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gershwin

Optionen für RK2-RK2.5

Empfohlene Beiträge

gershwin

Hallo,

 

erst ein paar Infos zu mir: 30 Jahre, Angestellter, Österreicher (also kein Sparfreibetrag wie in GER), Erfahrung mit Finanzanlagen: bis vor 6 Monaten keine, seit dem einige Internet-Blogs und v.a. das geschätzte wpf Forum.

 

Vor ca. 2 Monaten habe ich den RK-3 Aktien-Teil meines Depots aufgebaut (ETFs mit 30/30/30/10-Gewichtung), der ca. 40% des Depots ausmacht. Etwa 15% sind in einem einjährigen FG mit 1.4% gebunden, der Rest (45%) liegen als TG mit 1% herum.

 

Da ich einen Großteil des TG (ca. 20k EUR) länger binden (ca. 5 Jahre) uns etwas riskanter anlegen kann (RK2, RK2.5?), gibt es (meines Wissens) folgende Optionen:

 

  • FG Leiter (als Österreicher finde ich mit der Renault Bank das beste FG Angebot mit 1.4% für 1Jahr, 1.55% für 2 Jahre, 1.65% für 3 Jahre). Eine Bindung länger als 1 Jahr erscheint mir aufgrund der nur unwesentlich höheren Zinsen aber nicht als sinnvoll (?)
  • (Deutsche)Pfandbriefe/Pfandbrief ETFs
  • (Deutsche)Staatsanleihen/Staatsanleihen ETFs
  • High-Yield Bonds(entsprechen RK2.5 oder sogar RK3)? Lt. Risikoprofil von iShares hat zB “iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF” Risikoprofil 3/7, im Vergleich zu zB MSCI World der mit 5/7 klassifiziert ist?

 

Mir ist bewusst dass man sich nicht auf Risikoprofile von Anbietern verlassen kann - aber ich habe den Eindruck, dass die Optionen folgendermaßen beurteilt werden können:Pfandbriefe und Staatsanleihen rentieren sich nicht im Vergleich zu FG, „hochriskante“(Junk-)Anleihen sind für erfahrene Anleger eine gute Renditemöglichkeit aber nichts für Anfänger oder RK < 3. Bleiben noch HY-Anleihen ETFs? Oder doch „nur“kurzfristiges FG bzw. eine Kombination der Letztgenannten?

 

Ich wäre dankbar für alle Empfehlungen, Hinweise, Einschätzungen, weiterführende Links/Threads.Natürlich habe ich v.a. hier im Forum sehr viel dazu gelesen, aber oft sind die Threads schon recht alt/widersprüchlich (für mich zumindest).

 

 

 

Viele Grüße,

 

gershwin

 

 

 

 

PS: Meines Eindrucks nach drehen sich 80% der Diskussionen um Aktien(fonds)/RK3, wieso kommt dem „sicher(er)en“ Anteil so wenig Beachtung zu? Zu langweilig? Zu kompliziert?Oder habe ich die Threads alle übersehen?

 

PPS: ich nehme an, dass sich die meisten Anfänger zuerst mit Aktien beschäftigen und somit viel Zeit in dieses Thema investieren. Zu Aktien hat man mehr Bezug und sie sind sexier. Danach kommt RK2, Anleihen, und man bemerkt dass das wieder eine ganz andere Welt ist. Leider ist die Energie für Finanzinstrumente schon verbraucht und das das Thema verläuft sich. Das alles trifft teilweise auch mich ja auch zu, mea culpa. Vielleicht kann dieser Thread ja einen Beitrag zur besseren Diskussion von Anleihen und allgemein RK2 für Anfänger leisten.

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Crest

Hallo gershwin,

 

eine Festgeldleiter ist meiner Meiung nach eine gute Alternative zu Tagesgeld, wenn man das Geld nicht benötigt. Solange du unter der Einlagensicherung bleibst, ist das meiner Meinung nach auch eher RK1 als RK2.5.

 

Ich würde mir aber gut überlegen, ob du nur eine Sprosse (1 Jahr) abschliessen willst. Damit spekulierst du darauf, dass die Zinsen in den nächsten Jahren wieder steigen. Wer das in den letzten Jahren gemacht hat, ist damit nicht so gut gefahren. Ich hatte mir vor einger Zeit auch überlegt, ob es sich lohnt, ein 2Jahres Festgeld für 2,5% abzuschliessen. Heute bin ich froh, dass ich es gemacht habe. :-) In DE bietet die Fidor-Bank noch 1,8% für 36 Monate, ist vielleicht auch noch eine Alternative.

 

Mit HY-Anleihen-ETF wirst du wohl nur schwerlich eine höhere Rendite bekommen. Mit ausgewählte Anleihen, speziell Nachranganleihen, mag das wohl gehen, aber das ist dann schon nicht mehr RK2-RK2,5.

 

Gruß,

Crest

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odensee
· bearbeitet von odensee

Da ich einen Großteil des TG (ca. 20k EUR) länger binden (ca. 5 Jahre) uns etwas riskanter anlegen kann (RK2, RK2.5?), gibt es (meines Wissens) folgende Optionen:

 

Wie du darauf kommst, FG, Pfandbriefe und deutsche Staatsanleihen als RK2 oder so zu bezeichnen erschließt sich mir nicht. OK Festgeld bei einer bulgarischen Bank meinetwegen.:-

 

  • FG Leiter (als Österreicher finde ich mit der Renault Bank das beste FG Angebot mit 1.4% für 1Jahr, 1.55% für 2 Jahre, 1.65% für 3 Jahre). Eine Bindung länger als 1 Jahr erscheint mir aufgrund der nur unwesentlich höheren Zinsen aber nicht als sinnvoll (?)
Denkfehler (meiner Meinung nach) es geht bei der FG-Leiter nicht NUR darum, bei längerer Laufzeit höhere Zinsen zu bekommen. Dann könnte man ja direkt alles z.B. für 3 Jahre statt für ein Jahr anlegen, sondern darum, sich die höheren Zinsen für eine längere Zeit zu sichern und gleichzeitig mit dem kürzer angelegten Teil auf eventuelle Zinssteigerungen reagieren zu können.

 

  • (Deutsche)Pfandbriefe/Pfandbrief ETFs
  • (Deutsche)Staatsanleihen/Staatsanleihen ETFs
aktuell lohnt sich mMn keine Direktinvestition in (deutsche) Staatsanleihen und auch nicht in ETFs auf solche. Pfandbriefe? Hmm, einen ETF darauf hab ich selber, aber Direktanlage? Müsste man suchen, wie die Konditionen sind.

  • High-Yield Bonds(entsprechen RK2.5 oder sogar RK3)? Lt. Risikoprofil von iShares hat zB “iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF” Risikoprofil 3/7, im Vergleich zu zB MSCI World der mit 5/7 klassifiziert ist?

Dazu habe ich keine Meinung, bin aber selbst auf der Suche nach Alternativen zwischen FG und Aktien. Bin gespannt, was hier an Antworten kommt.

 

 

PS: Meines Eindrucks nach drehen sich 80% der Diskussionen um Aktien(fonds)/RK3, wieso kommt dem „sicher(er)en“ Anteil so wenig Beachtung zu? Zu langweilig? Zu kompliziert?Oder habe ich die Threads alle übersehen?

 

Siehe meine Signatur. Verbesserungsvorschläge sind willkommen :)

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Ramstein

Bei 15.000 Euro sind m.E. fünf mal 3.000 in Anleihen eine gute Möglichkeit.

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odensee

Bei 15.000 Euro sind m.E. fünf mal 3.000 in Anleihen eine gute Möglichkeit.

 

Ich hatte hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47100-etf-sparplan-mit-1000e-mtl-sinnvoll/?do=findComment&comment=972995 mal ausgeführt, warum es mir (und vielleicht auch anderen Anleihen-Einsteigern) schwerfällt passende Anleihen zu suchen.

 

Du hattest darauf in einem anderen Thread sehr ausführlich geantwortet. Leider finde ich deine Antwort nicht mehr. Wenn ich mich recht entsinne, war es bei Anleihen für Dummies. Aber dort ist der Text nicht mehr. Er scheint deiner Aufräumaktion zum Opfer gefallen sein. Hast du den Text noch?

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Ramstein

Ich habe in meinem Musterdepotsubforum nichts gelöscht, nur manche Beiträge in den Diskussionsfaden verschoben. War wohl woanders, aber ich erinnere mich auch nicht, wo.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Hab's gefunden. In der "alten" Version von Anleihen für Dummies: http://www.wertpapie...post__p__973065

@Gershwin: vielleicht hilft dir das ja.

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Ramstein

Hab's gefunden. In der "alten" Version von Anleihen für Dummies: http://www.wertpapie...post__p__973065

@Gershwin: vielleicht hilft dir das ja.

Was würde ich denn heute (für mich) kaufen? Vielleicht

 

  • German Pellets A1H3J6; auf keinen Fall den Genussschein
  • Aareal 778998 in der Hoffnung, dass nicht zum Jahresende gekündigt wird
  • einen VW-Hybrid
  • IPSAK
  • PBA 20
  • Fürstenberg Capital
  • Main Capital

Alles natürlich keine Anlageempfehlung!

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otto03

Daten der von mir gehaltenen Corporate, Emerging und HY ETFs

 

post-8434-0-06799600-1444572174_thumb.png

 

- alle sind steuerhässlich

- wie immer, Vergangenheitsdaten sagen wenig bis nichts über zukünftige Entwicklungen aus

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gershwin

Ich würde mir aber gut überlegen, ob du nur eine Sprosse (1 Jahr) abschliessen willst. Damit spekulierst du darauf, dass die Zinsen in den nächsten Jahren wieder steigen. Wer das in den letzten Jahren gemacht hat, ist damit

 

Wie du darauf kommst, FG, Pfandbriefe und deutsche Staatsanleihen als RK2 oder so zu bezeichnen erschließt sich mir nicht. OK Festgeld bei einer bulgarischen Bank meinetwegen.:-

 

Natürlich habt ihr Recht, ich habe mal alles was nicht TG ist als RK > 1 benannt und deshalb FG, Pfandbriefe und (deutsche) Anleihen mal mit in die Liste genommen, weil es die üblichen Möglichkeiten sind um

  • mehr Rendite als TG zu haben (was ja fraglich ist)
  • weniger volatil/riskant als Aktien sind

@Odensee: Der Thread ist sehr informativ, danke! Ich habe nur die aktuelle Fassung auf die ganz oben verlinkt ist gelesen und damit die Diskussion im "alten" Thread versäumt - selber schuld ...

Daten der von mir gehaltenen Corporate, Emerging und HY ETFs

...

- alle sind steuerhässlich

- wie immer, Vergangenheitsdaten sagen wenig bis nichts über zukünftige Entwicklungen aus

Sind Anleihen-ETFs tendenziell steuerhässlicher als Aktien-ETFs oder ist es nur ein unglücklicher Zufall, dass die von dir ausgewählten hässlich sind?

 

Man lernt beim Anlegen und wird dann schrittweise "mutiger".

 

Ich halte das schrittweise Herantasten (für mich persönlich) auch für die beste Methode, dazu hilft ein gewisser Einstiegspunkt (zB Empfehlungen erfahrener User, etc.) um etwas Gefühl zu bekommen und sein angesammeltes Wissen anhand konkreter Beispiele testen kann. :)

 

Mit AAA-Staatsanleihen und Pfandbriefen ist wohl kein Geld zu machen, und zu HY-ETFs scheinen gespaltene Meinungen im Forum zu geben. Wo wären diese und die von Ramstein genannten Anleihen im Risikokontinuum ca. einzuordnen (falls so eine Einordnung sinnvoll ist)?

 

Vielen Dank für eure Antworten! Ich bin gespannt, was noch kommt ;)

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otto03

 

Daten der von mir gehaltenen Corporate, Emerging und HY ETFs

...

- alle sind steuerhässlich

- wie immer, Vergangenheitsdaten sagen wenig bis nichts über zukünftige Entwicklungen aus

Sind Anleihen-ETFs tendenziell steuerhässlicher als Aktien-ETFs oder ist es nur ein unglücklicher Zufall, dass die von dir ausgewählten hässlich sind?

 

 

 

Nein, eigentlich nicht, im HY-Bereich sieht es allerdings mit steuerlich freundlichen Exemplare eher mau aus.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Natürlich habt ihr Recht, ich habe mal alles was nicht TG ist als RK > 1 benannt und deshalb FG, Pfandbriefe und (deutsche) Anleihen mal mit in die Liste genommen, weil es die üblichen Möglichkeiten sind um.......

Deine Einsicht war auch höchst notwendig .

Da hast Du Dich ja ganz schön an meinem Steckenpferd vertan.:)

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Blue
· bearbeitet von Blue

Ein Mix aus RK 1 und RK 3 ist aureichend. Aus deiner Risikotoleranz leiten sich die Gewichte ab. RK 2 macht bei normalgroßen Depots das Rebalancing komplizierter. Ein Mehrwert von RK 2 ist möglich, aber wichtiger ist die Gewichtung von 1 = Sicherheit = Cash und 3 = Rendite = Aktien sowie die dazugehörige Disziplin. Wozu brauchst du noch RK 2? Aktuell dominiert bei RK 2 wie Staatsanleihen, Pfandbriefen, Festgeldleiter und Corporates meiner Meinung nach das Risiko bei überschaubarer Rendite.

 

Edit: dem Vorpost entnehme ich, dass ich eine andere Definition von Risikoklassen habe. Bitte nicht darauf rumreiten, aber alles was hier außer Cash als RK 1 genannt wird, hat je nach Anlagehorizont erhebliches Risiko. Waren hier nicht mal offene Immofonds RK 1?

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gershwin

Natürlich habt ihr Recht, ich habe mal alles was nicht TG ist als RK > 1 benannt und deshalb FG, Pfandbriefe und (deutsche) Anleihen mal mit in die Liste genommen, weil es die üblichen Möglichkeiten sind um.......

Deine Einsicht war auch höchst notwendig .

Da hast Du Dich ja ganz schön an meinem Steckenpferd vertan.:)

Ich werde in Zukunft nicht mehr in Risikoklassen denken bzw. schreiben (ich kann mit der Einteilung sowieso nicht viel anfangen :-). Dann vergreife ich mich auch nicht mehr versehentlich an Steckenpferdchen :)

Noch eindringlicher formuliert: Tagesgeld bereitet wenig Freude, ich will aber auch nicht alles (außer den üblichen 3-4 Monatsgehältern) in Aktien stecken (kürzerer Anlagehorizont und geringere Volatilität gewünscht - such dir die RK aus :P) Was tun?

 

Ein Mix aus RK 1 und RK 3 ist aureichend. Aus deiner Risikotoleranz leiten sich die Gewichte ab. RK 2 macht bei normalgroßen Depots das Rebalancing komplizierter. Ein Mehrwert von RK 2 ist möglich, aber wichtiger ist die Gewichtung von 1 = Sicherheit = Cash und 3 = Rendite = Aktien sowie die dazugehörige Disziplin. Wozu brauchst du noch RK 2? Aktuell dominiert bei RK 2 wie Staatsanleihen, Pfandbriefen, Festgeldleiter und Corporates meiner Meinung nach das Risiko bei überschaubarer Rendite.

Ich tendiere mittlerweile auch zu mehr FG und evt. "ein paar ertragreichere" Anleihen, wobei sich dann die Frage stellt ob man <10k ausreichende Diversifikation erreichen kann? 3x3k oder 5x2k oder gar 10x1k?

 

Edit: dem Vorpost entnehme ich, dass ich eine andere Definition von Risikoklassen habe. Bitte nicht darauf rumreiten, aber alles was hier außer Cash als RK 1 genannt wird, hat je nach Anlagehorizont erhebliches Risiko. Waren hier nicht mal offene Immofonds RK 1?

:thumbsup:

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odensee

Ich tendiere mittlerweile auch zu mehr FG und evt. "ein paar ertragreichere" Anleihen, wobei sich dann die Frage stellt ob man <10k ausreichende Diversifikation erreichen kann? 3x3k oder 5x2k oder gar 10x1k?

 

Ich hab keine Anleihen. Tue mich schwer damit, welche auszusuchen (siehe auch meinen Link weiter oben). 10*1 ist natürlich schon gut diversifiziert, aber die Gebühren nicht vergessen.

 

Edit: dem Vorpost entnehme ich, dass ich eine andere Definition von Risikoklassen habe. Bitte nicht darauf rumreiten, aber alles was hier außer Cash als RK 1 genannt wird, hat je nach Anlagehorizont erhebliches Risiko. Waren hier nicht mal offene Immofonds RK 1?

 

Ich weiß nicht, worauf Blue abzielt mit seinem Statement. Aber es gibt Leute, die sagen: Festgeld / Sparbriefe haben das Zinsänderungsrisiko genauso wie Anleihen, du siehst es nur nicht. Das ist richtig, aber das kann man, finde ich, durch eine FG-Leiter abmildern.

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Ich tendiere mittlerweile auch zu mehr FG und evt. "ein paar ertragreichere" Anleihen

Mein Depot besteht ausschließlich aus "ertragreicheren Anleihen", die meine Bank aber eiskalt als Risikoklasse 5 einstuft. Schlimmer als Aktien crying.gif

 

Risikoklasse 1: Euro-Geldmarktfonds, kurzlaufende Euro-Anleihen bester Qualität, kurzlaufende Euro-Rentenfonds, offene Immobilienfonds

Risikoklasse 2: Euro-Anleihen bester Qualität, Euro-Rentenfonds

Risikoklasse 3: Euro-Standardaktien, Euro-Standardaktienfonds, intern. breit gestreute Standardaktienfonds, Euro-Garantiefonds, Euro-Anleihen guter Qualität, Anleihen bester Qualität in Standardwährung, intern. gestreute Rentenfonds

Risikoklasse 4: Euro-Aktiennebenwerte, intern. Standardaktien, intern. Standardaktienfonds, intern. breit gestreute Aktiennebenwertefonds, spekulative Euro-Anleihen, spekulative intern. gestreute Rentenfonds

Risikoklasse 5: Internationale Aktien-Nebenwerte, Intern. Aktiennebenwertefonds, sehr spekulative Anleihen, Standard-Optionsscheine wie Puts, Calls etc.

Risikoklasse 6: exotische Optionsscheine wie Digitals, Barriers (Knock-out, Knock-in), Range etc.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ein Mix aus RK 1 und RK 3 ist aureichend. Aus deiner Risikotoleranz leiten sich die Gewichte ab. RK 2 macht bei normalgroßen Depots das Rebalancing komplizierter. Ein Mehrwert von RK 2 ist möglich, aber wichtiger ist die Gewichtung von 1 = Sicherheit = Cash und 3 = Rendite = Aktien sowie die dazugehörige Disziplin. Wozu brauchst du noch RK 2? Aktuell dominiert bei RK 2 wie Staatsanleihen, Pfandbriefen, Festgeldleiter und Corporates meiner Meinung nach das Risiko bei überschaubarer Rendite.

 

Edit: dem Vorpost entnehme ich, dass ich eine andere Definition von Risikoklassen habe. Bitte nicht darauf rumreiten, aber alles was hier außer Cash als RK 1 genannt wird, hat je nach Anlagehorizont erhebliches Risiko. Waren hier nicht mal offene Immofonds RK 1?

Deiner persönlichen Risikoeinteilung für ( AAA-) Staatsanleihen, Pfandbriefen und Festgeld ( ?:o ) kann ich überhaupt nix abgewinnen.

Lediglich für Corporates würde ich Dir zustimmen.

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gershwin

Ein Mix aus RK 1 und RK 3 ist aureichend. Aus deiner Risikotoleranz leiten sich die Gewichte ab. RK 2 macht bei normalgroßen Depots das Rebalancing komplizierter. Ein Mehrwert von RK 2 ist möglich, aber wichtiger ist die Gewichtung von 1 = Sicherheit = Cash und 3 = Rendite = Aktien sowie die dazugehörige Disziplin. Wozu brauchst du noch RK 2? Aktuell dominiert bei RK 2 wie Staatsanleihen, Pfandbriefen, Festgeldleiter und Corporates meiner Meinung nach das Risiko bei überschaubarer Rendite.

 

Edit: dem Vorpost entnehme ich, dass ich eine andere Definition von Risikoklassen habe. Bitte nicht darauf rumreiten, aber alles was hier außer Cash als RK 1 genannt wird, hat je nach Anlagehorizont erhebliches Risiko. Waren hier nicht mal offene Immofonds RK 1?

Deiner persönlichen Risikoeinteilung für ( AAA-) Staatsanleihen, Pfandbriefen und Festgeld ( ?:o ) kann ich überhaupt nix abgewinnen.

Lediglich für Corporates würde ich Dir zustimmen.

 

Was würdest du denn als Alternative zu Tagesgeld vorschlagen? Ich denke viele "Anfänger" könnten bei diesem Thema von ein paar Ideen profitieren :)

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troi65
· bearbeitet von troi65

Was würdest du denn als Alternative zu Tagesgeld vorschlagen? Ich denke viele "Anfänger" könnten bei diesem Thema von ein paar Ideen profitieren :)

Kuck mal in die Signatur von odensee.

Für den angesprochenen Anfänger , bleiben m.E. derzeit nur Festgeld und Sparbrief ( idealerweise als Leiter gestaffelt ) als Alternative zum TG.

Wie gesagt, nur bezogen auf Anfänger und auf derzeit .;)

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Moneycruncher

Was würdest du denn als Alternative zu Tagesgeld vorschlagen? Ich denke viele "Anfänger" könnten bei diesem Thema von ein paar Ideen profitieren :)

Kuck mal in die Signatur von odensee.

Für den angesprochenen Anfänger , bleiben m.E. derzeit nur Festgeld und Sparbrief ( idealerweise als Leiter gestaffelt ) als Alternative zum TG.

Wie gesagt, nur bezogen auf Anfänger und auf derzeit .;)

 

 

Das kann man wahrscheinlich sogar auf "bezogen auf rationale Anleger" ausdehnen. Alles andere sind doch nur Verlegenheitslösungen, Ausreden, Spekulationen..

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troi65
· bearbeitet von troi65

Das kann man wahrscheinlich sogar auf "bezogen auf rationale Anleger" ausdehnen.

Wenn man dabei auch "derzeit" einbezieht, kann man das so stehen lassen.

Durchgängig rational sind allerdings die wenigsten Anlegers.

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Blue

Ich weiß nicht, worauf Blue abzielt mit seinem Statement. Aber es gibt Leute, die sagen: Festgeld / Sparbriefe haben das Zinsänderungsrisiko genauso wie Anleihen, du siehst es nur nicht. Das ist richtig, aber das kann man, finde ich, durch eine FG-Leiter abmildern.

Natürlich hat Festgeld Zinsänderungsrisiko, deswegen sehe ich es nicht in RK1. FG Leiter mildert das Risiko nur durch die vergleichsweise höheren Coupons.

 

Deiner persönlichen Risikoeinteilung für ( AAA-) Staatsanleihen, Pfandbriefen und Festgeld ( ?:o ) kann ich überhaupt nix abgewinnen.

Lediglich für Corporates würde ich Dir zustimmen.

 

Hier kann ich auf dem Weg helfen:

1. Finde deine persönliche Definition von Risiko, z.B Volatilität oder mögliche Drawdowns oder ...

2. Ermittle das Risiko von AAA Anleihen, Pfandbriefen, Festgeld etc.

3. Vergleiche es mit dem Risiko von RK1 = Cash und RK3 und lass dich überraschen

4. Kür: ermittle das Renditepotenzial für 1, 5 oder 10 Jahre und lasse dich überraschen

5. Kür^2: mache dir gedanken über die Korrelation im Falle unveränderter Märkte und fallender Aktienmärkte und berücksichtige den politischen Willen in Europa sowie die FED

 

Gehen musst du selber. Meine Schlussfolgerung steht oben.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich weiß nicht, worauf Blue abzielt mit seinem Statement. Aber es gibt Leute, die sagen: Festgeld / Sparbriefe haben das Zinsänderungsrisiko genauso wie Anleihen, du siehst es nur nicht. Das ist richtig, aber das kann man, finde ich, durch eine FG-Leiter abmildern.

Natürlich hat Festgeld Zinsänderungsrisiko, deswegen sehe ich es nicht in RK1. FG Leiter mildert das Risiko nur durch die vergleichsweise höheren Coupons.

 

Lies nochmal, was ich fett markiert habe, insbesondere das, was ich zusätzlich unterstrichen habe.B-)

 

Ob FG nun RK1 ist oder wer überhaupt definiert, was RK1 ist und ob solche Definitionen bundeseinheitlich :lol: sind: ganz andere Frage. Für mich ganz persönlich verbuche ich FG(-Leiter) als "sehr sicher" (solange ich der jeweiligen Einlagensicherung vertraue, aber das muss ich bei Tagesgeld auch.) und packe es in meinen RK1-Topf. Angesichts der Verschuldung der europäischen Staaten vermute ich ausreichend poltischen Druck auf die EZB, die Zinsen auch in den nächsten Jahren niedrig zu halten.

 

Daher habe ich für mich eine TG-Leiter von 1 bis 5 Jahren, aufgeteilt auf verschiedene Banken und Einlagensicherungssystem (hauptsächlich D, aber auch NL und F). Längere Anlagedauer scheue ich, ohne dass ich es rational erklären könnte (mein Credo: "man muss sich mit seiner Geldanlage wohl fühlen"). Für 5 Jahre bekomme ich (frisch abgeschlossen) 1,95%.

 

Das ist über der aktuellen Inflationsrate, aber (insbesondere nach Steuern!) unter der angestrebten Inflationsrate von 2%. Daher interessieren mich Anlagemöglichkeiten, wie vom TO nachgefragt, irgendwo zwischen FG und Aktien durchaus.

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xfklu

Ich weiß nicht, worauf Blue abzielt mit seinem Statement. Aber es gibt Leute, die sagen: Festgeld / Sparbriefe haben das Zinsänderungsrisiko genauso wie Anleihen, du siehst es nur nicht.

Um Missverständnissen vorzubeugen, wäre die Formulierung "man sieht es nur nicht" vorzuziehen. :-

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ob FG nun RK1 ist oder wer überhaupt definiert, was RK1 ist und ob solche Definitionen bundeseinheitlich :lol: sind: ganz andere Frage. Für mich ganz persönlich verbuche ich FG(-Leiter) als "sehr sicher" (solange ich der jeweiligen Einlagensicherung vertraue, aber das muss ich bei Tagesgeld auch.) und packe es in meinen RK1-Topf. Angesichts der Verschuldung der europäischen Staaten vermute ich ausreichend poltischen Druck auf die EZB, die Zinsen auch in den nächsten Jahren niedrig zu halten.

Daher habe ich für mich eine TG-Leiter von 1 bis 5 Jahren, aufgeteilt auf verschiedene Banken und Einlagensicherungssystem (hauptsächlich D, aber auch NL und F). Längere Anlagedauer scheue ich, ohne dass ich es rational erklären könnte (mein Credo: "man muss sich mit seiner Geldanlage wohl fühlen"). Für 5 Jahre bekomme ich (frisch abgeschlossen) 1,95%.

Setze anstelle TG-Leiter bei mir Sparbriefleiter und anderes RK1-Gedöns, dann passt diese Einschätzung auch für mich.:thumbsup:

Nebenbei: Meine Risikoklasseneinschätzung stammt - im Rückblick betrachtet - wohl aus den Musterdepots von Marcise und supertobs.

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