochen kann es wieder runter gehen oder auch nicht, wer weiß das schon.

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CHX

Haben nicht eben alle noch davon gesprochen, dass es beim passiven Investieren nicht so sehr auf das Timing ankommt?

 

Theorie und Praxis ... ;)

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pianopaule

Meinst du damit man sollte im Moment keine großen Summen investieren, da es im Markt seit 7 Jahren Berg auf geht?

Und man sollte daher auf den nächsten Crash warten?

Im Schnitt kommt alle 7 jahre ein Crash, dann müsste er ja in den nächsten Moaten eintreten.

 

Könntest Du mal einen zeitlichen Anlagehorizont für Deine Aktienanlagen benennen ?

 

 

 

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bluedream333

Der anlagehorizont sind 30 Jahre, trotzdem kann man ein paar tausend euro in den Sand setzen wenn man schlecht einsteigt.

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Andreas900

Wir haben bisher einen 7-jährigen Bullenmarkt erfahren und Du investierst (spontan :w00t: ) 16TEURONEN in ein Fondsdepot?

RESPEKT !!!

Ich hoffe Du hast auch gleich einen ansehbaren monatlichen Sparplan gemacht UND noch einiges an Cash, das in den nächsten paar Jahren nicht benötigt wird.

 

Also jetzt doch market timing?

 

Hier wird über ETFs gesprochen, die eben nix timen wollen, aber den Einstieg wollt ihr alle timen?

 

Vielleicht erleben wir noch 2-3 Jahre Bullenmärkte oder mehr. Soll der Anleger so lange warten?

Nehmen wir an ein Anleger wartet auf den Crash, wann investiert er? Nach einem Kursrutsch von 20,30,40%? Die Talsohle wird man nie treffen. Vielleicht geht`s sogar noch 10% abwärts.

 

Wer heute davon abrät in ETFs zu investieren, der ist aus meiner Sicht kein Passivinvestor und müsste die eigenen ETFs ehrlicherweise auch verkaufen.

Was psyschologisch Sinn macht, ist stufenweise Einzusteigen oder Geld für einen Crash zu reservieren. Mit einem Anlagehorizont von 30 Jahren ist aber der Einstiegszeitpunkt wenig bedeutsam und eine Mehr-Rendite durch Einstiegstiming sehr fraglich, bzw. vielleicht verliert man durch den Timingversuch sogar Rendite. Aber wir sind halt Menschen. Die Angst vor Verlust ist groß, die Angst vor entgangenem Gewinn klein rolleyes.gif

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Der anlagehorizont sind 30 Jahre, trotzdem kann man ein paar tausend euro in den Sand setzen wenn man schlecht einsteigt.

Wenn du davor so viel Angst hast, dass dir das Mittel der zeitlichen Streuung über mehrere Einstiegszeitpunkte nicht reicht würde ich mir an deiner Stelle Gedanken machen, ob du überhaupt schon mehr als 25% Aktienquote (RK3-Quote) verträgst.

 

Schau dir deinen Eingangspost an. Vor nicht einmal 3 Tagen wolltest du, scheinbar getrieben von der Gier nach Rendite, unbedingt alles auf einmal investieren. Jetzt hast du Zweifel und Angst, dass Verluste entstehen können.

 

Vielleicht wären für deinen Fall 10% Aktienquote für den Anfang genug, solange du innerhalb von 3 Tagen von Gier auf Angst umsteigst. 10% Aktienquote haben deutsche Lebensversicherer, die bekanntlich das Geld ihrer Kunden konservativ anlegen sollen und müssen. Das wären dann bei 50% Kurseinbruch des Aktienteils 5% drawdown.

 

Ich vermute allerdings zunehmend, dass du gar keine Asset Allocation geplant hast und mit 100% Aktienquote anfangen willst. In dem Fall stehen die Chancen auf ein Scheitern an der Anlegerpsyche gut.

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odensee

Ich vermute allerdings zunehmend, dass du gar keine Asset Allocation geplant hast und mit 100% Aktienquote anfangen willst. In dem Fall stehen die Chancen auf ein Scheitern an der Anlegerpsyche gut.

 

Was bluedream333 als Asset Allocation geplant hat ist unklar, er verweist ja darauf, dass er 30/30/30/10 machen will und bezeichnet das wohl als Asset allocation". Andererseits hat er insgesamt 60.000 und will mit 20.000 in Aktien, also nicht 100% sondern 33% Aktienquote.

 

Ansonsten :thumbsup:

 

bluedream333: nochmal der Rat: fang klein an (z.B. mit 5000) und kümmere dich auch um den "sicheren" Teil. 0,6 auf Tagesgeld ist nicht er Hit. Kleinvieh macht auch Mist...

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hugolee

Die Aussage "Der Kaufzeitpunkt ist egal" ist für mich persönlich einfach total lächerlich.

 

Meine Erfahrung lehrt mich folgendes:

- Markttiming ist immer wichtig, egal ob ETF, Fonds, Aktien. (Selbst beim Kleidungskauf warten viele auf den sogenangen Schlussverkauf um günstig einzukaufen).

- Nur durch Markttiming erreicht man überdurchschnittlich gute Renditen.

 

 

In jüngster Vergangenheit war Ende 2007 (bei einem Dax-Stand von 8000Punkten) wohl der schlechteste Zeitpunkt zum Investieren.

Stellt euch mal vor ihr hättet zu diesem Zeitpunkt euer ganzes verfügbares Anlagekapital vom Tagesgeldkonto in ein Depot gesteckt.

Nur 15 Monate später stand der DAX unter 4000 Punkten. Was glaubt ihr wie lange ihr das emotional durchgestanden hättet.

Wer so eine Phase noch nicht mitgemacht hat, kann sich nicht vorstellen welche Verlustängste man hat, wenn man ins Depot schaut und alles rot bis tiefrot ist.

Da würde ich euch gerne mal sehen, wenn kein Kapital zum Nachkaufen da ist und die Sparpläne verhältnismäßig klein sind zum Kapital der Einmalanlage.

 

Die nächste Aussage "Das muss man Aussitzen" kann man auch getrost vergessen.

Theorie und Praxis (jemand hat es schon erwähnt)

klaffen dermaßen auseinander, dass es nur die allerwenigsten Aussitzen

 

 

Natürlich gibt es die Hartgesottenen, die alles Aussitzen, aber das sind gaaanz gaaanz wenige und auch an denen geht es nicht spurlos vorbei.

Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Heute bin ich froh, dass ich es durchgehalten habe (zumindest bei den Abgeltungssteuerfreien Positionen) und es sind die beiden besten und längsten Investments in meinem Depot.

Dennoch hatte ich schlaflose Nächte. Wenn man Familienvater ist und das Depot 50% in den Miesen steht, dann ist da auch ein bischen Druck (nicht nur vom Aktienmarkt) zu spüren.

 

 

 

Auf meinen ersten Beitrag bezogen wäre (für mich) wichtig zu wissen:

Wie viel Geld ist noch auf dem Tagesgeldkonto verfügbar um nachzukaufen.

Welche Sparpläne sind realistisch.

 

Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn:

16TEuro Einmalanlage

2TEuro Tagesgeld

50Euro Sparplan monatlich

 

Viele Grüße

hugolee :thumbsup:

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Joseph Conrad

Ganz richtig hugolee. Viele junge Studenten hier kennen die Märkte ja nur stetig steigend. Da werden 5 % Minus gleich als crash verstanden. Da macht natürlich auch kein langweiliger Sparplan Laune, weil man stets teurer kaufen muss. Wer mal längere Zeit in der Vorhölle eines crashs mit 40% Minus schwitzen durfte hat erst die Feuertaufe bestanden. Wenn seine Nerven nicht dabei drauf gegangen sind ;)

 

Grüße

Joseph

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chart
· bearbeitet von chart

Die Aussage "Der Kaufzeitpunkt ist egal" ist für mich persönlich einfach total lächerlich.

 

Meine Erfahrung lehrt mich folgendes:

- Markttiming ist immer wichtig, egal ob ETF, Fonds, Aktien. (Selbst beim Kleidungskauf warten viele auf den sogenangen Schlussverkauf um günstig einzukaufen).

- Nur durch Markttiming erreicht man überdurchschnittlich gute Renditen.

 

 

In jüngster Vergangenheit war Ende 2007 (bei einem Dax-Stand von 8000Punkten) wohl der schlechteste Zeitpunkt zum Investieren.

Stellt euch mal vor ihr hättet zu diesem Zeitpunkt euer ganzes verfügbares Anlagekapital vom Tagesgeldkonto in ein Depot gesteckt.

Nur 15 Monate später stand der DAX unter 4000 Punkten. Was glaubt ihr wie lange ihr das emotional durchgestanden hättet.

Wer so eine Phase noch nicht mitgemacht hat, kann sich nicht vorstellen welche Verlustängste man hat, wenn man ins Depot schaut und alles rot bis tiefrot ist.

Da würde ich euch gerne mal sehen, wenn kein Kapital zum Nachkaufen da ist und die Sparpläne verhältnismäßig klein sind zum Kapital der Einmalanlage.

 

Die nächste Aussage "Das muss man Aussitzen" kann man auch getrost vergessen.

Theorie und Praxis (jemand hat es schon erwähnt)

klaffen dermaßen auseinander, dass es nur die allerwenigsten Aussitzen

 

 

Natürlich gibt es die Hartgesottenen, die alles Aussitzen, aber das sind gaaanz gaaanz wenige und auch an denen geht es nicht spurlos vorbei.

Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Heute bin ich froh, dass ich es durchgehalten habe (zumindest bei den Abgeltungssteuerfreien Positionen) und es sind die beiden besten und längsten Investments in meinem Depot.

Dennoch hatte ich schlaflose Nächte. Wenn man Familienvater ist und das Depot 50% in den Miesen steht, dann ist da auch ein bischen Druck (nicht nur vom Aktienmarkt) zu spüren.

 

 

 

Auf meinen ersten Beitrag bezogen wäre (für mich) wichtig zu wissen:

Wie viel Geld ist noch auf dem Tagesgeldkonto verfügbar um nachzukaufen.

Welche Sparpläne sind realistisch.

 

Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn:

16TEuro Einmalanlage

2TEuro Tagesgeld

50Euro Sparplan monatlich

 

Viele Grüße

hugolee :thumbsup:

:thumbsup: Einfach nur top!

Darum sollte man sich auch immer das Multisignal von €-man ansehen. Wo gibt es schon so ein umfangreiches Multisignal kostenlos. Andere Anbieter verlangen Geld dafür.

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Tschek

Auch von mir volle Zustimmung hugolee.

 

Ich bin sehr froh, diese Bärenmarkterfahrung in jungen Jahren (ich war 25 glaub ich) gemacht zu haben und nicht mit dem Rentenpolster.

Bin damals (vor ca. 15 Jahren) am Top kurz raus, alle Kredite getilgt (Gott sei DANK) und dann aber wieder komplett rein (nach dem Motto liegen lassen und gut wirds :-)). Ach ja, was soll ich sagen. Wenn sich dann 6stellige Gewinne wieder in Luft auflösen und das Ganze dann ins Minus dreht, dann ziehst Du irgendwann die Reisleine. Damals ging man von langfristig steigenden Märkten und Durchschnittsrenditen aus, so weit so gut. Das Problem im Bärenmarkt ist halt, dass alle und man selbst irgendwann genau daran zweifeln.

Heute gesehen eine große Dummheit. Naja, jung und dumm eben, auch wenn es hier wohl ebenfalls alte Hasen erwischt hat. Ich hoffe aber, dass sich diese Erfahrung beim nächsten Mal auszahlen wird.

 

Mein langfristiges RK2/RK3 Ziel liegt nun bei ca. 40/60 in einem breitem FG/ETF Depot. Zur Zeit aber nur 40/60 (also 20% weniger Aktienquote).

 

Ich stimme zwar überein, dass niemand den Verlauf der Börsenkurse vorhersagen kann. Aber es gibt auch Risikopotentiale und Extreme, die jeder für sich selbst Einschätzen sollte.

Liegenlassen und wegsehen funktioniert eher schlecht bei Extremen. Grundsätzlich sehr vernünftig, aber an extremen Punkten sollte man reagieren.

 

Für mich ist dabei die Stimmung am Markt mit einer der wichtigsten Punkte. Aussagen wie: "Dividende der neue Zins"; „Aktienanlage alternativlos" kombiniert mit den Ständen an den Märkten (S&P 500) und der irrsinnigen Liquiditätsflut einhergehen mit der sich abzeichnenden etwas kühleren Weltwirtschaft steht bei mir die Ampel auf Vorsicht.

 

Das heißt aber nicht, dass ich mich komplett aus dem Markt verabschiede, sondern nur, dass ich Risiko reduziere. Ich halte das schon für sehr schade, wenn hier dann Diskussionen in diese Richtung „das ist dann aber nicht mehr passiv“, „warum kaufst Du dann überhaupt ETFs“ losgehen.

 

Die entscheidende Frage ist für MICH ist nicht der Kurs an sich (Kursrutsch von 20,30,40%), sondern die Stimmung.

Greife dann richtig zu, wenn keiner Aktien mehr haben will. Und genau das sehe ich zur Zeit nicht.

 

Nur meine persönliche Meinung.

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Hellerhof

Das heißt aber nicht, dass ich mich komplett aus dem Markt verabschiede, sondern nur, dass ich Risiko reduziere. Ich halte das schon für sehr schade, wenn hier dann Diskussionen in diese Richtung „das ist dann aber nicht mehr passiv“, „warum kaufst Du dann überhaupt ETFs“ losgehen.

 

Da bin ich vollkommen bei dir. Ein, zwei Dogmatiker laufen hier schon rum.

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bluedream333
· bearbeitet von bluedream333

Ich vermute allerdings zunehmend, dass du gar keine Asset Allocation geplant hast und mit 100% Aktienquote anfangen willst. In dem Fall stehen die Chancen auf ein Scheitern an der Anlegerpsyche gut.

 

Was bluedream333 als Asset Allocation geplant hat ist unklar, er verweist ja darauf, dass er 30/30/30/10 machen will und bezeichnet das wohl als Asset allocation". Andererseits hat er insgesamt 60.000 und will mit 20.000 in Aktien, also nicht 100% sondern 33% Aktienquote.

 

Also erstmal zu meiner Accet Allocation (Wenn man es so bezeichnen kann)

 

Gesamt: 60k

 

RK1 - 67% Tagesgeld ( 40k @0,6%)

RK3 - 33% ETF ( 20k @ 100% Aktien 30/30/30/10)

 

Rohstoffe oder Kurzfristige Staatsanleihen habe ich nicht in meinem Depot.

 

 

Das ich zu Anfang eine Einmalanlage machen wollte wegen besserer Rendite ist wahr, ich wusste es bis dahin nicht besser :unsure: und habe mich nun doch für einen 3er Split also 3x 6.666€ entschieden.

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odensee

Also erstmal zu meiner Accet Allocation (Wenn man es so bezeichnen kann)

 

Warum du das immer wieder falsch schreibst, muss ich nicht verstehen....:-, wirst deine Gründe haben.

 

RK1 - 67% Tagesgeld ( 40k @0,6%)

RK3 - 33% ETF ( 20k @ 100% Aktien 30/30/30/10)

 

Die Aufteilung finde ich ok. 33% Aktien sind in deinem Alter nicht das ganz große Risiko. So mancher in deinem Alter wird deutlich risikofreudiger anlegen, siehe Parallelthema von jebus111: 30 Jahre und 80% Aktien. ACHTUNG das ist keine Aufforderung an dich, die 33% in Frage zu stellen! Mach das so, wie du es dir vorgenommen hast! Sollte es 50% bergab gehen, hast du statt 60.000 immer noch 50.000. Den gestuften Einstieg finde ich auch gut.

 

Was ich nicht verstehe, sind die 40.000 komplett in Tagesgeld. Erwartest du höhere Ausgaben in den nächsten Jahren? Dann könnte ich es verstehen. Die Tagesgeldzinsen sinken und sinken. Consorsbank, DAB, COSMOS (um mal einige zu nennen) haben in den letzten Wochen gesenkt. Die Diba wird folgen. Noch vor Weihnachten (sagt meine Glaskugel :rolleyes:). Warum also nicht "höhere" Zinsen sichern für ein, zwei oder drei Jahre (Sparbriefleiter)? Du brauchst ja nicht zum Tagesgeld/Depot-Hopper zu werden deshalb (obwohl ... es gibt weniger lukrative Hobbies :lol:)

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santazero

Wollte kein neues Thema aufmachen.

 

Habe 3 sparpläne. World, EM und Emu.

Aktuell sind ja alle Indizes auf dem Weg nach unten. Fakt ist, ich will weiter investieren.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie?

 

1. so weiterlaufen lassen wie bisher

2. Beträge reduzieren und cash ansammeln und dann groß investieren falls es noch tiefer geht?

3. Beträge jetzt erhöhen um maximal zu investieren falls es wieder hoch geht.

 

Da ich keine Ahnung habe wie sich der Markt entwickeln wird und davon aber profitieren möchte, bin ich zur Zeit am überlegen was sinnvoll wäre.

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odensee

Habe 3 sparpläne. World, EM und Emu.

Aktuell sind ja alle Indizes auf dem Weg nach unten. Fakt ist, ich will weiter investieren.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie?

 

Vor einigen Monaten hattest du eine klare Meinung dazu. Was hat sich geändert für dich?

 

Möchte jedoch mein Investment nicht aktiv gestalten mit Kennzahlen usw. um zu versuchen den Markt zu schlagen. Sondern realtiv entspannt in ETFs investieren da ich davon überzeugt bin.

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BlackHog

Ich habe mich für 1. entschieden, 2. und 3. sind Wetten auf die Zukunft, die gut gehen können, aber nicht müssen. Solange Du das Rebalancing zwischen RK1 und RK3 nicht vernachlässigst und wie von Dir in ruhigen Zeiten geplant durchziehst kaufst Du ja ggf. automatisch zusätzlich zu den Sparplänen, wenn die Kurse weiter nach Süden rauschen...

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Wollte kein neues Thema aufmachen.

 

Habe 3 sparpläne. World, EM und Emu.

Aktuell sind ja alle Indizes auf dem Weg nach unten. Fakt ist, ich will weiter investieren.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie?

 

1. so weiterlaufen lassen wie bisher

2. Beträge reduzieren und cash ansammeln und dann groß investieren falls es noch tiefer geht?

3. Beträge jetzt erhöhen um maximal zu investieren falls es wieder hoch geht.

 

Da ich keine Ahnung habe wie sich der Markt entwickeln wird und davon aber profitieren möchte, bin ich zur Zeit am überlegen was sinnvoll wäre.

 

Nicht gierig werden und nicht von deiner maximalen und bequem zu stemmenden Rate abweichen. Ist die Aktienquote nämlich doch zu hoch geraten, tut ein späterer richtiger Crash sehr weh. Luft nach Unten ist ja nach der jahrelangen Superhausse noch gewaltig. Durch den stur laufenden Sparplan entbindest du dich von der Qual der Entscheidung. Wichtig finde ich nur, das man immer investiert ist. Denn meist sind es ganz wenige Tage wo es richtig abgeht. Die nach Oben gehenden darf man auf keinen Fall verpassen. Die nach Unten gehenden muss man einstecken lernen wie einen linken Leberhaken dry.gif PS: Den kann man gar nicht wegstecken. Nach etwa 5 bis 10 Sekunden merkst du ihnwhistling.gif

 

Gruß

Joseph

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Defender16

Wollte kein neues Thema aufmachen.

 

Habe 3 sparpläne. World, EM und Emu.

Aktuell sind ja alle Indizes auf dem Weg nach unten. Fakt ist, ich will weiter investieren.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie?

 

1. so weiterlaufen lassen wie bisher

2. Beträge reduzieren und cash ansammeln und dann groß investieren falls es noch tiefer geht?

3. Beträge jetzt erhöhen um maximal zu investieren falls es wieder hoch geht.

 

Da ich keine Ahnung habe wie sich der Markt entwickeln wird und davon aber profitieren möchte, bin ich zur Zeit am überlegen was sinnvoll wäre.

 

Vor der selben Frage stehe ich momentan auch, eigentlich waren alle Summen investiert in World/EM 70/30 und das Depot stand damals knapp 5000€ im Plus, Größe aktuell ca 30k€.

Momentan ist der EM Anteil rund 20% im Minus und der World Anteil auch schon Richtung 5%. aus dem ganzen gewinn wurde ein dickes minus.

Da die Situation schwer abzuschätzen ist wie sich die Sache mit China, dem Öl etc auswirken wird würde ich fast wieder kleine Sparraten von wöchentlich für beide Positionen von ca 200-250€ starten, mehr wie 1000€ im Monat kann ich momentan nicht hergebendry.gif und den Verlust aussitzen will ich auch nichtwhistling.gif

Was mich aber sehr reizen würde ist das Öl, sollte der Preis noch weiter fallen auf 20 oder weniger kann ichs mir kaum verkneifen nicht ein bisschen was auf diese karte zu setzten.

 

Groß investieren wie du meinst sehe ich schwierig, garantieren kanns kein mensch wann der Boden erreicht ist und der Trend umkehrt, momentan sehe ich eher einen steilen intakten Abwärtstrend mit nur kleinen Korrekturensad.gif

 

 

 

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